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Die
Erfindung betrifft ein Sicherheitselement für ein Wertdokument,
wie Banknoten, Ausweiskarten oder dergleichen, mit einem lichtdurchlässigen Substrat,
auf dessen erster Oberfläche mindestens ein erstes Sicherheitsmerkmal
und auf dessen zweiter gegenüberliegenden Oberfläche
mindestens ein zweites Sicherheitsmerkmal angeordnet ist.
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Hierzu
ist beispielsweise aus der
WO 03/053713 A1 ein Sicherheitselement für
Sicherheitspapiere und Wertdokumente bekannt, das aus einem Substrat
in Form einer Kunststofffolie besteht, auf deren gegenüberliegenden
Oberflächen jeweils ein Sicherheitselement angeordnet ist.
Zwischen den Sicherheitsmerkmalen befindet sich eine vollflächige opake
Zwischenschicht, so dass bei Betrachtung des Sicherheitselements
von einer Seite jeweils nur eines der Sicherheitsmerkmale erkennbar
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Sicherheitselement derart weiterzubilden, dass der Schutz gegenüber
Fälschungen weiter erhöht wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
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Die
Erfindung umfasst hierbei sowohl ein Sicherheitselement als auch
einen Datenträger mit einem Sicherheitselement. Der Datenträger
ist hierbei insbesondere ein Wertdokument, wie beispielsweise eine
Banknote, ein Wertpapier, eine Kredit-, Debit- oder Ausweiskarte,
ein Pass, eine Urkunde und Ähnliches, ein Label, eine Verpackung
oder ein anderes Element für die Produktsicherung.
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Erfindungsgemäß weist
das erste Sicherheitsmerkmal voneinander beabstandete opake Mustergrundelemente
auf, die in Form eines Rasters auf einem lichtdurchlässigen
Substrat, insbesondere einer transparenten oder transluzenten Kunststofffolie
oder transparentem oder transluzentem Papier, als Träger
angeordnet sind. Die transparente oder transluzente Kunststofffolie
kann hierbei aus einer einzelnen Folie, einem Schichtverbund mehrerer
einzelner miteinander verbundener Folien oder einer einseitig oder
beidseitig mit Klarlack oder Klebstoff vollflächig beschichteten
Folie bestehen.
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Ein
Raster im Sinne dieser Erfindung ist eine gleichmäßige
oder ungleichmäßige Verteilung der Mustergrundelemente
mindestens in einem Bereich der Oberfläche des Substrates,
wobei die Mustergrundelemente voneinander beabstandet sind.
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Ein
lichtdurchlässiges Substrat im Sinne dieser Erfindung ist
ein Substrat, das auftreffendes Licht zu einem bestimmten Anteil
hindurchtreten lässt. Trifft Licht auf eine Seite des Substrates
auf, wird ein bestimmter Anteil des Lichtes bis zu der anderen Seite
des Substrates hindurch gelassen und tritt dort wieder aus. Je größer
der Anteil des hindurchtetenden Lichtes bezogen auf das auftreffende
Licht ist, desto lichtdurchlässiger ist das Substrat. Lässt
das Substrat das auftreffende Licht nahezu ungeschwächt
hindurchtreten, wird das Substrat als transparent bezeichnet. Tritt
ein geringerer Anteil durch das Substrat hindurch, wird das Substrat
als transluzent bezeichnet. Ein Substrat hingegen, das kein Licht
mehr hindurchtreten lässt, d. h. bei dem der Anteil des
hindurchtetenden Lichtes bezogen auf das auftreffende Licht gleich
Null ist, wird als opak bezeichnet und ist im Sinne dieser Erfindung
nicht lichtdurchlässig.
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Auf
wenigstens einem Teil der Mustergrundelemente sind auf der von dem
lichtdurchlässigen Substrat abgewandten Seite erste Informationselemente
angeordnet, die zu den Mustergrundelementen farblich kontrastieren.
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Das
zweite Sicherheitsmerkmal weist zweite Informationselemente auf,
die überlappend zu den Mustergrundelementen angeordnet
sind und über mindestens eine Seite des jeweiligen Mustergrundelementes
herausragen, wobei auch die zweiten Informationselemente zu den
Mustergrundelementen farblich kontrastieren. Insgesamt ergeben die
ersten und zweiten Informationselemente für einen Betrachter
jeweils mindestens ein alphanumerisches Zeichen, ein Logo und/oder
mindestens eine graphische Abbildung.
