DE1291699B - Bolzeneintreibwerkzeug - Google Patents

Bolzeneintreibwerkzeug

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DE1291699B
DE1291699B DER20868A DER0020868A DE1291699B DE 1291699 B DE1291699 B DE 1291699B DE R20868 A DER20868 A DE R20868A DE R0020868 A DER0020868 A DE R0020868A DE 1291699 B DE1291699 B DE 1291699B
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DE
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piston
driving
housing
guide sleeve
bolt
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DER20868A
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Decaro Charles J
Ivins Herbert L
Henning Robert W
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Olin Corp
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Olin Corp
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Bolzeneintreib- windebohrung nach hinten herausragende Ende der werkzeug mit einem Werkzeuggehäuse, das in seinem Stellschraube entsprechend weit von vorn in den hinteren Teil eine Schlagbolzenauslösevorrichtung für Verbrennungsraum hineinragt, der in dem im rückdas Zünden einer Kartuschladung enthält, und mit wärtigen Ende der Kolbenführungshülse angeordeiner Kolbenführungshülse, in der ein zum Eintreiben 5 neten Kartuschlager durch die die Kartusche aufdes nagelförmigen Befestigungsbolzens in einen Bau- nehmende Kammer und eine deren Verlängerung teil dienender Treibkolben durch die unmittelbare nach vorn darstellende glatte Bohrung gebildet wird. Wirkung der Kartuschladungstreibgase aus der Der Treibkolben umschließt dabei gasdicht in sei-
Ausgangsstellung in die Endstellung vortreibbar ist. ner Ausgangsstellung mit einer in seiner Rückfläche Die der Erfindung zugrunde liegende erste Teil- io vorgesehenen axialen Sackbohrung einen die Veraufgabe besteht darin, bei einem Bolzeneintreibwerk- Iängerungsbohrung enthaltenden zylindrischen Vorzeug der vorbeschriebenen bekannten Art den Treib- sprung des Kartuschlagers.
kolben durch eine Relativbewegung der Kolbenfüh- Weitere Ausgestaltungsmerkmale des Erfindungs-
rungshülse in bezug auf das Werkzeuggehäuse aus gegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen, seiner beim Eintreibvorgang erreichten Endstellung 15 Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsin seine Ausgangsstellung zurückzuführen. beispiele der Erfindung, und zwar ist
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß F i g. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführung
das Gehäuse auf der mit ihrem vorderen Ende gegen des Bolzeneintreibwerkzeuges, das mit offenem Verdie Bolzeneintreibstelle gedrückten Kolbenführungs- Schluß von der Bolzeneintreibstelle oder dem Werkhülse in die Eintreibbereitschaftslage vorschiebbar so stück abgehoben ist,
ist und daß die Kolbenführungshülse einen Längs- Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1 darge-
schlitz für das Treffen von zwei Mitnehmeranschlä- stellte Werkzeug,
gen hat, von denen der eine im Gehäuse und der F i g. 3 eine Vorderansicht des in F i g. 1 darge-
andere im Treibkolben so angeordnet ist, daß nach stellten Werkzeuges, gesehen vom linken Ende der dem Eintreiben des Bolzens durch Zurückschieben 25 F i g. 1 aus,
des Gehäuses auf der Kolbenführungshülse der Fig. 4 ein Teillängsschnitt durch das von der
Treibkolben mittels der Mitnehmeranschläge vom Bolzeneintreibstelle oder dem Werkstück abgehobene Gehäuse mitgenommen und dadurch in der Kolben- Werkzeug mit offenem Verschluß, führungshülse in seine Ausgangsstellung zurück- F i g. 4 a eine vergrößerte Ansicht des Kartuschengeschoben wird. 30 hülsenausziehers,
Es ist bei einem Bolzeneintreibwerkzeug mit einem Fi g. 5 ein Teillängsschnitt des in Eintreibstellung
Treibkolben bekannt, zur Regelung der auf den befindlichen Werkzeuges mit in seiner Ausgangs-Treibkolben wirkenden Treibkraft ein Einstellen der stellung befindlichem Treibkolben, Größe des Anfangsverbrennungsraumes (Gaskam- F i g. 6 ein Teillängsschnitt des Werkzeuges mit in
mer) in ihrer Ausgangsstellung zu bewirken. Bei die- 35 seine Endstellung vorgetriebenem Treibkolben, sem bekannten Werkzeug ist der Anfangsverbren- F i g. 7 ein Teillängsschnitt des Werkzeuges mit
nungsraum zwischen dem Kartuschlager und dem teilweise geöffneter Kammer und mit vom Werkstück Treibkolben dadurch veränderbar, daß die Ausgangs- oder von der Bolzeneintreibstelle abgehobenem Stellung des Treibkolbens auf verschiedene Abstände Werkzeug, vom Kartuschlager einstellbar ist. Dabei ist es jedoch 40 Fig. 8 ein Querschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 4 nachteilig, daß das Einstellen des Kolbens mittels durch den vom Gehäuse getragenen Mitnehmerdes vor ihm liegenden Befestigungsbolzens durch anschlag,
Einführen eines mit Längenmeßmarken versehenen Fig. 9 ein Querschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 4
Einstellstabes von vorn in die Führungsbohrung der durch den vom Treibkolben getragenen Mitnehmer-Kolbenführungshülse erfolgt. Es besteht keine Ge- 45 anschlag,
währ dafür, daß der Einstellstab richtig gehandhabt F i g. 10 ein Querschnitt nach Linie 10-10 durch
wird und der Treibkolben mit dem Bolzen in der die Gaskammer, Stellung, die er einnehmen soll, verbleibt. Fig. 11 ein Querschnitt nach Linie 11-11 der
Bei dem erfindungsgemäßen Bolzeneintreibwerk- F i g. 4 durch die Kartuschenkammer, zeug wird diese zweite Teilaufgabe dadurch gelöst, 50 F ig. 12 ein Teillängsschnitt nach Linie 12-12 der daß der zum Gehäuse gehörende Mitnehmeranschlag, F i g. 1 durch den Abzugsbügel und den Handgriff der nach dem Eintreiben des Bolzens beim Zurück- des Werkzeuges,
schieben des Gehäuses auf der Kolbenführungshülse Fig. 13 ein Querschnitt nach Linie 13-13 der
auf den am Treibkolben angeordneten Mitnehmer- Fig. 5 durch den Kartuschenhülsenauszieher und anschlag trifft, um den Treibkolben in seine Aus- 55 die Abschußvorrichtung,
gangsstellung mitzunehmen, wahlweise als Schraube Fig. 14 ein Teillängsschnitt des Laufendes des
in eine von zwei oder mehr radialen Gewindeboh- Werkzeuges in der in F i g. 4 dargestellten Stellung, rungen einschraubbar ist, die im Gehäuse in ver- wobei der Treibkolben mit einem etwas längeren schieden großen Abständen von seinem vorderen Treibdorn ausgerüstet ist, um an Stelle des Einschla-Ende angeordnet sind, oder daß andere Anschlag- 60 gens eines Befestigungsbolzens einen Stanz- oder mittel für die Einstellung der Ausgangsstellung des Lochvorgang auszuführen,
Treibkolbens am Gehäuse und an der Kolbenfüh- Fig. 15 ein der Fig. 14 entsprechender Teillängs-
rungshülse verstellbar vorgesehen sind. schnitt mit dem nach Ausführen des Lochvorganges
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist eine in seiner Endstellung befindlichen Treibdorn, Stellschraube mehr oder weniger weit von hinten in 65 Fig. 16 ein Teillängsschnitt einer abgeänderten eine axiale Gewindebohrung des Treibkolbens ein- Ausführung, bei der zwischen Kopf und Treibdorn schraubbar, so daß, wenn sich der Treibkolben in des Treibkolbens eine Schraubverbindung besteht, seiner Ausgangsstellung befindet, das aus der Ge- Fig. 17 ein Teillängsschnitt einer abgeänderten
