DE10307489B3 - Verfahren zum Herstellen eines Gewebes in Leinwand- und Dreherbindungen sowie Webmaschine zur Verfahrensdurchführung - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Gewebes in Leinwand- und Dreherbindungen sowie Webmaschine zur Verfahrensdurchführung Download PDF

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Abstract

Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Einsparung kostenaufwendiger fachbildender Mittel innerhalb eines Webzyklus Leinwandbindungen und Dreherbindungen in einem herzustellenden Gewebe zu realisieren. DOLLAR A Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in dem Gewebe (9) die Leinwandbindungen (16) und die Dreherbindungen (15) innerhalb eines Webzyklus gleichzeitig ausgebildet werden. Zur Ausbildung der Leinwandbindung (16) werden die einander benachbarten, zur Ausbildung des Unter- und Oberfaches dienenden Kettfäden (1, 2) wechselseitig von ein und demselben Lamellen- und Nadelschaft (4) aus der Position des Unterfaches in die Position des Oberfaches gehoben und umgekehrt aus dem Oberfach in die Position des Unterfaches abgesenkt, während zur Ausbildung der Dreherbindung (15) in an sich bekannter Weise nur die das Oberfach bildenden Kettfäden (2) von dem Lamellen- und Nadelschaft (4) aus der Position des Unterfaches in die Position des Oberfaches gehoben und umgekehrt aus der Position des Oberfaches in die Position des Unterfaches abgesenkt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Gewebes, das sowohl aus Schuss- und Kettfäden bestehende Leinwandbindungen als auch aus Schuss- und Kettfäden bestehende Dreherbindungen nach den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 aufweist, sowie eine Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 4.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Schulterlamelle für einen Lamellen- und Nadelschaft der in Anspruch 4 genannten Webmaschine.
  • Aus der DE-PS 360 112 ist eine Nadelschafteinrichtung zum Herstellen von Gewebearten mit wechselnder Leinwand- und Dreherbindung bekannt.
  • Die Schäfte werden hier gesteuert ausgehoben und zwar beim Rückgang der Lade durch einen mit der Ladenstelze verbundenen Mitnehmer. Durch Wechseln des Hochgehens der Schäfte kann Leinwandbindung und durch nacheinanderfolgendes Hochgehen des gleichen Schaftes bei seitlicher Verschiebung eines solchen kann Dreherbindung hergestellt werden. Zur Bildung des Dreherfaches wird bei geschlossenem Fach ein gewöhnlicher Schaft seitlich verschoben, so dass die Kettfäden dieses Schaftes über die Nadelspitzen und Kettfäden des anderen Schaftes, der ein Nadelschaft ist, hinweggeführt werden können.
  • Wird nun der Nadelschaft, über dessen Nadelspitzen die Kettfäden des zweiten Schaftes, also des gewöhnlichen Schaftes geführt worden sind, ausgehoben, so entsteht das Dreherfach.
  • Bei Bildung des Leinwandfaches wird die seitliche Verschiebung der Kettfäden aufgehoben; die Aushebung der Schäfte findet regelmäßig abwechselnd statt.
  • Aus dem geschilderten Ablauf zur Ausbildung eines Dreher- und Leinwandfaches wird deutlich, dass ein Gewebe mit "wechselnder" Leinwand- und Dreherbindungen herstellbar ist, d.h. zunächst kann in dem Gewebe eine Leinwand- und nachfolgend eine Dreherbindung ausgebildet werden.
  • Nicht offenbart wird, wie innerhalb eines Webzyklus, also von Blattanschlag zu Blattanschlag sowohl ein leinwandbindiges Gewebe als auch ein dreherbindiges Gewebe herstellbar ist. Nicht offenbart wird folglich, welche Mittel zum gleichzeitigen Herstellen derartiger Bindungen in einem Gewebe vorgesehen werden könnten.
  • Zum Herstellen eines Gewebes mit Dreherbindungen und Leinwandbindungen ist aus DE-PS 646 462 eine Vorrichtung bekannt, die zwei in einer Ebene übereinanderliegende Nadelkämme besitzt.
  • Die Nadelkämme sind unabhängig voneinander gesteuert, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, während des Laufes der Webmaschine die Bindung so zu wechseln, dass nach einer oder mehreren Dreherbindungen auch Leinwandbindungen realisiert werden können.
