DE10331395B4 - Kraftstoffbehälter und Entlüftungsvorrichtung dafür - Google Patents

Kraftstoffbehälter und Entlüftungsvorrichtung dafür Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Betriebsentlüftung eines Tanks eines Kraft-fahrzeugs, mit einer ersten dampfdurchgängigen Leitung (5), die von einem oberen Bereich des Innenraums (1) des Tanks ausgeht und den Innenraum (1) mit dem Eingangsbereich (4) eines Einfüllrohrs (2) des Tanks verbindet, einer Entlüftungsleitung (9), die über eine Drosselstelle (6) mit dem Eingangsbereich (4) kommuniziert, und einer in dem Eingangsbereich (4) schwenkbar angeordneten Klappe (13), die in einer ersten Position das Einfüllrohr (2) wenigstens im Wesentlichen verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (13) in einer zweiten Position die erste Leitung (5 ) wenigstens im Wesentlichen verschließt.

Description

  • Erfindungsgegenstand sind eine Entlüftungsvorrichtung und ein Kraftstoffbehälter für ein Kraftfahrzeug nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw. 2. Eine solche Entlüftungsvorrichtung und ein solcher Kraftstoffbehälter sind aus DE 198 02 078 A1 bekannt.
  • Bei den Entlüftungsvorrichtungen wird zwischen Vorrichtungen zur Füllentlüftung und Vorrichtungen zur Betriebsentlüftung unterschieden.
  • Die Betriebsentlüftung dient zum Ausgleich von Druckunterschieden zwischen dem Innenraum des Kraftstoffbehälters und dessen Umgebung. Die Betriebsentlüftung umfasst im Allgemeinen eine dampfdurchgängige Leitung, die von einem höchsten Punkt des Innenraums über eine Drossel zu einem Aktivkohlefilter führt. Vom Kraftstoffbehälter ausgehende Dämpfe werden von dieser Leitung zum und durch das Aktivkohlefilter geleitet, um anschließend in die Fahrzeugumgebung ausgelassen zu werden.
  • Füllentlüftungen dienen zur Vermeidung einer Überfüllung des Kraftstoffbehälters beim Einfüllen flüssigen Kraftstoffs. Bei ihnen handelt es sich im Allgemeinen um ein in einen Innenraum des Kraftstoffbehälters ragendes Rohr, das über eine Leitung mit einem Einfüllrohr, durch das der Kraftstoff in den Innenraum eingelassen wird, verbunden ist und über das vom eingefüllten Kraftstoff verdrängte Luft aus dem Kraftstoffbehälter entweicht. Wenn dieses Rohr durch einen im Innenraum ansteigenden Kraftstoffpegel verschlossen wird, wird Luft im Innenraum eingeschlossen und kann nicht mehr entweichen. Als Folge davon steigt der Kraftstoffpegel im Einfüllrohr an, bis er eine in das Einfüllrohr gesteckte Zapfpistole erreicht und diese daraufhin abschaltet. Nach Abschalten der Zapfpistole erfolgt eine Entlüftung des Kraftstoffbehälters durch die Betriebsentlüftung, so dass der Kraftstoffpegel im Einfüllrohr langsam wieder absinkt.
  • DE 198 02 078 A1 lehrt, die Funktionen der Füllentlüftung und der Betriebsentlüftung in einer einheitlichen Entlüftungsvorrichtung zu implementieren, indem ein Wegeventil, gesteuert durch die Verdrängung einer im Eingangsbereich eines Einfüllrohrs schwenkbar angebrachten Klappe durch eine in den Eingangsbereich eingeführte Zapfpistole, zwischen einer Betriebsentlüftungs- in eine Füllentlüftungsstellung umgeschaltet wird.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kraftstoffbehälter bzw. eine Vorrichtung zu dessen Entlüftung bereitzustellen, die es erlauben, die Füll- und Betriebsentlüftungsfunktion in einer einfacheren als der bekannten Vorrichtung zu implementieren.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Entlüftungsvorrichtung bzw. einen Kraftstoffbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 2 gelöst, indem die Funktion des herkömmlichen Wegeventils von der schwenkbaren Klappe selbst übernommen wird.