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Form der Halteeinrichtung für den Befestigungs- Die Hauptteile des in den Fig. 1 bis 13 beschriebolzen, wobei diese Ausführung auch bei der in benen Werkzeuges bestehen aus einem Gehäuse 40 F i g. 4 dargestellten Form an der Werkzeuglaufmün- aus zwei miteinander verbundenen Teilen, aus einem dung verwendet werden kann, um den Befestigungs- Treibkolben 41, aus einer Kolbenführungshülse 42
bolzen gegen Herausfallen zu sichern, 5 zum Führen des Treibkolbens zwischen seiner Aus-
Fig. 18 ein Teillängsschnitt des Verschlusses des gangsstellung und seiner Endstellung und aus einer in F i g. 4 dargestellten Werkzeuges, jedoch mit einer Einrichtung, die das Gehäuse 40 und die Kolbenabgeänderten Form der die Gaskammer bildenden führungshülse 42 zwecks axialer Relativbewegung
Treibkolbenbohrung, verbindet und die eine Gehäusebohrung 40 a auf-
Fig. 19 ein Teillängsschnitt einer anderen Form, io weist, die sich teleskopartig über der Kolbenfüh-
in der der von dem Gehäuse getragene Treibkolben- rungshülse 42 verschiebt. Die Hauptaufgabe des
rückführanschlag in eine von zwei Bohrungen des Werkzeuges besteht darin, den Treibkolben 41 durch
Gehäuses eingeschraubt werden kann, um das Aus- Zünden des in der Kartuschenhülse 44 befindlichen
gangsvolumen der Gaskammer einzustellen, Pulvers vorzutreiben, damit entweder ein Befesti-
F i g. 20 ein Teillängsschnitt einer anderen Aus- 15 gungsbolzen 43 in ein Werkstück 45 oder in eine
führung, bei der auf der Kolbenführungshülse ein andere Eintreibstelle eingetrieben oder ein Loch in
Einstellring angebracht ist, der mit dem Gehäuse ein Werkstück gestanzt wird.
zusammenarbeitet, um das Ausgangsvolumen der Bei Gebrauch ist das Werkzeug zuerst frei vom
Gaskammer einzustellen, Werkstück, z. B. von einem Bauteil 45, wobei sich
Fig. 21 eine Seitenansicht der in Fig. 20 darge- so die Einzelteile des Werkzeuges in der in Fig. 4 darstellten Ausführung, gestellten Stellung befinden. Dies ist die Werkzeug-
F i g. 22 ein Teillängsschnitt einer anderen Aus- abhebstellung und Kammeroffenstellung. Das Werkführung, bei der eine einstellbare Stellschraube in zeug wird dann, wie aus F i g. 4 ersichtlich, auf das dem Treibkolben vorhanden ist, um das Ausgangs- hier aus einer Anlageplatte und einem Bauteil bevolumen der Gaskammer einzustellen, 25 stehende Werkstück 45 aufgesetzt, worauf durch
F i g. 23 ein Teillängsschnitt mit einer etwas abge- Druck auf den Handgriff 63 das Gehäuse 40 auf der
änderten Form der Ausführung nach F i g. 22, Kolbenführungshülse 42 nach unten vorgeschoben
F i g. 24 ein Teillängsschnitt einer anderen Aus- wird, bis die Eintreibbereitschaftslage nach F i g. 5 führung, bei der das Werkzeuggehäuse aus zwei axial erreicht ist, bei der der vordere Teil 46 der Kolbenverstellbaren Teilen besteht, um sowohl eine Einstel- 30 führungshülse und der Splitterschutzschild 79 am lung des Ausgangsvolumens der Gaskammer als auch Werkstück 45 anliegen. Wie F i g. 5 zeigt, ist bei dieeine Einstellung der Treibkolbenrückkehr zu ermög- ser Bewegung der Schlagbolzen 51 gespannt worden, liehen, Nun kann der Abzugshebel 57 betätigt werden, um
Fig. 25 eine Seitenansicht der in Fig. 24 darge- den Schlagbolzen 51 freizugeben, so daß der Treibstellten Ausführung, 35 kolben 41 mit seinem vorderen Verlängerungsteil
Fig. 26 ein Teillängsschnitt der in Fig. 24 dar- 41 r von dem in der Kartuschenhülse 44 explodierengestellten Ausführung, bei der der von dem Gehäuse den Pulver aus der in F i g. 5 dargestellten Ausgangsgetragene Anschlag in eine andere Bohrung des Ge- stellung in die in F i g. 6 dargestellte Endstellung gehäuses eingeschraubt ist, trieben wird, wodurch der Befestigungsbolzen 43
Fig. 27 ein Querschnitt nach Linie 27-27 der 40 völlig in das Werkstück45 eingetrieben wird. Das
F i g. 24, Werkzeuggehäuse 40 mit dem Splitterschutzschild 79
Fig. 28 ein gestaffelter Querschnitt nach Linie wird dann durch eine in der entgegengesetzten Rich-
28-28 der Fig. 25, tung erfolgende Bewegung nach oben vom Werk-
F i g. 29 ein Teillängsschnitt einer anderen Aus- stück 45 abgehoben und zurück in seine abgehobene
führung, bei der eine Außenhülse axial verschiebbar 45 Stellung mit offenem Verschluß gebracht. Die
angeordnet ist, um den Treibkolben in seine Aus- Relativbewegung der Teile in der entgegengesetzten
gangsstellung zurückzuführen, wobei die Außenhülse Richtung wirft die Kartuschenhülse 44 aus und führt
in dieser Darstellung das Werkzeug in die Nähe sei- den Treibkolben 41, 41 r in seine Ausgangsstellung
ner Kammerschließstellung bewegt hat, zurück. Andere Figuren der Zeichnungen zeigen die
Fig. 30 ein Teillängsschnitt des in Fig. 29 dar- so anderen Abänderungen in vergleichbaren Stellungen,
gestellten Werkzeuges in Treibstellung bei geschlos- Fig. 14, 16, 17, 29 und 30 zeigen den Treibkolben
sener Kammer mit in seiner Ausgangsstellung befind- in seiner Ausgangsstellung; F i g. 15 und 35 zeigen
lichem Treibkolben, den Treibkolben in seiner Endstellung; Fig. 18, 19,
Fig. 31 ein Teillängsschnitt des in Fig. 29 dar- 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 31 und 34 zeigen den
gestellten Werkzeuges in zurückgezogener Stellung 55 Treibkolben in seiner Ausgangsstellung mit dem
bei geöffneter Kammer mit in seine Ausgangsstellung Werkzeug in Kammeroffenstellung; F i g. 30 zeigt das
zurückgekehrtem Treibkolben, Werkzeug in einer Stellung, bei der seine Kammer
Fig. 32 eine Seitenansicht der in Fig. 31 darge- geschlossen ist, d.h. in der Kammerschließstellung,
stellten Außenhülse, Nach dieser für alle Ausführungsbeispiele des
Fig. 33 ein Querschnitt nach Linie 33-33 der 60 Werkzeuges nach der Erfindung geltenden allgemei-
F i g. 32, nen Beschreibung wird das in den F i g. 1 bis 13 dar-
F i g. 34 ein Teillängsschnitt einer anderen Aus- gestellte Ausführungsbeispiel im folgenden noch
führung, bei der einige der bisher dargestellten Merk- näher beschrieben:
male eine andere Form haben, und In der Kolbenführungshülse 42 ist eine Einrich-
Fig. 35 ist ein TeiHängsschnitt des in Fig. 34 65 tung vorhanden, die den Befestigungsbolzen 43 in
dargestellten Werkzeuges, das nicht zum Eintreiben einer solchen Stellung hält, daß er von dem in seiner
von Befestigungsbolzen, sondern zum Stanzen oder Ausgangsstellung befindlichen Treibkolben 41, 41 r
Lochen dient. in ein Werkstück eingetrieben werden kann. Bei der
S 6
dargestellten Ausführung ist eine Treibkolben- Zündhütchen treibt, das die in der Hülse 44 befindanschlaghülse 46 in irgendeiner zweckdienlichen liehe Pulverladung zündet. Der gleiche Aufbau wird Weise in der Bohrung der Kolbenführungshülse 42 zum Abfeuern der Kartuschenhülse und zum Vorbefestigt, beispielsweise mittels eines Außengewindes trieb des Treibkolbens durch die Explosionsgase bei 46 a, das in ein Innengewinde 42 a der Kolbenfüh- 5 allen anderen dargestellten Ausführungsbeispielen rungshülse 42 eingeschraubt ist. Die Bohrung 46 b des Werkzeuges verwendet.
