DE19747121A1 - Locher - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Locher bzw. eine
Lochstanzvorrichtung zum Lochen von Dokumenten bzw. Druck
schriften, wenn diese oder dergleichen aktenmäßig erfaßt bzw.
zusammengefaßt werden sollen.
Eine Lochstanzvorrichtung gemäß dem Stand der Technik ist in
der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 6-55499
offenbart. Bei der in dieser Veröffentlichung offenbarten
Lochstanzvorrichtung ist ein Stanz- bzw. Locherabschnitt in
einer Stanzabschnittbewegungsnut angebracht bzw. eingesetzt,
die in einem Gehäuse gebildet ist, und der sich bewegende
Stanzabschnitt ist entlang der Stanzabschnittbewegungsnut
gebildet. Der Stanzabschnitt ist an einem Endlosband
befestigt, das zwischen einem Antriebszahnrad und einem
Abtriebszahnrad verläuft und durch Drehung des Abtriebszahn
rads bewegt wird, das durch einen Motor gedreht wird.
Bei dem Antriebsmechanismus für die Lochstanzvorrichtung, der
in dem Stanzabschnitt angebracht ist, ist eine Kurbelwelle
mit einem Spitzenende, mit welchem ein Stanzelement durch
einen Stift verbunden ist, an ihrem mittleren Abschnitt
schwenkbar getragen, ein Längsloch ist am rückwärtigen Ende
der mit einer Kurbel verbundenen Kurbelwelle gebildet, ein
Zahnrad befindet sich im Eingriff mit der Kurbel, das Zahnrad
wird durch den Motor gedreht (es wird angenommen, daß der
Motor auf dem Lochstanzabschnitt angebracht ist), die Kurbel
welle wird geschwenkt, um dadurch das Stanzelement auf- und
abzubewegen, das Stanzelement befindet sich im Verbindungs
eingriff mit einem Kupplungsloch, das auf der Gehäuseseite
gebildet ist, und das Stanzen bzw. Lochen wird durch eine
Scherkraft zwischen dem Stanzelement und dem Kupplungsloch
bewirkt.
Eine Lochstanzpositionseinstellführung, die im vornherein in
Übereinstimmung mit der Anzahl und dem Abstand von Löchern
gebildet ist, wird gewählt. Eine Lochstanzpositionseinstell
führung ist unter einem Führungsermittlungssensor angeordnet,
der in dem Lochstanzabschnitt vorgesehen ist, um sie zu
ermitteln. Der Motor zum Antreiben des Zahnrads zum Ver
schwenken der vorstehend genannten Kurbelwelle, und der Motor
des Antriebszahnrads zum Antreiben des vorstehend erläuterten
Riemens werden gesteuert, um dadurch die vorbestimmte Anzahl
an Löchern unter einem vorbestimmten Zwischenraum des
Abstands bzw. der Teilung zu bilden.
Da bei der vorstehend erläuterten Lochstanzvorrichtung der
Stanzabschnitt unter dem Status bzw. Zustand bewegt ist,
unter welchem er in die Stanzabschnittsbewegungsnut einge
setzt bzw. eingeführt ist, die in dem Gehäuse gebildet ist,
tritt dann, wenn Löcher in dem Papier durch den Locher gebil
det werden sollen, kein ernsthaftes Problem in dem Fall auf,
daß die Anzahl an Papierstücken gering ist. In dem Fall, daß
die Anzahl an Papierstücken jedoch groß ist, ist es erforder
lich, eine relativ große Kraft an das Papier beim Lochen
anzulegen. Da diese Kraft durch den Stanzabschnitt aufgenom
men wird, wenn die Löcher gestanzt werden, ist eine feste
Abstützung für den Stanz- bzw. Lochstanzabschnitt erforder
lich, um der Kraft zu widerstehen. Da das Kupplungsloch auf
der Gehäuseseite gebildet ist, kann die Preßkraft des Stanz
elements bzw. des Lochers auf den Stanzabschnitt als Reak
tionskraft einwirken. Wenn der Stanzabschnitt die Fixier-
bzw. Festlegkraft verliert, kann das Stanzelement nicht in
das Kupplungsloch eingeführt werden. Infolge davon ist es
praktisch unmöglich, das Stanzelement in das Kupplungsloch
einzuführen. Eine unerwünschte Reibung wird zwischen dem
Stanzelement und dem Kupplungsloch erzeugt, was zu einer Ver
ringerung der Schneidwirkung des Stanzelements führt, was
wiederum zu einer Verkürzung der Lebenszeit des Lochers
führt. Lediglich durch Einführen des Stanzabschnitts in die
Stanzabschnittbewegungsnut, besteht keine Möglichkeit, den
Stanzabschnitt gegen die vorstehend genannte Reaktionskraft
fest zu fixieren bzw. festzulegen. Um den Stanzabschnitt dau
erhaft festzulegen, ist es erforderlich, daß sein Aufbau
komplex ist, was zu hohen Kosten führt.
Da außerdem das Stanzelement am Spitzenende der schwenkver
stellbaren Kurbelwelle vorgesehen ist, verläuft die Kraft zum
Niederdrücken des Lochers bzw. des Stanzelements nicht in
vertikaler Richtung. In dem Fall, daß eine beträchtlich große
Kraft durch in Abwärtsrichtung an das Stanzelement angelegt
wird, wird aus diesem Grund die Stanzelementachse aufgrund
der Beziehung zu dem Stanzwiderstand verschoben, so daß die
unerwünschte Reibung zwischen dem Stanzelement und dem Kupp
lungsloch erzeugt wird. Wie vorstehend erläutert, wird die
Schneidwirkung des Lochers dadurch beeinträchtigt und die
Lebensdauer des Lochers bzw. seines Stanzelements verkürzt.
