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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen hydraulischen Dämpfer oder
Stoßdämpfer, der
eingerichtet ist für
die Verwendung in einem Aufhängungssystem
wie die Systeme, die in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden. Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung einen hydraulischen Dämpfer mit
der Eigenschaft eines zweistufigen Dämpfens, wobei eine relativ
geringe Dämpfkraft
für geringe
Bewegungsstärken
bereitgestellt wird und eine relativ hohe Dämpfkraft für große Bewegungsstärken bereitgestellt
wird.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
konventioneller hydraulischer Dämpfer oder
Stoßdämpfer des
Standes der Technik weist einen Zylinder auf, der eine Arbeitskammer
definiert, wobei ein Kolben gleitend in der Arbeitskammer angeordnet
ist, wobei der Kolben das Innere des Zylinders in eine obere und
eine untere Arbeitskammer unterteilt. Eine Kolbenstange ist mit
dem Kolben verbunden und erstreckt sich aus einem Ende des Zylinders
heraus. Ein erstes Ventilsystem ist eingebaut, um eine Dämpfkraft
während
des Streckungshubs des hydraulischen Dämpfers zu erzeugen, und ein zweites
Ventilsystem ist eingebaut, um eine Dämpfkraft während des Stauchungshubs des
hydraulischen Dämpfers
zu erzeugen.
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Verschiedene
Arten von Dämpfkraft
erzeugenden Vorrichtungen sind entwickelt worden, um erwünschte Dämpfkräfte in Verbindung
mit der Geschwindigkeit und/oder der Bewegung des Kolbens in dem
Zylinder zu erzeugen. Diese mehrfach Dämpfkraft erzeugenden Vorrichtungen
sind entwickelt worden, um eine relativ geringe oder niedrige Dämpfkraft während des
normalen Fahrens des Fahrzeugs und eine relativ große oder
hohe Dämpfkraft
während Vorgängen bereitzustellen,
welche ausgedehnte Aufhängungsbewegungen
erfordern. Das normale Fahren des Fahrzeugs wird von geringen oder
feinen Vibrationen der ungefederten Masse des Fahrzeugs begleitet
und somit ist eine niedrige oder sanft gefederte Dämpfeigenschaft
des Aufhängungssystems erforderlich,
um die gefederte Masse von diesen Vibrationen zu isolieren. Während eines
Wende- oder Bremsvorgangs beispielsweise wird die gefederte Masse
des Fahrzeugs versuchen eine relativ langsame und/oder starke Vibration
mitzumachen, welche dann eine starke oder fest gefederte Dämpfeigenschaft
des Aufhängungssystems
erfordert, um die gefederte Masse zu stützen und dem Fahrzeug stabile
Handhabungseigenschaften zu verleihen. Daher bieten diese mehrfach
Dämpfkraft
erzeugenden Vorrichtungen den Vorteil einer Fahrt im ruhigen Dauerzustand,
indem die Hochfrequenz-/geringen Erregungen der gefederten Masse
eliminiert werden, während
weiterhin die erforderliche Dämpfung
oder feste Federung für
das Aufhängungssystem
während Fahrzeugmanövern bereitgestellt
wird, welche größere Erregungen
der gefederten Masse bewirken.
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Die
fortlaufende Entwicklung von hydraulischen Dämpfern beinhaltet die Entwicklung
von mehrfach Dämpfkraft
erzeugenden Vorrichtungen, die einfacher herzustellen sind, die
kostengünstiger hergestellt
werden können,
und welche die Eigenschaften zur Erzeugung der gewünschten
Kraft verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt die Technik eines mehrstufigen hydraulischen
Dämpfers
oder Stoßdämpfers bereit,
der ein Dämpfen
liefert, das gemäß der Stoßstärke variiert.
Ein sanftes Dämpfen wird
bei kleinen Stößen und
ein starkes Dämpfen wird
bei großen
Stößen bereitgestellt.
Das variable Dämpfen
wird durch eine Gleithülse
erreicht, die mit Reibung in dem Druckzylinder an Ort und Stelle
gehalten wird. Wenn der Stoßdämpfer einen
kleinen Stoß erfährt, bleibt
die Gleithülse
inaktiv und das Fluid fließt
durch zwei getrennte Fließwege,
um ein sanftes Dämpfen
bereitzustellen. Wenn der Stoßdämpfer einen
starken Stoß erfährt, bewegt
sich die Gleithülse,
um zunehmend einen der beiden Fließwege zu verschließen, was
wiederum ein festes Dämpfen
bewirkt. Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten sind für sowohl
Einrohr- als auch Doppelrohrstoßdämpfer dargelegt.
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Weitere
Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden aus der detaillierten
Beschreibung hervorgehen, die hiernach geliefert wird. Es sollte
klar sein, dass die detaillierte Beschreibung und die spezifischen
Beispiele zwar eine bevorzugte Ausführung der Erfindung darlegen,
aber nur für
Illustrationszwecke bestimmt sind und nicht dazu dienen den Rahmen
der Erfindung zu begrenzen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger anhand der detaillierten
Beschreibung und der beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
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1 eine
Querschnittsseitenansicht eines Einrohrstoßdämpfers ist, der die mehrfach
Dämpfkraft
erzeugende Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet;
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht,
welche die in 1 gezeigte Kolbenanordnung des
Stoßdämpfers während eines
geringen Streckungshubs des Stoßdämpfers illustriert;
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht,
welche die in 1 gezeigte Kolbenanordnung des
Stoßdämpfers während eines
größeren Streckungshubs
des Stoßdämpfers illustriert;
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht,
welche die in 1 gezeigte Kolbenanordnung des
Stoßdämpfers während eines
noch größeren Streckungshubs
des Stoßdämpfers illustriert;
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht,
welche die in 1 gezeigte Kolbenanordnung des
Stoßdämpfers während eines
geringen Stauchungshubs des Stoßdämpfers illustriert;
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6 ist
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht,
welche die in 1 gezeigte Kolbenanordnung des
Stoßdämpfers während eines
großen Stauchungshubs
des Stoßdämpfers illustriert;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in den 1-6 gezeigten
Messschlitzes;
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8 ist
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht ähnlich 7,
die aber ein Messsystem in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführung der
vorliegenden Erfindung illustriert;
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9 ist
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht ähnlich 8,
die aber ein Messsystem in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführung der
vorliegenden Erfindung illustriert;
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10 ist
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht ähnlich 2,
die aber eine Kolbenventilanordnung in Übereinstimmung mit einer anderen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung illustriert;
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11 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Hülse,
welche ein Messsystem in Übereinstimmung mit
einer anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung beinhaltet;
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer Hülse,
welche ein Messsystem in Übereinstimmung mit
einer anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Die
nachfolgende Beschreibung der bevorzugten Ausführung(en) ist hauptsächlich beispielhafter
Natur und ist in keiner Weise dafür bestimmt die Erfindung, ihre
Anwendung oder Benutuzungen zu begrenzen.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf die Zeichnungen, in welchen die gleichen
Bezugszahlen gleiche oder entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten
bezeichnen, ist in 1 ein zweistufiger Einrohrstoßdämpfer gezeigt,
der die mehrfach Dämpfkraft
erzeugende Vorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung beinhaltet, und der allgemein mit
der Bezugszahl 10 bezeichnet ist. Stoßdämpfer 10 weist eine
Einrohrgestaltung und eine Kolbenstangenanordnung 12 und
ein Druckrohr 14 auf. Die Kolbenstangenanordnung 12 umfasst eine
Kolbenventilanordnung 16 und eine Kolbenstange 18.