  • Das Dokument offenbart allerdings nicht, wie in einem Gewebe gleichzeitig Leinwand- und Dreherbindungen ausgebildet werden können und welche Mittel zu deren Ausbildung herangezogen werden.
  • Eine Webmaschine zum Herstellen eines aus Steher-, Dreher- und Schussfäden bestehenden Gewebes ist aus DE 101 28 538 A1 bekannt.
  • Wie bei der Gewebeherstellung gleichzeitig Leinwand- oder Dreherbindungen realisiert werden können, offenbart auch dieses Dokument nicht.
  • Aus der US 4,429,722 ist eine Webmaschine bekannt, mit wenigstens einem Kettbaum als ersten Kettfadenlieferer von leinwandbindigen Kettfäden und mit wenigstens einem zweiten Kettfadenlieferer von dreherbindigen Zier-Kettfäden.
  • Zum Herstellen eines Gewebes mit neuartiger Musterung sind die leinwandbindigen Kettfäden durch Litzenösen eines ersten und zweiten, sich zwecks Webfachbildung abwechselnd in vertikaler Richtung auf- und abwärts bewegenden Webschaftes als Fachbildemittel geführt.
  • Die Zier-Kettfäden sind zusätzlich durch die Freiräume zwischen den Litzen des ersten und zweiten Webschaftes hindurchgeführt und zum Zwecke der Webfachbildung durch Ösen von Nadeln einer ersten und einer zweiten Nadelbarre als Fachbildemittel geführt, wobei die erste und zweite Nadelbarre sowohl eine in vertikaler Richtung abwechselnd auf- und abwärts gehende Bewegung als auch eine in horizontaler Richtung abwechselnd hin- und hergehende Bewegung ausführen.
  • Um die vorgenannte vertikale Bewegung ausführen zu können, stehen die Fachbildemittel über geeignete Vorkehrungen mit einer sogenannten Fachbildemaschine in Wirkverbindung.
  • In das aus leinwandbindigen Kettfäden und dreherbindingen Zier-Kettfäden gebildete Webfach wird wenigstens ein Schussfaden eingetragen, der von einem schwenkbeweglich angetriebenen Webblatt an die Anschlagkante des herzustellenden Gewebes angeschlagen wird.
  • Das Webblatt besitzt hier, im Unterschied zu einem herkömmlichen Webblatt, Gruppen von Lamellen, wobei zwischen jeweils zwei Gruppen ein nach oben offener Freiraum vorhanden ist, während die Gruppen selbst am oberen freien Ende eine dreieckförmig ausgebildete Führung tragen.
  • Die Führungen verhindern dabei einerseits, dass die leinwandbindigen Kettfäden bei der Webfachbildung aus den Führungen der Gruppen gehoben werden und sie sichern andererseits, dass die sich im Oberfach befindenden dreherbindigen Zier-Kettfäden bei der Querverschiebung der betreffenden Nadelbarre ohne beschädigt zu werden, über die obere Spitze der jeweiligen Führung gleiten können.
  • Die bekannte Webmaschine besitzt dabei den Nachteil, dass zur Herstellung eines einfachen leinwandbindigen Gewebes wenigstens zwei Webschäfte und zur Herstellung eines dreherbindigen Gewebes wenigstens zwei Nadelbarren erforderlich sind.
  • Ferner erfordern die betreffenden Fachbildemittel zur Webfachbildung eine hohe kostenverursachende Fachbildemaschine.
  • Ferner offenbart die oben genannte US 4 429 722 nicht, wie in einem Gewebe bei dessen Herstellung auf Webmaschinen "reine Leinwandbindungen" und "reine Dreherbindungen" mit weniger als vier Webschäften gleichzeitig realisiert werden.
  • Darüber hinaus verlangt das in dem US-Patent angegebene Gewebe ein Spezialwebblatt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, unter Einsparung kostenaufwendiger fachbildender Mittel, also unter Einsparung separater Webschäfte für das leinwandbindige Gewebe und separater Nadelbarren für das dreherbindige Gewebe sowie unter Einsparung der sogenannten Schaftmaschine für die fachbildenden Mittel und unter Verwendung eines konventionellen Webblattes, innerhalb eines Webzyklus Leinwand- und Dreherbindungen in einem herzustellenden Gewebe zu realisieren.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Webmaschine zur Verfahrensdurchführung gelöst.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können innerhalb eines Webzyklus in einem herzustellenden Gewebe Leinwandbindungen und Dreherbindungen gleichzeitig ausgebildet werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, zur Ausbildung der Leinwandbindungen die der Ausbildung eines Unterfaches und eines Oberfaches dienenden einander benachbarten Kettfäden abwechselnd bzw. wechselweise von ein und demselben Lamellen- und Nadelschaft aus der Position des Unterfaches in die Position des Oberfaches zu heben und umgekehrt in die Position des Unterfaches zurückzuführen.
