DE202009019047U1

DE202009019047U1 - Tillage tool

Info

Publication number: DE202009019047U1
Application number: DE202009019047.1U
Authority: DE
Original assignee: Betek GmbH and Co KG
Current assignee: Betek GmbH and Co KG
Priority date: 2009-06-23
Filing date: 2009-06-23
Publication date: 2015-11-30
Anticipated expiration: 2019-06-24

Abstract

Bodenbearbeitungswerkzeug für eine landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Pflugschar oder Grubberspitze mit einem Träger (10), der einen Schneidbereich (14) mit einer Schneidkante aufweist, wobei im Schneidbereich (14) ein oder mehrere Hartstoffelemente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Hartstoffelement ein Schneidelement (20) ist, das zumindest einen Teil der Schneidkante bildet.Soil cultivation tool for an agricultural machine, in particular ploughshare or cultivator tip with a carrier (10) having a cutting area (14) with a cutting edge, wherein one or more hard material elements are arranged in the cutting area (14), characterized in that the hard material element is a cutting element ( 20) forming at least part of the cutting edge.

Description

Die Erfindung betrifft ein Bodenbearbeitungswerkzeug für eine landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Pflugspitze, Pflugschar oder Grubberspitze mit einem Träger, der einen Schneidbereich mit einer Schneidkante aufweist, wobei im Schneidbereich ein oder mehrere Hartstoffelemente angeordnet sind.The invention relates to a tillage tool for an agricultural machine, in particular plow tip, ploughshare or cultivator tip with a carrier having a cutting area with a cutting edge, wherein one or more hard material elements are arranged in the cutting area.

Aus dem Stand der Technik sind vielfältige Ausführungsvarianten von Pflugscharen und Grubberwerkzeugen bekannt. Traditionell werden beispielsweise Pflugschare aus einem Eisenmaterial geschmiedet. Dabei musste der Werkstoff so beschaffen sein, dass er ausreichend zäh ist, damit er bei stoßartigen Belastungen, beispielsweise durch einen auftreffenden Stein nicht bricht. Zudem war eine ausreichende Härte gefordert, um dem abrasiven Verschleiß zu widerstehen. Da diese Eigenschaften nicht immer optimal gepaart auftreten, wurden im Schneidbereich des Trägers Schneidelemente aus Hartstoff, beispielsweise aus Hartmetall aufgebracht.Various variants of plowshares and cultivator tools are known from the prior art. Traditionally, for example, plowshares are forged from an iron material. The material had to be so that it is sufficiently tough, so that it does not break under impact loads, for example by an impacting stone. In addition, sufficient hardness was required to withstand the abrasive wear. Since these properties do not always optimally paired, cutting elements made of hard material, such as carbide were applied in the cutting area of the wearer.

Damit konnte eine Standzeitverlängerung erreicht werden. Ein Ausfall tritt bei solchen Werkzeugformen meist dann ein, wenn infolge des abrasiven Angriffs des abgetragenen Materials das Trägermaterial im Bereich hinter dem Hartstoffelement ausgewaschen wird. Dann fehlt die erforderliche Abstützung und das Hartstoffelement bricht ab.Thus, a service life extension could be achieved. A failure usually occurs in such molds when, as a result of the abrasive attack of the removed material, the carrier material is washed out in the area behind the hard material element. Then the required support is missing and the hard material element breaks off.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Bodenbearbeitungswerkzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das eine optimierte Standzeit aufweist.It is an object of the invention to provide a soil working tool of the type mentioned above, which has an optimized service life.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Hartstoffelement ein Schneidelement ist, das zumindest einen Teil der Schneidkante bildet.This object is achieved in that the hard material element is a cutting element which forms at least part of the cutting edge.

Erfindungsgemäß wird die Funktion des Hartstoffelementes erweitert und seine Geometrie so gestaltet, dass es auch die Schneidkante bildet. Damit wird eine deutliche Standzeitverlängerung erreicht. Zudem wird der Auswaschungseffekt infolge des abrasiven Angriffs des abgetragenen Materials deutlich verringert. Eine weitere Verbesserung lässt sich dabei dann erreichen, wenn vorgesehen ist, dass das Schneidelement ein Befestigungsstück aufweist, das in Vorschubrichtung gerichtet ist, und dass entgegengesetzt zur Vorschubrichtung abstehend ein Ansatz an dem Schneidelement angeformt ist. Mit dem Ansatz kann der an die Schneidkante anschließende Bereich des Trägers abgedeckt und vor Auswaschung geschützt werden. Dies führt zusätzlich zu einer deutlichen Standzeiterhöhung. Zudem wird dabei der Vorteil erreicht, dass die Standzeiten des Schneidelementes und des Trägers aufeinander abgestimmt werden können. Damit lässt sich der erforderliche Materialeinsatz für das teure Hartstoffmaterial optimieren.According to the invention, the function of the hard material element is expanded and its geometry designed so that it also forms the cutting edge. This achieves a significant service life extension. In addition, the leaching effect due to the abrasive attack of the removed material is significantly reduced. A further improvement can be achieved when it is provided that the cutting element has a fastening piece which is directed in the feed direction, and that opposite to the feed direction projecting an approach to the cutting element is formed. With the approach of the adjoining the cutting edge portion of the carrier can be covered and protected from leaching. This also leads to a significant increase in service life. In addition, while the advantage is achieved that the service life of the cutting element and the carrier can be matched. Thus, the required material usage for the expensive hard material can be optimized.