Die Ventilanordnung 16 unterteilt das Druckrohr 14 in
eine obere Arbeitskammer 20 und eine untere Arbeitskammer 22.
Die Kolbenstange 18 erstreckt sich aus dem Druckrohr 14 heraus
und umfasst ein Anschlussstück 24 zur
Befestigung an entweder der gefederten oder ungefederten Masse des Fahrzeugs.
Das Druckrohr 14 ist mit Fluid gefüllt und umfasst ein Anschlussstück 26 zur
Befestigung an dem anderen Teil der gefederten oder ungefederten Masse
des Fahrzeugs. Somit bewirken Aufhängungsbewegungen des Fahrzeugs
eine Streckungs- oder Stauchungsbewegung der Kolbenstangenanordnung 12 bezüglich des
Druckrohrs 14 und diese Bewegungen werden aufgrund des
eingeschränkten Fluidflusses
zwischen den Arbeitskammern 20 und 22 durch die
Kolbenventilanordnung 16 gedämpft.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf die 2 ist eine
Kolbenventilanordnung 16 an der Kolbenstange 18 befestigt
und weist einen Kolbenkörper 40, eine
Druckventilanordnung 42, eine Streckungs- oder Rückschlagventilanordnung 44 und
eine Gleitventilanordnung 46 auf. Die Kolbenstange 18 umfasst
einen Abschnitt 48 mit verringertem Durchmesser, der am
Ende der innerhalb des Druckrohrs 14 angeordneten Kolbenstange 18 angeordnet
ist, um einen Ansatz 50 zu bilden zur Anbringung der verbleibenden
Teile der Kolbenventilanordnung 16. Der Kolbenkörper 40 ist
an dem Abschnitt 48 mit verringertem Durchmesser angeordnet,
wobei die Druckventilanordnung 42 zwischen dem Kolbenkörper 40 und dem
Ansatz 50 angeordnet ist, und wobei die Rückschlagventilanordnung 44 zwischen
dem Kolbenkörper 40 und
einem mit Gewinde versehenen Ende 52 der Kolbenstange 18 angeordnet
ist. Eine Haltemutter 54 hält die Anordnung dieser Teile
zusammen. Der Kolbenkörper 40 definiert
eine Vielzahl von Druckfließdurchgängen 56 und
eine Vielzahl von Rückschlagfließdurchgängen 58.
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Die
Druckventilanordnung 42 weist eine Druckventilplatte 60,
eine Drucktragplatte 62 und eine Druckfeder 64 auf.
Die Ventilplatte 60 ist angrenzend an den Kolbenkörper 40 angeordnet,
um die Vielzahl von Druckfließdurchgängen 56 abzudecken. Die
Tragplatte 62 ist angrenzend an den Ansatz 50 angeordnet
und die Druckfeder 64 ist zwischen der Ventilplatte 60 und
der Tragplatte 62 angeordnet, um die Ventilplatte 60 gegen
den Kolbenkörper 40 zum Verschließen der
Durchgänge 56 zu
hatten. Während eines
Stauchungshubs des Stoßdämpfers 10 baut sich
ein Fluiddruck in der unteren Arbeitskammer 22 auf, bis
der auf die Ventilplatte 60 ausgeübte Fluiddruck die durch die
Druckfeder 64 auf die Ventilplatte 60 ausgeübte Belastung überwindet.
Die Druckfeder 64 wird zusammengedrückt, um der Drucktragplatte 62 zu
ermöglichen
sich von dem Kolbenkörper 40 zu lösen, um
dem Fluid zu ermöglichen
von der unteren Arbeitskammer 22 durch die Druckfließdurchgänge 56 in
die obere Arbeitskammer 20 zu strömen, wie von den Pfeilen 34 in
den 5 und 6 gezeigt.
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Die
Rückschlagventilanordnung 44 weist eine
Vielzahl von Ventilplatten 68, eine Rückschlagtragplatte 70 und
eine Kolbenmutter 54 auf. Die Ventilplatten 68 sind
angrenzend an den Kolbenkörper 40 angeordnet,
um die Vielzahl von Rückschlagfließdurchgängen 58 abzudecken.
Die Tragplatte 70 ist zwischen der Kolbenmutter 54 und
den Ventilplatten 68 angeordnet. Die Kolbenmutter 54 ist
auf das Ende 52 der Kolbenstange 18 aufgeschraubt,
um die Tragplatte 70 festzuhalten und die Ventilplatten 68 gegen den
Kolbenkörper 40 zum
Verschließen
der Durchgänge 58 zu
halten. Während
eines Streckungshubs des Stoßdämpfers 10 baut
sich ein Fluiddruck in der oberen Arbeitskammer 20 auf,
bis der durch die Durchgänge 58 auf
die Ventilplatten 68 ausgeübte Fluiddruck die Biegelast
der Ventilplatten 68 überwindet.
Die Ventilplatten 68 biegen sich elastisch um die Außenkante
der Tragplatte 70 herum, um dem Fluid zu ermöglichen
von der oberen Arbeitskammer 20 in die untere Arbeitskammer 22 zu
fließen,
wie von den Pfeilen 72 in den 2–4 gezeigt.
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Die
Gleitventilanordnung 46 weist einen Fließdurchgang 74,
einen Messschlitz 76 und eine Gleithülse 78 auf. Der Fließdurchgang 74 erstreckt sich
durch die Kolbenstange 18 hindurch und beinhaltet einen
radialen Durchgang 80 und einen axialen Durchgang 82,
der sich in die untere Arbeitskammer 22 öffnet. Der
Messschlitz 76 umfasst einen konisch zulaufenden Schlitz 88,
der sich axial entlang der Außenfläche der
Kolbenstange 18 erstreckt. Die Gleithülse 78 wird gleitend
innerhalb des Druckrohrs 14 und gleitend auf der Kolbenstange 18 aufgenommen, um
die mehrstufigen Dämpfeigenschaften
für den Stoßdämpfer 10 bereitzustellen.
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Die 2 bis 6 illustrieren
die verschiedenen Dämpfeigenschaften,
die durch die Kolbenstangenanordnung 12 des Stoßdämpfers 10 bereitgestellt
werden. 2 illustriert eine Streckung von
geringer Stärke, 3 illustriert
eine Streckung von größerer Stärke, 4 illustriert
eine Streckung von noch größerer Stärke, 5 illustriert
eine Stauchung von geringer Stärke
und 6 illustriert eine Stauchung von großer Stärke für den Stoßdämpfer 10.