Da außerdem der Motor als Antriebsquelle für die Kurbelwelle
an dem Stanzabschnitt angebracht ist, wird das Gewicht des
Stanzabschnitts erhöht und die Trägheitskraft wird erhöht,
wenn der Stanzabschnitt bewegt oder gestoppt wird. Wenn der
Stanzabschnitt durch den Riemen angetrieben ist, ist es ins
besondere schwierig, den sich bewegenden Stanzabschnitt, der
eine große Trägheit aufweist, in einer geeigneten Stellung
bzw. in der richtigen Stellung zu stoppen. Da die Trägheit
groß ist, ist es unmöglich, den Stanzabschnitt mit großer
Geschwindigkeit zu bewegen, was zu einem schlechten Stanz-
bzw. Lochstanzwirkungsgrad führt. In dem Fall, daß der Motor
auf dem sich bewegenden Stanzabschnitt angebracht ist, werden
elektrische Zuleitungen zu diesem immer dann gezerrt und
schlimmstenfalls abgerissen, wenn der Stanzabschnitt bewegt
wird, da die elektrischen Verdrahtungen, die zwischen dem
Motor und der Stromquelle erforderlich sind, in dem stationä
ren Abschnitt angeordnet sind. Es besteht deshalb eine hohe
Wahrscheinlichkeit für Beschädigung, wie etwa eine Durchtren
nung der Drähte bzw. Verdrahtungen und dergleichen.
Um die vorstehend genannten Nachteile zu überwinden, hat die
vorliegende Anmelderin eine Lochstanzvorrichtung gemäß der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 8-206996 vorge
schlagen. Ihr Konzept wird nunmehr in bezug auf Fig. 9 und 10
erläutert. In Fig. 9 sind eine Gleitübertragungswelle bzw.
Gleittransmissionswelle 2 und eine Gewindestange 3 parallel
durch einen Kopf 1 verlaufend vorgesehen. Außerdem wird eine
rechteckige Stange als Gleitübertragungswelle 2 verwendet.
Die Bezugsziffer 4 bezeichnet eine Schiene zum Führen des
Kopfs 1, wenn er sich in durch Pfeile b bezeichneten Richtun
gen bewegt. Vier Führungsräder 5 befinden sich im Eingriff
mit der Schiene 4 derart, daß die Schiene 4 in vertikaler
Richtung festgeklemmt ist. Die vier Führungsräder 5 sind
drehbar getragen bzw. gelagert, um ein Tragelement 6 zu tra
gen, das auf dem Kopf 1 angebracht ist.
Der Kopf 1 besteht aus einer Seitenwand 7 und einer Seiten
wand 8. Ein Führungselement 9 ist auf einer Seitenfläche der
Seitenplatte 7 so vorgesehen, daß das Stanzelement eines
Stanzabschnitts 10, das bzw. der unter dem Führungselement 9
vorgesehen ist, entlang dem Führungselement 9 auf- und abbe
wegt wird. Außerdem ist ein Stanzlochpositionierabschnitt 11
zum Ermitteln der Position bzw. zum Festlegen der Position
des Stanzelements vorgesehen, während ein Einführausmaß des
Papiers P eingestellt wird, und zwar drehbar, wie durch
Pfeile gezeigt. Der Stanzlochpositionierabschnitt 11 wird
durch eine Stanzlochpositionier-Regeleinrichtung 12 positio
niert. Die Bezugsziffer 14 bezeichnet einen Betriebs- bzw.
Betätigungsabschnitt, in welchem Zahnräder zum Drehen der
Gleitübertragungswelle 2 und der Gewindestange 3 und derglei
chen vorgesehen sind. Die Bezugsziffer 15 bezeichnet einen
Knopf zum Betätigen eines Mitnehmers bzw. einer Klaue zum
Wählen der Anzahl an Löchern und des Abstands der Löcher. Die
Bezugsziffer 17 bezeichnet Grenzschalter zum Stoppen der
Bewegung des Kopfs 1, die zu beiden Seiten des Kopfs 1 vorge
sehen sind (nicht gezeigt), und an einer Tragstange 18 beweg
lich vorgesehen sind, um den Bewegungsbereich des Kopfs 1
ansprechend auf die Art eines Papiers P zu begrenzen.
Wenn beispielsweise der Kopf 1 nach rechts bewegt wird, wäh
rend ein Loch- bzw. Stanzvorgang durchgeführt, um das Stanzen
(punching up) bis zu einer vorbestimmten Position am rechten
Ende des Papiers P zu beenden, wird der Kopf 1 in Kontakt mit
dem Grenzschalter 17 auf der rechten Seite gebracht und
gestoppt. Wenn als nächstes das neue Papier P angeordnet und
der Schalter eingeschaltet wird, wird der Kopf 1 in der ent
gegengesetzten Richtung bewegt, d. h. zur linken Seite, wäh
rend das Stanzen durchgeführt wird, um das Stanzen (punching
up) bis zu einer vorbestimmten Position zu beenden, und zwar
am linken Abschlußende des Papiers P, wobei der Kopf 1 in
Kontakt mit dem Grenzschalter 17 auf der linken Seite
gebracht und gestoppt wird. Das Lochen wird demnach bewirkt,
während der Kopf 1 hin- und herbewegt wird, so daß der Loch
wirkungsgrad vergrößert ist, und es ist möglich, die Loch
stanzpositionen der Abschlußenden auf den rechten und linken
Seiten einzustellen, indem die Grenzschalter 17 in bezug auf
die Größe des Papiers und des Abstands zwischen den Löchern
bewegt werden.
Wie in Fig. 10 gezeigt, ist im Innern des Betätigungsab
schnitts 14 eine Steuerkurve 19 an einem Endabschnitt der
Gleitübertragungswelle 2 befestigt und wird durch einen Motor
(nicht gezeigt) zusammen mit der Steuerkurve 19 bewegt. Der
Grenzschalter 20 wird durch die Steuerkurvenfläche 191 der
Steuerkurve 19 ein- und ausgeschaltet, so daß die Gleitüber
tragungswelle 2 gedreht und gestoppt wird. Eine vertiefte
Steuerkurvenfläche 192, mit welcher ein bewegliches Organ 201
des Grenzschalters 20 nicht im Gleitkontakt steht, ist auf
der Steuerkurvenfläche 191 der Steuerkurve 19 gebildet. Wenn
der auf dem Kopf 1 angebrachte Grenzschalter im Vertiefungs
abschnitt des Mitnehmers 16 angeordnet ist und sich im "Ein"-
Zustand befindet, wird der Motor zum Drehen der Gleitübertra
gungswelle 2 angetrieben, und das bewegliche Organ 201 des
Grenzschalters 20 wird in Gleitkontakt mit der Steuerkurven
fläche 191 gebracht, um die Drehung des Motors beizubehalten.
