Die
Umlagerung von liegenden Patienten, die sich also selbständig nur
begrenzt bewegen können,
vom Patiententransportwagen auf einen Diagnose- oder Behandlungstisch
ist sehr arbeits- und zeitintensiv. Zum Umlagern sind in der Regel
mehrere, oft bis zu sechs Personen erforderlich, da der Patient,
der manuell umgelagert wird, sehr stabil gehalten werden muss, um
zu vermeiden, dass er während der
Umlagerung Schmerzen erleidet oder eine Schädigung erfährt. Im Rahmen der Umlagerung
wird der Patient vom Patientenlagerungstisch des Patiententransportwagens
auf den Diagnose- oder Behandlungstisch geschoben oder unter Verwendung
einer Decke oder Unterlage gehoben etc. Ist bereits eine einzelne
Umlagerung sehr aufwendig, so entsteht ein beachtlicher Gesamtaufwand,
wenn ein Patient mehrfach umzulagern ist. Eine Umlagerung dauert
in der Regel wenigstens fünf
Minuten, bei sechs hierzu erforderlichen Personen bedingt also eine
Umlagerung einen Gesamtaufwand von einer halben Arbeitsstunde. Bei
Patienten, die beispielsweise wegen Rückenerkrankungen häufig umzulagern
sind, oder bei Traumapatienten verursacht die Umlagerung häufig einen
Gesamtaufwand von mehreren Arbeitsstunden. Dies ist sehr aufwendig
und letztlich auch sehr kostenintensiv. Darüber hinaus ist der Umlagerungsvorgang
auch für
die ihn vornehmenden Personen umständlich, da er wie gesagt manuell
erfolgt und doch ein beachtliches Gewicht zu heben ist, zumal dies
oft sehr langsam und vorsichtig erfolgen muss.
Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Möglichkeit anzugeben, die ein
einfaches Umlagern zulässt.
Zur
Lösung
dieses Problems ist ein Adapter der eingangs genannten Art vorgesehen,
der es zulässt,
eine Patientenlagerungsplatte eines Patiententransportwagens, die
von diesem abnehmbar oder von diesem herunterschiebbar ist, auf
einem Diagnose- oder Behandlungstisch insbesondere einer medizinischen
Untersuchungsmodalität,
z. B. einer Röntgenanlage,
einem Magnetresonanzgerät,
einem Operationstisch oder dergleichen, zu fixieren, so dass der
Patient nicht manuell zu bewegen ist. Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemäße Adapater mit
Befestigungsmitteln zum lösbaren
Befestigen am Diagnose- und/oder
Behandlungstisch versehen, wobei die Form der Oberseite des Adapters
im Anlagebereich zur Patientenlagerungsplatte im Wesentlichen der
Unterseite der Patientenlagerungsplatte entspricht und derart ist,
dass die Patientenlagerungsplatte weitgehend rutschfrei mit dem
Adapter koppelbar ist.
Der
erfindungsgemäße Adapter
ermöglicht es
aufgrund seiner oberseitigen Anpassung in seiner Form bzw. Dimensionierung
an die Unterseite der Patientenlagerungsplatte, diese sicher aufzunehmen.
Die Form ist insbesondere so gewählt
oder angepasst, dass die Patientenlagerungsplatte bezüglich des
Adapters zumindest in einer Richtung quer zur Tischlängsachse
nicht verrutschen kann. Über die
Befestigungsmittel kann der Adapter lösbar am Diagnose- und/oder
Behandlungstisch angebracht werden, der in der Regel schmäler ist
als die Patientenlagerungsplatte breit ist. Über den Adapter kann also mit
besonderem Vorteil eine sichere Fixierung der Patientenlagerungsplatte
am Diagnose- und/oder Behandlungstisch erreicht werden. Im Betrieb
ist somit der Patient mit dem Patiententransportwagen zur Untersuchungsmodalität zu transportieren
und neben dem Diagnose- und/oder Behandlungstisch zu positionieren.
Nach Anbringen des bzw. der Adapter am Diagnose- und/ oder Behandlungstisch
wird die Patientenlagerungsplatte über den Diagnose- und/oder
Behandlungstisch gebracht, sei es dass sie darüber gehoben wird oder seitlich
bezüglich
des Patientenlagerungswagens herausgezogen wird. Anschließend wird
die Patientenlagerungsplatte abgesenkt und auf den Adapter aufgesetzt.