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Ein
erfindungsgemäßes Sicherheitselement ist somit
schichtartig aufgebaut: zwei Informationselemente sind auf gegenüberliegenden
Seiten eines lichtdurchlässigen Substrates angeordnet,
wobei unter den ersten Informationselementen angeordnete opake,
d. h. undurchsichtige, Mustergrundelemente die Informationselemente
beider Seiten optisch teilweise voneinander trennen.
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Die
ersten Informationselemente sind auf den Mustergrundelementen und
dabei vollständig innerhalb der Fläche der Mustergrundelemente
angeordnet. Somit bedecken die ersten Informationselemente die Mustergrundelemente
zu einem bestimmten Teil oder auch vollständig, ragen aber
nicht über den Rand der Mustergrundelemente hinaus. Im
Gegensatz dazu ragen die auf der gegenüberliegenden Seite
des Sicherheitselementes aufgebrachten zweiten Informationselemente über
mindestens eine Seite des jeweiligen Mustergrundelementes heraus.
Der äußere Rand eines Mustergrundelementes und
der äußere Rand eines zweiten Informationselementes sind
hierbei um mindestens 5 Mikrometer, bevorzugt um mindestens 10 Mikrometer,
versetzt.
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Ein
Betrachter, der das Sicherheitselement in Durchlicht betrachtet,
erkennt somit auf der einen Seite des Sicherheitselementes die Mustergrundelemente
und die zweiten Informationselemente. Die ersten Informationselemente
werden von den Mustergrundelementen vollständig verdeckt
und sind von dieser Seite aus nicht erkennbar. Auf der anderen, gegenüberliegenden
Seite sind die Mustergrundelemente, die ersten Informationselemente
und diejenigen Teile der zweiten Informationselemente erkennbar,
die über den Rand der Mustergrundelemente herausragen.
Neben den ersten Informationselementen sind somit durch das lichtdurchlässige
Substrat hindurch auch die äußeren Teile der zweiten
Informationselemente erkennbar.
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Vorteil
der Erfindung ist es somit, dass das Sicherheitselement z. B. von
einer Seite aus betrachtet zwei Informationen zeigt, wohingegen
von der gegenüberliegenden Seite aus betrachtet nur eine
Information sichtbar ist.
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Zusätzlich
können auch die zweiten Informationselemente auf zweiten
Mustergrundelementen angeordnet sein, wobei diese zweiten Mustergrundelemente
grundsätzlich die gleichen Eigenschaften und Ausgestaltungen
haben können wie die ersten Mustergrundelemente. Die zweiten
Mustergrundelemente sind vorteilhaft jeweils an den Stellen des
Substrates angeordnet, die den Mustergrundelementen des ersten Sicherheitsmerkmals
gegenüber liegen, so dass die Opazität und damit
der Farbkontrast zwischen den einzelnen Elementen erhöht
wird.
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Überlappen
die zweiten Mustergrundelemente die ersten Mustergrundelemente oder
ragen sie über mindestens eine Seite des jeweiligen ersten Mustergrundelementes
hinaus, ergibt sich vorteilhaft eine zusätzliche Informati on,
die von unterschiedlichen Seiten des Sicherheitselementes aus betrachtet
unterschiedlich sein kann.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform bilden die
ersten und zweiten Informationselemente die gleiche lesbare bzw.
erkennbare Information. Die Informationselemente sind dabei so angeordnet,
dass die erkennbare Information auf beiden Seiten des Sicherheitselementes
seitenrichtig gelesen werden kann. Bilden beispielsweise die ersten
und die zweiten Informationselemente in ihrer Gesamtheit jeweils
die Denomination und damit den Wert einer Banknote als alphanumerisches
Zeichen, z. B. die Zahl „50", so erkennt ein Betrachter
aufgrund der teilweisen Trennung der Informationselemente der beiden
gegenüberliegenden Seiten durch die Mustergrundelemente
lediglich eines der beiden Informationselemente vollständig
und damit nur eine der beiden aufgedruckten Zahlen „50".
