DE1303739B - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/18—Micrometers
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/08—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
- G01B5/12—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters
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Description
Die Erfindung betrifft ein Innenmikrometer mit drei um 120" gegeneinander versetzten, im Gehäuse
quer zur Mikrometerspindel geführten Meßtastern, deren Verstellteile mit einem an der Mikrometerspindel sitzenden Drehtrieb in Eingriff stehen.
Es ist bei Innenmikrometern mit drei Meßtastern bekannt, die Drehbewegung der Mikrometerspindel
auf die verstellbaren Meßtastei dadurch zu übertragen, daß die mit Gewinde versehene Mikrometerspindel am vorderen Ende konisch ausgebildet ist. Beim
Verschieben der Mikrometerspindel durch Drehen wirkt der konische Teil auf die Meßtaster ein. Mit diesem Antrieb der Meßtaster läßt sich nur ein kleiner
Meßbereich erzielen, da ein langer Verschiebeweg des konischen Teils zu entsprechend großer Länge des
Gehäuses führt und die Konizität des konischen Teils der Mikrometerspindel wegen der erforderlichen
Meßgenauigkeit möglichst gering sein muß.
Es ist ferner bekannt, am vorderen Ende einer drehbaren, aber unverschiebbaren Mikrometerspindel
eine Scheibe aufzusetzen, die auf ihrer Vorderseite mit
einer Spiralverzahnung versehen ist, in das zahnstangenartige Verzahnungen der Meßtaster eingreifen, so
daß die Meßtaster beim Drehen der unverschiebbaren Mikrometerspindel durch die Spiralverzahnung der
Scheibe verstellt werden. Auch dieser Drehtrieb hat den Nachteil, daß der Meßbereich ziemlich klein bleiben muß, da die Scheibe mit der Spiralverzahnung wenigstens einen Durchmesser haben muß, der dem Verschiebevveg
der Meßtaster entspricht. Bei einem größeren Meßbereich wird das Gehäuse im Durchmesser
zu groß.
Als Drehtrieb für die Verstellung der Meßtastcr sind auch Kegelräder bekannt, jedoch nur für Innenmikrometer
mit zwei Meßtastern. Hierbei weist die Mikrometerspindel ein Antriebskegelrad auf, mit dem
das Kegelrad eines mit Lagerzapfen versehenen Gewindebolzens in Eingriff steht, der eine Gewindehülse
mit Tastspilze trägt. Der zweite Meßtasler ist unverstellbar. Diese nur zwei Meßtaster aufweisenden Innenmikrometer
haben bekanntlich keine gute Meßgenauigkeit.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Innenmikrometer
mit drei Meßtastern zu schaffen, bei dem die gemeinsame Verstellung der drei Meßtaster beim
Drehen der unverschiebbaren Mikrometerspindel konstruktiv einfach über Kegelräder bewirkt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Innenmikrometer
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß erstens die Mikrometerspindel ein Antriebskegelrad
aufweist, mit dem Kegelräder von mit Lagerzapfen versehenen Gewindebolzen in Eingriff stehen, deren
jeder eine Gewindehülse mit Tastspitze trägt, und daß
ίο zweitens ein vom Gehäuse abnehmbares prismaförmiges Lagerteil vorgesehen ist, das an drei gleichen Sei
tenflächen für die Zapfen der Gewindebolzen und auf der Stirnseite für den Zapfen der Mikrometerspindel
Bohrungen aufweist.
Die Erfindung besteht in der Vereinigung der beiden Merkmale.
Fin ν» ausgebildetes Innenmikrometer bietet den
Voneil, daß ein großer Meßbereich ohne übermäßige Gehäuseabmessungen vorgesehen werden kann. Die
ao Mikrometerspindel ist in der an sich bekannten Weise
unverschiebbar, sie kann mithin zur Verstellung der Meßtaster beliebig viele Umdrehungen machen, ohne
daß dies die Länge des Gehäuses beeinflußt. Für die Meßtaster ist nur die erforderliche Führung vorzuse hen. also kein kreisrundes, sondern ein nur sternför
miges Gehäuse.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
zur Hälfte im Schnitt,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Tasterhalter, von
vorn gesehen,
F i g. 3 eine Gewindehülse mit Ausgleichsschlitzen,
Fig.4 einen ausgebauten Tasttr mit Gewindehülse nach F i g. 3.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht das Innenmikrometer aus folgenden Hauptteilen: Gehäuse 1 mit Tasterhalter 7, Gewindetaster 8, 16 mit Kegelzahnrädem 12, Skalatrommeln 3, 19 und 21 sowie Mikrometerspindel 4 und Lagerteil 13. Das Gehäuse 1 bildet mit dem Tasterhalter 7 ein einheitliches
Ganzes. Dieser ist in Form eines Sterns ausgebildet, um die drei gleichmäßig ausgestreckten Gewindeta ster 8, 16 unterzubringen. In der Mitte des Tasterhal
ters 7 befindet sich das prismaiörmige Lagerteil 13 mit drei seitlich gleichmäßig angeordneten Lagerbohrungen für die Zapfen 11 der Gewindebolzen 16. In der
Mitte der Oberseite befindet sich noch eine Bohrung für den Zapfen 10 der Mikrometerspindel 4. Dieses
Lagerteil 13 ist mittels Schrauben 30 auf dem Tasterhalter 7 befestigt. Der Gewindebolzen 16 ist einerseits
mittels der Gewindehülse 8 in der Bohrung des Tasterhalters 7, andererseits durch den Zapfen 11 in der
Bohrung des Lagerteils 13 gelagert.
