DE1536490A1 - Verfahren und Einrichtung zum Umlegen von Schutzumschlaegen um Buecher - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Umlegen von Schutzumschlaegen um Buecher

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DE1536490A1
DE1536490A1 DE19661536490 DE1536490A DE1536490A1 DE 1536490 A1 DE1536490 A1 DE 1536490A1 DE 19661536490 DE19661536490 DE 19661536490 DE 1536490 A DE1536490 A DE 1536490A DE 1536490 A1 DE1536490 A1 DE 1536490A1
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transport device
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Winfried Boettcher
Gert Strenge
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Institut fuer Polygraphische Maschinen
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Institut fuer Polygraphische Maschinen
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C15/00Jacketing books

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Description

  • Verfahren und Etariahtung zum Umlegen von Bahutsumschlägen um Bücher .Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücher und insbe- sondere ein Verfahren zur Vereinigung den Scbutzumsahlages mit den Buch und eine nach den Verfahren arbeitende Vereinigungsstation in einer Schutsumschlagumlegemaschine. Bekannte Bahutsuasohlagumlegemasabinsn, im Bachfolgenden als Umlegemaschinen beseic bnet, arbeiten in der Vereinigungsstation nach verschiedenen Verfahren. Eins dieser Verfahren ist folgendes : Das Buch wird in Längsrichtung mit dem Buchrücken nach oben gefördert, im Stillstand werden die Buahdeeken durch Saugereinriahtungem, in die horizontale Lage nach oben ge- klappt. Dann wird der Buchblock seitlich in einer führnuog gehalten, um zu verhindern, daß der Buchblock kippt öder durch seitliche Ausbietung der Blätter einsinkt. Der Schutzumschlag wird durch Sauger eines Stapel entnommen und auf die Buohdeaken gelegt, um die er bei Weiterbeförderung den Buches umgeschlagen wird. Schließlich wird das Buch wieder geschlossen. Diese Art der Vereinigung den Buches mit den Sahutzumschlag setzt voraus, daß das Bush in der Vereinigungsstation stillsteht, damit die Sauger die Buchdecken ab-klappen und den Schutzumschlag auflegen können, ein taktfreies Umlegen der Selxitsumsahläge ist also nicht möglich. Buchblock und Sähutsumsehlag müssen je tlir sieh syachren zueinander gefördert werden, bis die Behutsamsahlige sm die Buohdeekenkantea umgelegt sind.' um zu vermeiden, dai der Sohutsumsohlag schief oder suxüokliegeni angefalst wird. Bein Schließen der Buohdeeken e*tsteht eine erhebliehe Spannung im umgelegten sohutsumsohlag :wischen den Bush- deckenkanten, die ihre Ursache darin hat, daß der Abstand zwischen den Buchdeckenkanten bei abgespreizten Buchdecken geringer ist, als bei völlig geschlossenem Buch. Diese Spannung beim Schließen des Buches führt meist wieder zu einem Auseinanderspreizen der umgelegten Schutzumschlagklappen, so daß eine neue zweite Falzkante auf dem Schutzumschlag entsteht, die nicht scharf an-bzw. umgefalzt ist und daß oft keine faltenfreie Zage des umgeschlagenen Schutz=schlagsteils zwischen Buchblock und Buchdecke zu erreichen ist. Wird das Wiederaufapreizen der Schutzumschlagklappen beim Schließen des Buches gewaltsam verhindert, dann bewirkt die Spannung im Schutzumschlag entweder sein Einreißen meist an der Falzkante der Umschlagstelle, oder eine erhebliche Deformation des Buches. Die Verwendung vorgefalzter Schutzumschläge erfordert zusätzliche Arbeitsgänge, um sie vorzufalzen, es müssen Maßnahmen getroffen werden, die gewährleisten, daB die Umschlagklappen beim Auflegen des Schutzumschlages auf die geöffnete Buchdecke offen bleiben und ein straffer Sitz des Schutzumschlages auf der Buchdecke ist nicht in allen Fällen er- reichbar, da die Vorfalzu:ng im maximal möglichen Abstand der Buchdeckenkanten erfolgen muB und die unvermeidbaren Minustoleranzen der Buchdecke zu einem losen Sitz des Schutzumschlages führen müssen. Die Maschinen, die nach diesem Verfahren arbeiten, sind sehr kompliziert in ihrem Aufbau, demzufolge teuer und relativ störanfällig, ihre Leistung ist begrenzt durch die taktweise Zuführung der Bücber und die erheblichen Massenkräfte, die an den Einrichtungen zum öffnen des Buches und zum Ergreifen, Auflegen, Führen und Umschlagen des Schutzumschlages auftreten.
  • Es sind weiter Verfahren bekannt, bei denen ein längs mit dem Buchrücken nach unten gefördertes Buch auf,einen in der Vereinigungsstation bereitliegenden Schutzumschlag geschoben oder fallen gelassen und dann geöffnet wird, worauf entweder das Umfalzen der Schutzumachlagklappen um die Buchdeckenkanten und anschließend das Schließen des Buches oder das teilweise Schließen des Buches, das Umfalzen und das völlige Schließen des Buches folgen. Auch bei diesen Verfahren muß der Buchblock beiderseits seitlich geführt werden, wenn die Buchdecken abgeklappt werden. Wenn das Buch nicht vor dem Umfalzen der Schutzumschlagklappen teilweise geschlossen wird, tritt die beschriebene Spannung am Schutzumschlag mit ihren Nachteilen auf. Eine taktfreie Arbeitsweise ist nicht möglich, da sowohl das Buch als auch der Schutzumschlag durch endlose Fördereinrichtungen mit in bestimmtem Abstand angeordneten Mitnehmern gefördert werden müssen.
