DE19600480A1 - Verwendung von Serin-Proteinasen gegen Akne und entzündete Comedonen - Google Patents
Verwendung von Serin-Proteinasen gegen Akne und entzündete ComedonenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Wirkstoffe und Zubereitungen, solche Wirkstoffe ent
haltend, welche gegen unreine Haut bzw. Akne wirksam sind.
Bei der unreinen Haut sind neben anderen Einflüssen bakterielle Sekundärinfektionen
von ätiologischer Bedeutung. Einer der wichtigsten Mikroorganismen, der in Zusammen
hang mit unreiner Haut steht, ist Propionibacterium acnes.
Unreine Haut und/oder Komedonen beeinträchtigen das Wohlbefinden der Betroffenen
aber selbst in leichten Fällen. Da praktisch jeder oder jede Jugendliche von unreiner
Haut irgendeiner Ausprägung betroffen ist, besteht bei vielen Personen Bedarf, diesem
Zustand abzuhelfen.
Beim Vollbilde der Akne, aber auch bei leichteren Ausprägungen, sind Entzündungen
der Aknepusteln häufige Folge. Der Stand der Technik ließ es an Wirkstoffen, die eine
befriedigende Behandlung im Sinne einer Heilung mangeln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es also, einen gegen unreine Haut bzw. Akne
wirksamen Stoff zu finden.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, und darin liegt die Lösung der Aufgabe, daß
die Verwendung von Serin-Proteinasen gegen das Erscheinungsbild der unreinen Haut
bzw. der Akne den Nachteilen des Standes der Technik abhilft.
Zwar wird in der Schrift WO 93/19731 die Verwendung von Proteasen gegen - unter an
derem - Akne beschrieben, die a.a.O. beschriebenen Proteasen legten jedoch nicht die
vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäß verwendeten Serin-Proteinasen.
Serin-Proteinasen enthalten im aktiven Zentrum einen für die Katalyse essentiellen L-
Serin-Rest, welcher Teil der sogenannten katalytischen Triade (aus drei Aminosäuren)
ist, die einander in der Tertiärstruktur der Enzyme nahekommen. Ein L-Histidinrest agiert
als Akzeptor für das Proton der OH-Gruppe des Serins, welches bei der Katalyse das
Protein nucleophil angreift. Ein L-Aspartatrest wirkt stabilisierend auf den Übergangs
zustand.
Erfindungsgemäß günstig zu verwenden ist beispielsweise eine Protease die von der
Gesellschaft Novo Nordisk A/S, Bagsvaerd, Dänemark, unter der Bezeichnung "SP 544
Protease" erhältlich ist.
Erfindungsgemäß günstig, aber dennoch fakultativ können Antioxidantien in Kombinati
on mit Serin-Proteinasen verwendet werden, wobei alle für kosmetische und/oder der
matologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien erfindungs
gemäß vorteilhaft in Betracht kommen.
Bevorzugt werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäu
ren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z. B. Uro
caninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Camosin, D-Camosin, L-Camosin und
deren Derivate (z. B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin)
und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothio
glucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein,
Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl-
und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren
Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren
Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulf
oximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsul
fone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen
(z. B. pmol bis µmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitin
säure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Zitronensäure, Milchsäure, Ap
felsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA
und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z. B. γ-Linolensäure, Li
nolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren
Derivate, Vitamin C und Derivate (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascor
bylacetat), Tocopherole und Derivate (z. B. Vitamin-E-acetat), sowie Koniferylbenzoat
des Benzoharzes, Rutinsäure und deren Derivate, Ferulasäure und deren Derivate,
Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydro
guajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und
deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z. B. ZnO, ZnSO₄) Selen und dessen De
rivate (z. B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z. B. Stilbenoxid, Trans-Stil
benoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker,
Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen
beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05-20 Gew.-%, ins
besondere 1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist
vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001-10 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
Es ist vorteilhaft, den erfindungsgemäß verwendeten Zubereitungen weitere gegen
Akne wirksame Substanzen oder antientzündliche Wirkstoffe zuzugeben, beispiels
weise Batylalkohol (α-Octadecylglycerylether), Selachylalkohol (α-9-Octadecenylgly
cerylether), Chimylalkohol (α-Hexadecylglycerylether) und/oder Bisabolol.