  • Gelangt im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs flüssiger Kraftstoff in die dampfdurchgängige Leitung, so wird er durch die Leitung in den Eingangsbereich des Einfüllrohrs geführt. Da sich dieser Eingangsbereich oberhalb des Innenraums des Kraftstoffbehälters befindet, fließt der Kraftstoff von dort durch das Einfüllrohr wieder zurück in den Innenraum. Der Eingangsbereich des Einfüllrohrs übernimmt so die Aufgabe des herkömmlichen Ausperlbehälters. Durch dessen Wegfall wird die Entlüftungsvorrichtung bzw. der Kraftstoffbehälter gemäß der Erfindung besonders kompakt und kostengünstig. Dabei ist durch die Drosselstelle sichergestellt, dass maximal zulässige Drücke im Kraftstoffbehälter – während des Betriebs des Kraftfahrzeugs oder auch beim stehenden Fahrzeug – nicht überschritten werden.
  • Besonders bevorzugt umfasst der Kraftstoffbehälter eine zweite dampfdurchgängige Leitung, die den Innenraum mit dem Eingangsbereich des Einfüllrohres verbindet, wobei die zweite Leitung unterhalb eines höchsten Punktes des Innenraums, insbesondere über einen im oberen Bereich des Innenraums in diesen ragenden Endabschnitt, in den Innenraum mündet. Diese zweite Leitung dient zur Füllentlüftung des Kraftstoffbehälters.
  • Besonders vorteilhaft weist der Kraftstoffbehälter eine Entlüftungsleitung auf, die den Eingangsbereich mit einer Fahrzeugumgebung verbindet. Durch diese Entlüftungsleitung können durch die erste bzw. die zweite Leitung strömende Gase an die Fahrzeugumgebung ausgeschieden werden.
  • In der Entlüftungsleitung ist ganz besonders bevorzugt ein Aktivkohlefilter angeordnet, das im Gas enthaltene Kohlenwasserstoffe an seiner Oberfläche bindet, wodurch eine Schadstoffbelastung der Umwelt verringert wird.
  • Ebenso vorteilhaft ist ein in der Entlüftungsleitung angeordnetes Druckregelventil, das einen frei wählbaren Öffnungsdruck hat, wodurch Gas je nach Aufnahmekapazität des Aktivkohlefilters durchgelassen werden kann.
  • Gerade bei Unfällen muss eine Brandgefahr durch aus den Entlüftungsleitungen des Kraftstoffbehälters austretenden Kraftstoff unter allen Umständen vermieden werden. Daher ist besonders vorteilhaft für solche Situationen, bei denen das Fahrzeug in Folge eines Unfalles eine starke Schräglage oder Überkopflage einnimmt, ein Überrollventil in der Entlüftungsleitung angeordnet. Mit ihm wird eine Auslaufsicherheit bei einem Unfall erreicht, bzw. es wird verhindert, dass Kraftstoff in die Aktivkohle gelangt, wodurch die Aktivkohle geschädigt und ihre Aufnahmekapazität verringert würde.
  • Die Schließwirkung der Klappe muss nicht hermetisch sein; eine geringe Restdurchlässigkeit ist nicht nur hinnehmbar, sondern sogar erwünscht.
  • Dabei ist besonders vorteilhaft die Drosselstelle an der Klappe ausgebildet. Dadurch ist gewährleistet, dass die erste Leitung auch dann, wenn auch in geringem Umfang, mit dem Eingangsbereich kommunizieren kann, wenn sie während eines Befüllens des Innenraums von der Klappe verschlossen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist auch eine Feder zum Beaufschlagen der Klappe mit einer Vorspannung vorgesehen. Diese Vorspannung ist so gewählt, dass die Klappe von der Feder in die erste Position gedrückt wird, in der sie das Einfüllrohr verschließt, so dass eine zusätzliche Sicherheit gegen das Austreten von Kraftstoff erreicht wird.
  • Der erfindungsgemäße Kraftstoffbehälter kann auch eine Mehrzahl erster dampfdurchgängiger Leitungen umfassen, so dass es sich bei der Entlüftungsvorrichtung um eine Zwei- oder Mehrlinienentlüftung handeln kann.
  • In einem solchen Fall werden die dampfdurchgängigen Leitungen vorzugsweise vor Erreichen der Drosselstelle zusammengeführt, so dass sie über dieselbe Drosselstelle mit der Entlüftungsleitung kommunizieren.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel erläutert werden. Dabei zeigen die Figuren:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Kraftstoffbehälter;
  • 2 den erfindungsgemäßen Kraftstoffbehälter aus 1 während der Befüllung; und
  • 3 eine abgewandelte Ausgestaltung des Kraftstoffbehälters.