der Hülse 46 nimmt teleskopartig den vorderen, auf Wie Fig. 4 zeigt, ist ein Kartuschenlager 60 in das
einen kleineren Durchmesser abgesetzten, als Stößel hintere Ende der Kolbenführungshülse 42 einge- oder Treibdorn dienenden Teil 41 r des Treibkolbens schraubt und wird an seiner Stelle von einer Klemm-41 und den Befestigungsbolzen 43 auf. Wenn sich io schraube 61 (Fig. 11) gehalten. Das Kartuschenlager das Werkzeug in der in F i g. 4 dargestellten Stellung 60 hat eine Kartuschenkammer 60 α zur Aufnahme befindet, wird der Befestigungsbolzen 43 in bekann- der Kartusche 44 und hat einen dünnwandigen zylinter Weise durch ein Haltemittel in der Bohrung 46 & drischen Verlängerungsansatz 60 b mit einer Verlänf estgehalten, z. B. durch eine in einer Vertiefung 46 c gerungsbohrung 61, die die Explosionsgase nach vorn gelagerte Kugel 48, die gemäß Fig. 4 und 5 von 15 aus der Kartuschenkammer 60a herausführt. Der einem Kautschukstopfen 49 einwärts gedrückt wird, Treibkolben 41 hat eine axiale, nach hinten offene so daß die Kugel 48 sich radial an eine auf den Bohrung 41 b (Fig. 7) mit einem nach vorn geschlos-Schaft des Befestigungsbolzens 43 fest aufgezogene senen Ende. Diese Sackbohrung 41 b gleitet über den Lochscheibe 43 α anlegt; jedoch kann die Kugel in zylindrischen Verlängerungsansatz 60 b, wobei der ebenfalls bekannter Weise auch mit dem Kopf 543 b ao Querschnitt der Bohrung 41 b dem Umfang des zylindes Befestigungsbolzens zusammenarbeiten, wie dies drischen Verlängerungsansatzes 60 δ entspricht, so in Fig. 30 dargestellt ist. Die Kugel kann den Be- daß mit der Bohrung dieses zylindrischen Ansatzes festigungsbolzen am Treibkolben oder in einem Ab- 60 & eine Gaskammer gebildet wird. Diese Ausfühstand vom Treibkolben halten, wie sich aus einem rung schafft also einen geschlossenen Raum für die Vergleich der F i g. 5 und 30 ergibt, wobei der Ab- 25 Hochdruckverbrennung des Pulvers. Diese Ausstand von der Länge des Befestigungsbolzens ab- führung zeigt gegenüber anderen Ausführungen eine hängt. Grundlegend ist die gleiche Ausführung der kleinere Zunahme des Brennvolumens für eine be-Haltevorrichtung für den Treibkolben oder Befesti- stimmte Axialbewegung des Treibkolbens, eine vollgungsbolzen auch in den Fig. 14, 15, 16, 29 und 30 ständigere Verbrennung des Pulvers und ein engeres gezeigt, die andere Werkzeugausführungen zeigen. 30 Zusammenliegen zwischen Pulver und Flamme, da
Bei jeder Ausführung, beispielsweise der Ausfüh- der Explosionsdruck das Pulver nicht von der rung nach Fig.4, ist zwar der Befestigungsbolzen43 Flamme wegblasen kann. Diese Ausführung ist bein das Werkzeug eingesetzt, ehe das Werkzeug an sonders dort erwünscht, wo hohe Drücke in der Kardas Werkstück 45 angelegt oder gegen das Werkstück tuschenkammer auftreten und wo eine vollständige 45 gedrückt wird; jedoch arbeitet das Werkzeug 35 Verbrennung des Pulvers gewünscht wird. Die Kargleich gut, wenn der Befestigungsbolzen teilweise in tuschenhülse 44 ist am vorderen Ende etwas nach das Werkstück 45 eingetrieben und dann das Ein- innen gedrückt und hat vorzugsweise keinen Ladetreiben dadurch beendet wird, daß das Werkzeug pfropfen. Dies ergibt ein fehlerfreies Arbeiten, da teleskopartig über den teilweise eingetriebenen Be- sich kein unverbranntes Ladepfropfenmaterial in der festigungsbolzen geschoben und dann das Eintreiben 40 Bohrung 61 sammelt. Die Pulververbrennung erfolgt mit dem Werkzeug beendet wird. innerhalb dieser Bohrung 61 bis kurz vor dem Zeit-
Der Schlagbolzen 51 wird, wie schon erwähnt punkt, an dem der Treibkolben die in F i g. 6 dargewurde, gespannt, wenn das Werkzeug nach unten stellte Endstellung erreicht. In F i g. 4 hat sowohl der gegen das Werkstück aus der in F i g. 4 dargestellten zylindrische Verlängerungsansatz 60 b als auch die Kammeroffenstellung in die in F i g. 5 dargestellte 45 Kolbensackbohrung 41 b eine Axiallänge, die nahezu Kammerschließstellung bewegt wird. Von der KoI- gleich der Gesamtlänge der Treibkolbenbewegung ist, benführungshülse 42 wird ein Spannbolzen 52 fest damit dieser erwärmte Kammerzustand besteht. Bei getragen, der in der Führungshülse 42 durch einen der Annäherung des Treibkolbens an seine Endstel-Querstift 53 verriegelt ist. Wenn sich das Gehäuse 40 lung erfolgt jedoch ein Ausblasen aus der am Hinterteleskopartig nach unten über die Führungshülse 42 50 ende der Kolbensackbohrung 41 & befindlichen Abschiebt, legt sich das obere Ende des Spannbolzens schrägung 41c, so daß sich die Gase in die den 52 an den in einer Schlagbolzenausnehmung ange- zylindrischen Verlängerungsansatz 60 b in F i g. 6 umordneten Querschieber 54, der für gewöhnlich von gebende Kammer ausdehnen. Die Gase stoßen den einer Feder nach außen gedrängt wird, so daß Treibkolben jedoch weiterhin noch so lange nach durch die weiter fortgesetzte Bewegung des Werk- 55 vorn, bis der in der Kolbenführungshülse 42 befindzeuggehäuses 40 nach unten der Spannbolzen 52 den liehe Längsschlitz 42 b freigegeben wird, so daß die Schlagbolzen 51 gegen die Schlagbolzenfeder 56 Gase in den Schlitz 42 & mit einer sehr erheblichen spannt, bis die in F i g. 5 dargestellte Spannstellung Volumenvergrößerung einströmen und ein weiter erreicht ist. Wird dann der am Gehäuse 40 um die fortgesetztes Eintreiben des Befestigungsbolzens verAchse 58 drehbar gelagerte Abzugshebel 57 ver- 60 hütet wird. Das Trägheitsmoment des Treibkolbens 41 schwenkt, dann bewegt sich der Abzugshebel 57 treibt ihn jedoch nach vorn in seine Endstellung gegen die Wirkung der Feder 59 entgegen dem Uhr- gegen die Anschlaghülse 46. Die in der Kartuschenzeigersinn um die Achse 58, so daß der Vorsprung hülse 44 befindliche Pulverladung wird so gewählt, a des Abzugshebels den Querschieber 54, mit dem daß sie für den Zweck stark genug ist. Ein ähnlicher er gemäß Fig. 5 ausgerichtet ist, nach innen drückt. 65 Aufbau ist für den gleichen Zweck in den anderen Der Schlagbolzen 51 wird dadurch ausgelöst, so daß dargestellten Ausführungen gezeigt. Nachdem der die Schlagbolzenfeder 56 den Schlagbolzen 51 nach Treibkolben in die in Fig. 6 dargestellte Endstellung unten gegen das in der Kartuschenhülse 44 liegende getrieben worden ist, liegt die den Befestigungsbolzen