Es ist dem Fachmann natürlich bekannt, daß anspruchsvolle kosmetische Zusammen
setzungen zumeist nicht ohne die üblichen Hilfs- und Zusatzstoffe denkbar sind. Dar
unter zählen beispielsweise Konsistenzgeber, Füllstoffe, Parfum, Farbstoffe, Emulgato
ren, zusätzliche Wirkstoffe wie Vitamine oder Proteine, Lichtschutzmittel, Stabilisatoren,
Antioxidantien, Insektenrepellentien, Alkohol, Wasser, Salze, antimikrobiell, proteolytisch
oder keratolytisch wirksame Substanzen usw.
Es ist von Vorteil, den Wassergehalt der Formulierungen geringer als 65 Gew.-% und
den Alkoholgehalt geringer als 20 Gew.-% zu halten. Ferner hat es sich als bevorzugt
herausgestellt, den Gehalt an Chelatbildnern so gering wie möglich zu halten, möglichst
ganz auf Chelatbildner zu verzichten.
Es ist besonders vorteilhaft, den erfindungsgemäß verwendeten Zubereitungen Puffer
substanzen zuzufügen. Insbesondere vorteilhaft ist, wenn die Zubereitungen auf pH-
Werte von 6,5 oder kleiner, insbesondere 6,0, abgepuffert werden.
Zur Anwendung werden die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen
Zubereitungen in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut in ausreichender Men
ge aufgebracht.
Erfindungsgemäß verwendete kosmetische und dermatologische Zubereitungen können
in verschiedenen Formen vorliegen, wie sie z. B. üblicherweise für diesen Typ von Zube
reitungen eingesetzt werden. So können sie z. B. eine Lösung, eine Emulsion vom Typ
Wasser-in-Öl (W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser (O/W), oder eine multiple Emulsionen,
beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser (W/O/W), ein Gel, einen festen Stift
oder auch ein Aerosol darstellen.
Es ist auch möglich und vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, die erfindungs
gemäß verwendeten Serin-Proteinasen in wäßrige Systeme bzw. Tensidzubereitungen
zur Reinigung der Haut einzufügen.
Die erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen
können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitun
gen verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen
zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die färbende Wirkung haben,
Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, an
feuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übli
che Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole,
Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder
Silikonderivate.
Sofern die erfindungsgemäß verwendete kosmetische oder dermatologische Zuberei
tung eine Lösung oder Lotion darstellt, können als Lösemittel verwendet werden:
- - Wasser oder wäßrige Lösungen
- - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, vorzugsweise aber Rizi nusöl;
- - Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propy lenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
- - Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmo noethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte.
Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel verwendet.
Bei alkoholischen Lösungsmitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
Erfindungsgemäß verwendete Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z. B. die ge
nannten Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emul
gator, wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
Erfindungsgemäß verwendete Zubereitungen können auch günstig als Gele vorliegen,
die neben den erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen und dafür üblicherweise ver
wendeten Lösemitteln, üblicherweise Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopro
panol, 1,2-Propandiol, Glycerin und Wasser bzw. ein vorstehend genanntes Öl, dann
noch organische Verdickungsmittel enthalten, z. B. Gummiarabikum, Xanthangummi,
Natriumalginat, Cellulose-Derivate, vorzugsweise Methylcellulose, Hydroxymethylcellu
lose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose oder
anorganische Verdickungsmittel, z. B. Siliciumdioxid und/oder Aluminiumsilikate wie bei
spielsweise Bensonite, oder ein Gemisch aus Polyethylenglykol und Polyethylenglykol
stearat oder -distearat. Das oder die Verdickungsmittel sind im Gel z. B. in einer Menge
zwischen 0,1 und 30 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 15 Gew.-%, enthalten.
Erfindungsgemäß verwendete feste Stifte enthalten z. B. natürliche oder synthetische
Wachse, Fettalkohole oder Fettsäureester.
Die erfindungsgemäß verwendeten kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen
enthalten bevorzugt 0,0001-5,00 Gew.-% einer oder mehrerer Serin-Proteinasen, be
zogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
Es ist vorteilhaft, den erfindungsgemäß verwendeten Zubereitungen weitere gegen Ak
ne wirksame Substanzen zuzugeben, beispielsweise gegen Propionibacterium acnes
wirksame Stoffe (etwa solche, die in DE-OS 42 29 707, DE-OS 43 05 069, DE-OS 43 07
976, DE-OS 43 37 711, DE-OS 43 29 379 beschrieben werden) aber auch andere ge
gen Akne wirksame Substanzen, beispielsweise all-trans-Retinsäure, 13-cis-Retinsäure
und verwandte Stoffe) oder antientzündliche Wirkstoffe, beispielsweise Batylalkohol (α-
Octadecylglycerylether), Selachylalkohol (α-9-Octadecenylglycerylether), Chimylalkohol
(α-Hexadecylglycerylether) und/oder Bisabolol.