  • In der Vereinigungsstation wird weiter ein Verfahren angewandt, bei dem ein Buch längs mit dem Rücken nach unten mit um weniger als 45o geöffneten Buchdeckeln und seitlich unterstütztem Buchblock durch mit MitneYmrern versehene Fördereinrichtungen in einen vorgefalzten und in entsprechender Zage festgehaltenen Schutzumschlag eingeschoben, mit diesem weitergefördert und geschlossen wird. Es bereitet erhebliche Schwierigkeiten, den Schutzumschlag in eine Lage zu bringen und in dieser zu halten, in der das Buch ungehindert und ohne Zerstörung des Schutzumschlages in diesen eingeschoben werden kann, da vorgefalzte Schutzumschläge an ihren seitlichen Kanten durch eine gewisse Wölbung nach innen oft in den Weg der Buchdecken hineinragen, durch die zwangsläufige Förderung des Buches zerstört werden und dadurch Anlaß zu Stoppern und Maschinenstillständen geben. Schließlich ist noch ein Verfahren zur Vereinigung des Schutzumschlages mit dem Buch bekannt,bei dem das Buch auf im Inneren des Buches angreifenden Tragblechen mit dem Rücken nach oben senkrecht nach oben gefördert wird und dabei unter den aufgespannten Schutzumschlag fährt, diesen nach dem Herausziehen aüs der Spannvorrichtung nach oben mitnimmt, und beim Abwärtsgang geöffnet wird, damit die Schutzumschlagklappen um die Buchdecken herumgefalzt werden können. Auch dieses Verfahren ist an einen Maschine takt gebunden, die Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind kompliziert,störanfällig und infolge der aus Ünfallschutzgründen erforderlichen Abdeckung der Maschine schlecht zugänglich" Bei allen taktgebunden arbeitenden Verfahren besteht der . grundsätzliche Nachteil, daß der Schutzumschlag beim Fehlen-eines Buches allein weitergefördert und weiterverarbeitet wird, wodurch in der Regel Stopper entstehen oder zumindest der Schutzumschlag unbrauchbar wird, Bei allen Verfahren, bei denen das Buch in Längsrichtung gefördert wird und zwischen den Büchern ein gewisser Abstand eingehalten werden muß, ist ein beträchtlicher Platzbedarf vorhanden und die Maschinen und Fördereinrichtungen werden verhältnismäßig lang. Die Länge ist einmal durch die Lage des Buches während seiner Förderung bedingt, jedoch ist sie zum anderen durch das verwendete Vereinigungsverfahren bestinmt, bei dem in der Regel eine Bereitstellungsstation für die @::=h@i"-.zumachläge und eine Anlegestation für diese, die meist auci! Vereinigungsstation bei seitlich angeordneten Luchanlegern ist, :@izatereizan,r angeordnet sein müssen. Die Maschinenlänge ist in. mehrerer Beziehung n.=;hteilig, Die Bedienung der Maschine wird umso mehr erscrrwert, je längep die Maschine ist. Der Einsatz derartiger Maschinen kann des Platzbedarfes wegen nur in Ausnahmefällen in Fließstrecken erfolgen. Während die Vereinigimgastation_ grundsätzlich bei den bekannten Verfahren taktgebunden arbeiten muß und Anlaß zu Störungen bei nicht taktsynchroner Bücherzuführung gibt, ist es prinzipiell möglich, in den Stationen zum Öffnen des Buches, Einlegen der Schutzumachlagklappen und zum Schließen des Buches eine taktfreie Bücherzuführung vorzusehen. Die letztgenannten Stationen arbeiten umso zuverlässiger, je langsamer die Bücher gefördert und bearbeitet werden, andererseits muß von den Maschinen eine Leistung gefordert werden, die mindestens der Leistung einer Fließstrecke entspricht. Diese Leistung ist jedoch in diesen Stationen nur erreichbar, wenn die Einrichtungen zum Öffnen des Buches, Einklappen der Schutzumaehlagklappen und zum Schließen des Buches äußerst genau dem Buchformat entsprechend eingestellt sind. Diese Einstellung ist sehr zeitraubend, während dieser Zeit ist keine oder eine stark verringerte Produktion möglich. Bei Einschaltung der Maschine in eine Fließstrecke müssen die Bücher während dieses Einstellprozesses zwischengestapelt und von Hand mit dem Schutzumschlag versehen werden, da es in der Regel nicht angeht, die gesamte Fließstrecke während des Einstellvorganges anzuhalten. Da die Maschine darüber hinaus in der Fließstrecke einen Teil seines Fördersysteme darstellt, ist ein zusätzlicher Transport notwendig.
  • Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren zur Bereitstellung, Anlage und Vereinigung der Bücher und der Schutzumschläge zu entwickeln, dem die prinzipbedingten Nachteile der bisher bekannten Verfahren nicht anhaften und welches die Konstruktion einer platzsparenden, schnell, zuverlässig und sicher arbeitenden Einrichten` zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücher ermöglicht, die sich leicht durch an sich bekannte, taktfrei arbeitende Einrichtungen zum öffnen der Bücher, Einklappen der Schutzumschlagklappen und Schließen der Bücher an einer Schutzumschlagumlegemaschime kombinieren läßt. Um dies zu erreiohen, ist ein Verfahren zu entwickeln, wel- ches die Möglichkeit gibt, kontinuierlich und in unregelmäßigen Abständen geförderte Bücher während der Förderung mit Schutzumsohlägen zu versehe: und -.lie Schutzumschläge um die Hinterkanten des geschlossenen Buches herum im kontinuierlichen Durchlauf vorzufalzen. Tas Verfahren soll darüber hinaus mit einer.möglichet einfachen und kleinen Einrichtung durchführbar sein, die bei maicimaler Leistung eine minimale Störanfälligkeit bepitzt und eine bequeme und rasche Einstellung auf die vsrsohiedenen Buch- und Schutzum®chlaggrößen ermöglioht.
