DE198709C - - Google Patents

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DE198709C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/30Multi-ply
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/16Sizing or water-repelling agents

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55/. GRUPPE
Dr. RICHARD RHODIUS und ERNST BÖHM in GERNSBACH, Baden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1907 ab.
In denjenigen Industriezweigen, die präparierte Papiere, wie Wachs-, Paraffin-, Stearin-, Lackpapiere u. dgl., zum Einwickeln ihrer Waren verwenden, ist schon seit langem das Bedürfnis nach einem Papier vorhanden, das folgende Eigenschaften in sich vereinigt. Das Papier soll fettdicht oder wasserdicht sein oder beide Eigenschaften gleichzeitig besitzen. Ferner soll das Papier entweder
ίο durchscheinenden oder undurchscheinenden Charakter aufweisen. Endlich sollen je nach dem Verwendungszweck die eingewickelten Gegenstände mit der Präparationsmasse in Berührung kommen oder mit ihnen außer Berührung bleiben. Nach dem neuen Verfahren soll nun ein Rohpapier erzeugt werden, das alle diese Eigenschaften in sich vereinigt.
Das neue Verfahren besteht darin, daß zwei oder mehrere Papierbahnen, von denen mindestens eine mit einer wasser- oder fettdichtmachenden Masse präpariert ist, zwischen Walzen, die geheizt oder gekühlt werden können, mit oder ohne Druckwirkung in dem Moment hindurchgeführt werden, in welchem die noch weiche oder wieder weich gemachte Präparationsmasse noch nicht ganz erstarrt ist. Hierbei erfolgt eine Vereinigung der gemeinsam hindurchgeführten Bahnen nach dem Erstarren der Präparationsmasse, die gewissermaßen als Bindemittel zwischen den Bahnen dient. Auf diese Weise lassen sich je nach dem Verwendungszweck Papierbahnen in den verschiedensten Zusammensetzungen herstellen, beispielsweise:
1. eine präparierte Bahn im Innern, die von zwei nichtpräparierten Bahnen umgeben ist,
2. eine innere nichtpräparierte Bahn, die von zwei vollkommen präparierten Bahnen eingeschlossen ist,
3. eine innere nichtpräparierte Bahn, eingeschlossen zwischen zwei je einseitig präparierten Bahnen, deren präparierte Seiten sich gegen die innere unpräparierte Bahn legen,
4. eine beiderseitig präparierte Bahn in Verbindung mit einer unpräparierten,
5. eine einseitig präparierte Bahn in Verbindung mit einer unpräparierten, wobei die präparierte Seite der ersten Bahn gegen die unpräparierte Bahn zu liegen kommt,
6. zwei einseitig präparierte Bahnen, die sich mit den präparierten Seiten berühren.
Bei allen diesen Ausführungen wird eine Vereinigung der verschiedenen Bahnen zu einem gemeinschaftlichen Papierblatt erfolgen. Das Verfahren kann entweder unmittelbar während der Arbeit des Präpariens vor dem Erstarren der Präparationsmasse oder in zeitlicher Aufeinanderfolge nach dem Erstarren der Präparationsmasse durchgeführt werden. Alle zur Verwendung kommenden Papier- oder Stoffbahnen können je nach dem Verwendungszweck gefärbt, mit einem Anstrich versehen, von mattem oder durchscheinendem
Charakter sein. An Stelle einer Papierbahn kann auch zweckmäßig eine Metallbahn oder eine mit Metallteilchen gestrichene Papieroder sonstige Stoffbahn treten.
Das beschriebene Verfahren gewährt ferner die Möglichkeit, Papiere mit ganz schwacher Präparation zu erzeugen: Zu diesem Zweck braucht man lediglich dafür zu sorgen, daß die Bahnen nach beendetem Verfahren nicht
ίο gemeinsam, sondern getrennt aufgewickelt werden. Beispielsweise wird, wenn man eine innere beiderseitig präparierte Bahn mit zwei äußeren unpräparierten Bahnen zusammenbringt, die Präparationsmasse sich in geringem Maße auf die beiden unpräparierten Bahnen übertragen. Werden nun diese miteinander vereinigten Papier- oder Stoffbahnen vor dem völligen Erkalten oder Erstarren der Präparationsmasse wieder getrennt, so erhält man drei Bahnen, auf denen das ursprünglich auf einer Bahn enthalten gewesene Präparationsquantum jetzt ziemlich gleichmäßig verteilt ist. Auf ähnlichem Wege kann man auch zwei der erwähnten Bahnen vereinigt lassen und nur die dritte abtrennen. Oder man könnte von vornherein nur zwei Bahnen, von denen die eine präpariert, die andere nicht präpariert ist, miteinander zusammenbringen und sie alsdann vor dem völligen Erkalten oder Erstarren der Präparationsmasse wieder voneinander trennen, so daß nunmehr die Präparationsmasse auf beiden Bahnen in wesentlich schwächerem Zustande gleichmäßig verteilt ist. ' ■

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von fett- oder wasserdichten,, oder fett- und wasserdichten Papier- oder Stoffbahnen von durchscheinendem oder nichtdurchscheinendem Charakter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Papier- oder Stoffbahnen, von denen mindestens eine mit einer wasser- oder fettdichtmachenden Masse präpariert ist, mit oder ohne Druck unter Wärme- oder Kältezuführung in dem Augenblick zusammengebracht werden, in welchem die noch weiche oder wieder weich gemachte Präparationsmasse noch nicht ganz erstarrt ist, so daß beim Erstarren der Masse eine innige Vereinigung der Bahnen erfolgt.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unpräparierte Bahnen mit einer präparierten in innige Berührung gebracht werden, so daß die Präparationsmasse sich teilweise auf die unpräparierten Bahnen überträgt und diesen eine ganz schwache Präparation erteilt, worauf man die Bahnen vor dem völligen Erkalten oder Erstarren der Präparationsmasse wieder voneinander trennt.
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