  • Gleichzeitig mit der Ausbildung des Leinwandfaches wird mit dem gleichen Lamellen- und Nadelschaft die Ausbildung des Dreherfaches bewirkt, und zwar derart, dass in an sich bekannter Weise nur die der Ausbildung des Dreher-Oberfaches dienenden Kettfäden ausgehoben werden.
  • Bei im wesentlichen ausgehobenen Leinwand- und Dreherfach erfolgt, wie an sich bekannt, der Eintrag wenigstens eines Schussfadens in das Fach. Daraufhin wird der eingetragene Schussfaden an die Gewebekante angeschlagen.
  • Mit dem Anschlagen des wenigstens einen Schussfadens geht der die Kettfäden zur Bildung des Oberfaches gehobene zweite Lamellen- und Nadelschaft über den Fachschluss in die Unterfachposition. Gleichzeitig wird der erste Lamellen- und Nadelschaft quer zum Verlauf der Kettfäden verschoben, so dass die in den ersten Lamellen- und Nadelschaft geführten Kettfäden in Bezug auf die in dem zweiten Lamellen- und Nadelschaft geführten Kettfäden seitlich hin- oder herversetzt werden.
  • Bei dem seitlichen Versetzen der Kettfäden bilden die zuvor das Leinwand-Oberfach realisierten Kettfäden nunmehr das Leinwand-Unterfach, während die Kettfäden des ursprünglichen Leinwand-Unterfaches zur Ausbildung eines neuen Leinwand-Oberfaches herangezogen werden und gleichzeitig die ursprünglich der Ausbildung des Dreher-Oberfaches dienenden Kettfäden erneut zur Ausbildung eines Dreher-Oberfaches herangezogen werden.
  • Mit dieser vorstehend offenbarten Betriebsweise des ersten und zweiten Lamellen- und Nadelschaftes wird innerhalb eines Webzyklus eine Leinwandbindung und eine Dreherbindung gleichzeitig realisiert.
  • Bei leichtem medizinischen Verbandsmaterial z.B., das als Band in Leinwandbindung gewoben wird, kann zur Ausbildung fester Geweberänder auf separate Drehereinrichtungen verzichtet werden, weil nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Leinwandbindung zusammen mit wenigstens einer Dreherbindung an den Geweberändern des Bandes mit lediglich zwei Lamellen- und Nadelschäften ausgeführt werden kann.
  • Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Webmaschine vorgesehen, die Mittel zum Ausbilden eines Webfaches, Mittel zum Eintragen von Schussfäden in das ausgebildete Webfach und die Mittel zum Anschlagen des in das Webfach eingetragenen Schussfadens an die Anschlagkante des herzustellenden Gewebes aufweist.
  • Die Mittel zum Ausbilden des Webfaches bestehen bekanntermaßen aus einem ersten Lamellen- und Nadelschaft, welcher mit einem Antrieb verbunden ist, der eine quer zu den Kettfäden und damit eine quer zur Webebene oszillierende hin- und hergehende Bewegung des ersten Lamellen- und Nadelschaftes erlaubt.
  • Ferner bestehen die Mittel zum Ausbilden des Webfaches aus einem dem ersten Lamellen- und Nadelschaft benachbarten zweiten Lamellen- und Nadelschaft, welcher über geeignete Mittel mit einer von der Webladenwelle der Webmaschine entfernt angeordneten Welle drehfest verbunden ist, deren Antrieb z.B. von der Webladenwelle abgeleitet ist.