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Die
erfindungsgemäßen Informationselemente werden
vorzugsweise aufgedruckt und bilden ein Druckbild. Für
diese Druckbilder können beliebige Druckfarben verwendet
werden. Diese Druckfarben können maschinell nachweisbare
Eigenschaften, wie Lumineszenz, Magnetismus oder elektrische Leitfähigkeit
haben oder mit optisch variablen Pigmenten versetzt sein, wie z.
B. Iriodinen®, Flüssigkristall-
oder Dünnschicht-Pigmenten. Selbstverständlich können
auch lasierende Farben eingesetzt werden, wie sie in Stichtiefdruckfarben
verwendet werden.
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Ebenso
können die Mustergrundelemente, vorteilhaft aus einer deckenden
Buntfarbe und/oder Deckweiß, ausgeformt sein, wobei die
einzelnen Mustergrundelemente insbesondere durch Linien, Punkte
oder Quadrate dargestellt werden. Im Sinne dieser Erfindung sind
Punkte kreisförmige Gebilde wie Kreise oder Ellipsen. Der
Begriff Quadrate umfasst rechteckige und rechtwinklige oder schiefwinklige
Gebilde. Unter Linien sind alle diejenigen Gebilde zu verstehen,
deren Länge wesentlich größer ist als deren
Breite.
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Der
Aufdruck der Mustergrundelemente und der Informationselemente auf
das Substrat des Sicherheitselementes erfolgt vorzugsweise im Supersimultandruck.
Hierbei werden in einem Druckvorgang gleichzeitig die Vorder- und
Rückseite des Substrates mit bis zu acht Farben bedruckt,
wodurch eine hohe Passergenauigkeit des aufgebrachten Druckbildes
erzielt wird. Würden hingegen Vorder- und Rückseite
des Sicherheitselementes sowie die einzelnen Farben nacheinander
in mehreren aufeinanderfolgenden Druckvorgängen oder von
unterschiedlichen Druckmaschinen gedruckt, könnte die Lage
der aufgedruckten Elemente zueinander von Sicherheitselement zu
Sicherheitselement unterschiedlich sein und eine Passergenauigkeit
nicht gewährleistet werden.
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Die
Informationselemente sowie die Mustergrundelemente können
jedoch nicht nur aufgedruckt werden, sondern auch durch andere Techniken
auf das lichtdurchlässige Substrat aufgebracht werden. Dies
umfasst beispielsweise ein Aufdampfen von Metallschichten oder durch
einen Laser erzeugte Markierungen, die jeweils farbig bzw. schwarz
und die Markierungen auch farblos sein können. Die unterschiedlichen
Informationselemente und Mustergrundelemente können auch
jeweils mit unterschiedlichen Techniken erzeugt werden, beispielsweise
die Mustergrundelemente durch Aufdampfen einer Metallschicht und
die Informationselemente durch Aufdrucken.
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Eine
zusätzliche Information ergibt sich, wenn auch ein Teil
der Mustergrundelemente mindestens ein alphanumerisches Zeichen
und/oder Logo und/oder mindestens eine graphische Abbildung bildet.
Hierbei sind zum einen eine bestimmte Anzahl einzelner Mustergrundelemente
näher beieinander oder weiter auseinander angeordnet als
die umliegenden Muster grundelemente, so dass die Gesamtheit dieser
Mustergrundelemente für einen Betrachter das Zeichen, das
Logo oder die Abbildung ergeben. Alternativ können die
einzelnen Mustergrundelemente in Teilbereichen zumindest für
den Betrachter auch ineinander fließen, so dass die Grenzen
zwischen den einzelnen Mustergrundelementen verwischen beziehungsweise
für den Betrachter als ein großflächiger
Aufdruck erscheinen. Als weitere Alternative können einzelne
Mustergrundelemente sowie die zugehörigen Informationselemente
teilweise oder vollständig weggelassen werden oder nachträglich
z. B. durch einen Laser, durch mechanisches Abkratzen oder durch
Abwaschen entfernt werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Sicherheitselement wird vorzugsweise
auf einen Datenträger angebracht, der als zusätzliches
Sicherheitselement mindestens eine Öffnung aufweist. Das
Sicherheitselement verschließt dabei mindestens eine dieser Öffnungen
mindestens teilweise. Die Öffnungen im Datenträger
können bereits bei der Herstellung des Datenträgers
in das Material des Datenträgers eingebracht sein oder
nachträglich durch Stanzen, Laserschneiden oder beliebige
andere Verfahren eingebracht werden. Während der Herstellung
von Sicherheitspapieren kann beispielsweise eine Öffnung
erzeugt werden, die als zusätzliches Merkmal einen Büttenrand
aufweist.
