DE1059930B - Tastengesteuertes Druckwerk fuer Schreibmaschinen mit dreh- und verschiebbarem Typenzylinder - Google Patents
Tastengesteuertes Druckwerk fuer Schreibmaschinen mit dreh- und verschiebbarem TypenzylinderInfo
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- DE1059930B DE1059930B DEI8145A DEI0008145A DE1059930B DE 1059930 B DE1059930 B DE 1059930B DE I8145 A DEI8145 A DE I8145A DE I0008145 A DEI0008145 A DE I0008145A DE 1059930 B DE1059930 B DE 1059930B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/54—Selecting arrangements including combinations, permutation, summation, or aggregation means
- B41J7/56—Summation devices for mechanical movements
- B41J7/64—Pulley and strand mechanism
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
Es sind Druckwerke für Schreibmaschinen bekannt, bei denen ein Typenzylinder zur Einstellung für den
Abdruck sowohl axial verschoben als auch gedreht wird. Die Einstellung geschieht durch einen Zeiger,
der über ein Getriebe mit dem Typenzylinder verbunden ist, und der Anschlag erfolgt jeweils nach der
Einstellung durch Betätigung einer einzigen Taste. Ferner sind Druckwerke für Schreibmaschinen mit
einem durch Seilzüge einstellbaren Typenzylinder bekannt, die nur mit wenigen, z. B. sieben Tasten ausgestattet
sind. Für die Einstellung des Typenzylinders muß für jeden Buchstaben eine bestimmte Kombination
der Tasten betätigt werden. Diese Druckwerke benötigen jedoch immer noch einen Papierwagen, der
in Zeilenrichtung nach jedem Typenanschlag um einen Buchstabenschritt verschoben wird, und die axiale
Verschiebung des Typenzylinders dient nur zur Auswahl des darzustellenden Buchstabens. Zum Abdruck
des Buchstabens wird der Typenzylinder gegen die Papierwalze bewegt.
Ein ebenfalls bekanntes Druckwerk für Schreibmaschinen verwendet an Stelle einer Papierwalze als
Druckwiderlager einen Hammer, der das zu beschriftende Papierblatt von rückwärts gegen einen Typenzylinder
andrückt. Auch diese Schreibmaschine besitzt einen in der Zeilenrichtung verschiebbaren Papierwagen.
Es ist auch eine Schreibmaschine bekannt, die die Verstellung des Typenrades durch senkrecht zu' den
Tastenhebeln angeordnete Steuerschienen, vornimmt, die mit sägezahnförmigen Einschnitten versehen sind.
Es ist weiter bei Fernschreibmaschinen bekannt, den Typenkorb gegenüber dem zu beschriftenden Papierblatt
zu bewegen und das Papierblatt nur zeilenweise
weiterzuschalten: '■'-'.'■
Alle diese Vorrichtungen arbeiten sehr langsam, da für. die Verstellung des Typenzylinders große
Massen-bewegt werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Tastatur bei' den meisten
der bekannten Vorrichtungen völlig „-von- denTbei
üblichen Schreibmaschinen^ verwendeten Tastaturen abweicht. ■ ~ ■?■ .
Der' Gegenstand der Erfindung vermeidet diese
Nachteile bei Typenzylinderdruckwerken für Schreibmaschinen, insbesondere Kleinschreibmaschinen, mit
einem bei Tästenbetätigung durch über Seilrollen geführte Antriebsseile längsverschiebbaren und drehbaren
Typenzylinder und zeilenweise verstellbaren Aufzeichnungsträger dadurch, daß beim Anschlagen
einer Taste der zugehörige Tastenhebel Steuerschienen mit an ihnen angeordneten Seilrollen in an sich
bekannter Weise verschiebt und hierdurch mittels von diesen und, fest angeordneten Seilrollen geführter
Seilzüge den Typenzylinder in- die Druckstellung Tastengesteuertes Druckwerk
für Schreibmaschinen mit dreh-
und verschiebbarem Typenzylinder
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Smdelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Smdelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. Januar 1953
V. St. v. Amerika vom 19. Januar 1953
John Edwin Hickerson, Wappingers Falls, N. Y.
(V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gegenüber dem an sich . bekannten Druckhammer bringt, den elektromagnetisch angetriebenen Druckhammer
über Hebel auslöst und über ein Schritt-Schaltwerk den Typenzylinder und den Druckhammer
in Schreibrichtung um einen Schaltschritt verstellt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein von einem Sperrklinkensystem gebildetes, tastengesteuertes
Schrittschaltwerk für die schrittweise Verschiebung des Druckwerks mit dem durch Federkraft angetriebenen
Sperrad und den damit, fest verbundenen Seilscheiben, für -die verschiedenen Seilzüge.
