Verfahren zur Bekämpfung des bodenbärtigen Rhizoctoniabefalls bei
zweikeimblättrigen Pflanzen Unterirdische Pflanzenorgane sind durch zahlreiche phytopathogene
Pilze gefährdet. Sofern ihre Verbreitungsorgane mit dem Saatgut übertragen werden
und diesem äußerlich anhaften, bereitet- ihre Bekämpfung keine besonderen Schwierigkeiten
mehr. Man verwendet dagegen Saatgutbeizmittel mit Oberflächendesinfektionswirkung
an. Diese enthalten als fungizide- Wirkstoffe meistens organische Quecksilberverbindungen.
Es sind aber- auch. solche mit organischen Arsenverbindungen - (vergleiche z. B.
deutsche Patentschriften 523 219 und 957 987) oder . anderen Substanzen mit mehr
spezifischer Wirksamkeit bekannt.Method of combating the bearded Rhizoctonia infestation
dicotyledonous plants Subterranean plant organs are phytopathogenic by numerous
Fungi endangered. Provided that their organs of dissemination are transmitted with the seeds
and clinging to it externally, combating them does not present any particular difficulties
more. In contrast, seed dressings with a surface disinfectant effect are used
at. These usually contain organic mercury compounds as fungicidal active ingredients.
But there are also. those with organic arsenic compounds - (compare e.g.
German patents 523 219 and 957 987) or. other substances with more
specific effectiveness known.
Demgegenüber ist es weit schwieriger, unsere Kulturpflanzen gegen
pilzliche-Krankheitserreger zu schützen, die im Boden leben und auch außerhalb der
Spermatosphäre die Keimpflanzen angreifen oder unterirdische Teile älterer Pflanzen
infizieren. Die allermeisten _ .der bekannten guten Fungizide befriedigen daher
nicht im Einsatz gegen Bodenpilze.In contrast, it is far more difficult to oppose our crops
to protect fungal pathogens that live in the soil and also outside of it
Spermatosphere attack seedlings or subterranean parts of older plants
infect. Most of the known good fungicides are therefore satisfactory
not used against soil fungi.
Zu den aggressivsten und wirtschaftlich - -bedeutendsten .Bodenpilzen
gehört die Gattung Rhizoctonia. Sie verursacht besonders bei Baumwolle, Mais, Rüben
und Kartoffeln, aber auch noch bei vielen anderen Kulturpflanzen große Schäden.
Unter den bekannten Fungiziden ist Pentachlornitrobenzol (PCNB) bisher das Spitzenpräparat
gegen Rhizoctonia solani. Es entfaltet seine Wirksamkeit sowohl in der Anwendung
als Saatgutbeizmittel als auch als Bodenbehandlungsmittel. ' Es wurde nun gefunden,
daß zur Bekämpfung des bodenbürtigen Rhizoctoniabefalls bei zweikeimblättrigen Pflanzen
vor allem Methyl- bzw. Äthylarsinsulfid zur Behandlung des Saatgutes und/oder des
Bodens verwendet werden können, Diese beiden vor-. genannten organischen Arsenverbindungen
nehmen insofern eine Sonderstellung ein, als sie bei ausreichender Pflanzenverträglichkeit
erheblich wirksamer sind als Pentachlornitrobenzol. Sie übertreffen-: das letztgenannte
in der Aktivität gen Rhizoctonia hierin bis zum Zehnfachen.Among the most aggressive and economically important soil fungi
belongs to the genus Rhizoctonia. It causes particularly in cotton, corn and beets
and potatoes, but also great damage to many other crops.
Among the known fungicides, pentachloronitrobenzene (PCNB) has so far been the top product
against Rhizoctonia solani. It unfolds its effectiveness both in the application
as a seed dressing agent as well as a soil treatment agent. 'It has now been found
that for combating soil-borne Rhizoctonia infestation in dicotyledonous plants
especially methyl or ethyl arsine sulfide for the treatment of the seeds and / or the
Soil can be used, these two pre-. called organic arsenic compounds
take a special position insofar as they are sufficiently tolerated by plants
are considerably more effective than pentachloronitrobenzene. You surpass-: the latter
in activity to Rhizoctonia herein up to ten fold.