  • Ein erfindungsgemäßer Kraftstoffbehälter für ein Kraftfahrzeug ist in 1 schematisch dargestellt. Der Kraftstoffbehälter weist einen Innenraum 1 sowie ein Einfüllrohr 2 auf, dass in den Innenraum 1 nahe an dessen Boden mündet. Im Innenraum 1 befindet sich flüssiger Kraftstoff 3. Ein Endabschnitt des Einfüllrohres 2 bildet einen Eingangsbereich 4, der höher als der Innenraum 1 angeordnet und, wenn der Behälter nicht gerade befüllt wird, von einem Tankdeckel 16 verschlossen ist. Von einer höchsten Stelle des Innenraums 1 führt eine dampfdurchgängige Leitung 5 zum Eingangsbereich 4 und verbindet den Innenraum 1 mit dem Eingangsbereich 4.
  • Eine weitere dampfdurchgängige Leitung 7 führt ebenfalls vom Innenraum 1 zum Einfüllrohr 2 und verbindet den Innenraum 1 mit dem Einfüllrohr 2. Im Unterschied zur ersten dampfdurchgängigen Leitung 5 weist die zweite dampfdurchgängige Leitung 7 jedoch einen in den Innenraum 1 ragenden Endabschnitt 8 auf, so dass ihr Eingang niedriger als der der Leitung 5 liegt.
  • Ferner führt vom Eingangsbereich 4 eine Entlüftungsleitung 9 zu einem Außenbereich des Fahrzeugs. In der Entlüftungsleitung 9 sind, von innen nach außen, der Reihe nach ein Druckventil 11, ein Überrollventil 12 und ein Aktivkohlefilter 10 angeordnet.
  • Im Eingangsbereich 4 ist eine Klappe 13 zwischen einer Stelle, an der die dampfdurchgängige Leitung 5 in den Eingangsbereich 4 mündet und einer Stelle, von der die Entlüftungsleitung 9 vom Eingangsbereich 4 wegführt, angeordnet. Die Klappe 13 ist um ein Drehgelenk 14 zwischen einer in 1 gezeigten Position, in welcher sie das Einfüllrohr 2 verschließt, und einer in 2 gezeigten Position schwenkbar, in der sie die erste Leitung 5 im Wesentlichen verschließt. Das Drehgelenk 14 ist mit einer Feder versehen, welche die Klappe 13 mit einer Vorspannung beaufschlagt, so dass sie in Ruhe in der in 1 dargestellten Position gehalten wird. Die Klappe 13 ist mit einer Düse 6 versehen, die mit einer geringen Rate einen Gasaustausch zwischen dem Innenraum 1 und der Umgebung über die erste dampfdurchgängige Leitung 5 und die Entlüftungsleitung 9 erlaubt.
  • Die dampfdurchgängige Leitung 5 dient zur Entlüftung des Innenraums 1 des Kraftstoffbehälters. Wie zu sehen ist, ist der Innenraum 1 nicht vollständig mit flüssigem Kraftstoff 3 gefüllt. Vielmehr findet sich ein über einem Flüssigkeitspegel des Kraftstoffes 3 gelegener Bereich des Innenraums 1, in welchem sich Dämpfe und Gase sammeln. Um keinen Überdruck dieser Dämpfe und Gase entstehen zu lassen, ist die dampfdurchgängige Leitung 5 vorgesehen, über welche die Gase aus dem Innenraum 1 entweichen können. Von der Leitung 5 werden die Gase in den Eingangsbereich 4 des Einfüllrohrs 2 geführt, wo sie durch die Düse 6 in die Entlüftungsleitung 9 und weiter durch das Aktivkohlefilter 10 in die äußere Umgebung des Kraftfahrzeuges geleitet werden.
  • Vom Aktivkohlefilter 10 werden dabei in den Dämpfen befindliche Kohlenwasserstoffe absorbiert und an einem Austreten in die Umwelt gehindert. Dabei lässt sich mit dem Drosselventil 11 die Menge der durch die Entlüftungsleitung 9 tretenden Gase regeln, so dass die Menge der vom Aktivkohlefilter aufgenommenen Kohlenwasserstoffe je nach Aufnahmekapazität des Filters eingestellt werden kann.
  • Für den Fall eines Unfalls, bei dem sich das Kraftfahrzeug überschlägt und eine Überkopflage annimmt, verhindert das Überrollventil 12 ein Auslaufen des Kraftstoffs 3 bzw. ein Vordringen des Kraftstoffs 3 bis zum Aktivkohlefilter 10.
