DE20208117U1 - Holzspaltgerät - Google Patents

Holzspaltgerät

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DE20208117U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L7/00Arrangements for splitting wood
    • B27L7/005Hand tools therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

Holzspaltgerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Holzspaltgerät mit einem Spaltkeil, einer mit dem Spaltkeil verbundenen Führungsstange und einem die Führungsstange im Querschnitt umschließenden und längs dieser Führungsstange frei verschiebbaren Schlaggewicht.
Holzspaltgeräte der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt und dienen dazu, Holzstücke, insbesondere in Form von Abschnitten eines Baumstammes, in kleinere, handlichere Teile aufzuspalten.
Dabei wird der Spaltkeil mit seiner Schneide auf ein zu spaltendes Holzstück aufgesetzt, das Schlaggewicht wird längs der Führungsstange in eine höchstmögliche Lage oberhalb des zu spaltenden Holzstückes angehoben und dann fallen gelassen, wobei dann bei Auf treffen des nach unten fallenden Schlaggewichtes auf den Spaltkeil die entsprechenden Spaltkräfte wirksam werden.
Ein derartiges Holzspaltgerät ist eine willkommene Alternative zu einer Axt oder einem Beil, insbesondere deshalb, weil die Handhabung eines derartigen
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Anmeldetext vom 07.05.2002 Seite 2
Holzspaltgerätes im Vergleich zu den anderen genannten Geräten auch für weniger geübte Benutzer einfach und gefahrlos möglich ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Holzspaltgerät der gattungsgemäßen Art zu schaffen, dessen wirksame Spaltkraft verschiedenen Anwendungsfällen angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schlaggewicht aus mindestens zwei lösbar miteinander verbindbaren Einzelteilen besteht.
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Durch diese konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Maßnahme wird die Möglichkeit geschaffen, die jeweils wirksam werdende Schlagkraft zu verändern und somit verschiedenen Erfordernissen anzupassen.
Sollen z. B. kleine und/oder aus weichem Holz bestehende Stücke gespalten werden, genügt der Einsatz nur eines Einzelteiles des geteilten Schlaggewichtes. !Erfordert das Spalten eines bestimmten Holzstückes hingegen größere Spaltkräfte, so kann das Schlaggewicht durch Verbindung mit weiteren Einzelteilen erhöht und somit auf einfache Art und Weise eine höhere Spaltkraft erzielt werden. Ferner kann das Schlaggewicht an die Kräfte des jeweiligen Benutzer des Holzspaltgerätes angepasst werden.
Zweckmäßigerweise sind die einzelnen Teile des Schlaggewichtes in Längsrichtung der Führungsstange hintereinander liegend miteinander verbindbar.
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Hierdurch bleibt das Schlaggewicht insgesamt vergleichsweise schlank, wodurch die Gefahr vermieden wird, daß sich das Schlaggewicht unter unglücklichen Umständen im zu spaltenden Holz verkeilt.
Die Einzelteile des Schlaggewichtes können wechselweise mit einem konzentrisch zur Führungsstange liegenden Innengewinde und mit einem ebenfalls konzentrisch 7,ur Führungsstange liegenden Gewindezapfen ausgestattet sein oder alternativ hierzu auch bajonettartig miteinander verbindbar gestaltet sein.
• ·
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Anmeldetext vom 07.05.2002 Seite 3
Eine weitere Variante besteht darin, daß die Einzelteile des Schlaggewichtes aus Dauermagneten bestehen oder Dauermagneten aufweisen und durch die Magnetkräfte kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Holzspaltgerätes besteht darin, daß zwischen dem Spaltkeil und dem Schlaggewicht eine Distanzhülse auf die Führungsstange aufgeschoben ist. Durch eine derartige Distanzhülse kann der Abstand zwischen dem Spaltkeil und dem Schlaggewicht vergrößert werden, so daß die Gefahr des Verkeilens des Schlaggewichtes im Holz geringer wird.
Sofern die Distanzhülse aus zwei oder mehreren, hintereinander liegenden Hülsenabschnitten besteht, kann der Abstand zwischen dem Spaltkeil und der untersten Lage des Schlaggewichtes variiert werden, so daß durchaus unterschiedlich hohe Holzstücke ohne die Gefahr des Verkeilens des Schlaggewichtes im Holzstück gespalten werden können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Holzspaltgerätes im Einsatz,
Figur 2 einen Längsschnitt durch ein mehrteiliges Schlaggewicht eines
Holzspaltgerätes gemäß Figur 1,
25
Figur 3 den Übergangsbereich zwischen dem Schlaggewicht und einem
Spaltkeil, teilweise im Schnitt dargestellt,
Figur 4 einen Teilschnitt durch ein Schlaggewicht eines Holzspaltgerätes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Figur 5 einen Teilschnitt durch ein Schlaggewicht eines Holzspaltgerätes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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Anmeldetext vom 07.05.2002 Seite 4
Figur 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Figur 5.
In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Holzspaltgerät bezeichnet, welches einen Spaltkeil 2, eine mit dem Spaltkeil 2 verbundene Führungsstange 3 und ein Schlaggewicht 4 umfaßt, welches die Führungsstange 3 im Querschnitt umschließt und längs der Führungsstange 3 frei verschiebbar ist.
Das Holzspaltgerät 1 dient zum Spalten beispielsweise von Abschnitten eines Baumstammes in zumindest zwei Hälften 5 und 6, so wie in Figur 1 anschaulich gezeigt.