Organische Arsenverbindungen sind als fungizid wirksam bekannt. Sie
wurden auch schon mit Erfolg zur Beizung von Getreidesaatgut verwendet. Aus einer
großen Anzahl von Veröffentlichungen und Patentschriften des In- und Auslandes sind
diese Tatsachen bekannt. So nennt die deutsche Patentschrift 415 652 die fungizide
Wirkung gewisser Farbstoffsalze der arsenigen Säure. Aus der deutschen Patentschrift
523 219 ist die Getreidebeizwirkung unter anderem mit Methylarsinsulfid vor allem
bei Gerste bekannt. Aus der deutschen Patentschrift 833 271 ist es bekannt, daß
Umsetzungsprodukte aus Dithiocarbaminsäuren und gewissen Arsinoxyden gegebenenfalls
als Blattfungizide verwendet werden können. Aus der deutschen Patentschrift 845
342 ist die Herstellung gewisser Acylderivate dreiwertiger Arsenverbindungen.bekannt.
Die Verwendung solcher Verbindungen als Getreidesaätgutbeizmittel ist in der- deutschen
Patentschrift 957 987 beschrieben. Auch aus der französischen Patentschrift
1154 645 sind eine Reihe von Acylverbindungen des dreiwertigen Arsens bekannt,
über deren fungizide Wirkung bei Alternaria tenius, Aspergillus niger sowie bei
bestimmten Penniciliumarten Ausführungen gemacht werden.Organic arsenic compounds are known to be fungicidal. They have also been used with success to dress grain seeds. These facts are known from a large number of publications and patents at home and abroad. The German patent specification 415 652 mentions the fungicidal effect of certain dye salts of arsenic acid. From the German patent 523 219, the grain pickling effect, inter alia, with methylarsine sulfide, especially in barley. From German patent 833 271 it is known that reaction products of dithiocarbamic acids and certain arsine oxides can optionally be used as foliar fungicides. The preparation of certain acyl derivatives of trivalent arsenic compounds is known from German patent specification 845 342. The use of such compounds as dressing agents for grain seeds is described in German patent specification 957,987. A number of acyl compounds of trivalent arsenic are also known from French patent specification 1 154 645, statements about their fungicidal action in Alternaria tenius, Aspergillus niger and certain species of Pennicilium.
Überraschend, neu und nicht vorauszusehen ist nun aber die Beobachtung,
daß das obengenannte Methyl-bzw. Äthylarsinsulfid im Gegensatz zu allen andern Verbindungen
eine solch überragende Rhizoctonia-Zvirkung besitzen. Aus allen obengenannten Patentschriften
ergibt sich kein Hinweis, daß diese Mittel zur Bodenbehandlung oder zur Beizung
anderer Saatgutarten als Weizen, Roggen, Gerste oder Hafer vorgesehen waren. Zur
Bekämpfung der Rhizoctonia kommt aber nur eine Bodenbehandlung oder eine Beizung
von Saatgut, wie Baumwolle, Mais, Rüben, Kartoffeln, Erbsen, Bohnen, Erdnüsse usw.,
in Frage, keinesfalls aber eine Behandlung von Getreidesaatgut, wie Weizen, Roggen,
Gerste und Hafer, oder ein Bespritzen, Besprühen oder Bestäuben von oberirdischen
Pflanzenorganen.What is surprising, new and unforeseeable is the observation
that the above-mentioned methyl or. Ethylarsine sulfide in contrast to all other compounds
have such a superior Rhizoctonia effect. From all of the above patents
there is no indication that these agents are used for soil treatment or for dressing
seeds other than wheat, rye, barley or oats were intended. To the
Fighting the Rhizoctonia comes only with soil treatment or dressing
of seeds such as cotton, corn, beets, potatoes, peas, beans, peanuts, etc.,
in question, but definitely not a treatment of grain seeds such as wheat, rye,
Barley and oats, or a sprinkling, spraying or dusting of above ground
Plant organs.