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Verschließt
das erfindungsgemäße Sicherheitselement eine Öffnung
des Datenträgers, können Echtheitsmerkmale, die
auf dem Datenträger in der Umgebung der Öffnung
aufgebracht sind, an das Sicherheitselement angrenzen, auf das Sicherheitselement über
der Öffnung überlappend fortgeführt werden
oder mit den Sicherheitsmerkmalen des Sicherheitselementes designmäßig
abgestimmt sein. So können beispielsweise einzelne Buchstaben
eines Wortes oder einzelne Ziffern einer Zahl auf dem Sicherheitselement über
der Öffnung angeordnet sein und gegenüber den
auf dem Datenträger aufgebrachten Buchstaben bzw. Ziffern
ein unterschiedliches Erscheinungsbild aufweisen. Des Weiteren kann
ein Teil einer graphischen Darstellung, wie z. B. ein Portrait,
in der Umgebung der Öffnung und der restliche Teil des
Portraits auf dem Sicherheitselement über der Öffnung
aufgedruckt sein, so dass sich beide Teile zu einem Gesamtbild ergänzen.
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Des
Weiteren ist es auch möglich, dass eines der beiden Sicherheitsmerkmale
oder auch beide Sicherheitsmerkmale bis an den Rand der Öffnung
ausgeführt werden und an diesen angrenzen oder auf den
Datenträger über die Öffnung hinaus übergehen.
In diesem Fall befinden sich die Mustergrundelemente und/oder die
Informationselemente nicht nur innerhalb der Öffnung des
Datenträgers sondern zumindest auch auf einem Teil der
restlichen Oberfläche des Datenträgers. Dies hat
insbesondere den Vorteil, dass der Bereich der Sicherheitsmerkmale,
der sich über der Öffnung befindet, von einer Seite
aus betrachtet zwei Informationen und von der gegenüberliegenden
Seite aus betrachtet nur eine Information zeigt, wohingegen der
Bereich der Sicherheitsmerkmale, der sich auf der restlichen Oberfläche
des Datenträgers befindet, von beiden Seiten aus betrachtet
jeweils nur eine Information zeigen.
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Besonders
bevorzugt ergibt die Öffnung eine Komplettierung zwischen
den Sicherheitsmerkmalen auf der Öffnung und denjenigen,
die um die Öffnung herum angeordnet sind. So erkennt beispielsweise ein
Betrachter in Aufsicht nur den Teil der Sicherheitsmerkmale, die
um die Öffnung herum angeordnet sind, wohingegen die Sicherheitsmerkmale über der Öffnung
unsichtbar sind. In Durchsicht erkennt der Betrachter beide Sicherheitsmerkmale,
d. h. sowohl die Sicherheitsmerkmale, die um die Öffnung herum
angeordnet sind, als auch die Sicherheitsmerkmale über
der Öffnung. Bilden beide Sicherheitsmerkmale zusammen
ein alphanumerisches Zeichen, ein Logo oder eine graphische Abbildung, so
erkennt der Betrachter in Aufsicht nur denjenigen Teil, der um die Öffnung
herum angeordnet ist, in Durchsicht kom plettiert sich das alphanumerisches Zeichen,
das Logo oder die graphische Abbildung zu seiner Gesamtinformation.