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haltende Kugel 48 nicht mehr an dem nun eingetrie- weist einen Mitnehmeranschlag 74, der vom Treibbenen Befestigungsbolzen 43 an, so daß das Werk- kolben in seiner Bohrung 41 d getragen wird, und zeug leicht von dem in F i g. 6 dargestellten eingetrie- einen Mitnehmeranschlag 75 auf, der in die Gewindebenen Befestigungsbolzen abgehoben werden kann, bohrung 4Oe des Gehäuses 40 eingeschraubt ist. Die weil der Kopf 43 b des Befestigungsbolzens einen lok- 5 Anschläge 75 und 74 werden in dem Schlitz 42 b der keren Sitz in der Hülsenbohrung 466 hat. Kolbenführungshülse 42 geführt und sind axial so
Die Auspuffgase werden im allgemeinen in den bemessen, daß sie beim Aneinanderstoßen mitein-Schlitz 42 b eingeschlossen, wenn sich das Werkzeug ander arbeiten. Das Werkzeug enthält ferner als in der in F i g. 6 dargestellten Eintreibstellung befin- Vorholfeder für die Kolbenführungshülse 42 eine det, obwohl ein geringer Durchtritt der Gase zwi- io Druckfeder 72 (F i g. 4), die zwischen dem vorderen sehen den Teilen des Werkzeuges hindurch erfolgen Ende des Gehäuseteils 40 und einem Sprengring 76 kann. Wenn jedoch das Werkzeug von dem Werk- liegt, der in eine nahe dem vorderen Ende der Kolstück abgehoben wird, liegt der Vorderteil des benführungshülse 42 auf ihr angeordnete Ringnut einSchlitzes 42 b zur Außenluft frei, so daß die Auspuff- gesetzt ist. Befindet sich das Werkzeug in seiner gase abströmen können (F i g. 7). 15 abgehobenen Stellung und nehmen die Werkzeugteile
Das Werkzeug ist gegen Beschädigung in dieser die in F i g. 4 dargestellte Stellung ein, dann ragt das Endstellung genügend geschützt. Die Anschlaghülse untere Ende der Kolbenführungshülse 42, aus dem 46 und der Treibkolben 41 sind so ausgeführt, daß der Befestigungsbolzen herausgetrieben wird, nach kaum ein Bruch erfolgen kann. Die Anschlaghülse 46 unten über das untere Ende des Gehäuseteils 40 hat eine Anschlagfläche 46d (Fig. 6), an die der 20 hinaus. Dieser Aufbau zum selbsttätigen Zurückfüh-Kopf des Treibkolbens 41 am Ende seiner Treibbewe- ren des Treibkolbens arbeitet in folgender Weise: gung anstößt. Ein Bruch wird erfahrungsgemäß auch Wenn das Werkzeug vom Werkstück abgehoben
dadurch wesentlich verringert, daß sich die Gewinde- wird und die Einzelteile sich aus der in F i g. 6 dargänge 46 a auf der Anschlaghülse 46 in Axialrichtung gestellten Stellung in die in F i g. 4 dargestellte Stelbis zur Ebene der Anschlagfläche 46c? längs der im 25 lung bewegen, stößt der am Gehäuseteil 40 befind-Durchmesser gleichförmigen Bohrung der Kolben- liehe Mitnehmeranschlag 75 bei seiner Aufwärtsbeweführungshülse 42 erstrecken. Reichen die Gewinde- gung gegen den auf dem Treibkolben 41 befindlichen gänge nicht bis zum Ende, dann muß die Aufschlag- Mitnehmeranschlag 74 und bewegt dann den Treibkraft über eine Strecke in Axialrichtung übertragen kolben 41 aus seiner unteren Endstellung nach oben werden, ehe diese Kraft auf den verankernden Ge- 30 in seine Ausgangsstellung. Dabei drückt die Fühwindegang wirkt, so daß ein Bruch am ersten Ge- rungshülsen-Vorholfeder 72 die Kolbenführungshülse windegang auf der Stoßseite erfolgen kann. 42 nach vorn, so daß durch das Abheben des Werk-
Die Ausführung des Treibkolbens 41 verringert zeuges vom Werkstück 45 selbsttätig die in F i g. 4 ebenfalls die Bruchgefahr. Der Treibkolben 41 hat dargestellte Stellung der Werkzeugteile zueinander einen Kopf 41 h (Fig. 6) und einen davon gesonder- 35 erreicht wird. Nachdem das Werkzeug für den nachten, nach vorn ragenden Dorn 41 r kleineren Durch- sten Eintreibvorgang geladen worden ist, und wenn messers, der am Kopf 41 h durch einen beliebigen es aus der in Fig. 4 dargestellten abgehobenen Stel-Sitz, beispielsweise durch einen Preßsitz, befestigt ist. lung in die in F i g. 5 dargestellte Treibstellung gegen Diese Ausführungsart verringert die Bruchgefahr an das Werkstück 45 gepreßt wird, wird die Bewegung der Verbindungsstelle zwischen Kolbendorn und KoI- 40 der Kolbenführungshülse 42 durch das Werkstück benkopf. Erfahrungsgemäß neigt ein einstückiger aufgehalten, so daß das Gehäuse 40 seine Abwärts-Aufbau zum Brechen an dieser Schulter, da hier eine bewegung relativ zur Kolbenführungshülse 42 bei der Druckkonzentration erfolgt. Eine identische oder Werkzeugbewegung in die Kammerschließstellung ähnliche Ausführung des Treibkolbens ist in allen fortsetzen kann, um den am Gehäuse 40 befindlichen dargestellten Formen für den gleichen Zweck gezeigt. 45 Anschlag 75 in Richtung zum Werkstück um eine Das Gehäuse 40 hat einen Handgriff, der sich seit- Strecke zu bewegen, die größer als der Abstand zwilich vom Gehäuse erstreckt, so daß der Werkzeug- sehen der Ausgangsstellung und der Endstellung des benutzer das Werkzeug erfassen und dessen Mündung Treibkolbens 41 ist, so daß ein Abstandsraum für beim Eintreiben an das Werkstück drücken kann. die Kolbenbewegung geschaffen wird. Aus einem Der Handgriff hat ein Polster 63 aus kautschukarti- 50 Vergleich der F i g. 5 und 6 ist dieser Abstandsraum gem Material, das am Handgriff angeklebt oder an- zu ersehen. Es hat sich als erwünscht herausgestellt, derweitig befestigt ist, um beim Eintreiben den Rück- diese Anschläge 74 und 75 zu verwenden, um den prall aufzunehmen. Treibkolben 41 selbsttätig zurückzuziehen, da andere