Der Vorteil der Erfindung liegt in eäiem Typen-
.-. zylinderdruekwerk für. Schreibmaschinen, das sich
besonders für mit geringen Kosten herstellbare Kleinschreibmaschinen
mit einer besonders flachen Bauweise eignet. .-Infolge der geringen Ausmaße ' des
Typenzylinder ermöglicht die mit dem Gegenstand
-': der Erfindung ausgerüstete Maschine eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit, wie sie bisher, von den bekannten
Druckwerken· für Schreibmaschinen . mit Typenzylmdern nicht erreicht werden konnte. -
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der Beschreibung. Die Erfindung
wird nachstehend an einem Beispiel an Hand von Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen haben
folgende Bedeutung:
Fig. 1 ist 'eine schaubildliche Darstellung der
- Schreibmaschine;: - ;
909 558/10
Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung des Typenzylinders;
Fig. 3 ist eine Abwicklung des Typenzylinders;
Fig. 4 zeigt eine Stellung des Typenzylinders zum Druckhammer mit Teilen der Maschine;
Fig. 5 ist ein Schnitt 5-5 des Gegenstandes in Fig. 4, in Pfeilrichtung gesehen;
Fig. 6 ist eine schaubildliche schematische Darstellung der die seitliche Bewegung des Typenzylinders
bewirkenden Organe;
Fig. 7 zeigt schematisch die die Drehung des Typenzylinders bewirkenden Organe;
Fig. 8 zeigt schematisch die zur Bewegung und Auslösung des Druckhammers erforderlichen Organe;
Fig. 9 ist eine schaubildliche Darstellung des auswechselbaren Typenzylinders mit der Aufnahmeeinrichtung;
Fig. 10 ist eine Übersicht über die in Fig. 6, 7 und 8 gezeigten Grundelemente;
Fig. 11 ist ein Schnitt durch den auswechselbaren Typenzylinder mit der Aufnahmeeinrichtung;
Fig. 12 ist ein Schnitt 12-12 des Gegenstandes in Fig. 10, in Pfeilrichtung gesehen;
Fig. 13 ist ein Schnitt 13-13 des Gegenstandes in Fig. 10, in Pfeilrichtung gesehen;
Fig. 14 zeigt die Anordnung der Tastenhebel zu den Steuerschienen.
Der Typenzylinder 4 (Fig. 2) hat die Form eines achtflächigen Prismas, von dessen Oberfläche nur sieben
Flächen mit je sechs Typen ausgestattet sind. Die Schriftzeichen sind auf jeder Fläche spaltenweise ausgerichtet,
d. h., es befindet sich jedes Zeichen entweder über oder unter einem entsprechenden Zeichen der
benachbarten Flächen.
Der etwa in der Mitte der Abwicklung des Typenzylinders 4 angeordnete Buchstabe »C« (Fig. 3) befindet
sich in der Druckstellung, wenn der Typenzylinder in der Grundstellung 6 steht.
Die Arbeitsweise des Typenzylinders läßt sich am besten an Hand der Fig. 4 und 5 erläutern. Das zu beschriftende
Blatt Papier 7 wird zwischen den Typenzylinder 4 und den Druckhammer 5 eingelegt, während
das Farbband oder Kohlepapierband 8 zwischen Papier und Typenzylinder eingespannt wird. Die
Anschlagfläche des Druckhammers 5 ist ebenso breit wie jede beliebige Type, und sie drückt in bekannter
Weise bei jedem Hammerschlag Papier und Farbband gegen das eingestellte Zeichen des Typenzylinders.
Nach jedem Abdruck eines Zeichens springt der Druckhammer 5 und der in die Grundstellung 6
zurückgekehrte Typenzylinder 4 um eine Schaltschrittbreite nach rechts. Bei einem fortlaufenden Anschlagen
der Taste C würde also der Typenzylinder synchron mit dem Hammer 5 fortschreiten. Um ein anderes
Schriftzeichen darzustellen, muß hingegen der Typenzylinder 4 vor dem Druckvorgang noch eine
relative Bewegung zum Druckhammer ausführen.
Gemäß Fig. 6 ist der Typenzylinder 4 in einem Lager 9 befestigt, das bei der axialen Bewegung auf
einer Welle 10 gleitet. Am Lager 9 ist ein Ankerblock 11 befestigt, an dessen beiden Seiten 16 und 20 je ein
Ende eines Seiles 12 abnehmbar angebracht ist. Der Typenzylinder wird bei einer Bewegung des Seiles 12
mitgenommen, das sowohl die Änderung der Typenzylindergrundstellung 6 als auch die der relativen
Stellung des Typenzylinders gegen die Grundstellung durchführt. Diese doppelte Funktion wird durch das
Seil 12 im Zusammenwirken mit den Seilrollen 13,14, 15, 17, 18 und 19 bewirkt. Das Seil 12 läuft von der
einen Seite über die Seilrollen 13, 14, 15, 21, 22 und
23 zu dem- Ankerbolzen 25 (Fig. 10) einer Antriebsscheibe
24 und von dieser aus über die Seilrollen 26, 27, 28, 19, 18 und 17 zurück zum Ankerblock 11
(Fig. 6).
