DE1535337C - Antrieb für zwei auf beiden Seiten einer Bandwebmaschine für zwei nebeneinander herzustellende Gewebe vorgesehene Eintragnadeln - Google Patents
Antrieb für zwei auf beiden Seiten einer Bandwebmaschine für zwei nebeneinander herzustellende Gewebe vorgesehene EintragnadelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für zwei auf beiden Seiten einer Bandwebmaschine für zwei
nebeneinander herzustellende Gewebe vorgesehene Eintragnadeln, die einerends ein Fadenauge aufweisen,
andernends an einem drehbar gelagerten Lenker und zwischen ihren Enden an-ein umlaufendes
Antriebsorgan angelenkt sind, .weiche beiden Antriebsorgane
gegenläufig umlaufen und die Eintragnadeln derart antreiben, daß sich deren Fadenaugen
gegeneinander und auseinander bewegen.
Bei bekannten Antrieben für die Eintragnadeln (USA.-Patentschrift 2 902 057) ist der an einem Ende
der Eintragnadeln angelenkte Lenker an einer ortsfesten Stelle drehbar gelagert. Lenker, Eintragnadel
und Antriebsorgan bilden hierbei ein Viergelenkgetriebe, mit welchem sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
erreicht worden sind. Nachteilig ist bei diesen bekannten Antrieben jedoch, daß sie im allgemeinen
nur geeignet sind, um gewebte Bänder in der Breite von 12,7 bis 38,1 mm herzustellen.
Es ist auch bereits bekannt (USA.-Patentschrift 2 625 959), dem am Ende der Eintragnadel angeordneten
Lenker eine zusätzliche Hin- und Herbewegung zu erteilen, durch die den mittels des Antriebsorgans
erzeugten Schwingbewegungen der Eintragnadeln eine weitere überlagert wird. Der Lenker ist dabei auf
einer Schwinge drehbar gelagert, welche durch ein zusätzliches umlaufendes Antriebsorgan in Schwingung
versetzt wird. Hierdurch ist es zwar möglich, die Bewegungen der Eintragnadeln quer zur Kettfadenrichtung
gegenüber denen, die lediglich durch ein Antriebsorgan erzeugt werden, zu vergrößern,
doch ist zur Erreichung dieses Vorteiles ein erheblicher Aufwand erforderlich. Hinzu kommt noch, daß
die große Zahl der bei diesem bekannten Antrieb anzutreibenden Teile der Arbeitsgeschwindigkeit nicht
förderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Antrieb zweier Eintragnadeln der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß diese eine vergrößerte Hin- und Herbewegung ausführen, ohne
dabei die Zahl der Antriebsglieder vergrößern zu müssen.
Diese Aufgabe wird bei einem Antrieb der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der an dem
einen Ende der einen Eintragnadel angelenkte Lenker auf der anderen Eintragnadel an einer Stelle drehbar
gelagert ist, die sich im wesentlichen mit der Stelle deckt, an der die andere Eintragnadel an dem
umlaufenden Antriebsorgan angelenkt ist.
. Infolge der gelenkigen Verbindung jedes Lenkers der einen Eintragnadel mit der anderen Eintragnadel
an der Stelle, an der die andere Eintragnadel mittels des umlaufenden Antriebsorgans hin- und herschwingt,
wird diese Schwingbewegung von der einen Eintragnadel auf den Lenker der anderen Eintragnadel
übertragen, wodurch die Hin- und Herbewegung der beiden Lenker ohne zusätzliches Antriebsorgan
erhalten wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf den Nadelantrieb
eines schützenlosen Webstuhls mit angrenzenden Teilen,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1,
F i g. 3 ein Schema zur Veranschaulichung der Bewegung der Eintragnadeln und ihrer Antriebsteile.
In F i g. 1 ist ein mit Eintragnadeln 24, 26 arbeitender
Webstuhl dargestellt, der die üblichen Harnischrahmen 4 aufweist, die in Führungen 5
und 6 durch einen nicht dargestellten Bewegungsmechanismus senkrecht hin- und herbewegt werden.
Die' Harnischrahmen 4 wirken auf die Kettfäden S
ein, um sie in zwei getrennte Bahnen zu legen, die das Fach bilden, in das die Schußfäden 10 eingetragen
werden, so daß das Gewebe 12 entsteht.
Der Webstuhl weist die übliche Lade 14 und die Webkantenvorrichtung 16 auf.
Auf einem Tisch 18 sind eine rechte und eine linke Schußfadeneintragvorrichtung 20 und 22 vorgesehen.