Die fungiziden Arsenpräparate können in flüssiger Zubereitung zur
Bodenbehandlung verspritzt oder versprüht werden oder auch zur Saatgutbehandlung
als
Naßbeiz- oder Slurrybeizmittel angewandt werden. In Pulverform eignen sie sich ferner
zum Einstäuben des Bodens oder zur Trockenheizung des Saatgutes. In granulierter
Form können sie schließlich als Streumittel zur Bodenbehandlung benutzt werden.
Sie eignen sich ferner zur Mischung mit anderen Pflanzenschutzmitteln, wie Fungiziden,
Insektiziden, Nematiziden, Herbiziden, und auch mit Bodenstrukturv erbesserungsmitteln
oder Düngemitteln.The fungicidal arsenic preparations can be used in liquid form
Soil treatment can be sprayed or sprayed or for seed treatment
as
Wet pickling or slurry pickling agents are used. They are also suitable in powder form
for dusting the soil or for heating the seeds to dry. In granulated
Finally, they can be used as grit for soil treatment.
They are also suitable for mixing with other pesticides such as fungicides,
Insecticides, nematicides, herbicides, and also with soil structure improvers
or fertilizers.
Beispiel 1 In Tabelle 1 sind die Ergebnisse von sechs verschiedenen
Versuchen I bis VI zusammengestellt, die die Leistungsfähigkeit von Methylarsinsulfid
im Vergleich zu einer Reihe der bekanntesten Fungizide mit Rhizoctoniawirkung erkennen
läßt. Die Ergebnisse wurden in Aussaatversuchen gewonnen, wobei je Versuchsglied
zweimal 50 Markerbsen 3 cm tief in sterilisierte Fruhstorfer Einheitserde ausgelegt
wurden, die zum Teil auch mit Kulturen von Rhizoctonia solani auf Malzagar vermischt
war. Die Präparate wurden als Trockenbeizmittel, d. h. mit feinkörnigem Talkum vermischt,
angewandt. Die Versuche wurden im Gewächshaus bei Temperaturen um 18° C durchgeführt.Example 1 In Table 1 are the results of six different ones
Experiments I through VI put together showing the performance of methylarsine sulfide
in comparison to a number of the best-known fungicides with Rhizoctonia action
leaves. The results were obtained in sowing tests, with each test element
Two 50 marker peas 3 cm deep in sterilized Fruhstorfer standard soil
some of which were mixed with cultures of Rhizoctonia solani on malt agar
was. The preparations were used as dry mordants, i.e. H. mixed with fine-grain talc,
applied. The experiments were carried out in the greenhouse at temperatures around 18 ° C.
In Tabelle 2 sind die Ergebnisse von Versuchen mit Methylarsinsulfid
I bis VI wiedergegeben, die sich nur dadurch von denjenigen aus Tabelle 1 unterscheiden,
als sie mit fünfmal 10 Markerbsen je Versuchsglied in Blumentöpfen durchgeführt
wurden. Die Erbsen wurden zur Keimung ummittelbar auf Agarscheiben von 8 cm Durchmesser
gelegt, die vollständig mit Rhizoctonia solani bewachsen waren. Darüber wurde die
gleiche Erde in einer Schichtdicke von 2 cm gedeckt, die auch unterhalb der Agarscheiben
den Topf ausfüllte.In Table 2 are the results of experiments with methyl arsine sulfide
I to VI are shown, which differ only in this way from those in Table 1,
when they were carried out with five times 10 marker peas per test member in flower pots
became. The peas were immediately placed on agar discs 8 cm in diameter for germination
that were completely overgrown with Rhizoctonia solani. The
the same soil covered in a layer thickness of 2 cm, which is also below the agar discs
filled the pot.
In Tabelle 3 sind die Ergebnisse von Bodenbehandlungsversuchen I bis
V wiedergegeben, die in entsprechender Weise mit den gleichen Präparaten durchgeführt
wurden wie die in Tabelle 2 zusammengestellten Beinversuche.