Bei der beschriebenen Seilanordnung bewegt die Antriebsscheibe 24 den Typenzylinder 4 zwischen den
Seilrollen 13 und 17 je nach Anforderung hin und her. Die beweglichen Seilrollen 21, 22 und 27, 28 wirken
hierbei als relative Stellmittel für den Typenzylinder4
ίο und sind so zueinander angeordnet, daß sie dem Seil
außer einem von der Antriebsscheibe 24 bewirkten Schaltschritt eine zusätzliche Bewegung erteilen
können. Eine schrittweise Drehung der Antriebsscheibe 24 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 6) bewirkt
eine Verstellung des Typenzylinders 4 um einen Buchstabenschritt. Dieser Bewegung des Typenzylinders
wird eine weitere Bewegung entsprechend der Verstellung der beweglichen Seilrollen 21, 28 bzw.
22, 27 überlagert.
ao Damit das Seil immer eine konstante Spannung hat, muß jede Verschiebung der beweglichen Seilrolle
21 hinsichtlich der feststehenden Seilrolle 15 durch eine gleiche Verschiebung der beweglichen Seilrolle 28
gegenüber der Seilrolle 15 ausgeglichen werden. Aus diesem Grunde sind die Seilrollen 21 und 28 in einem
feststehenden Abstand voneinander auf eine Steuerschiene 29 gesetzt, die senkrecht zu den Tastenhebeln
33 verschoben werden kann. Das zweite Paar beweglicher Seilrollen 22 und 27 ist auf eine zweite, zur
Steuerschiene 29 parallel verschiebbare Steuerschiene 30 gesetzt. Jede Verschiebung der beweglichen Seilrollen
21 und 28 in Richtung auf die feststehend gelagerte Seilrolle 15 bei stillstehender Antriebsscheibe
24 bewegt den Typenzylinder 4 um eine entsprechende Strecke nach rechts (Fig. 6), z. B. vom Punkt B nach
Punkt b. Die Grundstellung 6 des Typenzylinders 4 wird hierbei relativ zum Druckhammer 5 verschoben.
Die bei bestimmten Schreibmaschinen bekannten
Steuerschienen 29 und 30 sind gemäß Fig. 6 mit Einschnitten 31 versehen, die schräge Flanken 32 aufweisen.
Durch Abwärtsbewegung der Tastenhebel 33 können die Steuerschienen seitlich verschoben werden.
Die Tastenhebel 33 (Fig. 6) kreuzen im ganzen vier Steuerschienen 29, 30, 53 und 54. Die schrägen Flanken
32 enden nach unten zu in senkrechten Schlitzen 35, die ebenso breit wie die Tastenhebel sind.
Da bei der beschriebenen Ausführung 42 Zeichen in sieben Längsreihen des Typenzylinders 4 angeordnet
sind, beträgt die Bewegung des Typenzylinders von der Grundstellung 6 (Fig. 3) maximal zwei Einheiten
nach rechts bzw. drei Einheiten nach links.
Die Steuerschienen 29 und 30 sind so ausgebildet, daß für jeden Buchstaben eine bestimmte Anzahl von
Schrägflächen zur Bewegung des Typenzylinders betätigt werden. Es kann z. B. durch Drücken des
D-Tasten-Hebels (Fig. 3 und 14) die Steuerschiene 29 um eine Einheit nach links bewegt werden, wodurch
eine Verschiebung der beweglichen Seilrollen 21 und 28 um eine Abstandseinheit nach rechts bewirkt wird
und die links neben der Grundstellung liegende Zeichenreihe, z. B. das »D«, in die Schreibposition
gelangt. Andererseits wird durch Drücken des Tastenhebels für die Ziffer 4 (Fig. 3 und 14) eine Bewegung
der Steuerschiene 29 um eine Abstandseinheit nach links und eine Bewegung der Steuerschiene 30
um zwei Abstandseinheiten nach rechts bewirkt. Die beweglichen Seilrollen 21 und 28 bewegen sich dann
um eine Abstandseinheit nach links und die beweglichen Seilrollen 22 und 27 um zwei Abstandseinheiten
nach rechts. Die Ausgangsstellung des Typenzylin-
ders 4 bewegt sich in diesem Fall drei Einheiten nach rechts, so daß eines der am linken Ende des Typenzylinders
befindlichen Schriftzeichen (Fig. 2 und 3) in die Schreiblage gelangt.
Außer der axialen Verschiebung muß der Typenzylinder 4 auch eine Drehung vollführen, um jede beliebige
Type in die Druckstellung bringen zu können. Zur Durchführung dieser Drehung ist der Typenzylinder
4 mit der Welle 10 derart verbunden, daß er zwar entlang der Welle verschiebbar ist, gleichzeitig
aber bei Drehung der Welle von dieser mitgedreht wird. Die Welle 10 ist daher mit einer langen Keilnut
36 (Fig. 5 und 11) versehen, in der sich der Keil 37 bewegt. Das Lager 9 für die Drehung des Typenzylinders
ist durch Block 11 mit dem Seil 12 verbunden.