Die Vorrichtungen enthalten rechte und linke Eintragnadeln 24 und 26, die am vorderen Ende je ein
Fadenauge 28 für den Schußfaden 10 aufweisen. Unterhalb der Eintragnadeln 24 und 26 befinden sich
rechte und linke Antriebsorgane 30 und 32, die auf senkrechten Wellen 33 bzw. 34 befestigt sind. Die
Wellen 33, 34 sind im Tisch 18 gelagert und werden synchron miteinander durch identische Kegelräder 36
angetrieben, die mit Kegelrädern 38 auf einer Antriebswelle 40 kämmen. Die Antriebswelle 40 wird
ihrerseits durch übliche Antriebsmittel (nicht daf£ gestellt) in zeitlicher Abstimmung mit den anderen
Arbeitsmechanismen des Webstuhls angetrieben.
Durch diesen Antrieb laufen die Antriebsorgane 30 und 32 beständig mit gleicher Drehzahl um, wobei
jedoch das Antriebsorgan 30 entgegen dem Uhrzeigersinn und das Antriebsorgan 32 im Uhrzeigersinn gesehen
in F i g. 1 umläuft.
Die Eintragnadel 24 ist an einer vom Fadenauge 28 entfernten Stelle 42 am Antriebsorgan 30 mittels
eines Zapfens gelenkig angebracht, dessen Achse ebenfalls senkrecht, jedoch versetzt zur Welle 33
liegt. Infolgedessen durchläuft der Zapfen bei jeder Drehung der Welle 33 eine Kreisbahn um die Achse
der Welle 33. Diese Kreisbahn ist in F i g. 3 mit 44 bezeichnet. Die Eintragnadel 26 ist entsprechend an
einer vom Fadenauge 28 entfernten Stelle 46 mit dem Antriebsorgan 32 durch einen Zapfen gelenkig verbunden,
der um die Achse der Welle 34 auf einer Kreisbahn umläuft, die in F i g. 3 mit 48 bezeichnet
ist.
Die Eintragnadeln 24 und 26 sind antriebsmäßig durch sich kreuzende Lenker 50 und 52 miteinander
verbunden. Der Lenker 50 ist mit einem Ende durch einen Zapfen 56 mit einem Ende der Eintragnadel
26 und mit seinem anderen Ende bei 42 mit der Eintragnadel 24 gelenkig verbunden. Der andere
Lenker 52 ist mit einem Ende durch einen Zapfen 54 mit der Eintragnadel 24 und mit seinem anderen Ende
bei 46 mit der Eintragnadel 26 gelenkig verbunden.
Die Wirkung dieser Verbindung der Einträgnadeln 24 und 26 durch die Lenker 50 und 52 besteht darin,
daß beiden Eintragnadeln eine Verbundbewegung erteilt wird. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß beim Umlauf
der Zapfen der Antriebsorgane 30, 32 in entgegengesetzter Richtung auf den Kreisbahnen 44, 48
die entsprechenden Teile der zugehörigen Eintragnadeln dicht bei den Zapf einstellen auch im wesentlichen
eine Kreisbahn durchlaufen. Die Teile der Eintragnadel 24, die unmittelbar neben den Zapfen
54 und 56 liegen, bewegen sich dagegen auf einem Weg, der mit 58 und 60 bezeichnet ist. Die resultierende
Bewegungsbahn für beide Eintragnadeln an der Stelle des Fadenauges 28 für den Schußfaden ergibt
daher eine langgestreckte Nierenform 62. Diese
Bahn 62 durchlaufen die Fadenaugen, wenn sie die Schußfäden 10 in das jeweils gebildete Fach bei jeder
Umdrehung der Antriebsorgane 30 und 32 eintragen. Beim Weben bewegen sich beide Fadenaugen 28
gegeneinander aus einer äußersten Außenstellung, die in Fig. 3 voll ausgezogen dargestellt.ist, in die gestrichelt
wiedergegebene Innenstellunjf und gehen dann wieder in die voll ausgezogene*Außenstellung
zurück. Die Entfernung zwischen der Innen- und Außenstellung der Fadenaugen 28 ist dabei doppelt
so groß, wie sie erhalten wird, wenn zum Antrieb einer Eintragnadel lediglich ein einziges Antriebsorgan verwendet wird. .
Claims (1)
- Patentanspruch: .Antrieb für zwei auf beiden Seiten einer Bandwebmaschine für zwei nebeneinander herzustellende Gewebe vorgesehene Eintragnadeln, die einerends ein Fadenauge aufweisen, ändernends an einem drehbar gelagerten Lenker und zwischen ihren Enden an ein umlaufendes Antriebsorgan angelenkt sind, welche beiden Antriebsorgane gegenläufig umlaufen und die Eintragnadeln derart antreiben, daß sich deren Fadenaugen gegeneinander und auseinander bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem einen Ende der einen Eintragnadel (24 bzw. 26) angelenkte Lenker (52 bzw. 50) auf der anderen Eintragnadel (26 bzw. 24) an einer Stelle drehbar gelagert ist, die sich im wesentlichen mit der Stelle (46 bzw. 42) deckt, an der die andere Eintragnadel (26 bzw. 24) an dem umlaufenden Antriebsorgan (30 bzw. 32) angelenkt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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