Tabelle 1
Wirkstoff- Anzahl gesunder Pflanzen aus 100 Erbsen
Laufende Trockenbeizmittel konzentration
Nr. Aufwandmenge einheitlich 2 g/kg im Trocken- 3 bis 4 Wochen
nach der Aussaat
beinmittel in °/o I il I III I IY I V l YI
A. Boden sterilisiert
1 ungeheizt - 81 I 73 67 76 81 -
2 Phenyl-quecksilber-acetat 3,7 85 65 72 83 81 -
3 Methylarsinsulfid 8 90 - - - - -
B. Boden sterilisiert und künstlich mit Rhizoctonia solani
infiziert
1 ungeheizt - 1 37 18 0 35 32
2 Phenyl-quecksilber-acetat 3,7 7 54 16 0 25 32
3 Methylarsinsulfid 8 69 70 76 36 83 98
4 Pentachlornitrobenzol 100 46 73 49 23 72 92
5 2,3-Dichlor-1,4-naphtho-chinon 50 10 53 53 7 64 68
6 Tetrahydrophthalsäure-trichlor- 75 17 67 51 2 72 50
methylsulfenamid
7 Tetramethylthiuramdisulfid 50 14 59 49 25 70 72
8 Zink-äthylen-bis-dithiocarbamat 75 - - 15 0 32 -
9 Mangan-äthylen-bis-dithiocarb- 70 - - 31 0 53 -
amat
Tabelle 2
Wirkstoff- Anzahl gesunder Pflanzen aus 100 Erbsen
Laufende Trockenbeizmittel konzentration 3 bis 4 Wochen nach
der Aussaat
Nr. Aufwandmenge einheitlich 2 g/kg im Trocken-
beinmittel in % I I II I III I IV I V YI
A. Boden sterilisiert
1 ungeheizt - - -
90 90 92 92
2 Phenyl-quecksilber-acetat 3,7 - - 90 90 96 96
3 Methylarsinsulfid 8 - - 94 - I 94 - -
B. Boden sterilisiert und künstlich mit Rhizoctonia solani
infiziert
1 ungeheizt - 15 15 28 0 18 0
2 Phenyl-quecksilber-acetat 3,7 40 45 28 10 - -
3 Methylarsinsulfid 1,5 - - 92 10 76 0
4 Methylarsinsulfid 5 90 96 96 74 92 0
5 Methylarsinsülfid 8 80 100 - - - -
6 Methylarsinsulfid 15 95 85 98 82 94 24
7 Methylarsinsulfid 50 - - 98 I 96 1 90 I 56
Tabelle 3
Saatgutbehandlung Bodenbehandlung
Wirkstoff- Zahl der gesunden Pflanzen aus 100 Erbsen
Laufende konzentra- Wirkstoff-
3 bis 4 Wochen nach der Aussaat
Nr. Präparat tion in der aufwand-
Trockenbeize Präparat menge
nen PPgm I II III IV V
I I I ,I
A. Boden sterilisiert
1 ungeheizt - unbehandelt - 96 94 74 74 77
2 Phenyl-queck- 3,7 unbehandelt - 96 96 74 74 82
silber-acetat
3 Methylarsin- 8 unbehandelt - 90 98 80 80 89
sulfid
B. Boden sterilisiert und künstlich mit Rhizoctonia solani
infiziert
1 ungeheizt - unbehandelt - 6 30 38 38 16
2 Methylarsin- 8 unbehandelt - 96 90 78 78 -
sulfid
3 ungeheizt - Methylarsin- 5 90 - 52 76 87
Sulfid
4 ungeheizt - Methylarsin- 25 100 - 72 74 81
Sulfid
5 ungeheizt - Methylarsin- 50 96 98 72* 78* -
sulfid
6 ungeheizt - Methylarsin- 100-- 96 * 100 * 76* 74 *
87
sulfid
7 ungeheizt - Methylarsin- 200 92* 90* 74 *
80* -
sulfid
8 ungeheizt - Pentachlor- 5 - - - - 52
nitrobenzol
9 ungeheizt - Pentachlor- 25 - - - - 70
nitrobenzol
10 ungeheizt - Pentachlor- 100 - - - - 89
nitrobenzol
* Auflaufverzögerung und Wadistumshemmung.
