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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Dämpfer
mit einfachem Aufbau und kompakter Größe.
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Ein Dämpfer wird beispielsweise für ein Handschuhfach
oder dergleichen in einem Fahrzeug benutzt. Wenn ein Deckel des
Handschuhfachs geöffnet
wird, steuert der Dämpfer
den Deckel, so dass er sich mit einer angemessenen Geschwindigkeit dreht
bzw. öffnet.
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Beispielsweise ist in der japanischen
Patentveröffentlichung
(Tokkai) Nr. 2002-5213 ein Dämpfer entsprechend
dem in 11 gezeigten
Dämpfer 200 gezeigt,
welcher einen Zylinder 200 mit einem offenen Ende umfasst.
Ein Abdeckungselement 206 mit einem durchgehenden Loch 204 in
seiner Mitte ist in das offene Ende eingepasst.
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Eine aus einem Kolben 208 und
einem Schaft 210 gebildete Kolbenstange 212 ist
in dem Zylinder 202 angeordnet und kann sich entlang einer axialen
Richtung des Zylinders 202 bewegen. Die Kolbenstange 212 ist
auf einer Achse des Zylinders 202 angeordnet und weist
eine Länge
auf, welche derart gewählt
ist, dass ein Endteil des Schaftes 210 durch das durchgehende
Loch 204 aus dem Zylinder 202 herausragt, wenn
der Kolben 208 an einem Boden des Zylinders 202 angeordnet
ist. Der Endteil des Schaftes 210 ist an dem (nicht gezeigten)
Deckel des Handschuhfachs angebracht, und die Kolbenstange 212 bewegt
sich in dem Zylinder 202, wenn sich der Deckel öffnet oder
schließt.
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Ein vertiefter Teil 214 ist
in einer äußeren Umfangsoberfläche des
Kolbens 208 entlang eines Umfangs des Kolbens 208 ausgebildet.
Ein Dichtring 216 ist in den vertieften Teil 214 eingepasst.
Der Dichtring 216 steht mit einer inneren Umfangsfläche des Zylinders 202 in
Kontakt, um einen Reibungswiderstand zwischen der inneren Umfangsfläche des Zylinders 202 und
dem Dichtring 216 zu erzeugen, wenn sich die Kolbenstange 212 bewegt,
womit ein Dämpfungseffekt
erreicht wird.
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Eine Spiralfeder 208 ist
um die äußere Umfangsfläche des
Schaftes 210 herum angeordnet. Ein Endteil der Spiralfeder
drückt
gegen das Abdeckungselement 206, und das andere Endteil
stößt gegen
eine Oberseite des Kolbens 208. Wenn der Kolben 208 zum
Abdeckungselement 206 hin bewegt wird, wird die Spiralfeder 218 gegen
ihre Druckrichtung zusammengedrückt
und unterstützt
den Dämpfungseffekt.
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Ein Paar von vibrationshindernden
Kufen 220, 222 ragt aus der äußeren Umfangsfläche des Schaftes 210 entlang
der axialen Richtung des Schaftes 210 heraus, um zu verhindern,
dass die Spiralfeder 218 vibriert, wenn die Spiralfeder 218 zusammengedrückt wird.
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Die Spiralfeder 218 ist
zwischen dem Kolben 208 und dem Abdeckungselement 206 angeordnet. Dementsprechend
ist es nötig,
einen Raum für
die Spiralfeder 218 in dem Zustand vorzusehen, in dem der
Kolben 218 in einer dem Abdeckungselement 206 am
nächsten
liegenden Position angeordnet ist, was es schwierig macht, die Größe des Zylinders 202 zu
verringern. Weiterhin ist das Abdeckungselement 206 zum
Halten der Spiralfeder 218 nötig; somit ist es schwierig,
die Anzahl der benötigten
Teile zu verringern.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der
oben beschriebenen Probleme gemacht, und es ist eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Dämpfer
mit einer kompakten Größe und mit
einem einfachen Aufbau bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch
einen Dämpfer
nach Anspruch 1. Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Dämpfers.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Erfindung deutlich.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst der Dämpfer
einen Zylinder, eine in den Zylinder eingesetzte und von dem Zylinder
geführte
Kolbenstange, einen entlang der Kolbenstange mit in einer Richtung
entgegen einer Richtung, in der die Kolbenstange aus dem Zylinder
gezogen wird, ansteigender Höhe
vorgesehenen geneigten oder schräg
verlaufenden Teil, und ein an einer Öffnung angeordnetes Widerstandselement
zur Erzeugung eines Reibungswiderstandes für die Kolbenstange durch Kontakt
mit dem geneigten Teil bei gleichzeitiger elastischer Deformation.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
der geneigte Teil entlang der Kolbenstange derart ausgestaltet,
dass sich die Höhe
des geneigten Teils in der der Richtung, in der die Kolbenstange
aus dem Zylinder gezogen wird, entgegengesetzten Richtung vergrößert. Weiterhin
ist das Widerstandselement vorgesehen, um mit dem geneigten Teil
in Kontakt zu treten, um den Reibungswiderstand für die Kolbenstange
zu erzeugen, während
es sich elastisch deformiert. Somit deformiert sich das Widerstandselement mit
einer zunehmenden Kraft elastisch, wenn die Kolbenstange aus dem
Zylinder gezogen wird, so dass der Reibungswiderstand zwischen dem
geneigten Teil und dem Widerstandselement allmählich vergrößert wird. Dementsprechend
vergrößert sich
bei dem erfindungsgemäßen Dämpfer der
Dämpfungseffekt, wenn
sich die Kolbenstange in dem Zylinder in die Richtung bewegt, in
der die Kolbenstange aus dem Zylinder gezogen wird.
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In einem Fall, in dem der Dämpfer beispielsweise
für ein
in einem Fahrzeug vorgesehenes Handschuhfach benutzt wird, wird
der Zylinder an dem Fahrzeug angebracht, und ein Ende der Kolbenstange
wird an einem Deckel des Handschuhfachs angebracht. Wenn der Deckel
geöffnet
wird, bewegt sich die Kolbenstange in dem Zylinder in die Herausziehrichtung.