Je nach Ausgestaltung kann nun der Patiententransportwagen abgezogen
werden, oder er bleibt daneben stehen. In jedem Fall ist – abgesehen
von dem manuellen Abheben und Aufsetzen der Patientenlagerungsplatte, was
in der Regel durch zwei Mann erfolgen kann – kein weiterer manueller Handgriff
mehr erforderlich, der umständlich
und zeitaufwendig wäre.
Auf diese Weise lässt
sich infolge der über
den Adapter realisierten Kopplungsmöglichkeit die ohnehin vorhandene
Patientenlagerungsplatte auch im Rahmen der nachfolgenden Diagnose
oder Behandlung verwenden, der Patient selbst ist von dieser nicht
umzulagern. Die eingangs genannten Schwierigkeiten sind mit besonderem
Vorteil beseitigt. Die im Stand der Technik gebundenen Arbeitskräfte können anderweitig
eingesetzt werden, die gesamten Behandlungskosten können, nachdem
weniger Arbeitszeit für
Umlagerungen anfällt,
vorteilhaft niedriger gehalten werden.
In
Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, dass
auch die Form bzw. Größe der Unterseite
des Adapters im Anlagebereich zum Diagnose- und/oder Behandlungstisch
im Wesentlichen der Form der angrenzenden Fläche des Diagnose- und/oder
Behandlungsgeräts
entspricht. Normalerweise sind Diagnose- und/oder Behandlungstische
nicht ebenflächig,
sondern häufig
etwas wannenförmig
ausgebildet. Um nun eine sichere Auflage des Adapters am Diagnose-
und/oder Behandlungstisch zu realisieren, was wichtig ist, damit
auch eine sichere und positionsgenaue Halterung der Patientenlagerungsplatte
bezüglich
des Diagnose- und/oder Behandlungstisches möglich ist, ist die Unterseite
des Adapters weitgehend der Form der Tischoberseite angepasst, soweit
der Adapter an dieser anliegt. Es wird hier also eine hinreichend
große und
sichere Auflagefläche
realisiert. Nachdem sich die Tische unter schiedlicher Hersteller
hinsichtlich ihrer Wannenform häufig
stark ähneln
ist es durchaus auch möglich,
mit einem Adapter eine Patientenlagerungsplatte auf verschiedenen
Diagnose- und/oder Behandlungstischen
auch unterschiedlicher Hersteller oder Typen sicher fixieren zu
können.
Um
zu verhindern, dass die Patientenlagerungsplatte bezüglich des
Adapters verrutschen kann, ist es zweckmäßig, wenn die Breite des Adapters
im Anlagebereich zur Patientenlagerungsplatte derart bemessen ist,
dass an der Unterseite vorgesehene, seitliche Überstände der Patientenlagerungsplatte
den Adapter randseitig mit geringem Spiel übergreifen. Normalerweise sind
an einem Patientenlagerungstisch eines Patiententransportwagens, sofern
die Platte abnehmbar oder seitlich herausschiebbar ist, randseitige
Vorsprünge
vorgesehen, die in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Adapter
dazu verwendet werden, diesen rutschfrei zu haltern. Die Breite
des Adapters ist dabei derart bemessen, dass er gerade mit geringem
Spiel zwischen den Vorsprüngen
aufgenommen ist, so dass die Platte nicht in einer Richtung quer
zu ihrer Längsachse bezüglich des
Adapters verrutscht werden kann. Stößt also während der Behandlung der Arzt
oder ein Helfer unabsichtlich an die Patientenlagerungsplatte, ist
hiermit keine Gefahr verbunden, da die Platte nicht verrutschen
kann.
Bei
einer besonders zweckmäßigen Erfindungsausgestaltung
ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel zum Verbinden mit dem
Diagnose- und/oder Behandlungstisch Klettbänder oder Klettabschnitte sind.
Auf der Mehrheit der Diagnose- und/oder Behandlungstische sind oberseitig
Klettbänder
oder Klettabschnitte vorgesehen, die dazu dienen, Auflagen wie Decken,
wasserundurchlässige Auflagen
und dergleichen, die über
entsprechende Klettbänder
oder Klettabschnitte verfügen,
befestigen zu können.