Wenn die Gleitübertragungswelle 2 um eine Umdrehung gedreht
wird, wird das bewegliche Organ 201 des Grenzschalters 20 an
der Steuerkurvenfläche 192 angeordnet. Die Drehung des Motors
wird gestoppt, und die Drehung der Gleitübertragungswelle 2
(dadurch) ebenfalls gestoppt.
Ein Abtriebszahnrad 21 ist an einem Endabschnitt der Gewin
destange 3 befestigt. Die Gewindestange 3 wird durch das
Antriebszahnrad 22 angetrieben, das an der Welle des Motors
befestigt ist. Das bewegliche Organ des Grenzschalters, der
auf dem Kopf 1 angebracht ist, wird in Gleitkontakt mit dem
vertieften Abschnitt des Mitnehmers 16 derart gebracht, daß
der Grenzschalter eingeschaltet wird, um den Motor zum Drehen
der Gleitübertragungswelle 2 in Drehung zu versetzen. Die
Gleitübertragungswelle 2 wird um eine Umdrehung derart
gedreht, daß das bewegliche Organ 201 des Grenzschalters 20
auf der Steuerkurvenfläche 192 angeordnet ist, um den Grenz
schalter 20 auszuschalten. Infolge davon wird der Motor zum
Antreiben des Antriebszahnrads 22 angetrieben, um den Kopf 1
zu bewegen. Der Motor kann außerdem in Vorwärts- und Rück
wärtsrichtung in Drehung versetzt sein. Wenn, wie in Fig. 10
gezeigt, die Gleitübertragungswelle 2 gedreht wird und ein
Stanzstiftantriebszahnrad 25 in Drehung versetzt wird, wird
ein Stiftabtriebszahnrad 24 in Eingriff mit dem Antriebszahn
rad 25 gedreht. Ein Antriebselement 23, das exzentrisch auf
dem Stift getriebenen Zahnrad 24 angebracht ist, befindet
sich im Eingriff mit einem Langloch 27, das in einem Gleit
stück 26 gebildet ist. Das Gleitstück 26 wird auf- und abbe
wegt. Der Lochstanzstift 22, der auf dem Gleitstück 25 ange
bracht ist, wird (dadurch) in der vertikalen Richtung auf-
und abbewegt.
Bei der in Fig. 9 und 10 gezeigten Lochstanzvorrichtung wird
die Bewegung des Kopfs 1 in den durch Pfeile b gezeigten
Richtungen (in den Stanzabstandrichtungen) durch die Gewinde
welle ausgeführt, und die Auf- und Abbewegung des Lochstanz
stifts wird durch die Gleitübertragungswelle ausgeführt. Die
Zeitsteuerung bzw. der Takt zwischen den beiden ist durch die
Steuerkurve und die Grenzschalter festgelegt. Diese Struk
turen sind deshalb kompliziert, da die diskontinuierliche
Bewegung des Kopfs durch Drehen und Drehstoppen des Motors
bewirkt wird, tritt bei einer diskontinuierlichen Hochge
schwindigkeitsbewegung des Kopfs die Schwerkraft aufgrund des
Kopfgewichts auf und wirkt sich aus. Dadurch ist die diskon
tinuierliche Hochgeschwindigkeitsbewegung des Kopfs
beschränkt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Lochstanzvorrichtung zu schaffen, bei welcher, unter Beibe
haltung der Funktionen der vorstehend anhand von Fig. 9 und
10 erläuterten Lochstanzvorrichtung die Lebenszeit des Stanz
elements verlängert ist, weil der ein Einbau des Stanzele
ments auf dem Kopf unter Verringerung der Trägheit des Kopfs
entfällt, wobei die mit Verdrahtungen verbundenen Nachteile
überwunden werden, deren Aufbau vereinfacht ist, indem zwei
Vorgänge ausgeführt werden, d. h. die Bewegung des Kopfs und
die vertikale Bewegung des Stanzstifts aufgrund einer Drehung
der Gleitübertragungswelle, bei der der ungünstige Einfluß
durch die Trägheit des Kopfs unterbunden wird, indem es
ermöglicht wird, den Kopf durch kontinuierliche Drehung der
Gleitübertragungswelle diskontinuierlich zu bewegen, und bei
welcher der Lochstanzwirkungsgrad erhöht ist, und zwar durch
Erhöhen der Geschwindigkeit der diskontinuierlichen Bewegung
des Kopfs.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentan
spruchs.
Gegenstand der Erfindung bildet demnach ein Locher, aufwei
send eine Gleitübertragungswelle zum Eingriff mit einem Kopf,
ein Antriebselement, auf dessen Außenumfang konzentrisch eine
spiralförmige Steuerkurve vorgesehen ist, die aus einem spi
ralförmigen Abschnitt und einem vertikalen Abschnitt besteht,
wobei das Antriebselement ein Stanzelementantriebszahnrad
aufweist,
eine Zahnstange, die parallel zu der Gleitübertragungswelle verläuft und Zähne mit identischem Abstand entsprechend dem Abstand bzw. der Steigung der spiralförmigen Steuerkurve auf weist, während diese im Eingriff mit der Zahnstange steht, und
ein Stanzelementabtriebszahnrad, das gedreht wird, während es senkrecht im Eingriff mit dem Stanzelementantriebszahnrad steht, und das einen Stift aufweist, der im Eingriff mit einem rechteckigen Loch des Stanzelementantriebselements steht,
wobei der Kopf entlang der Zahnstange verschoben wird, wäh rend der spiralförmige Abschnitt der spiralförmigen Steuer kurve im Eingriff mit der Zahnstange steht, und eine Auf- und Abbewegung des Spitzenendes des Stanzelements innerhalb eines Bereichs des Stanzprozesses ausgeführt wird, während der ver tikale Abschnitt der spiralförmigen Steuerkurve im Eingriff mit der Zahnstange steht, und die Kopfverschiebung und das Stoppen des Kopfs sowie die Auf-/Abbewegung des Stanzelements vollständig mit den zu stanzenden Löchern synchronisiert sind.