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Der Deckel ist durch eine Verriegelungseinrichtung
an dem Fahrzeug arretiert, und wenn die Verriegelungseinrichtung
entriegelt wird, dreht sich der Deckel um einen Zapfen und bewegt
sich durch sein Eigengewicht in eine Öffnungsrichtung. Dabei dreht
sich der Deckel mit zunehmender Geschwindigkeit proportional zu
dem Öffnungswinkel.
Die Kolbenstange bewegt sich in die Herausziehrichtung des Kolbens
aus dem Zylinder, so dass der Dämpfungseffekt
auf den Deckel sich allmählich
vergrößert, um
die zunehmende Drehgeschwindigkeit auszugleichen, wodurch sich der
Deckel nur langsam öffnet.
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Wenn der Deckel geschlossen wird,
bewegt sich die Kolbenstange in die der Ausziehrichtung aus dem
Zylinder gegenüberliegende
Richtung. Mit anderen Worten kann, da sich die Kolbenstange in die Richtung
bewegt, in der der Dämpfungseffekt
verringert wird, der Deckel mit geringem Widerstand geschlossen
werden.
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Wie oben beschrieben, ist der Dämpfer der Erfindung
mit dem geneigten Teil entlang der Kolbenstange ausgestattet, wobei
die Höhe
des geneigten Teils sich in der Richtung entgegen der Ausziehrichtung
der Kolbenstange aus dem Zylinder vergrößert. Gleichzeitig ist das
Widerstandselement vorgesehen, um mit dem geneigten Teil in Kontakt
zu stehen und den Reibungswiderstand für die Kolbenstange zu erzeugen,
wenn sich das Widerstandselement elastisch deformiert. Daher ist
es nicht nötig,
eine Spiralfeder zur Unterstützung
des Dämpfungseffekts
vorzusehen, was eine Größe des Zylinders
verringert. Weiterhin bewegt sich die Kolbenstange in einem Zustand,
in dem das Widerstandselement den geneigten Teil berührt. Somit
bewegt sich die Kolbenstange ruckfrei.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist das Widerstandselement aus einem die Öffnung des
Zylinders überbrückenden
Federelement gebildet, welches den geneigten Teil von außen umschließt. Da das
Federelement die Öffnung überbrückt, ist
es nicht nötig,
eine Abdeckung vorzusehen. Somit kann die Anzahl an Teilen und die
Arbeit zum Zusammensetzen der Teile verringert werden, was Kosten
reduziert.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist die Kolbenstange aus einem Plattenelement
gebildet, und der geneigte Teil ist als von einer Oberfläche des
Plattenelements hervorragende geneigte oder schräg verlaufende Wand ausgebildet. Das
Federelement ist eine U-förmige
Feder, die sich ausdehnt, wenn sich die Kolbenstange bewegt und die
geneigte Wand gegen die U-förmige
Feder drückt.
Die U-förmige Feder
ist in ein Befestigungsloch eingesetzt, welches in einer Seitenwand
des Zylinders ausgebildet ist, um die geneigte Wand im Inneren zu
halten.
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Bei dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung drückt
die geneigte Wand gegen die U-förmige
Feder, so dass sich diese mit der Bewegung der Kolbenstange ausdehnt.
Dementsprechend kann der Dämpfungseffekt
durch die elastische Kraft der U-förmigen Feder erzielt werden.
Das Federelement ist in das in der Seitenwand des Zylinders ausgebildete Befestigungsloch
eingesetzt, um zu verhindern, dass das Federelement aus dem Zylinder
fällt.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfasst der Dämpfer einen Zylinder, eine
in den Zylinder eingesetzte und von dem Zylinder geführte Kolbenstange,
einen entlang der Kolbenstange vorgesehenen geneigten oder schräg verlaufenden
Teil, dessen Höhe
sich in einer Richtung entgegen einer Richtung, in der die Kolbenstange aus
dem Zylinder herausgezogen wird, vergrößert, ein in eine Öffnung des
Zylinders eingepasste Abdeckung, ein in der Abdeckung ausgebildetes
durchgehendes Loch, um die Kolbenstange einzusetzen, ein an einer
Kante des durchgehenden Lochs ausgebildetes Druckteil zum Berühren bzw.
Kontaktieren des geneigten Teils, und ein an der Abdeckung angebrachtes
Federelement, um das Druckteil gegen den geneigten Teil zu drücken.
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Bei dem vierten Aspekt ist die Abdeckung
in die Öffnung
des Zylinders eingepasst. Die Abdeckung ist mit dem durchgehenden
Loch, durch welches die Kolbenstange hindurchgeht, dem Druckteil zum
Kontaktieren des geneigten Teils und dem Federelement zum Drücken des
Druckstücks
gegen den geneigten Teil versehen. Mit diesem Aufbau bewirkt zusätzlich zu
einer elastischen Kraft des Druckteils die U-förmige
Feder eine elastische Kraft, so dass der Dämpfungseffekt vergrößert ist.
Zu dem gibt es, da der geneigte Teil das Federelement nicht direkt kontaktiert,
kein quietschendes Geräusch
durch einen Kontakt zwischen Metall und Kunststoff.
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Die Feder steht mit dem Druckteil
in Kontakt und deformiert sich elastisch. Damit erfährt das Druckteil
nur eine Teillast, was seine Beständigkeit gegen zyklische Belastung
verbessert, womit eine lange Lebensdauer des Druckteils erreicht
wird und eine Beschädigung
des Druckteils verhindert wird.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung sind die Kolbenstange und das Druckteil aus einem Kunstharz
gefertigt. Dementsprechend weisen die Kolbenstange und das Druckteil
eine verbesserte Dauerhaftigkeit auf, und der Dämpfer hat eine längere Lebensdauer
verglichen beispielsweise mit einem Dämpfer mit aus Metall gefertigten
Teilen. Ebenso können
verglichen mit Metall Kosten verringert werden.
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Gemäß einem sechsten Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl von Druckteilen vorgesehen
und so angeordnet, dass sie einander zugewandt sind, so dass die
Druckteile die Kolbenstange stützen
können.