  • Falls infolge extremer Fahrbedingungen z.B. durch starkes Beschleunigen, starkes Abbremsen oder starke Querbeschleunigungen bei Kurvenfahrten der Kraftstoff 3 in dem Innenraum 1 in heftige Bewegung gerät und in die dampfdurchgängige Leitung 5 gelangt, wird dieser Kraftstoff 3 von der Leitung 5 zum Einfüllrohr 2 geführt, in dem er sofort wieder zum Innenraum 1 fließt. Im Gegensatz zu bekannten Kraftstoffbehältern ist es nicht notwendig, diesen Kraftstoff 3 in einem Ausperlbehälter aufzufangen, um ihn anschließend aus dem Ausperlbehälter wieder dem Innenraum 1 zuzuführen. Infolge der erfindungsgemäßen Verbindung des Innenraums 1 mit dem Einfüllrohr 2 durch die Leitung 5 kann beim vorliegenden Kraftstoffbehälter vielmehr auf einen solchen Ausperlbehälter gänzlich verzichtet werden, weil das Einfüllrohr 2 sowohl die Aufgabe des Auffangens von in die Leitung 5 eingedrungenem Kraftstoff 3 als auch dessen Rückführung zum Innenraum 1 übernimmt.
  • 2 zeigt die Situation während einem Befüllen des Innenraums 1. Der Tankdeckel 16 ist entfernt und gibt den Eingangsbereich 4 des Einfüllrohrs 2 frei. Eine Zapfpistole 15 ist in diesen Eingangsbereich gesteckt. Dabei wird die Klappe 13 entgegen der von der Feder ausgeübten Vorspannung in die erste Position gedrückt, in der die Düse 6 vor der Mündung der ersten dampfdurchgängigen Leitung 5 in den Eingangsbereich 4 zu liegen kommt. So ist der Leitwert der Leitung 5 in dieser Position der Klappe 13 zwar reduziert, aber nicht Null.
  • Wenn mit der Zapfpistole 15 in das Einfüllrohr 2 Kraftstoff 3 eingelassen wird, so wird so lange Luft aus dem Innenraum 1 über die Leitung 7 verdrängt, bis der Kraftstoffpegel den Eingang am Endabschnitt 8 der dampfdurchgängigen Leitung 7 erreicht. Wird weiterer Kraftstoff 3 eingefüllt, so kann die Luft nicht mehr über die Leitung 7 entweichen, und es bildet sich im Innenraum 1 oberhalb des Kraftstoffpegels ein Überdruck, der ein weiteres Ansteigen des Kraftstoffpegels verhindert. Dabei ist der freie Durchmesser der Düse 6 mit ca. 0,6 mm zu eng, um diesen Überdruck rasch abbauen zu können. Infolgedessen steigt nun der Kraftstoffpegel im Einfüllrohr 2 rasch an, bis er die Zapfpistole 15 erreicht, die daraufhin automatisch abschaltet.
  • Nach Entnahme der Zapfpistole 15 schwenkt die Klappe 13 zurück in die erste Position, in der sie das Einfüllrohr 2 verschließt, und die Verbindung zwischen der Leitung 5 und dem Eingangsbereich 4 freigibt, und die Flüssigkeitspegel im Innenraum 1 und im Einfüllrohr 2 gleichen sich durch Überströmen von Luft über die nun freie Leitung 5 zügig aus.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Kraftstoffbehälters, der in zwei voreinander unabhängigen Aspekten gegenüber dem Behälter der 1 und 2 abgewandelt ist. Der erste Aspekt betrifft die Form des Behälters. Diese weist in 3 zwei voneinander getrennte, lokal höchste Punkte auf, denen jeweils eine Leitung 5 zum Einlassbereich 4 führt. Da die durch einen Sattel 17 voneinander getrennten hochliegenden Bereiche des Innenraums über die Leitungen 5 auch dann kommunizieren, wenn der Kraftstoffpegel über dem Sattel 17 liegt, genügt eine einzige zweite dampfdurchgängige Leitung 7, um beim Befüllen verdrängte Luft abzuleiten.