  • Von besonderer Bedeutung ist d;.aei die Lösung der Aufgabe, das Verfslren so auszugestaltt@,i, daß auch die nachgeordneten an sich bekannten Einrici engen zum öffnen des Buches, Einfalzen der Schutzumschlagklappen und. Schließen des Buches ohne Produktionsverluste eingestellt werden können wenn die gesamte Einrichtung in einer 1`1ießstrecke Verwendung finden soll. In einem derart=igen Fall muß es auch möglich sein, die gesamte Einrichtung abschaltbar zu machen, obwohl die Öffnungs--Falz--und Schließeinrichtungen praktisch nicht ausgeschaltet werden können, ohne daß diese Einrichtungen in Tätigkeit treten, damit eine ungestörte Förderung der Bücher in der Fließstrecke möglich wird.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren gelöst, bei dem die Bücher auf einer gegebenenfalls bereits für Förderzwecke vorhandenen mitnehmerlosen, zweckmäßig aus einem endlosen Förderband bestehenden Transporteinrichtung erfindungsgemäß flach liegend mit dem Rücken in Förderrichtung ausgerichtet gegen zwischen dieser und einer nachfolgenden Fördereinrichtung vorhangartig bereitgestellte Schutzumschläge gefördert und nach dem Anstoßen an die Schutzumschläge gemeinsam mit diese. zwischen federnden Bürsten oder Rollen hindurch direkt oder über eine nachfolgende Transporteinrichtung mit dem Rücken nach unten in eine weitere Transporteinrichtung geführt werden, in dem sie durch an sich bekannte Öffnungsvorrichtungen geöffnet, nach dem Umfalzen der Schutzumschlagklappen Wieder geaohlossen und ausgelegt werden. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung wird dadurch ermöglicht, daß die mit den umgelegten Schutzumschlägen ver®ehenen Bücher wahl- oder wechselweise in mehrere einander parallel laufende Transporteinrichtungen, die bis auf eine mit den öffnungs-Einsehlag-und Schließvorrichtungen versehen sind, ausgelegt werden. Dies ermöglicht einmal eine besondere bequeme Einstellung der Öffnungs Einschlag- u.Schließvorrichtungen durch die Aufteilung des Büchorflussea in zwei Zweige mit halber Lei-stung, und Arbeitsgeseheindigkeit,bei der leichter ein störungsfreies Arbeiten zu erreichen ist, Zum anderen ist die Möglichkeit gegeben, die Auslage bei Einstellung in einem Zweig mit voller Leistung und im anderen Zweig nur mit der zum Einstellen notwendigen Leistung arbeiten zu lassen und schließlich können die Bücher auch ohne Umlegen von Schutzumschlägen in der nicht mit Öffnungs-Einschlag-und Schließvorrichtungen versehenen Transporteinrichtung gefördert werden. Wenn an der öffnungs Einschlag- und Schließvorrichtungen der Transporteinrichtungen Kontrolleinrichtungen vorgesehen werden, die beim Auftreten von Störungen die gestörte Transporteinrichtung anhalten, die störungsfrei arbeitende Transporteinrichtung auf volle Leistung ächalten und die Auslage der mit Schutzumschlägen versehenen Bücher auf die letztgenaante Transporteinrichtung umschalten, ist in der Regel die Behebung von Störungen ohne Produktionsverlust möglich. Wenn alle mit Vorrichtungen versehenen Transporteinrichtungen gestört sind, kann die Auslage der Bücher mit den umgelegten Schutzumschläge:: in die nicht mit Vorrichtungen versehene Transporteinricin. tune bewirkt werden, so daß sie zur Auslage gefördert werden, wo die Umschlagklappen von Hand eingelegt werden können.
    Bei c:@m erfindungsgemäßen Verfahren ist eine tatfreie Ar-
    bei,to#"?@":.1,.se dadurch gewährle:B.si-let, daß die Berei t@ tellung
    e ins: neuen Schutzumschlages c.1.. -,c iss Euch se Ä.bs t, welches
    den vorhandenen Schutzumschlag mitnimmt, =i°ig.w1.°.3.tet wird.
    In gleicher Weise können Einrichtungen zur wechselweisen Auslage der Bücher auf verschiedene Transporteinrichtungen unmittelbar vom Buch gesteuert werden.' Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, die Schutzumschlagklappen beim Durchlauf des Buches mit dem Schutzumschlag zwischen den federnden Bürsten oder Rollen um die Buchdeckenkanten herum vorzufalzen, für diesen Zweck können jedoch auch besondere Einrichtungen im Förderweg der Bücher vorgesehen sein.
  • Einige AusfWu=gsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücher werden ' anhand der Abbildungen näher beschrieben. Die an sich bekannten Einrichtungen zum Öffnen der Bücher, Einlegen der Schutzumachlagklappen und Schließen der Bücher, die der Umlegeeinrichtung folgen und nicht Gegenstand der Erfindung bilden, sind nicht dargestellt.