Dementsprechend wackelt die Kolbenstange nicht entlang ihres Schaftes,
womit ein stabiler Dämpfungseffekt
erhalten wird, wenn sich die Kolbenstange bewegt.
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Gemäß einem siebten Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfasst der Dämpfer einen Zylinder, eine
in den Zylinder eingesetzte und von dem Zylinder geführte Kolbenstange,
ein in einer longitudinalen Richtung in der Kolbenstange ausgebildetes Langloch
mit einer Breite, welche sich in eine Richtung entgegen einer Richtung,
in der die Kolbenstange aus dem Zylinder herausgezogen wird, verringert, und
ein an einer Öffnung
des Zylinders angeordnetes Widerstandselement zum Einsetzen in das
Langloch, um einen Reibungswiderstand für die Kolbenstange zu erzeugen,
wenn das Widerstandselement mit einer Wand des Langloches in Kontakt
steht, um sich elastisch zu deformieren.
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Bei dem siebten Aspekt ist das Langloch
in der Kolbenstange in einer longitudinalen Richtung ausgebildet,
wobei sich die Breite des Langlochs in der Richtung entgegengesetzt
der Richtung, in der die Kolbenstange aus dem Zylinder herausgezogen wird,
verringert. Das Widerstandselement steht mit der Wand des Langlochs
in Kontakt, um so einen Reibungswiderstand für die Kolbenstange zu erzeugen, wenn
sich das Widerstandselement elastisch deformiert.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1(A) eine
perspektivische Teilexplosionsansicht eines Aufbau eines Dämpfers gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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1(B) eine
rückseitige
Perspektivansicht eines Abdeckungselements des Dämpfers,
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2 eine
Querschnittsteilansicht des Dämpfers
in einem Zustand, in dem sich eine Kolbenstange zu einem Boden eines
Zylinders entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung hin bewegt,
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3 eine
teilweise Querschnittsansicht des Dämpfers in einem Zustand, in
der sich die Kolbenstange in eine Herausziehrichtung entsprechend dem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bewegt,
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4(A) und 4(B) einen Einsatz des Dämpfers des
ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung in einem Handschuhfach, wobei 4(A) einen Zustand, in dem
ein Deckel geschlossen ist, und 4(B) einen
Zustand, in dem der Deckel offen ist, zeigt,
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5(A) und 5(B) Querschnittsteilansichten eines
modifizierten Dämpfers
des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, wobei 5(A) einen
Zustand zeigt, bei dem die Kolbenstange an einem Boden des Zylinders
gehalten wird, und wobei 5 einen Zustand
zeigt, bei dem die Kolbenstange in der Mitte der Bewegung dargestellt ist,
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6 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Dämpfers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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7 eine
perspektivische Explosionsansicht eines modifizierten Dämpfers des
zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung,
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht eines weiteren modifizierten Dämpfers des zweiten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung,
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9(A) und 9(B) Ansichten eines weiteren modifizierten
Dämpfers
des zweiten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, wobei 9(A) eine
perspektivische Explosionsansicht und 9(B) eine
Querschnittsansicht darstellt,
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10 eine
perspektivische Explosionsansicht eines weiteren modifizierten Dämpfers gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und
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11 eine
Querschnittsansicht eines herkömmlichen
Dämpfers.
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Ein erfindungsgemäßer Dämpfermechanismus kann z. B.
in einem Handschuhfach in einem Fahrzeug zur Dämpfung einer Bewegung eines
Deckels des Handschuhfachs, wenn sich der Deckel öffnet, vorgesehen
sein, um zu verhindern, dass sich der Deckel schnell öffnet.
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Im Folgenden wird ein Dämpfer gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erklärt.
Wie in 1(A) gezeigt,
ist ein Dämpfer 14 mit
einem im Wesentlichen zylinderförmigen
Zylinder 16 ausgestattet. Eine aus einem zylindrischen
Kolben 18 und einem plattenähnlichen Schaftes 20 als
Einheit gebildete Kolbenstange 22 ist in den Zylinder 16 eingesetzt,
so dass sie beweglich ist.
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Eine kreisförmige Platte 26 ist
an einer äußeren Umfangsfläche des
Zylinders zu diesem beabstandet angebracht. Ein Eingriffsteil 30 ist
auf einer oberen Fläche
der kreisförmigen
Platte 26 angeordnet und weist Eingriffsstücke 28 auf,
welche sich mit zueinander versetzten Mittellinien in gegenüberliegende
Richtungen erstrecken.
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Ein Handschuhfachhauptelement 15 (siehe 4(A)) ist mit einem (nicht
gezeigten) Loch zum Einsetzen des Eingriffsteils 30 versehen.
Wenn das Eingriffsteil 30 in das Loch eingesetzt wird,
wird der Zylinder 16 gedreht, um das Eingriffsteil 30 zu
arretieren. Als Ergebnis ist der Zylinder 16 an dem Handschuhfachhauptelement 15 durch
das Eingriffsteil 30 fixiert.
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Ein vertiefter Teil 32 ist
auf einer äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 18 der Kolbenstange 22 entlang eines Umfangs
des Kolbens 18 vorgesehen. Der Kolben 18 weist
zwei als Flansche 34, 36 ausgebildete Enden auf.
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Der Flansch 34 ist mit einem
Paar von Öffnungen 38 versehen,
welche sich von dem vertieften Teil 32 erstrecken und Böden aufweisen,
welche tiefer als ein Boden des vertieften Teils 32 sind.
Eine Stufe ist zwischen dem Boden der Öffnung 38 und dem
Boden des vertieften Teils 32 ausgebildet. Ein kreisförmiger Dichtring 40 mit
einer Breite kleiner als die des vertieften Teils 32 ist
in den vertieften Teil 32 eingesetzt, so dass der Dichtring
sich innerhalb des vertieften Teils 32 entlang einer axialen
Richtung des Kolbens 18 bewegen kann.
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Wie in 2 gezeigt,
hat die Öffnung 38 eine Länge, welche
so gewählt
ist, dass die Öffnung
etwas freigelegt ist, wenn sich der Dichtring 40 zum Flansch 34 hin
bewegt. In diesem Zustand stehen Luftkammern 42, 44 in
dem Zylinder 16, welche durch den Kolben 18 getrennt
sind, durch die Öffnungen 38 miteinander
in Verbindung.