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Eine
Streckung von geringer Stärke
des Stoßdämpfers 10 ist
in 2 illustriert, wobei die Pfeile 72 und 92 den
Fluidfluss angeben. Während geringer
Streckungsstärken
bewegt sich die Gleithülse 78 nur
in geringem Maß bezüglich der
Kolbenstange 18 aufgrund der Reibung mit dem Druckrohr 14 und
sie schränkt
den Fluidfluss durch den Durchgang 74 und den Messschlitz 76 nicht
ein. Der Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 20 des
Druckrohrs 14 in die untere Arbeitskammer 22 des
Druckrohrs 14 erfolgt durch zwei allgemein parallele Wege.
Der erste Weg trägt
die Nummer 72 und erstreckt sich von der oberen Arbeitskammer 20 des
Druckrohrs 14 durch die Durchgänge 58 und löst die Ventilplatten 68 von
dem Kolbenkörper 40,
um in die untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 zu
gelangen. Gleichzeitig fließt
Fluid durch den zweiten Fließweg,
wie von den Pfeilen 92 gezeigt. Der Fluidfluss verlässt die obere
Arbeitskammer 20 durch den Durchgang 74 und den
Messschlitz 76, um auch in die untere Arbeitskammer 22 des
Druckrohrs 14 zu gelangen. Diese beiden parallelen Fließwege 72 und 92 liefern
so eine relativ sanfte Abfederung für geringe Bewegungen des Stoßdämpfers 10.
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Eine
Streckung größerer Stärke des
Stoßdämpfers 10 ist
in 3 illustriert, wobei die Pfeile 72 und 92 den
Fluidfluss zeigen. Während
der Streckungen von größerer Stärke bewegt
sich die Gleithülse 78 weit
genug, um einen Teil des Durchgangs 74 und möglicherweise
einen Teil des konisch zulaufenden Schlitzes 88 aufgrund
der Reibung mit dem Druckrohr 14 abzudecken, und beginnt
dann zunehmend den Fluiddurchgang 74 zu verschließen. Wie
in den 3 und 7 gezeigt, erlaubt der konisch zulaufende
Schlitz 88 des Messschlitzes 76 ein schrittweises
oder zunehmendes Verschließen
des Fluiddurchgangs 74, was den Vorteil einer starken Verringerung
oder Eliminierung des Umschaltgeräusches mit sich bringt, das
typisch ist bei einer zweistufigen Dämpfvorrichtung. Der Fluidfluss
von der oberen Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 in
die untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 erfolgt immer
noch durch zwei allgemein parallele Wege, aber der zweite Weg wird
in Abhängigkeit
von der Stärke
des Stoßes
zunehmend verschlossen. Die Form des konisch zulaufenden Schlitzes 88 liefert dem
Gestalter des Stoßdämpfers somit
die Option die Kurve zwischen den sanften Dämpfeigenschaften des Stoßdämpfers 10 und
den festen Dämpfeigenschaften
des Stoßdämpfers 10 zu
definieren und fordert von ihm nicht länger eine Schrittfunktion hinzunehmen.
Der erste Weg 72 erstreckt sich von der oberen Arbeitskammer 20 des
Druckrohrs 14 durch den Durchgang 58 und löst die Ventilplatten 66 von dem
Kolbenkörper 40,
um in die untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 zu
gelangen. Gleichzeitig fließt
Fluid durch den zweiten Fließweg 92,
indem es die obere Arbeitskammer 20 durch den Messschlitz 76 und
durch den Durchgang 74 verlässt, um auch in die untere
Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 zu gelangen.
Die Fluidmenge, die durch den zweiten Fließweg 92 fließt, wird
von der Position der Gleithülse 78 bezüglich des
konisch zulaufenden Schlitzes 88 und der Gestaltung des
konisch zulaufenden Schlitzes 88 bestimmt.
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Eine
Streckung von noch größerer Stärke des
Stoßdämpfers 10 ist
in 4 illustriert, wobei die Pfeile 72 den
Fluidfluss zeigen. Während
Streckungen von großer
Stärke
verbleibt die Gleithülse 78 aufgrund
von Reibung in ihrer Position und bedeckt vollständig den Durchgang 74 und
den konisch zulaufenden Schlitz 88. Der Fluidfluss von
der oberen Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 in
die untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 erfolgt
nur über einen
Weg, bei dem es sich um Weg 72 handelt. Wie oben erwähnt, erstreckt
sich der Weg 72 von der oberen Arbeitskammer 20 des
Druckrohrs 14 durch die Durchgänge 58 und löst die Ventilplatten 66 von
dem Kolbenkörper 40,
um in die untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 zu
gelangen. Der in den 2 und 3 gezeigte
Fließweg
wird aufgrund der Position der Gleithülse 78 blockiert.
Der einzige Fließweg
stellt somit eine relativ feste Federung für stärkere Bewegungen des Stoßdämpfers 10 bereit.
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Eine
Stauchung von geringer Stärke
des Stoßdämpfers 10 ist
in 5 illustriert, wobei die Pfeile 34 und 94 den
Fluidfluss angeben. Während Stauchungen
von geringer Stärke
bewegt sich die Gleithülse 78 nur
in geringem Maß bezüglich der
Kolbenstange 18 aufgrund der Reibung mit dem Druckrohr 14.
Der Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 in
die obere Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 erfolgt
durch zwei allgemein parallele Wege. Der erste Weg trägt die Nummer 74 und
erstreckt sich von der unteren Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 durch
die Durchgänge 56 und
löst die
Ventilplatte 60 von dem Kolbenkörper 40, um in die
obere Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 zu gelangen.
Gleichzeitig fließt
Fluid durch einen zweiten Fließweg,
wie von den Pfeilen 94 gezeigt. Der Fluidfluss verlässt die
untere Arbeitskammer 22 durch den Durchgang 74 und
den Messschlitz 76, um in die obere Arbeitskammer 20 des
Druckrohrs 14 zu gelangen.
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Eine
Stauchung von großer
Stärke
des Stoßdämpfers 10 ist
in 6 illustriert, wobei die Pfeile 34 und 94 den
Fluidfluss angeben. Während
Stauchungen von großer
Stärke
verbleibt die Gleithülse 78 aufgrund
von Reibung in ihrer Position und ein Haltering 96 berührt die
Gleithülse 78.
Der Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 in
die obere Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 erfolgt
durch die zwei gleichen Fließwege
wie oben beschrieben für
geringe Stauchungsbewegungen des Stoßdämpfers 10, wie in 5 gezeigt.