  • Zum gleichzeitigen Herstellen von Leinwand- und Dreherbindungen in einem Gewebe ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, dass auf einem Abschnitt der Arbeitsbreite des ersten und zweiten Lamellen- und Nadelschaftes der zur Ausbildung von Dreherbindungen bestimmt ist, zwischen jeweils zwei der in den oberen und unteren Schaftbund des ersten und zweiten Lamellen- und Nadelschaftes arretierten Stablamellen jeweils eine Nadellamelle mit voneinander weg gerichteten Fadenführungsösen verbunden ist, und dass auf einem anderen Abschnitt der Arbeitsbreite des ersten und zweiten Lamellen- und Nadelschaftes der zur Ausbildung von Leinwandbindungen bestimmt ist, in dem ersten Lamellen- und Nadelschaft, der der Weblade der Webmaschine am nächsten liegt, eine Vielzahl voneinander beanstandeter Stablamellen nebeneinander angeordnet ist, welchen Stablamellen im zweiten Lamellen- und Nadelschaft entweder jeder geradzahligen oder jeder ungeradzahligen Stablamelle des ersten Lamellen- und Nadelschaftes eine sogenannte Schulterlamelle mit ein- oder doppelseitiger Schulter zugeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Schulterlamellen aus einem längserstreckten, flachen, vorzugsweise metallischen Körper, der erfindungsgemäß an einer Stelle seiner Längserstreckung eine seitlich hervorragende erste und zweite Schulter besitzt, auf der wechselseitig zur Ausbildung eines Leinwandfaches ein Kettfaden aus dem Unterfach einer Webkette in das Oberfach und umgekehrt aus der Position des Oberfaches in die Position des Unterfaches geführt wird.
  • Die Schulter kann dabei eine spezielle Gestaltung besitzen; so kann die Schulter eine muldenartige Vertiefung besitzen, um den Kettfaden sicher ausheben und absenken zu können; die den Kettfaden tragende Fläche der Schulter kann eben und in einem Winkel α ≤ 90° zur Längserstreckung (Längsachse der Schulterlamelle) ausgerichtet sein.
  • Die hervorragenden Schultern können durch eine unlösbare Verbindung mit dem längserstreckten Körper verbunden sein und einen Winkel β < 180° einschließen.
  • Jede Schulterlamelle kann aber auch aus einem ersten längserstreckten, flachen Körper mit einer aus der flachen Seite des Körpers herausgebogenen Schulter und aus einem zweiten spiegelbildlich zum ersten Körper ausgebildeten zweiten Körper bestehen. Beide Körper sind dann in dem oberen und unteren Schaftbund des Lamellen- und Nadelschaftes so zusammengefügt, dass diese Körper die Schulterlamelle mit voneinander weg gerichteten Schultern bilden.
  • Mit den erfindungsgemäßen Lösungen ist es erstmals möglich, auf Webmaschinen ohne einer zusätzlichen Fachbildemaschine einschließlich Schäften mit Litzen und Unterzügen innerhalb eines Webzyklus Gewebe in Leinwand- und Dreherbindungen herzustellen.
  • Mit dem Wegfall zusätzlicher Schäfte kann in derartigen Webmaschinen das Vorderfach kürzer ausgebildet werden. Dabei befinden sich die Kettfäden des Unterfaches in relativer Ruhe, so dass z.B. auf Luftdüsenwebmaschinen ein Verlagern des Unterfaches weit unterhalb der unteren Nase des sich im Rieterstreckten Schusseintragkanals nicht erfolgt. Weitere vorteilhafte Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus den unabhängigen Patentansprüchen und aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In den anliegenden Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Webmaschine gemäß der Erfindung im Querschnitt und in schematischer Darstellung,
  • 2 einen Lamellen-Nadelschaft als Steherriet in perspektivischer Darstellung,
  • 3 einen Lamellen-Nadelschaft als Schwenkriet in perspektivischer Darstellung,
  • 4 die Einzelheit "X" aus 3 in perspektivischer Darstellung,
  • 5 eine Schulterlamelle mit doppelseitiger Schulter gem. 3 in der Vorderansicht,
  • 6 die Schnittdarstellung der Schulterlamelle gemäß der Linie A-A in 5,
  • 7 die Ausbildung der Schultern einer Schulterlamelle gemäß 5,
  • 8 die Schulterlamelle mit Schulter in der Seitenansicht gem. 5,
  • 9 den Bewegungsablauf des ersten und zweiten Lamellen- und Nadelschaftes beim Ausbilden eines ersten Dreher- und Leinwandfaches und
  • 10 den Bewegungsablauf des ersten und zweiten Lamellen- und Nadelschaftes beim Ausbilden eines zweiten Dreher- und Leinwandfaches.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Webmaschine führt einen Bewegungsablauf aus, wonach sich die Kettfäden 1 einer ersten Kettfadenschar im Unterfach befinden und nur horizontale Bewegungen quer zum Zulauf der ersten und zweiten Kettfadenschar ausführt, während die Kettfäden 2 der zweiten Kettfadenschar nur vertikal in das Ober- und Unterfach bewegt werden. Dem gemäß bewegt sich der Lamellen- und Nadelschaft 3 lediglich quer zu den Kettfadenscharen, während der Lamellen- und Nadelschaft 4 mit den Kettfäden 1 und 2 abwechselnd eine im wesentlichen vertikale auf- und abgehende Bewegung ausführt.