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Eine Öffnung 46 mit einem
engeren Durchgang als die Öffnung 38 ist
in dem Flansch 34 ausgebildet, um eine Kommunikation zwischen
den Luftkammern 42, 44 zu ermöglichen. Die Öffnung 46 hat einen
kleineren Querschnitt auf einer der Luftkammer
42 zugewandten
Seite, so dass Luft von der Luftkammer 42 in die Luftkammer 44 gegen
einen Widerstand strömt.
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Wie in 1(A) gezeigt,
erstreckt sich der Schaft 20 ausgehend von einer Oberseite
des Flansches 34. Der Schaft 20 hat eine Länge, welche
so gewählt
ist, dass ein äußeres Ende
des Schaftes 20 in dem Zustand, in dem die Kolbenstange 22 zu
einem Ende des Zylinders 16 hin bewegt ist, aus dem Zylinder 16 herausragt.
Ein Befestigungsloch 48 ist an dem äußeren Ende des Schaftes 20 ausgebildet, und
das Befestigungsloch gelangt mit einem Befestigungsteil 50 (siehe 4(A)) in Eingriff, welches
an dem Deckel 12 zum Befestigen der Kolbenstange 22 an
dem Deckel 12 vorgesehen ist.
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Wie in 2 gezeigt,
ist ein Paar von geneigten Wänden 52, 54 jeweils
an Außenseiten
des Schaftes 20 vorgesehen. Die Anordnung ist derart, dass
ein Abstand zwischen Endflächen
der geneigten Wände 52, 54 sich
zum Kolben 18 hin von dem äußeren Ende des Schaftes 20 aus
vergrößert.
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Wie in 1(A) gezeigt,
ist ein Abschnitt 58 mit kleinem Radius auf einer äußeren Umfangsfläche des
Zylinders 16 an einer Seite der Öffnung 56 ausgebildet.
Ein Abdeckungselement 60 mit einer grob zylindrischen Form
ist an dem Abschnitt 58 mit kleinem Radius befestigt. Ein
Eingriffsteil 60A ist in einer inneren Umfangsfläche des
Abdeckungselements 60 (siehe 1(B))
ausgebildet, um mit einem Vorsprung 58A in Eingriff zu
gelangen, welcher entlang eines Randes des Abschnitts 58 mit
kleinem Radius hervorragt. Das Eingriffsteil 60A steht
mit dem Vorsprung 58A in Eingriff, um das Abdeckungselement 60 an
dem Abschnitt 58 mit kleinem Radius zu befestigen.
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Kerben 60B sind in einer
Randwand des Abdeckungselements 60 ausgebildet, um mit
in dem Abschnitt 58 mit kleinem Radius ausgebildeten Positionierungsvorsprungsteilen 58B in
Eingriff zu gelangen. Die Kerben 60B stehen mit den Positionierungsvorsprungsteilen 58B in
Eingriff, so dass das Abdeckungselement 60 relativ zu dem
Teil 58 mit kleinem Radius positioniert ist.
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Wie in 1(A) und 1(B) gezeigt, ist ein durchgehendes
Loch 62 mit einer im Wesentlichen rechteckigen Form in
einer Mitte des Abdeckungselements 60 zum Einsetzen des
Schaftes 20 ausgebildet. Ein Paar von Druckteilen 64 ist
auf einer Rückseite
des Abdeckungselements 60 an einer Randkante des durchgehenden
Lochs 62 zum Kontaktieren der geneigten Wände 52, 54 des
durch das durchgehende Loch hindurchtretenden Schaftes 20 ausgebildet.
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Die Druckteile 64 sind derart
angeordnet, dass sie in eine Richtung schräg oder geneigt verlaufen, so
dass Endteile von ihnen näher
aneinander kommen. Dementsprechend ist eine Entfernung zwischen
den Endteilen der Druckteile 64 kleiner als diejenige zwischen
Basisteilen der Druckteile 64. Zudem ist die Entfernung
zwischen den Endteilen der Druckteile 64 derart gewählt, dass
die vorderen Endteile der geneigten Wände 52, 54,
welche auf der äußeren Seite
des Schaftes ausgebildet sind, mit diesen in Kontakt gelangen können. Somit
werden die Druckteile 64 nach außen auseinandergedrückt, wenn
der Basisteil des Schaftes 20 zwischen die Druckteile 64 gelangt.
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Ein Paar von im Wesentlichen U-förmigen Stützteilen 66 ist
auf einer Seite nahe einem Randabschnitt des durchgehenden Lochs
derart ausgebildet, dass beide Endteile der Stützteile 66 an der Rückseite
des Abdeckungselements 60 befestigt sind. Ein im Wesentlichen
L-förmiges
Stützteil 68 ist auf
der anderen Seite des durchgehenden Lochs 62 mit den Druckstücken 64 derart
ausgebildet, dass eine Endfläche
des Stützteils 68 zwischen
die Stützteile 66 gerichtet
ist.
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Eine U-förmige Feder 70 ist
in den Stützteilen 66, 68 zur
Unterstützung
vorgesehen. Eine Bogenseite der Feder steht mit dem Stützteil 68 in
Eingriff, und Endteile der Feder verlaufen durch die Stützteile 66 hindurch,
so dass die Feder mit den Druckteilen 64 in Kontakt steht.
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Eine Weite zwischen Löchern der
Stützteile 66 ist
breiter als eine Weite von linearen Abschnitten der Feder 70.
Dementsprechend bewegen sich, wenn sich die Druckteile 64 elastisch
deformieren, die Endteile der Feder 70 voneinander weg.
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Nachfolgend wird der Betrieb des
Dämpfers gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
erklärt.
Wie in 3 gezeigt, bewegt
sich der Dichtring 40, wenn die Kolbenstange 22 aus
dem Zylinder 16 herausgezogen wird, aufgrund des Reibungswiderstandes
relativ zu der inneren Umfangsfläche
des Zylinders 16 in dem vertieften Teil 32 des
Kolbens 18 zu dem Flansch 36 hin und stößt gegen
den Flansch 36.