Diese tischseitig vorhandenen Befestigungsmittel werden vorteilhaft
in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Adapter genutzt, indem
am Adapter wie beschrieben entsprechende Klettbefestigungsmittel
vorgesehen sind, die ent sprechend positioniert sind, so dass sie
beim Aufsetzen des Adapters auf dem Diagnose- und/oder Behandlungstisch unmittelbar
in Kontakt mit den tischseitigen Klettelementen kommen. Hierüber ist
eine einfache und schnelle Fixierung des Adapters am Tisch möglich. Alternativ
zu den Klettbefestigungsmitteln oder zusätzlich dazu können die
gegebenenfalls weiteren Befestigungsmittel auch als Steck-, Rast-
und/oder Klemmmittel ausgebildet sein. Sie können beispielsweise als am
Adapter seitlich angeordnete Klemmarme oder dergleichen ausgebildet
sein, die beidseitig den Tischrand umgreifen und fest an die Tischunterseite
gelegt werden. Auch sind Steck- oder
Rastmittel wie z. B. einfache Steck- oder Rastzapfen denkbar, die
in entsprechende Steck- oder Rastaufnahmen am Tisch eingerastet
werden können.
Nach
einer ersten Erfindungsausgestaltung kann der Adapter selbst oberseitig
im Wesentlichen eben und unterseitig gebogen ausgebildet sein. Die oberseitig
ebene Ausbildung lässt
die einfache Aufnahme der Patientenlagerungsplatte zu, die unterseitig
gebogene Ausbildung trägt
der üblichen
Wannenform des Tisches Rechnung. Bei dieser Erfindungsausgestaltung
kann er aus einem oberen Plattenteil und einem daran unterseitig
angebrachten Formteil bestehen, ist also zweiteilig. Das Formteil
selbst kann ein aus einem festen Schaum gebildetes Teil sein, es kann
aber gleichermaßen
aus einem verformten Plattenteil gebildet sein, das mit dem oberen
verbunden ist. Denkbar ist hier z. B. ein Formteil aus Kunststoff, gegebenenfalls
einem faserverstärkten
Kunststoff, vorzugsweise einem kohlefaserverstärkten Kunststoff oder dergleichen,
das über
eine hinreichende Festigkeit verfügt. Gleichermaßen kann
natürlich auch
das obere Plattenteil aus einem derartigen Werkstoff sein.
Eine
alternative Adapterausführung
sieht vor, dass er oberseitig im Wesentlichen eben ausgebildet ist
um die Patientenlagerungsplatte tragen zu können. Im Gegensatz zur vorher
beschriebenen Ausführungsform
ist er unterseitig über
wenigs tens zwei vorspringende Abschnitte auf dem Diagnose- und/oder
Behandlungstisch anbringbar. Es ist also keine großflächige, gebogene
Auflagefläche
realisiert, sondern eine quasi punktuelle Auflagefläche in Form
wenigstens zweier stützenartiger
Abschnitte, die auf dem unteren Tisch aufstehen. Dabei können die
Abschnitte mit dem oberen Plattenteil einstückig ausgebildet sein, alternativ
dazu können
sie auch als separate Elemente ausgebildet und am oberen Plattenteil
befestigt sein.
Eine
besonders vorteilhafte Erfindungsausgestaltung des Adapters sieht
vor, dass er aus einem im Wesentlichen U-förmig gebogenen Plattenteil
besteht, dessen Randabschnitte im Wesentlichen eben sind und deren
Oberseite der Aufnahme des Patientenlagerungstischs dient, während die
Unterseite des mittleren Abschnitts mit dem Diagnose- und/oder Behandlungstisch
zusammenwirkt. Zweckmäßigerweise
besteht dieser U-förmige
Adapter aus einem vakuumtiefgezogenen Plattenteil, so dass er in
seiner U-Form sehr exakt der Wannenform des Tischs angepasst werden
kann. In Verbindung mit der Ausführung
der Befestigungsmittel in Form von Klettbändern stellt diese Ausführungsform
die einfachste Adapterform dar, die jedoch sowohl herstellungsmäßig als
auch verwendungsmäßig besonders
vorteilhaft ist, da sie ein einstückiges Formteil ist, das relativ günstig herzustellen
ist, zum anderen ist es ein leichtes Bauteil, das ohne weiteres
von Jedermann positioniert werden kann. Da es sich um ein schmales
Element handelt, ergeben sich auch keine Aufbewahrungsschwierigkeiten.