Wenn vorgesehen ist, dass der Träger im Schneidbereich eine Aufnahme aufweist, in der das Schneidelement mit dem Befestigungsstück stoffschlüssig festgelegt ist, und dass das Schneidelement eine Ableitfläche aufweist, die oberflächenbündig in die Vorderseite des Trägers übergeht, dann kann ein guter Abfluss des abgetragenen Materials gewährleitstet werden. Das Schneidelement kann mit dem Träger beispielsweise verlötet oder verklebt werden.If it is provided that the carrier in the cutting area has a receptacle in which the cutting element is fixed material fit with the attachment piece, and that the cutting element has a discharge surface, which merges flush with the surface in the front of the carrier, then a good drainage of the removed material gewährleitstet become. The cutting element can be soldered or glued to the carrier, for example.

Die Schneidelemente sind in der Aufnahme geschützt untergebracht.The cutting elements are housed protected in the recording.

Eine besonders bevorzugte Erfindungsausgestaltung ist derart, dass das Schneidelement die gerundete Schneidkante bildet. Die gerundete Schneidkante sorgt für einen guten Werkzeugeingriff in den Boden, wobei aufgrund der Werkstoffeigenschaften des Hartwerkstoffes beispielsweise Hartmetall ein Nachschärfeeffekt und der Schutz vor Ausbruch eintritt, was für gleich bleibende Arbeitsergebnisse sorgt.A particularly preferred embodiment of the invention is such that the cutting element forms the rounded cutting edge. The rounded cutting edge ensures good tool engagement in the soil, where due to the material properties of the hard material, for example, hard metal, a re-sharpening effect and protection against outbreak occurs, which ensures consistent results.

Dabei kann es insbesondere vorgesehen sein, dass der Verrundungsradius der Schneidkante im Bereich zwischen 0,1 mm und 15 mm liegt. Bei diesen Geometrien erfolgt ein scharfkantiger Werkzeugeingriff, wobei gleichzeitig die Gefahr eines Schneidenbruchs minimiert ist und bei Hartmetall ein optimaler Nachschärfeeffekt stattfindet.It may be provided in particular that the rounding radius of the cutting edge is in the range between 0.1 mm and 15 mm. With these geometries, a sharp-edged tool intervention takes place, whereby at the same time the danger of a cutting edge break is minimized and with carbide an optimal Nachschärfeeffekt takes place.

Um die erforderliche Eingriffskraft und mithin die Antriebsleistung der Zugmaschine möglichst zu minimieren und den Eingriffswinkel des Werkzeuges sicher zu stellen kann es vorgesehen sein, dass das Schneidelement entgegengesetzt zur Vorschubrichtung eine gegenüber der Vorschubrichtung geneigte Freifläche bildet.In order to minimize the required engagement force and thus the drive power of the tractor as possible and to ensure the pressure angle of the tool, it can be provided that the cutting element opposite to the feed direction forms an inclined against the feed direction free surface.

Besonders gute Ergebnisse haben sich über die gesamte Standzeit des Schneidelementes dann gezeigt, wenn vorgesehen ist, dass die Freifläche im Bereich zwischen α = 20° bis α = 70° gegenüber der Vorschubrichtung geneigt ist.Particularly good results have been shown over the entire life of the cutting element when it is provided that the free surface is inclined in the range between α = 20 ° to α = 70 ° relative to the feed direction.

Eine einfache Werkzeuggeometrie ergibt sich dadurch, dass die gerundete Schneidkante einen Übergang zwischen einer vorderseitigen Schneidfläche und der rückseitigen Freifläche bildet.A simple tool geometry results from the fact that the rounded cutting edge forms a transition between a front-side cutting surface and the rear free surface.