  • Es zeigen : Fig. 1 : eine z.T.geschnittene Seitenansicht eines ein-. fachen Ausführungsbeispiels der Erfindung mit den wesentlichsten Merkmalen, Fig. 2 : ein weiteres Ausführungsbeispiel der Umlegestation mit Staffelanlage der Schutzumschläge und einer anderen Art der Auslage entsprechend der Darstellung nach Fig.1, Fig. 3 : ein weiteres Ausführungsbeispiel in der Darstellung entsprechend Fig.2 mit Einfachauslage, Fig. 4 eine prinzipielle Darstellung einer Umlegstation bis Fis. ? : mit Doppelauslage in verschiedenen Funktionsstellungen und Fig. 8 : eine schematische Darstellung des Ablagesteuer mechanismus. Funktionell gleiche Teile sind in allen Abbildungen mit gleichen Bezugszeichen versehen. ._ In einem Maschinengestell 1 ist eine erste Transporteinrichtung 2, beispielsweise ein mitnehmerloses Anlegeförderband, dessen äußere Umlenkrolle auch außerhalb des Maschinenge- stells befestigt sein kann, angeordnet, ebenso.ein gegebenen- falls automatisch und entsprechend dem Verbrauch an Schutz-umschlägen anhebbarer Stapelträger 3 mit einem Schut$usschlagatapel 4. Die erste Transporteinrichtung 2 fördern . die Bücher 6 mit dem Buchrücken nach vorn seitlich gegen eine Anschlagschiene 5, um sie genau auszurichten. In Vor-.längerung der ersten Transporteinrichtung 2 folgt in einem, gewissen Abstand eine zweite Transporteinrichtung ?, die beim Ausführungsbeispiel nach Fig.1 aus einer Anzahl schmaler, einandep in einem gewissen Abstand parallellaufender Auslegeförderbänder, beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 aus einem breiten Auslegeförderband und bei den weiteren Ausführungebeispielen aus umlaufenden Walzen oder Rollen besteht.
  • Zwischen der ersten (2) und zweiten (7) Tranaporteinrichtung befindet sich ein schmaler, falztaschenähnlicher Schacht 8, der zwischen den Transporteinrichtuhgen 2 und 7 derart und durchbrochen Dicke hindurchlaufen ist, daB einzuschlagende können. Nach Bücher unten ist maximaler der Schacht Höhe 8 --durch einen verstellbaren Anschlag 9 abgeschlossen. Die Breite des Schachtes 8 ist so gewählt, daB je nach Art der Bereitstellung der Schutzumschläge 10 (Einfachanlage Fig.1, Staffelanlage Fig.2) ein oder zwei Schutzumschläge 10 hintereinander bequem hineinpassen, ohne zusammenzurutschen. Vom Schutzumschlagstapel 4 werden die Schutzumschläge 10 durch an sich bekaxmte Anlegesauger 11 einer Saugwalze 12 zugeführt, die sie in den Schacht 8 hineinschiebt. Wenn der Sta- pelträger 3 nicht anhebbar, sondern feststehend ausgebildet ist und Anlegesauger 11 und Saugwalze 12 dem Schutzumschlagverbrauch entsprechend abgesenkt werden, kann ein Einlauf 13 vorgesehen sein, der sich teleskopartig in den Schacht a verschieben läßt. Vor der Schachtöffnung über dem Ende der ersten Transporteinrichtung 2 befindet sich eine angetriebene federnde Treibwalze 14, die gemeinsam mit der ersten Transporteinrichtung 2 die Bücher 6 durch die Schachtöffnung auf die zweite Transporteinrichtung 7 fördert. In der Anordnung nach pig.1 werden die von den Büchern i ausden Schacht 8 herausgezogenen und mitgeabsenen Schutzumschläge 10 durch Bürstenleisten 13, die sich durch die Zwischenräume zwischen den Bändern der zweiten Transporteinrf.6htung.7 sowie eines obe- ren Förderbandes 16 hindurch erstrecken , gegen die Bücher gedrückt, in den übrigen Ausfüh.- ungsbeispielen werden dazu noch zu beschreibende Walzenani,2dnungen benutzt. An Ende der zweiten Traneporteinrichtt--; 7 können die Bücher mit ihren Schutzumschlägen durch an sich bekannte Einrichtungen abgenommen oder auf eine dritte Transporteinrichtung 18, beispielsweise ein weiteres, endloses Förderband, überführt werden, welche die Bücher an sich bekannten Öffnungs-Einschlag- ScrlieB- und Auslegestationen zuführt.
  • In der Anordnung nach Fig.1 erfolgt die Überführung durch einen Aufrichteschacht 17, der das eingeschlagene Buch 28 von der zweiten Transporteinrichtung ? abnimmt, um 90o dreht und mit dem Rücken nach unten auf der dritten Transporteinrichtung 18 absetzt. Um ein völlig taktfreies Arbeiten der Einrichtung zu erreichen, sind an sich bekannte Schalt-und Kontakteinrichtungen-vorgesehen, die eine Auslösung von Arbeitsfunktionen durch das geförderte Buch ermöglichen. So karnl beispielsweise im Aufrichteschacht 17 ein Kontakt angeordnet sein, der durch das einlaufende Buch 28 betätigt wird und das Aufrichten des Aufrichte- schachtes 17 bewirkt. Die Freigabe des Kontaktes, wenn das Buch 28 durch die dritte Transporteinrichtung 18 aus dem Aufrichteschacht 17 herausgezogen ist, bewirkt wieder ein Zurückschwenken des Aufrichteschachtes, so daß das nächste Buch 28 einlaufen kann. In ähnlicher Weise wird durch das noch nicht eingeschlagene Buch 6 oder durch das den Schacht 8 eingeschlagen passierende Buch 28 die Funktion des Anlegesaugers 11 und der Saugwalze 12 gesteuert. Dies kann im Ausführungsbeispiel 1 beispielsweise dadurch geschehen, daß das Buch 6 durch Anheben der Treibwalze 14 oder nach seinem Durchgang zwischen dieser und der ersten Transporteinrichtung 2 durch das Abfallen der Treibwalze 14 einen Kontakt betätigt, der in der beschriebenen Weise die Ein-_ führumg eines neuen ßchutzumachlages 10 in den Schacht 8 bewirkt.
  • Um eine störungsfrei* Einlage den Schutzumschlages 10 in den Schacht 8 und Auslage des eingeschlagenen Buches 28 durch den Aufrichteachacht 17 zu gewährleisten, müssen die Bücher 6 einen gewinnen MindestabataM voneinander haben. Dieser ist ohne Schwierigkeiten durch an sich bekannte und deshalb nicht dargestellte Einlaufsperren,die ebenfalls . vom voranlaufenden Buch 6 .gesteuert werden, zu gewährleisten, .gig.2 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Schutzumschläge gestaffelt in den Schacht 8 gefördert, durch eine Walzenanordnung gegen das Buch gepreBt werden und das eingeschlagene Buch 28 ohne besonderen Einrichtungen von der zweiten Transporteinrichtung 7 auf die dritte Transporteinrichtung 18 gefördert wird.