eine Zahnstange, die parallel zu der Gleitübertragungswelle verläuft und Zähne mit identischem Abstand entsprechend dem Abstand bzw. der Steigung der spiralförmigen Steuerkurve auf weist, während diese im Eingriff mit der Zahnstange steht, und
ein Stanzelementabtriebszahnrad, das gedreht wird, während es senkrecht im Eingriff mit dem Stanzelementantriebszahnrad steht, und das einen Stift aufweist, der im Eingriff mit einem rechteckigen Loch des Stanzelementantriebselements steht,
wobei der Kopf entlang der Zahnstange verschoben wird, wäh rend der spiralförmige Abschnitt der spiralförmigen Steuer kurve im Eingriff mit der Zahnstange steht, und eine Auf- und Abbewegung des Spitzenendes des Stanzelements innerhalb eines Bereichs des Stanzprozesses ausgeführt wird, während der ver tikale Abschnitt der spiralförmigen Steuerkurve im Eingriff mit der Zahnstange steht, und die Kopfverschiebung und das Stoppen des Kopfs sowie die Auf-/Abbewegung des Stanzelements vollständig mit den zu stanzenden Löchern synchronisiert sind.
Nunmehr wird erläutert, wie die einleitend angesprochenen
Probleme durch vorliegende Erfindung, die im Anspruch festge
legt ist, überwunden werden. Da die Gleitübertragungswelle so
vorgesehen ist, daß sie durch den Kopf verläuft, und das
Antriebselement, in welchem die spiralförmige Steuerkurve auf
ihrem Außenumfang gebildet ist, und das Stanzelementantriebs
zahnrad im Eingriff mit der Gleitübertragungswelle steht und
auf dem Kopf vorgesehen ist, ist es möglich, das Stanzele
mentantriebszahnrad und das Antriebselement lediglich durch
Drehung der einzigen Gleitübertragungswelle anzutreiben.
Die Zahnstange, die im Eingriff mit der spiralförmigen Steu
erkurve des Antriebselements steht, ist parallel zu der
Gleitübertragungswelle und dem Stanzelementantriebszahnrad
zum Auf- und Abbewegen des Stanzelements im Eingriff mit dem
Stanzantriebszahnrad vorgesehen, und das Antriebselement und
das Stanzelementantriebszahnrad werden durch die Drehung der
Gleitübertragungswelle in Drehung versetzt. Infolge davon
wird das Stanzelementantriebszahnrad so gedreht, daß das
Stanzelement in dem Kopf auf- und abbewegt wird, und der Kopf
wird durch die Spiralsteuerkurve diskontinuierlich bewegt.
Demnach ist es möglich, den Kopf diskontinuierlich und den
Stanzelementstift auf- und abzubewegen, und zwar durch die
kontinuierliche Drehung von der lediglich einzigen Gleitüber
tragungswelle.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß Anspruch 1 ist in
Fig. 1 gezeigt und betrifft eine Lochstanzvorrichtung, bei
welcher ein Kopf 1 in Übereinstimmung mit einer Lochteilung
bzw. Lochabständen diskontinuierlich durch eine Bewegungsein
richtung bewegt wird, und Löcher werden in dem Papier durch
ein Stanzelement 32 gebildet, das auf dem Kopf 1 vorgesehen
ist. Gekennzeichnet ist diese Vorrichtung dadurch, daß eine
Gleitübertragungswelle 2 so vorgesehen ist, daß sie den Kopf
1 durchsetzt. Wie in Fig. 2 gezeigt, befinden sich an ein
Element 28, in welchem eine spiralförmige Steuerkurve 281
entlang seiner Außenumfangsfläche gebildet ist, und ein
Stanzelementantriebszahnrad 29 in Eingriff mit der Gleitüber
tragungswelle 2, und zwar vorgesehen in Kopf 1, wie in Fig. 5
gezeigt.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist eine Zahnstange 31, die in
Eingriff mit der spiralförmigen Steuerkurve 281 des Elements
28 steht, parallel zu der Gleitübertragungswelle 2 ist vorge
sehen, ein Stanzelementabtriebszahnrad 30 zum Bewegen des
Stanzelements 32 in Auf- und Abwärtsrichtung und zum in Ein
griff gelangen mit dem Stanzelementanstriebszahnrad 29 vorge
sehen, und das Antriebselement 28 und das Stanzelementab
triebszahnrad 30 werden durch die Drehung der Gleitübertra
gungswelle 2 in Drehung versetzt, wodurch das Stanzelement
32, das in Kopf 1 vorgesehen ist, durch die Drehung des
Stanzelementabtriebszahnrads 30 auf- und abbewegt wird und
der Kopf 1 diskontinuierlich durch die spiralförmige Steuer
kurve 281 bewegt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Lochstanzvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht eines Kopfabschnitts der Vorrichtung
von Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des in Fig. 2 gezeigten Aufbaus,
teilweise im Längsschnitt,
Fig. 4 eine Seitenaufrißansicht des in Fig. 2 gezeigten Auf
baus, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A von
Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Ansicht unter Darstellung der
Betriebsbeziehung zwischen einem Nocken- bzw. Steuerkurven
folger und dem in Fig. 3 gezeigten Locher bzw. dem dort
gezeigten Stanzelement,
Fig. 7 eine Abwicklungsansicht der in Fig. 2 gezeigten spi
ralförmigen Steuerkurve,
Fig. 8 eine Darstellung der Beziehung zwischen der Drehung
des in Fig. 1 gezeigten Antriebselements und der in Fig. 7
gezeigten spiralförmigen Steuerkurve,
Fig. 9 eine perspektivische Gesamtansicht einer herkömmlichen
Lochstanzvorrichtung, und
Fig. 10 eine Seitenaufrißansicht der Innenseite des in Fig. 9
gezeigten Betätigungs- bzw. Bedienabschnitts.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist bei einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lochstanzvorrichtung eine Gleitübertra
gungswelle 2, einen Kopf 1 durchsetzend vorgesehen. Bei der
Ausführungsform wird eine Stange rechteckigen Querschnitts
als Gleitübertragungswelle 4 verwendet, was den Vorteil hat,
daß diese Welle keine Keilnutenbearbeitung erfordert, die
kostenaufwendig ist. Selbstverständlich kann auch eine zylin
drische Stange mit Keilnuteneinarbeitung verwendet werden.