  • Der Eintrag eines Schussfadens in den Eintragskanal eines an einer Weblade 6 montierten Webblattes 5 geschieht in dem Zeitintervall, in dem jeweils ein Webfach 7 ausgebildet ist, also der Lamellen- und Nadelschaft 4 sich in seiner in 1 dargestellten Position befindet.
  • Der Anschlag des Schussfadens an den Bindepunkt 8 des Gewebes 9 erfolgt z.B. zu einem Zeitpunkt, zu dem die Kettfäden 1 ihre Lage quer zum Zulauf der Kettfadenscharen bzw. in horizontaler Richtung ändern.
  • Mit einem solchen Bewegungsablauf wird das Gewebe in Dreherbindung 15 realisiert, siehe auch 9 und 10.
  • Gemäß der Erfindung wird innerhalb eines Webzyklus, also von Blattanschlag zu Blattanschlag, neben der vorstehend erwähnten Dreherbindung 15 ein Gewebe 9 in Leinwandbindung 16, siehe auch 9 und 10, mit den gleichen Schäften, wie diese für die Dreherbindungen erforderlich sind, realisiert.
  • Dazu besitzt der Lamellen- und Nadelschaft 4 neben den üblichen Stablamellen 10 und den sogenannten Nadellamellen 11 mit einer Fadenführungsöse 11a, siehe auch 3 und 4, erfindungsgemäß Schulterlamellen 12 mit doppelseitig oder einseitig angeordneter oder ausgebildeter Schulter 13a, 14a, wie in den 5 bis 8 dargestellt.
  • Das hergestellte Gewebe 9 wird gemäß 1 über den Gewebetisch 17 und einer Umlenkwalze 18 einer Einziehwalze 19 zugeleitet von der aus es durch eine Klemmstelle zwischen der Einziehwalze 19 und einer Anpresswalze 20 über zwei Umlenkwalzen 21, 22 zu dem nicht weiter dargestellten Warenbaum gelangt, auf dem es aufgewickelt wird.
  • Die erwähnten Walzen sind in einem ausschnittsweise dargestellten Maschinengestell 23 drehbar gelagert, dass auch den Gewebetisch 17 trägt.
  • Die den Walzen zugeordneten Antriebe sind an sich bekannt und nicht weiter dargestellt. In dem Bereich zwischen dem Punkt 24a des Streichbaumes 24 und den Lamellen- und Nadelschäften 3, 4 verlaufen die Kettfäden 1 bzw. 2 durch einen Kettfadenwächter 25, dessen auf den Kettfäden 1, 2 aufreitende Lamellen 26 ebenso wie die Kettfäden 1, 2 bei einem Kettfadenbruch von oben her unbehindert leicht zugänglich sind.
  • Die Weblade 6 mit dem Webblatt 5 ist über Stützen 27 mit einer in dem Maschinengestell 23 drehbar gelagerten, eine oszillierende Drehbewegung ausführenden Welle, der sogenannten Webblattwelle 28, fest verbunden, um deren Drehachse sie eine dem Schussfadenanschlag dienende, hin- und hergehende Bewegung ausführt.
  • Der Antrieb der Webladenwelle ist allgemein bekannt, so dass weitere Erläuterungen hierzu nicht erforderlich sind.
  • Der grundsätzliche Aufbau der Lamellen- und Nadelschäfte 3, 4 ist aus den 2 und 3 zu ersehen.