Eine besonders bevorzugte Erfindungsvariante ist dergestalt, dass das Schneidelement mit einem Stützabschnitt des Ansatzes auf einer Gegenfläche des Trägers abgestützt ist. Auf diese Weise entsteht eine verbesserte Kraftableitung in den Träger. Damit wird eine weiter materialoptimierte Geometrie des Schneidelementes möglich.A particularly preferred variant of the invention is such that the cutting element is supported with a support portion of the lug on a mating surface of the carrier. In this way, an improved power dissipation results in the carrier. This allows a further material-optimized geometry of the cutting element.

Um das Bodenbearbeitungswerkzeug einfach fertigen zu können, ist es denkbar, dass der Träger im Schneidbereich eine Ausnehmung in Form einer Ausfräsung aufweist, in der das oder die Schneidelemente aufgenommen sind. In order to be able to easily produce the soil working tool, it is conceivable for the carrier to have a recess in the form of a cutout in the cutting region in which the cutting element or elements are received.

Wenn vorgesehen ist, dass zwei oder mehrere Schneidelemente zumindest einen Teil der Schneidkanten bilden, wobei die Schneidelemente quer zur Vorschubrichtung nebeneinander angeordnet sind, dann werden über die Aufteilung der Schneidkante auf mehrere Elemente die Spannungen im Hartmetall verringert und damit das Bruchrisiko des Hartmetalls deutlich verringert.If it is provided that two or more cutting elements form at least a part of the cutting edges, wherein the cutting elements are arranged side by side transversely to the feed direction, then the stresses in the carbide are reduced by dividing the cutting edge on a plurality of elements and thus significantly reduces the risk of breakage of the cemented carbide.

Ein zusätzlicher Verschleißschutz kann dadurch erreicht werden, dass im Bereich der Vorderseite des Trägers eine oder mehrere Hartstoffabdeckungen angeordnet sind.Additional wear protection can be achieved by arranging one or more hard material covers in the region of the front side of the carrier.

Dabei ist es vorteilhaft, dass die Hartstoffabdeckungen in Ausnehmungen des Trägers eingesetzt sind. Die Hartstoffabdeckungen sind in den Ausnehmungen gegen den Angriff von Querkräften des abgetragenen Materials geschützt.It is advantageous that the hard material covers are inserted into recesses of the carrier. The hard material covers are protected in the recesses against the attack of lateral forces of the removed material.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:The invention will be explained in more detail below with reference to exemplary embodiments illustrated in the drawings. Show it:

1 in perspektivischer Frontansicht eine als Bearbeitungswerkzeug ausgebildete Pflugschar, 1 in a perspective front view of a trained as a processing tool ploughshare,

2 eine der 1 entnommene Detaildarstellung in Seitenansicht und im Schnitt, 2 one of the 1 extracted detail in side view and in section,

3 die Pflugschar gemäß 1 in Ansicht von hinten, 3 the ploughshare according to 1 in view from behind,

4 ein Schneidelement in perspektivischer Rückansicht, 4 a cutting element in a perspective rear view,

5 das Schneidelement gemäß 4 in Seitenansicht, 5 the cutting element according to 4 in side view,

6 das Schneidelement gemäß 4 in Ansicht von hinten, 6 the cutting element according to 4 in view from behind,

7 eine weitere Ausgestaltung einer Pflugschar in perspektivischer Frontansicht, 7 a further embodiment of a ploughshare in a perspective front view,

8 die Pflugschar gemäß 7 in Seitenansicht, 8th the ploughshare according to 7 in side view,

9 eine dritte Ausgestaltungsvariante einer Pflugschar in perspektivischer Frontansicht, 9 a third embodiment variant of a ploughshare in a perspective front view,

10 eine Detaildarstellung der Pflugschar gemäß 9 in Seitenansicht und im Schnitt, 10 a detailed view of the ploughshare according to 9 in side view and in section,

11 die Pflugschar gemäß 9 in perspektivischer Rückansicht, 11 the ploughshare according to 9 in perspective rear view,

12 eine perspektivische Frontansicht einer Grubberspitze, 12 a front perspective view of a cultivator tip,

13 eine Detaildarstellung der Grubberspitze gemäß 12 in Seitenansicht und im Schnitt, 13 a detailed view of the cultivator tip according 12 in side view and in section,

14 die Grubberspitze gemäß 12 in perspektivischer Rückansicht und 14 the cultivator tip according to 12 in perspective rear view and

15 bis 37 verschiedene Ausführungsvarianten eines Schneidelementes 15 to 37 various embodiments of a cutting element