Außerdem ist eine Zahnstange 31 unter der Gleitübertragungs
welle 2 parallel zu der Gleitübertragungswelle 2 vorgesehen.
Eine Schiene 4 ist zum Führen des Kopfs 1 vorgesehen, wenn
der Kopf 1 in Richtungen bewegt wird, die durch Pfeile b
gezeigt sind, und zwar parallel zu der Seitenfläche der Zahn
stange 31.
Der Kopf 1 besteht aus Seitenplatten 7 und 8. Ein Stanzele
mentantriebselement 33 ist in dem Kopf 1 vorgesehen. Ein
Stanzelement bzw. Lochstanzelement bzw. Stanzeisen 32 eines
Lochstandsabschnitts 10 ist unter dem Stanzelementantriebs
element 33 vorgesehen und wird durch ein Gleitelement auf-
und abbewegt. Die Bezugsziffer 17 bezeichnet Grenzschalter
zum Stoppen der Bewegung des Kopfs 1, die zu beiden Seiten
des Kopfs vorgesehen und beweglich an einer Tragstange 18 so
vorgesehen sind, daß der Bewegungsbereich des Kopfs 1 anspre
chend auf die Art des Papiers P begrenzt wird.
Wenn beispielsweise der Kopf 1 nach rechts bewegt wird, wäh
rend er zu einer bzw. in eine vorbestimmte Position am rech
ten Abschlußende des Papiers P hin Lochstanzvorgänge ausführt
(punching up), wird der Kopf 1 in Kontakt mit dem Grenzschal
ter 17 auf der rechten Seite gebracht und gestoppt. Wenn als
nächstes neues Papier P angeordnet und der Schalter einge
schaltet wird, wird der Kopf 1 in der entgegengesetzten Rich
tung bewegt, d. h. nach links, während er in eine vorbestimmte
Position bzw. zu dieser hin am linken Abschlußende des
Papiers P Stanzvorgänge (punching up) ausführt, worauf der
Kopf 1 in Kontakt mit dem Grenzschalter 17 auf der rechten
Seite gebracht und gestoppt wird. Das Lochstanzen wird dem
nach bewirkt, während der Kopf 1 hin- und hergehend so bewegt
wird, daß der Stanzwirkungsgrad erhöht ist, und es ist mög
lich, die Stanzpositionen an den Abschlußenden auf den rech
ten und linken Seiten durch Bewegen der Grenzschalter 17 in
bezug auf die Größe des Papiers und des Abstands zwischen den
Löchern einzustellen.
Nunmehr wird jede Einzelheit der Vorrichtung von Fig. 1 näher
erläutert. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeig
ten Kopfs 1. Ein Antriebselement 28, in welchem eine spriral
förmige Steuerkurve 281 gebildet ist, ist zwischen den Sei
tenplatten 7 und 8 vorgesehen. In bezug hierauf sind, wie in
Fig. 5 gezeigt, Lager- bzw. Traglöcher 701 und 801 in den
Seitenplatten 7 und 8 gebildet, ein Stanzelementantriebszahn
rad 29 ist an dem bzw. durch das Lagerloch 801 getragen, das
Element 28 ist mit dem Schaftabschnitt des Stanzelement
antriebszahnrads 21 versehen und das Element 28 ist durch das
Lagerloch 701 schwenkbar getragen bzw. gelagert. Unter der
Bedingung, daß das Stanzelementantriebszahnrad 29 und das
Antriebselement 28 in einer Einheit bei diesem Aufbau gehal
ten sind, sind diese Komponenten an den Seitenplatten 7 und 8
drehbar getragen. Die Gleitübertragungswelle 2, die aus einer
rechteckigen Stange besteht, ist in ein rechteckiges Loch
eingesetzt, das in dem Stanzelementantriebszahnrad 29 gebil
det ist. In Fig. 5 ist ein Abtriebszahnrad 44 an einem Endab
schnitt der Gleitübertragungswelle 2 so befestigt, daß diese.
durch das Antriebszahnrad 42 gedreht werden kann, daß an der
Welle eines Motors 41 befestigt ist, und zwar durch ein Zwi
schenzahnrad 43. Das Antriebselement 28 wird zusammen mit dem
Stanzelementantriebszahnrad 29 durch Drehung der Gleitüber
tragungswelle 2 in Drehung versetzt.
Wie in Fig. 2 und 5 gezeigt, hat die Seitenplatte 8 L-Form in
Draufsicht und ist mit einem Basisabschnitt 802 versehen.
Eine Welle 35 ist schwenkbar an dem proximalen Ende 802
getragen. Ein Stanzelementantriebszahnrad 30, das im Eingriff
mit dem Stanzelementantriebszahnrad 29 steht, ist an einem
Ende der Welle 35 befestigt, und eine Steuerkurvenplatte 36
an dem anderen Ende befestigt. Außerdem ist ein Steuerkurven
folger 361 in der Steuerkurvenplatte 36 in einer exzentri
schen Position relativ zur Achse der Steuerkurvenplatte 36
befestigt. Wie in Fig. 3 und 5 gezeigt, befindet sich der
Steuerkurvenfolger 361 im Kupplungseingriff mit einem Lang
loch 331, das in dem Stanzelementantriebselement 33 gebildet
ist. Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, ist das Stanzelement 32 an
dem Stanzelementantriebselement 33 durch eine Schraube 37
befestigt. Wenn die Gleitübertragungswelle 2 gedreht wird,
werden das Antriebselement 28 und das Stanzelementantriebs
zahnrad 29 gedreht, und das Stanzelementantriebszahnrad 30,
das im Eingriff mit dem Stanzelementantriebszahnrad 29 steht,
wird in Drehung versetzt, um die Steuerkurvenplatte 36 zu
drehen. Infolge davon wird das Stanzelementantriebselement 33
entsprechend dem exzentrischen Ausmaß des Steuerkurvenfolgers
361 auf- und abbewegt, und das Stanzelement 32 wird auf- und
abbewegt.