Beispiel 2 Methylarsinsulfid als Beizmittel auf Baumwollsaatgut gegen die bodenbürtige
Infektion von Rhizoctonia solani Aus den nachfolgend angegebenen fünf Versuchen
I bis V geht hervor, daß Methylarsinsulfid in einem Maße den gesunden Aufgang der
Saat sichert, wie es mit Pentachlornitrobenzol erst in wesentlich größeren Mengen
möglich ist. Methode: Für die Versuche wurde durch Hitze keimfrei gemachte Erde
benutzt. Die Infektion mit Rhizoctonia solani erfolgte durch Einmischen von Pilzmycel
aus Reinkulturen. Für die Versuche I und II wurde säureentfasertes und für die Versuche
III bis V maschinell entfasertes Baumwollsaatgut benutzt. Es kamen je Versuchsglied
fünfmal 10 Korn in Blumentöpfen zur Aussaat, die im Gewächshaus bei Temperaturen
zwischen 20 und 251 C aufgestellt wurden.
Wirkstoff-
Laufende Präparat aufwand- Anzahl gesunder Pflanzen in % der
ausgelegten Samen
Nr. menge in
glkg Saatgut I ` 1I I III I IV I V
A. Boden sterilisiert
1 I ungeheizt I - 1 98 1 86 86 I 86 I 92
B. Boden sterilisiert und künstlich mit Rhizoctonia solani
infiziert
2 ungeheizt - 0 0 0 _ 0 I 0
3 Methylarsinsulfid 0,16 - - 10 - -
4 Methylarsinsulfid 0,2 20 0 - - -
5 Methylarsinsulfid 0,32 - - 28 60 86
6 Methylarsinsulfid 0,4 28 6 - - -
7 Methylarsinsulfid 0,64 - - 44 80 90
8 Methylarsinsulfid 0,8 - 20 - - -
9 Methylarsinsulfid i 1,28 - - - 84 86
Wirkstoff--
Laufende Präparat aufwand--- Anzahl gesunder Pflanzen in %
der ausgelegten Samen
Nr. menge in _
-/kg Saatgut I I 1I in - j Iv "
Y
10 Methylarsinsulfid 1,6 - 26 - - - '
11 Pentachlornitrobenzol 2,5 0 0 - - -
12 Pentachlornitrobenzol 4 - - - 44 92
13 Pentachlornitrobenzol 5 10 0 - - -
14 Pentachlornitrobenzol 8 - - 38 34 74
15 Pentachlornitrobenzol 10 10 8 - - -
16 Pentachlornitrobenzol 16 - - - 66 76
17 Pentachlornitrobenzol 20 - 18 - - -
Table 3 shows the results of soil treatment tests I to V, which were carried out in a corresponding manner with the same preparations as the leg tests compiled in Table 2. Table 1
Active ingredient number of healthy plants from 100 peas
Running dry dressing agent concentration
No. Application rate uniformly 2 g / kg in the dry 3 to 4 weeks after sowing
leg means in ° / o I il I III I IY I V l YI
A. Soil sterilized
1 unheated - 81 I 73 67 76 81 -
2 phenyl mercury acetate 3.7 85 65 72 83 81 -
3 methyl arsine sulfide 8 90 - - - - -
B. Soil sterilized and artificially infected with Rhizoctonia solani
1 unheated - 1 37 18 0 35 32
2 phenyl mercury acetate 3.7 7 54 16 0 25 32
3 methyl arsine sulfide 8 69 70 76 36 83 98
4 Pentachloronitrobenzene 100 46 73 49 23 72 92
5 2,3-dichloro-1,4-naphtho-quinone 50 10 53 53 7 64 68
6 tetrahydrophthalic acid trichloro 75 17 67 51 2 72 50
methylsulfenamide
7 tetramethylthiuram disulfide 50 14 59 49 25 70 72
8 Zinc ethylene bis dithiocarbamate 75 - - 15 0 32 -
9 Manganese-ethylene-bis-dithiocarb- 70 - - 31 0 53 -
amat
Table 2
Active ingredient number of healthy plants from 100 peas
Ongoing dry dressing concentration 3 to 4 weeks after sowing
No. Application rate uniformly 2 g / kg in the dry
leg average in% II II I III II VI V YI
A. Soil sterilized
1 unheated - - -
90 90 92 92
2 phenyl mercury acetate 3.7 - - 90 90 96 96
3 methyl arsine sulfide 8 - - 94 - I 94 - -