1 zeigt eine Pflugspitze mit einem Träger 10 als Schmiede-, Brenn-, Sinterstahl-, Gussteil o. ä., bestehend aus einem zähelastischen Werkstoff. Der Träger 10 weist eine Vorder- und eine Rückseite 11, 12 auf und ist von zwei Befestigungsaufnahmen durchbrochen, die zur Befestigung an einem Pflug dienen. Am unteren freien Ende des Trägers 10 ist ein Schneidbereich 14 gebildet, dessen Gestaltung der 2 näher entnehmbar ist. Wie diese Darstellung veranschaulicht, besitzt der Träger 10 einen Ansatz 14.1, der zungenförmig das freie Ende des Trägers 10 bildet. Im Bereich der Vorderseite 11 bildet der Ansatz 14.1 eine Ausnehmung 14.2 in Form einer Ausfräsung. Dabei bildet die Ausnehmung 14.2 eine ebene in Vorschubrichtung gerichtete Auflagefläche für Schneidelemente 20. 1 shows a plow tip with a carrier 10 as a forging, burning, Sinterstahl-, casting o. Ä., Consisting of a viscoelastic material. The carrier 10 has a front and a back 11 . 12 on and is broken by two fastening shots that serve for attachment to a plow. At the lower free end of the carrier 10 is a cutting area 14 formed, whose design of the 2 is closer removed. As this illustration illustrates, the wearer owns 10 an approach 14.1 , the tongue-shaped the free end of the vehicle 10 forms. In the area of the front 11 forms the approach 14.1 a recess 14.2 in the form of a cutout. In this case, the recess forms 14.2 a plane directed in the feed direction support surface for cutting elements 20 ,

Die Gestaltung des Schneidelementes 20 lässt sich näher den 4 bis 6 entnehmen. Das Schneidelement 20 ist im Wesentlichen L-förmig ausgestaltet und weist ein schenkelartiges Befestigungsstück 21 auf, an das im Winkel ein Ansatz 22 anschließt. Dabei steht der Ansatz 22 rückseitig, also entgegengesetzt zur Vorschubrichtung V an dem Befestigungsstück 21 ab.The design of the cutting element 20 can be closer to the 4 to 6 remove. The cutting element 20 is designed substantially L-shaped and has a leg-like attachment piece 21 on, at the angle an approach 22 followed. This is the approach 22 on the back, that is opposite to the feed direction V on the attachment piece 21 from.

Der Ansatz 22 hat einen Stützabschnitt 22.1 in Form einer ebenen Fläche. Diese steht im Winkel zu einer rückseitigen Anlagefläche 21.1 des Befestigungsstückes 21. Vorzugsweise schließen die Anlagefläche 21.1 und der Stützabschnitt 22.1 zur optimierten Kraftableitung einen Winkel im Bereich zwischen 120° und 10° ein. Das Befestigungsstück 21 bildet frontseitig eine ebene Ableitfläche 21.2, die in eine Schneidfläche 22.4 des Ansatzes 22 bündig übergeht. Die Schneidfläche 22.4 ihrerseits geht in eine Schneidkante 22.3 über. Die Schneidkante 22.3 bildet einen Übergangsbereich zwischen der Schneidfläche 22.4 und einer rückseitigen Freifläche 22.2. Die Freifläche 22.2 steht im Winkel zu der Schneidfläche 22.4, wobei für die Schneidkante bei fortschreitendem Verschleiß ein zuverlässiger Nachschärfeeffekt dann erreicht werden kann, wenn der Winkel im Bereich zwischen 0° und 179° gewählt ist. Der Verrundungsradius der Schneidkante 22.3 ist geeignet gewählt, um bei ausreichender Schneidstabilität einen scharfen Werkzeugeingriff zu gewährleisten.The approach 22 has a support section 22.1 in the form of a flat surface. This is at an angle to a rear contact surface 21.1 of the attachment piece 21 , Preferably, the contact surface close 21.1 and the support section 22.1 for optimized power dissipation an angle in the range between 120 ° and 10 °. The attachment piece 21 forms a flat discharge surface on the front 21.2 in a cutting surface 22.4 of the approach 22 flush passes. The cutting surface 22.4 in turn goes into a cutting edge 22.3 above. The cutting edge 22.3 forms a transition region between the cutting surface 22.4 and a back free area 22.2 , The open space 22.2 is at an angle to the cutting surface 22.4 In the case of the cutting edge, as the wear progresses, a reliable re-sharpening effect can be achieved if the angle is selected in the range between 0 ° and 179 °. The fillet radius of the cutting edge 22.3 is suitably chosen to ensure a sharp tool engagement with sufficient cutting stability.

Wie 6 erkennen lässt, hat das Schneidelement 20 die Form eines Parallelogramms. Dabei wird ein Mittenbereich M und zwei Seitenbereiche S gebildet. Im vorliegenden Beispiel sind die Seitenbereiche S derart an den Mittenbereich M angeschlossen, dass zwischen der oberen horizontalen Begrenzungslinie der Schneidkante 22.3 und einer Schneidenfläche 23.1.1 bzw. 23.1.2 ein Schneidwinkel im Bereich zwischen α >= 90 und < 150° eingeschlossen wird. Diese Schneidwinkel sind besonders für die Bodenbearbeitung optimal.As 6 can recognize, has the cutting element 20 the shape of a parallelogram. In this case, a center region M and two side regions S are formed. In the present example, the side regions S are connected to the center region M such that between the upper horizontal boundary line of the cutting edge 22.3 and a cutting surface 23.1.1 respectively. 23.1.2 a cutting angle is included in the range between α> = 90 and <150 °. These cutting angles are ideal for tillage.