In Fig. 3 und 4 ist ein Stanzabschnitt 10 an einem unteren
Ende 803 gebildet, um unter das proximale Ende 802 der Sei
tenplatte 8 vorzustehen bzw. hinunterzustehen. Ein Papierein
führspalt 104 ist an bzw. mit dem Stanzabschnitt 10 vorgese
hen, und ein oberer Stanzelementführungsabschnitt 101 und ein
unterer Stanzelementführungsabschnitt 102 sind an einem obe
ren und einem unteren Abschnitt des Papiereinführspalts 104
vorgesehen. Ein Stanzloch 103 und ein Führungsloch 108, in
welche das Stanzelement 32 eingeführt wird, sind durch die
oberen und unteren Stanzelementführungsabschnitte 101 und 102
gebildet. In dem Fall, daß das Papier in den Papiereinführ
spalt 104 eingeführt wird, und das Stanzelement 32 abgesenkt
wird, um ein Loch zu bilden bzw. zu stanzen, wirkt die Stanz
kraft des Stanzelements 32 auf den unteren Stanzelementfüh
rungsabschnitt 102 so ein, daß der Papiereinführspalt 104
erweitert wird. Die mechanische Festigkeit des unteren Stanz
elementführungsabschnitts 102 ist jedoch ausreichend hoch
ausgelegt, um irgendeine Verformung des unteren Stanzelement
führungsabschnitts 102 so zu vermeiden, daß es möglich ist,
eine beliebige unerwünschte Reibung zwischen dem Stanzloch
103 und dem Stanzelement 32 zu verhindern, was zu einer Ver
längerung der Lebenszeit des Stanzelements 32 führt.
In Fig. 4 ist ein hohler Abschnitt 107 zum Einführen des
Papierpositionierlements 38 (siehe Fig. 1) an einem rückwär
tigen Abschnitt des Papiereinführspalts 104 so gebildet, daß
der Kopf 1, der in Fig. 1 gezeigt ist, in den durch Pfeil b
bezeichneten Richtungen bewegt werden kann. Gleichzeitig wird
die Kante bzw. der Rand des Papiers, das durch den Papierein
führspalt 104 eingeführt ist, in Kontakt mit dem Papierposi
tionierelement 38 so gebracht, daß die Position des Stanzele
ments 32 von bzw. aus dem Rand des Papiers so ermittelt wird,
daß das Loch in einer vorbestimmten Position gebildet bzw.
gestanzt werden kann. In Fig. 3 bezeichnet die Bezugsziffer
105 Führungsflächen zum Führen des Papiers, wenn der Kopf 1
in Richtungen bewegt wird, die durch Pfeile b bezeichnet
sind. Außerdem bezeichnet in Fig. 4 die Bezugsziffer 106
Papiereinführführungsflächen zum Erleichtern des Einführens
des Papiers in den Papiereinführspalt 104.
In Fig. 4 ist ein Tragelement 34 an der Rückseite des unteren
Endes 803 der Seitenplatte 8 befestigt, und Führungsnuten
341, die entlang der Schiene 4 vorgesehen sind, sind an obe
ren und unteren Abschnitten des Tragelements 34 gebildet. In
dem Zustand, daß der gesamte Kopf 1 an der Schiene 4 bzw.
durch diese getragen ist, kann der Kopf 1 in den Richtungen
bewegt werden, die in Fig. 1 durch die Pfeile b bezeichnet
sind. Ein gestufter Befestigungs- bzw. Festlegstift 39 ist in
die Schiene 4 eingesetzt, und die Zahnstange 31 ist an dem
gestuften Befestigungsabschnitt 39 durch eine Schraube 40
befestigt. Die Zahnstange 31 ist außerdem in einem Aus
schnittabschnitt 702 der Seitenplatte 7 positioniert und
steht im Eingriff mit einer spiralförmigen Steuerkurve 281,
die in dem Antriebselement 28 gebildet ist, wie in Fig. 2
gezeigt. Die Steigung bzw. Teilung P der in Fig. 3 gezeigten
Zahnstange entspricht dem Abstand der Löcher, die in dem
Papier geformt bzw. in dieses gestanzt werden sollen. Fig. 6
zeigt eine Ansicht der Beziehung zwischen der Bewegung des
Steuerkurvenfolgers 361 und der Vertikalbewegung des Stanz
elements 32. Das Stanzelement 32 wird durch einen Hub während
einer Drehung des Steuerkurvenfolgers 361 auf- und abbewegt.
Wenn der Steuerkurvenfolger in einer Position 361a positio
niert ist, ist das Langloch in einer Position 331a positio
niert und das Stanzelement 32 ist in einer Position a ange
ordnet. Wenn die Steuerkurvenplatte 36 so gedreht wird, daß
der Steuerkurvenfolger in eine Position 361b bewegt wird, und
das Stanzelementantriebselement 33 abwärtsverschoben und das
Langloch in eine Position 331b bewegt wird, ist das Stanzele
ment 32 in einer Position b angeordnet. Wenn die Steuerkur
venplatte 36 so gedreht wird, daß der Steuerkurvenfolger in
eine Position 361c bewegt wird, und das Stanzelementantriebs
element 33 abwärts so verschoben wird, daß das Langloch in
eine Position 331c bewegt wird, ist das Stanzelement 32 in
einer Position c angeordnet. Die Steuerkurvenplatte 36 wird
daraufhin so gedreht, daß der Steuerkurvenfolger in eine
Position 361d bewegt wird. Wenn das Stanzelementantriebsele
ment 33 so angehoben wird, daß das Langloch in eine Position
331d bewegt wird, wird das Stanzelement 32 in eine Position d
angehoben. Wenn die Steuerkurvenplatte 36 mit einer Umdrehung
gedreht wird, wird der Steuerkurvenfolger in eine Position
361a bewegt. Wenn das Stanzelementantriebselement 33 ange
hoben wird, und das Langloch in die ursprüngliche Position
331a angeordnet wird, wird das Stanzelement 32 in die Posi
tion a angehoben.
Bei der Schwenkbewegung des Steuerkurvenfolgers 361 wird das
Stanzelement 32 während der Drehung von 361b (90°-Schwenk
bewegung) zu 361d (270°-Schwenkbewegung) aus der Position b
in die Position c abgesenkt, und die Anhebebewegung aus der
Position c in die Position d ist erforderlich, um den Stanz
vorgang durchzuführen. Während dieser Periode ist das Stanz
element 32 unter der Bedingung gehalten, daß es aus dem Füh
rungsloch 108 vorsteht, so daß der Kopf 1 gehindert wird,
sich zu bewegen.