Die mehrfachen Dämpfkrafteigenschaften
des Stoßdämpfers 10 dieser
Ausführung
betreffen nur die Streckungsbewegung des Stoßdämpfers 10 und nicht
die Stauchungsbewegungen.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf 8 ist eine Kolbenstange 118 in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung illustriert. Die Kolbenstange 118 ist
derart gestaltet, dass sie die Kolbenstange 18 in Stoßdämpfer 10 ersetzt
und so betreffen die oben dargelegten Ausführungen bezüglich des Stoßdämpfers 10 auch
die Kolbenstange 118. Der Unterschied zwischen der Kolbenstange 118 und
der Kolbenstange 18 besteht darin, dass Fluid durch den
Durchgang 74 fließt.
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Die
Kolbenstange 118 definiert eine Reihe von Bohrungen 186,
die sich radial durch die Kolbenstange 118 erstrecken,
um sich zu dem Durchgang 74 zu öffnen. Die Reihe von Bohrungen 186 ist
in einem spiralförmigen
Muster positioniert oder geschaffen, das sich axial entlang der
Kolbenstange 118 erstreckt. Die Gleithülse 78 ist gleitend
innerhalb des Druckrohrs 14 und auf der Kolbenstange 118 aufgenommen, ähnlich der
Kolbenstange 18, um die mehrstufigen Dämpfeigenschaften für den Stoßdämpfer 10 bereitzustellen.
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Während Streckungen
von geringer Stärke des
Stoßdämpfers 10 bewegt
sich die Gleithülse 78 nur
in geringem Maß bezüglich der
Kolbenstange 118 aufgrund der Reibung mit dem Druckrohr 14 und
somit schränkt
sie den Fluidfluss durch den Durchgang 74 und alle Bohrungen 186 nicht
ein. Der Fluidfluss ist ähnlich
demjenigen, der in 2 für die Kolbenstange 18 gezeigt
ist.
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Während Streckungen
von größerer Stärke des
Stoßdämpfers 10 bewegt
sich die Gleithülse 78 weit
genug, um eine oder mehrere der Bohrungen 186 aufgrund
der Reibung mit dem Druckrohr 14 abzudecken, und verschließt dann
zunehmend die Bohrungen 186, wenn sie sich axial entlang
der Kolbenstange 118 bewegt. Ähnlich zu dem, was in 3 gezeigt
ist, erlaubt die spiralförmige
Reihe von beabstandeten Bohrungen 186 ein schrittweises
Verschließen
des gesamten Durchgangs 74, was den Vorteil einer starken
Verringerung oder Eliminierung des Umschaltgeräusches mit sich bringt, das
auftritt zwischen sanften und festen Dämpfeigenschaften in einer zweistufigen
Dämpfvorrichtung.
Der Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 in
die untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 erfolgt
immer noch durch zwei allgemein parallele Fließwege, die von den Pfeifen 72 und 92 gezeigt sind,
aber der zweite Fließweg,
der von Pfeil 92 gezeigt ist, wird in Abhängigkeit
von der Stärke
des Stoßes
zunehmend verschlossen. Das variable spiralförmige Muster der Bohrungen 186 liefert
dem Gestalter des Stoßdämpfers somit
die Option die Kurve zwischen den sanften Dämpfeigenschaften des Stoßdämpfers 10 und
den festen Dämpfeigenschaften des
Stoßdämpfers 10 zu
definieren und fordert von ihm nicht länger eine Schrittfunktion hinzunehmen. Der
erste, von dem Pfeil 72 gezeigte Weg erstreckt sich von
der oberen Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 durch
die Durchgänge 58 und
löst die
Ventilplatten 66 von dem Kolbenkörper 40, um in die
untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 zu gelangen.
Gleichzeitig fließt
Fluid durch den zweiten, von dem Pfeil 92 gezeigten Fließweg, indem
es die obere Arbeitskammer 20 durch eine oder mehrere Bohrungen 186 und
durch den Durchgang 74 verlässt, um auch in die untere
Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 zu gelangen.
Die Fluidmenge, die durch den zweiten, von Pfeil 92 gezeigten
Fließweg
fließt,
wird von der Position der Gleithülse 78 und
der Anzahl der Bohrungen 186, die von der Gleithülse 78 abgedeckt sind,
bestimmt.
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Während Streckungen
von noch größerer Stärke des
Stoßdämpfers 10 bewegt
sich die Gleithülse 78 weit
genug, um alle Bohrungen 186 abzudecken. Der Fluidfluss
von der oberen Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 in
die untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 erfolgt
nur durch den erstem Fließweg,
der durch Pfeil 72 angegeben ist. Dieser einzige Fließweg stellt
somit eine relativ feste Federung bereit. Der Fluidfluss ist ähnlich demjenigen,
der in 4 für
die Kolbenstange 18 gezeigt ist.
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Stauchungen
von geringer Stärke
und Stauchungen von großer
Stärke
des Stoßdämpfers 10 sind
die gleichen wie oben jeweils in den 5 und 6 für die Kolbenstange 18 illustriert.
Während aller
Stauchungshübe
des Stoßdämpfers 10 sind
alle Bohrungen 186 offen und stellen den von den Pfeilen 34 und 94 gezeigten
doppelten Fluidweg bereit.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf 9 ist eine Kolbenstange 218 in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung illustriert. Die Kolbenstange 218 ist
derart gestaltet, dass sie die Kolbenstange 18 in Stoßdämpfer 10 ersetzt
und so betreffen die oben dargelegten Ausführungen bezüglich des Stoßdämpfers 10 auch
die Kolbenstange 218. Der Unterschied zwischen der Kolbenstange 218 und
der Kolbenstange 18 besteht darin, dass das Fluid durch
den Durchgang 74 fließt.
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Die
Kolbenstange 218 definiert eine spiralförmige Rille 188, die
sich axial entlang der Außenfläche der
Kolbenstange 218 erstreckt. Die spiralförmige Rille 188 weist
eine Tiefe auf, die kontinuierlich über die Länge der spiralförmigen Rille 188 variiert. Die
Tiefe der spiralförmigen
Rille 188 weist ihren maximalen Wert angrenzend an den
Durchgang 74 und ihren minimalen Wert an ihrem entgegen
gesetzten Ende auf. Die Gleithülse 78 ist
gleitend innerhalb des Druckrohrs 14 und auf der Kolbenstange 218 aufgenommen, ähnlich der
Kolbenstange 18, um die mehrstufigen Dämpfeigenschaften für den Stoßdämpfer 10 bereitzustellen.
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Während Streckungen
von geringer Stärke des
Stoßdämpfers 10 bewegt
sich die Gleithülse 78 nur
in geringem Maß bezüglich der
Kolbenstange 218 aufgrund der Reibung mit dem Druckrohr 14 und somit
schränkt
sie den Fluidfluss durch die Rille 188 und den Durchgang 74 nicht
ein. Der Fluidfluss ist ähnlich
demjenigen, der in 2 für die Kolbenstange 18 gezeigt
ist.