  • Der Staffelanleger für die Schutzumschläge arbeitet wie folgt s Durch zwei Sauger 20 und 22 oder Saugleisten oder Vakuumöffnungen im Schacht 8 wird ein Schutzumschlag 10 im Schacht 8 an der Förderrichtung entsprechenden Wandseite gehalten, bis ein Buch 6 die Treibwalze 14 anhebt und dadurch mittels eines nicht dargestellten Kontaktes das Vakuum abgeschaltet wird, so daß das Buch 6 den Schua umschlag 10 ungehindert mitnehmen kanng Während dieser Zeit herrscht in der Saugwalze 12 ein Überdruck, so da,B de> neuanzule--;3nde Schutzumschlag frei über der rotierenden Saugwalze 12 schwebt, während er an seiner unteren Kante im Schar#ht 8 durch einen Sauger 21 oder eine entsprechende SaugJ.ei:te festgehalten wird. Das Buch 6 passiert den Schp -#i.t 8, nimmt dabei den Sc#@@::tzumschlag 10 mit und wird dabei zwischen die beiden rotierenden und "edernd angeordneten Treibrollen 23 und 24 gefördert. An der Halterung beider Treibrollen 23 und 24 befinden sich Falzschienen 25, die dicht über dem umgelegten Schutzumschlag 10 gleiten, wenn die Treibrollen 23 und 24 auf diesem aufliegen und das Buch fördern. Die Treibrolle 24 wird durch seitlich am nicht dargestellten Maschinengestell befestigte, federnd am oberen Ende gegen den Schacht 8 gezogene Winkelhebel 26 gehalten. Bei der Bewegung den Winkelhebels 26 durch das Buch wird ein Kontakt 27 geöffnet, der bewirkt, daß in der Saugwalze 12 der Überdruck aufgehoben und wieder ein Vakuum erzeugt wird und daß der Sauger 21 abgeschaltet wird, so daB der anzulegende Schutzumschlag 19 langsam weiter in den Schacht 8 hineingefördert wird, bis er nach Durchtritt des Buches 6 durch den Schacht 8 am unteren Schachtende vom inswischen wieder angestellten Vakuum den Saugers 22 gefangen wird. Der dadurch in der Vakuumleitung auftretende größere Unterdruck bewirkt die Einschaltung des Saugers 20, der dadurch auch das obere Ende des Schutzumschlages 10 ansaugt. Inzwischen hat die Saugwalze 12 den nachfolgenden anzulegenden Schutzumschlag 19 ergriffen und in den Schacht 8 hineingefördert, bis seine Vorderkante die Öffnungen des Saugers 21 abdeckt, dadurch von ihm festgehalten wird und einen höheren Unterdruck in der Unterdruckleitung zum Sauger 21 bewirkt, Dadurch wird die Saugwalze 12 wieder von Unterdruck auf Überdruck umgeschaltet, so daß der Ausgangszustand der Fig.2 wieder erreicht ist. Inzwischen hat das mit dem Schutzumschlag versehene Buch 28 die Treibrollen 23 und 24 passiert, bei ihrem Abfallen haben siel, die Falzschienen 25 wenige Millimeter vor der hinteren Buchkante mit starkem Druck auf den Schutzumschlag aufgesetzt und schließlich den Schutzumschlag umgefalzt, wobei die zweite Transporteinrichtung ? die Förderung des Buches 28 übernimmt und es über der dritten Transporteinrichtung 18 auf diese abwirft. Während der. Förderung des eingeschlagenen Buches 28 durch die Transporteinrichtung 18 wird es durch Leitbleche 29 und 30 aufgerichtet.
  • Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Auslage des eingeschlagenen Buches 28 auf die dritte Traxisporteinrichtung 18, bei dem der Schutzumschlag bis zur Übergabe des Buches auf die Transporteinrichtung 18 gegen das Buch gepreßt wird. Die Funktion der zweiten Transporteinrichtung 7 der Fig.1 und 2 wird hier durch die nicht mehr federnd gelagerte angetriebene Treibrolle 23 übernommen. Neben der bereits in der Anordnung nach Fig.2 erwähnten angetriebenen und federnd gelagerten Treibrolle 24, die, wie durch eine Druckfeder angedeutet, gegen die untere Treibrolle 23 gedrückt wird, befindet sich eine . nicht angetriebene, ständig wie angedeutet federnd gegen das Zentrum der Treibrolle 23 drückende Umlegwalze 31, wenn das Buch 6 beginnt, den Schacht 8 unter Mitnahme des Schutzumschlages 10 zu passieren. Wie bereits erläutert, bewirkt das Anheben der Treibrolle 24 durch den Buchrücken .die Einführung eines neuen Schutzumschlages 10 in den Schacht 8, das Anheben der Umlegwalze 31 hingegen bewirkt eine Schwenkung derselben um den Mittelpunkt der Treibrolle 23. Solange das Buch 28 dieser Schwenkung nicht folgen kann, werden die Umlegkräfte von der federn-'den Lagerung der Umlegwalze 31 aufgenommen, bis schließlich die obere Buchdeokenkante an der Treibrolle 24 vorbei nach oben gleiten kann und die Schutzumschlagkante durch die Treibrolle 24 fest um die Buchkante gefalzt wird. Das nur noch von der Treibrolle 23 geförderte und zwischen dieser und der Umlegwalze 31 gehaltene Buch 28 wird weiter gewendet und zugleich gefördert, bis es schließlich auf der dritten Transporteinrichtung 18 zwischen den Zeitblechen 29 und 30 abgelegt wird, Im Augenblick der Freigabe des Buches 28 von der Treibrolle 23 falzt diese noch die untere bzw. linke Schutzumschlagklappe fest um die Buchdeckenkante herum. Die Entlastung der Federung der Umlegwalze 31 bewirkt einen Schaltvorgang, durch den die Umlegwalze 31 wieder schnell in ihre Ausgangsstellung neben der Treibrolle 24 zurückgeführt wird, so daß sie das nächste Buch übernehmen und umlegen kann.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil des geringsten Platzbedarfes, sie läßt sich demzufolge sehr bequem in Flie9-strecken einbauen. Ihre Leistung ist praktisch nur begrenzt durch die Leistung der nachfolgenden Einrichtungen zum Öffnen der Bücher, Einfalzen der Schutzumschlagklappen und zum Schließen und Auslegen der Bücher. Die letztgenannten Einrichtungen arbeiten um so sicherer und störungsfreier, je langsamer die Bücher gefördert werden, sie lassen sich nur unter Schwierigkeiten der Maximalleistung einer Fließstrecke anpassen. Aus diesem Grunde hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, den Strom der Bücher mit umgelegte Schutzumschlag in zwei einander parallel laufende öffnungs-und Einschlagstrecken aufzuteilen.