Das Werkzeug hat auch einen Patronenhülsenaus- selbsttätig arbeitende Rückführeinrichtungen nur zieher, der jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist. 55 eine sehr kurze Verwendungsdauer haben. Wenn der Erfindungsgemäß ist eine Kolbenrückführeinrich- Treibkolben gegen eine Feder oder einen federnden tung vorgesehen, die den Treibkolben 41 selbsttätig Bauteil bewegt wird, mit der Absicht, daß die Fedeaus seiner in Fig. 6 dargestellten Endstellung in seine rungskraft dieses Bauteils den Treibkolben aus seiner in F i g. 5 dargestellte Ausgangsstellung zurückführt Endstellung in seine Ausgangsstellung selbsttätig wie- und die der Bohrung 61 eine vorbestimmte Größe 60 der zurückführt, dann ergibt sich in der Praxis, daß gibt, um die Treibkraft beim nächsten Arbeitszyklus die Feder oder der federnde Bauteil nicht den auf ihn des Werkzeuges zu regeln. Die selbsttätige Rückfüh- einwirkenden Stößen oder Schlägen widersteht. Die rung des Treibkolbens 41 erfolgt durch die Relativ- Mitnehmeranschläge 74 und 75 nehmen die Stöße bewegung zwischen den Teilen 40 und 42, wenn sich beim Stillseitzen des Treibkolbens dagegen nicht auf. das Werkzeug aus der in F i g. 6 dargestellten End- 65 Da beim dargestellten Werkzeug der Treibkolben Stellung in die in F i g. 4 dargestellte Ausgangsstellung nach unten bewegt wird, ist es erwünscht, daß der zurückbewegt, in der die Teile vom Werkstück 45 ab- Treibkolben 41 lösbar in seiner in F i g. 5 dargestellgehoben sind. Die Treibkolbenrückführeinrichtung ten Ausgangsstellung gehalten wird, um eine un-
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erwünschte freie Abwärtsbewegung des Treibkolbens so daß das Werkzeug von ihm leicht abgehoben werzu verhüten. Zu diesem Zweck drückt ein Kautschuk- den kann. Das obere Ende 148 c der Hülse ragt kissen 77, das in der für den Treibkolbenanschlag 74 außerdem über das Ende der Hülse 146 hinaus, um bestimmten Tragbohrung 41 d gelagert ist, den Kopf als stoßdämpfender Pufferanschlag für den Treib-74α (Fig. 9) des Mitnehmeranschlages74 federnd 5 kolbenkopf 41h in seiner in Fig. 15 dargestellten nachgiebig nach außen gegen die Bohrungswandung Endstellung zu dienen. Die aus einem kautschukartider Treibkolbenführungshülse 42 im Bereich des gen Material bestehende Hülse 148 hat daher drei Schlitzes 42 b, um auf diese Weise den Treibkolben Aufgaben:
41 nachgiebig in jeder Stellung festzuhalten, da der Sie hält den Befestigungsbolzen 43 in der Bereit-
Kopf 74 a breiter als der Schlitz 42 δ ist. io Schaftsstellung für den Eintreibvorgang; sie gibt den
Dieser in der Kolbenführungshülse 42 befindliche Befestigungsbolzen nach dem Eintreiben frei, so daß Längsschlitz 42 & hat mehrere Aufgaben. Er ist das Werkzeug leicht vom Bolzen abgehoben werden erstens so angeordnet, daß der in seiner Endstellung kann; sie bildet einen Pufferanschlag für den Treib-(F i g. 6) befindliche Treibkolben 41 den Schlitz 42 b kolbenkopf 41 h.
freigibt, so daß die aus der Bohrung61 ausströmen- 15 Fig. 18 zeigt eine Abänderung des Treibkolbenden Gase in den Schlitz strömen können. Zweitens aufbaues. Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführung verhüten die in diesem Schlitz sich bewegenden Mit- verhütet der dichte Paßsitz zwischen dem Umfang nehmeranschläge 74 und 75 eine Relativdrehung zwi- des zylindrischen Verlängerungsansatzes 60 b und der sehen Treibkolben 41, Kolbenführungshülse 42 und Kolbensackbohrung 41 & ein Auspuffen der Gase aus Gehäuseteil 40. Drittens besteht durch Verhüten ao der Bohrung 61 so lange, bis diese Flächen sich nicht einer Relativdrehung zwischen der Kolbenführungs- mehr berühren, was unmittelbar vor der Treibkolbenhülse 42 und dem Gehäuseteil 40 die Sicherheit, daß bewegung in die in F i g. 6 dargestellte Endstellung der Spannbolzen 52 immer mit dem Schlagbolzen- der Fall ist. Manchmal ist es erwünscht, daß bei der querschieber 54 richtig ausgerichtet ist, so daß der Treibkolbenbewegung eine bestimmte Gasmenge ab-Schlagbolzen 51 stets einwandfrei gespannt wird. as geleitet wird. Die in Fig. 18 dargestellte Ausführung Die Fig. 14 bis 35 zeigen kleinere oder größere zeigt einen Treibkolbenkopf 141 h mit einer Kolben-Abänderungen des in den Fig. 1 bis 13 dargestellten bohrung 141b, deren Querschnitt dem Umfang des grundlegenden Werkzeuges, so daß also nur der um- zylindrischen Verlängerungsansatzes 60 & entspricht, geänderte Teil des Werkzeuges dargestellt ist. Die die jedoch in Rückwärtsrichtung kegelförmig erwei-Arbeitsweise und die Vorteile sind die gleichen, so- 30 tert ist, um ein allmählich erhöhtes Ableiten von fern nicht eine nähere Beschreibung erfolgt. Fig. 34 Gasen bei der Treibkolbenbewegung zu erzielen, zeigt ein vollständiges Werkzeug, bei dem einige die- F i g. 19 bis 33 zeigen verschiedene Formen einer
ser Änderungen verwendet worden sind. selbsttätigen Kolbenrückführeinrichtung, die den
Nach F i g. 14 und 15 ist ein längerer Treibdorn Treibkolben aus seiner Endstellung in seine Aus-41 ra an dem Treibkolbenkopf 41 h befestigt, um zu 35 gangsstellung zurückführt und die eine vorbestimmte ermöglichen, daß die Werkzeuge auch zum Lochen Gaskammergröße herstellt, um die Treibkraft zu verwendet werden können. In F i g. 16 ist ein Treib- regeln. Jede Einrichtung enthält Mittel, um die Größe dorn 41 rb mit dem Treibkolbenkopf 41hb über eine der Gaskammer in ihrer Ausgangsstellung einzustel-Schraubverbindung verbunden. In beiden Formen len und auf diese Weise eine mehr oder weniger kann das in voller Treibstellung aus dem Kopf vor- 40 große Treibkraft zu erzeugen. Bei jeder Ausführung stehende Ende des Domes dadurch leicht geändert werden die zusammenarbeitenden Mitnehmerwerden, daß in den Fig. 14 und 15 ein Austausch anschlage74 und 75, die von dem Treibkolben bzw. gegen Dorne abweichender Längen