  • Die Lamellen- und Nadelschäfte 3, 4 weisen einen unteren Schaftbund 29 und einen oberen Schaftbund 30 auf. Beide Schaftbunde werden von einem Rahmen, dem sogenannten Schaftrahmen 31 umschlossen.
  • Beide Lamellen- und Nadelschäfte 3, 4 besitzen eine Vielzahl voneinander beabstandet angeordneter Stablamellen 10, deren jeweilige Enden in dem oberen und unteren Schaftbund 30, 29 verankert sind.
  • Um gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem Gewebe 9 gleichzeitig eine Leinwandbindung 16 und eine Dreherbindung 15 ausbilden zu können, ist erfindungsgemäß auf einem ersten vorgesehenen Längenabschnitt der Webbreite des Lamellen- und Nadelschaftes 4 erfindungsgemäß zwischen jeweils zwei nebeneinander liegenden Stablamellen 10 eine sogenannte Schulterlamelle 12 vorgesehen und auf einem zweiten vorgegebenen Längenabschnitt des gleichen Lamellen- und Nadelschaftes 4 sind zwischen den Stablamellen 10 sogenannte Nadellamellen 11 mit einer Fadenführungsöse 11a vorgesehen, am besten zu sehen in den 3 und 4.
  • Ferner ist auf einem zu dem ersten Längenabschnitt identischen zweiten Längenabschnitt der Webbreite des Lamellen- und Nadelschaftes 3 zwischen jeweils zwei Stablamellen 10 eine Nadellamelle 11 mit Fadenführungsöse 11a angeordnet.
  • Die Fadenführungsösen 11a der Nadellamellen 11 beider Lamellen- und Nadelschäfte 3, 4 sind dabei voneinander weg gerichtet.
  • Eine erfindungsgemäße Schulterlamelle 12 ist in 5 dargestellt.
  • Die Schulterlamelle 12 besteht hier aus einer ersten Einfachstablamelle 13 mit einer sogenannten Halbschulter 13a und einer zweiten Einfachstablamelle 14 mit einer Halbschulter 14a.
  • Beide Halbschultern 13a, 14a haben als zeitweiliger Kettfadenträger hier eine muldenförmige Ausnehmung.
  • In 7 sind die einen Kettfaden zeitweilig tragenden Schultern ebenflächig ausgebildet, jedoch in einem Winkel β ≤ 90° zur Längserstreckung der Lamelle 13, 14 derart ausgerichtet, dass der betreffende Kettfaden 1, 2 sicher zur Fachbildung ausgehoben und von der Schulter im Unterfach abgleiten kann.
  • Gemäß der Schnittdarstellung A-A in 6 können beide Schultern 13a, 14a einen Winkel α < 180° einschließen und dabei eine Schenkellänge L derart besitzen, dass einerseits ein Berührungskontakt mit den benachbarten Stablamellen 10 ausgeschlossen ist und dass andererseits ein hinreichend großer seitlicher Luftspalt zwischen der Schulter 13a, 14a und der benachbarten Stablamelle 10 für ein wechselseitiges Aufnehmen und Abnehmen von Kettfäden 1, 2 vorhanden ist.
  • 8 zeigt die Seitenansicht einer Schulterlamelle 12 mit der muldenförmigen Ausnehmung in der Schulter 13a, 14a für einen Kettfaden 1, 2.
  • Das Verfahren zum Herstellen eines Gewebes mit dem gleichzeitigen Ausbilden von Leinwandbindungen und Dreherbindungen soll anhand der 9 und 10 erläutert werden. Die in 9 schematisch dargestellten Lamellen- und Nadelschäfte 3, 4 besitzen, wie vorstehend ausgeführt, Stablamellen 10 und Nadellamellen 11 mit Fadenführungsöse 11a. Nur der Lamellen- und Nadelschaft 4 besitzt zusätzlich Schulterlamellen 12.
  • Der Lamellen- und Nadelschaft 3 führt quer zu dem Zulauf der Kettfäden 1, 2 eine oszillierende hin- und hergehende Bewegung aus. Die hin- und hergehende Bewegung ist durch den Richtungspfeil 32 angezeigt.
  • Der Lamellen- und Nadelschaft 4 führt eine im wesentlichen vertikal oszillierende auf- und abgehende Bewegung aus, wie durch den Richtungspfeil 33 angezeigt ist.