Die Drehbewegung der Welle 10 wird durch ein Zahnrad 40 (Fig. 7) bewirkt, das an einem Ende der
Welle 10 befestigt ist und in ein Antriebszahnrad 41 eingreift. Dieses wird von der fest mit ihm verbündenen
Seilrolle 42 durch das Seil 43 angetrieben. Das Seil 43 läuft von dem am Schreibmaschinenrahmen
befestigten Anker 55 über die Seilrollen 50, 49, 48, 47, 46, 42 und von dieser aus über die Seilrollen 44,
45, 52 und 51 zu dem Anker 55 zurück. Von diesen Seilrollen sind die Seilrollen 50 und 51 auf der Steuerschiene
53 und die Seilrollen 49 und 52 auf der Steuerschiene 54 befestigt, um eine Drehung der Seilrolle 42
und des Zahnrades 41 beim Verschieben der Steuerschienen 53 und 54 zu bewirken. Eine Verschiebung
z. B. der Seilrollen 49 und 52 nach links (Fig. 7) hat eine entsprechende Bewegung eines Punktes C auf
dem Seil 43 abwärts zu einem neuen Punkt c, eine Drehung der Seilrolle 42 und damit eine Drehung des
Typenzylinders 4 zur Folge.
Die Steuerschienen 53 und 54 sind ähnlich den Steuerschienen 29 und 30 eingekerbt und werden
durch die niedergedrückten Tastenhebel 33 auf die schrägen Flanken 56 zusammen mit den Seilrollen 49,
52 sowie 50, 51 seitlich verschoben, wodurch die geschilderte Drehung des Typenzylinders bewirkt wird.
Die Steuerschienen 53, 54 haben als Fortsetzung der schrägen Einschnitte ebenfalls senkrechte Nuten 57,
welche der Aufnahme der Tastenhebel dienen. Beim Drücken eines beliebigen Tastenhebels werden gleichzeitig
die Steuerschienen 29, 30, 53 und 54 betätigt, und diese bewirken damit eine axiale und eine
drehende Bewegung des Typenzylinders 4, so daß das ausgewählte Zeichen in die Drucklage befördert wird.
Die Steuerschienen 29,30,53,54 sind in ihrer axialen
Verschiebungsrichtung durch Federn 58 (Fig. 6 und 10) verspannt, die sich an den entgegengesetzten
Enden jeder Steuerschiene befinden. Die Federn 58 haben den Zweck, die Steuerschienen in ihre Normal-
oder Grundstellung (Fig. 10) zurückzustellen, wenn ein Tastenhebel die Steuerschienen freigibt, da eine
Verschiebung der Steuerschienen stets eine Bewegung des Typenzylinders 4 zur Folge hat, bewirken die
Federn nach jedem Abdruck eines Zeichens die Rückkehr des Typenzylinders 4 in seine Grundstellung.
Außer der oben beschriebenen Relativeinstellung des Typenzylinders zur Druckstelle erfolgt mit der schrittweisen
Verstellung des Typenzylinders in Zeilenrichtung eine entsprechende schrittweise Bewegung des
Druckhammers 5.
Gemäß Fig. 8 läuft um die Scheibe 59 ein Seil 60, das zur Betätigung des Druckhammers 5 dient, der
auf dem Hammerträger 61 verschiebbar gelagert ist. Das Seil 60, das an einem Ankerbolzen 62 mit der Antriebsscheibe
59 verankert ist, läuft von hier im Uhrzeigersinn um die Antriebsscheibe 59, über die Seilrollen
75 a, 63, 64, 65, 68, 69, 70 und 75 zur Antriebsscheibe 59 zurück. Zwischen den Seilrollen 65 und 68
ist das Seil an den Punkten 66 und 67 (Fig. 10) des Hammerträgers 61 befestigt. Da sich der Druckhammer
5 in Zeilenrichtung über die gesamte Papier-. bahn bewegen soll, muß die Länge des großen Bogens
der Antriebsscheibe 59 von Punkt 73 zu Punkt 74 mindestens gleich der erforderlichen seitlichen Bewegung
des Druckhammers 5 sein. Der Hammerträger' 61 ist auf der Welle 76 verschiebbar gelagert.
Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Schrittbewegung von Druckstelle zu Druckstelle ist ein
Schrittschaltwerk 77 (Fig. 6) vorgesehen, das die Bewegung des Druckhammers 5 und des Typenzylinders
4 über die ganze Breite der Schreibzeile steuert.
Das Schrittschaltwerk 77 besteht im wesentlichen aus einem Sperrad 78, welches mit den Antriebsscheiben
24 und 59 fest verbunden ist, und zwei Klinken 81 und 82. Die Antriebsscheiben 24 und 59 sind
so bemessen, daß beim schrittweisen Weiterschalten des Sperrades 78 der Typenzylinder 4 und der Hammerträger
61 in gleich großen. Schritten in Zeilenrichtung bewegt werden.
