DE19929808C1 - Vorrichtung und Verfahren zur Aufnahme von Ultraschallbildern - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Aufnahme von UltraschallbildernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Aufnahme von Ultraschallbildern, mit einem Ultraschallkopf (2) zur Aufnahme der Ultraschallbilder, einem Positionssensor (1) zur Detektion der jeweiligen Position des Ultraschallkopfes (2) während der Aufnahme der Ultraschallbilder und einem Datenverarbeitungsgerät zur Verknüpfung und Zuordnung der einzelnen Ultraschallbilder, wobei der Positionssensor (1) eine Aufnahme für unterschiedliche Führungen (10a-c) und einen Detektor (7) zur Detektion der jeweiligen Position des Ultraschallkopfes (2) relativ zur Führung (10a-c) aufweist. Der Detektor (7), der vorteilhafterweise im Positionssensor (1) untergebracht ist, mißt die Position des Ultraschallkopfes (2) relativ zur Führung (10a-c) optisch, magnetisch, mechanisch oder elektrisch. Die Führung (10a-c) hat entsprechende Positionsmarker (9) für eine bspw. inkrementale Erfassung der relativen Position.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auf
nahme von Ultraschallbildern nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1 sowie ein Verfahren zur Aufnahme von Ultraschall
bildern nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 10.
Derartige Verfahren bzw. Vorrichtungen zur Durchführung der
Verfahren sind beispielsweise aus der EP 433 306 oder der
US 5 159 931 bekannt, wonach der Ultraschallkopf, der die
einzelnen Ultraschallbilder aufnimmt, entlang des aufzunehmen
den Objekts verfahren wird, wobei die Position des Ultra
schallkopfes mittels eines Positionssensors während der Auf
nahme der Ultraschallbilder gemessen wird. Diese Positions
messung dient einem Datenverarbeitungsgerät zur Verknüpfung
und Zuordnung der einzelnen Ultraschallbilder, wodurch bei
spielsweise aus einer sukzessiv aufgenommenen Reihe von zwei
dimensionalen Bildern eine dreidimensionale Darstellung des
aufgenommenen Objekts gewonnen werden kann. Für die Zuordnung
der einzelnen zweidimensionalen Ultraschallbilder ist die
Position des jeweiligen Ultraschallbildes relativ zu den
anderen Ultraschallbildern von äußerster Wichtigkeit. Da
ohnehin der Raum zwischen den einzelnen zweidimensionalen
Ultraschallbildern geschätzt, d. h. beispielsweise interpoliert
werden muß, ist die Position der einzelnen Teilbilder unter
einander, d. h. die relative Lage und der entsprechende Ab
stand, wichtig für die Schärfe des sich ergebenden dreidi
mensionalen Ultraschallbildes.
Herkömmliche Systeme benutzen dabei entweder motorgesteuerte
Aufnahmeverfahren, indem der Ultraschallkopf anhand eines
festvorgegebenen Bewegungsablaufes positioniert wird, um die
Ultraschallbilder sukzessive aufzunehmen. In der Medizin
technik ist es beispielsweise auch bekannt, den Patienten mit
einer festvorgegebenen Geschwindigkeit des Ultraschallkopfes
"abzutasten", während der Ultraschallkopf einzelne Bilder der
inneren Organe des Patienten aufnimmt.
Darüber hinaus ist beispielsweise aus der EP 0 736 284 A2 be
kannt, den Ultraschallkopf frei zu bewegen, wobei ein am
Ultraschallkopf angebrachter Positionssensor mittels elektro
magnetischer Wellen von an unterschiedlichen Stellen im Raum
aufgebauten Detektoren detektiert wird, so daß die Position
des Ultraschallkopfes relativ zu den Detektoren im Raum fest
gestellt werden kann. Diese elektromagnetischen Sensoren
detektieren alle 6 Freiheitsgrade, um so die jeweilige
Position und Bewegungsrichtung des Ultraschallkopfes den
einzelnen zu den unterschiedlichen Zeitpunkten aufgenommenen
Bildern zuzuordnen. Diese Zuordnung in allen 6 Freiheitsgraden
ist auch bei motorgesteuerten Aufnahmen möglich.