Die Gewindebolzen 16 sind am inneren Ende mit je einem Kegelrad 12 verbunden. Am Ende der Mikrometerspindel
4 ist ebenfalls ein Kegelrad 6 angeordnet. Die Kegelräder 12 kämmen mit dem Kegelrad
6, so daß beim Drehen der Mikrometerspindel 4 alle Gewindebolzen 16 gleichmäßig mitgedreht werden,
während die Gewindehülsen 8 mit Führungsnuten 15, in die ins Gehäuseteil 7 eingeschraubte
Schrauben 14 eingreifen, nur verschoben, also nicht mitgedreht werden.
Am oberen Ende ist die Spindel 4 mit einer Kappe 29 durch einen Stift 24 verbunden. Zur Aufnahme des
Stiftes 24 befindet sich am Ende der Spindel 4 eine of-
fene Nut 25, damit die Kappe 29 jederzeit von der Spindel 4 abgenommen werden kann. Die beiden
Teile sind durch eine Schraube 27 zusammengehalten. Auf die Kappe 29 ist eine Skalatrommel 21 aufgesetzt
deren nach unten verjüngter Mantel mit einer Skala versehen und auf dem mit Noniusteilung versehenen
Umfang des Gehäuseobeneiis drehbar gelagert ist, damit der kleinste Bruchteil der Drehbewegung der
Spindel 4 bzw. der Gewindebolzen 16 festgestellt werden kann. Die Skalatrommel 21 ist mittels Fixierschraube
22 auf der Kappe 29 verstellbar angeordnet, damit beim Ausgangspunkt der Taster die Skala auf
den Nullpunkt eingestellt werden kann. Um die Umdrehungszahl der Spindel 4 bzw. der Gewindebolzen
16 feststellen zu können, ist eine Innentrommel 3. 19 mit Skala 2 auf dem mittleren mit Gewinde 5 versehenen
Teil der Spindel 4 angeordnet. Das obere Ende der Innentrommel 3. 19 ist ebenfalls mit einem Gewinde
versehen. Am Rücken der Innentrommel befindet sich eine auf der Zeichnung nicht sichtbare Längsnut,
in die ein Fixierstift der Gehäusewand eingreift. Beim Drehen der Spindel 4 wird die Innentrommel 3,
19 daher nicht mitgedreht, sondern axial verschoben. Um die Länge des Schiebewegs festzuhalten, ist auf
der Innentrommel die Skala 2 angeordnet, so daß die Drehzahl der Spindel 4 bzw. des Gewindebolzens 16
ablesbar ist.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, ist das Ende der Gewindehülse 8 mit einem oder zwei Querschlitzen 17,
18 versehen, welche so tief eingefräst sind, daß dadurch die Trennwände eine gewisse Federung erhalten.
Mittels der Schrauben 31 können die Schlitzbreiten reguliert werden, um in an sich bekannter Weise
das Spiel zwischen der Gewindehülse und dem Gewindebolzen auszugleichen.
Wie bei den bekannten Geräten ist zum Regulieren des Meßdrucks eine an sich bekannte Ratsche 26 mit
Schrauben 27 und Feder 28 vorgesehen.
Am Ende jeder Gewindehülse 8 sind in Richtung der Spindelachse 4 je zwei keilförmige Führungsnu-
ten 9 angeordnet, in denen das Zusatzstück 34 bzw. eine Tastspitze 37 mittels Schwalbenschwanzklammer
35 verstellbar festgehalten wird (vgl. Fig. 4). Zusatzstück
34 und Tastspitze 37 können verschiedene Form haben. Sie dienen dazu, Einstiche, Nuten, Gewinde
usw. in den Innenwänden von Bohrungen zu messen. Ein großes Problem stellt insbesondere das Messen
von Innengewinden dar, da diese verschiedene Gestalt und Steigung haben. Infolge der verschiedenen
Steigungen müssen die Tastspitzen 37 bei jedem
Taster verschiedene Höhen aufweisen. Zu diesem Zweck sind die Nuten 9 vorgesehen. Je nach Art des
Gewindes kann die Tastspitze ausgewechselt und je nach der Steigung des Gewindes in den Führungsnuten
verschoben werden.
Am Rand der Schwalbenschwanzklammer 35 ist eine Skala 36 angeordnet, auf der der Schiebeweg der
Tastspitze genau ermittelt werden kann.
In der Mitte der Schwalbenschwanzklammer 35 befindet sich ein Schlitz, welcher eine Federwirkung
ergibt. Mittels einer Schraube wird die Klammer an geeigneter Stelle festgezogen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Innenmikrometer mit drei um 120° gegeneinander versetzten, im Gehäuse quer zur Mikrometerspindel geführten Meßtastern, deren Verstellteile mit einem an der Mikrometerspindel sitzenden Drehtrieb in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß erstens die Mikrometerspindel (4) ein Antriebskegelrad (6) aufweist, mit dem Kegelräder (12) von mit Lagerzapfen (11) versehenen Gewindebolzen (16) in Eingriff stehen, deren jeder eine Gewindehülse (8) mit Tastspitze (37) trägt, und daß zweitens ein vom Gehäuse (1, 7) abnehmbares prismaförmiges Lagerteil (13) vorgesehen ist, das an drei gleichen Sei tenflächen füi uL· Zapfen (11) der Gewindebolzen (16) und auf der Stirnseite für den Zapfen (10) der Mikrometerspindel (4) Bohrungen aufweist.
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CH849763A CH403312A (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Innen-Mikrometer |
Publications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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