Wie die 1 erkennen lässt, sind zur Ausbildung des Schneidbereichs 14 vier Schneidelemente 20 quer zu Vorschubrichtung V nebeneinander liegend in die Ausnehmung 14.2 eingelötet. Dabei liegt das Befestigungsstück 21 mit seiner Anlagefläche 21.1 auf der ebenen Frontfläche der Ausnehmung 14.2 auf. Die Ableitfläche 21.2 geht bündig in die Vorderseite 11 des Trägers 10 über. Die Ausnehmung 14.2 ist so ausgebildet, dass die Befestigungsstücke 21 aller Schneidelemente 20 vollflächig unterfangen sind. Die Ansätze 22 liegen mit ihren Stützabschnitten 22.1 auf der freien Stirnseite der Ansätze 14.1 zur optimierten Befestigung unter Vermittlung von Lotmaterial auf, so dass sich eine Abstützung und gleichzeitig ein Kantenschutz und Schutz vor Auswaschung ergibt.As the 1 recognize, are to form the cutting area 14 four cutting elements 20 transverse to the feed direction V adjacent to each other in the recess 14.2 soldered. This is the attachment piece 21 with its contact surface 21.1 on the flat front surface of the recess 14.2 on. The discharge surface 21.2 go flush in the front 11 of the carrier 10 above. The recess 14.2 is designed so that the attachment pieces 21 all cutting elements 20 are completely underpinned. The approaches 22 lie with their support sections 22.1 on the free end of the lugs 14.1 for optimized attachment through the intermediary of solder material, so that there is a support and at the same time an edge protection and protection against leaching.

In den 7 und 8 ist eine weitere Ausgestaltungsvariante einer Pflugschar gezeigt. Diese weist prinzipiell einen ähnlichen Aufbau wie die Pflugschar gemäß 1 bis 3 auf, weshalb auf die obigen Ausführungen verwiesen und nur auf die Unterschiede eingegangen werden muss. Im Schneidbereich 14 kommen drei nebeneinander angeordnete Schneidelemente 20 gemäß 4 bis 6 zum Einsatz. Wie 8 erkennen lässt, weist die Rückseite 12 des Trägers 10 eine Anschlussfläche 14.3 auf, die winklig zur Ausnehmung 14.2 und vorzugsweise entsprechend dem Winkel der Freifläche 22.2 des Schneidelementes 20 angestellt ist.In the 7 and 8th is shown a further embodiment variant of a ploughshare. This has in principle a similar structure as the ploughshare according to 1 to 3 why the above remarks should be made and only the differences must be addressed. In the cutting area 14 come three juxtaposed cutting elements 20 according to 4 to 6 for use. As 8th lets recognize, points the back 12 of the carrier 10 a connection surface 14.3 on, the angled to the recess 14.2 and preferably according to the angle of the free surface 22.2 of the cutting element 20 is employed.

Auf diese Weise ergibt sich eine Verdickung und damit Aussteifung des Ansatzes 14.1. Zur Verbesserung der Verschleißeigenschaften sind in die Vorderseite 11 Ausnehmungen 15 eingearbeitet und in diese Hartstoffabdeckungen 30, bestehend aus Hartmetall oder einem anderen härteren Werkstoff befestigt durch Löten, Kleben o. ä.. Dabei gehen die Hartstoffabdeckungen 30 oberflächenbündig in die Vorderseite 11 über.In this way, there is a thickening and thus stiffening of the approach 14.1 , To improve the wear characteristics are in the front 11 recesses 15 incorporated and in this hard material covers 30 , consisting of hard metal or another harder material fixed by soldering, gluing o. Ä. The hard material covers go 30 flush with the surface in the front 11 above.

Die 9 bis 11 zeigen eine weitere Ausgestaltung einer Pflugschar. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die übereinstimmenden Merkmale der Pflugschare gemäß 1 bis 3 bzw. 7 und 8 verwiesen und nachfolgend nur auf die Unterschiede eingegangen.The 9 to 11 show a further embodiment of a ploughshare. To avoid repetition, refer to the matching characteristics of the plowshares 1 to 3 respectively. 7 and 8th referred to below and only discussed the differences.

