DE2023005C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlusses durch Weben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlusses durch Weben

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DE2023005C
DE2023005C DE19702023005 DE2023005A DE2023005C DE 2023005 C DE2023005 C DE 2023005C DE 19702023005 DE19702023005 DE 19702023005 DE 2023005 A DE2023005 A DE 2023005A DE 2023005 C DE2023005 C DE 2023005C
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Description

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Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Vor- faden nach Art einer Schlingbindung über die Schußfiihren zum Herstellen eines Reißverschlusses durch fadenenden legt und diese an dem Grundfaden festlegt Weben, wobei im Bereich der Webstelle zur Bildung (französische Patentschrift I 411 838),
der Kuppelgiiederreihe ein fortlaufender Kunststoff- Ferner ist es bekannt, vor dem Weben erzeugte profilstrang um einen Schleifenformungsdorn umge- 5 Gliederreihen zu verwenden, welche an der Webstelle lenkt und im Bandgewebe abgebunden wird. Ferner lediglich von den Schußfäden an das Trogband angebezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum bunden werden (deutsche Auslegeschrift 1152 073). Herstellen eines Reißverschlusses im Rahmen eines Die Gliederreihen können dabei auch aus vorgefertig-Webverfahrens mit einer aus einem fortlaufenden ten schraubenlinienförmigen Windungen eines Profil-Profilstrang gebildeten Kuppelgliederreihe, bei welcher xo stranges gebildet sein. Nachteilig ist es zunächst, die im Bereich der Webstelle ein Schleifenformungsdorn Kuppelgliederreihen in zusätzlichen, zeitaufwendigen angeordnet ist. Arbeitsgängen herzustellen. Besondere Schwierigkeiten Bei der Herstellung eines Bandes aus monofilen bereitet es aber, dieso vorgefertigten Kuppelglieder-Fäden ist es bekannt, an den Bandkanten zusätzliche meinen mit dem Webvorgang abgestimmt einzuarbeiten, Kettenfäden aus bauschigem Werkstoff zu verwenden, 15 d.h., die Schußfäden in der richtigen, dem Kuppelweiche von einem zusätzlichen, mit den übrigen gliederabstand entsprechenden Entfernung nachein-Kettenfäden nicht zusammenarbeitenden Schuß bogen- ander in die Lücken zwischen den Kuppelgliedc λ einförmig im Randbereich eingezogen wurde, womit die zuführen. Aus diesem Grunde wird um die vorge-Kante einen gebundenen Verlauf einnahm (deutsches fertigte Gliederreihe ein Schutzrohr gelegt, das an der Gebrauchsmuster 1975 695). Eine vergleichbare Ein- ao Webstelle e«-st endet und dafür sorgt, daß erst an dieser zugsbindung ist auch für die Herstellung von Rand- Stelle die Schuß- bzw. Kettfäden in die Lücken zwischleifen in Gardinenbändern verwendet worden sehen den Kuppelgliedern einfallen können (deutsche (deutsche Patentschrift 149 229), wo zwischen einer Auslegeschrift 1 023 422), wobei manchmal noch zuauf und ab beweglichen Schleifenschnur und der Band- sätzlich wirksame Festhaltefinger die Lücke zwischen kante ein auf und ab bewegliche«- Haltedraht ange- as den Kuppelgliedern nach Einführung des Schußfadens ordnet war, der abwechselnd oberhalb und unterhalb verschließen müssen (USA.-Patentschrift 2 651 330). von dem Schußfaden überkreuzt wird, die auf der Statt schraubenlinienförmiger Windungen in einem anderen Seite des Haltedrahtes befindliche Schleifen- die Gliederreihe bildenden Profilstrang hat man die schnur umschling' und bis zur Bandkante heranholt, Kuppelglieder auch durch Auskröpfungen eines KeU-wobei die Schnur durch die Hubbewegung des Halte- 30 fadens gebildet, die eine praktisch ebene Lage eindrahtes sich beim Heranholen durch den Schuß am nr'—nen und keine gegenüber Verdrehung gesicherte Haltedraht fängt und eine Aiihäpgeschleife für das Anbringung am Gewebe ermöglichten (deutsche Aus-Gardinenband bildet. Abgesehen von ihrer Hubbewe- legeschrift 1 022 981).