  • In die Lücken zwischen den Schulterlamellen 12 und den Stablamellen 10 des Lamellen- und Nadelschaftes 4 einerseits und in die Lücken zwischen den Stablamellen des Lamellen- und Nadelschaftes 3 andererseits sind zur Ausbildung einer Leinwandbindung 16 die Kettfäden 1, 2 eingezogen. Jeweils ein Kettfaden 1 ist in die Fadenführungsöse 11a jeder Nadellamelle 11 des Lamellen- und Nadelschaftes 4 und jeweils ein Kettfaden 2 ist in die Fadenführungsöse 11a jeder Nadellamelle 11 des Lamellen- und Nadelschaftes 3 eingezogen, um eine Dreherbindung zu realisieren.
  • Beim Absenken des Schaftes 4 in das Unterfach, gem. Richtung des abwärts gerichteten Doppelpfeiles 33, das entspricht in 9 der Lage der Kettfäden 1 und bei gleichzeitiger Querbewegung des Lamellen- und Nadelschaftes 3 nach rechts in Richtung des Doppelpfeils 32 werden die entsprechenden Kettfäden 2 mittels der Lamellen 10 auf die linke Schulter 14a, siehe auch 5, der Schulterlamellen 12 gelegt. Daraufhin bewegt sich der Lamellen- und Nadelschaft 4 aus der Position des Unterfaches in die Position des Oberfaches, wodurch die Kettfäden 1 und 2 ein leinwandbindiges Webfach ausbilden.
  • In gleicher Weise werden alle durch die Fadenführungsösen 11a geführten Kettfäden 2 des Lamellen- und Nadelschaftes 4 aus der Position des Unterfaches in die Position des Oberfaches bewegt, wodurch die Kettfäden 1 und 2 ein Dreherfach ausbilden. Nachfolgend wird in das ausgebildete Leinwand- und Dreherfach 7 ein Schussfaden 34 eingetragen, durch das Webblatt 7 gem. 1 an den Bindepunkt 8 angeschlagen und durch Fachwechsel des Lamellen- und Nadelschaftes 4 aus dem Oberfach in das Unterfach mittels der Kettfäden 2 abgebunden.
  • Gemäß 10 werden während der Lamellen- und Nadelschaft sich in Unterfachposition befindet, durch eine erneute Querbewegung des Lamellen- und Nadelschaftes 3 die leinwandbindigen Kettfäden 1 auf die Schultern 13a der betreffenden Schulterlamellen 12 gelegt, um erneut ein Leinwandfach und ein Dreherfach bilden zu können.
  • 1
    Kettfaden
    2
    Kettfaden
    3
    Lamellen- und Nadelschaft
    4
    Lamellen- und Nadelschaft
    5
    Webblatt
    6
    Weblade
    7
    Webfach
    8
    Bindepunkt
    9
    Gewebe
    10
    Stablamelle
    11
    Nadellamelle
    11a
    Fadenführungsöse
    12
    Schulterlamelle
    13
    Einfachstablamelle
    13a
    Schulter
    14
    Einfachstablamelle
    14a
    Schulter
    15
    Dreherbindung
    16
    Leinwandbindung
    17
    Gewebetisch
    18
    Umlenkwalze
    19
    Einziehwalze
    20
    Anpresswalze
    21
    Umlenkwalze
    22
    Umlenkwalze
    23
    Maschinengestell
    24
    Streichbaum
    24a
    Punkt
    25
    Kettfadenwächter
    26
    Lamelle
    27
    Stütze
    28
    Webblattwelle
    29
    Schaftbund
    30
    Schaftbund
    31
    Schaftrahmen
    32
    Richtungspfeil
    33
    Richtungspfeil
    34
    Schussfaden

Claims (11)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Gewebes in Leinwand- und Dreherbindung, wonach in einem quer zu dem Verlauf der Kettfäden oszillierend hin- und herverschiebbaren ersten Lamellen- und Nadelschaft Kettfäden zur Ausbildung eines Unterfaches eingezogen sind und in einem zweiten oszillierend auf- und abgehenden Lamellen- und Nadelschaft Kettfäden (2) zur Ausbildung eines Oberfaches eingezogen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gewebe (9) die Leinwandbindung (16) und die Dreherbindung (15) innerhalb eines Webzyklus durch die beiden Lamellen- und Nadelschäfte gleichzeitig ausgebildet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen der Leinwandbindung (16) die einander benachbarten, der Ausbildung des Unter- und Oberfaches dienenden Kettfäden (1,2) wechselseitig von ein und desselben Lamellen- und Nadelschaft (4) aus der Position des Unterfaches in die Position des Oberfaches gehoben und umgekehrt aus der Position des Oberfaches in die Position des Unterfaches abgesenkt werden, während zur Ausbildung der Dreherbindung (15) in an sich bekannter Weise nur die das Oberfach bildenden Kettfäden (2) von dem Lamellen- und Nadelschaft (4) aus der Position des Unterfaches in die Position des Oberfaches gehoben und umgekehrt aus der Position des Oberfaches in die Position des Unterfaches abgesenkt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wechselseitige Ausheben der die Leinwandbindungen (16) ausbildenden Kettfäden (1,2) durch das Hin- und Herverschieben des ersten Lamellen- und Nadelschaftes (3) bewirkt wird.