Wie die 9 erkennen lässt, ist der Ansatz 14.1 und damit die Ausnehmung 14.2 winklig ausgestaltet. In diese Ausnehmung 14.2 sind beginnend von dem in Vorschubrichtung V gesehenen vorderen Schneidbereich zunächst ein Schneidelement 20 gemäß 4 bis 6, dann ein Übergangselement 24, anschließend wieder drei Schneidelemente 20 gemäß 4 bis 6 und abschließend ein Endstück 25 eingelötet.As the 9 is the approach 14.1 and thus the recess 14.2 designed angled. In this recess 14.2 are starting from the front cutting area seen in the feed direction V, first a cutting element 20 according to 4 to 6 , then a transitional element 24 , then again three cutting elements 20 according to 4 to 6 and finally a tail 25 soldered.

Die 12 bis 14 zeigen als Bodenbearbeitungswerkzeug eine Grubberspitze. Dieser weist wieder einen Träger 10 mit Vorder- und Rückseite 11 und 12 sowie Befestigungsaufnahmen 13 auf. Der Träger 10 ist pfeilförmig ausgestaltet und hat einen abstehenden Schneidenträger 16, an den sich seitlich zwei Ausleger 17 anschließen. Der Schneidenträger 16 ist im Bereich seines freien Endes wieder mit einem Schneidelement 20 belegt, das in eine Ausnehmung 14.2 eingelötet oder eingeklebt o. a. ist.The 12 to 14 show as a tillage tool a cultivator tip. This again has a carrier 10 with front and back 11 and 12 as well as fastening pictures 13 on. The carrier 10 is designed arrow-shaped and has a protruding cutter support 16 , on the side of two booms 17 connect. The blade carrier 16 is again in the area of its free end with a cutting element 20 that occupies a recess 14.2 soldered or glued or is.

Das Schneidelement 20 entspricht im Wesentlichen der Gestaltung des Schneidelementes 20 gemäß 4 bis 6, wobei jedoch keine parallelogrammartige Geometrie, sondern eine zur Mittelquerebene symmetrische Gestalt mit zwei zueinander parallelen Seiten 23.1, 23.2 gewählt ist.The cutting element 20 corresponds essentially to the design of the cutting element 20 according to 4 to 6 , but not a parallelogram-like geometry, but a symmetrical to the central transverse plane shape with two mutually parallel sides 23.1 . 23.2 is selected.

Der Ansatz 22 ist ebenfalls leicht verändert und erstreckt sich weniger weit entgegengesetzt zur Vorschubrichtung als der Ansatz 22 gemäß 4 bis 6.The approach 22 is also slightly changed and extends less far opposite to the feed direction than the approach 22 according to 4 to 6 ,

Zur Panzerung der Ausleger 17 sind diese in ihren an den Schneidenträger 16 anschließenden Kantenbereichen mit aufgelöteten oder aufgeklebten o. ä. Hartstoffabdeckungen versehen.To armor the boom 17 These are in their on the cutter carrier 16 subsequent edge areas provided with soldered or glued o. Ä. Hard material covers.

In 15 ist eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Schneidelementes 20 dargestellt. Dabei ist das Schneidelement 20 im Bereich seines Stützabschnitts 22.1 und seiner Anlagefläche 21.1 mit Vorsprüngen 26 und eingetieften Ausnehmungen 27 versehen.In 15 is a further embodiment variant of a cutting element 20 shown. In this case, the cutting element 20 in the area of its support section 22.1 and its contact surface 21.1 with projections 26 and recessed recesses 27 Mistake.

Die Vorsprünge 26 dienen dabei zum formschlüssigen Eingriff in korrespondierende Ausnehmungen des Trägers 10. In die Ausnehmungen 27 sind Vorsprünge des Trägers 10 formschlüssig eingesetzt. Auf diese Weise ergibt sich eine stabile, da formschlüssige, Festlegung des Schneidelementes 20 am Träger 10. Zudem kann das Schneidelement 20 bei der Fertigung passgenauer gegenüber dem Träger 10 ausgerichtet werden. Beim Befestigen (Löten, Kleben etc.) ist weiterhin ein Verschieben des Schneidelementes 20 in Formschlussrichtung unterbunden. Die Ausnehmungen 27 können, wie in 15 dargestellt, zur vereinfachten Montage gestuft oder sich zum Tragteil 70 kontinuierlich erweiternd ausgestaltet sein.The projections 26 serve for the positive engagement in corresponding recesses of the carrier 10 , In the recesses 27 are projections of the vehicle 10 inserted positively. In this way, results in a stable, since form-fitting, fixing the cutting element 20 on the carrier 10 , In addition, the cutting element 20 in the production tailored to the carrier 10 be aligned. When attaching (soldering, gluing, etc.) is still a displacement of the cutting element 20 prevented in positive locking direction. The recesses 27 can, as in 15 shown stepped for ease of assembly or to the support member 70 be designed continuously widening.