B. Soil sterilized and artificially infected with Rhizoctonia solani
1 unheated - 15 15 28 0 18 0
2 phenyl mercury acetate 3.7 40 45 28 10 - -
3 methyl arsine sulfide 1.5 - - 92 10 76 0
4 methyl arsine sulfide 5 90 96 96 74 92 0
5 methylarsine sulphide 8 80 100 - - - -
6 methyl arsine sulfide 15 95 85 98 82 94 24
7 methyl arsine sulfide 50 - - 98 I 96 1 90 I 56
Table 3
Seed treatment Soil treatment
Active ingredient number of healthy plants from 100 peas
Ongoing concentrate active ingredient
3 to 4 weeks after sowing
No. Preparation in the effort
Dry stain preparation quantity
nen PP gm I II III IV V
III, I
A. Soil sterilized
1 unheated - untreated - 96 94 74 74 77
2 phenyl mercury 3.7 untreated - 96 96 74 74 82
silver acetate
3 methylarsine- 8 untreated - 90 98 80 80 89
sulfide
B. Soil sterilized and artificially infected with Rhizoctonia solani
1 unheated - untreated - 6 30 38 38 16
2 methylarsine- 8 untreated - 96 90 78 78 -
sulfide
3 unheated - methylarsine- 5 90 - 52 76 87
sulfide
4 unheated - methylarsine- 25 100 - 72 74 81
sulfide
5 unheated - methylarsine- 50 96 98 72 * 78 * -
sulfide
6 unheated - methylarsine- 100-- 96 * 100 * 76 * 74 * 87
sulfide
7 unheated - methylarsine- 200 92 * 90 * 74 * 80 * -
sulfide
8 unheated - pentachlor- 5 - - - - 52
nitrobenzene
9 unheated - pentachlor - 25 - - - - 70
nitrobenzene
10 unheated - pentachloro 100 - - - - 89
nitrobenzene
* Delayed opening and wadist inhibition.
EXAMPLE 2 Methylarsine sulfide as a dressing agent on cottonseed against the soil-borne infection of Rhizoctonia solani The five tests I to V given below show that methylarsine sulfide ensures the healthy emergence of the seeds to a degree that is only possible with pentachloronitrobenzene in much larger quantities. Method: Soil that had been sterilized by heat was used for the experiments. The infection with Rhizoctonia solani was carried out by mixing in fungal mycelium from pure cultures. For experiments I and II acid-defibrated cotton seeds and for experiments III to V machine-defibrated cotton seeds were used. For each test element, 10 grains were sown five times in flower pots which were placed in a greenhouse at temperatures between 20 and 251 C. Active ingredient
Current preparation expenditure - number of healthy plants in% of the seeds laid out
No. amount in
glkg seeds I `1I I III I IV IV
A. Soil sterilized
1 I unheated I - 1 98 1 86 86 I 86 I 92
B. Soil sterilized and artificially infected with Rhizoctonia solani
2 unheated - 0 0 0 _ 0 I 0
3 methylarsine sulfide 0.16 - - 10 - -
4 methyl arsine sulfide 0.2 20 0 - - -
5 methyl arsine sulfide 0.32 - - 28 60 86
6 methyl arsine sulfide 0.4 28 6 - - -
7 methyl arsine sulfide 0.64 - - 44 80 90
8 methyl arsine sulfide 0.8 - 20 - - -
9 methylarsine sulfide i 1.28 - - - 84 86
Active ingredient--
Current preparation effort --- Number of healthy plants in% of the seeds laid out
No. quantity in _
- / kg of seeds II 1I in - j Iv "Y
10 methyl arsine sulfide 1.6 - 26 - - - '
11 Pentachloronitrobenzene 2.5 0 0 - - -
12 pentachloronitrobenzene 4 - - - 44 92
13 Pentachloronitrobenzene 5 10 0 - - -
14 Pentachloronitrobenzene 8 - - 38 34 74
15 Pentachloronitrobenzene 10 10 8 - - -
16 pentachloronitrobenzene 16 - - - 66 76
17 Pentachloronitrobenzene 20 - 18 - - -