gung verhält sich die Schleifenschnur bei Bildung Man hat ferner einen gliederbildenden Profilstrang dit er Randschleifen passiv, denn die gesamte Quer- 35 als Schußfaden ins Gewebe eingetragen, wobei man in bewegung der Schleifenschnur wird ausschließlich von einem Fall zunächst ein Vorprodukt mit zwischen dem Schußfaden erzeugt, der durch seine Faden- zwei Randketten mäanderförmiv, .erlaufendem Profilspannung bei einer Schußumkehr die dicke Schleifen- strang schuf, der zwischen den Randketten Leiterschnur heranholen muß. Daher ist hierzu eine hohe sprossen bildete, wonach dieses Vorprodukt zu seiner Schußfadenspannung erforderlich, die aber an den mit 40 Längsmitte U-förmig umgelegt werden mußte, um erst Randschleifen versehenen Stellen Ungleichförmig- die Gliederreihe zu bilden, was sehr umständlich war keiten im Bandgewebe infolge eines Fadenspannungs- (deutsches Gebrauchsmuster 1 809 515). Es ist femer Verlustes hervorruft, die nicht nur ein unschönes Aus- bekannt, den als besonderen Schußfaden eingetragenen sehen verursachen, sondern auch eine unsaubere An- Profilstrang bereits beim Weben in der gewünschten bindung der Randschleifen erzeugen. Darüber hinaus 45 Windung zu erzeugen, z. B. als räumlicher Mäander muß die Schleifenschnur weich sein, weshalb aus (deutsche Auslegtschrift 1 110 102), oder in schrauben-Kunststoff bestehende Profilstränge an ihrer Stelle linienförmigem Verlauf (deutsche Auslegeschrift nicht verwendet werden können. 1 171 659). Dieser Profilstrang wird mit den im Rand-Grundsätzlich sind auch schützenlose Webstühle tsreich des Gewebes befindlichen Kettenfäden eingebekannt, wo die Schußfäden in Schlaufenform von an so bunden. Zur Bildung der vorderen Umkehrstellen, einer Gewebekante gelagerten Fadenführem eingelegt welche die Kuppelflächen der Gliederreihe bilden, wird werden, deren Schlaufen auf der gegenüberliegenden auch ein zusätzlicher Schleifenformungsdorn ver-Gewebekante entweder durch Fadengreifer mitein- wendet, der als Kettenfaden mit dem als Schußfaden ander verschlungen (deutsche Patentschrift 803 989) geführten Profilstrang zusammenarbeitet und der oder von einem durch die Schlaufen gezogenen Zu- SS nachher aus den fertigen Windungen herausgezogen saufaden festgelegt sind (britische Patentschrift wird (französische Patentschrift 1280111; deutsche 366944). Awlegesctiriften 1IH Ho, 1275 318). Bei diesem Um bei KhBtztnloKit Webstühlen die Bnden der zwetachüäigen Webvorpng lind nur mäßige Arbeite· eingetragenen Schüsse unter Bildung eine· möglichst gescnwtadigkeiten zulässig. Bs müsien auch «feie Stflleinwandfreien Rande» an den Kettfaden festzulegen, «0 itflnde in Kauf genommen werden, um die leergewebte ist empfohlen worden, zu einem durch eine Nadel aus- Schußepuks mit dem dicken Profilitrang auou· schließlich auf und ab beweglich geführten Ketten· wechseln, was wegen der Dicke des Profllstranges faden einen ausschließlich quer beweglich geführten hioflg vorkommt.
Grundfaden vorzusehen, der dazu führt, daß bei auf· Bs ist schließlich auch bekannt, einen Profibtranj
einanderfolgenden Schüssen der Kettenfaden ab· ·» sswischen zwei Gewebelagen in Form eines Bindefadens
wechselnd mal auf einer Seite und dann auf der auf und ab verlaufen zu lassen, doch ist damit die
anderen Seite des Grundfadens im Hochfach sieh be- Kuepelgliederreihe beim Weben noch nicht fertigge-
flndet. *o daß dieser Kettenfaden sich to dem Grund· stellt; vielmehr müssen die ebenen Windungen des
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Profilstranges zu ihrer Ungsmjttellinie noch U-förmig fadens um den Schleifenformungsdorn zu verbessern,
umgebogen werden, wonach diese Uge fixiert wird, empfiehlt es sich, den gliederbildenden Kettenfaden
Ein weiterer Nachteil besteht in der zeitaufwendigen zusätzlich zu seiner Fachbewegung gegenüber der
Herstellung eines mehrlagigen Gewebes im Bereich des Webhubebene taktweise seillich abzulenken. Pies
Profilslranges in Form eines y-Bandes (schweizerische 5 könnte durch eine seitliche B,ewegungskomponente
Patentschrift 457 946), der zugehörigen Fadenführung für die Fachbewegung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- des gliederbildenden Kettenfadens geschehen, aber
fahren und eine Vorrichtung zum Weben eines Reiß- auch im Wege der Hubbewegung befindliche'■ FlIh-
verschlusses der eingangs genannten Art zu entwickeln, rungsfiiichen könnten der Bewegung des gliederbilden-
wo beim Weben die Gliederreihe aus dem Kunststoff- io den Kettenfadens die gewünschte Qaerkomponente
pvofilstrang exakt, und auf -nöglichst einfache sowie zur Herumführung um den Schleifenformungsdorn
schnelle Weise hergestellt werden kann. geben.
Dies wird verfahrensmäßig im wesentlichen dadurch Es empfiehlt sich, während der Web-Hub-Bewegting
erreicht, daß der gliederbildende Profilstrang als der Bandkettenfäden des Reißverschlusses das nicht
Kettenfaden fachbildend durch die Webebene hin- 15 eingebundene Befestigungsende des Schleifenformungs-
durch hin- und hergeführt und dabei taktweise fort- dorns stets auf derselben Seite der Webebene zu halten,
schreitend um einen Schleifenformungsdorn herumge- so daß dieser von dem Schußfaden entweder stets
führt und mittels mindestens eines Schußfadens abge- Untergriffen oder aber übergriffen wird, nicht aber
bunden wird. wechselweise einmal obc^alb und einmal unterhalb
Der als Kettenfaden nunmehr arbeitende Kunst- ao des Schusses zu liegen kom:nt. Die einfachste Möglichstoffprofilstrang läßt hohe Arbeitsgeschwindigkeiten keit besteht darin, dai Befestigungsende des Schleifenfür das Weben des Reißverschlusses zu. Der Profil- formungsdorns ruhend anzubringen. Um die Herumstrang ist in einem Fadenspeicher großen Fassungs- führungsbewegung des gliederbildenden Kettenfadens Vermögens gelagert, so daß ein Unterbrechen des um den Schleifenformungsdorn zu erleichtern, kann Webvorgangs wegen Entleerung des Fadenspeichers as man dem Befestigungsende des Domes eine Bewegung praktisch keine Rolle mehr spielt. Darüber hinaus sind erteilen, die der oben erwähnten Bewegung des gliederkeine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich, um einer- bildenden Kettenfadens entgegenkommt, doch auch seits eine exakte Ausbildung der Kuppelgliederreihen hier, ohne die Webebene zu kreuzen. Da* nicht einge- und andererseits eine einwandfreie Anbindung der bundene Ende des Schleifenformungsdornes befindet jeweiligen Kuppelglieder durch den Schußfaden an den 30 sich somit in einem der beiden Webfach-Teilbereiche, jeweils gewünschten Stellen des Tragbandgewebes zu nämlich entweder oberhalb der Webebene oder untererhalten. Durch die Herumführung des Profilstranges halb der Webebene, daher wird der gliederbildende um den Schleifenformungsdorn wird der Windungs- Kettenfaden stets nur in einem der beiden Webfachquerschnitt des Profilstranges zur Bildung der einzelnen Teilbereiche um den gliederbildenden Kettenfaden Kuppelgliedcr genau festgelegt, wobei diese Form- 35 herumgeführt. Dabei führt aus Gründen der Vereingebung unmittelbar an der Webstelle erfolgt, kurz fachung deir Arbeitsweise der gliederbildende Kettenbcvor sie durch Abbindung mittels mindestens eines faden seine Web-Hub-Bewegungen stets auf der dem Schußfadens fixiert wird. Damit ist die Anbindungs- Tragbandteil zugekehrten Seite des Schleifenformungsstelle des Schußfadens an der jeweiligen Herumfüh- dorns aus. und gelangt nur kurzzeitig beim Umfahren rungsstelle des Profilstranges um den Schleifenfor- 40 des Schleifenformurtgsdorns auf die gegenüberliegende mungsdorn genau vorbestimmt, wobei gar keine be- Seite.