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Während Streckungen
von größerer Stärke des
Stoßdämpfers 10 bewegt
sich die Gleithülse 78 weit
genug, um einen Teil der Rille 188 abzudecken. Die Bewegung
der Gleithülse 78 bezüglich der
Kolbenstange 218 bedeckt mehr und mehr die Rille 188. Der
Fluidfluss fließt
von der oberen Arbeitskammer 20 durch die Rille 188 durch
den Durchgang 74 und in die untere Arbeitskammer 22.
Die kontinuierlich variierende Tiefe der Rille 188 erlaubt
ein schrittweises Verschließen
des gesamten Durchgangs 74, was den Vorteil einer starken
Verringerung oder Eliminierung des Umschaltgeräusches mit sich bringt, das
typisch ist bei einer zweistufigen Dämpfvorrichtung. Der Fluidfluss
von der oberen Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 in
die untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 erfolgt
immer noch durch zwei allgemein parallele Wege, die von den Pfeilen 72 und 92 gezeigt
sind, aber der zweite Fließweg,
der von Pfeil 92 gezeigt ist, wird in Abhängigkeit
von der Stärke des
Stoßes
zunehmend verschlossen. Die variable Tiefe der Rille 188 liefert
dem Gestalter des Stoßdämpfers somit
die Option die Kurve zwischen den sanften Dämpfeigenschaften des Stoßdämpfers 10 und
den festen Dämpfeigenschaften
des Stoßdämpfers 10 zu
definieren und fordert von ihm nicht länger eine Schrittfunktion hinzunehmen.
Der Fluidfluss ist ähnlich
demjenigen, der in 3 für die Kolbenstange 18 gezeigt
ist.
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Während Streckungen
von noch größerer Stärke des
Stoßdämpfers 10 bewirkt
die Gleithülse 78 die
Abdeckung der gesamten Rille 188, um den Fluiddurchgang 74 zu
verschließen.
Der Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 in
die untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 erfolgt
nur durch den von Pfeil 72 angegebenen Weg. Dieser einzige
Fließweg
stellt somit eine relativ feste Federung bereit. Der Fluidfluss
ist ähnlich
demjenigen, der in 4 für die Kolbenstange 18 gezeigt ist.
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Stauchungen
von geringer Stärke
und Stauchungen von großer
Stärke
des Stoßdämpfers 10 sind ähnlich denjenigen,
die oben jeweils in den 5 und 6 für die Kolbenstange 18 illustriert sind.
Während
der Stauchungshübe
des Stoßdämpfers 10 ist
die Rille 188 offen, um den von den Pfeilen 34 und 94 gezeigten
doppelten Fluidweg bereitzustellen. Der Fluidfluss ist der gleiche
wie derjenige, der in den 5 und 6 für die Kolbenstange 18 gezeigt
ist.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf 10 ist eine Kolbenventilanordnung
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung illustriert und allgemein mit der Bezugszahl 316 bezeichnet.
Die Kolbenventilanordnung 316 ist für einen Doppelrohrstoßdämpfer 310 gestaltet
und an einer Kolbenstange 318 befestigt. Wie es in der
Technik gut bekannt ist, beinhaltet ein Doppelrohrstoßdämpfer ein
Speicherrohr 320, welches das Druckrohr 14 umgibt,
um eine Speicherkammer 322 zu bilden. Eine Basisventilanordnung
(nicht gezeigt) ist zwischen der unteren Arbeitskammer 22 und
der Speicherkammer 322 angeordnet. Die Kolbenventilanordnung 316 umfasst
einen Kolbenkörper 340,
eine Druckabsperrventilanordnung 342, eine Streckungs- oder
Rückschlagventilanordnung 344 und
eine Gleitventilanordnung 346. Der Kolbenkörper 340 ist
an einem Abschnitt 348 mit verringertem Durchmesser angeordnet,
wobei die Druckabsperrventilanordnung 342 zwischen dem
Kolbenkörper 340 und
einem Ansatz 350 angeordnet ist und wobei die Rückschlagventilanordnung 344 zwischen
dem Kolbenkörper 340 und
einem mit Gewinde versehenen Ende 352 der Kolbenstange 318 angeordnet
ist. Die Haltemutter 54 hält die Anordnung dieser Komponenten
zusammen. Der Kolbenkörper 340 definiert
eine Vielzahl von Druckfließdurchgängen 356 und
eine Vielzahl von Rückschlagfließdurchgängen 358.
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Die
Druckabsperrventilanordnung 342 weist eine Druckventilplatte 360,
eine Drucktragplatte 362 und eine Druckventilfeder 364 auf.
Die Ventilplatte 360 ist angrenzend an den Kolbenkörper 340 angeordnet,
um die Vielzahl von Druckfließdurchgängen 356 abzudecken.
Die Tragplatte 362 ist angrenzend an den Ansatz 350 angeordnet
und die Ventilfeder 364 ist zwischen der Ventilplatte 360 und
der Tragplatte 362 angeordnet, um die Ventilplatte 360 gegen den
Kolbenkörper 340 zum
Verschließen
der Durchgänge 356 zu
halten. Während
eines Stauchungshubs des Stoßdämpfers baut
sich ein Fluiddruck in der unteren Arbeitskammer 22 auf,
bis der auf die Ventilplatte 360 durch die Durchgänge 356 ausgeübte Fluiddruck
die durch die Ventilfeder 364 auf die Ventilplatte 60 ausgeübte Belastung überwindet,
wodurch die Durchgänge 356 geöffnet werden,
um dem Fluid zu ermöglichen
von der unteren Arbeitskammer 22 in die obere Arbeitskammer 20 zu
strömen.
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Der
Fluidfluss durch die Druckabsperrventilanordnung schafft keine Dämpflast
für den
Doppelrohrstoßdämpfer 310,
er ist dafür
bestimmt, hydraulisches Fluid innerhalb der oberen Arbeitskammer 20 aufgrund
der Bewegung der Kolbenventilanordnung 316 zu ersetzen.
Die Dämpfeigenschaften
für den Doppelrohrstoßdämpfer 310 werden
durch eine Druckventilanordnung (nicht gezeigt) bereitgestellt, welche
in der Basisventilanordnung des Stoßdämpfers 310 angeordnet
ist, wie in der Technik gut bekannt.
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Die
Rückschlagventilanordnung 344 weist eine
Vielzahl von Ventilplatten 366, eine Rückschlagtragplatte 368 und
eine Kolbenmutter 54 auf. Die Ventilplatten 366 sind
angrenzend an den Kolbenkörper 340 angeordnet,
um die Vielzahl von Rückschlagfließdurchgängen 358 abzudecken.
Die Tragplatte 368 ist zwischen der Kolbenmutter 54 und
den Ventilplatten 366 angeordnet. Die Kolbenmutter 54 ist
auf das Ende 352 der Kolbenstange 318 aufgeschraubt, um
die Tragplatte 368 festzuhalten und die Ventilplatten 366 gegen
den Kolbenkörper 340 zum
Verschließen
der Durchgänge 358 zu
halten. Während
eines Streckungshubs des Stoßdämpfers baut
sich ein Fluiddruck in der oberen Arbeitskammer 20 auf,
bis der auf die Ventilplatten 366 ausgeübte Fluiddruck die Biegelast
der Ventilplatten 366 überwindet.