Eine
weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung
eines Adapters sieht vor, dass er aus einen ebenen Platte besteht,
an der randseitig die Befestigungsmittel, insbesondere Steck-, Rast- oder Klemmmittel
vorgesehen sind, die am Diagnose- und/oder Behandlungstisch seitlich
und/oder unterseitig festzulegen sind. Dieser Adapter ist ebenfalls sehr
einfach ausgeführt
und kann gleichermaßen problemlos
positioniert werden. Er ist lediglich auf den Diagnose- und/oder
Behandlungstisch aufzu legen und die Steck-, Rast- oder Klemmmittel
zu fixieren. Es ist sogar denkbar, die randseitigen Befestigungsmittel
als Klettbänder
auszuführen,
wenn am Diagnose- und/oder Behandlungstisch unterseitig entsprechende
Klettbefestigungsmittel vorgesehen sind.
Eine
vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens sieht vor, an
der Oberseite des Adapters eine ein Rutschen verhindernde Beschichtung oder
Auflage vorzusehen, über
die vorteilhaft auch jedwedes Rutschen in Richtung der Plattenlängsachse
vermieden wird. Als eine solche Auflage kann z. B. eine Gummi- oder
Schaumgummiauflage oder eine entsprechende Gummibeschichtung verwendet
werden.
Eine
zweckmäßige Weiterbildung
des Erfindungsgedankens sieht vor, dass am Anlagebereich zum Diagnose-
und/oder Behandlungstisch eine deformierbare, insbesondere elastische
Auflage vorgesehen ist, an der beispielsweise die Klettbänder oder dergleichen
angeordnet sein können.
Diese deformierbare, insbesondere elastische Auflage dient zum Ausgleich
etwaiger geometrischer Unterschiede zwischen verschiedenen Tischmodellen
und ermöglicht es,
den Adapter trotz formmäßiger Unterschiede
an unterschiedlichen Tischtypen befestigen zu können, solange diese Unterschiede
nicht allzu groß sind
und über
die deformierbare Auflage weitgehend ausgeglichen werden können.
Wie
beschrieben sollte das Plattenteil oder sollten die Plattenteile
aus einem Kohlefaserverbundwerkstoff oder einem Kunststoff, vorzugsweise einem
Epoxydharz bestehen, wobei prinzipiell röntgenfähige Werkstoffe verwendet werden
sollen, die nicht zu irgendwelchen Bildartefakten bei der Aufnahme
von Röntgenbildern
oder dergleichen führen.
Neben
dem Adapter betrifft die Erfindung ferner ein Patiententransfersystem
umfassend einen Transportwagen mit einer abnehmbaren oder seitlich herausschiebbaren
Patientenlagerungsplatte sowie einen Adapter der vorbeschriebenen
Ausfüh rungsform.
Die Patientenlagerungsplatte sollte insbesondere dann, wenn sie
seitlich herausschiebbar und nicht abnehmbar ist, über eine
geeignete Hubmechanik vertikal bewegbar sein, so dass sie hinreichend hoch
positioniert werden kann, um über
den Adapter geschoben und anschließend abgesenkt werden zu können.
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der
Zeichnungen. Dabei zeigen:
1 eine Darstellung eines
erfindungsgemäßen Adapters,
der an einem Diagnose- und/oder Behandlungstisch angeordnet ist
und auf dem eine Patientenlagerungsplatte aufgenommen ist,
2 eine Perspektivansicht
der Anordnung aus 1 sowie
eines Patiententransportwagens, von dem die Patientenlagerungsplatte
transferiert wurde, in Form einer Prinzipdarstellung,
3 eine Prinzipdarstellung
eines Adapters einer zweiten Ausführungsform mit randseitigen Befestigungsmitteln,
4 eine Darstellung eines
erfindungsgemäßen Adapters
einer weiteren Ausführungsform
als einteiliger U-förmiger
Adapter,
5 eine Unterseitenansicht
des Adapters aus 4 und
6 eine Prinzipdarstellung
eines Adapters einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
1 zeigt einen erfindungsgemäßen Adapter 1,
der in der wannenförmigen
Mulde eines Diagnose- und/oder Behandlungstischs 2 z. B.
einer Röntgenanlage
aufgenommen ist. Auf dem Adapter 1 ist eine von einem Patiententransportwagen
transferierbare Patientenlagerungsplatte 3 aufgenommen.