Diese bekannten Vorrichtungen und Verfahren sind in den
meisten Fällen sehr teuer, sehr groß und unhandlich, so daß es
bei vielen Anwendungsgebieten insb. in der Medizintechnik zu
aufwendig ist, um eine Ultraschallaufnahme anzufertigen. Auch
sind die bekannten Vorrichtungen und Verfahren in der Anschaf
fung sehr teuer, so daß der Preis für die Durchführung einer
Ultraschallaufnahme sehr hoch ist. Oft ist es jedoch ausrei
chend, die Bewegung des Ultraschallkopfes nicht in allen 6
Freiheitsgraden zu erfassen, da dieser oftmals lediglich in
einer Hauptrichtung, beispielsweise linear oder bogenförmig
bewegt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung und ein Verfahren der eingangs genannten Art zu finden,
die mit einfacher Sensortechnik die jeweilige Position und Be
wegung des Ultraschallkopfes zu detektieren erlauben und dabei
schnell und kostengünstig herstellbar bzw. durchführbar sind.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale der unabhängigen Patentansprüche 1 und 10. Vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
entsprechenden Unteransprüchen.
Die Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren vor,
die mit einer sehr einfachen Sensortechnik mindestens einen
Freiheitsgrad der Bewegung des Ultraschallkopfes aufnehmen
können, es gleichzeitig jedoch ermöglichen, schnell zwischen
parallelen, bogenförmigen, zirkularen und rotatorischen
Bewegungen umzustellen.
Der Ultraschallkopf ist dafür mit einem Positionssensor ausge
rüstet, der eine Aufnahme für unterschiedliche Führungen und
einen Detektor zur Detektion der jeweiligen Position des
Ultraschallkopfes relativ zu der Führung aufweist. Der Detek
tor des Positionssensors mißt dabei die Position des Ultra
schallkopfes relativ zur Führung mittels optischer, magneti
scher, mechanischer oder elektrischer Mittel. Um die Bewegung
des Ultraschallkopfes in verschiedene Richtungen zu ermög
lichen, sind die Führungen vorteilhafterweise gerade, bogen
förmig, kreisförmig oder elliptisch geformt, um entsprechende
parallele, bogenförmige, zirkulare oder rotatorische
Bewegungen des Ultraschallkopfes zu ermöglichen.
Der Positionssensor ist mittels einer Befestigung am
Ultraschallkopf befestigt und weist eine Aufnahme auf, durch
welche die Führung führbar ist. Die Führung selbst ist je nach
angewendeter Sensortechnik mit optischen, magnetischen, mecha
nischen oder elektrischen Mitteln ausgestattet, um dem Detek
tor des Positionssensors die Messung der jeweiligen Bewegungs
richtung, Geschwindigkeit und Position des Ultraschallkopfes
während seiner Bewegung entlang der Führung zu ermöglichen.
Um es dem Anwender zu ermöglichen, die erfindungsgemäße Vor
richtung für unterschiedliche Einsatzgebiete und an unter
schiedlichen Orten einzusetzen, ist die Aufnahme des Posi
tionssensors derart gestaltet, daß sie unterschiedliche
Führungen aufnehmen kann. Beispielsweise weist die Aufnahme
federelastisch vorgespannte Kugellager auf, die gegen Lauf
flächen der Führungen, wie beispielsweise einer Nut oder einer
Rille, vorgespannt sind, um so unterschiedlich gebogene oder
geformte Führungen aufnehmen zu können. Mittels dieser vorge
spannten Kugellager ist es auch möglich, den Ultraschallkopf
entlang der Führung stets positionstreu "entlanggleiten" zu
lassen.
Die Führungen weisen beispielsweise voneinander beabstandete
Positionsmarker auf, so daß der Detektor die Position des
Ultraschallkopfes relativ zur Führung inkremental mißt. Dabei
ist es zweckmäßig, die jeweiligen Positionsmarker derart zu
beabstanden, daß zwischen den Aufnahmen von zwei Ultraschall
bildern der Ultraschallkopf mehrere Positionsmarker passiert.