sonderen Maßnahmen erforderlich sind, um den Das Herumführen des gliederbildenden Kelten-Schußfaden in den an der Webstelle befindlichen Win- fadens urn den Dorn kann — entsprechend dem Abdungsabstand zwischen benachbarten Kuppelgliedern stand zwischen aufeinanderfolgenden Kuppelgfiezu legen. Durch den Abstand der Schüsse und durch 45 dem — jedesmal erfolgen, wenn dieser Kettenfaden in den Abzug des Gewebes läßt sich ferner auf einfache das Webfach gelangt, wo das nicht eingebundene Be-Weise die gewünschte Steigung der Windungen der festigung»c:nde des Schleifenformungsdorns sich be-Kuppelgliederreihe erzeugen. Nach dem Weben ist die findet. Dies könnte bei jeder zweiten Schußeintragung Kuppelgliederreihe in ihrer Windungsform bereits geschehen, was zu leichten Reißverschlußqualitäten festgelegt, ohne daß weitere Arbeiten erforderlich 00 führt. Für schwerere Qualitäten empfiehlt es sich aber, wären. Auch der Webvorgang ist sehr einfach ge- zwischen aufeinanderfolgenden Eingriffsschleifen mehstaltet, denn ein einfaches einlagiges Gewebe, also eine rere Scbußeintragungen um den gliederbildenden einzige Webebene, genügt um die Kuppelgliederreihe Kettenfaden herum auszuführen, wodurch bei gleichzu erzeugen und einwandfrei einzubinden. bleibendem Abzug des Gewebes ein größerer Abstand
Die fachbildende Bewegung des Profilstranges er- 55 zwischen aufeinanderfolgenden erzeugten Kuppelfolgt durch die Webebene hindurch nach oben und gliedern entsteht. Zur festeren Einbindung oder Ab- unten, weiche durch die SchuDeintragungsIinie und deckung der Glieder empfiehlt es sich im Bereich der Anschlagslinie des Webkammes bestimmt ist. Der rückwärtigen Windungsteile des gliederbildenden Ketgliederbildende Kettenfaden kann durch bekannte tenfaden» in bekannter Weise zusätzliche Kettenfäden Fadenfühningen zu seiner Fachbewegung durch diese 60 abzubinden.
Webebene bfndurchgeführt werden, wobei diese Faden· Um die Festigkeit des Eingriffes der Schußfäden zu führungen den gliederbildenden Kettenfaden für die verbessern, empfiehlt es sich ferner, den gliederbilden-Durchführung d« Schußfadens in ein Hochfach oder den Kettenfaden vor Erreichen der Webstelle in an ein Tieffach oder ein Hoch-Tief-Fach spreizen kennen. sich bekannter Weise mit Querschnittsverformungen Zweckmäßigew.ise gibt man dem gliederbildenden 65 zu versehen. Diese können auch dazu dienen. Knick-Kettenfaden im Vergleich mit den zum Gewebe ge- stellen für die spätere Windungsbildung an der Webhörenden Kettenfäden eine größere Fachbewegung. stelle voruuszubestimmen. Schließlich könnten dies«;
Um die Henifitfühning de» gliederbi denden Ketten- Querschniltsverformungen zur ergänzenden Form··
gebung von Kuppelflflchen an den einzelnen Kuppel· gliedern dienen, wie auch die Eingriffstiefe der Kuppel' glieder in die Kuppelgliedurrefhe der ergänzenden Kelßvefsehfußhälfte durch als Anschläge dienende QuersctmMsvefformungen bestimmt werden kann, i Um das Herumführen de» gliederbildenden Kettenfadens zu erleichtern, empfiehlt es sieh ferner, den gjfederfrttöende« Kettenrad*« der Webstelte in votbestimmter Vorschubschritllilnge zuzuführen. ZweckmäDigcrweise kombiniert man die Vorrichtung für die Zuführung mit der vorerwähnten Verformungseinrichtung. so daß das Ausmaß der Zuführung mit der Aufeinanderfolge der Querschnittsverformungen durch diese Kopplung genau aufeinander abgestimmt ist, wie auch diese Maßnahmen konform mit dem Webtakt ausgeführt werden.