Die Klinke 81 ist auf einem Zapfen 84 drehbar und infolge der schlitzförmigen Ausführung ihres Lagers
in ihrer Längsrichtung (Richtung Nase—Anschlag
83) verschiebbar. An ihrem hinteren Ende ist sie zu einem Anschlag 83 umgebogen, gegen den ein auf der
Welle 87 sitzender Hebel 86 drückt, wenn ein Tastenhebel betätigt wird. Eine Feder 85 zieht am Arm der
Klinke 81, um diese gegen die Zähne, des Sperrades 78 zu drücken und die Klinke 81 normalerweise im Eingriff
mit dem Sperrad 78 zu halten. Die normalerweise außer Eingriff vom Sperrad 78 befindliche Klinke 82
ist auf dem Zapfen 90 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 91 mit ihrem Anschlag 93 in Berührung
mit der Stellschraube 92 an einem Winkel der Klinke 81 gehalten, so daß bei einer Drehung der
Klinke 81 entgegen dem Uhrzeigersinn die Klinke 82 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Die Stellschraube
92 ist so eingestellt, daß die Klinke 81 bei einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn das Sperrad 78
erst dann freigibt, wenn die Klinke 82 in den Bereich der Sperrzähne des Sperrades gelangt ist. Der abgewinkelte
Anschlag 83 des Hebelarmes der Klinke 81 arbeitet mit dem auf der Welle 87 befestigten
Schwenkarm 86 zusammen. Auf der Welle 87 ist außerdem ein für alle Tastenhebel gemeinsamer Bügel
88 befestigt.
Beim Niederdrücken eines Tastenhebels 33 werden über den Bügel 88 mit der Welle 87 und dem Schwenkarm
86 (Fig. 12, 6) die Klinke 81 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Klinke 82 im Uhrzeigersinn geschwenkt.
Sobald die Klinke 82 in den Bereich der Sperrzähne des Sperrades 78 gelangt ist, kommt die
Klinke 81 außer Eingriff vom Sperrad. Damit übernimmt die Klinke 82 die Sperrung des Sperrades. Die
Klinke 81 verschiebt sich in ihrem schlitzförmigen Lager unter der Wirkung der Feder 85 etwa um den
Betrag einer Zahnteilung in Richtung der Klinkenspitze. Wird nun der Tastenhebel 33 wieder freigegeben,
so schwenken der Bügel 88 mit der Welle 87 und dem Schwenkarm 86 die Klinken 81 und 82 unter
der Wirkung der Federn 85 und 91 in ihre Ruhelage zurück. Dabei kommt die Klinke 82 außer Eingriff
vom Sperrad, so daß die Klinke 81 die Sperrung des Sperrades übernehmen muß und infolge ihrer Schlitzlagerung
dem Sperrad 78 eine Drehung um eine Sperrzahnteilung ermöglicht. Hierdurch werden der
Typenzylinder 4 und der Druckhammer 5 um einen Schaltschritt weitertransportiert.
Damit sich das Sperrad 78 bei seiner Freigabe drehen kann, wirkt eine ständige Drehkraft gegen die
Stoppwirkung der Klinken 81 und 82. Diese Drehkraft wird von einer Spiralfeder 94 (Fig. 10) unterhalb
des Sperrades 78 ausgeübt. Nach jeder Einstellung des Typenzylinders 4 und des Druckhammers 5
in die neue Druckstellung muß der Druckhammer ausgelöst werden, um den Abdruck eines Zeichens zu
bewirken. Gemäß Fig. 4 und 8 ist der Druckhammer 5 in Führungen 95, 96 (Fig. 4) an dem Hammerträger
61 verschiebbar gelagert. Eine Feder 97 zieht den Hammer 5 gegen den Typenzylinder 4. Damit der
Druckhammer den Abdruck nicht verschmiert, muß er nach jedem Anschlag sofort wieder zurückgezogen
werden.
Die erforderlicheHammerbetätigung erfolgt (s.Fig.8) durch das Seil 98, das an seinen Enden an den feststehenden
Ankern 99 bzw. 106 befestigt ist. Das Seil läuft von dem Anker 99 aus über die Seilrolle 100 des
Hammerträgers 61, die Seilrolle 101 des Druckhammers 5, um eine zweite Seilrolle 102 des Hammerträgers
61, um die Seilrollen 103, 104 und 105 zum Anker 106. Die Seilrolle 104 ist drehbar an einem
Winkelhebel 107 gelagert, der normalerweise in der in Fig. 8 dargestellten verriegelten Stellung gehalten
wird. Der Druckhammer 5 wird gegen die Wirkung der Feder 97 (Fig. 13) durch das Seil 98 in seiner gespannten
Stellung gehalten. Die Drehbewegung des Kniehebels 107 (Fig. 8) wird durch ein Solenoid 108
zusammen mit der Freigabe eines Riegels 109 gesteuert. Bei der in Fig. 8 gezeigten Anordnung der
Teile wird durch einen Zug an einer Stange 110 der Riegel 109 um seinen Zapfen 111 gegen die Wirkung
der Feder 121 geschwenkt, um den Kniehebel 107 freizugeben, der die Riemenscheibe 104 trägt. Unter der
Annahme, daß das Solenoid 108 zu dieser Zeit nicht unter Strom steht, bewegt sich die Scheibe 104 unter
der Wirkung der Feder 97 aufwärts, und der Kniehebel 107 dreht sich um seinen Zapfen 111 a:
Bei der dargestellten Ausführung ist das Solenoid
108 über einen normalerweise offenen Kontakt 112 an eine Stromquelle, z. B. die Batterie 170, angeschlossen
und durch einen Leiter 171 mit dem anderen Pol der Batterie verbunden. Zur Steuerung des Köntaktes'112
dient ein Hebel 115, der auf dem Zapfen 116 drehbar gelagert ist und mit einem Arm die Kontaktfeder 117
des Kontaktes 112 berührt. Bei Drehung des Hebels 115 im Gegensinn des Uhrzeigers (Fig. 8) wird die
Kontaktfeder 117 so bewegt, daß sich der Kontakt 112 schließt. Unterhalb des äußeren Endes des Hebels 115
erstreckt sich eine Schiene 113, welche durch eine Feder 172 nach oben gegen die Unterseite des Hebels
115 gezogen wird. Das vordere Ende der Schiene 113 ist gemäß Fig. 12 durch eine Stange 119 mit einem
Hebelarm 120 der Welle 87 verbunden. Beim Drücken eines Tastenhebels 33 wird der Bügel 88 betätigt, die
Welle 87 gedreht und die Schiene 113 nach vorn geschoben. Die Länge der Schiene 113 ist so eingestellt,
daß sich ihr hinteres Ende unter dem Hebel 115 herausbewegt, unmittelbar bevor der Tastenhebel 33
in seine unterste Stellung gedrückt wird. Der Riegel
109 soll den Kniehebel 107 freigeben, nachdem die Schiene 113 unter dem Hebel 115 herausbewegt
worden ist.
