DE1630852C3 - Aus Brennkraftmaschine und hydrodynamisch-mechanischem Getriebe bestehender Antriebsblock für Fahrzeuge - Google Patents
Aus Brennkraftmaschine und hydrodynamisch-mechanischem Getriebe bestehender Antriebsblock für FahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus Brennkraftmaschine und hydrodynamisch-mechanischem
Getriebe bestehenden Antriebsblock für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem am einen
Ende der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, koaxial zu dieser angeordneten hydrodynamischen Drehmomentwandler,
von dem über ein Vorgelege und zwei Kupplungen wahlweise jeweils ein Glied oder diese beiden Glieder eines Planetenrädergetriebes
angetrieben werden können, das eine parallel zur gemeinsamen Achse der Brennkraftmaschine und
des hydrodynamischen Drehmomentwandlers liegende Achse aufweist, und im Längsbereich der Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine angeordnet ist, wobei das Planetenrädergetriebe durch mindestens ein Sonnenrad,
mit diesem im Eingriff befindliche erste Planetenräder und mit diesen ersten Planetenrädern kämmende
zweite Planetenräder, die außerdem mit einem innenverzahnten Hohlrad im Eingriff stehen, und einem
die Planetenräder tragenden Planetenräderträger gebildet wird, und wobei das Sonnenrad und ein weiteres
Glied des Planetenrädergetriebes über die Kupplungen wahlweise einzeln oder gemeinsam antreibbar
sind und das von einer der Kupplungen antreibbare Sonnenrad durch eine Bremse und ein weiteres Glied
des Planetenrädergetriebes durch eine Einwegbremse und eine dazu parallelgeschaltete Bremse wahlweise
abbremsbar sind, und wobei das mit der Ausgangswelle verbundene Glied des Planetenrädergetriebes
ein auf dieser Ausgangswelle sitzendes Abtriebszahnrad antreibt, das mit einem Achsgetriebezahnrad im
j Eingriff steht, dessen Achse in einer zur Achse des
Planetenrädergetriebes und zur Achse der Brennkraftmaschine parallelen Ebene liegt.
Ein derartiger Antriebsblock ist aus der britischen Patentschrift 1 033 408 bekannt. Der besondere Vorteil
einer derartigen Anordnung von Brennkraftmaschine und Getriebe zueinander liegt darin, daß
der Antriebsblock nur eine relativ geringe Baulänge aufweist und daher auch quergestellt in ein Fahrzeug
eingebaut werden kann. Ein solcher Antriebsblock kann insbesondere in unmittelbarer Nähe der anzutreibenden
Fahrzeugachse angeordnet werden, wobei zur Kraftübertragung keine in Längsrichtung des
Fahrzeugs verlaufenden Antriebswellen erforderlich sind. So offenbart die britische Patentschrift 1 033 408
einen Gesamtaufbau, bei dem das Abtriebszahnrad des Planetenrädergetriebes unmittelbar mit einem
am Ausgleichgetriebe der Achse befestigten Zahnrad kämmt.
In diesem bekannten Planetenrädergetriebe liegen in Achsrichtung gesehen die Kupplungen bzw. Bremsen,
die Zahnradanordnungen und die Abtriebswelle
' hintereinander. Der Abtrieb erfolgt dabei über ein
innenverzahntes Hohlrad am Ende der Gesamtanordnung. Dieser Aufbau macht es unmöglich, den
Abtrieb örtlich gesehen in der Mitte oder nahe der Mitte der Gesamtanordnung vorzusehen, so
daß bei mittiger Anordnung des Antriebsblocks in einem Fahrzeug der Abtrieb auf die anzutreibenden
Räder zwangläufig nur asymmetrisch vorgenommen werden kann. Dies bedeutet, daß die Achswellen zu
beiden Seiten des Ausgleichgetriebes ungleich lang sind. Eine derartige Achskonstruktion ist in modernen
Fahrzeugen, speziell bei Einzelradaufhängung jedoch im höchsten Maße unerwünscht.
Solche Probleme stellten sich bei Getrieben der Art, wie sie in der britischen Patentschrift 879 430
oder der deutschen Auslegeschrift 1054 853 darge--6o
stellt sind, nicht, da diese in Längsrichtung des Fahr- ■ zeugs angeordnet sind und der Abtrieb über ein
umlenkendes Getriebe mit Kegel- und Tellerrädern erfolgt.