Diese Positionsmarker sind beispielsweise elektrische Kontak
te, magnetische oder reflektierende Flächen, Erhebungen,
Farbmarkierungen oder Durchbrüche, um von entsprechenden
Detektoren detektiert zu werden. Die Führungen selbst sind
beispielsweise Metall- oder Kunststoffschienen, die im Falle
einer optischen Abtastung einen Strich- oder Barcode
aufweisen, der durch einen optischen Detektor detektiert wird.
Mit Vorteil enthält dieser Barcode außer zum Zwecke der
inkrementalen Abtastung der Position des Ultraschallkopfes
weitere Informationen über die Art der verwendeten Führung, so
daß das Datenverarbeitungsgerät, welches die entsprechenden
Signale des Detektors erhält, gleichzeitig Informationen über
die Art der Bewegung verarbeiten kann. Wird beispielsweise
eine bogenförmige Führung verwendet, die einen bestimmten
Radius aufweist, ist es zweckmäßig, den Barcode derart zu
programmieren, daß der Detektor im Sinne eines "optischen
Scanners" zu Beginn der Aufnahme erkennt, daß die einzelnen
Ultraschallbilder fächerartig mit einem gemeinsamen Strahl
mittelpunkt voneinander beabstandet sind. Darüber hinaus ist
es auch möglich, daß der Barcode Informationen über den Ab
stand der Strichmarkierungen oder weitere für den Detektor
oder die spätere Zuordnung der Ultraschallbilder wichtige
Informationen enthält.
Ebenfalls ist es möglich, daß der Positionssensor selbst
lediglich Detektoranschlüsse aufweist, um externe Detektoren
anzuschließen, die im Ultraschallkopf selbst oder auch im
Datenverarbeitungsgerät bereits vorhanden sind. Beispielsweise
können elektrische Leitungen oder auch Lichtleiter zu dem
Positionssensor geführt werden, so daß der Detektor im
Positionssensor selbst entfällt.
Während der Ultraschallkopf also beispielsweise entlang einer
Führungsschiene geführt wird und der Detektor im Positions
sensor inkremental auf Schienen angebrachte Strichcodes mißt,
kann die Position des Ultraschallkopfes festgestellt werden,
wenn die Führungsschiene während des Aufnahmevorganges fest
steht. Für die meisten praktischen Anwendungsfälle reicht es
jedoch, wenn die Führungsschiene mit der einen Hand des Arztes
oder Anwenders gehalten wird, während der Ultraschallkopf mit
der anderen Hand bewegt wird. Durch die Ausgestaltung einer
symmetrischen Aufnahme am Positionssensor können beispiels
weise ein und dieselben Führungsschienen für unterschiedliche
Bewegungen verwendet werden. Wird beispielsweise eine bogen
förmige Führungsschiene um 90° gedreht, wird aus einer bogen
förmigen Aufnahmebewegung eine rotatorische Aufnahmebewegung.