Bevorzugt können die Zubereitungen außerdem Substanzen enthalten, die UV-Strah
lung im UVB-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z. B.
0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis 6
Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische
und/oder dermatologische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die die Haut vor dem
gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen.
Enthalten die erfindungsgemäß verwendeten Zubereitungen UVB-Filtersubstanzen, kön
nen diese öllöslich oder wasserlöslich sein. Erfindungsgemäß vorteilhafte öllösliche
UVB-Filter sind z. B.:
- - 3-Benzylidencampher-Derivate, z. B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzyli dencampher;
- - 4-Aminobenzoesäure-Derivate, z. B. 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl) ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
- - Ester der Zimtsäure, z. B. 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester, 4-Methoxyzimt säureisopentylester;
- - Ester der Salicylsäure, z. B. Salicylsäure(2-ethylhexyl)ester, Salicylsäure(4-isopro pylbenzyl)ester, Salicylsäurehomomethylester,
- - Derivate des Benzophenons, z. B. 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy- 4-methoxy-4′-methylbenzophenon, 2,2′-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon;
- - Ester der Benzalmalonsäure, z. B. 4-Methoxybenzalmalonsäuredi(2-ethylhexyl) ester,
- - 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2′-ethyl-1′-hexyloxy)-1,3,5-triazin.
Vorteilhafte wasserlösliche UVB-Filter sind z. B.:
- - Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz, sowie die Sulfonsäure selbst;
- - Sulfonsäure-Derivate von Benzophenonen, wie z. B. 2-Hydroxy-4-methoxybenzo phenon-5-sulfonsäure und ihre Salze;
- - Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornyliden methyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und ihre Salze.
Enthalten die erfindungsgemäß verwendeten Zubereitungen UVA-Filtersubstanzen, kön
nen diese erfindungsgemäß vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Derivate des
Dibenzoylmethans, z. B. 1-(4′-tert.Butylphenyl)-3-(4′-methoxyphenyl)propan-1,3-dion und
1-Phenyl-3-(4′-isopropylphenyl)propan-1,3-dion.
Die erfindungsgemäß verwendeten Zubereitungen können auch weitere anorganische
Pigmente enthalten, die üblicherweise in der Kosmetik zum Schutze der Haut vor UV-
Strahlen verwendet werden. Dabei handelt es sich um Oxide des Titans, Eisens, Zirkoni
ums, Siliciums, Mangans, Aluminiums, Cers und Mischungen bzw. Abwandlungen da
von. Besonders bevorzugt handelt es sich um Pigmente auf der Basis von Titandioxid.
Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösemittel verwendet. Bei
alkoholischen Lösemitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
Es ist von Vorteil, den Tensidgehalt der Formulierungen möglichst gering zu halten, ins
besondere geringer als 5 Gew.-%.
Ansonsten gelten für diese Gruppe an kosmetischen und/oder dermatologischen Zube
reitungen die üblichen Anforderungen, die der Fachmann an solche Zubereitungen und
deren Inhaltsstoffe stellt.
Die folgenden Beispiele wollen die vorliegende Erfindung erläutern, ohne daß eine Be
schränkung auf den Gehalt der Beispiele beabsichtigt ist. Die Mengenangaben bedeu
ten stets, sofern nichts Anderes angegeben ist, Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der jeweiligen Zubereitungen.
Gew.-% | |
Poloxamer 124 | |
10,00 | |
Butylenglycol | 20,00 |
PEG-40-hydriertes Rizinusöl | 2,00 |
Retinylpalmitat | 0,36 |
Protease SP 544 | 0,06 |
Ethanol | 20,00 |
Wasser, ad | 100,00 |
Gew.-% | |
Poloxamer 124 | |
10,00 | |
Butylenglycol | 20,00 |
Polysorbat 20 | 2,00 |
Protease SP 544 | 0,06 |
Ethanol | 20,00 |
Wasser, ad | 100,00 |
Claims (3)
1. Verwendung von einer oder mehreren Serin-Proteinasen gegen das Erscheinungsbild
der unreinen Haut bzw. der Akne.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Serin-Proteinase
oder die Serin-Proteinasen in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen in
Konzentrationen von 0,0001-5,000 Gew.-% vorliegt, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zubereitungen.
3. Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Zubereitungen wei
tere antientzündliche Wirkstoffe zuzugeben werden, gewählt aus der Gruppe der Anti
oxidantien, ferner Batylalkohol, Selachylalkohol, Chimylalkohol und Bisabolol.
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