Wollte man mit Hilfe eines Antriebsaggregats nach \s
der britischen Patentschrift 1 033 408 den gewünschten Antrieb in der Mitte zwischen den anzutreibenden
Rädern des Fahrzeugs erreichen, dann wäre der Bauraum für das Planetenrädergetriebe sehr beschränkt
und außerdem eine außermittige Anordnung des Getriebes erforderlich, möglicherweise sogar eine
außermittige Anordnung der Antriebsmaschine. In jedem Fall ist der Konstrukteur bei der optimalen
Anordnung von Ausgleichgetriebe, Planetenrädergetriebe und Brennkraftmaschine behindert. Der vorliegenden
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde^ das Planetenrädergetriebe bei einem Antriebsblock der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Abtriebszahnrad in weiten Grenzen frei wählbar
längs der Achse der Getriebeeinheit angeordnet werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Planetenrädergetriebe nur ein Sonnenrad
aufweist, und die mit diesem Sonnenrad und mit den zweiten Planetenrädern kämmenden ersten Planetenräder
ebenfalls mit einem innenverzahnten Hohlrad im Eingriff stehen, daß dieses innenverzahnte
Hohlrad durch eine der Kupplungen antreibbar ist und das andere, mit den zweiten Planetenrädern
kämmende innenverzahnte Hohlrad über die Einwegbremse und die dazu parallelliegende Bremse abbremsbar
ist, daß das Planetenrädergetriebe in Längsrichtung der Brennkraftmaschine gesehen auf der
einen Seite der Brennkraftmaschine angeordnet ist und das auf der vom gemeinsamen Planetenräderträger
angetriebenen Ausgangswelle sitzende Abtriebszahnrad auf der dem Längsmittelpunkt der
Brennkraftmaschine zugewandten Seite des Planetenrädergetriebes im Bereich dieses Längsmittelpunktes
liegt.
Durch die Erfindung wird es zugleich auch möglich, den hydrodynamischen Drehmomentwandler wahlweise
auf beiden Seiten der Brennkraftmaschine anzuordnen, denn das Planetenrädergetriebe kann von
beiden Seiten aus angetrieben werden, da der Abtrieb nicht am Ende des Getriebes angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Antriebsblock kann so aufgebaut sein, daß das Planetenrädergetriebe im dem
hydrodynamischen Drehmomentwandler abgewandten Längsbereich der Brennkraftmaschine liegt und
die beiden Kupplungen zwischen dem hydrodynamischen Drehmomentwandler und dem Planetenrädergetriebe
angeordnet sind. Die das Sonnenrad festhaltende Bremse ist dann in der Nähe der dieses
Sonnenrad antreibenden Kupplung angeordnet, und die Einwegbremse und die das innenverzahnte Hohlrad
festhaltende Bremse ist am'Getriebegehäuse auf derjenigen
Seite des Planetenrädergetriebes angebracht, die vom hydrodynamischen Drehmomentwandler abgewandt
ist. Auf diese Weise steht zwischen den Kupplungen und den Getriebezahnrädern genügend
Platz zur Verfugung, in dem das Abtriebszahnrad angeordnet werden kann.
Es ist aber auch möglich, die Kupplungen als getrennte Baueinheiten auf gegenüberliegenden Seiten
des Planetenrädergetriebes anzuordnen und das Abtriebszahnrad · zwischen dem Planetenrädergetriebe
und der das Sonnenrad antreibenden Kupplung, die zwischen dem Planetenrädergetriebe und dem hydrodynamischen
Drehmomentwandler liegt, zu plazieren. Die das Sonnenrad festhaltende Bremse ist
dann in der Nähe dieser Kupplung vorzusehen und die das innenverzahnte Hohlrad festhaltende Bremse
und die Einwegbremse am Getriebegehäuse auf derjenigen Seite des Planetenrädergetriebes anzuordnen,
die vom hydrodynamischen Drehmomentwandler ab-
gewandt ist. Andererseits kann bei Ausführung der Kupplungen als getrennte Baueinheiten bei im übrigen
gleichartiger Ausführung der Gesamtanordnung die das Sonnenrad festhaltende Bremse in der Nähe der
am dem hydrodynamischen Drehmomentwandler abgewandten Ende des Planetenrädergetriebes liegenden
Kupplung befestigt sein. Beide Ausführungsformen weisen eine durchgehende Welle zwischen den
beiden Baueinheiten der Kupplungen auf und eröffnen somit die Möglichkeit, das Getriebe wahlweise
an beiden Enden anzutreiben. Dabei ist die örtliche Lage des Abtriebszahnrades wiederum in weiten
Grenzen frei wählbar.
Bei den vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung war das Sonnenrad auf einer Hohlwelle
angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, das Sonnenrad auf der durch das Getriebe verlaufenden Kernwelle
zu befestigen. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung ist das auf der von einem der Planetenradträger
angetriebenen Ausgangswelle sitzende Antriebszahnrad zwischen dem Planetenrädergetriebe
und den beiden eine Baueinheit bildenden Kupplungen angeordnet, die ihrerseits zwischen dem hydrodynamischen
Drehmomentwandler und dem Planetenrädergetriebe angeordnet sind. Die Einwegbremse,
die das Sonnenrad festhaltende Bremse und die das innenverzahnte Hohlrad festhaltende Bremse sind
dann auf der Seite des Planetenrädergetriebes angeordnet, die vom hydrodynamischen Drehmomentwandler
abgewandt ist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Antriebsblocks lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1. Die Abriebsleistung des Getriebes kann etwa im Mittelpunkt der Achse der Kurbelwelle einer
Brennkraftmaschine zur Verfugung gestellt werden, die das Getriebe antreibt. Wenn dementsprechend
die Brennkraftmaschine und das Getriebe an einem Fahrzeug quer zur Fahrtrichtung
angebracht sind, ist dadurch gewährleistet, daß ein Ausgleichgetriebe etwa im Mittelpunkt der
beiden seitlichen Antriebsräder des Fahrzeugs oder etwa im Mittelpunkt der zu den Antriebsrädern
führenden Antriebswelle angeordnet werden kann.