Bei der Schwenkbewegung des Steuerkurvenfolgers 361 während
der Drehung ausgehend von 361d (270°-Schwenkbewegung) zu 361a
(360°-Schwenkbewegung) wird das Stanzelement 32 aus der Posi
tion d in die Position a angehoben. Durch die 90°-Drehung
ausgehend von 361a zu 361b durchläuft das Stanzelement 32 die
Absenkbewegung ausgehend von der Position a in die Position
b. Während dieser Periode wird das Stanzelement 32 unter der
Bedingung bzw. dem Zustand gehalten, daß es in das Führungs
loch 108 rückgezogen ist, und unter der Bedingung, daß der
Kopf 1 bewegt werden kann. Wenn, wie aus Fig. 6 hervorgeht,
das Stanzelement 32 in der Position d oder b angeordnet ist,
ist die Klingenspitze des Stanzelements 32 im wesentlichen in
derselben Position angeordnet wie diejenige des Öffnungsendes
des Führungslochs 108.
Fig. 7 zeigt eine Abwicklungsansicht der spiralförmigen Steu
erkurve 281 bzw. der Fläche derselben, die auf dem Außenum
fang des Elements 28 gebildet ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Die
spiralförmige Steuerkurve 281 ist auf dem Umfang des Elements
28 in Form einer Spirale so gebildet, daß die Hälfte des
Lochabstands P zwischen a-b und d-a gestanzt bzw. gelocht
wird (worauf nachfolgend als Kopfbewegungssteuerkurve bezug
genommen wird). Die spiralförmige Steuerkurve 281 ist auf der
Außenumfangsfläche des Elements 28 unter der Bedingung gebil
det, daß der Abstand bzw. die Steigung zwischen b und d 0 ist
(siehe Fig. 2). Die Bewegungen a-b und d-a entsprechen des
halb den Bereichen eines Drehwinkels 90 bzw. von 90° der
Steuerkurvenplatte 36. Zwischen sowohl a-b wie d-a entlang
der spiralförmigen Steuerkurve 281 wird der Abstand der
Löcher, die in dem Papier gebildet werden sollen, auf einem
Lochabstand P gehalten. Die spiralförmige Steuerkurve 281 ist
außerdem in einem Drehbereich von 180° der Steuerkurvenplatte
36 gebildet.
Während das Element 28 um b-c-d (b-d der spiralförmigen Steu
erkurve 281 in Fig. 7) gedreht wird, wird das Steuerkurven
element 32 in Fig. 6 entlang b-c-d bewegt, um das Loch zu
bohren bzw. zu stanzen. Während das Antriebselement 28 ent
lang d-a-a-b (d-a-a-b der spiralförmigen Steuerkurve 281 in
Fig. 7) gedreht wird, wird das Stanzelement 32 entlang d-a-a
b in Fig. 6 bewegt, um in das Führungsloch 108 so zurückgezo
gen zu werden, daß der Kopf 1 entlang einem Abstand P bewegt
wird.
Die Arbeitsweise des wie vorstehend angeführten Aufbaus der
Ausführungsform wird nunmehr erläutert. Wie in Fig. 5
gezeigt, ist die Gleitübertragungswelle 2 den Kopf 1 durch
setzend vorgesehen, und das Antriebselement 28 mit der Außen
umfangsfläche, auf welcher die spiralförmige Steuerkurve 281
gebildet ist, und das Stanzelementantriebszahnrad 29, das im
Eingriff mit der Gleitübertragungswelle 2 steht, sind auf dem
Kopf 1 vorgesehen. Wenn demnach der Schalter für den Motor 41
eingeschaltet und die Gleitübertragungswelle 2 gedreht wird,
ist es möglich, das Antriebselement 28 und das Stanzelement
antriebszahnrad 29 zu drehen.
Im Fall der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sind die
Lagerlöcher 701 und 801 in den Seitenplatten 7 und 8 gebil
det, das Stanzelementantriebszahnrad 29 ist schwenkbar an dem
Lagerloch 801 bzw. in diesem getragen, das Antriebselement 28
steht im Eingriff mit dem Schaftabschnitt des Stanzelement
antriebszahnrads 29, um daraus eine Einheit zu bilden, das
Antriebselement 28 ist schwenkbar an dem Lagerloch 701 bzw.
in diesem getragen, und die Gleitübertragungswelle 2, die aus
der Stange rechteckigen Querschnitts gebildet ist, ist in das
rechteckige Loch eingesetzt, das in dem Stanzelementantriebs
zahnrad 29 vorgesehen ist. Der Aufbau ist damit vereinfacht,
wodurch das Gewicht des Kopfs 1 und die Trägheit verringert
sind, wenn der Kopf 1 in Richtungen bewegt wird, die in Fig.
1 durch Pfeile b bezeichnet sind, so daß es möglich ist, eine
Hochgeschwindigkeitsbewegung zu verwirklichen.
Die Zahnstange 31, mit welcher die spiralförmige Steuerkurve
281 des Antriebselements 28 im Eingriff steht, ist parallel
zu der Gleitübertragungswelle 2 vorgesehen, und außerdem bzw.
gleichzeitig ist das Stanzelementantriebszahnrad 30, das im
Eingriff mit dem Stanzelementantriebszahnrad 29 steht, vorge
sehen, um das Stanzelement 32 auf- und abzubewegen, das
Antriebselement 28 und das Stanzelementantriebszahnrad 29
werden durch die Drehung der Gleitübertragunsquelle 2 in Dre
hung versetzt, und das in dem Kopf 1 gebildete Stanzelement
32 kann durch Drehung des Stanzelementabtriebszahnrads 30 so
auf- und abbewegt werden, daß das Element 28, das Stanzele
mentantriebszahnrad 29, das Stanzelementabtriebszahnrad 30
und die Steuerkurvenplatte 36 durch die einzige Gleitübertra
gungswelle 2 in Drehung versetzt werden, das Stanzelement
antriebselement 33 kann in Übereinstimmung mit dem exzentri
schen Ausmaß des Steuerkurvenfolgers 361 auf- und abbewegt
werden, und (dadurch) kann das Stanzelement 32 auf- und abbe
wegt werden.