Die Erfindung richtet sich auch auf eine Vorrichtung zur Herstellung des eingang« erwähnten Reißverschlusses. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenformungsdorn in einer einen Durchlaß für den gliederbildenden Kettenfaden aufweisenden Dornhalterung aufgenommen ist, wobei der gliederbildende Kettenfaden in einer im Webtakt betätigten Fadenführung mitgeführt ist. Zur Erzeugung einer Schleife wird der gliederbildende Kettenfaden as dui ' ··. : Durchlaß in der Dornhalterung hindurchgeführt. so daß er nach einer vollen Umschlingung des dort gelagerten Dornendes in seine Ausgangslage zurückkehrt. Dabei hat der gliederbildende Kettenfaden in der Dornhalterung den Dorn kreisförmig umlaufen Das Befestigungsende des Schleifenformungsdorns ist zwischen den Führungsmitteln für die Kettenfäden und der Abbindungsstelle. wo der Schuß eingetragen und angeschlagen wird, angeordnet.
Die Hindurchführung des gliederbildenden Kettenfiidens durch den Durchlaß erfolgt im einfachsten Falle durch die seine Web-Hub-Bewegung bewirkenden Führungsmittel allein. Die Dornhalterung und der in ihr befindliche Durchlaß können in verschiedener Weise· ausgebildet sein, wobei jede der Möglichkeiten ihre besonderen Vorteile hat.
Eine Möglichkeit besteht darin, die Dornhalterung aus einer Lagerbüchse und einem den Schleifenformungsdorn in crsterer mit Radialspiel aufnehmenden Einsatz zu gestalten, wo der Durchlaß durch das Radialspiel allein hervorgerufen wird. In einer praktisrhrn Ausführung könnte der Einsatz aus einer Kugel bestehen, in welcher das Dornende eingelassen ist und die von Pfannen in Radialspiel umgeben ist, so daß sich der gliederbildende KeUenfaden durch die Fuge zuischen Kuge! und Pfanne hindurchzwängen kann. Statt ein Radialspiel zwischen Einsatz und Lagerung vorzusehen, könnte man auch den Einsatz von radial gegeneinander gerichteten Fingern aufnehmen lassen, wobei der Durchlaß sich in diesem Falle dadurch verwirklichen läßt, daß die Finger nacheinander aus ihrer Anlage am Einsatz abgehoben werden und damit rm zeitweise wirksamer Durchlaß für das Hindurchführen des gliederbildendcn Kettenfadens entsteht.
Besonders vorteilhaft ist es aber, in der Lagerung einen das Befestigungsende des Schleifenformungsdorncs aufnehmenden Drehkörper vorzusehen, welcher mit einer exzentrischen Ausnehmung für den gliedcrbiidcndcn Kettenfaden versehen ist. Der gliederbildcndc Kellenfaden gelangt durch eine Spalte der Lagerung in diese exzentrische Ausnehmung des Drehkörpers, durch welchen der glicdcrbildende Kettenfaden um den Schlcifcnformungsdorn herumgeführt wird, wenn der Drehkörper sieh dreht tm einfachsten Falle wird diese Rotationsbewegung de» Drehkörpers von der Ünfahrbewegung des gliederbildenden Kettenfadens selbst erzeugt, indem der Drehkörper als Schwungmasse ausgebildet ist. Um die Bewegung des Drehkörper» in seinem Lager gegebenenfalls-unterbinden zu können, wie euch den Beginn und das Ende der Rotationsbewegung genau ta steuern, empfiehlt es sich, am Drehkörper eine Sperre für diese Rotationsbewegung vorzusehen, z. B. in Form einer Klinke oder eines Sperrzahns, welche wahlweise wirksam und unwirksam gesetzt werden können.
Schließlich ist es aber auch möglich, den Drehkörper mit einem im Webtakt betätigbaren Antrieb zu verbinden, womit eine Zwangsbewegung erzeugt wird, durch welche der gliederbildende Kettenfaden auch unabhängig von seiner Eigenbewegung um den Schleifenformungsdorn herumgeführt wird.
Da die Umschlingung des Schleifenformungsdorns vom gliederbildenden Kettenfaden im Bereich seiner Halterung zunächst ausgeführt wird, welche, wie bereits erwähnt wurde, zwischen den Fadenführungsmitteln einerseits und der Abbindungsstelle andererseits angeordnet ist, sich also in Entfernung von der AbbifhJungsstelle befindet, spielt es eine Rolle, die erzeugte Windungsschleife bis zur Abbindungsstelle gelangen zu lassen. Zu diesem Zwecke empfiehlt es sich, den Schleifenformungsdorn von seinem eingebundenen Teilstück ausgehend nicht geradlinig verlaufen zu lassen, sondern ihn herauszuienken. Diese Auslenkung kann aus der waagerecht liegenden Webebene oder gegenüber der Kettfadenlänprichtung erfolgen, zweckmäßigerweise erfolgt aber die Auslenkung gegenüber beiden Bezugsgrößen gleichzeitig. Die Auslenkung erfolgt im einfachsten Falle durch eine bleibende Ausbiegung des Schleifenformungsdorns zu seinem Befestigungsende hin.
In den Zeichnungen und in der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel unter Zugrundelegung der nachfolgenden Bezugszeichen und Begriffe näher erläutert.