2. Die-Konstruktion des Getriebes selbst ist sehr
einfach, weil nur eine verhältnismäßig geringe Zahl von Zahnrädern darin vorhanden ist. Die
sonst bei Kraftfahrzeugen häufig anzutreffende Kardanwelle kann entfallen.
3. Der Aufbau des Getriebes ermöglicht die Verwendung identischer Teile an verschiedenen Stellen
des Getriebes, z.B. identischer Kupplungsanordnungen. Dadurch können die Herstellungskosten
des Getriebes reduziert werden.
Im übrigen ist der Konstrukteur in der Wahl der Übersetzungsverhältnisse für jeden Gang völlig frei,
so daß die optimalen Übersetzungsverhältnisse für sämtliche Gänge leicht geschaffen werden können.
Dadurch kann der Wirkungsgrad des Getriebes verbessert und die mechanische Belastung der einzelnen
Zahnräder reduziert werden.
In den F i g. 1 bis 5 der Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Antriebsblockes nach der Erfindung,
welche nachstehend im einzelnen näher erläutert sind. Es zeigt.
F i g. 1 ein vereinfachtes Schaubild eines ersten Ausführungsbeispiels des aus Brennkraftmaschine und
hydrodynamisch-mechanischen Getriebe bestehenden Antriebsblocks nach der Erfindung,
Fi g. 2 bis 4 ähnliche Schaubilder wie Fig. 1,
die jedoch abgewandelte Ausführungsformen des ersten Ausführungsbeispiels darstellen,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Art und Weise, in der die verschiedenen Zahnräder des
bei den ersten Ausführungsbeispielen verwendeten Planetenrädergetriebes miteinander in Eingriff stehen.
Gleiche Bezugszeichen und gleiche Symbole stellen die entsprechenden Teile des Getriebes in sämtlichen
Zeichnungen dar.
Das erste Ausfuhrungsbeispiel des aus Brennkraftmaschine und hydrodynamisch-mechanischen Getriebe
bestehenden Antriebsblocks wird nunmehr unter Bezugnahme auf F i g. 1 beschrieben. In der
Figur ist eine Kurbelwelle 1 als die Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine mit Hubkolben dargestellt,
aber es kann auch die Antriebswelle, z. B. einer Rotationskolbenbrennkraftmaschine sein. Ein unmittelbar
mit einem Ende der Kurbelwelle verbundener hydrodynamischer Drehmomentwandler V weist ein
mit der Kurbelwelle 1 verbundenes Pumpenrad 2,-ein Turbinenrad 3 und ein Leitrad 4 auf, das sich
über eine Einwegbremse 5 gehäusefest abstützt. Die Einwegbremse 5 sitzt auf einer Hülse 6, die mit
dem Getriebegehäuse 35 fest verbunden ist. Ein durch
' Zahnräder 8 bis 10 gebildetes Vorgelege ist zwischen
dem hydrodynamischen Drehmomentwandler V und einer Antriebswelle 11 vorgesehen, wobei das Zahnrad
8 durch das Turbinenrad 3 über eine hohle Turbinenradwelle 7 angetrieben wird, während das
Zahnrad 9 die übertragung der Umdrehung des Zahnrades 8 auf das mit der Antriebswelle 11 verbundene
Zahnrad 10 bewirkt. Die Einwegbremse 5 ermöglicht die Umdrehung des Leitrads 4 nur in der
normalen Drehrichtung, jedoch nicht in der entgegengesetzten Drehrichtung. Unter der normalen
Drehrichtung wird hier die Drehrichtung verstanden, in der die Kurbelwelle 1 und das Pumpenrad 2
umlaufen.
Der als Planetenrädergetriebe ausgebildete mechanische Getriebeteil des Antriebsblockes weist Reibungs-,
Schalt- und Getriebeelemente auf, die durch die Bezugszeichen 11 bis 16, 19, 20, 22 bis 25, 27,
41 bis 43 bezeichnet sind. Ein Kupplungskörper 12, der sowohl einer Vorwärts- wie auch einer Rückwärtskupplung
gemeinsam ist, ist mit der Antriebswelle 11 unlösbar verbunden, während eine Vorwärtskupplungsscheibe
14 und eine Rückwärtskupplungsscheibe 13 wahlweise mit dem gemeinsamen Kupplungskörper 12 in Eingriff kommen können.
Die Vorwärtskupplungsscheibe 14 ist mit einer ersten. Eingangswelle 16 verbunden, während die Rückwärtskupplungsscheibe
13 mit einer zweiten hohlen Eingangswelle 15 verbunden ist, die mit Relativdrehzahl
zur ersten Eingangswelle 16 umlaufen kann.