Ein besonderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird anhand beiliegender Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigen:
Fig. 1 Die schematische dreidimensionale
Darstellung eines Ultraschallkopfes mit
einem Positionssensor;
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Posi
tionssensors mit rechteckförmiger Führung;
Fig. 3 die schematische Darstellung eines Posi
tionssensor mit bogenförmiger Führung;
Fig. 4 die dreidimensionale Ansicht eines Ultra
schallkopfes mit Positionssensor, zirku
larer Führung und entsprechender Aufnahme,
und
Fig. 5a, b verschiedene Anwendungsfälle der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Positionssensor 1, der mittels einer Be
festigung 3 am Ultraschallkopf 2 angebracht wird. Die Befesti
gung 3 kann beispielsweise ein doppelseitiges Klebeband oder
auch ein Verbindungsplättchen sein, welches am Ultraschallkopf
klebend, haftend oder mittels einer Schraubverbindung be
festigt wird und weitere Mittel aufweist, um den Positions
sensor 1 am Ultraschallkopf 2 sicher zu halten. Darüber hinaus
sind Kontakte 4 oder auch optional ein Referenzpunkt 5 vorge
sehen, um ggf. die für den Detektor 7 vorgesehenen Versor
gungs- und Datenleitungen über eine zentrale Anschlußleitung 8
zu führen. Ebenfalls schematisch dargestellt sind Kugellager
6, die zur sicheren und paßgenauen Führung einer in Fig. 2
dargestellten Führung 10a dienen. Die Kugellager sind vor
teilhafterweise federelastisch vorgespannt, um nicht nur
lineare Führungen 10a, wie in Fig. 2 dargestellt,
aufzunehmen, sondern beispielsweise auch bogenförmige
Führungen 10b, wie in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 2 zeigt den Positionssensor 1 separat ohne Ultraschall
kopf 2 und eine lineare Führung 10a, auf welcher Positions
marker 9, wie beispielsweise Strichmarkierungen, elektrisch
leitendes Material oder auch Wölbungen angebracht sind, um es
dem Detektor 7 im Positionssensor 1 zu ermöglichen, die je
weilige Position des Positionssensor 1 und damit die relative
Position des Ultraschallkopfes 2 zur Führung 10a festzu
stellen.
Dabei ist es für die Ultraschalldiagnostik meist unerheblich,
die absolute Position des Ultraschallkopfes 2 im Raum festzu
stellen, da lediglich die relative Position der einzelnen auf
genommenen zweidimensionalen Ultraschallbilder untereinander
festgestellt werden muß. Hierzu dient die frei im Raum beweg
liche Führung 10a, die möglicherweise auf beiden Enden auf
steckbare Füße aufweisen kann, um so beispielsweise auf den
Bauch eines Patienten gestellt zu werden, über welchen dann
der Ultraschallkopf entlang der parallel zur Bauchoberfläche
liegenden Führung 10a bewegt wird.
Ebenfalls in Fig. 2 dargestellt sind Detektoranschlüsse 11
bzw. 12, so daß beispielsweise über die Detektoranschlüsse 11
Lichtleiter angeschlossen werden können, wobei durch einen der
Anschlüsse 11 einfallendes Licht auf einer Oberfläche der
Führung 10a gespiegelt wird, um durch den anderen der An
schlüsse 11 mittels eines anderen Lichtleiters wieder abge
führt zu werden. Indem nun die den Anschlüssen 11 zugewandte
Seite der Führung 10a mit nicht reflektierenden Strichen oder
leichten Wölbungen in der Spiegelfläche versehen wird, die
voneinander äquidistant beabstandet sind, ergeben sich puls
förmige Lichtsignale, deren Frequenz die Verfahrgeschwin
digkeit des Ultraschallkopfes wiedergibt.
Durch den Detektoranschluß 12 können beispielsweise elektri
sche Leiter eingeführt werden, die mittels Schleifkontakten
elektrisch leitende Strichmarkierungen auf der Führung 10a
abtasten, um so "bei Stromfluß" die Existenz bzw. Nicht
existenz einer Strichmarkierung festzustellen.
Fig. 3 zeigt eine bogenförmige Führung 10b, die durch densel
ben Positionssensor 1 wie in Fig. 2 führbar ist, da dieser
mittels einer geeigneten Aufnahme auch gekrümmte Führungen
aufnehmen kann. Hierzu dienen beispielsweise die vorerwähnten
federelastisch vorgespannten Kugellager 6.
Fig. 4 zeigt die dreidimensionale Aufnahme eines Ultraschall
kopfes 2 mit Positionssensor 1, Befestigung 3, Führung 10c und
entsprechende Positionsmarker 9. Die Positionsmarker 9 sind
hier durch schwarze Striche realisiert, die mittels eines op
tischen Detektor detektiert werden. Die Führung 10c ist zir
kular gestaltet, wobei der Querschnitt der Führung 10c qua
dratisch ist. Durch Drehung der Führung 10c um 90° nach innen
wird aus der zirkularen Aufnahmerichtung des Ultraschallkopfes
2 eine rotatorische Aufnahmerichtung, wobei sich auf der dann
dem Positionssensor 1 zugewandten Seite der Führung 10c eben
falls Positionsmarker 9 in Form von Inkrementalstreifen be
finden.