WE Webebene
10 Reißverschlußstreifen
11 Kettenfäden
II'. Il "Kettenfadengruppe im Unterf.di bzw Oberfach
12 Schußfäden
14 Kuppelgliederreihe
15 gliederbildende Kettenfäden 15' Kettenfaden-Achse
16 Schleifenformungsdorn
17 Schußeintragungsnadel
18 gesamtes Webfach
19 jeweiliges Oberfach der Kettenfäden
19' jeweiliges Oberfach des glicdcrbildenden Kettenfadens
20 jeweiliges Unterfach der Kettenfäden
20· jeweiliges Unterfach des gliederbildenden Kettenfadens
21 Webschaft des gliederbildcnden Kettenfadens
22 Webschaft der einen Keitenfadenschar
23 Webschaft der anderen Kettenfadenschar
24 Litzen
25 Tragbandteil
26 Kcttenfad-inumlcnkruic
17 Umlenkrolle IBf gliederbildende Ketten· gemlD P Ig. la oder im Unterfaeh Iff gemäß P i g, 3 a fäden steh befindet. XHf Bildung des Webfaches IS werden
28 ZofBhrvoftietitiing far gltedefWldende ab Fadenfahfungseinftehtungen im verliegenden Falle Kettenfaden ObHeIn Webwitäftc M, 22,23 verwendet; ihre Anzahl
K Websehafthub s flehtet sich nach der Aft der gewtnsehten Oewvbe·
30 Anschlagkamm bindung. Das tat Bewegung der Schafte dienend«
31 Befestigungsende des Sehtetfenformungs· Gestänge und die Seaafoteuerang sind in üblicher dorne« Weise gestaltet und daher nicht naher dargestellt.
32 Dornrwiterung Die verschiedenen Kettenfäden H sind in Abhän-
33 Ablaufende des Schleifenformungsdornes io gigkeit vom gewünschten Webmuster in Litzen 24 der 34,34' jeweilige Schußfadenschleife Schäfte eingezogen, die im vorliegenden Falle durch 35 Umlenkstelle des Schußfadens die beiden Wei>schäfte 22. 23 repräsentiert werden. In 36,36' jeweilige Vermaschungssehleifen einem weiteren Webschaft 21 ist der gliederbildende
37 Lagerscheibe Kettenfaden 1$ eingezogen.
38 Lagerbüchse 15 Die Bandkettenfäden 11 werden von einem nicht
39 Einführschlitz in die Lagerbuchse näher gezeichneten Fadenspeicher abgezogen und um
40 Ausnehmung in der Lagerscheibe eine Kettfadenumlenkrute 26 zu den Webschäften 22.
41 Einfahrbewegung 23 geführt. Auch der Fadenspeicher für den glieder
42 Einfahrflanke der Ausnehmung bildenden Kettenfaden 15 ist nicht dargestellt; dieser
43 Rotation *> Kettenfaden wird Ober eine Umlenkrolle 27 geführt
44 Ausfahrbewegung und durch eine Zuführvorrichtung 28 geleitet, welche
45 EingrifTsschleife für einen schrittweisen Vorschub des Fadens entspre
chend dem Webtakt sorgt. Die Zuführvorrichtung be-
Die Zeichnungen selbst zeigen in steht aus zwei Walzen, deren Antrieb nicht näher dar-
F i g. 1 in Seitenansicht die für das Verständnis der *$ gestellt ist. Beim Webvorgang erfahren die Schäfte 21. Erfindung wichtigsten Teile einer Webmaschine in 22. 23 eine Hubbewegung 29 im Sinne des eingezeich· scheiviatischer Darstellung, neten Doppelpfeiles von Fig. 1. Vor den Schäften he-
F i g. 2a sowie 3a eine demgegenüber etwas größere findet sich der Einschlagkamm 30. durch den die Seitenansicht der Webmaschine im Bereich der Anbin- Kettenfäden 11 gezogen sind und der die Aufgabe hat. dungssteile in zwei verschiedenen Arbeitsteilungen, 30 den Schußfaden 12 nach jeder Eintragung an das
Fig. 2 b und 3 b die entsprechenden Draufsichten fertige Gewebestück jeweils anzuschlagen auf das Gewebe und die sie aufbauenden Einzelfäden Der Schleifenformungsdom 16 ist oberhalb der
im Bereich der Anbindungsstelle für die beiden vorer- Webebene WE im Bereich der im Oberfach 19. 19 bewähnten Arbeltsstellungen, Endlichen Kettenfäden bleibend angeordnet. Der
F 1 g. 4 einen Querschnitt durch einen Bauteil der 35 Schleifenformungsdorn 16 macht die Hubbewegung erfindungsgemäßen Webmaschine mit einem einge- der Kettenfäden ment mit und wechselt somit auch zeichneten Arbeitsweg des gliederbildenden Ketten- nicht seine Lage gegenüber der Webebene WE. Das fadem, hintere, der Befestigung des Dornes dienende Ende ist
F 1 g. 5 einen lüngsschnitt durch den Bauteil von in einer zwischen dem Anschlagkamm 30 und den F 1 g_ 4 längs der Schnittlinie V-V von F i g. 4. 40 Schäften 21 angeordneten Halterung gelagert Die im
Für die Herstellung eines Reißverschlußstreifens 10 vorliegenden Fall feste Anbringung der Halterung 32 kommt für die Herstellung des Tragbandteiles 25 an einem Träger der Webmaschine Kt nicht näher reneben der gewünschien Anzahl von Kettenfäden 11 ein zeigt. Aus F 1 g. 1. 2a. 3a geht hervor, daß der Schieifortlaufer<d eingewebter Schußfaden 12 zur Anweo- fenformungsdorn 16 an der Anschtagstdle des Kamdung. Zur Bildung euer Kuppelgjiederreihe 14 wird 45 mes30 eine Biegung aufweisl. von der ab er weiter ein gjiederbfldendcr Kettenfaden 15 verwendet, welcher parallel zu den im Gewebe angebundenen Kettenfäden »us einem /unäch&t gestreckt verlaufenden Kunst- ein Stuck entlang verläuft, bevor er mn seinem AH-KofTstrang besteht. Dieser wird im Bereich der An- laufende 33 gemäß F i g-1 endet. Aus den F 1 g. 1. 2 b fimdungsstelle auf eine noch näher zu beschreibende und 3 b geht hervor, daß der Schteifenformungsdornt 6 u.eise um einen Schleifenformungsdorn 16 zur Bildung 50 sowohl gegenüber der Webebene WE als auch gepen-Khraubenlimenförmiger Windungen herumgeführt. über der KeUfadenrichtung 11 ausgelenkt ist
Als Mittel zur f-.iniragung des Schußfadens 12 wird In den Zeichnungen ist an Hand von zwei aufein-
.m vorliegenden Falle eine Schußeintragungsnadel 17 anderfolgenden Arbeitsstellungen der erfindungsge- * erwendet, welche in Fig. J im Querschnitt zu er- mäße Webvorgang des Reiöverschlußsireifens naher kennen ist. Hiermit wird der Schußfaden 12 entspre- 55 erläutert; von jeder Arbeitsstellung ist eine Draufehend den F 1 g. 2a bis 3b als eine Schußfadenschleife sieht und eine Seitenansicht nebeneinanderflegend ge-34 mit jeweils einem Doppelfadenstück eingetragen. zeichnet.