Da die Zahnstange 31, mit welcher die spiralförmige Steuer
kurve 281 des Antriebselements 28 sich im Eingriff befindet,
parallel zu der Gleitübertragungswelle 2 vorgesehen ist, und
der Kopf 1 diskontinuierlich durch die spiralförmige Steuer
kurve 281 bewegt wird, kann der Kopf 1 diskontinuierlich
durch die kontinuierliche Drehung von der lediglich einzigen
Gleitübertragungswelle 2 diskontinuierlich bewegt werden, und
gleichzeitig kann das Stanzelement 32 auf- und abbewegt wer
den.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist zwischen a-b
und d-a die spiralförmige Steuerkurve 281 auf der Außen
umfangsfläche in der Form der spiralförmigen Form mit halber
Steigung bzw. halben Abstand des Lochabstands P der gebildet
werden soll, gebildet, und zwischen b und d ist die spiral
förmige Steuerkurve 281 auf der Außenumfangsfläche des
Antriebselements 28 unter der Bedingung gebildet, daß die
Steigung bzw. der Abstand zwischen b und d null ist, und die
spiralförmige Steuerkurve 281 sich im Eingriff mit der Zahn
stange 31 unter dem Abstand bzw. der Steigung P befindet, wie
in Fig. 3 gezeigt, wobei das Stanzelement 32, wie in Fig. 6
gezeigt, durch die kontinuierliche Drehung der lediglich ein
zigen Gleitübertragungsquelle 2 bewegt wird, während das Ele
ment 28 entlang d-a-a-b (180°) gedreht wird, wie in Fig. 8
gezeigt. Das Stanzelement 32 wird in das Führungsloch 108
rückgezogen, und der Kopf 1 wird durch bzw. über den Abstand
P bewegt, der gleich dem Lochabstand ist. Während der
Periode, wenn das Element 28 entlang b-c-d (180°) (während
der Periode, wenn die Steuerkurve zum Stoppen des Kopfs und
die Zahnstange 31 miteinander im Eingriff stehen) gedreht
wird, wird der Kopf 1 gestoppt. Wie in Fig. 6 gezeigt, wird
das Stanzelement 32 entlang b-c-d auf- und abbewegt, um das
Loch zu bilden.
Gemäß der Erfindung, die vorstehend im einzelnen auf Grund
lage von Anspruch 1 erläutert ist, ist die Gleitübertragungs
welle vorgesehen, den Kopf zu durchsetzen, das Element, in
welchem die spiralförmige Steuerkurve auf seinem Außenumfang
gebildet ist und das Stanzelementantriebszahnrad befinden
sich im Eingriff mit der Gleitübertragungswelle, das Stanz
elementantriebszahnrad und das Antriebselement werden durch
die Drehung der lediglich einzigen Gleitübertragungswelle in
Drehung versetzt, die Zahnstange, mit welcher die spiralför
mige Steuerkurve des Elements sich im Eingriff befindet, ist
parallel zu der Gleitübertragungswelle vorgesehen, das Stanz
elementabtriebszahnrad, das sich im Eingriff mit dem Stanz
elementantriebszahnrad zur Bewegung des Stanzelements in Auf-
und Abwärtsrichtung befindet, ist vorgesehen, das Stanzele
ment, daß im Kopf zum Drehen des Stanzelementabtriebszahnrads
vorgesehen ist, wird auf- und abbewegt, der Kopf wird diskon
tinuierlich durch die spiralförmige Steuerkurve bewegt, der
Kopf wird diskontinuierlich durch die kontinuierliche Drehung
der lediglich einzigen Gleitübertragungswelle bewegt, und der
Bohr- bzw. Stanzstift kann auf- und abbewegt werden. Die zwei
Arbeitsvorgänge, d. h., die Bewegung des Kopfs und die Verti
kalbewegung des Stanzstifts werden demnach durch die einzige
Gleitübertragungswelle ausgeführt, wodurch der Aufbau der
Vorrichtung vereinfacht ist. Außerdem wird die Gleitübertra
gungswelle kontinuierlich durch den Eingriff mit der Zahn
stange gedreht, um dadurch den Kopf diskontinuierlich zu
bewegen, wodurch der ungünstige Einfluß der Trägheit des
Kopfs verringert wird. Außerdem ist es möglich, die diskonti
nuierliche Bewegung des Kopfs zu vergrößern, um den Wirkungs
grad des Bohr- bzw. Stanz- bzw. Lochstanzvorgangs zu verbes
sern.
Verschiedene Details der Erfindung können geändert werden,
ohne von ihr abzuweichen, und zwar im Umfang der durch den
anliegenden Anspruch festgelegten Erfindung.
Claims (1)
- Locher, aufweisend
eine Gleitübertragungswelle zum Eingriff mit einem Kopf,
ein Antriebselement, auf dessen Außenumfang konzentrisch eine spiralförmige Steuerkurve vorgesehen ist, die aus einem spi ralförmigen Abschnitt und einem vertikalen Abschnitt besteht, wobei das Antriebselement ein Stanzelementantriebszahnrad aufweist,
eine Zahnstange, die parallel zu der Gleitübertragungswelle verläuft und Zähne mit identischem Abstand entsprechend dem Abstand bzw. der Steigung der spiralförmigen Steuerkurve auf weist, während diese im Eingriff mit der Zahnstange steht, und
ein Stanzelementabtriebszahnrad, das gedreht wird, während es senkrecht im Eingriff mit dem Stanzelementantriebszahnrad steht, und das einen Stift aufweist, der im Eingriff mit einem rechteckigen Loch des Stanzelementantriebselements steht,
wobei der Kopf entlang der Zahnstange verschoben wird, wäh rend der spiralförmige Abschnitt der spiralförmigen Steuer kurve im Eingriff mit der Zahnstange steht, und eine Auf- und Abbewegung des Spitzenendes des Stanzelements innerhalb eines Bereichs des Stanzprozesses ausgeführt wird, während der ver tikale Abschnitt der spiralförmigen Steuerkurve im Eingriff mit der Zahnstange steht, und die Kopfverschiebung und das Stoppen des Kopfs sowie die Auf-/Abbewegung des Stanzelements vollständig mit den zu stanzenden Löchern synchronisiert sind.
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