erfolgt oder daß dem Gehäuseteil getragen werden, verwendet, um den in F i g. 16 die Schraubverbindung durch Verschrau- Treibkolben in seine Ausgangsstellung zurückzufühben verschieden lang eingestellt wird. Hierzu sind 45 ren. Es sind jedoch zwei verschiedene Einstellungsauch die F i g. 16, 34 und 35 zu vergleichen. Auch arten für die Bohrungs- oder Kammergröße vorhandie Tiefe des zu stanzenden Loches kann geändert den. Bei der ersten Art (F i g. 19 bis 21 und 24 bis werden. Da stets ein Treibkolben verwendet wird, 33) ist ein Anschlag vorhanden, der die Rückbewedessen Treibdorn von dem Treibkopf getrennt ist, gung der Treibkolbenführungshülse relativ zum verringert diese getrennte Ausführung die Möglich- 50 Werkzeuggehäuseteil in die Ausgangsstellung bekeit eines Bruches zwischen Treibdorn und Treib- grenzt, so daß zwischen der Kartusche 44 und dem kopf. Treibkolben ein unterschiedlicher Abstand erhalten
F ig. 17 zeigt eine abgeänderte Form einer Halte- werden kann, um die Größe der Gaskammer in der einrichtung zum Halten des Befestigungsbolzens. Ausgangsstellung des Treibkolbens einzustellen. Die Diese Halteeinrichtung weicht von der in den F i g. 1 55 Ausgangsstellung des Treibkolbens wird daher dembis 13 dargestellten Halteeinrichtung ab. Bei der in entsprechend geändert. Dieser Stillsetzvorgang wird Fig. 17 dargestellten Ausführung ist eine kautschuk- in den Fig. 1 bis 13, 22 und 23 dadurch erhalten, artige Hülse 148 in einer Ausbohrung 146 c der den daß sich der Treibkolben fest an den Kartuschenhai-Befestigungsbolzen aufnehmenden Bohrung 146 b der ter 60 anlegt, wie dies beispielsweise in F i g. 4 darabgeänderten Hülse 146 gelagert. Die den Befesti- 60 gestellt ist. Bei der zweiten Art wird der Treibkolben gungsbolzen haltende Bohrung I486 dieser Hülse stets in die gleiche Ausgangsstellung (F i g. 22 und 23) ist im Durchmesser etwas kleiner als die den Be- zurückgeführt, jedoch wird die Gaskammergröße festigungsbolzen führende Bohrung 146 b, um auf durch andere Mittel auf das gewünschte Volumen diese Weise den Befestigungsbolzen federnd nachgie- eingestellt. Nach F i g. 19 weist ein abgeändertes Gebig in der Bohrung zu halten und ein Herausfallen 65 häuse 140 mehrere, im vorliegenden Fall zwei axial des Befestigungsbolzens zu verhüten. Nach dem Ein- auf Abstand stehende gesonderte Gewindetragbohtreiben des Befestigungsbolzens ist die Hülse 148 je- rangen 14Oe zum wahlweise in verschiedene Stellundoch von dem eingetriebenen Befestigungsbolzen frei, gen erfolgenden Einschrauben von zwei Mitnehmer-
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anschlagschrauben 75 auf. Eine Anschlagschraube ständige Drehung des Teils 34Os die Gewindebohrurig
180 wird von einer abgeänderten Kolbenführungs- in Axialrichtung in bezug auf den Gehäuseteil 34Or
hülse 142 getragen, so daß sie unter dem Druck der um eine Steigungslänge der Gewindegänge bewegt,
dieser Hülse zugeordneten Feder 72 an der auf dem Die Mitnehmeranschlagschraube 75 ist dann durch
Gehäuseteil 140 befindlichen Anschlagfläche 140/an- 5 eine einzige Umdrehung verlagert worden, und die
liegt. Fig. 19 zeigt ein ziemlich großes Ausgangs- Schraube 75 steht wieder zum einwandfreien Arbeiten
volumen der Gaskammer. Das Einschrauben der Mit- in Ausrichtung mit dem in der Kolbenführungshülse
nehmeranschlagschraube 75 in die obere Gewinde- 342 befindlichen Schlitz 342 b.
bohrung 140 e bewirkt, daß der Treibkolben 41 näher In den F i g. 22 und 23 wird der Treibkolben stets
an das Kartuschenlager 60 zurückgeführt und infolge- io in die gleiche Ausgangsstellung zurückgeführt, jedoch
dessen die Ausgangsgröße der Gaskammer verringert ist eine Stellschraube vorhanden, die die Verstellung
wird. der Gaskammergröße ermöglicht.
F i g. 20 und 21 zeigen eine andere Form der Eine einstellbare Stellschraube 384 (F i g. 22) ist in Kolbenrückführeinstellung und somit der Gaskam- den Treibkolben 341 eingeschraubt und ragt in der mergrößeneinstellung. Die Einstellung wird in diesem 15 Ausgangsstellung des Treibkolbens in die Gaskammer Fall von einem Anschlag bewirkt, der die Rückbewe- 61, wie dargestellt. Die Größe der Gaskammer 61 gung der Kolbenführungshülse in bezug auf den kann dadurch verstellt werden, daß ein Schrauben-Werkzeuggehäuseteil zur Kammeroffenstellung hin zieher über die Kartuschenkammer des Kartuschenbegrenzt. Eine abgeänderte Form der Kolbenfüh- halters 60 eingeführt und die Stellschraube 384 rungshülse 242 kann eine Aufundabbewegung in 20 durch Einsetzen des Schraubenziehers in den im Kopf einem abgeänderten Gehäuseteil 240 ausführen. Ein befindlichen Schlitz 384« gedreht wird. Die Stelleinstellbarer Ring 281 ist drehbar auf der Kolben- schraube 384 hat einen kleineren Durchmesser als die führungshülse 242 gelagert und trägt eine Klemm- Bohrung des zylindrischen Verlängerungsansatzes schraube 280, die den Ring in jeder eingestellten 60 b und liegt auch koaxial mit der Bohrung des Winkelstellung verriegelt. Die Klemmschraube 280 25 zylindrischen Verlängerungsansatzes 60 b, so daß die arbeitet als Anschlag, der mit einer Anschlagfläche Stellschraube 384 zum Einstellen des Gaskammerzusammenarbeitet, die von irgendeiner der auf dem Volumens verwendet werden kann, wobei eine Gasabgeänderten Gehäuseteil 240 angebrachten Aus- kammer 61 mit einem zur Ausführung der Verbrennehmungen 240/ gebildet wird. Da die Ausnehmun- nung genügenden Mindestvolumen eingestellt wird, gen 240/ unterschiedliche Längsabstände haben, be- 30 Der abgeänderte Treibkolben 341 hat ebenfalls eine stimmt jede Ausnehmung eine abweichende Gas- Kolbensackbohrung 341 b, die über den zylindrischen kammergröße. Wenn auch die Mitnehmeranschlag- Verlängerungsansatz 60 b des Kartuschenhalters geschraube 75 stets den Treibkolben 41 in dieselbe Aus- schoben wird.