Die Ventilplatten 366 biegen sich elastisch um die Außenkante
der Tragplatte 368 herum, um dem Fluid zu ermöglichen
von der oberen Arbeitskammer 20 in die untere Arbeitskammer 22 zu
fließen.
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Die
Rückschlagventilanordnung 344 liefert die
Dämpfeigenschaften
für den
Stoßdämpfer 310 während eines
Streckungshubs. Wie in der Technik gut bekannt, ist eine Rückschlagabsperrventilanordnung
(nicht gezeigt) in der Basisventilanordnung des Stoßdämpfers 310 angeordnet,
um hydraulisches Fluid innerhalb der unteren Arbeitskammer 22 während eines
Streckungshubs zu ersetzen.
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Die
Gleitventilanordnung 346 ist in Verbindung mit dem Doppelrohrstoßdämpfer 310 illustriert. Es
liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Gleitventilanordnung 46 gegen
die Gleitventilanordnung 346 für den Stoßdämpfer 10 auszutauschen. Die
Gleitventilanordnung 346 weist einen Fließdurchgang 374,
einen Einfassungsreif 376 und eine Gleithülse 78 auf.
Der Fließdurchgang 374 erstreckt
sich durch die Kolbenstange 18 hindurch und beinhaltet einen
radialen Durchgang 380 und einen axialen Durchgang 382.
Der radiale Durchgang 380 mündet in eine in der Kolbenstange 318 ausgebildete
Rille 384 und der axiale Durchgang 382 mündet in
die untere Arbeitskammer 22. Der Einfassungsreif 376 ist an
einem Abschnitt 386 mit verringertem Durchmesser der Kolbenstange 318 angeordnet.
Der Einfassungsreif 376 definiert einen konisch zulaufenden Schlitz 388 und
eine Bohrung 390. Die Bohrung 390 ist mit der
Rille 384 der Kolbenstange 318 derart ausgerichtet,
dass die Bohrung 390 immer durch die Rille 384 mit
dem Fließdurchgang 374 in
Verbindung steht. Die Gleithülse 78 wird
gleitend innerhalb des Druckrohrs 14 und gleitend auf dem
Einfassungsreif 376 aufgenommen, um die mehrstufigen Dämpfeigenschaften
für den
Stoßdämpfer 310 bereitzustellen.
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Die
verschiedenen Dämpfeigenschaften
für Stoßdämpfer 310 sind ähnlich denjenigen,
die in den 2 bis 6 für den Stoßdämpfer 10 gezeigt sind,
außer
dass der Einfassungsreif 376 den konisch zulaufenden Schlitz 388 für den Stoßdämpfer 310 definiert,
während
die Kolbenstange 18 den konisch zulaufenden Schlitz 88 für Stoßdämpfer 10 definiert
hat. Durch Benutzung des Einfassungsreifs 376 wird die
Herstellung des konisch zulaufenden Schlitzes vereinfacht, wird
die Verwendung einer gewöhnlichen
Kolbenstange für
mehrfache Anwendungen ermöglicht
und wird die Veränderung
der Gestaltung des Fluidfließsystems
ermöglicht.
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Ähnlich 2 bewegt
sich die Gleithülse 78 während geringer
Streckungsstärken
nur in geringem Maß bezüglich des
Einfassungsreifs 376 aufgrund der Reibung mit dem Druckrohr 14 und
sie schränkt somit
den Fluidfluss durch den Durchgang 374 und die Bohrung 390 nicht
ein. Der Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 20 in
die untere Arbeitskammer 22 erfolgt durch zwei Wege. Der
erste Weg erstreckt sich von der oberen Arbeitskammer 20 durch die
Durchgänge 358 und
löst die
Ventilplatten 366 von dem Kolbenkörper 340, um in die
untere Arbeitskammer 22 zu gelangen. Gleichzeitig fließt Fluid durch
den zweiten Fließweg,
der sich von der oberen Arbeitskammer 20 durch die Bohrung 390,
durch die Rille 384 und durch den Durchgang 374 erstreckt,
um auch in die untere Arbeitskammer 22 zu gelangen. Diese
beiden parallelen Fließwege
liefern so eine relativ sanfte Abfederung für geringe Bewegungen des Stoßdämpfers 310.
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Ähnlich 3,
bewegt sich die Gleithülse 78 während der
Streckungen von größerer Stärke weit
genug bezüglich
des Einfassungsreifs 376, um einen Teil der Bohrung 390 und
möglicherweise
einen Teil des konisch zulaufenden Schlitzes 388 aufgrund
der Reibung mit dem Druckrohr 14 abzudecken. Diese Bewegung
wird aufgrund des konisch zulaufenden Schlitzes 388 zunehmend
den Fluiddurchgang 374 verschließen. Der konisch zulaufende
Schlitz 388 erlaubt ein schrittweises oder zunehmendes
Verschließen
des Fluiddurchgangs 374, was den Vorteil einer starken
Verringerung oder Eliminierung des Umschaltgeräusches mit sich bringt, das
typisch ist bei einer zweistufigen Dämpfvorrichtung. Der Fluidfluss
von der oberen Arbeitskammer 20 in die untere Arbeitskammer 22 erfolgt
durch dieselben zwei Wege, aber der zweite Weg wird in Abhängigkeit von
der Stärke
des Stoßes
zunehmend verschlossen. Die Form des konisch zulaufenden Schlitzes 388 liefert
dem Gestalter des Stoßdämpfers somit
die Option die Kurve zwischen den sanften Dämpfeigenschaften des Stoßdämpfers 310 und
den festen Dämpfeigenschaften
des Stoßdämpfers 310 zu
definieren und fordert von ihm nicht länger eine Schrittfunktion hinzunehmen.
Der erste Weg erstreckt sich von der oberen Arbeitskammer 20 durch
die Durchgänge 358 und
löst die
Ventilplatten 366 von dem Kolbenkörper 340, um in die
untere Arbeitskammer 22 zu gelangen. Gleichzeitig fließt Fluid
durch den zweiten Fließweg,
der sich von der oberen Arbeitskammer 20 durch die Bohrung 390,
durch die Rille 384 und durch den Durchgang 374 erstreckt,
um auch in die untere Arbeitskammer 22 zu gelangen. Die
Fluidmenge, die durch den zweiten Fließweg fließt, wird von der Position der
Gleithülse 78 bestimmt.