  4. Webmaschine zum Herstellen eines Gewebes, das sowohl aus Schuss- und Kettfäden bestehende Leinwandbindungen als auch aus Schuss- und Kettfäden bestehende Dreherbindungen aufweist, umfassend eine ein Webblatt tragende und eine oszillierende hin- und hergehende Bewegung ausführende Weblade, einen ersten Lamellen- und Nadelschaft, welcher mit einem Antrieb verbunden ist, der eine quer zur Webebene oszillierende hin- und hergehende Bewegung des ersten Lamellen- und Nadelschaftes bewirkt und einen den ersten Lamellen- und Nadelschaft benachbarten zweiten Lamellen- und Nadelschaft, welcher über geeignete Mittel mit einer von der Webladenwelle der Webmaschine entfernt angeordneten Welle drehfest verbunden ist und welche Welle eine oszillierende Vor- und Rückwärtsbewegung um ihre Mittenachse ausführt, und eine senkrecht zur Webebene oszillierende hin- und hergehende Bewegung des zweiten Lamellen- und Nadelschaftes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen der Dreherbindung (15) zwischen jeweils zwei der in einem oberen Schaftbund (30) und in einem unteren Schaftbund (29) des ersten und zweiten Lamellen- und Nadelschaftes (3,4) arretierten Stablamellen (10) jeweils eine Nadellamelle (11) mit Fadenführungsöse (11a) verbunden ist und dass zum Ausbilden von Leinwandbindungen (16) in dem ersten Lamellen- und Nadelschaft (3) eine Vielzahl von Stablamellen (10) nebeneinander angeordnet ist, denen im zweiten Lamellen- und Nadelschaft (4) entweder jeder geradzahligen oder jeder ungeradzahligen Stablamelle (10) des ersten Lamellen- und Nadelschaftes (3) eine Schulterlamelle (12) mit ein- oder doppelseitig angeordneter Schulter (13a,14a) zum Auflegen wenigstens eines Kettfadens (1,2) zugeordnet ist.
  5. Webmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kettfaden (1,2) tragende Auflage der Schultern (13a,14a) etwa in der Ebene der Fadenführungsösen (11a) des zweiten Lamellen- und Nadelschaftes (4) ausgebildet ist.
  6. Schulterlamelle für einen Lamellen- und Nadelschaft für eine Webmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet als längserstreckter, im wesentlichen flacher, vorzugsweise metallischer Körper (12) mit einer beidseitig hervorragenden Schulter (13a,14a).
  7. Schulterlamelle nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die lose Verbindung von zwei einander spiegelbildlich gestalteten, längserstreckten, im wesentlichen flachen, vorzugsweise metallischen Körpern (13,14).
  8. Schulterlamelle nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine erste Schulter (13a) und eine zweite Schulter (14a) mit einer muldenartig ausgebildeten Kettfadenauflage.
  9. Schulterlamelle nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine erste Schulter (13a) und eine zweite Schulter (14a) mit einer ebenflächigen Kettfadenauflage.
  10. Schulterlamelle nach Anspruch 9, wonach die Kettfadenauflage der Schultern in einem Winkel β ≤ 90° zur Längsachse der Schulterlamelle ausgerichtet ist.
  11. Schulterlamelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schulter (13a) und die zweite Schulter (14a) einen Winkel α < 180' einschließen.
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