  • Diese Einrichtungen zur wechselweisen Auslage der Bücher auf zwei dritte Tranaporteinrichtungen zeigen die Fig.4 bis Fig.7 in den einzelnen Funktionsstellungen. Es ist äußerst vorteilhaft, diese Wechselauslage steuerbar oder abschaltbar auszubilden, da in diesem Falle die Möglichkeit besteht, alle Bücher ohne Maschinenstillstand bei Störungen in einer öffnungs- und Einschlagstrecke der einwandfrei arbeitenden Öffnungs-und Einschlagstrecke, gegebenenfalls unter geringer Erhöhung ihrer Arbeitsgeschwindigkeit, zuzuführen, so daß die Leistung der gesamten Fließstrecke nicht beeinträchtigt wird.
  • Die Einric ntung nach den Fig. 4 bis 7 entspricht in ihrem schachtnahen Teil völlig der Einrichtung der Fig.3, je- doch ist letzterer eine der Treibrolle 23 entsprechende vordere Treibrolle 32, eine der Treibrolle 24 entsprechende vordere Treibrolle 33, eine der Umlegwalze 31 entsprechende, um die Treibrolle 32 in gegenläufiger Bewegung zur Umlegwalze 31 schwingende vo*>:,dere Umlegwalze 34, eine weitere vordere dritte Tr<mspox-tei.f@x#ichtung 35 sowie vordere Leitbleche 36 und 32 vorge8cital tet:,. hie federnde Bewegungsrichtung aller RoUen und Walzer. ist; in Fig.4 durch schematisch dargestellte Druc;Kfedern eingezeichnet. Die Funktionsstellung nach Fig.4 liegt zeitlich kurz vor der Stellung, die bereits in Fig.3 dargestellt ist. Die Umlenkwalze 31 ist vom Buchrücken nach oben gedrückt worden, dadurch ist ihre Schwingbewegung um die Achse der Treibrolle 23 ausgelöst worden. Synchron zur Bewegung der Umlenkwalze 31 nach unten schwingt die Umlenkwalze 34 um die Achse der Treibrolle 32 nach oben. Die Funktionsstellung nach Fig.5 entspricht der Funktionsstellung nach Fig.3. In Fig.6 sind die Bewegungen der Umlenkwalzen 31 und 34 beendet, das Buch 28 ist auf der hinteren Transporteinrichtung 18 nach dem Vorfalzen der Schutzumachlagklappen abgelegt worden und die frei, und leicht laufende Umlenkwalze 31 liegt gewissermaßen als Brücke zwischen beiden Treibrollen 23 und 32. Wie in Fig.5 gestrichelt dargestellt, kann man ,außerhalb des Schwenkbereichs der Umlenkwalze 31 eine angetriebene . mittlere Treibrolle 38 anordnen, wenn die gefhr besteht, daß kleinformatige Bücher nicht mehr sicher zwischen den Treibrollen 23 und 32 gefördert werden. Die umlenkwalze 34 wird durch das nächstfolgende mit dem Schutzumschlag versehene Buch 28 in der gleichen Weise angehoben, wie es bereits bei der Beschreibung der Fig.4 erläutert wurde, so daß die Schwenkbewegung der Umlenkwalze 34 um die Achse der Treibrolle 32 ausgelöst wird und synchron zur Abwärtsbewegung der Umlenkrolle 34 eine Aufwärtsbewegung der Umlenkrolle'31 in ihre Ausgangsstellung nach Fig.4 bewirkt wird, In der bereits beschriebenen Weise wird das mit dem Schutzumschlag versehene Buch 28 durch die Treibrolle 32 und die Umlenkwalze 34 in die vordere Transporteinrichtung 35 abgekippt und ausgelegt, wobei ebenfallo der Schutzumschlag durch die Treibwelle 33 einerseits und durch die Treibrolle 32 andererseits um die Buchdeckenkanten herum vorgefalzt wird.
  • Fig.8 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen derartigen Umlegmechanismus für Wechselauslage.
  • Koaxial zur Welle 39 der Treibrolle 23 ist ein Zahnsegment 40 und koaxial zur Welle 41 der Treibrolle 32 ein Zahnsegment 42 schwenkbar und miteinander entkuppelbar im Eingriff stehend befestigt. Am Zahnsegment 40 ist ein Hebel 43 und am Zahnsegment 42 ein Hebel 44 befestigt, derart, daß in beiden Endstellungen einer der beiden Hebel annähernd wagerecht liegt, während der andere Hebel annähernd in Richtung auf seine zugehörige obere Treibrolle steht. Eins der beiden Zahnsegmente 40 oder 42 ist wahlweise durch eine nicr_t dargestellte Antriebseinrichtung zwischen seinen Endstellungen bewegbar.