Fig. 5a und 5b zeigen unterschiedliche Anwendungsmöglich
keiten der Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen
Verfahrens. Ein Ultraschallkopf 2 mit Positionssensor 1 wird
entlang der Führung 10c und entsprechenden Positionsmarker 9
verfahren. Die Führung 10c ist auch hier zirkular gestaltet.
Die Abstützung 16 der Führung 10c kann dabei auf beliebig
geformte Oberflächen 15 von zu untersuchenden Objekten 13, wie
beispielsweise der Bauch einer Mutter, gestellt werden, um die
Ultraschallaufnahmen anzufertigen. Der Ultraschallstrahl 14
dringt dabei in das zu untersuchende Objekt 13 fächerförmig
ein. Während Fig. 5a eine konvexe Oberfläche 15 darstellt,
ist in Fig. 5b eine konkave Oberfläche angedeutet, beispiels
weise der Bereich zwischen Mutterbauch und Mutterbrust.
Objekte 13 mit beiden dargestellten Oberflächen 15 können
gleichermaßen durch das erfindungsgemäße Verfahren mit ein und
derselben erfindungsgemäßen Vorrichtung untersucht werden. Das
Abstützen der Führungsschienen passt sich somit automatisch an
beliebig geformte, ggf. anatomische Objekte an.
Die entsprechenden Führungsschienen können aus Kunststoff,
Metall oder anderen Materialien bestehen, die für den jewei
ligen Anwendungszweck bzw. Detektor 7 geeignet sind. Dabei ist
die Aufnahme des Positionssensor 1 für die verschiedenen In
krementalschienen ausgebildet, so daß der Untersucher, d. h.
die Bedienperson der Ultraschallaufnahmevorrichtung, die Auf
nahmemodalitäten und die Aufnahmebereiche des Ultraschall
verfahrens schnell ändern kann (Sweep-Aufnahme, Rotationsauf
nahme oder eine parallele Aufnahme). Gerade bei medizinischen
Anwendungen ist die einfache und schnelle Auswechselbarkeit
bzw. Demontage der Führungen vorteilhaft, um die strengen
hygienischen Anforderungen zu erfüllen.
Unterschiedliche Durchmesser der bogenförmigen Führungen
ermöglichen eine Anpassung der Vorrichtung an gewünschte
Montagehöhen für Sweep-Bewegungen bzw. an den effektiven
Durchmesser des Ultraschallkopfes 2 mit Meßeinrichtungen für
Rotationsbewegungen.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Ultraschallbildern, mit
einem Ultraschallkopf (2) zur Aufnahme der Ultraschallbilder,
einem Positionssensor (1) zur Detektion der jeweiligen Position des Ultraschallkopfes (2) während der Aufnahme der Ultraschallbilder, und
einem Datenverarbeitungsgerät zur Verknüpfung und Zuordnung der einzelnen Ultraschallbilder,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionssensor (1) eine Aufnahme für unterschiedliche Führungen (10a-c) und einen Detektor (7) zur Detektion der jeweiligen Position des Ultraschallkopfes (2) relativ zur Führung (10a-c) aufweist.