Es wird ein Planetenrädergetriebe verwendet, wie • es nachstehend beschrieben wird. Wie in F i g. 1
dargestellt, besteht das Planetenrädergetriebe aus einem ersten Hohlrad 41, einem zweiten innenverzahnten
Hohlrad 42, ersten Planetenrädern 19, zweiten Planetenrädern 20, einem Sonnenrad 43 und einem
Planetenräderträger 22, der die Planetenräder 19 und 20 in drehbarer Weise hält. In dem Planetenrädergetriebe
können die Zahnräder miteinander so, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Das erste innenverzahnte
Hohlrad 41 steht mit den ersten Planetenrädern 19,
und das zweite innenverzahnte Hohlrad 42 steht mit den zweiten Planetenrädern 20 in Eingriff, während
die ersten Planetenräder 19 sowohl mit dem Sonnenrad 43 als auch mit den zweiten Planetenrädern 20
kämen, wobei die ersten und die zweiten Planetenräder von dem Planetenräderträger 22 in bestimmten
geometrischen Beziehungen zueinander drehbar gehalten werden.
Das Sonnenrad 43 des Planetenrädergetriebes kann mit der Antriebswelle 11 über die zweite hohle Eingangswelle
15 und die Rückwärtskupplung 12, 13 verbunden werden, während das erste innenvefzahnte
Hohlrad 41 fest mit der ersten Eingangswelle 16 verbunden ist, die ihrerseits über die Vorwärtskupplung
12, 14 mit der Antriebswelle 11 kuppelbar ist. Eine Einwegbremse 23 ist am Getriebegehäuse 35 so angeordnet,
daß sie das zweite innenverzahnte Hohlrad 42 in der Weise trägt, daß dieses in der normalen
Drehrichtung, aber nicht in der entgegengesetzten Drehrichtung umlaufen kann.
Eine Bremse 24 hält, wenn sie betätigt wird, die zweite hohle Eingangswelle 15 und folglich das Sonnenrad
43 fest, während eine Bremse 25, wenn sie betätigt wird, das zweite innenverzahnte Hohlrad 42
abbremst. Ein Abtriebszahnrad 27 ist mit dem Planetenräderträger 22 über eine hohle Ausgangswelle
26 verbunden, so daß es sich zusammen mit diesem als Ganzes drehen kann. Die hohle Ausgangswelle
26 kann Relativdrehzahl zu den beiden Eingangswellen 15 und 16 aufweisen.
Ein Achsgetriebezahnrad 28 wird von dem Abtriebszahnrad 27 angetrieben, so daß es ein Ausgleichgetriebe
antreibt. Achswellen 33 und 34 sind mit Achswellenkegelrädern des Ausgleichgetriebes verbunden,
wodurch die an beiden Seiten des Fahrzeugs befindlichen, nicht dargestellten Antriebsräder angetrieben
werden können. Allgemein ausgedrückt, sind die Achswellen 33 und 34 bei einem Frontantrieb
mit den Antriebsrädern jeweils durch Universalgelenke verbunden, während die Achswellen 33 und
34 bei einem Heckantrieb direkt mit den Antriebsrädern zu beiden Seiten des Fahrzeugs verbunden
sind. Das Ausgleichgetriebe weist zwei Ausgleichkegelräder 29 und 30 auf, die von Zapfen 28' getragen
werden, die mit dem das Achsgetriebezahnrad 28 tragenden Ausgleichgetriebegehäuse verbunden sind,
sowie zwei Achswellenkegelräder 31 und 32 auf, die mit den beiden Achswellen 33 bzw. 34 verbunden
sind. Die Achswellenkegelräder 31 und 32 werden durch die Ausgleichkegelräder 29 und 30 angetrieben,
und wenn das Ausgleichgetriebe arbeitet, dreht sich das eine Achswellenkegelrad, z. B. das Achswellenkegelrad
31, mit einer anderen Geschwindigkeit als das andere Achswellenkegelrad 32.
Es ist wichtig, hier darauf hinzuweisen, daß die Drehachsen der Vorwärts- und Rückwärtskupplung
12, 14 und 12, 13, des Planetenrädergetriebes, der Bremsen 24 und 25, der Einwegbremse 23 und des
Abtriebszahnrades 27 miteinander und mit den der Antriebswelle 11 sowie der Eingangswellen 15 und 16
fluchten müssen. Außerdem ist diese Fluchtlinie parallel sowohl zur Achse der Kurbelwelle 1 als auch
zu der der Achswellen 33 und 34.
Mit den wie vorbeschriebenen aufgebauten Antriebsblock wird, sobald die Kurbelwelle 1 durch
Andrehen der Brennkraftmaschine angetrieben wird, die Leistung über das Pumpenrad 2 und das durch
den hydrodynamischen Drehmomentwandler V strömende Strömungsmittel auf das Turbinenrad 3 des
hydrodynamischen Drehmomentwandlers V übertragen. Die Leistung des Turbinenrades 3 wird weiterhin
an den gemeinsamen Kupplungskörper 12 der Vorwärtskupplung und der Rückwärtskupplung über die
hohle Turbinenradwelle 7, die Zahnräder 8 bis 10 und die Antriebswelle 11 abgegeben. Durch selbsttätiges
Schalten der Betriebszustände der Kupplungen und der Bremsen mit einer nicht dargestellten hydrauliehen
Schaltvorrichtung kann die Drehzahl sowohl des Planetenräderträgers 22 des Planetenrädergetriebes
als auch des Abtriebszahnrads 27 in drei Stufen in Vorrichtung und einer Stufe in Rückwärtsrichtung
geändert werden. Die auf diese Weise geänderte Drehzahl des Abtriebszahnrades 27 wird durch das
Achsgetriebezahnrad 28 weiter reduziert, und die Leistung wird an die Achswellen 33 und 34 zu beiden
Seiten des Fahrzeugs abgegeben, und zwar über dieses Achsgetriebezahnrad und das Ausgleichgetriebe.