Der
Adapter 1 besteht aus einem oberen Plattenteil 4,
das im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenflächig ist,
also als ebene Platte ausgebildet ist. Die Breite des Plattenteils 4 ist
derart bemessen, dass seitliche Vorsprünge 5 der Patientenlagerungsplatte
das Plattenteil 4 randseitig mit leichtem Spiel übergreifen
können.
Hierdurch wird vermieden, dass die Patientenlagerungsplatte 3 quer
zur Längsachse verrutschen
kann.
Der
Adapter 1 besteht ferner aus einem unterhalb des Plattenteils 4 angebrachten
Formteil 6, das eine gebogene Unterseite hat, die im Wesentlichen
der Form der Oberseite des Diagnose- und/oder Behandlungstischs 2 entspricht.
Hierüber kann
eine große
Auflagefläche
realisiert werden. Zur Fixierung sind an der Unterseite des Formteils 6 im gezeigten
Ausführungsbeispiel
Befestigungsmittel in Form von Klettbändern 7 angebracht,
die mit entsprechenden Klettbändern 8,
die in der Regel von Haus aus an der Oberseite des Diagnose- und/oder
Behandlungstischs angeordnet sind, zusammenwirken, worüber der
Adapter 1 sicher festgelegt werden kann.
Während das
Plattenoberteil vorzugsweise aus einem Kohlefaserverbundwerkstoff
besteht kann es sich bei dem Formteil 6 z. B. um ein Schaumformteil
handeln, das hinreichend stabil ist.
2 zeigt ein komplettes Patiententransfersystem
umfassend die Anordnung aus 1 in
einer Perspektivdarstellung. Ersichtlich kommen im gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei Adapter 1 zum Einsatz, der eine im vorderen und der
andere im hinteren Bereich des Diagnose- und/oder Behandlungstischs 2.
Ihre Breite richtet sich wie beschrieben prinzipiell nach dem Abstand
der beiden Vorsprünge 5,
ihre Länge
kann z. B. 20 oder 30 cm betragen. Gezeigt ist ferner gestrichelt
die aufgesetzte Patientenlagerungsplatte 3 sowie der Patiententrans portwagen 9 in Form
einer Prinzipskizze, von dem die Patientenlagerungsplatte 3 transferiert
wurde. Hier sind unterschiedliche Ausführungen denkbar. Zum einen
kann die Patientenlagerungsplatte 3 vom Patiententransportwagen 9 abnehmbar
sein, das heißt
sie kann abgehoben werden. Alternativ dazu besteht die Möglichkeit,
dass der Patiententransportwagen 9 zum einen über eine
geeignete Hubmechanik verfügt,
die ein vertikales Bewegen der Patientenlagerungsplatte 3 ermöglicht.
Die Patientenlagerungsplatte 3 selbst ist vorzugsweise
quer zur Längsachse
des Patiententransportwagens 9 ausziehbar, wozu eine entsprechende
Ausziehmechanik vorgesehen ist. Dies ermöglicht es, den Patiententransportwagen 9 neben dem
Diagnose- und/oder Behandlungstisch zu positionieren, die Patientenlagerungsplatte 3 entsprechend
hochzufördern,
anschließend
seitlich auszuziehen und über
den Diagnose- und/oder Behandlungstisch 2, an dem bereits
die beiden Adapter 1 angeordnet sind, zu schieben, wonach
sie abgesenkt wird. Die Patientenlagerungsplatte 3 kann
dann z. B. von der Ausziehmechanik gelöst werden, so dass diese wieder
in den Transportwagen 9 eingeschoben und dieser entfernt
werden kann. Gleichermaßen kann
die Patientenlagerungsplatte 3 wieder auf die Ausziehmimik
aufgenommen werden. 2 zeigt also
in Form einer Prinzipskizze das erfindungsgemäße Patiententransfersystem.