Das Drücken eines Tastenhebels 33 bewirkt zunächst die Längsverschiebung der Wählschienen 29,
30, 53 54. Hierdurch wird der Typenzylinder 4 relativ zum Druckhammer 5 verschoben, bis das vom Tastenhebel
gewählte Zeichen vor dem Druckhammer steht. Der Bügel 88 wird während dieser Zeit betätigt, um
die Welle 87 zu drehen und so die Schiene 113 vorwärts zu bewegen. Nachdem der Tastenhebel die
Unterkanten der Flanken 32, 56 an den Wählschienen erreicht hat und sich in die senkrechten Nuten 35 und
57 zu bewegen beginnt, kommt die Schiene 113 unter dem Hebel 115 hervor. Ein leichter weiterer Druck
auf den Tastenhebel bewirkt die Freigabe des Kniehebeis 107 durch den Riegel 109, so daß der Druckhammer
von der Feder 97 gegen den Typenzylinder geschleudert wird.
Die Schiene 113 wird durch die Feder 172 angehoben, sobald der Kniehebel 107 angehoben wird,
wobei der Hub der Schiene durch einen Anschlag (nicht gezeigt) begrenzt wird, so daß das Ende der
Schiene bei der Rückbewegung den Hebel 115 erfaßt. Durch die Schwenkung des Bügels 88 durch den
Tastenhebel wird außerdem bewirkt, daß die Klinken
ao 81 und 82 in der oben beschriebenen Weise geschwenkt werden. Bei Freigabe des Tastenhebels wird
der Bügel 88 durch die Wirkung der federbetätigten Klinke 81 auf den Schwenkarm 86 aufwärts geschwenkt,
und die Welle 87 dreht sich gleichzeitig, um die Rückbewegung der Schiene 113 durch die
Spannung der Feder 121 α (Fig. 12) zu ermöglichen. Unmittelbar, bevor der · Tastenhebel die senkrechten
Nuten 35 und 57 verläßt, schwenkt die Schiene 113 den Hebel 115, um den Kontakt 112 zur Erregung
des Solenoids 108 zur Zurückziehung des Hammers 5 in seine gespannte Lage zu schließen. Bei der Rückbewegung
der Schiene 113 nach hinten bewegt sich die Stange 110 unter der Wirkung der Feder 121
(Fig. 8) ebenfalls nach hinten, bis eine Nase 122 am Kopf des Riegels 109 den in seiner oberen Stellung
befindlichen Kniehebel 107 berührt. Bei Erregung des Solenoids wird der Kniehebel entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt und drückt den Riegel 109 nach vorn, bis der Kniehebel durch den Riegel unter
der Wirkung der Feder 121 verriegelt wird. Bei seiner Abwärtsbewegung erfaßt der Kniehebel die Schiene
113 und bringt sie in die Ausgangsstellung unter dem Hebel 115, so daß sich der Kontakt 118 wieder öffnen
kann.
Wenn sich der Tastenhebel 33 aus den senkrechten Nuten 35 und 57 (Fig. 6) aufwärts bewegt, werden
die Steuerschienen 29, 30, 53, 54 durch die Wirkung der Federn 58 wieder in ihre Mittellage zurückgestellt.