Bevor eine ausführliche Beschreibung der Arbeitsweise jeder Kupplung und jeder Bremse gegeben wird,
sollen nunmehr die Kraftflußwege und die Uber-. Setzungsverhältnisse für jeden Gang des Planetenrädergetriebes
sowie die Beziehungen zwischen den verschiedenen Zahnrädern des Planetenrädergetriebes
beschrieben werden. Angenommen, daß die Drehzahlen des Sonnenrades 43, des ersten innenverzahnten
Hohlrades 41, des zweiten innenverzahnten Hohlrades 42 und des Planetenräderträgers 22 durch S,
R1, R2 bzw. C dargestellt seien, ergeben sich zwischen
den Drehzahlen die folgenden Beziehungen:
C(Z1 + I) = Z1Ji1 + S,
C(Z2-I) = Z2R2-S.
iß')
Hierin ist:
Z, =
h =
(Teilkreisradius des ersten innenverzahnten
Hohlrades 41)
(Teilkreisradius des Sonnenrades 43)
(Teilkreisradius des zweiten innenverzahnten
Hohlrades 42)
(Teilkreisradius des Sonnenrades 43)
Bei Vorwärtsantrieb ist die Vorwärtskupplung 12, 14 eingerückt, und die Leistung an der Antriebswelle
11 wird über die erste Eingangswelle 16 auf das erste innenverzahnte Hohlrad 41 übertragen,
während bei Rückwärtsbetrieb die Rückwärtskupp-. lung 12, 13 eingerückt ist, so daß die Leistung über
die zweite hohle Eingangswelle 15 an das Sonnenrad 43 abgegeben wird. Dementsprechend läßt sich das
Übersetzungsverhältnis bei Vorwärtsbetrieb durch den Quotienten RJC und bei Rückwärtsbetrieb durch
den Quotienten S/C bezeichnen. Wenn hier angenommen wird, daß die Teilkreisradien der Zahnräder 8
und 10 gleich sind, dann wird die Drehzahl R1 oder
S identisch mit der Drehzahl des Turbinenrades 3.
Da die Drehzahl des Abtriebszahnrades 27 mit der des Planetenräderträgers 22 identisch ist, wird jedes
der vorerwähnten Übersetzungsverhältnisse RJC und S/C das übersetzungsverhältnis zwischen dem Tur-
409541/130
ίο
binenrad 3 und dem Abtriebszahnrad 27. Die Übersetzungsverhältnisse
für jede Betriebsstufe können dadurch bestimmt werden, daß man in den Formeln («') und iß') für die Drehzahl Null setzt, wenn ein
entsprechendes sich drehendes Element in der jeweiligen Betriebsstufe in Ruhe gehalten wird.
Jede Schaltstufe des Planetenrädergetriebes wird nunmehr ausführlich beschrieben. Bei den Zahlenbeispielen
in der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß I1 = 2,4 und I2 = 3,2 ist.
Leerluft
Sowohl die Vorwärtskupplung als auch die Rückwärtskupplung sind ausgerückt. Unter diesen Bedingungen
läuft der Kupplungskörper 12 im Leerlauf, und es wird keine Leistung übertragen.
Erster Vorwärtsgang
Die Vorwärtskupplung 12, 14 wird eingerückt. In diesem Fall wird die Leistung des Turbinenrades 3
zum ersten innenverzahnten Hohlrad 41 weitergeleitet. Das zweite innenverzahnte Hohlrad 42 hat
das Bestreben, durch die Reibung zwischen dem Fahrzeugrad und der Straßenoberfläche in nicht
normaler Drehrichtung gedreht zu werden, aber die Einwegbremse 23 hält das zweite innenverzahnte
Hohlrad 42 entgegen dieser auf der Reibungskraft beruhenden Tendenz fest. Dadurch, daß man in den
Formeln (α') und (/?') die Beziehung R2 = 0 einsetzt,
läßt sich das übersetzungsverhältnis m für den ersten Vorwärtsgang wie folgt bestimmen:
= [I1
=2,33.
Mit anderen Worten, das Abtriebszahnrad 27 dreht sich mit geringerer Drehzahl als das erste innenverzahnte
Hohlrad 41 oder das Turbinenrad 3. Die Leistung des Abtriebszahnrades 27 wird über das
Achsgetriebezahnrad 28 an die beiden Achswellen 33 und 34 abgegeben, so daß die nicht dargestellten
Fahrzeugräder auf beiden Seiten des Fahrzeugs angetrieben werden.