Die 16 bis 18 zeigen eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Schneidelementes 20. Dieses weist wieder ein Befestigungsstück 21 mit einem Ansatz 22 auf und ähnelt prinzipiell dem Werkzeugaufbau gem. 4 bis 6.The 16 to 18 show a further embodiment variant of a cutting element 20 , This again has a fastening piece 21 with an approach 22 and in principle resembles the tool design acc. 4 to 6 ,

Wie die 17 und 18 veranschaulichen, die das Schneidelement 20 im Schnitt zeigen, verändert sich die Querschnittsgestaltung des Schneidelementes 20 kontinuierlich, wobei die Materialstärke des Befestigungsstückes 21 und des Ansatzes in 16 von links nach rechts gesehen zunimmt. Dies wird in den 17 und 18 durch die Materialstärkenangaben t₁–t₄ veranschaulicht. Dabei gilt t₃ > t₁ und t₄ > t₂.As the 17 and 18 illustrate the cutting element 20 show in section, changes the cross-sectional configuration of the cutting element 20 continuous, the material thickness of the attachment piece 21 and the approach in 16 increases from left to right. This will be in the 17 and 18 illustrated by the material thickness information t ₁ -t ₄ . In this case, t ₃ > t ₁ and t ₄ > t ₂ .

In den 19 bis 23 sind weitere Querschnittsformen für Schneidelemente mit einem Befestigungsstück 21 und einem Ansatz 22 gezeigt.In the 19 to 23 are further cross-sectional shapes for cutting elements with a mounting piece 21 and an approach 22 shown.

19 veranschaulicht nochmals die gerundete Schneidkante 22.3, die beispielsweise einen Radius im Bereich zwischen 0,1 und 10 mm aufweisen kann. Der Stützabschnitt 22.1 ist vorliegend konvex gewölbt. 19 again illustrates the rounded cutting edge 22.3 which may, for example, have a radius in the range between 0.1 and 10 mm. The support section 22.1 is in this case convex.

20 zeigt, dass anstelle der einen gerundeten Schneidkante 22.3 auch eine aus Polygonabschnitten zusammengesetzte Schneidkante 22.3 verwendet sein kann. Diese hat für raue Betriebsbedingungen eine größere Bruchstabilität. 20 shows that instead of a rounded cutting edge 22.3 also a cutting edge composed of polygon sections 22.3 can be used. This has a greater resistance to breakage for harsh operating conditions.

Gemäß 21 und 22 kann die Vorderseite des Schneidelementes 20 einen konkaven Bereich aufweisen, der für einen scharfkantigen Werkzeugeingriff in die Schneidkante 22.3 übergeht.According to 21 and 22 can be the front of the cutting element 20 have a concave portion for a sharp-edged tool engagement in the cutting edge 22.3 passes.

22 zeigt, dass der eingeschlossene Winkel zwischen dem Stützabschnitt 22.1 und der Anlagefläche 21.1 auch abweichend von 90° sein kann. Ausreichend gute Kraftüberleitungen zwischen dem Schneidelement 20 und dem Träger 10 sind bei Winkelbereichen zwischen 15° und 170° gegeben. 22 shows that the included angle between the support section 22.1 and the contact surface 21.1 also deviating from 90 ° can be. Sufficient force transfer between the cutting element 20 and the carrier 10 are given at angular ranges between 15 ° and 170 °.

23 veranschaulicht, dass das Befestigungsstück 21 auch einen konvex gewölbten Frontseitenbereich bildet. Dadurch ergibt sich eine größere Materialstärke, was zu größerer Stabilität und Verscheißstandzeit führt. 23 illustrates that the attachment piece 21 also forms a convex arched frontal area. This results in a greater material thickness, which leads to greater stability and Verscheißstandzeit.

In den 24 bis 26 sind mögliche Ausgestaltungen der Kontaktzone zwischen dem Träger 10 und dem Scheidelement 20 gezeigt. Die Kontaktzone wird dabei von dem Stützabschnitt 21.1 und der zugeordneten Fläche der Ausnehmung 14.2 und/oder dem Stützabschnitt 22.1 und der zugeordneten Stirnfläche des Trägers 10 gebildet. Wie die Zeichnungen zeigen, wird die Kontaktzone von (formschlüssig) ineinander zahnenden Vorsprüngen 26 und Aufnahme 27 gebildet. Die Vorsprünge 26 und Aufnahmen 27 sind dabei spiegelbildlich gestaltet.In the 24 to 26 are possible embodiments of the contact zone between the carrier 10 and the separating element 20 shown. The contact zone is thereby of the support section 21.1 and the associated surface of the recess 14.2 and / or the support section 22.1 and the associated end face of the carrier 10 educated. As the drawings show, the contact zone of (form-fitting) interlocking projections 26 and recording 27 educated. The projections 26 and recordings 27 are designed in a mirror image.