Sowohl die Bandkettenfäden II. als auch Ua glieder- In der Verfahrensstufe nach F 1 g. 2a und 2b he-
biidende Kettenfaden 15 werden fur den Schußfaden- findet sich der gfiederbüdende Kettenfaden 15 in dürchgang zo einem Webfach 18 gespreizt. Bezüglich 60 seinem Oberfach 19"; bei der eigentlichen HubbewectT durch Ate Linie der Bewegung der Schußein- gung des zugehörigen Webschaft« 21 befindet «ch s-jgungsnadei 17 und die Amchlag-Uelie des An- dieser Kettenfaden 15 nur auf der dem Tragbandteü 25 Sihiagkamme* 30 festgelegten Webebene WE, welche zugekehrten Seite des Schlafenformungsdoms 14. D3. ir, den Fig, I, 2a and 3» «nchpunkiiert eingezeichnet bei haben sich auch die übrigen Bandkettenfädcn 11 in »st, werden die Bandketfcnfäden Il abweclieelnd je- H zwei Gruppen II'. H" znr Bildung eines Unterfaches ν ah in ein Oberfach 19 und an Umaiachiß be- 20 bzw. Oberfaches if gespreizt. Damit et das gesamte ^SgI, während tut gleichen Zeit der Glwierfcetten- Webfach 18 erzeugt, durch weiches nun die Schußcinfaden 15 «iah« wahlweise entweder sm Oficrfach 19* tragungsnadei 17 hiRdurcbgefuhrl wird, mit der der
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Schußfaden 12 als Schleife 34 eingetragen wird. Die Bereich mit dem Verteuf des Schleifenformungsdornt Einiragungsnadel 17 führt die jeweilige Schußfaden- 16 zusammenfällt. Dementsprechend ist in F i g. 3 das schleife 34 stets von der mit der spateren Kuppel- Dornbefestigungsende 31 seinerseits drehbar in der gliederreihe 14 versehenen Rand2one des ReiBver· Legerscheibe T, engeordnet, womit ein Mitdrehen des schtePstreifem 10 in das Fach. Aflf gegenüceflregenden 9 Schletfenformungsdorns 16 bei der Rotation 43 der Rand des Gewebes en der Umkehratelle 35 des Schuß- Lagerscheibe 37 nicht ta erfolgen braucht, fadcns 12 kommt eine Vermaschengsschleife 36 zu in den F i g. 3 a und 3 b ist die nächste Verfahrensliegen, welche durch die Schleife der vorhergehenden stufe bei Eintragung der nächsten Schußfadenschleife ÄchuCeiniragung durchgezogen wird, so daß an dieser M' gezeigt. Entsprechend der Gewebebindung nehmen Stelle 35 eine aus fortlaufend ineinandergezogenen io die Kettenfäden U eine andere Verteilung im Oberfach Vermaschungsschleifen gebildeten Maschenreihe ent- 19 und Unterfach 20 ein als bei der vorhergehenden Weht. Verfahrensstufe; andere Bandkettfäden befinden sich
Wie aus F i g. 2a ersichtlich, wird der glieder- nun in den beiden das Oberfach und Unterfach bildenbildende Kettenfaden 15 bei seiner Hubbewegung im den Fadenscharen 11. 11. Der Schleifenformungs- ©berfach 19' etwas weiter emporgehoben, als dem 15 dorn 16 befindet sich aber nach wie vor auf demselben Überfach 19 der Bandkettenfäden 11 und auch der Seite der Webebene ttf; darüber hinaus ist er im vorSchräglage des Schleifenformungsciornes 16entspricht. liegenden Falle aus seiner schon in F i g. 2a gezeigter badurch gelangt der gliederbildende Kettenfaden 15 Lage nicht herausbewegt worden. Der Gliederkettenftiit der Dornhalterung 32 in Walzverbindung. Dieses faden 15 ist aber in das Unterfach 20' getreten, das Zusammenwirken ist in den Fig. 4 und S näher er· 10 sich durch die untere Umkehrstelle zwischen den beider läutert. in F i g. 4 gezeigten Bewegungen 44. 41 bestimmt. Die
Die Halterung ist zweiteilig ausgebildet und besteht jetzt in das gespreizte gesamte Webfach 18 einfahrende •us einer das Befestigungsende 31 des Domes 16 fest- Schußeintragungsnadel 17 übergreift nun, wie aus der haltenden Lagerscheibe 37 und einer sie drehbar auf- Schußfadenschleife 34' in Fig. 3 b zu erkennen ist. nehmenden Lagerbuchse 38, welche im vorliegenden as den gliederbildenden Kettenfaden 15. der. wiederum Fall fest an einem Träger des Webstuhls angebracht ist. zwischen Dorn 16 und Bandgewebe 25 liegend, an da; Die Lagerbuchse 38 besitzt einen Einfuhrschlitz 39, Tragbandgewebe hierdurch angebunden wird. Dei Wie aus der Querschnittsansicht ton F 1 g. 4 ersieht- Schleifenformungsdorn 16 dagegen kommt mit dem lieh ist. Aber auch die Lagerscheibe 37 ist mit einer gliederbildenden Kettenfaden 15 in dieser Arbeitsstuft Ausnehmung 40 versehen. Die Ausnehmung 40 und der 30 nicht in Wechselwirkung. Die am Schußfaden ent-Schlitz 39 sind zunächst mit dem Bewegungspfad des stehende Vermaschungsschleife 36' wird mit der vor gliederbildenden Kettenfadens 15 ausgerichtet, wenn hergehenden verschlungen, womit an der Randzone 3f dieser bei seiner in F i g. 4 eingezeichneten zunächst eine weitere Masche entsteht. Damit ist der Arbeitsgeradlinigen Hubbewegung seine Kinfahrbewegung 41 Zyklus des vorliegenden Verfahrens abgeschlossen, und Im Sinne des eingezeichneten Pfuiles ausführt. Der 35 es wiederholt sich die Verfahrensstufe gemäß F i g. 2a Kettenfaden 15 gelangt in die Ausnehmung 40, bevor und 2b.