Zweiter Vorwärtsgang
Die Vorwärtskupplung 12,14 wird eingerückt, und gleichzeitig wird die Bremse 24 betätigt. Unter solchen
Bedingungen wird die Leistung des Turbinenrades 3 wie beim ersten Vorwärtsgang auf das erste innenverzahnte
Hohlrad 41 übertragen, und das Sonnenrad 43 wird durch die Bremse 24 festgehalten. Dadurch,
daß man in der Formel (α') die Beziehung S = O einsetzt, läßt sich das übersetzungsverhältnis m für
den zweiten Vorwärtsgang wie folgt bestimmen:
m = RJC = (I1 + I2)Il1 = 1,42.
In einem Gang dreht sich das Abtriebszahnrad 27 ebenfalls mit geringerer Drehzahl als das erste innenverzahnte
Hohlrad 41. Da der Kraftflußweg von dem Abtriebszahnrad 27 zu den nicht dargestellten Fahrzeugrädern
identisch mit dem Kraftflußweg im ersten Vorwärtsgang ist, wird er bei der Beschreibung des
zweiten Vorwärtsganges und der folgenden Schaltstufen nicht wiederholt.
Dritter Vorwärtsgang
Sowohl die Vorwärtskupplung 12, 14 als auch die Rückwärtskupplung 12, 13 werden gleichzeitig eingerückt,
aber keine Bremse wird betätigt. Unter diesen Bedingungen wird die Leistung des Turbinenrades
3 gleichzeitig sowohl an das Sonnenrad 43 als auch an das erste innenverzahnte Hohlrad 41 abgegeben.
Dadurch, daß in der Formel (α') die Beziehung S = R1 eingesetzt wird, läßt sich das übersetzungsverhältnis
m für den dritten Vorwärtsgang wie folgt wiedergeben:
m = RJC = 1.
Mit anderen Worten, das gesamte Planetenrädergetriebe und das Abtriebszahnrad 27 drehen sich
zusammen als Ganzes.
Rückwärtsgang
Die Rückwärtskupplung 12, 13 wird eingerückt, und die Bremse 25 wird betätigt. Unter diesen Bedingungen
wird die Leistung des Turbinenrades über die Rückwärtskupplung 12, 13 und die zweite hohle
Eingangswelle 15 auf das Sonnenrad 43 übertragen, während das zweite innenverzahnte Hohlrad 42 durch
die Bremse 25 abgebremst wird. Daher läßt sich durch Einsetzen der Beziehung R2 = 0 in die Formel (/¥')
das übersetzungsverhältnis m für den Rückwärtsgang wie folgt angeben:
35
40 = -(Z2 - 1) = -2,2.
Mit anderen Worten, das Abtriebszahnrad dreht sich in der Rückwärtsdrehrichtung mit verminderter
Drehzahl.
Die Schaltzustände und das übersetzungsverhältnis
für jede Schaltstufe des Planetenrädergetriebes, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, sind in der Tabelle
zusammengefaßt.
1. Vorwärtsgang | Schaltstufe ■ . ' | 3. Vorwärtsgang | Rückwärtsgang | |
eingerückt | 2. Vorwärtsgang | eingerückt | ausgerückt | |
Vorwärtskupplung (12,14) | ausgerückt | eingerückt | eingerückt | eingerückt |
Rückwärtskupplung(12,13) | nicht betätigt | ausgerückt | nicht betätigt | nicht betätigt |
Bremse (24) | (betätigt) | betätigt | nicht betätigt | betätigt |
Bremse (25) | betätigt | , nicht betätigt | nicht betätigt | nicht betätigt |
Einwegbremse (23) | nicht betätigt ■ | |||
übersetzungsverhältnis m | /j +12 | 1 | -(/2 -1) | |
Formel | /, | A+l | ||
Beispiel | 1 | -2,20 | ||
/1 = 2,4 | 2,33 | |||
I2 = 3,2 | 1,42 | |||
Eine andere Ausfuhrungsform des Antriebsblocks ist in F i g. 2 dargestellt, bei der die Vorwärtskupplung
12', 14 und eine Rückwärtskupplung 12, 13 nicht als Baueinheit ausgebildet, sondern zu unabhängigen
Baueinheiten aufgeteilt und an entgegengesetzten Enden des Planetenrädergetriebes angeordnet
sind. Die Arbeitsweise des Planetenrädergetriebes nach F i g. 2 ist im Prinzip die gleiche wie
beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, und folglich
gelten die Schaltzustände in der Tabelle auch für die in F i g. 2 gezeigten Ausführungsform. Der Vorteil
dieses Ausführungsbeispiels liegt darin, daß der hydrodynamische Drehmomentwandler V auch mit
dem rechten Ende Γ der Kurbelwelle 1 verbunden werden könnte, wie es aus F i g. 2 ersichtlich ist,
so daß das Antriebsdrehmoment von dem rechten Ende der Antriebswelle 11 her an das Planetenrädergetriebe
abgegeben werden kann, wenn auch im Beispiel von F i g. 2 der hydrodynamische Drehmomentwandler
mit dem äußersten linken Ende der Kurbelwelle 1 verbunden ist.