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Ähnlich 4 verbleibt
die Gleithülse 78 während Streckungen
von großer
Stärke
aufgrund von Reibung mit dem Druckrohr 14 in ihrer Position und
die Gleithülse 78 bedeckt
vollständig
die Bohrung 390 und den konisch zulaufenden Schlitz 388. Dies
verschließt
den zweiten Fluidweg und der Fluidfluss zwischen der oberen Arbeitskammer 20 und
der unteren Arbeitskammer 22 erfolgt nur durch den ersten
Fluidweg. Das Fluid fließt
von der oberen Arbeitskammer 20 durch die Durchgänge 358 und
löst die Ventilplatten 366 von
dem Kolbenkörper 340,
um in die untere Arbeitskammer 22 zu gelangen. Der Fluidfluss
nur durch diesen einzigen Fließweg
stellt eine relativ feste Dämpfeigenschaft
für den
Stoßdämpfer 310 bereit.
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Ähnlich 5,
bewegt sich die Gleithülse 78 während Stauchungsbewegungen
von geringer Stärke
nur in geringem Maß bezüglich des
Einfassungsreifs 376 aufgrund der Reibung mit dem Druckrohr 14.
Der Fluidfluss zwischen der unteren Arbeitskammer 22 und
der oberen Arbeitskammer 20 erfolgt durch zwei allgemein
parallele Fließwege.
Der erste Fließweg
erstreckt sich von der unteren Arbeitskammer 22 durch die
Durchgänge 356 und
löst die
Ventilplatte 360 von dem Kolbenkörper 340, um in die obere
Arbeitskammer 20 zu gelangen. Gleichzeitig fließt Fluid
durch einen zweiten Fließweg.
Fluid fließt von
der unteren Arbeitskammer 22 durch den Durchgang 374,
durch die Rille 384, durch die Bohrung 390 und
in die obere Arbeitskammer 20.
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Ähnlich 6,
verbleibt die Gleithülse 78 während Stauchungen
von großer
Stärke
aufgrund von Reibung mit dem Druckrohr 14 in ihrer Position und
ein Haltering 96 berührt
die Gleithülse 78.
Der Fluidfluss von der unteren Arbeitskammer 22 in die obere
Arbeitskammer 20 erfolgt durch die zwei gleichen Fließwege wie
oben beschrieben für
geringe Stauchungsbewegungen. Die mehrfachen Dämpfkrafteigenschaften des Stoßdämpfers 310 betreffen nur
die Streckungsbewegung des Stoßdämpfers 310.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf 11, ist ein Einfassungsreif 476 in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung illustriert. Der Einfassungsreif 476 ist
derart gestaltet, dass er den Einfassungsreif 376 ersetzt
und so betreffen die oben dargelegten Ausführungen bezüglich des Stoßdämpfers 310 auch
den Einfassungsreif 476. Der Unterschied zwischen dem Einfassungsreif 376 und
dem Einfassungsreif 476 besteht darin, dass die Bohrung 390 und
der konisch zulaufende Schlitz 388 durch eine Reihe von
Bohrungen 486 ersetzt worden sind, die sich radial durch
den Einfassungsreif 476 erstrecken, um in die Rille 384 und
somit den Durchgang 374 zu münden. Die Reihe von Bohrungen 486 ist
in einem spiralförmigen
Muster positioniert oder geschaffen, das sich axial entlang des
Einfassungsreifs 476 erstreckt. Die axiale Länge der
Rille 384 muss groß genug
sein, damit alle Bohrungen 486 mit der Rille 384 in
Verbindung stehen. Die Gleithülse 78 ist
gleitend innerhalb des Druckrohrs 14 und auf dem Einfassungsreif 476 aufgenommen, ähnlich dem
Einfassungsreif 376, um die mehrstufigen Dämpfeigenschaften
für den
Stoßdämpfer 310 bereitzustellen.
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Während Streckungen
von geringer Stärke des
Stoßdämpfers 310 bewegt
sich die Gleithülse 78 nur
in geringem Maß bezüglich des
Einfassungsreifs 476 aufgrund der Reibung mit dem Druckrohr 14 und somit
schränkt
sie den Fluidfluss durch den Durchgang 374, die Rille 384 und
alle Bohrungen 486 nicht ein. Der Fluidfluss ist ähnlich demjenigen,
der in 2 für
die Kolbenstange 18 gezeigt ist.
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Während Streckungen
von größerer Stärke des
Stoßdämpfers 310 bewegt
sich die Gleithülse 78 weit
genug, um eine oder mehrere der Bohrungen 486 aufgrund
der Reibung mit dem Druckrohr 14 abzudecken, und verschließt dann
zunehmend die Bohrungen 486, wenn sie sich axial entlang
des Einfassungsreifs 476 bewegt. Ähnlich zu dem, was in 3 gezeigt
ist, erlaubt die spiralförmige
Reihe von beabstandeten Bohrungen 486 ein schrittweises Verschließen des
gesamten Durchgangs 374, was den Vorteil einer starken
Verringerung oder Eliminierung des Umschaltgeräusches mit sich bringt, das auftritt
zwischen sanften und festen Dämpfeigenschaften
in einer zweistufigen Dämpfvorrichtung.
Der Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 20 des Druckrohrs 14 in
die untere Arbeitskammer 22 des Druckrohrs 14 erfolgt
immer noch durch zwei allgemein parallele Fließwege, aber der zweite Fließweg, wird
in Abhängigkeit
von der Stärke
des Stoßes
zunehmend verschlossen. Das variable spiralförmige Muster der Bohrungen 486 liefert
dem Gestalter des Stoßdämpfers somit
die Option die Kurve zwischen den sanften Dämpfeigenschaften des Stoßdämpfers 310 und
den festen Dämpfeigenschaften
des Stoßdämpfers 310 zu
definieren und fordert von ihm nicht länger eine Schrittfunktion hinzunehmen.
Der erste Weg erstreckt sich von der oberen Arbeitskammer 20 durch
die Durchgänge 358 und
löst die
Ventilplatten 366 von dem Kolbenkörper 340, um in die
untere Arbeitskammer 22 zu gelangen. Gleichzeitig fließt Fluid durch
den zweiten Fließweg,
indem es die obere Arbeitskammer 20 durch eine oder mehrere
Bohrungen 486, durch die Rille 384 und durch den
Durchgang 374 verlässt,
um auch in die untere Arbeitskammer 22 zu gelangen. Die
Fluidmenge, die durch den zweiten Fließweg fließt, wird von der Position der
Gleithülse 78 und
der Anzahl der Bohrungen 486, die von der Gleithülse 78 abgedeckt
sind, bestimmt.
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Während Streckungen
von noch größerer Stärke des
Stoßdämpfers 310 bewegt
sich die Gleithülse 78 weit
genug, um alle Bohrungen 486 abzudecken. Der Fluidfluss
von der oberen Arbeitskammer 20 in die untere Arbeitskammer 22 des
Druckrohrs 14 erfolgt nur durch den ersten Fließweg. Dieser
einzige Fließweg
stellt somit eine relativ feste Federung bereit. Der Fluidfluss
ist ähnlich
demjenigen, der in 4 für die Kolbenstange 18 gezeigt
ist.
