DE1953094U - Photographische entwicklungsmaschine. - Google Patents
Photographische entwicklungsmaschine.Info
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- DE1953094U DE1953094U DE1966K0055469 DEK0055469U DE1953094U DE 1953094 U DE1953094 U DE 1953094U DE 1966K0055469 DE1966K0055469 DE 1966K0055469 DE K0055469 U DEK0055469 U DE K0055469U DE 1953094 U DE1953094 U DE 1953094U
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- Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)
Description
RA. 47 7.5 6 8 ·ϊ α.9.61
PATENTANWALT
dipl.-ing. AMTHOK
FKANKFUKT AM MAIN
6 FBAÜJKFTJBT A. M. 8.9.1
552023 9155 Ill/Sche
3HITTEIiWEG 19 tOSTSOHEXESSFACH HOSS
Fa. Klinisch & Co., 6 Frankfurt/M., Schmittstr. 12
Einrichtung an photographischen Entwicklungsmaschinen
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung an photographischen
Entwicklungsmaschinen und bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung der Behälterabdeckung hinsichtlich eines gasdichten
Verschlusses.
Photographische Entwicklungsmaschinen dienen dazus daß Entwicklungsgut nach einem vorgegebenen Programm in verschiedenen
Bädern zu behandeln. Es handelt sich bei diesen meist um eine Entwicklerlösung, die das Halogensilber der photographischen
Schicht reduzierende Substanzen zusammen mit Stabilisatoren, Alkalien und einem Verzögerer enthält, eine
Fixierlösung, die Halogensilber komplex löst und um ein Wässerungsbad.
Für besondere Entwicklungsprozesse sind nach Bedarf ggf. noch weitere Behandlungsbäder vorgesehen. Derartige
Apparate sind mit Transportsystemen zum Überführen des Entwieklungsgutes
in die einzelnen Behandlungslösungen in vorgegebener Reihenfolge ausgerüstet. Bekannt sind mechanische
Überhebeeinrichtungen für das Entwicklungsgut tragende Spannrahmen,
sowie Band- und/oder Rollentransportsysteme für sog. Durchlaufentwicklungsmaschinen, die sich außer für Blattfilm
auch für lange Filmbahnen eignen.
Es ist bekannt, daß Entwicklerlösungen auch bei Nichtbenutzung
durch Einwirkung des Luftsauerstoffs auf die reduzierenden
Komponenten an der Oberfläche der Bäder oxydiert werden können, die somit in ihrer Wirksamkeit nachlassen. Man kann zwar bei den
für Halbtonprozesse üblichen Entwicklern durch Zusatz von Stabilisatoren dieser nachteiligen Erscheinung weitgehend entgegenwirken,
es ist jedoch z.Zt. keine Möglichkeit bekannt, gewisse Spezialentwickler, insbesondere die in der Reproduktionstechnik
unentbehrlichen Lith-Entwickler, die u.a. Paraformaldehyd oder verwandte Stoffe enthalten, gegen den Einfluß des Luftsauerstoffs
an der Badoberfläche oder an den mit Badflüssigkeit benetzten Teilen des Transportsystems, soweit diese in das
Bad zurückkehren, unempfindlich zu machen.
Der vorliegenden Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Entwicklungsmaschinen derart auszubilden, daß der Raum über den
gegen Luft empfindlichen Badlösungen gasdicht abschließbar ist und daß Mittel vorgesehen sind, um das Entwicklungsgut in
diesen Raum so einzuführen und nach der Badbehandlung aus diesem so herauszuführen, daß auch beim Transportvorgang der gasdichte
Abschluß unverändert erhalten bleibt.