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In diesem Zustand stößt der Dichtring 40 gegen
die Bodenseite des vertieften Teils 32 entlang der Umfangsrichtung
und stößt zudem
gegen die innere Umfangsfläche
des Zylinders 16. Daher tritt Luft in der Luftkammer 42 des
Zylinders 16, welche durch den Kolben 18 geteilt
ist, nicht durch eine Lücke
zwischen der äußeren Umfangsfläche des
Kolbens 18 und der inneren Umfangsfläche des Zylinders 16 hindurch.
Stattdessen strömt
Luft durch die Öffnung 46 in
die Luftkammer 44.
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Zudem wird die Entfernung zwischen
den Endflächen
der geneigten Wände 52 und 54 größer, wenn
die Kolbenstange 22 aus dem Zylinder 16 gezogen
wird. Daher werden die Druckteile 64 voneinander weg elastisch
deformiert, wenn die Endflächen der
geneigten Wände 52, 54 gegen
die Druckteile 64 drücken.
Weiterhin wird gegen die Feder 70 gedrückt und sie wird durch die
Druckteile 64 gedehnt, womit eine elastische Kraft bzw.
entsprechende Energie in den Druckteilen 64 und der Feder 70 angesammelt wird.
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Andererseits wird der Dichtring 40,
wenn die Kolbenstange 42 sich zum Ende des Zylinders 16 hin bewegt,
aufgrund des Reibungswiderstandes relativ zu der inneren Umfangsfläche des
Zylinders 16 in dem vertieften Teil 32 des Kolbens 18 zum
Flansch 34 hin bewegt und stößt gegen den Flansch 34.
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In diesem Zustand ist ein Teil des
Dichtrings 40 über
der Öffnung 38 angeordnet.
Die Öffnung 38 weist
eine Länge
auf, welche derart ist, dass die Öffnung auch in dem Zustand
etwas freigelegt ist, indem der Dichtring 40 zu dem Flansch 34 hin
bewegt ist, so dass die Luftkammern 42 und 44 durch
die Öffnung 38 miteinander
kommunizieren.
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Wenn sich die Kolbenstange 22 zu
dem Ende des Zylinders 16 hin bewegt, wird die Entfernung
zwischen den Endflächen
der geneigten Wände 52 und 54 kleiner,
so dass die Feder 70 durch die Rückstellkraft der Druckteile 64 in
den ursprünglichen
Zustand zurückkehrt.
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Als Nächstes wird die Funktion des
Dämpfers
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
erklärt. Wie
in 3 und 4(A) – 4(B) dargestellt,
wird der Eingriffsteil 30 (siehe 1(A)), welcher auf der äußeren Umfangsfläche des
Zylinders 16 ausgebildet ist, in das auf dem Handschuhfachhauptelement 15 ausgebildete
(nicht gezeigte) Loch eingesetzt. Dann wird der Zylinder 16 gedreht,
und der Dämpfer 14 wird
dadurch durch das Eingriffsteil 30 an dem Handschuhfachhauptelement 15 befestigt.
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Das in dem äußeren Ende des Schaftes 20 der
Kolbenstange 22 ausgebildete Befestigungsloch 48 gelangt
mit dem Befestigungsteil 50, welches auf dem Deckel 12 des
Handschuhfachs 10 vorgesehen ist, in Eingriff, und die
Kolbenstange 22 ist damit an dem Deckel 12 befestigt.
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Wenn der Deckel 12 in diesem
Zustand geöffnet
wird, bewegt sich der Dichtring 40 in dem vertieften Teil 32 des
Kolbens 18 aufgrund des Reibungswiderstandes relativ zu
der inneren Umfangsfläche
des Zylinders 16 und stößt gegen
den Flansch 36. Wenn der Deckel 12 in diesem Zustand
weiter geöffnet
wird, bewegt sich der Dichtring 40 während er an der innern Umfangsfläche des
Zylinders 16 entlanggleitet. Dementsprechend wird ein zusätzlicher Reibungswiderstand
zwischen der inneren Umfangsfläche
des Flansches 34 und dem Dichtring 40 erzeugt,
und ein Dämpfungseffekt
wird erreicht.
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Luft in der Luftkammer 42 des
Zylinders 16 bewegt sich durch die Öffnung 46 in die Luftkammer 44.
Die Öffnung 46 weist
das Gebiet mit vergrößertem Querschnitt
auf der der Luftkammer 42 zugewandten Seite auf, um einen
Strömungswiderstand gegen
die aus der Luftkammer 42 in die Luftkammer 44 strömende Luft
bereitzustellen, womit der Dämpfungseffekt
erhalten wird.
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Zudem sind die geneigten Wände 52, 54 auf den
Außenseiten
des Schaftes 20 der Kolbenstange 22 vorgesehen,
und die Entfernung zwischen den Endflächen der geneigten Wände 52, 54 weitet
sich zum Kolben 18 hin auf. Die Druckteile 64 sind
zum Kontaktieren der geneigten Wände 52, 54 vorgesehen,
um einen Reibungswiderstand für
die Kolbenstange 22 zu erzeugen, wenn sich die Druckteile 64 elastisch
deformieren. Bei diesem Aufbau wird eine große elastische Kraft in den
Druckteilen 64 angesammelt, wenn die Kolbenstange 22 aus
der Öffnung 56 des
Zylinders 16 herausgezogen wird, und der Reibungswiderstand
zwischen den geneigten Wänden 52, 54 und
den Druckteilen 64 vergrößert sich allmählich. Dementsprechend
wird der Dämpfungseffekt
vergrößert, wenn
sich die Kolbenstange 22 bewegt.
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Die Feder 70 steht mit den
die Druckteilen 64 in Kontakt, so dass zusätzlich zu
der elastischen Kraft der Druckteile 64 die elastische
Kraft der Feder 70 wirkt, was den Dämpfungseffekt weiter vergrößert. Zudem
sind die Druckteile 64 zwischen den geneigten Wänden 52, 54 und
der Feder 70 angeordnet, so dass kein Quietschgeräusch durch
Kontakt zwischen Metall und Harz erzeugt wird.