gangsstellung in bezug auf den Gehäuseteil 240 zu- Bei der in Fig. 23 dargestellten Ausführung ist
rückführt, wird die Größe der Gaskammer von der 35 in eine Gewindebohrung eines abgewandelten Treib-
Relativstellung zwischen der Kolbenführungshülse kolbens 441 eine einstellbare Stellschraube 484 ein-
242 und dem Gehäuseteil 240 bestimmt, wenn die geschraubt, die in der dargestellten Ausgangsstellung
Anschlagschraube 280 sich an die Anschlagfläche in eine Bohrung eines abgeänderten Kartuschenhal-
einer der Ausnehmungen 240/ anlegt. ters 460 ragt, um eine Verstellung der Gaskammer-
Die Fi g. 24 bis 28 zeigen eine andere Ausführung 40 größe zu ermöglichen. Zur Verstellung weist die Stellfür die Treibkolbenrückführung und die Gaskammer- schraube 484 in ihrem Kopfteil einen Schlitz zum größeneinstellung. Der hier verwendete abgeänderte Einsetzen eines Schraubenziehers auf. Die Stell-Gehäuseteil besteht aus zwei in Axialrichtung ein- schraube hat einen kleineren Durchmesser als die stellbaren Teilen 34Or und 340 s, die miteinander Bohrung des Kartuschenhalters 460 und liegt koaxial über Schraubengewinde verbunden sind, so daß eine 45 mit dieser Bohrung, so daß eine Verstellung möglich Axialverstellung möglich ist. Die Länge des Axial- ist, durch die das Gaskammervolumen verringert und abstandes zwischen der Anschlagfläche 340/ und der die Verbrennung eingeengt wird. Der Treibkolben Mitnehmeranschlagschraube 75 kann geändert wer- 441 und auch der Kartuschenhalter 460 haben in den. Die Gehäuseteile werden in der gewünschten Seitenrichtung senkrecht zu ihrer Achse liegende Einstellung von Klemmschrauben 383 gehalten. Die 50 ebene Stirnflächen, die in der Ausgangsstellung Anschlagschraube 380 arbeitet natürlich mit der Ge- stumpf aneinanderstoßen.
häusefläche 340/ zusammen, um die Bewegung der Die Fig. 29 bis 33 zeigen eine andere Form der Kolbenführungshülse 342 in die Kammeroffenstel- Werkzeugausführung, die besonders zum Hantieren lung durch die Feder 72 zu begrenzen. Da die Mit- von langen Befestigungsbolzen gut geeignet ist, die so nehmeranschlagschraube 75 im Längsschlitz 3426 55 lang sind, daß ein Werkzeug der bereits beschriebenen der Kolbenführungshülse bleiben muß, muß die Ausführungsart unhandlich sein würde. Bei der in Dreheinstellung des Gehäuseteils 340s entsprechend diesen Fig. 29 bis 33 dargestellten Ausführung umausgeführt werden. Eine Änderung im Längsabstand gibt ein von Hand betätigbarer Hülsenteil 586 den der Mitnehmeranschlagschraube 75 kann dadurch er- Gehäuseteil 540 und kann eine axiale Relativbewehalten werden, daß der Gehäuseteil 340 s um einen 60 gung zu diesem Gehäuseteil ausführen, um nach der Teil einer Windung gedreht und dann die Schraube Ausdehnung der der Kolbenführungshülse 542 zuge-75 in eine andere Gewindebohrung 340 e einge- ordneten Vorholfeder 572 die Rückführung des Treibschraubt wird. Die Gewindebohrungen 34Oe sind auf kolbens in seine Ausgangsstellung zu bewirken,
einer Schraubenlinie oder auf irgendeiner anderen in Es ist eine Einrichtung vorhanden, die die Hülse Längsrichtung der Gehäusewandung steigenden Kurve 65 586 mit der Kolbenführungshülse 542 getrieblich verangeordnet. Die Anordnung arbeitet jedoch zufrieden- bindet, um diese Kolbenführungshülse 542 in Axialstellend unter bestimmten Verhältnissen auch mit nur richtung mittels der Hülse 586 zwischen den Endeiner einzigen1 Gewindebohrung 34Oe, weil eine Voll- Stellungen von Hand zu bewegen, um beispielsweise
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bei der sich die Schraube 580 im längsten Schlitz befindet, der in Fig. 32 am weitesten links dargestellt ist. Das Einschrauben der Schraube 580 in einen der kürzeren Schlitze586a (Fig, 32) verhütet, daß der Mitnehmeranschlag 575 den Mitnehmeranschlag 74 völlig in die in Fig. 31 dargestellte Stellung zurückführt, so daß das Ausgangsvolumen der Gaskammer größer ist.
Die Fig. 34 und 35 zeigen ein Werkzeug, bei
den Treibkolben in seine in Fig. 31 dargestellte Ausgangsstellung zurückzuführen. Diese Einrichtung besteht aus einem in eine innere Ringnut der Hülse 586 eingesetzten Sprengring 587, aus einer der Kolbenführungshülse 542 zugeordneten Vorholfeder 572 und aus einem Sprengring 576, der in eine äußere Ringnut der Kolbenführungshülse 542 eingesetzt ist. An der Hülse 586 ist mittels einer Schraube oder mittels mehrerer Schrauben 579« ein Schutzschild
befestigt, so daß die Feder unter Spannung gehalten io dem das in den F i g. 1 bis 13 dargestellte grundwird, legende Werkzeug durch Einbau von verschiedenen Eine Einrichtung regelt die Länge der Axialbewe- der erwähnten Abänderungen geändert worden ist. gung der Hülse 586 in bezug auf den Gehäuseteil 540. Dieses Werkzeug hat einen Kolbendorn 641 r und Diese Einrichtung besteht aus einer Anschlagschraube einen Kolbenkopf 641 h, die den Kolbenteilen 41 rb 580, die am Gehäuseteil540 befestigt ist und die 15 und 41 hb in Fig, 16 entsprechen; ferner hat das einen Schraubenkopf hat, der in einem der Schlitze Werkzeug eine Anschlaghülse 646 und eine den Be-586a (Fig. 32) der Hülse 586 gelagert ist. Wie spä- festigungsbolzen haltende kautschukartige Haltehülse ter noch beschrieben wird, bestimmt die Wahl der 648, die den Hülsen 146 bzw. 148 in F i g. 17 entSchlitze die Gaskammergröße in der Kolbenausgangs- sprechen; außerdem hat es eine Anschlag- und stellung, die wiederum für die Größe der Treibkraft 20 Klemmschraube 680, Anschlagflächenausschnitte 640 j maßgebend ist. und einen einstellbaren Ring 681, die der Schraube Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Das 280, den Ausschnitten 240/ bzw, dem Ring 281 in Werkzeug wird nach dem Laden aus der in Fig. 31 den Fig. 20 und 21 entsprechen; weiterhin hat es dargestellten Kammeroffenstellung in die Kammer- Gehäuseteile 640 r und 640 s, Lagerbohrungen 640 e schließstellung bewegt, indem die Hülse 586 teleskop- 25 und eine Riegelschraube 683, die den Teilen 340 r und artig nach hinten über den Gehäuseteil 540 geschoben 340 s, den Lagerbohrungen 340 e bzw. der Riegelwird, bis die Anschlagschraube 580 am vorderen schraube383 in Fig. 24 entsprechen; und schließ-Ende eines der Schlitze 586«, wie in den Fig. 29 lieh hat es eine einstellbare Stellschraube 684, die der und 30 dargestellt, anstößt. Die Teile nehmen dann Stellschraube384 in Fig. 22 entspricht. Die Gasdie in Fig. 29 gezeigte Stellung ein, bei der die Kar- 30 kammergröße kann daher in der Ausgangsstellung tuschenkammer nicht völlig geschlossen ist. Die Be- dadurch eingestellt werden, daß die Stellschraube 684 rührung des Schutzschildes 579 mit dem Sprengring gedreht und die Anschlagschraube 75 axial in bezug 576 hat die Kolbenführungshülse 542 aus der in auf die Anschlagflächen 640/ durch Drehen des Teils Fig.31 dargestellten Stellung in die Stellung nach 640s in bezug auf den Teil64Or bewegt wird oder F i g. 29 geführt. Wenn das Werkzeug nach unten 35 daß die Länge der Bewegungsbahn der Kolbenfühgegen das Werkstück gepreßt wird, nimmt es die in rungshülse 642 relativ zum Gehäuseteil 64Or mittels Fig. 30 dargestellte Treibstellung ein, bei der die der Klemmschraube 680 und des einstellbaren Ringes Kartuschenkammer völlig geschlossen ist, da die 681 geregelt wird. Diese Ausführung ergibt einen Kolbenführungshülse 542 und der Schutzschild 579 größeren Einstellbereich und eine feinere Einstellung, eine fluchtende Stellung einnehmen und die Feder 40 so daß das Werkzeug besser eingestellt und somit den 572 bei diesem Vorgang zusammenpressen. Das Verbrennungsverhältnissen besser als die anderen Werkzeug wird dann abgefeuert, wobei sich der Mit- Werkzeuge angepaßt werden kann,
nehmeranschlag 74 von der in voll ausgezogenen Das Werkzeug kann ebenfalls entweder zum EinLinien in Fig. 30 dargestellten Stellung in die in treiben von Befestigungsbolzen oder zum Lochen verstrichpunktierten Linien dargestellte Stellung bewegt. 45 wendet werden. F i g. 35 zeigt die Verwendung des Wenn das Werkzeug nach dem Eintreiben des Be- Werkzeuges zum Lochen mit dem Treibkolben in festigungsbolzens von dem Werkstück abgehoben seiner unteren Endstellung, wobei der geflanschte wird, bewegt die Feder 572 die Werkzeugteile in die Kopf der Hülse 648 zusammengepreßt ist.