Diese Aufgabe ist mit einer Einrichtung an photographischen Entwicklungsmaschinen gelöst, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß dem/den eine luftempfindliche Flüssigkeit enthaltenden
Badebehälter/n (2) je ein Behälter (1,3) mit nicht luftempfindlicher Flüssigkeit vor- und nachgeschaltet ist,
in deren Füllung gasdichte Sperren (4»5) eintauchend angeordnet sind, wobei die Transportvorrichtung die Sperren
unterlaufend angeordnet ist und der von den Sperren begrenzte Raum über dem mit luftempfindlicher Flüssigkeit gefüllten
Bereich sowie benachbarten Teilbereiche der vor- und nachgeschalteten Behälter nach außen gasdicht abgeschlossen
ist.
Der untere Rand dieser neuartigen Luftabschlußsperre muß
dabei mindestens 10 mm unter den Flüssigkeitsstand des vor-
und des nachgeschalteten Behälters eintauchen. Der beispielsweise durch das Transportsystem einzuführende Film tritt zunächst
außerhalb der Luftabschlußsperre in das vorgeschaltete Bad ein, unterläuft den eingetauchten Rand dieser ersten Sperre,
wird dann innerhalb der Luftabschlußsperre wieder aus dem Vorbad herausgeführt und läuft dann innerhalb der Luftabschlußzone
in das luftempfindliche Bad, wie Lith-Entwicklerbad od.dgl., ein. Nach Abschluß des Behandlungsprozesses
tritt der Film ebenfalls noch innerhalb der Luftabschlußzone wieder aus, und dann in ein anschließendes Bad, z.B. ein
ein Stoppbad oder ein Fixierbad, eingeführt zu werden. Hier
wird dann die zweite Luftabschlußsperre vom Film wiederum untertaucht und der Film nach Beendigung der Behandlung
außerhalb der Luftabschlußsperre erfaßt und weitergeführt.
Das Vorbad und das Nachbad dürfen also nicht selbst luftempfindlich
sein. Bei diesen beiden Bädern steht ein Teil des Badspiegels in Berührung mit der Außenluft, während ein Teil
innerhalb der Luftabsperrzone liegt. Das Vorbad kann man z.H. als Netzmittelbad oder Alkalibad ansetzen. Es können aber auch
organische Flüssigkeiten benutzt werden, die keine Quellung der lichtempfindlichen Schicht bewirken. Das Nachbad ist bei
allen photographischen Prozessen ohnehin erforderlich, d.h. die neuartige Einrichtung der Luftabschlußsperre kann daher
ohne Schwierigkeiten angebracht werden. Vorteilhaft werden die Sperren mit dem Behälterdeckel zu einer Einheit zusammengefaßt.
Um die Schutzwirkung der neuartigen Luftabschlußsperre noch zu steigern ist es insbesondere bei empfindlichen Entwicklern
vorteilhaft, die Luft, die beim Schließen der Sperrzone bzw. beim Neufüllen des Entwicklungsbehälters in dieser vorhanden
ist, zu verdrängen und durch ein inertes Gas, beispielsweise durch Stickstoff, zu ersetzen. Hierfür kann vorteilhaft eine
entsprechende Zuleitung von einer Gasflasche über ein geeignetes
Reduzierventil vorgesehen sein. Der obere Abschluß der Luftabsperrzone kann die Form einer Haube haben oder, bei ent-
sprechender Ausbildung der Behälter einfach aus einer planen Deckplatte
bestehen. Die Platte liegt unter Zwischenlage eines elastischen Wulstes auf den seitlichen Behälterrändern und den oberen
Rändern der beiden Abschlußsperren auf. Die AbSchlußsperren sind
ebenfalls in elastischen Wulsten beidseitig in den Trögen gelagert. Zwecks Reinigung und Wartung der Maschine sind Deckplatte und Abschlußsperren
abnehmbar bzw. herausnehmbar ausgebildet.
Weitere Einzelheiten werden nachfolgend anhand einer zeichnerischen
Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Darstellung zeigt
Fig. 1 schematisch eine Entwiclclungsmaschine mit drei Badbehältern
im Schnitt und
Pig, 2 perspektivisch Einzelheiten der Sperrenausbildung.