Hierdurch wird der Typenzylinder 4 in seine Grundstellung zurückgebracht, ohne die Schreibfläche zu beschmutzen,
da der Druckhammer 5 bereits zurückgezogen ist. Durch die Aufwärtsschwenkung des
Bügels 88 wird außerdem die Klinke 82 von dem Sperrad 78 gelöst, so daß dieses sich in dem Gegensinn
des Uhrzeigers (Fig. 6) dreht, bis die Klinke 81 seine Bewegung anhält. Die Scheiben 24 und 59
drehen sich mit dem Sperrad und betätigen die Seile 12 bzw. 60, um den Typenzylinder und den Hammer
in die neue Druckstellung zu bringen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Austauschbarkeit
des Typenzylinders 4. Gemäß Fig. 9 trägt die. Welle 10 einen verschiebbaren Typenzylinderträger
38, auf den ein prismatischer Typenzylinder 4 mit einer Aussparung 125 aufgeschoben
werden kann.
Hierzu besitzt der Typenzylinderträger 38 einen keilartigen Vorsprung 124 sowie an der einen Seite
eine Anschlagscheibe 39 und an der anderen Seite ein Gewinde 128. Der mantelförmige Typenzylinder
wird auf dem Typenzylinderträger 38 mit einer ge-
rändelten Mutter 127 festgeschraubt. Die Anschlagscheibe 39 und die gerändelte Mutter 127 sind mit
Nuten 130 und 131 versehen, in die die gegabelten Enden 129 des Lagers 9 eingreifen. Durch diese einfache
Anordnung kann das Lager 9 von der Welle 10 abgezogen werden, wenn das Seil 12 gelöst worden ist
(Fig. 9). Nach dem Abschrauben der Mutter 127 kann der prismatische Typenzylinder 4 nach rechts
abgezogen werden.
Fig. 1, 10 und 13 zeigen eine mechanische Vorrichtung zur Rückstellung des Typenzylinders und des
Druckhammers nach erfolgter Beschriftung einer Zeile. Mit Hilfe eines Armes 132, der aus einem
Schlitz an der Vorderseite der Maschine herausragt, werden der Typenzylinder und der Druckhammer in
die linke Randstellung jeder Druckzeile zurückgeführt.
Eine dritte Antriebsscheibe 133 von gleichem Durchmesser wie die Scheiben 24 und 59 ist axial auf diesen
befestigt. Um die Antriebsscheibe 133 herum läuft ■
ein Seil 134, das am Ankerbolzen 135 (Fig. 10) der Scheibe 133 befestigt ist. Das Seil 134 wird über Seilrollen
136, 137 von der Antriebsscheibe 133 zu den Endpunkten 138, 139 am Handgriff 136 geführt, um
diesen mit dem Seil 134 bei der schrittweisen Bewegung des Typenzylinders nach rechts zu bewegen. Bei
der Rückführung des Griffs 132 von Hand nach links (Fig. 10) werden die Antriebsscheiben 133, 24 und 59
im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Spiralfeder 94 gespannt wird und damit auch der Typenzylinder
und der Druckhammer in die linke Randstellung gebracht werden.
Das Farbband 8 (Fig. 5) wird zwischen einer Vorratsspule 140 (Fig. 10, 12, 13) auf einer Seite der
Maschine und einer Aufwindespule 141 auf der anderen Seite der Maschine so geführt, daß ein Abschnitt
des Farbbandes zwischen diesen beiden Spulen in Führungen ruht, so daß das Farbband zwischen dem
Schreibpapier 7 und dem Typenzylinder 4 liegt. Das Farbband 8 bleibt während der Bewegung des Typenzylinders
und des Druckhammers stehen. Es wird jedoch bei der Rückstellung des Typenzylinders 4 und
des Druckhammers 5 zum linken Rand auf die Spule 141 aufgewickelt, während ein neuer Farbbandabschnitt
zwischen die Spulen 140, 141 gelangt. Zu diesem Zweck ist die Aufwickelspule 141 durch die
Welle 142 mit einer Freilaufkupplung 143 verbunden. Diese wird ihrerseits vom Sperrad 78 angetrieben.
Durch die Bewegung des Sperrades 78 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 10), durch die sich der Typenzylinder
4 und der Druckhammer 5 von links nach rechts über das Papier bewegen, wird die Aufwickelspule
141 nicht gedreht, sondern nur bei der Rückstellung des Typenzylinders 4 und des Druckhammers
5, wenn die Drehrichtung des Sperrades 78 umgekehrt ist.
Gemäß Fig. 10, 12 und 13 umfaßt das Leerschrittwerk eine Leertaste 145, einen Kniehebel 146, der bei
einer Betätigung der Leertaste im Uhrzeigersinn geschwenkt wird (Fig. 13) und eine Schubstange 147,
die mit dem Kniehebel 146 verbunden ist, um das Schrittschaltwerk 77 zu betätigen. Die Leertaste 145
ist mit den Armen 149 mit der Welle 148 verbunden. Die Welle 148 ist in Lagern 150 drehbar gelagert und
trägt den Kniehebel 146. Die Schubstange 147 ist bei 151 drehbar mit dem Kniehebel 146 verbunden, ist
unterhalb der Steuerschienen 30, 54, 29 und 53 geführt und arbeitet mit dem abgewinkelten Anschlag
des Hebelarms der Klinke 81 zusammen. Eine Feder 152 hält die Schubstange 147 über den Kniehebel
normalerweise in der zurückgezogenen Stellung.