3 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Adapters 10. Auch dieser besteht aus einem Plattenteil 11,
das entsprechend in seiner Form bzw. Breite bezüglich des Abstands der Vorsprünge 5 bemessen
ist. An dem Plattenteil 11 sind im gezeigten Beispiel zwei
Befestigungsmittel in Form von Klemmarmen oder Klemmbacken 12 vorgesehen,
die am Plattenteil 11 randseitig angeordnet sind und nach
unten geschwenkt werden können.
Zur Befestigung wird der Adapter 10 auf die seitlichen Ränder des
Diagnose- und/oder Behandlungstischs 2 aufgesetzt, wonach
die Klemmbacken 12 nach unten geschwenkt werden und den
Rand des Diagnose- und/oder Behandlungstischs 2 umgreifen.
Sie können
mit einer Art Selbstrastmechanik versehen sein, die ein unbeabsichtigtes
Zurück schwenken
verhindert und bewirkt, dass sie sicher in ihrer Anlagestellung
verbleiben. Auch ist es denkbar entsprechende ein Rutschen verhindernde
Gummiauflagen daran vorzusehen und dergleichen.
Eine
weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Adapters 13 zeigt 4.
Dieser ist einstückig
ausgeführt
und vorzugsweise in einem Vakuumtiefziehverfahren aus einem Plattenteil
gebildet. Er ist im Wesentlichen U-förmig ausgeführt und entspricht in seiner
Form im Wesentlichen der Wannenform des Diagnose- und/oder Behandlungstischs 2. An
ihm sind randseitig zwei horizontale Abschnitte 14 vorgesehen,
an deren Oberseite der Patientenlagerungstisch 3 aufliegt.
Auch hier ist die Breite des Adapters 13 entsprechend dem
Abstand der Vorsprünge 5 bemessen.
Insbesondere für
den Fall, dass bei einem Patientenlagerungstisch 3 derartige
Vorsprünge
nicht vorhanden sein sollten, ist es zur Vermeidung eines Verrutschens
vorteilhaft, wenn – wie
in 5 dargestellt – an der
Oberseite der horizontalen Abschnitte 14 Anti-Rutsch-Auflagen
oder -Beschichtungen 16, z. B. in Form von mattenartigen
Gummiauflagen oder dergleichen vorgesehen sind, auf denen dann der
Patientenlagerungstisch 3 ruht.
Wie 5 ferner zeigt sind an der
Unterseite des U-förmig
ausgeführten
mittleren Abschnitts 17 die bereits von der Ausführungsform 1 bekannten Klettbänder 7 vorgesehen,
die mit den nicht näher gezeigten
Klettbändern
am Diagnose- und/oder Behandlungstisch 2 zusammenwirken.
Die Klettbänder 7 sind
im gezeigten Ausführungsbeispiel
nach 5 an einer an der
Unterseite des mittleren Abschnitts 17 angeordneten deformierbaren,
vorzugsweise elastischen Auflage 18 (z. B. aus Gummi oder Schaumgummi)
angeordnet, die zum Ausgleich geringer Formunterschiede zwischen
Diagnose- und/oder Behandlungstischen unterschiedlichen Typs bzw.
unterschiedlicher Hersteller dient. Anstelle der Anordnung der Klettbänder 7 in
Längsrichtung
ist es natürlich
auch denkbar, diese in Querrichtung anzuordnen oder eine komplette
Klettmatte anzubringen etc.
Schließlich zeigt 6 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
eines Adapters 19. Dieser besteht aus einem Plattenteil 20,
an dem unterseitig zwei stützenartige
Abschnitte 21 vorgesehen sind, über die der Adapter 19 auf
dem Diagnose- und/oder Behandlungstisch 2 aufsteht. Auch
an ihnen können
entsprechende Klettbänder
oder dergleichen vorgesehen sein.
Allen
Adapterausführungen
zu eigen ist die Möglichkeit,
eine Patientenlagerungsplatte eines Patiententransportwagens sicher
aufnehmen und an einem Diagnose- und/oder Behandlungstisch einer
beliebigen medizinischen Untersuchungsmodalität unter Ausgleich der Formunterschiede
zur Platte sicher fixieren zu können,
so dass die Patientenlagerungsplatte letztlich die tatsächliche
Tischplatte, auf der die nachfolgende Diagnose oder Untersuchung
stattfindet, bildet, und der Patient nicht aufwendig umzulagern
ist.