  • Im Hebel 43 ist eine Gleitsteinlagerung 45 für die Umlegwalze 31 radial nach außen gegen die Wirkung einer Druckfeder 46 verschiebbar, zwischen dem Hebel 43 und der Gle itsteinlagerung 45 ist ein Schaltkontakt 47 angeordnet, mit dessen Hilfe beim Anheben der Gleitsteinlagerumg 45 eine Bewegung des Hebels 43 in Uhrzeigerrichtung auslösbar ist, In gleicher Weise ist im Hebel 44 eine Gleitsteinle@g@ 48 für die Umlegwalze 34 gegen die Wirkung einer Druckfeder 49 unter Öffnung eines Schaltkontakte 50 verechlebbar. An den Hebeln 43 und 44 können Einrichtungen vorgesehen sein, die die Bewegung der Gleitsteinlageruaexl 45 und 48 in Richtung auf die Achsen 39 und 41 zu einstellbar begrenzen, um zu verhindern, daß besoxtdere starke Bücher an die Umlegwalzen 31 oder 34 anlaufen" ohne sie hochdrücken zu können.
  • Als Wechselauslage arbeitet der gechaniamua wie folgt s In der in Fig.8 gezeigten Stellung läuft ein Buch 6, dessen Dicke etwas größer ist, als der Abstand zwischen der Treibrolle 23 und der Umlegrolle 31, zwischen der Treibrolle 23 und der Umlegrolle 31 hindurch, drückt dadurch die Gleitsteinlagerung 45 etwas nach oben und öffnet da- durch den Schaltkontakt 47. Dadurch wird der Antrieb für die miteinander gekuppelten Zahngegmente 40 und 42 eiugeschaltet, der Hebel 43 wird bis annähernd in seine rMerechte Zage geschwenkt und legt dabei das Buch 6 tja, wie bereits bei der Beschreibung der Fig.4 und 7 erläutert wurde, Dieses Spiel wiederholt sich am Hebel 44, der amnähernd , senkrecht steht, im Wechsel wie beschrieben. Soll automatisch beim Auftreten von Störungen in einer der beiden Transporteinrichtuageu auf Einfachauslage Übergegangen werden oder wird Einfachauslage gewünscht, bei- spielsweise Auslage in der vorderen dritten Transporteinrichtung 35, dann werden die Zahasegmente 40 und 4.2 voneinander entkuppelt, der Hebel 43 am Zahaseg»nt 40 wird in seine wagerechte Zage gebracht, damit die Umlegwalae 31 den Abstand zwischen den Treibrollen 23 und 32 überbrücken kann und der Antrieb wird auf das Zahnsegment 42 ge- schaltet. Der Schaltkontakt 50 wird elektrisch so genchaltet, daß der Hebel 44 bei geschlossenem Kontakt beschleunigt` durch den Antrieb nach oben bewegt wird, bis die Bewegung durch einen Endlagenschalter unterbrochen wird, während er bei geöffnetem Kontakt langsamer in Uhrzeigerrichtung in die Wagerechte schwenkt und dabei das Buch umlegt und in die Transporteinrichtung 35 auslegt.
  • ,Es bereitet keine konstruktiven Schwierigkeiten, weitere Transporteinrichtungen und Umlegrollen zur Auslage in diese vorzusehen, die automatisch gesteuert oder von Hand geschaltet werden können. Eine der Transporteinrichrtungen wird zweckmäßig ohne Einrichtungen zum öffnen des Buches, Einschlagen der Schutzumschlagklappen und Schließen des Buches als bloße Transporteinrichtung für die Bücher ausgeführt, wenn die gesamte Einrichtung in eine Fließstrecke eingegliedert werden soll. Bücher, die nicht mit Schutzumschlägen versehen werden sollen, passieren die Umlegstation für die Schutzumschläge bei abgestellter Schutzumschlaganlage und gelangen über die als Förderband dienende Transporteinrichtung zur Buchauslage. Ein besonderer Vorteil bei der Einrichtung der Vorrichtungen zum Öffnen, Einfalzen und Schließen oder bei der Beseitigung von Störungen an diesen ergibt sich beint Vorhandensein zweier Transporteinrichtungen 1 8 und 35 und elektrisch auslösbarer Auslage in die einzurichtende Transporteinrichtung. Die Bücher werden in diesem Fall in der Regel in die mit Maximalgeschwindigkeit arbeitende bereits eingerichtete Transporteinrichtung ausgelegt, durch Tastendruck kann jedoch unmittelbar von der einzurichtemxlen Stelle aus ein Buch in die mit Minimalgeschwindigkeit arbeitende einzurichtende Transporteinrichtung zu Erprobungazwecken abgezweigt werden, ohne daß die Leistung der Fließstrecke in irgendeiner Weise beeinträchtigt würde. Kontrolleinrichtungen an den Öffnung s- Einschlag- und Schließvorrichtumten und gegebenenfalls auch an vorhanden nen Vorrichtungen zum Einlegen von Beilagen bewirken die .Auslage von Büchern in die ungestörte parallellaufende Tranaportvorriehtung und gegebenenfalls auch in die Transporteinrichtung zur bloßen Auslage, ohne mechanische Öffnung des Buches, wo das Einklappen der Schutzumschlagkl.appen manuell von Hilfskräften vorgenommen werden kann, so daß der Lauf der Fließstrecke nicht gestoppt zu werden braucht und Zwischenspeicherplätze vermieden werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü aha s 1. Verfahren zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücber, die auf einer mitnehrsarlosen Transporteinrichtung kontinuierlich gefördert werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die auf der Transporteinrichtung (2) mit dem Rücken voran und seitlich ausgerichtet geförderten Bücher (6) gegen vorhangartig senkreoht zur Förderrichtung am Ende der Transporteinrichtung (2) bereitgestellte Schutzumschläge (10) ge- fördert, nach dem Anstoßen an die Schutzumschläge (10) gemeinsam mit diesen zwischen. federnd angeordneten Bürsten (15) oder Rollen (23;24) hindurch direkt oder über eine nachfolgende zweite Transporteinrichtung (7) mit dem Rücken nach unten In eine dritte Transporteinrichtung (18) geführt werden, in der sie nach an sich bekamten Verfahren geöffnet und nach dem Umfalzen der Schutzumsohlagklappep wieder geschlossen und ausgelegt weacäen. 2, Verfahren, zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücber nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n - z e i c h n e t , daß die mit Schut:umsohlägen (10) verseBücher (28) von den Bürsten (15) oder Rollen (23124;32;33;38) oder der zweiten Transport- einrichtu»« (?) wechselweise in zwei oder mehr an- räbernd parallel laufende dritte Transporteinrich- tzn»Cen (18;35) ausgelegt werden, in denen sie auf an sich bekannte <eise geöffnet und nach dem Umfalzen. der SchutsuorcUeßklappen wieder geschlossen oder nur gefördert werden.