einem Ultraschallkopf (2) zur Aufnahme der Ultraschallbilder,
einem Positionssensor (1) zur Detektion der jeweiligen Position des Ultraschallkopfes (2) während der Aufnahme der Ultraschallbilder, und
einem Datenverarbeitungsgerät zur Verknüpfung und Zuordnung der einzelnen Ultraschallbilder,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionssensor (1) eine Aufnahme für unterschiedliche Führungen (10a-c) und einen Detektor (7) zur Detektion der jeweiligen Position des Ultraschallkopfes (2) relativ zur Führung (10a-c) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor (7) die Position des Ultraschallkopfes (2)
relativ zur Führung (10a-c) optisch, magnetisch oder
elektrisch mißt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (10a-c) bogenförmig geformt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (10a-c) kreisförmig oder elliptisch geformt
sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme des Positionssensors (1) Kugellager (6)
aufweist, die gegen Laufflächen der Führungen (10a-c)
federelastisch vorgespannt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (10a-c) voneinander beabstandete
Positionsmarker (9) aufweisen, so daß der Detektor (7) die
Position des Ultraschallkopfes (2) relativ zur Führung (10a-c)
inkremental mißt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (10a-c) aus Metall- oder Kunststoffschienen
bestehen, die einen Strich- oder Barcode aufweisen, der durch
einen optischen Detektor (7) detektiert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (10a-c) die voneinander beabstandeten
Positionsmarker (9) als Barcode aufweisen, der zusätzlich
Informationen über die Art der verwendeten Führung (10a-c)
beinhaltet.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionssensor (1) Detektoranschlüsse (11, 12) zum
Anschluß externer Detektoren (7) oder zum Anschluß einer
Datenübertragungsleitung für interne Detektor (7) innerhalb
des Positionssensors (7) aufweist,
10. Verfahren zur Aufnahme von Ultraschallbildern, wobei
Ultraschallbilder mit einem Ultraschallkopf (2) aufgenommen werden,
die jeweilige Position des Ultraschallkopfes (2) während der Aufnahme der Ultraschallbilder detektiert wird, und
die einzelnen Ultraschallbilder mittels eines Datenverarbeitungsgeräts verknüpft und zugeordnet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Position des Ultraschallkopfes (2) mit einem unterschiedliche Führungen (10a-c) aufnehmenden Positions sensor (1) detektiert wird, wobei die jeweilige Position des Ultraschallkopfes (2) relativ zur Führung (10a-c) detektiert wird.
Ultraschallbilder mit einem Ultraschallkopf (2) aufgenommen werden,
die jeweilige Position des Ultraschallkopfes (2) während der Aufnahme der Ultraschallbilder detektiert wird, und
die einzelnen Ultraschallbilder mittels eines Datenverarbeitungsgeräts verknüpft und zugeordnet werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Position des Ultraschallkopfes (2) mit einem unterschiedliche Führungen (10a-c) aufnehmenden Positions sensor (1) detektiert wird, wobei die jeweilige Position des Ultraschallkopfes (2) relativ zur Führung (10a-c) detektiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position des Ultraschallkopfes (2) relativ zur Führung
(10a-c) optisch, magnetisch oder elektrisch gemessen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position des Ultraschallkopfes (2) inkremental mit
einem auf Schienen angebrachten Strichcodes gemessen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine symmetrische Aufnahme des Positionssensors (1)
verwendet wird, so daß dieselbe Führung (10a-c) für
unterschiedliche Aufnahmerichtungen verwendbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129808 DE19929808C1 (de) | 1999-06-29 | 1999-06-29 | Vorrichtung und Verfahren zur Aufnahme von Ultraschallbildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999129808 DE19929808C1 (de) | 1999-06-29 | 1999-06-29 | Vorrichtung und Verfahren zur Aufnahme von Ultraschallbildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19929808C1 true DE19929808C1 (de) | 2001-05-31 |
Family
ID=7912951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999129808 Expired - Fee Related DE19929808C1 (de) | 1999-06-29 | 1999-06-29 | Vorrichtung und Verfahren zur Aufnahme von Ultraschallbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19929808C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0433306A1 (de) * | 1988-09-01 | 1991-06-26 | Tomtec Tomographic Tech | Ultraschallendoskopeinrichtung. |
EP0736284A2 (de) * | 1995-04-03 | 1996-10-09 | Hans Dr. Polz | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von diagnostisch verwertbaren, dreidimensionalen Ultraschallbilddatensätzen |
-
1999
- 1999-06-29 DE DE1999129808 patent/DE19929808C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0433306A1 (de) * | 1988-09-01 | 1991-06-26 | Tomtec Tomographic Tech | Ultraschallendoskopeinrichtung. |
EP0736284A2 (de) * | 1995-04-03 | 1996-10-09 | Hans Dr. Polz | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von diagnostisch verwertbaren, dreidimensionalen Ultraschallbilddatensätzen |
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |