DE1909900A1 - Handgeraet zum Ausgeben von Etiketten - Google Patents

Handgeraet zum Ausgeben von Etiketten

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DE1909900A1
DE1909900A1 DE19691909900 DE1909900A DE1909900A1 DE 1909900 A1 DE1909900 A1 DE 1909900A1 DE 19691909900 DE19691909900 DE 19691909900 DE 1909900 A DE1909900 A DE 1909900A DE 1909900 A1 DE1909900 A1 DE 1909900A1
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Germany
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label
pressing device
front edge
comb
prongs
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DE19691909900
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Hermann Klaus Dieter
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HERMANN KLAUS DIETER
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HERMANN KLAUS DIETER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C11/00Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles
    • B65C11/02Manually-controlled or manually-operable label dispensers, e.g. modified for the application of labels to articles having printing equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C2210/00Details of manually controlled or manually operable label dispensers
    • B65C2210/0067Details of manually controlled or manually operable label dispensers accommodating labels of different sizes

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Handgerät zum Ausgeben von Etiketten Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Ausgeben von Etiketten, die von einer Zuliefervorrichtung zu einer unten am Gerät angeordneten Ausgabestation gefördert werden, in der der vordere Rand des Etikettes mit seiner Oberseite an der Unterseite einer Andrückvorrichtung anliegt, wogegen die Unterseite des Randes zum Aufbringen auf den zu etikettierenden Gegenstand frei aus dem Gerät herausragt.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Andrückvorrichtung aus einer undurchsichtigen zylindrischen Walze. Dies hat den Nachteil, daß der vordere Rand des unter die Walze vorgeschobenen Etikettes durch diese Andrückwalze verdeckt und daher nicht sichtbar ist, so daß ein genaues Anbringen und Placieren der Etikette auf der Unterlage nicht möglich ist. Häufig ist aber erwünscht, die Etiketten an einer genau vorbestimmten Stelle aufzubringen. Bei einer durch die DAS 1 155 390 bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Walze aus gummielastischem Werkstoff hergestellt und in ihrem Umfang mit flachen Rillen versehen. Diese Rillen haben den Zweck, daß nicht der ganze Walzenumfang auf der Etikette aufliegt, sondern nur die zwischen den Rillen stehen gebliebenen Stege, wobei diese Stege in den Zwischenräumen zwischen den frisch aufgedruckten Zeichen auf den Etiketten abrollen. Dadurch ist verhindert, daß beim Aufdrucken des Etikettes auf die Unterlage die frisch aufgedruckten Zeichen verschmiert werden.
  • Jedoch auch bei dieser bekannten Anordnung ist der vordere Rand der Etikette von oben nicht sichtbar und damit eine genaue Placierung der Etikette auf der Unterlage nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, mit dem ein genaues Anordnen der Etikette möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Andrückvorrichtung in dem Bereich, in dem der vordere Rand einer in der Ausgabestation befindlichen Etikette zu liegen kommt, durchsichtig ist und daß Gehäuse- und andere Teile des Gerätes ausserhalb einer Sichtlinie angeordnet sind, die von dem vorderen Rand des in der Ausgabestation befindlichen Etiketts in einem Winkel zu dem Verlauf der Gerteunterseite verläuft, der höchstens 105 Winkelgrade beträgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Gerätes ist der vordere Rand des unter der Andrückvorrichtung befindlichen Etiketts stets gut sichtbar, so daß es auch dem ungeübten Benutzer keine Schwierigkeiten bereitet, die Etikette genau zu placieren und auszurichten.
  • Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die Andrückvorrichtung aus einem durchsichtigen, xrzugsweise glasklaren Kunststoff bes-tehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jedoch die Andrückvorrichtung Aussparungen auf, die von dem Bereich, in den der vordere Rand einer in der Ausgabestation befindlichen Etikette zu liegen kommt, sich nach oben erstrecken.
  • Dadurch ist der Konstrukteur nicht darauf angewiesen, die stark beanspruchte Andrückvorrichtung aus einem durchsichtigen Kunststoff herzustellen.
  • Die anderen Geräte- und Gehäuseteile sind so angeordnet, daß der Blick von oben auf denwrderen Rand der Etikette freigegeben ist. Dabei soll die Erfindung nicht darauf beschränkt sein, daß die Andrückvorrichtung an der vorderen unteren Ecke des Handgerätes angeordnet ist und nach vorne aus dem Gerät. herausragt. Vielmehr sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Sehlinie von oben auf den vorderen Rand des Etikettes nicht ausserhalb des Gerätesgehäuses verläuft, sondern durch ein in dem Gehäuse ausgespartes Blickfenster. In diesem Falle ist es nicht erforderlich, die Andrückvorrichtung an der vorderen unteren Ecke des Gerätes anzubringen, sie kann in diesem Falle auch von der vorderen unteren Gerätekante etwas zurückgesetzt an der Geräteunterseite angeordnet sein.
  • In diesem Falle soll die vorerwähnte Winkelangabe so verstanden sein, daß der untere Winkelschenkel von dem Fenster in Richtung auf die Bedienungsperson zeigt.
  • Der günstigste Sichtwinkel liegt bei einem Winkel~zwische-n 45 und 900. Ragt die Andrückvorrichtung aus der- vorderen Stirnseite des Gerätes heraus, so bereitet es wegen der innerhalb des Gehäuses untergebrachten Teile gewisse~, wenn auch nicht unüberwindliche Schlserigkeiten, die vordere Stirnseite in einem Winkel von weniger als 300 Verlaufen zu lassen. Andererseits erscheint ein Verlauf der vorderen Stirnfläche in einem Winkel von-105° zur Unterfläche des Gerätes gerade noch tragbar, wenn die Bedienungsperson entlang dieser vorderen Stirnfläche auf den vorderen Rand der Etikette blicken soll.
  • Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, daß die vordere Stirnfläche eben verläuft, wesentlich ist nur, daß die Sicht. auf den vorderen Rand derEtikette-.frei ist und nicht durch irgendwelche Teile des Gerätes verdeckt ist. Auch kann die Andrückvorrichtung und damit die Ausgabestation verhältnismässig weit vor die Stirnfläche des Gerätes gelegt sein, beispielsweise mit Hilfe von augenartigen Vorsprüngen in den Gehäuseseitenwänden oder mit Hilfe von als Träger ausgebildeten Verlängerungen dieser Gehäuseseitenwänden, an dessen vorderem Ende dann die Andrückvorrichtung befestigt ist, ohne daß dieser Bereich durch ein Deckblech nach oben abgedeckt ist.
  • Auch dann, wenn die Andrückvorrichtung und damit die Ausgabestation gegenüber der vorderen Ecke zurückgesetzt an der Geräteunterseite angeordnet ist und der vordere Rand des in der Ausgabestation befindlichen Etikettes durch ein durch das Gerät hindurchführendes Blickfenster sichtbar ist, kann dieses Fenster und damit das Blickfeld und dessen Größe auf die verschiedenste Weise'angeordnet sein.
  • Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung ist als Andrückvorrichtung eine Walze aus gleichachsig mit gegenseitigem Abstand zueinander angeordneten kreisförmigen Scheiben vorgesehen. Die kreisförmigen Scheiben sind auf einer gemeinsamen Welle unter Zwischenlage von Abstandhaltern mit kleinen Durchmessern gelagert. Dabei kann vorzugsweise derAbstand zwischen den einzelnen Scheiben größer sein als die Scheibe dick ist.
  • Die auf der Etikette aufliegenden Teile der Andrückvorrichtung können aus einem harten Werkstoff bestehen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung bestehen diese Teile jedoch aufs einem elastisch nachgiebigen Werkstoff, beispielsweise können Kautschuk und gummiartige Kunststoffe und andere, federartige Eigenschaften aufweisende Werkstoffe Verwendung finden. Dadurch ist es möglich, die Etiketten auch auf einer unebenen Unterlage satt aufzudrücken. Ausserdem vermindert die Elastizität der Andrückvorrichtung den Stoss, den das Gerät bei hartem Aufsetzen auf den zu etikettierenden Gegenstand erhält.
  • Eine Verminderung dieses Stosses wird auch dann erreicht, wenn die Andrückvorrichtung selbst aus hartem Werkstoff besteht, diese jedoch federnd am Gerätegehäuse befestigt ist.
  • bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als Andrückvorrichtung ein Kamm mit fingerartigen Zinken vorgesehen. Die Verwendung eines Kammes gegenüber der vorbekannten Walze hat zunächst den Vorteil, daß die Lagerung für die Walze eingespart werden kann. Darüberhinaus ist es bei einem derartigen Kamm sehr leicht möglich, seine Zinken elastisch federnd auszubilden, beispielsweise wenn seine Zinken aus einem Federstahl oder dergl. bestehen. Es ist technisch sehr einfach, ein derartiges Andrückorgan mit denjenigen Federeigenschaften auszubilden, die erlauben, auf beliebig gewölbten Gegenständen, beispielweise Konservendosen oder Gläsern mit relativ kleinem Durchmesser oder auch an Gegenständen mit relativ engen Vertiefungen oder Rillen oder auf Röhrchen beispielsweise für Tabletten, Etiketten schnell und sicher aufzubringen, wobei das Etikettiergerät in Richtung einer Mantellinie derWölbungsfläche geführt wird. Dies war mit den bekannten Geräten wegen der relativ großen Formsteifigkeit der Walze nicht oder zumindest nicht gut möglich. Die Ausbildung eines Andrückorganes in Form eines Kammes ist daher auch von Vorteil, wenn das Andrückorgan nicht so angebracht ist, daß der vordere Rand der Etikette von oben sichtbar ist. In Verbindung mit den vorstehenden Merkmalen, die die Sichtbarkeit des vorderen Randes, der Etikette gewährleisten, hat der Kamm noch den weiteren Vorteil, daß das Etikett auch bei seitlicher Blickrichtung sichtbar ist, wogegen bei einer Scheibenwalze die Blick richtung nicht sehr weit aus der Scheibenebene herausrücken darf, damit nicht die Scheiben den Blick auf das Etikett versperren.
  • Die Ausführungs,form der Erfindung, bei der die Andrückvorrichtung aus einer Walze mit gleichachsig'im Abstand voneinander angeordneten kreisförmigen Scheiben vorgesehen ist, ist es auch möglic-h,die Scheiben nicht kreisförmig, sondern sternförmig auszubilden,-so daß man eine Art Stachelwalze erhält. Sind die Scheiben aus einem elas'tischen Material, so hat eine derartige Ausführungsform den Vorteil, daß die Andrückvorrichtung ausserordentlich leicht verformbar-ist und es auch möglich ist, auf nach aussen gewölbten Gegenständen entlang einer Mantellinie Etiketten aufzurollen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Scheibn bzw, die Zinken in an sich bekannter Weise in dem Zwischenraum zwischen den einzelnen aufgedruckten Zeichen an dem Etikett angreifen. Dadurch wird sichergestellt, daß durch die Scheiben bzw. die Zinken die aufgedruckten Zeichen, die wegen des kurzen Zeitraums zwischen Aufdrucken und Anbringen häufig noch nicht genügend wischfest sind, nicht verschmiert werden.
  • Der als Andrückvorrichtung vorgesehene Kamm kann verschiedene Gestalten aufweisen. Beispielsweise kann er aus einem Zylinder bestehen, an den sich Zinken radial anschließen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jedoch besteht der Kamm aus einem Zylinder mit daran etwa tangential anschließenden Zinken. Beim Anbringen eines Etikettes an einem Gegenstand werden die Zinken quer zu ihrer Längsrichtung abgebogen. Bei radial zum Zylinder angeordneten Zinken ist diese Abbiegung ungünstiger als bei etwa tangential an den Zylinder anschließenden Zinken, was dieser Ausführungsform eine erhöhte Lebensdauer verleiht.
  • Der Kamm kann beispielsweise aus verschiedenen Materialien bestehen.; So kann der Zylinder aus einem relativ starren Werkstoff, beispielsweise aus Holz oder einem aushärtendem, etwa einem thermo- oder duroplastischen Kunststoff bestehen, in den Zinken aus elastischem Kunststoff eingesetzt sind. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch der Kamm einstückig aus Kunststoff hergestellt. Es bestehen also Zylinder und Zinken aus dem gleichen Material. Dabei kann, wie bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, der Kamm gespritzt sein. Auf diese Weise erhält man eine sehr billig herstellbare Andrückvorrichtung, deren Halterung leicht so ausgebildet werden kann, daß sie im Bedarfsfall schnell und einfach auswechselbar ist.
  • Es wird dadurch der Gebrauchswert der erfindungsgemäßen Vorrichtung erhöht und der Herstellungspreis gesenkt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Åusführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt sind; Fig. 2 die Andrückvorrichtung und die Ausgabestelle der Etikette in größerem Naß stab und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Andrückvorrichtung und das Etikettenband an der Ausgabestelle.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist mit einem Handgriff 1 versehen, an dessen der Vorrichtung anbgewandtem freien Ende ein Hebel 2 schwenkbar gelagert ist. Der Handgriff 1 und der Hebel 2 weisen einen gewissen Abstand zueinander auf, der so bemessen ist, daß sie sich bequem mit einer Hand umspannen lassen. Zum sicheren Halten weist der Handgriff 1 an seiner dem Hebel 2 abgewandten Außenfläche Vertiefungen 3 und Erhöhungen 4 auf, die den Fingern der haltenden Hand einen sicheren und ermüdungsfreien Halt bieten. Die Vorrichtung weist einen um ein Schwenklager 5 schwenkbaren zweiarmigen Doppelhebel 6 auf, der beim Niederdrücken des Hebels 2 gegen den Handgriff 1 um ein Schwenklager 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wodurch das in der Nähe einer Ausgabestation befindliche vordere Ende 7 des Doppelhebels 6 nach oben geführt wird. Der Doppelhebel besteht aus zwei gleichen im Abstand und parallel zueinander gehaltenen Holmen, die an mehreren Stellen durch Hülsen oder Brücken miteinander verbunden sind.
  • Das vordere Ende 7 ist etwa rechtwinklig von dem übrigen Bereich des Doppelhebels 6 abgebogen. Es trägt an seinem freien Ende einen Lagerbolzen 8, der ein Schwenklager für zwei an diesem Lagerbolzen jeweils außen angelenkten Arme 9 bildet. An ihren Enden tragen die Arme 9 zwischen sich eine Farbwalze 10, die zum Einfärben der Typen eines Druckwerkes 11 dient. Wird der Doppelhebel 6 wie erwähnt im Uhrzeigersinaim sein Schwenklager 5 verschwenkt, dann wird das vordere Ende 7 nach oben geführt und die an dem Lagerbolzen 8 angelenkten Arme 9 werden ebenfalls nach oben geführt und nehmen dabei die Farbwalze 10 mit, die bei dieser Bewegung von dem unteren Ende des Druckwerkes 11 weggezogen wird.
  • Etiketten 12, die an ihrer Unterseite mit einer selbstklehenden Schicht versehen sind, sind Xuf einem Trägerband 13 angebracht, das von einer in dem Gerät drehbar gelagerten Rolle 14 abgezogen wird. Das Trägerband 13 verläuft von der Rolle 14 über eine Umlenkrolle 15-durch den Zwischenraum zwischen den beiden Holmen des Doppelhelbes 6 über eine Druckplatte 16 hinweg zu einer Welle 17 mit sehr kleinem Durchmesser, um die das Trägerband 13 herumgeführt und damit um etwa 1800 umgelenkt wird. Das Trägerband läuft dann über eine einstellbare Rolle 18 zu einer StiStenwalze 19.
  • Das Trägerband 13 ist perforiert und Stifte 20 der Stiftenwalze 19 greifen in die Löcher 21 der Perforation des Bandes 13 ein. An dem rückwärtigen Ende des Doppelhebels 6 ist eine durch eine Feder 22 in Eingriff mit axial aus der Stirnseite der Walze 19 hervorstehenden Stiften 23 in Eingriff gehaltene Klinke 24 schwenkbar gelagert. Eine Feder 25 ist bestrebt, den Doppelhebel 6 in der in Fig. 1 dargestellten Lage zu halten.
  • In unmittelbarer Nähe vor der vorderen Kante der Welle 17-ist ein Kamm 26 angebracht, dessen etwa zylinderförmiger Zinkenhalter 27 an dem Doppelhebel 6 bzw.
  • zwischen dessen Holmen befestigt ist und dessen vier fingerförmige Zinken 28 sich in ihrer Ruhe lage in einem spitzen Winkel zur Richtung des auf die Welle 17 zulaufenden Bandes erstrecken und in kleinem Abstand vor der Welle angeordnet sind. Beim Niederdrücken des Hebels 2 wird die Druckplatte 16 mit der über ihr auf dem Trägerband befindlichen Etikette 12 gegen das Druckwerk 11 bewegt, wobei dieses Etikett bedruckt wird. Beim Zurückschwenken des Doppelhebels 6 wird das Band 13 um eine Etikettenschrittweste transportiert. Dabei wird an der Ausgabestation das Etikett 12 infolge seiner Steifigkeit beim Umlenkendes.Bandes 13 um die Welle 17 von dem Band 13 gelöst und liegt mit seiner zuvor durch das Druckwerk 11 bedruckten Oberseite an den unteren Flächen der Zinken 28 an. Das Etikett 12 haftet mit seinem hinteren Ende noch auf dem Band 13 und durch die Zinken 28 hindurch ist sein vorderer Rand 29 bequem sichtbar. Der vorstehende vordere Bereich des Etiketts 12, dessen Klebefläche sich auf der den Zinken 28 abgewandten Unterseite befindet, wird nun an dem zu etikttierenden Gegenstand in die gewünschte-Lage gebracht, was wegen der Sichtbarkeit des vorderen Randes 29 bequem und genau möglich ist, und dann wird das Etikett durch Wegbewegen des Gerätes nach hinten vollends aus dem Gerät-herausgezogen und durch die fingerförmigen Zinken-28-des Kammes 26 auf dem zu etikettierenden Gegenstand angedrückt. Die Feder 25 schwenkt den Doppelhebel 6 in seine in Fig. 1 dargestellte Lage zurück.
  • Das Gerätegehäuse 30 ist an seiner Stirnseite 31 so ausgebildet,-daß man an der Stirnseite vorbei von oben den vorderen Rand 29 des Etikettes 12'zwischen den Zinken 28 des Kammes 26 sieht. Der Winkel 32 (Fig. 1), den die Sichtlinie 33 mit dem Verlauf der Geräteunterseite 34 bildet, beträgt bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 80 Winkelgrade.
  • In Fig. 2 ist die räumliche Zuordnung des Kammes 26 mit seinen fingerförmigen Zinken 28 zu der Zulaufebene des die Etikette 12 tragenden Bandes 13 in größerem Maßstab dargestellt. Das in der Ausgabestation befindliche Etikett 12' ist infolge seiner Steifigkeit von dem um die Welle 17 herumgeführte Band 13 abgehoben und liegt mit seiner Oberseite unter etwas Vorspannung an der Unterseite der Zinken 28 an.
  • Der Kamm ist so geformt, daß er genügend weit nach unten und nach vorn aus dem Gerät herausragt und-daß das vordere Ende der Etikette nach dem Transport des Träge -bandes 13 in der Nähe des tiefsten Punktes des Kammes liegt, so daß beim Aufdrücken des Gerätes auf die Unterlage der Etikettenrand zwischen die Unterlage und den Kamm zu liegen kommt. In dieser Stellung befindettich der hintere Rand des Etikettes noch auf dem Trägerband.
  • In der in der Fig. 3 dargestellten Draufsicht sind im Band 13 angebrachte Perforationslögeher 21 sichtbar, in die die Stifte 20 der Stiftenwalze 19 beim Transport eingreifen.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert bei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Beispielsweise können Selbstklebeetiketten, gummierte Etiketten oder Etiketten ohne Klebeschicht verwendet werden, die auf einer mit einer Klebeschicht versehenen Unterlage aufgebracht werden. In diesem Fall ist im Bereich der Ausgabestelle noch eine Befeuchtungsvorrichtung, beispielsweise eine Moosgummiwalze, vorgesehen, die die gummierte Unterseite des Etikettes befeuchtet und damit zum Aufkleben vorbereitet.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    0 Handgerät zum Ausgeben von Etiketten, insbesondere Klebeetiketten, die von einer Zuliefervorrichtung zu einer unten am Gerät angeordneten Ausgabestation gefördert werden, in der der vordere Rand des Stikettes mit seiner Oberseite an der Unterseite einer Andrückvorrichtung' anliegt, wogegen die Unterseite dieses Randes zum Aufbringen auf'den zu etikettierenden-Gegenstand frei aus dem Gerät herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (26) in dem Bereich, in den der vordere Rand (29) einer in der Ausgabestation befindlichen Etikette (12') zu liegen kommt, durchsichtig' ist, und daß Gehäuse (30) und andere Teile des Gerätes ausserhalb einer Sichtlinie (33) angeordnet sind, die von dem vorderen Rand (29) der in der Ausgabestation befindlichen Etikette (12') in einem Winkel (32) zu der Geräteunterseite verläuft, der höchstens 105 Winkelgrade beträgt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (26) in dem Bereich, in den der vordere Rand (29) einer in der Ausgabestation befindlichen Etikette (12') zu liegen kommt, sich nach oben erstreckende Aussparungen aufweist.
  3. 3. Gerat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückvorrichtung eine Walze aus gleichachsig mit im gegenseitigen Abstand zueinander angeordneten kreisförmigen Scheiben vorgesehen ist.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Etikette auf liegenden Teile der Andrückvorrichtung (26) auseinem elastisch nachgiebigen Werkstoff bestehen.
  5. 5. Handgerät zum Ausgeben von Etiketten, insbesondere Klebeetiketten, die von einer Zuliefervorrichtung zu einer unten am Gerät, angeordneten Ausgabestation gefördert werden, in der der vordere Rand des Etikett tes mit seiner Oberseite an der Unterseite einer y Andrückvorrichtung anliegt, wogegen die. Unterseite dieses Randes zum Aufbringen auf den zu etikettierenden Gegenstand frei aus dem Gerät herausragt-, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückvorrichtung ein Kamm (26) mit fingerartigen Zinken (28) vorgesehen ist.
  6. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Etikette aufliegenden Teile (28) in an sich bekannter Weise in dem Zwischenraum zwischen den einzelnen aufgedruckten Zeichen an dem Etikett (12) angreifen.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzaeichnet-, daß der Kamm (26) einen zylinderförmigen Befestigungsteil (27) mit daran tangential anschließenden Zinken (28) aufweist.
  8. 8. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (26) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
    s r s
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409008A1 (de) * 1983-03-15 1984-09-20 Monarch Marking Systems, Inc., Dayton, Ohio Vorrichtung zum bedrucken und anbringen von aufklebern
ITRM20090509A1 (it) * 2009-10-06 2011-04-07 Open Data S R L Etichettatrice.

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