Fig. 1 zeigt schematisch den Mittelteil einer Durchlaufentwicklungsmaschine
mit dem Vorbadbehälter 1, dem Behälter 2 für die luftempfindliche Entwicklerflüssigkeit und dem Fixierbadbehälter
3. Der zu entwickelnde Film wird durch eine Vielzahl von Rollenpaaren in Pfeilrichtung transportiert. In den Behälter
1 ragt von oben die erste Luftabschlußsperre 4 bis unter den Flüssigkeitsspiegel 7, während in den Behälter 3 die
zweite Luftabschlußsperre 5 hineinragt. Beide Sperren 4, 5 werden vom Film untertaucht, so daß dieser in den von der
Außenluft hermetisch abgeschlossenen Raum unter der Deckplatte ί
gelangen und aus diesem auch wieder herausgeführt werden kann, ohne daß Außenluft eindringen kann.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Behälter 3 ohne das Transportrollensystem
und mit teilweise aufgebrochenem Deckel, um die Anbringung der Abschlußsperre 5 zu verdeutlichen, die aus den
beiden an der Gehäusewand 8 befestigten Winkeln 9 und 10 besteht, welche an den einander zugekehrten Seiten mit einer
elastischen, hier nicht dargestellten Auflage, wie Schaumstoff od. dgl., zur Abdichtung der Sperre 5 versehen sind.
Der obere Gehäuserand 11 liegt genau in der gleichen Ebene wie der obere Rand der Sperre 5· Alle Ränder sind mit elastischer
Dichtungsauflage versehen, so daß das Gewicht der aufliegenden
Deckplatte eine sichere Abdichtung bewirkt. Verschließbare Anschlüsse 13,13'ermöglichen die Abfuhr zunächst eingeschlossener
Luft und die Zufuhr eines Inertgases.
Claims (2)
1. Einrichtung an photographisehen Entwieklungsmaschinen mit
mehreren Behandlungsbädernund einer ^rapportvorrichtung
für das durch die Bäderfolge zu befördernde Entwieklungsgut, d.g., daß dem/den eine luftempfindliehe flüssigkeitenthaltenden
Badebehältern (2) je ein Behälter (1,3) mit nicht luftempfindlicher
Flüssigkeit vor- und naehgesehaltet ist, in
deren füllung gasdichte Sperren (4,5) eintauchend angeordnet sind, wobei die Transportvorrichtung die Sperren unterlaufend
angeordnet ist und der von den Sperren begrenzte Raum über
dem mit luftempfindlieherFlüssigkeit gefüllten Bereieh sowie
benachbarten Teilbereiche der vor- und naehgesehalteten Behälter
nach außen gasdicht abgeschlossen ist·
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß die
Sperren (4,5) mit einem Deckel (6) eine Einheit bilden.
3· Einrichtung nach Anspruch 1 und / öder 2, dadureh gekennzeichnet,
daß der gasdicht abgeschlossene Raum mit mindestens einem verschließbaren Einlassorgan (13) für die Einführung eines gegenüber
der luftempfindlichen Badflüssigkeit inerten Grases ausgestattet ist, - - "" ; ■", ν ._
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0055469 DE1953094U (de) | 1966-09-10 | 1966-09-10 | Photographische entwicklungsmaschine. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966K0055469 DE1953094U (de) | 1966-09-10 | 1966-09-10 | Photographische entwicklungsmaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1953094U true DE1953094U (de) | 1967-01-05 |
Family
ID=33351551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966K0055469 Expired DE1953094U (de) | 1966-09-10 | 1966-09-10 | Photographische entwicklungsmaschine. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1953094U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739542A1 (de) * | 1975-10-31 | 1978-03-23 | Heimerdinger & Staebler | Vorrichtung zum behandeln von photographischem entwicklungsgut |
-
1966
- 1966-09-10 DE DE1966K0055469 patent/DE1953094U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739542A1 (de) * | 1975-10-31 | 1978-03-23 | Heimerdinger & Staebler | Vorrichtung zum behandeln von photographischem entwicklungsgut |
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