Der zu spaltende Abschnitt eines Baumstammes kann auf eine Bodenplatte 7 oder direkt auf eine Rasenfläche gestellt und das Holzspaltgerät 1 mit der Schneide 2a lies Spaltkeiles 2 auf das zu spaltende Holz aufgesetzt werden. Anschließend wird das Schlaggewicht 4 von Hand längs der Führungsstange 3 in eine möglichst hohe Position angehoben. Das Schlaggewicht 4 wird dann losgelassen oder mit einer gewissen Kraft entlang der Führungsstange 3 nach unten geworfen und fällt aufgrund der Erdanziehungskraft dann nach unten auf den Spaltkeil 2. Hierbei werden dann entsprechende Spaltkräfte erzielt, die den Spaltkeil 2 in den Abschnitt beispielsweise eines Baumstammes eintreiben und diesen in zwei Hälften 5 und 6 spalten.
Das Abstellen des zu spaltenden Abschnittes eines Baumstammes auf dem Boden hat den Vorteil, dass die Führungsstange besonders lang, beispielsweise über 1,2m ausgebildet sein kann und somit die Fallstrecke des Schlaggewichtes verlängert wird, was die Spaltkraft vergrößert. Ferner werden Risiken bei der Bedienung des Holzspaltgerätes 1 minimiert, da kein wackliger Hauklotz vorhanden ist, auf dem ein zu spaltendes Holzstück aufgesetzt wird und der Spaltvorgang weiter unten stattfindet, was für den Bediener etwas ungefährlicher ist.
Der Spaltkeil 2 besitzt neben der Schneide 2a noch seitlich sich angeschliffene Schneiden 2b, um die Spaltfähigkeit zu verbessern. Die Schneide 2a ist dann etwas schmaler ausgebildet als der obere Bereich des Spaltkeils 2. Die seitlich
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Anmeldetext vom 07.05.2002 Seite 5
angeschliffenen Schneiden 2b können in einem Winkel von 30° bis 60°, beispielsweise 45° angeordnet sein.
An der Führungsstange 3 ist ferner ein Griff element 15 im oberen Bereich vorgesehen, so dass der Bediener mit einer Hand die Führungsstange ausrichten und mit der anderen Hand das Schlaggewicht 4 bedienen kann. Sobald das Schlaggewicht 4 im Bereich des Griffelementes 15 positioniert ist, kann der Bediener das Schlaggewicht 4 mit einer oder beiden Händen nach unten Schleudern oder auch nur fallen lassen. Insbesondere bei großen Schlaggewichten 4 oder bei Ästen im Holzstück kann eine Bedienung durch zwei Hände erfolgen.
Das Griff element 15 kann auf die Führungsstange 3 aufgeschoben, angeklemmt oder über Befestigungsmittel fixiert werden.
Um die jeweils erzielbare Spaltkraft an verschiedene Anwendungsfälle anpassen zu können, ist erfindungsgemäß das Spaltgewicht 4 aus mehreren Einzelteilen 4a bis 4c bestehend aufgebaut, was Figur 2 besonders deutlich zeigt. Mindestens besteht das Schlaggewicht 4 aus zwei Einzelteilen, die jeweils lösbar miteinander verbindbar sind.
In Figur 2 ist ein schematischer Schnitt durch ein mehrteiliges Schlaggewicht 4 gezeigt, dessen Einzelteile 4a bis 4c aus Dauermagneten bestehen. Hier werden also die Einzelteile 4a bis 4c durch die magnetischen Kräfte lösbar miteinander verbunden. Abweichend vom Ausführungsbeispiel nach Figur 2 können die Einzelteile 4a bis 4c aber auch lediglich im jeweils einander benachbarten Bereich mit eingesetzten Dauermagneten ausgestattet sein.
Das Schlaggewicht 4 ist in seinem dem Spaltkeil 2 zugewandten stirnseitigen Endbereich mit einer konischen Abschrägung 8 versehen, welche ein Verkeilen des Schlaggewichtes 4 im zu spaltenden Holz weitestgehend verhindert.
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Bei vergleichsweise hohen oder langen zu spaltenden Holzstücken kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen dem Spaltkeil 2 und dem Schlaggewicht 4 eine Distanzhülse 9 angeordnet ist, die vorteilhafter Weise aus einzelnen, hintereinander liegenden Hülsenabschnitten 9a, 9b, 9c besteht. Durch die einzelnen
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Anmeldetext vom07.05.2002 Seiten
Hülsenabschnitte 9a bis 9c können unterschiedliche Abstände zwischen dem Spaltkeil 2 und einem Schlaggewicht 4 dargestellt werden.
Figur 3 zeigt eine insgesamt aus drei Hülsenabschnitten 9a bis 9c bestehende Distanzhülse 9, in Figur 1 sind hingegen lediglich zwei Hülsenabschnitte 9a und 9b auf der Führungsstange 3 angeordnet.
Figur 3 zeigt weiterhin, daß die Führungsstange 3 mit dem Spaltkeil 2 durch eine Verschraubung durch eine Kontermutter 10 gesichert verbunden ist.
10
Es handelt sich also auch hier um eine lösbare Verbindung zwischen Spaltkeil 2 und Führungsstange 3, so daß bei Bedarf auch auf einfache Art und Weise ein Spaltkeil 2 ersetzt oder ausgetauscht werden kann.
Figur 4 zeigt, daß zwei Einzelteile 4a und 41b eines Schlaggewichtes 4 auch dadurch lösbar miteinander verbindbar sein können, daß ein Einzelteil 4a mit einem konzentrisch zur Führungsstange 3 liegenden Innengewinde 13 in das benachbarte Einzelteil 4b mit einem ebenfalls konzentrisch zur Führungsstange 3 liegenden Gewindezapfen 11 versehen ist. Hier werden also die Einzelteile 4a und 4b des Schlaggewichtes 4 miteinander verschraubt.
Eine weitere Alternative zur Verbindung von Einzelteilen 4a und 4b eines Schlaggewichtes 4 zeigen die Figuren 5 und 6.
!Diese Figuren 5 und 6 machen deutlich, daß eine Verbindung der Einzelteile 4a und4b des Schlaggewichtes 4 auch über ein Bajonett 12 erfolgen kann.
Das dem Spaltkeil 2 abgewandt liegende Ende der Führungsstange 3 kann auch durch eine (nicht dargestellte) auf die Führungsstange 3 beispielsweise aufgeschraubte, hutartige Kappe abgeschlossen sein, durch die verhindert wird, daß das Schlaggewicht 4 unbeabsichtigt von der Führungsstange 3 abgezogen werden kann.