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Stauchungen
von geringer Stärke
und Stauchungen von großer
Stärke
des Stoßdämpfers 10 sind
die gleichen wie oben jeweils in den 5 und 6 für die Kolbenstange 18 illustriert.
Während aller
Stauchungshübe
des Stoßdämpfers 10 sind
alle Bohrungen 486 offen und stellen den doppelten Fluidfließweg bereit.
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Unter
Bezugnahme nunmehr auf 12, ist ein Einfassungsreif 576 in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung illustriert. Der Einfassungsreif 576 ist
derart gestaltet, dass er den Einfassungsreif 376 ersetzt
und so betreffen die oben dargelegten Ausführungen bezüglich des Stoßdämpfers 310 auch
den Einfassungsreif 576. Der Unterschied zwischen dem Einfassungsreif 376 und
dem Einfassungsreif 576 besteht darin, dass die Bohrung 390 und
der konisch zulaufende Schlitz 388 durch eine spiralförmige Rille 588 und
eine Bohrung 590 ersetzt worden sind. Die spiralförmige Rille 588 weist
eine Tiefe auf, die kontinuierlich über die Länge der spiralförmigen Rille 588 variiert.
Die Tiefe der spiralförmigen
Rille 588 weist ihren maximalen Wert angrenzend an die
Bohrung 590, was eine Verbindung zwischen der Rille 588 und
der Rille 384 und somit dem Durchgang 374 schafft.
Die Gleithülse 78 ist
gleitend innerhalb des Druckrohrs 14 und auf dem Einfassungsreif 576 aufgenommen, ähnlich dem
Einfassungsreif 376, um die mehrstufigen Dämpfeigenschaften
für den
Stoßdämpfer 310 bereitzustellen.
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Während Streckungen
von geringer Stärke des
Stoßdämpfers 310 bewegt
sich die Gleithülse 78 nur
in geringem Maß bezüglich des
Einfassungsreifs 576 aufgrund der Reibung mit dem Druckrohr 14 und somit
schränkt
sie den Fluidfluss durch die Rille 588, die Bohrung 590,
die Rille 384 und den Durchgang 374 nicht ein.
Der Fluidfluss ist ähnlich
demjenigen, der in 2 für die Kolbenstange 18 gezeigt
ist.
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Während Streckungen
von größerer Stärke des
Stoßdämpfers 310 bewegt
sich die Gleithülse 78 weit
genug, um einen Teil der Bohrung 590 und möglicherweise
einen Teil der Rille 588 abzudecken. Die Bewegung der Gleithülse 78 bezüglich des
Einfassungsreifs 576 deckt die Rille 588 zunehmend
ab. Der Fluidfluss fließt
von der oberen Arbeitskammer 20 durch die Rille 588,
die Bohrung 490, die Rille 384 und den Durchgang 374 und
in die untere Arbeitskammer 22. Die kontinuierlich variierende
Tiefe der Rille 588 erlaubt ein schrittweises Verschließen des gesamten
Durchgangs 374, was den Vorteil einer starken Verringerung
oder Eliminierung des Umschaltgeräusches mit sich bringt, das
typisch ist bei einer zweistufigen Dämpfvorrichtung. Der Fluidfluss von
der oberen Arbeitskammer 20 in die untere Arbeitskammer 22 erfolgt
immer noch durch die zwei allgemein parallelen Wege, aber der zweite
Fließweg wird
in Abhängigkeit
von der Stärke
des Stoßes
zunehmend verschlossen. Die variable Tiefe der Rille 588 liefert
dem Gestalter des Stoßdämpfers somit
die Option die Kurve zwischen den sanften Dämpfeigenschaften des Stoßdämpfers 310 und
den festen Dämpfeigenschaften
des Stoßdämpfers 310 zu
definieren und fordert von ihm nicht länger eine Schrittfunktion hinzunehmen.
Der Fluidfluss ist ähnlich demjenigen,
der in 3 für
die Kolbenstange 18 gezeigt ist.
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Während Streckungen
von noch größerer Stärke des
Stoßdämpfers 310 bewirkt
die Gleithülse 78 die
Abdeckung der gesamten Rille 588, um den Fluiddurchgang 374 zu
verschließen.
Der Fluidfluss von der oberen Arbeitskammer 20 in die untere
Arbeitskammer 22 erfolgt nur durch den ersten Fluidweg.
Dieser einzige Fließweg
stellt somit eine relativ feste Federung bereit. Der Fluidfluss
ist ähnlich
demjenigen, der in 4 für die Kolbenstange 18 gezeigt
ist.
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Stauchungen
von geringer Stärke
und Stauchungen von großer
Stärke
des Stoßdämpfers 310 sind ähnlich denjenigen,
die oben jeweils in den 5 und 6 für die Kolbenstange 18 illustriert sind.
Während
der Stauchungshübe
des Stoßdämpfers 310 sind
die Rille 588 und die Bohrung 590 offen, um den
doppelten Fluidweg bereitzustellen. Der Fluidfluss ist der gleiche
wie derjenige, der in den 5 und 6 für die Kolbenstange 18 gezeigt
ist.
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Die
Beschreibung der Erfindung ist hauptsächlich beispielhafter Natur
und somit sind Veränderungen,
die nicht vom Geist der Erfindung abweichen, dafür bestimmt innerhalb des Rahmens
der Erfindung zu liegen. Solche Veränderungen sind nicht als abweichend
von dem Geist und Rahmen der Erfindung anzusehen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
zweistufiger Stoßdämpfer weist
ein Druckrohr auf, innerhalb dessen eine Kolbenanordnung gleitend
angeordnet ist. Eine Kolbenstange ist an der Kolbenanordnung befestigt
und erstreckt sich aus dem Druckrohr heraus. Eine Gleithülse ist
gleitend innerhalb des Druckrohrs angeordnet und greift in die Kolbenstange
ein. Nach einem bestimmten Bewegungsausmaß der Kolbenanordnung bezüglich des
Druckrohrs bei einer Streckungsbewegung des Stoßdämpfers greift die Gleithülse in eine
Vielzahl von spiralförmig
positionierten Bohrungen auf der Kolbenstange ein und reduziert
den Fluidfluss durch die Ventilanordnung, um den Stoßdämpfer zunehmend
von sanftem Dämpfen
auf festes Dämpfen
umzustellen. In einer weiteren Ausführung greift die Gleithülse in eine
spiralförmige
Rille von variierbarer Tiefe auf der Kolbenstange ein, um den Fluidfluss durch
die Ventilanordnung zu reduzieren, um den Stoßdämpfer zunehmend von sanftem
Dämpfen
auf festes Dämpfen
umzustellen. In noch einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung
greift die Gleithülse
in einen konisch zulaufenden Schlitz von variablem Querschnitt ein,
um den Fluidfluss durch die Ventilanordnung zu reduzieren, um den
Stoßdämpfer zunehmend
von sanftem Dämpfen
auf festes Dämpfen
umzustellen.