F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des in F i g. 2 dargestellten Antriebsblocks, bei dem Abwandlungen
insofern vorgenommen sind, als die Lage der Vorwärtskupplung 12', 14 und der Rückwärtskupplung
12, 13 vertauscht sind, die Lage der ersten Planetenräder 17 und des ersten innenverzahnten
Hohlrades 41 gegenüber den zweiten Planetenrädern 20 und dem zweiten innenverzahnten Hohlrad 42
vertauscht ist, die aus der Einwegbremse 23, der Bremse 24 und der Bremse 25 bestehenden Reibungschaltelemente
zwischen der Rückwärtskupplung 12, 13 und dem Planetenrädergetriebe angeordnet sind, und
das Abtriebszahnrad 27 zwischen dem Planetenrädergetriebe und der Vorwärtskupplung 12', 14 angeordnet
ist. Die Arbeitsweise des Planetenrädergetriebes dieses Ausführungsbeispiels ist im Prinzip identisch mit der
des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, und folglich sind die Bedingungen der Tabelle auch
auf diese Ausführungsform anwendbar. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Leistung
auch vom rechten Ende der Kurbelwelle her, falls dies gewünscht wird, an das Planetenrädergetriebeaggregat
abgegeben werden könnte.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei diesem Ausfuhrungsbeispiel
eine erste Eingangswelle 16', die der als Vollwelle ausgebildeten ersten Eingangswelle 16
des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 entspricht, hohl sein muß.
F i g. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, bei der
die Bremse 24 zur Ausschaltung der Drehung des Sonnenrades 43 am rechten Ende des Planetenrädergetriebes
angeordnet ist, wie aus F i g. 4 ersichtlich, so daß die aus der Bremse 24, der Bremse 25 und der
Einwegbremse 23 bestehenden Reibungsschaltelemente sämtlich an der rechten Seite des Planetenrädergetriebes
zusammengefaßt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Eingangswelle 16' als
Hohlwelle und die zweite Eingangswelle 15' als Vollwelle ausgebildet.
Wie im vorerwähnten Ausführungsbeispiel und den Abwandlungen gezeigt wurde, wird die Abtriebsleistung
des Planetenrädergetriebes schließlich auf die Achswellen 33 und 34 übertragen, die parallel zur
gemeinsamen Drehachse des Planetenrädergetriebes, der Kupplungen und der Bremsen angeordnet sind.
Außerdem sind sowohl die gemeinsame Drehachse als auch die Achswellen parallel zur Achse der Kurbelwelle
1 angeordnet. Eine solche Anordnung des Antriebsblocks ist für ein Fahrzeug vorteilhaft, dessen
Brennkraftmaschine rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Fahrzeugs liegt. Besonders brauchbar ist
die Anordnung für die vorerwähnte Queranordnung der Brennkraftmaschine bei einem Frontbrennkraftmaschine-Frontantrieb-Fahrzeug
oder einem Heckbrennkraftmaschine-Heckantrieb-Fahrzeug.
Wie in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht, sind bei
dem Ausführungsbeispiel des Antriebsblocks nach der Erfindung zwei Kupplungen zwischen der Antriebswelle
11 und dem Sonnenrad 43 bzw. der Antriebswelle 11 und dem ersten innenverzahnten Hohlrad
41 angeordnet, während das Abtriebszahnrad 27 entweder zwischen den zu einer Baueinheit vereinigten
Kupplungen und dem Planetenrädergetriebe oder zwischen einer der zwei Kupplungen und dem Planetenrädergetriebe
angeordnet ist. Das Abtriebszahnrad 27 befindet sich an einer Stelle, die dem Längsmittelpunkt
der Kurbelwelle 1 entspricht. Bei einer solchen Anordnung des Abtriebszahnrades in einer
Mittelstellung zwischen den mechanischen Elementen des Antriebsblocks kann das Achsgetriebe mit dem
Ausgleichgetriebe etwa in der Mitte der nicht dargestellten Fahrzeugräder zu beiden Seiten des Fahrzeugs
vorgesehen werden. Folglich können die beiden Achswellen 33 und 34 etwa gleich lang gemacht
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aus Brennkraftmaschine und hydrodynamisch-mechanischem Getriebe bestehender Antriebsblock
für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem am einen Ende der Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine, koaxial zu dieser angeordneten hydrodynamischen Drehmomentwandler,
von dem über ein Vorgelege und zwei Kupplungen wahlweise jeweils ein Glied oder diese
beiden Glieder eines Planetenrädergetriebes angetrieben werden können, das eine parallel zur
gemeinsamen Achse der Brennkraftmaschine und des hydrodynamischen Drehmomentwandlers liegende
Achse aufweist, und im Längsbereich der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angeordnet
ist, wobei das Planetenrädergetriebe durch mindestens ein Sonnenrad, mit diesem im Eingriff
befindliche erste Planetenräder und mit diesen ersten Planetenrädern kämmende zweite Planetenräder,