er den oberen Umkehrpunkt seinei Webhubbewegung Das erfindungsgemäße Webverfahren zur Herste!-
erreicht. Der Verlauf des gliederbildenden Ketten- lung eines Reißverschlußstreifens könnte auch mehr al;
ladens bezüglich der Ausnehmung 40 ist in F i g. 5 zwei Arbeitsstufen umfassen. Bei der vorbeschriebener
durch die Fadenachse 15' strichpunktiert angedeutet. 40 Arbeitsweise kommt es bei jedem zweiten Schuß zui
bei dieser Hubbewegung stößt der Faden 15 an die Ein- Erzeugung einer Umschlingung 45 und damit zur Aus
fahrflanke 42 der Lagerscheibe und versetzt sie in Rota- bildung eines Kuppelgliedes. Bei der vorbeschriebener
tion 43. Die Lagerscheibe 37 ist damit in Schwung ge- Vorrichtung erfolgt dies immer, wenn der gliederbil
Set7t und kommt mit ihrer Ausnehmung 40 in die dende Kettenfaden 15 in das Oberfach 19' emporgeho Lagerbüchse 38 und erzeugt damit einen Durchlaß für 45 ben wird. Es wäre aber leicht möglich, nicht in jedei
den gliederbildenden Kettenfaden zwischen Lager- Oberfachlage eine Umschlingung zu erzeugen, sondert
tcheibe 37 und Lagerbuchse 38, der sich um den z. B. nur jedes zweite oder dritte Mal eine Umschlin
Schleifenformungsdorn 16 herumbcwegt. Noch wäh- gung des Domes 16 in der geschilderten Art zu erzeu
lend der Rotation 43 der Lagerscheibe 37 setzt die nach gen. Hierzu benötigt man lediglich ein über eine ein
abwärts gerichtete Hubbewegung des gliederbildenden 50 fache Steuereinrichtung, wie z. B. ein Exenter, hin- unc
Kettenfadens 15 über seinen Webeschaft 21 ein, nach- herbewegliches Schieberglied, das den Schlitz 39 in dei
dem der obere Umkehrpunkt der Hubbewegung über- Lagerbüchse 38 für gewöhnlich verschließt und nui
ichritten worden ist. Während duser Abwärtsbewe- dann freigibt, wenn eine Umschlingung des Domes K
gung hat die Ausnehmung 40 wieder ihre ausgerichtete erwünscht ist. Man könnte statt dessen aber auch einei
Lage mit dem Schlitz 39 der Lagerbuchse 38 eingenom- 55 Sperriegel verwenden, welcher nur in den gewünschtei
men, womit die ursprüngliche Lags der beiden Bau- Augenblicken die freie Rotat'on der Lagerscheibe zu
teile der Halterung 32 wieder erreicht ist. Der glieder- läßt. Schließlich könnte man auch ein Getriebe für di<
bildende Kettenfaden 15 vollführt nun seine Ausfahr- Rotation der Lagerscheibe in der Lagerbuchse vor
bewegung 44 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles, sehen, das man in den gewünschten Augenblicken ii
Welche durch die Hubbewegung des Schaftes 21 ausge- 60 Bewegung versetzt, löst wird. Es empfiehlt sich zwei Reißverschlußstreifen, welch
Durch den vorbeschriebenen Umlauf des glieder- später zu einem kompletten Reißverschluß vereinig
bildenden Kettenfadens 15 durch den bei der Rotation werden sollen, nebeneinander im Webstuhl herzustellen
43 in der Halterung 32 erzeugten Fadendurchlaß ist in Hierzu webt man zweckmäßigerweise die beiden Strei
Weiterbildung der Windungen der Gliederreihe 14 eine 65 fen spiegelbildlich zueinander, mit ihren Kuppelglied« Weitere Eingriffsschleife 45 entstanden, die in F i g. 3 a reihen gegeneinander gekehrt, nebeneinander in de Und 3 b gezeigt ist. Die Drehbewegung der Lager- gleichen Webmaschine. Man vereinigt die beiden Reiß Scheibe 37 erfolgt um eine Achse, welche in diesem verschlußstreifen am besten im Anschluß an das Webe
noch innerhalb der Webmaschine, solange sie noch unter der Ab2ugsspannung stehen. Dadurch werden beim gemeinsamen Nachlassen der Abzugsspannung ÜngJekhmäöigkeiten in den Reißverschlußstreifen weitgehend gegeneinander aufgehoben, weil die beiden s Reißverschlußstreifen aufeinander abgestimmt zusammenschrumpfen. Dabei ist es besonders interessant. beide zusammengehörigen ReißverschhiBstretfen unter Verwendung eines gemeinsamen Schleifenformungsdorns herzustellen, wo die beiden gliederbildenden Kettenfäden durch einen gemeinsamen Durchlaß im Webtakt um den Schleifenformungsdorn herumgewunden werden.