  • Der zweite Aspekt betrifft die Gestaltung des Eingangsbereichs 4 des Einfüllrohrs 2. Die Klappe 13 schließt in ihrer in der Figur gezeigten ersten Stellung das Einfüllrohr 2 dicht. Ein Tankdeckel an der Mündung des Einfüllrohrs 2 kann daher entfallen. Die Entlüftungsleitung 9 mündet über die Drosselstelle 6 und das Druckregelventil 11 auf den Eingangsbereich an der Innenseite der Klappe 13. Beim Befüllen legt sich die Klappe 13 vor die Mündungsöffnung der Leitung 5 in den Eingangsbereich 4. Dabei kann sie diese Mündungsöffnung dicht absperren; eine Restleckrate zwischen der Mündungsöffnung und der Klappe 13 ist allerdings so lange nicht störend, wie sie die Funktion der Leitung 7, den Kraftstoff im Einfüllrohr 2 hochzustauen, wenn der Kraftstoffspiegel im Innenraum 1 den Eingang am Endabschnitt 8 der Leitung 7 erreicht, nicht beeinträchtigt.
  • 1
    Innenraum
    2
    Einfüllrohr
    3
    Kraftstoff
    4
    Eingangsbereich
    5
    dampfdurchgängige Leitung
    6
    Düse
    7
    dampfdurchgängige Leitung
    8
    Endabschnitt
    9
    Entlüftungsleitung
    10
    Aktivkohlefilter
    11
    Druckregelventil
    12
    Überrollventil
    13
    Klappe
    14
    Drehgelenk
    15
    Zapfpistole
    16
    Tankdeckel
    17
    Sattel

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Betriebsentlüftung eines Tanks eines Kraft-fahrzeugs, mit einer ersten dampfdurchgängigen Leitung (5), die von einem oberen Bereich des Innenraums (1) des Tanks ausgeht und den Innenraum (1) mit dem Eingangsbereich (4) eines Einfüllrohrs (2) des Tanks verbindet, einer Entlüftungsleitung (9), die über eine Drosselstelle (6) mit dem Eingangsbereich (4) kommuniziert, und einer in dem Eingangsbereich (4) schwenkbar angeordneten Klappe (13), die in einer ersten Position das Einfüllrohr (2) wenigstens im Wesentlichen verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (13) in einer zweiten Position die erste Leitung (5 ) wenigstens im Wesentlichen verschließt.
  2. Kraftstoffbehälter für ein Kraftfahrzeug mit einem Innenraum (1), einem in den Innenraum (1) mündenden Einfüllrohr (2) zum Einlassen von Kraftstoff (3) in den Innenraum (1), das einen höher als der Innenraum (1) gelegenen Eingangsbereich (4) umfasst, einer ersten dampfdurchgängigen Leitung (5), die einen oberen Bereich des Innenraums (1) mit dem Eingangsbereich (4) des Einfüllrohrs (2) verbindet, und einer Entlüftungsleitung (9), die über eine Drosselstelle (6) mit dem Eingangsbereich (4) kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, dass eine Klappe (13) in dem Eingangsbereich (4) zwischen einer ersten Position, in der sie das Einfüllrohr (2) wenigstens im Wesentlichen verschließt und einer zweiten Position, in der sie die erste Leitung (5) wenigstens im Wesentlichen verschließt, schwenkbar ist.
  3. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zweite dampfdurchgängige Leitung (7), die den Innenraum (1) mit dem Eingangsbereich (4) des Einfüllrohres (2) verbindet, wobei die zweite Leitung (7) unterhalb eines höchsten Punktes des Innenraums (1) in diesen mündet.
  4. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsleitung (9) den Eingangsbereich (4) mit einer Fahrzeugumgebung verbindet.
  5. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch ein in der Entlüftungsleitung (9) angeordnetes Aktivkohlefilter (10).
  6. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch ein in der Entlüftungsleitung (9) angeordnetes Druckregelventil (11).
  7. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch ein in der Entlüftungsleitung (9) angeordnetes Überrollventil (12).
  8. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselstelle (6) an der Klappe (13) ausgebildet ist.
  9. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Position der Klappe (13) die erste Leitung (5) mit dem Eingangsbereich (4) über die Drosselstelle (6) kommuniziert.
  10. Kraftstoffbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Feder zum Beaufschlagen der Klappe (13) mit einer Vorspannung.
  11. Kraftstoffbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Mehrzahl erster dampfdurchgängiger Leitungen (5) umfasst.
  12. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die dampfdurchgängigen Leitungen (5) über dieselbe Drosselstelle (6) mit der Entlüftungsleitung (9) kommunizieren.
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