in F i g. 29 dargestellte Stellung; jedoch bleibt der
Treibkolbenkopf 41 h in seiner voll zurückgezogenen 50
Stellung, und der Auszieherkopf zieht die Kartuschenhülse 44 heraus. Die von Hand erfolgende teleskopartige Bewegung der Hülse 586 nach vorn über den
Gehäuseteil 540 bei oder nach der Werkzeugabhebebewegung bringt die Mitnehmeranschläge 74 und =575 55
zusammen, so daß sie den Treibkolben in die

Claims (6)

Patentansprüche: in Fig. 31 dargestellte Ausgangsstellung zurückbewegen. Die Größe der Treibkraft läßt sich einstellen, wie sich aus folgendem ergibt: Da jeder Schlitz 586 a (F i g. 32) eine andere Länge hat, bestimmt die Wahl eines bestimmten Schlitzes zur Zusammenarbeit mit der Anschlagschraube 580 die Ausgangsstellung des Treibkolbens und bestimmt infolgedessen die Größe der Gaskammer, so daß entsprechende Abweichungen erhalten werden können. Je kleiner die Gaskammer, desto größer ist bekanntlich der Druck auf den Treibkolben. Fig. 31 zeigt die kleinste Gaskammergröße,
1. Bolzeneintreibwerkzeug mit einem Werkzeuggehäuse, das in seinem hinteren Teil eine Schlagbolzenauslösevorrichtung für das Zünden einer Kartuschladung enthält, und mit einer Kolbenführungshülse, in der ein zum Eintreiben des nagelförmigen Befestigungsbolzens in einen Bauteil dienender Treibkolben durch die unmittelbare Wirkung der Kartuschladungstreibgase aus der Ausgangsstellung in die Endstellung vortreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (40) auf der mit ihrem vorderen Ende gegen die Bolzeneintreibstelle (45) gedrückten Kolbenführungshülse (42, 46) in die Eintreibbereitschaftslage (F i g, 5) verschiebbar ist und daß die Kolbenführungshülse (42, 46) einen Längsschlitz für das Treffen von zwei Mitnehmeranschlägen (74, 75) bat, von denen der eine (75)
im Gehäuse (40) und der andere (74) im Treibkolben (41, 4Ir) so angeordnet ist, daß nach dem Eintreiben des Bolzens (43) durch Zurückschieben des Gehäuses (40) auf der Kolbenführungshülse (42, 46) der Treibkolben (41, 4Ir) infolge s des Treffens der Mitnehmeranschläge (74, 75) vom Gehäuse (40) mitgenommen und dadurch in der Kolbenführungshülse (42, 46) in seine Ausgangsstellung (F i g. 4) zurückgeschoben wird.
2. Bolzeneintreibwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem zur Treibkraftregelung der Anfangsverbrennungsraum zwischen dem Kartuschlager und dem Treibkolben dadurch veränderbar ist, daß die Ausgangsstellung des Treibkolbens auf verschiedene Abstände vom Kartuschlager einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Gehäuse (40) gehörende Mitnehmeranschlag (75), der nach dem Eintreiben des Bolzens (43) beim Zurückschieben des Gehäuses auf der Kolbenführungshülse (42, 46) auf den am Treibkolben (41, 4Ir) angeordneten Mitnehmeranschlag (74) trifft, um den Treibkolben in seine Ausgangsstellung mitzunehmen, wahlweise als Schraube in eine von zwei oder mehr radialen Gewindebohrungen (34Oe) einschraubbar ist, die im Gehäuse (40) in verschieden großen Abständen von seinem vorderen Ende angeordnet sind, oder daß andere Anschlagmittel (140/, 180; 240/, 280,281; 340/, 380, 383, 340r, 340s; 580, 586a) für die Einstellung der Ausgangsstellung des Treibkolbens am Gehäuse (140; 240; 540) und an der Kolbenführungshülse (142; 242; 342; 542) verstellbar vorgesehen sind.
3. Bolzeneintreibwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem zur Treibkraftregelung der Anfangsverbrennungsraum zwischen dem Kartuschlager und dem Treibkolben veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellschraube (384; 484) mehr oder weniger weit von hinten in eine axiale Gewindebohrung des Treibkolbens (341; 441) einschraubbar ist, so daß, wenn sich der Treibkolben in seiner Ausgangsstellung befindet, das aus der Gewindebohrung nach hinten herausragende Ende der Stellschraube (384; 484) entsprechend weit von vorn in den Verbrennungsraum hineinragt, der in dem im rückwärtigen Ende der Kolbenführungshülse (42) angeordneten Kartuschlager (60; 460) durch die die Kartusche (44) aufnehmende Kammer (60 a) und eine deren Verlängerung nach vorn darstellende glatte Bohrung (61) gebildet wird.
4. Bolzeneintreibwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibkolben (341) in seiner Ausgangsstellung mit einer in seiner Rückfläche vorgesehenen axialen Sackbohrung (341 δ) einen die Verlängerungsbohrung (61) enthaltenden zylindrischen Vorsprung (60 b) des Kartuschlagers (60) gasdicht umschließt.
5. Bolzeneintreibwerkzeug nach Anspruch 1 mit einem Treibkolben, dessen vorderer, auf einen kleineren Durchmesser abgesetzter Teil als Stößel in einer entsprechend engeren Bohrung des vorderen Teils der Kolbenführungshülse geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge, mit der der vordere Teil (41 rb) des Treibkolbens aus dessen hinterem Teil (41) herausragt, mittels eines Verstellgewindes einstellbar ist.
6. Bolzeneintreibwerkzeug nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einen kleineren Durchmesser abgesetzte vordere Teil (41 ra; 41rb; 64Ir) des Treibkolbens auch als Lochstanzstößel verwendbar ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 909513/1823
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