Schließlich könnte man der Zuführvorrichtung 28 Formwalzen zuordnen, welche eine Querschnittsänderung des gliederbildenden Kettenfadens IS hervorrufen. Auf diese Weise können die dem Tragbandteil 25 zugekehrten Wendestellen, wis auch die auf der gegenüberliegenden Seite des Domes zu liegen kommenden Kuppelflächen vor Bildung der eigentlichen Windungen vorbestimmt werden. Man erhält damit einen flachovalen Querschnitt der Windungen, der es ermöglicht, die Gliederschenkel 'im Anschluß an die Kuppelflächen im vorderen Windungsteil etwa senkrecht übereinanderliegend verlaufen zu lassen und die Steigung der Schraubenlinie praktisch auf die rückwärtigen Wandungsteile zu begrenzen, mit denen die Gliederreihe 14 ins Tragband eingewebt ist. Die Ketten fäden im Bereich des gliederbildenen Kettenfadens 15 werden zwecks festerer Einbindung dicker als die übrigen Kettenfäden ausgebildet oder aber in größerer Anzahl vorgesehen, so daß sich hier eine wulstartige Verdickung im Gewebe ergibt.

Claims (19)

Patentansprüche: 35
1. Verfahren zum Herstellen eines Reißverschlusses durch Weben, wobei im Bereich der Webstelle zur Bildung der Kuppelgliederreihe ein fort- laufender Kunststoffprofilstrang um einen Schleifenformungsdorn umgelenkt und im Bandgewebe abgebunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der gliederbildende Profilstrang als Kettenfaden (15) fachbildend durch die Webebene (WE) hindurch hin- und hergeführt und dabei taktweise fortschreitend um einen Schleifenformungsdorn (16) herumgeführt und mittels mindestens eines Schußfadens (12) abgebunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 5" zeichnet, daß der gliederbildende Kettenfaden (15) um das nicht eingebundene Ende des Schleifenformungsdornes (16) in dem einen der beiden Webfach-Teilbereiche (19', 20') des gliederbildenden Kettenfadens (15) herumgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gliederbildende Kettenfaden (15) zusätzlich zur Fachbewegung gegenüber der Webhubebene taktweise seitlich abgelenkt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gliederbildende Kettenfaden (15), vor Erreichen der Webstelle in an sich bekannter Weise mit Querschnittsverformungen versehen wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während der Webhubbewegung der Bandkettenfäden (U) das nicht eingebundene Befesttgungs- tiJide (31) des Schleifenformungsdornes (16) auf derselben Seite der Webebene (WE) gehalten wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der An- »|)Tüche 1 bis 5, dadu.cli gekennzeichnet, duß im Bereich der rückwärtigen Windungsteile des ghtderbildenden Kettenfadens (IS) in bekannter Weise zusätzliche Kettenfäden abgebunder werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Webhubbewegungen des gliederbildenden Kettenfadens (15) auf der dem Tragbandteil (25) zugekehrten Seite des Schleifenformungsdornes (16) ausgeführt werden.
8. Verfahren nach einem od^r mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen aufeinanderfolgenden EingrifTsschleifen (45) um den gliederbildenden Kettenfaden herum mehrere Schußeintragungen ausgeführt werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gliederbildende Kettenfaden (13) der Webstelle in vorbestimmter Vorschubschrittlänge zugeführt wird.
10. Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlusses im Rahmen eines Webverfahrens mit einer a.us einem fortlaufenden Profilstrang gebildeten Kuppelgliederreihe, bei welcher im Bereich der Webstelle ein Schleifenformungsdorn angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, dab der Schleifenformungsdorn (16) in einer einen Durchlaß für einen gliederbildenden Kettenfaden aufweisenden Dornhalterung (32) aufgenommen ist, wobei der gliederbildende Kettenfaden (15) in einer im Weblakt betätigten Fadenführung (21. 24) mitgeführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10. dadurch gelkennzeichnet, daß der Schleifenformungsdorn (16) mit seinem 3efestigungsende (31) zwischen den Führungsmiiteln(21, 22, 23, 24) für die Kettenfäden (1 , 15) und der Abbmdungsstelle angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11. dadurch gekennzeichnet, daß die Dornhalterung (32) aus einer Lagerbüchse (38) und einem den Schleifenformur:£sdom (16) in ersterer mit Radialspiel aufnehmenden Einsatz besteht.
13. Vorrichtung nach einem oot mehreren der Ansprüche 10 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende (31) des Schleifenformungsdorns (16) in einem Drehkörper gehalten ist, welcher mit einer exzentrischen Ausnehmung (40) für den gliederbildenden Kettenfaden (15) versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz bzw. Drehkörper als eine von der Einfahrbewegung (41) des gliederbildenden Kettenfadens (15) angetriebene Schwungmasse ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz bzv». Drehkörper mit einem im Webtakt betätigbaren Antrieb verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz oder Drehkörper mit einer gesteuerten Sperre versehen ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenformungsdorn (16) von seinem eingebundenen Teilstück ausgehend aus der Web-
ebene (1)7:) 'und/oder Keiienfadenliingsriclitung heraus ausgelenM ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche IO hi; 17, dadurch gekennzeichnet, dall der Fadenführung (21, 24) für den gliederbildenden Kettenfaden (15) eine im Webtakt mit vorbesiimm-
ter Teilschrilllänge gesteuerte Profilslrang-Zuführvorrichtung (28) vorgeschaltet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrvorrichtung (28) für den gliederbildenden Kettenfaden (16) eine Verformungseinrichtung aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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