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Zudem steht die Feder 70 mit
den Druckteilen 64 in Kontakt, und sie deformieren sich
zusammen elastisch. Dementsprechend erfahren die Druckteile 64 nur
eine Teillast und können
somit einer wiederholten Belastung besser standhalten, so dass die
Druckteile 64 eine längere
Lebensdauer haben können
und eine Beschädigung
der Druckteile 64 verhindert werden kann.
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Wie in 4(A) – (B) gezeigt, ist der Deckel 12 an
dem Handschuhfachhauptelement 15 durch eine (nicht gezeigte)
Verriegelungsvorrichtung befestigt. Wenn die Verriegelungsvorrichtung
entriegelt wird, dreht sich der Deckel 12 um einen Zapfen 12A, um
sich durch sein eigenes Gewicht zu öffnen. Dabei öffnet sich
der Deckel 12, wie in 3 gezeigt,
mit dem Dämpfungseffekt
aufgrund des Reibungswiderstan des zwischen der inneren Umfangsfläche des Zylinders 16 und
dem Dichtring 40 und aufgrund des Strömungswiderstands der durch
die Öffnung 46 strömenden Luft
leise.
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Wenn die Kolbenstange 22 zu
der Öffnung 56 des
Zylinders 16 hin herausgezogen wird, wird der Reibungswiderstand
zwischen den Druckteilen 64 und den geneigten Wänden 52, 54 erzeugt,
um den Dämpfungseffekt
allmählich
zu vergrößern. Somit vergrößert sich
die Drehgeschwindigkeit des Deckels 12 nicht mit einem Öffnungswinkel,
und der Deckel 12 öffnet
sich langsam.
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Wenn der Deckel 12 geschlossen
wird, wird, wie in 2 gezeigt,
der Dichtring 40 aufgrund des Reibungswiderstandes relativ
zu der inneren Umfangsfläche
des Zylinders 60 in dem vertieften Teil 32 des
Kolbens 18 zum Flansch 34 hin bewegt und stößt gegen
den Flansch 34. In diesem Zustand kommunizieren die Luftkammern 42 und 44 durch
die Öffnungen 38 miteinander,
und die Luft in der Luftkammer 42 strömt hauptsächlich durch die Öffnungen 38 in die
Luftkammer 44. Somit ist der Strömungswiderstand der Luft verringert,
so dass der Strömungswiderstand
den Dämpfungseffekt
nicht stark vergrößert.
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Wenn sich der Kolben 18 des
Schaftes 20 zum Ende des Zylinders hin bewegt, berühren die
geneigten Wände 52, 54 des
Schaftes 20 die Druckteile 64, während sich
die Entfernung zwischen den Endflächen der geneigten Wände 52 und 54 verringert. Daher
wird der Dämpfungseffekt
verringert, und der Deckel kann mit geringem Widerstand geschlossen werden.
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Wie oben beschrieben, sind die geneigten Wände 52, 54 an
den Außenseiten
des Schaftes 20 der Kolbenstange 22 vorgesehen,
und die Entfernung zwischen den Endflächen der geneigten Wände 52, 54 vergrößert sich
von dem äußeren Ende
des Schaftes 20 zu dem Kolben 18 hin. Weiterhin
sind die Druckteile 64 zum Kontaktieren der Endflächen der geneigten
Wände 52, 54 vorgesehen.
Als Ergebnis erfährt
die Kolbenstange 22 einen Reibungswiderstand, während die
Druckteile 64 elastisch deformiert werden. Daher ist es
nicht nötig,
eine Spiralfeder zum Erzeugen des Dämpfungseffektes bereitzustellen, womit
die Größe des Zylinders 16 verringert
wird.
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Zudem bewegt sich die Kolbenstange 22 in einem
Zustand, in dem die Druckteile 64 die geneigten Wände 52, 54 berühren, womit
ein die Bewegung der Kolbenstange 22 begleitendes Rasselgeräusch eliminiert
wird.
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Die Kolbenstange 22 und
die Druckteile 64 können
aus Kunstharz gebildet sein, so dass die Dauerhaftigkeit verbessert
werden kann und die Lebensdauer des Dämpfers 14 verglichen
beispielsweise mit dem Fall, bei dem die Kolbenstange 22 und
die Druckteile 64 aus Metall gefertigt sind, verlängert wird.
Die Kosten können
verglichen mit dem Fall, in dem sie aus Metall gefertigt sind, verringert
werden.
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Das Paar der Druckteile 64 ist
so vorgesehen, dass es die Kolbenstange 22 stützt, womit
ein Wackeln der Kolbenstange 22 senkrecht zu einer axialen
Richtung verhindert wird, so dass der Dämpfungseffekt stabil ist, wenn
sich die Kolbenstange 22 bewegt. Bei der vorliegenden Erfindung
wird der Dämpfungseffekt
durch den Reibungswiderstand an der Kolbenstange 22 erhalten.
Um diesen Effekt zu erhalten, ist es daher möglich, die geneigte Wand nur auf
einer Seite der Außenseite
des Schaftes 20 und nur ein Druckteil zum Kontaktieren
der geneigten Wand vorzusehen.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
die Feder 70 angeordnet, um sich durch die Druckteile 64 elastisch
zu deformieren. Alternativ kann die Feder 70 ohne die Druckteile 64 die
Endflächen
der geneigten Wände 52, 54 des
Schaftes 20 direkt berühren.
Weiterhin können
ohne Bereitstellen der Feder 70 nur die Druckteile 64 vorgesehen
sein.
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Weiterhin kann der Dämpfungseffekt
erreicht werden, indem es den Endflächen der geneigten Wände 52, 54 der
Kolbenstange 22 ermöglicht
wird, die Druckteile 64 zu berühren, sobald die (nicht gezeigte)
Verriegelungseinrichtung des Deckels (siehe 4(A)) entriegelt wird. Der Dämpfungseffekt
kann durch halbes Öffnen
des Deckels 12 erreicht werden, indem den Endflächen der
geneigten Wände 52, 54 ermöglicht wird,
die Druckteile 64 von einem vorgegebenen Winkel an zu berühren, so
dass bis zu dem vorgegebenen Winkel der Dämpfungseffekt nicht erzeugt
wird, nachdem die Verriegelungseinrichtung des Deckels 12 entriegelt
wurde.