Durch Drücken der Leertaste 145 wird die Welle 148 und der Kniehebel 146 gedreht, die Schubstange 147
nach hinten gegen den Anschlag 83 geschoben und die Klinke 81 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt.
Diese Bewegung betätigt das Schrittschaltwerk 77 in der oben beschriebenen Weise, um den Typenzylinder 4
und den Druckhammer 5 schrittweise in Zeilenrichtung zu bewegen.
Es wurde bereits erläutert, daß das Schreibpapier 7 während des Schreib Vorganges zwischen dem Druckhammer
5 und dem Typenzylinder 4 gehalten wird. Durch eine an sich bekannte Papierführung, die im
wesentlichen aus einer Gleitbahn 153 (Fig. S) besteht, wird das Schreibpapier 7 zwischen Typenzylinder 4
und Druckhammer 5 gebracht. Die Gleitbahn 153 umfaßt zwei Führungsbleche 154, 155, die in geringem
Abstand zueinander von der öffnung 156 bis zur Krümmung 157 dicht vor die zwei Transportrollen
158, 159 führen. Kurz vor diesen werden die Bleche 154, 155 an querliegenden Stangen 160 bzw. 161 bebefestigt.
Die Transportrollen 158, 159 befördern das Schreibblatt 7 aufwärts in die Schreibposition zwischen
den Typenzylinder 4 und den Druckhammer 5. Die Transportrolle 158 wird durch einen außerhalb
des Maschinenrahmens angebrachten Drehkopf 170 (Fig. 1) von Hand gedreht.
Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, die den Typenzylinder 4 in eine genaue Zeilenstellung bringt.
Hierzu dient ein Sternrad 162 (Fig. 8 und 12), das ebenso viele spitze Zähne hat, wie der Typenzylinder
Flächen aufweist. In die Zähne des Sternrades greift das abgewinkelte Ende eines auf dem Zapfen 164 gelagerten
Ausrichtehebels 163 ein, der durch einen auf dem Zapfen 166 gelagerten Zwischenhebel 165 betätigt
wird. Bei einer Vorwärtsbewegung der Schiene 113 wird der Zwischenhebel 165 durch den Winkelansatz
167 im Uhrzeigersinn (Fig. 8) geschwenkt, wodurch der Ausrichtehebel in die Zähne des Sternrades 162
eingreift. Geringe Ungenauigkeiten bei der Einstellung des Typenzylinders werden auf diese Weise ausgeglichen.
Claims (1)
- Patentansprüche:l.Typenzylinderdruckwerkfür Schreibmaschinen, insbesondere Kleinschreibmaschinen, mit einem bei Tastenbetätigung durch über Seilrollen geführte Antriebsseile längsverschiebbaren und drehbaren Typenzylinder und zeilenweise verstellbaren Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlagen einer Taste (2) der zugehörige Tastenhebel (33) Steuerschienen (29, 30, 53, 54) mit an ihnen angeordneten Seilrollen (21,28; 22,27; 50, 51; 49,52) in an sich bekannter Weise verschiebt und hierdurch mittels über diese und fest angeordnete Seilrollen (13 bis 15, 17 bis 19, 23, 26, 44 bis 48) geführter Seilzüge (12,43) den Typenzylinder (4) in die Druckstellung gegenüber dem an sich bekannten Druckhammer (5) bringt, den elektromagnetisch angetriebenen Druckhammer (5) über Hebel auslöst und über ein Schrittschaltwerk (77, 78) den Typenzylinder (4) und den Druckhammer (5) in Schreibrichtung um einen Schaltschritt verstellt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Sperrklinkensystem (81, 82, 83, 86) gebildete tastengesteuerte Schrittschaltwerk (77, 78) für die schrittweise Verschiebung des Druckwerks (4, 5) mit dem durch Federkraft (94) angetriebenen Sperrad (78) und"-- _■ 909 558/10den Seilscheiben (24, 59) für die verschiedenen Seilzüge (12, 60) zusammen arbeitet.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung des Typenzylinders (4) und des Druckhammers (5) in die Zeilenanfangsstellung und der Farbbandtransport über eine ganze Zeilenlänge durch die an die federbelasteten Seilscheiben (24, 59, 133) angeschlossenen Seilzüge (12, 60, 134) durchgeführt wird. ίο4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genaue Zeileneinstellung des prismatisch ausgebildeten, austauschbaren Typenzylinders (4) ein Sternrad (162) überwacht.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des hinter demAufzeichnungsträger (7) angeordneten unter dem Zug einer Feder (97) stehenden Druckhammers (5) bei Tastendrück durch Freigabe eines mit einem Solenoid (108) verbundenen Winkelhebels (107) erfolgt und die Erregung des Solenoids (108) die Rückschwenkung des Winkelhebels (107) und dadurch die Rückführung des Druckhammers (5) in seine gespannte Lage bewirkt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 181 189, 288 930,451860, 898 304;schweizerische Patentschrift Nr. 32 988;britische Patentschrift Nr. 7105 aus dem Jahre1903.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen■ 909 558/10 6.59
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