    3. Verfahren zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Bereitetellumg eines anzulegenden Sohutzumachlages (19) in Förderweg der Bücher (6) durch ein Buch (6) ausgelöst wird, welches den be- reits bereitgestellten Schutzumschlag (10) mitnimmt. 4. Verfahren zu= Umlegen von Schutzumschlägen um Bücher nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch g e k e n n , z e i c h n e t, daß die Klappen des umgelegten Schutzumschlages (10) bei ihrem Durchtritt zwischen den federnd angeordneten Bürsten (15) oder Rollen (23;24; 3203) durch diese oder durch galzeohienen (25) oder ähnliche Einrichtungen an die ganten der Buchdecken angefalzt werden. 5. Einrichtung zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücher nach: dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e - . k e n n z e i c h n e t , da8 in einem Gestell (1) eine erste Transporteinrichtung (2), vorzugsweise ein endloses angetriebenes förderbazd, mindestens einseitig gelagert und an ihrem Förderende quer zur Förderrichtung ein senkrecht stehender falztasche.-artiger Schacht (8) zur Bereitstellung der Schutzumschläge (10) angeordnet ist, der in Transportebene nach oben in einer der mazimlea Zuohdiete entspreche»-den Höhe * zum Durchtritt der Bioher (6) durch den Schacht (8) unter Mitnahre des Schutzumschlages (10) durchbrochen ist. 6. Einrichtung zum Umlegen von Schutzumschlägen um Bücher . nach Anspruch 5, dadurch 6 e k e n n s e i . o . h n e t , daß beiderseits des Schaehtdurohbruahes auf der der ersten Transporteinrichtung (Z) gegenüberliegestdl* Seite des Schachtes (8) zwei gepneinaadestedes"e angetriebene Treibrollen (23g24) angeosdaft eint, die .die git. den Schutzumschlägen (10) versehenen Bücher (6) aus dem Schachtdurchbruch herausfördern. `?. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -s e i c h n e t , daB parallel zu den Treibrollen (23;24) und hinter diesen Falzschienen (25) angeordnet sind. B. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daB an den Treibrollen (23;24) oder ihren Befestigungsmitteln (26) Kontakte (27) odersonstige Schaltmittel vorgesehen sind, die beim Auseinanderepreisen der Treibrollen (23;24) die Bereitstellung einen Schutzumschlages (10) im Schacht (8) bewirken. 9, Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß den Treibrollen (23;24) eine zweite Tranaporteinrichtuag (7), vorzugsweise ein Förderband, nachgeschaltet ist, durch die die eIngeschlagenen Bücher (28) einer dritten Transporteinrichr tung (18) zugeführt werden. 10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine freilaufende Umlegwalze (31) koaxial um die untere Treibrolle (23) und in Richtung auf diese zufedernd von einer Stellung neben der oberen Treibrolle (24) aus bis in die Buchförderebene hinab schwenkbar angeordnet ist, deren Schwenkbewegung von oben nach untern durch ein zwischen die untere Treibrolle (23) und die Umlegwal:e (31) einlaufenden Buch (28).nualösbar ist und bewirkt, da9 das Buch (28) nacn dem :Passieren der oberen Treibrolle (24) um die untere Treibrolle (23) schwenkt und mit dem Rücken naoh taten `auf :einer dritten Transporteinrichtung(18) ausgelegt wird. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Abstand hintereinander der zwei oder mehr paar Treibrollen (23;24;32;33) und zwei oder mehr gegensinnig um ihre zugehörigen Treibrollen (23;32) schwenkbare Umlegwalzen (31;34) sowie zwei oder mehr dritte Transporteinrichtungen (18;35) vorgesehen sind, so daß die mit einen Schutzumschlag (10) versehenen Bücher (28) wahlweise oder wechsel- weise auf zwei oder mehr dritten Transporteinrichtungen (18;35) ablegbar sind. 12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die dritten T ransporteinrichtungen (18;35) mit an sich bekannten Einrichtungen zum öffnen der Bücher, Einfalzen der Sci.utzumschlagklappen und Schließen der Bücher versehen sind. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtungen zum öffnen der Bücher, Einfalzen der Schutzumschlagklappen und Schließen der Bücher beider Transporteinrichtungen (18;35) mit Kontrolleinrichtungen versehen sind, die die Auslage der Bücher (28) durch die Umlegwalzen (31-,34) auf eine gestörte Transporteinrichtung verhindern.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3742542A (en) * 1972-05-26 1973-07-03 Graphic Arts Center Book jacketing apparatus

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US3742542A (en) * 1972-05-26 1973-07-03 Graphic Arts Center Book jacketing apparatus

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