Claims (10)

1. Holzspaltgerät (1) mit einem Spaltkeil (2), einer mit dem Spaltkeil (2) verbundenen Führungsstange (3) und einem die Führungsstange im Querschnitt umschließenden längs dieser Führungsstange (3) verschiebbaren Schlaggewicht (4), dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaggewicht (4) aus mindestens zwei lösbar miteinander verbindbaren Einzelteilen (4a bis 4c) besteht.
2. Holzspaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (4a bis 4c) des Schlaggewichtes (4) in Längsrichtung der Führungsstange (3) hintereinander liegend miteinander verbindbar sind.
3. Holzspaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (4a bis 4c) wechselweise mit einem konzentrisch zur Führungsstange (3) liegenden Innengewinde (10) und mit einem ebenfalls konzentrisch zur Führungsstange (3) liegenden Gewindezapfen (11) ausgestattet sind.
4. Holzspaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (4a bis 4c) des Schlaggewichtes (4) jeweils durch ein Bajonett (12) miteinander verbindbar sind.
5. Holzspaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (4a bis 4c) des Schlaggewichtes (4) aus Dauermagneten bestehen oder Dauermagnete aufweisen und durch die Magnetkräfte kraftschlüssig miteinander verbindbar sind.
6. Holzspaltgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsstange (3) im oberen dem Spaltkeil (2) abgewandten Ende ein Griffelement (15) vorgesehen ist.
7. Holzspaltgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spaltkeil (2) und dem Schlaggewicht (4) eine Distanzhülse (9) auf die Führungsstange (3) aufgeschoben ist.
8. Holzspaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (9) aus zwei oder mehreren, hintereinander liegenden Hülsenabschnitten (9a bis 9c) besteht.
9. Holzspaltgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaggewicht (4) im Bereich seiner dem Spaltkeil (2) zugewandten Stirnseite mit einer konischen Abschrägung (8) versehen ist.
10. Holzspaltgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (3) durch eine Schraubverbindung mit dem Spaltkeil (2) lösbar verbunden ist.
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