In den 27 bis 37 sind weitere Varianten von Schneidelementen 20 gezeigt, wobei diese Schneidelemente 20 jeweils in ihrer Draufsicht variierende Gestaltungen aufweisen.In the 27 to 37 are other variants of cutting elements 20 shown, these cutting elements 20 each having varying designs in their plan view.

Gemäß 27 ist die Schneidkante 22.3 konvex gerundet. Sie kann gem. 28 auch mit Zacken ausgeführt sein. Nach 29 ist die Schneidkante mit zwei konkaven Bereichen ausgestattet oder nach 30 polygonförmig.According to 27 is the cutting edge 22.3 rounded convexly. It can gem. 28 also be executed with teeth. To 29 the cutting edge is equipped with two concave areas or after 30 polygonal.

31 und 32 zeigen eine giebelartige Dachform der Schneidkante 22.3. 31 and 32 show a gable roof shape of the cutting edge 22.3 ,

Die 33 bis 37 veranschaulichen, dass die seitlichen Flanken des Schneidelementes 20 konvex (33), konkav (34) oder pyramidenartig ausgebildet sein können.The 33 to 37 illustrate that the lateral flanks of the cutting element 20 convex ( 33 ), concave ( 34 ) or pyramid-like.

36 und 37 zeigen parallele Flanken. 36 and 37 show parallel flanks.

Claims

Tillage tool for an agricultural machine, in particular ploughshare or cultivator tip with a carrier ( 10 ), which has a cutting area ( 14 ) having a cutting edge, wherein in the cutting area ( 14 ) one or more hard material elements are arranged, characterized in that the hard material element is a cutting element ( 20 ) which forms at least part of the cutting edge.

Soil cultivation tool according to claim 1, characterized in that the cutting element ( 20 ) a fastening piece ( 21 ), which is directed in the feed direction (V), and that opposite to the feed direction projecting an approach ( 22 ) on the cutting element ( 20 ) is formed.

Soil cultivation tool according to claim 1 or 2, characterized in that the carrier ( 10 ) in the cutting area ( 14 ) a recording ( 14.2 ), in which the cutting element ( 20 ) with the attachment piece ( 21 ) is fixed cohesively, and that the cutting element ( 20 ) a discharge surface ( 22.4 ), which are flush with the surface or over this in the front ( 11 ) of the carrier ( 10 ) passes over.

Soil cultivation tool according to one of claims 1 to 3, characterized in that the cutting element ( 20 ) the rounded cutting edge ( 22.3 ).

Soil cultivation tool according to claim 4, characterized in that the radius of curvature of the cutting edge ( 22.3 ) is in the range between 0.1 mm and 15 mm.

Soil cultivation tool according to one of claims 1 to 5, characterized in that the cutting element ( 20 ) opposite to the feed direction (V) one with respect to the feed direction (V) inclined (inclination angle α) free surface ( 22.2 ).

Soil cultivation tool according to claim 6, characterized in that the free surface ( 22.2 ) in the range between α> = 20 ° to α <= 70 ° relative to the feed direction (V) is inclined.

Soil cultivation tool according to one of claims 4 to 7, characterized in that the rounded cutting edge ( 22.3 ) a transition between a front side cutting surface ( 22.4 ) and the rear free area ( 22.2 ).

Soil cultivation tool according to one of claims 1 to 8, characterized in that the cutting element ( 20 ) with a support section ( 22.1 ) of the approach ( 22 ) on a counter surface of the carrier ( 10 ) is supported.

Soil cultivation tool according to one of claims 1 to 9, characterized in that the carrier ( 10 ) in the cutting area ( 14 ) a recess ( 14.2 ) in the form of a cutout in which the one or more cutting elements ( 20 ) are included.

Soil cultivation tool according to one of claims 1 to 10, characterized in that two or more cutting elements ( 20 ) form at least a part of the cutting edges, wherein the cutting elements ( 20 ) are arranged side by side transversely to the feed direction (V).

Soil cultivation tool according to one of claims 1 to 11, characterized in that in the region of the front side of the carrier ( 10 ) one or more hard material covers ( 30 ) are arranged.

Soil cultivation tool according to claim 12, characterized in that the hard material covers ( 30 ) in recesses ( 15 ) of the carrier ( 10 ) are used.

Soil cultivation tool according to one of claims 1 to 13, characterized in that the cutting elements ( 20 ) has a center section (M) and laterally on both sides subsequent side lugs (S), wherein the terminal portions form mold separating planes.