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Wie in 5(A) – 5(B) gezeigt, kann die Feder 70 die
geneigten Wände 52, 54 direkt
berühren. Vertiefte
Teile 72 können
an den Endflächen
der geneigten Wände 52, 54 vorgesehen
sein, so dass der Deckel bei einem bestimmten Winkel offen gehalten werden
kann, bei denen die Feder 70 mit den vertieften Teilen 72 in
Eingriff gelangt, zusätzlich
zu der voll geöffneten
Position des Deckels 12.
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Wie in 1(A) gezeigt,
weist der Schaft 20 eine Plattenform auf.
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Die Form des Schaftes 20 ist
nicht auf die Plattenform beschränkt,
solange sich die Druckteile 64 abhängig von einer Position der
Kolbenstange 72 in unterschiedlichem Maße deformieren können. Beispielsweise
kann der Schaft eine konische Form aufweisen, wobei das äußere Ende
einen geringen Durchmesser hat. Das Paar der geneigten Wände 52, 54 ist
jeweils auf beiden Außenseiten
des Schaftes 20 bereitgestellt. Alternativ kann eine geneigte Wand
entlang einer Achse des Schaftes auf jeder Außenseite des Schaftes vorgesehen
sein.
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Als nächstes wird ein Dämpfer gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Auf eine Erläuterung
der gleichen Komponenten wie bei dem Dämpfer des ersten Ausführungsbeispiels
wird verzichtet.
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Wie in 6 gezeigt,
ist ein Dämpfer 69 mit zwei
Befestigungslöchern 74 versehen,
welche einander an einer Öffnung 73 eines
Zylinders 71 gegenüberliegen.
Eine im Wesentlichen U-förmige
Feder 76 ist in die Befestigungslöcher 74 eingesetzt.
Ein Abstand zwischen Schenkelteilen 78 der Feder 76 hat
eine spezifische Breite, so dass die Endflächen der geneigten Wände 52, 54 der
Kolbenstange 22, welche bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben
wurden, die Feder 76 berühren.
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Die Feder 76 ist mit Haken 80 versehen,
welche einander an ihren Enden zugewandte gebogene Enden aufweisen,
und die Befestigungslöcher 74 haben
eine spezifische Größe, um die
Haken 80 aufzunehmen. Wenn die Feder 76 in die
Befesti gungslöcher 74 eingesetzt
und über
die Öffnung 73 des
Zylinders 71 angeordnet wird, wird eine Lücke zwischen der
Feder 76 und den Befestigungslöchern 74 erzeugt,
so dass die Schenkelteile 78 der Feder 76 ausgedehnt
werden können.
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Wenn die Kolbenstange 72 sich
durch den Zylinder bewegt, werden die Schenkelteile 78 der
Feder 76 allmählich
auseinander gedrückt,
wenn sie sich zum Kolben 18 von der Spitze bzw. dem äußeren Ende
der Kolbenstange 22 aus hinbewegen, was einen Reibungswiderstand
für die
Kolbenstange 22 erzeugt.
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Auf diese Weise ist es nicht nötig, eine
Abdeckung bereitzustellen, da die Feder 76 über die Öffnung 73 angeordnet
ist. Somit ist es möglich,
die Anzahl der benötigten
Teile sowie die Anzahl der Schritte zum Zusammensetzen des Dämpfers zu
verringern, womit die Kosten reduziert werden.
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Die Feder 76 ist über der Öffnung 73 des
Zylinders 71 angeordnet. Dies ist jedoch nicht auf die Feder 76 beschränkt, solange
ein elastisches Material über
die Öffnung 73 des
Zylinders 71 angeordnet werden kann und die Endflächen der
geneigten Wände 52, 54 der
Kolbenstange 22 berühren
kann. Wie beispielsweise in 7 gezeigt,
ist ein Dämpfer 81 mit
einer Feder 88 versehen. Die Feder 88 weist in
einem mittleren Abschnitt einen Bogenteil 82 auf, und beide
Seiten des Bogenteils 82 sind gebogen, so dass sie einander
nahe kommen. Zusätzlich
weist die Feder 88 Kontaktteile 84 mit einer symmetrischen Kreisform
und Eingriffsteile 86 auf, welche gekrümmt mit sich voneinander weg
erstreckenden Enden sind.
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Ein Zylinder 90 ist mit
einem Paar von Befestigungslöchern 94, 96,
welche einander an einer Öffnung 92 zugewandt
sind, versehen. Kanten 84A des Bogenteils 82 der
Kontaktteile 84 stehen mit einem Rand des Befestigungslochs 94 in
Eingriff. Das Befestigungsloch 96 hat eine spezifische
Größe, um die Eingriffsteile 86 aufzunehmen
und mit einem Rand des Befestigungslochs 96 in Eingriff
zu gelangen. Die Feder 88 ist in einer diametralen Richtung
des Zylinders 90 angeordnet und steht so mit dem Zylinder
in Eingriff, so dass sie in der Lage ist, sich entlang der radialen
Richtung zu bewegen. In diesem Zustand geht der Schaft 20 der
Kolbenstange 22 zwischen den Kontaktteilen 84 hindurch.
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Das Federelement neigt zur Kriechrelaxation aufgrund
einer wiederholten Belastung. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch der
Bogenteil 82 mit den gebogenen Kontaktteilen 84 mit
den sich nahe aneinander erstreckenden Enden versehen, um eine Rückstellkraft
durch die elastische Deformation zu erhöhen, womit die Lebensdauer
des Federelements verbessert wird.
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Bei dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Dämpfer 101 mit
einem vertieften Teil 104 entlang eines Rands bei einer Öffnung 102 eines
Zylinders 100 ausgestattet, und ein Befestigungsloch 106 ist
dem vertieften Teil 104 ausgebildet. Eine bogenförmige Feder 108 ist
in dem vertieften Teil 104 angeordnet. Die Feder 108 ist
mit zu einer Mitte hin gebogenen Kontaktteilen 110 versehen.
Nachdem die Feder 108 in den vertieften Teil 104 eingesetzt worden
ist, werden die Kontaktteile 110 in das Befestigungsloch 106 eingesetzt,
um in dem Zylinder 100 angeordnet zu sein.