die außerdem mit einem innenverzahnten Hohlrad im Eingriff stehen, und einem die Planetenräder
tragenden Planetenräderträger gebildet wird, und wobei das Sonnenrad und ein weiteres Glied des Planetenrädergetriebes über
die Kupplungen wahlweise einzeln oder gemeinsam antreibbar sind und das von einer der Kupplungen
antreibbare Sonnenrad durch eine Bremse und ein weiteres Glied des Planetenrädergetriebes
durch eine Einwegbremse und eine dazu parallelgeschaltete Bremse wahlweise abbremsbar sind,
und wobei das mit der Ausgangswelle verbundene Glied des Planetenrädergetriebes ein auf dieser
Ausgangswelle sitzendes Abtriebszahnrad antreibt, das mit einem Achsgetriebezahnrad im Eingriff
steht, dessen Achse in einer zur Achse des Planetenrädergetriebes und zur Achse der Brennkraftmaschine
parallelen Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetenrädergetriebe
nur ein Sonnenrad (43) aufweist, und die mit diesem Sonnenrad (43) und mit den zweiten
Planetenrädern (20) kämmenden ersten Planetenräder (19) ebenfalls mit einem innen verzahnten
Hohlrad (41) im Eingriff stehen, daß dieses innenverzahnte Hohlrad (41) durch eine der Kupplungen
(12,14 bzw. 12', 14) antreibbar ist und das andere, mit den zweiten Planetenrädern (20) kämmende
innenverzahnte Hohlrad (42) über die Einwegbremse (23) und die dazu parallelliegende Bremse
(25) abbremsbar ist, daß das Planetenrädergetriebe in Längsrichtung der Brennkraftmaschine gesehen
auf der einen Seite der Brennkraftmaschine angeordnet ist und das auf der vom gemeinsamen
Planetenräderträger (22) angetriebenen Ausgangswelle (26) sitzende Abtriebszahnrad (27) auf der
dem Längsmittelpunkt der Brennkraftmaschine zugewandten Seite des Planetenrädergetriebes im
Bereich dieses Längsmittelpunktes liegt.
2. Antriebsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetenrädergetriebe im
dem hydrodynamischen Drehmomentwandler (V) abgewandten Längsbereich der Brennkraftmaschine
liegt und die beiden Kupplungen (12, 14 und 12, 13) zwischen dem hydrodynamischen
Drehmomentwandler (V) und dem Planetenrädergetriebe angeordnet sind, daß die das Sonnenrad
(43) festhaltende Bremse (24) in der Nähe der dieses Sonnenrad (43) antreibenden Kupplung (12,
13) angeordnet ist, und daß die Ein wegbremse (23) und die das innen verzahnte Hohlrad (41)
festhaltende Bremse (25) am Getriebegehäuse (35) auf der Seite des Planetenrädergetriebes angebracht
sind, die vom hydrodynamischen Drehmomentwandler (K) abgewandt ist.
3. Antriebsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (12, 14 und
12, 13) als getrennte Baueinheiten auf gegenüberliegenden Seiten des Planetenrädergetriebes angeordnet
sind, daß das Abtriebszahnrad (27) zwischen dem Planetenrädergetriebe und der das
Sonnenrad (43) antreibenden Kupplung (12, 13) angeordnet ist, die zwischen dem Planetenrädergetriebe
und dem hydrodynamischen Drehmomentwandler (V) liegt, daß die das Sonnenrad (43)
festhaltende Bremse (24) in der Nähe dieser Kupplung vorgesehen ist, und daß die das innenverzahnte
Hohlrad (41) festhaltende Bremse (25) und die Einwegbremse (23) am Getriebegehäuse (35)
auf der Seite des Planetenrädergetriebes angebracht sind, die vom hydrodynamischen Drehmomentwandler
(V) abgewandt ist.
4. Antriebsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (12', 14
und 12, 13) als getrennte Baueinheiten auf gegenüberliegenden Seiten des Planetenrädergetriebes
angeordnet sind, daß die das innenverzahnte Hohlrad (41) antreibende Kupplung (12', 14) zwischen
dem hydrodynamischen Drehmomentwandler (V) und dem Planetenrädergetriebe angeordnet
ist, und daß das Abtriebszahnrad (27) zwischen dem Planetenrädergetriebe und dieser Kupplung
angeordnet ist, und daß die das Sonnenrad (43) festhaltende Bremse (24) in der Nähe der am dem
hydrodynamischen Drehmomentwandler (V) abgewandten Ende des Planetenrädergetriebes liegenden
Kupplung befestigt ist.
5. Antriebsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der vom Planetenräderträger (22) angetriebenen Ausgangswelle (26)
sitzende Abtriebszahnrad (27) zwischen dem Planetenrädergetriebe und den beiden eine Baueinheit
bildenden Kupplungen (12, 14 und 12, 13) angeordnet ist, daß diese beiden Kupplungen zwischen
dem hydrodynamischen Drehmomentwandler (V) und dem Planetenrädergetriebe angeordnet sind,
und daß die Einwegbremse (23), die das Sonnenrad (43) festhaltende Bremse (24) und die das innenverzahnte
Hohlrad (41) festhaltende Bremse (25) auf der Seite des Planetenrädergetriebes angeordnet
sind, die vom hydrodynamischen Drehmomentwandler angewandt ist.
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