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Eine geneigte Wand 116 ragt
von einem Schaft 114 einer Kolbenstange 112 hervor
und weist eine größere Breite
als diejenige der geneigten Wände 52, 54 (siehe 7) auf. Die geneigte Wand 116 ist
auf einer Außenseite
des Schaftes 114 auf einer rechten Seite in der Breitenrichtung
in 8 vorgesehen.
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Die geneigte Wand ist auf einer Seite
des Schaftes 114 ausgebildet, um die Kontaktteile 110 zu berühren. Somit
ist es möglich,
die Länge
zwischen den Kontaktteilen 110 zu minimieren und das Ausmaß des Biegens
der Kontaktteile 110 zu verringern, um Kriechrelaxation
zu verhindern.
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Wie in 2 gezeigt,
sind die geneigten Wände 52, 54 auf
dem Schaft 20 ausgebildet, aber sie sind nicht auf die
Ausbildung gemäß 2 beschränkt. Wie in 9(A) und 9(B) gezeigt,
ist ein Dämpfer 125 mit
Nutabschnitten 122, 124 auf Außenseiten des plattenähnlichen
Schaftes 120 der Kolbenstange 118 entlang einer
Achsenrichtung versehen. Die Nutabschnitte 122, 124 weisen
eine sich von dem äu ßeren Ende
des Schaftes 120 zu dem Kolben 126 hin allmählich verkleinernde
Tiefe auf. Dementsprechend wird ein Abstand zwischen Böden der
Nutabschnitte 122, 124 von dem äußeren Ende
des Schaftes 120 zu dem Kolben 126 hin größer.
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Ein Paar von Löchern 132 ist an einer Öffnung 120 eines
Zylinders 128 ausgebildet. Eine Feder 134 mit
einer halbkreisförmigen
Form und einem abgeschnittenen Abschnitt in der Mitte ist in dem
Zylinder 128 angeordnet, wobei beide Enden in die Löcher 132 eingesetzt
sind. Die Enden der Feder 134 sind voneinander getrennt
und in die Nutabschnitte 122, 124 des Schaftes 120 eingesetzt.
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Jeder der Nutabschnitte 122, 124 weist
eine sich von der Spitze des Zylinders 128 zu der Kolbenstange 118 hin
allmählich
verringernde Tiefe auf. Dementsprechend werden die Enden der Feder 134 nach
außen
hin gedrückt,
so dass eine elastische Kraft aufgebaut wird und ein Reibungswiderstand
auf die Kolbenstange 118 wirkt, womit der Dämpfungseffekt
erhalten wird.
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Es ist möglich anstelle der Kolbenstange 110 eine
Kolbenstange 136 wie in 10 gezeigt
zu benutzen. Die Kolbenstange 136 weist ein Langloch 140 mit
einer konstanten Tiefe auf beiden Außenseiten des Schaftes 138 entlang
der Achsenrichtung auf. Das Langloch 140 weist eine sich
zu dem Kolben 142 von dem äußeren Ende des Schaftes 138 sich allmählich verkleinernde
Breite auf. Da das Langloch 140 des Schaftes 138 die
sich allmählich
zu der Kolbenstange 136 hin verkleinernde Breite aufweist,
berühren
die Enden der Feder 134 sowohl Seitenwände des Langlochs 140 als
auch eine Bodenfläche
des Langlochs 140. Damit wird der Reibungswiderstand allmählich vergrößert, womit
der die Bewegung der Kolbenstange 136 begleitende Dämpfungseffekt
allmählich
vergrößert wird.
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Bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen wurde
das Handschuhfachhauptelement 15 als Anwendungsbeispiel
erklärt,
aber die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt. Die
Erfindung kann auf jedes herauszuziehende Element angewendet werden.
Zudem ist die Bewegung nicht auf eine Drehbewegung beschränkt, und
die Erfindung kann auch auf eine lineare Bewegung beispielsweise
eines Tas senhalters oder eines Aschenbechers usw., welche in einem
Fahrzeug vorgesehen sind, angewendet werden.
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Wie oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht nötig,
die Spiralfeder zur Unterstützung
des Dämpfungseffekts
vorzusehen, womit die Größe des Zylinders
verringert wird. Die Kolbenstange bewegt sich in einem Zustand,
in dem ein Widerstandselement mit dem geneigten Teil in Kontakt
steht, womit das mit der Bewegung der Kolbenstange verbundene Geräusch eliminiert
wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
die Anzahl der Teile und die Anzahl der Schritte zum Zusammensetzen
der Teile zu verringern, womit die Kosten verringert werden. Das
Federelement kann in das am Rand des Zylinders ausgebildete Befestigungsloch
eingesetzt werden, so dass sich das Federelement nicht von dem Zylinder löst.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
die U-förmige
Feder zusätzlich
zu den Druckteilen vorgesehen, so dass der Dämpfungseffekt vergrößert werden kann.
Die geneigte Wand berührt
das Federelement nicht direkt, womit das quietschende Geräusch aufgrund
des Kontakts zwischen Metall und Harz eliminiert wird. Zusätzlich berührt die
Feder die Druckteile und deformiert sich elastisch, und die Druckteile
erfahren nur eine Teillast, um so einer wiederholten Belastung besser
standhalten zu können,
was die Lebensdauer der Druckteile erhöht und eine Beschädigung der
Druckteile verhindert.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
der Dämpfer
dauerhaft und hat eine längere
Lebensdauer bei gleichzeitig verringerten Kosten verglichen mit
dem Fall, bei dem die Kolbenstange und die Druckteile aus Metall
gefertigt sind. Die Kolbenstange wird durch die Druckteile gestützt, womit
verhindert wird, dass die Kolbenstange senkrecht zu der Achsenrichtung
wackelt und so ein stabiler Dämpfungseffekt durch
die Bewegung der Kolbenstange erhalten wird.
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Während
die Erfindung unter Bezugnahme auf die spezifischen Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert
wurde, dient die vorhergehende Beschreibung nur der Veranschaulichung,
und die Erfindung ist nur durch die Ansprüche beschränkt.