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Das
erfindungsgemäße Sicherheitselement kann jedoch
nicht über einer Öffnung eines Datenträgers,
sondern auch über einem lichtdurchlässigen Bereich
des Datenträgers angebracht sein. In Durchlicht, d. h.
bei einer Beleuchtung des Sicherheitselementes, die von der gegenüberliegenden
Seite des Betrachters aus erfolgt, ergibt sich hierbei das gleiche
Erscheinungsbild wie bei einem erfindungsgemäßen
Sicherheitselement über einer Öffnung. In Auflicht
jedoch, d. h. bei einer Beleuchtung des Sicherheitselementes, die
von der Seite des Betrachters aus erfolgt, erkennt der Betrachter
nur das ihm zugewandte Sicherheitselement. Das auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnete Sicherheitselement wird durch den Datenträger
verdeckt. Ein derartiger lichtdurchlässiger Bereich des
Datenträgers kann beispielsweise eine Verringerung der
Schichtdicke eines lichtundurchlässigen Substrates oder durch
ein lichtdurchlässige Substrat, wie beispielsweise Banknotenpapier,
gebildet werden.
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Ebenso
kann das erfindungsgemäße Sicherheitselement mit
jedem beliebigen anderen Sicherheitselement des Standes der Technik,
wie z. B. einer diffraktiven Struktur, einem Sicherheitsfaden oder
einem Wasserzeichen kombiniert werden.
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Besonders
vorteilhaft ist auf einer oder beiden Oberflächen des Substrates
des Sicherheitselementes mindestens ein weiteres Sicherheitsmerkmal aufgebracht.
Dieses mindestens eine weitere Sicherheitsmerkmal kann hierbei ein
lichtdurchlässiges optisch variables Dünnschichtelement
oder eine lichtdurchlässige Farbe mit optisch variablen
Pigmenten sein, die mindestens einen interferenzfähigen,
mehrschichtigen Aufbau aufweisen. Zusätzlich können das
lichtdurchlässige optisch variable Dünnschichtelement
oder die optisch variablen Pigmente in mindestens einem Teilbereich
irreversibel so verändert werden, dass in diesem Teilbereich
der Interferenzeffekt visuell und/oder maschinell deutlich erkennbar verändert
ist. Hierdurch sieht ein Betrachter auf der Seite der Oberfläche,
die den veränderten Teilbereich aufweist, in Auflicht sowohl
den optisch variablen Effekt des Dünnschichtelementes bzw.
der optisch variablen Pigmente als auch davon unterscheidbar den
veränderten Teilbereich. In Durchlicht hingegen sieht der
Betrachter lediglich eine Fläche in einem nahezu einheitlichen
Farbton, z. B. eine einheitlich graue Fläche.
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Des
Weiteren kann das mindestens eine weitere Sicherheitsmerkmal eine
lichtdurchlässige Mattfarbe, eine Stichdruck-Blindverprägung,
eine lichtdurchlässige diffraktive Struktur oder eine lichtdurchlässige
Struktur mit einem Moiré-Effekt sein. Das mindestens eine
weitere Sicherheitsmerkmal ist jedoch nicht nur auf die hier aufgezählten
Ausführungsformen beschränkt.
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Ebenso
kann als weiteres Sicherheitsmerkmal auch eine lichtdurchlässige
Farbe mit Flüssigkristall-Pigmenten auf das Substrat aufgetragen
sein. Hierbei ergibt sich hierbei für den Betrachter ein
unterschiedliches Erscheinungsbild des Sicherheitsmerkmals je nach
der Farbe des Hintergrundes hinter dem Sicherheitselement. Weist
der Hintergrund eine dunkle oder schwarze Farbe auf, ist die Farbe
mit Flüssigkristall-Pigmenten sichtbar, wohingegen sie auf
einem hellen oder weißen Hintergrund nahezu unsichtbar
ist.
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Die
Seite des Sicherheitselementes, auf der das erste Sicherheitsmerkmal
angeordnet ist, ist vorteilhaft die Vorderseite eines Wertdokumentes
und die gegenüberliegende Seite die Rückseite
des Wertdokumentes. Ebenso ist jedoch auch der umgekehrte Fall möglich,
bei dem die Seite des Sicherheitselementes, auf der das zweite Sicherheitsmerkmal
angeordnet ist, die Vor derseite eines Wertdokumentes und die gegenüberliegende
Seite die Rückseite des Wertdokumentes ist.
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Anhand
der nachfolgenden Beispiele und ergänzenden Figuren werden
die Vorteile der Erfindung und verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung erläutert. Im Einzelnen zeigen schematisch:
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1 ein
Wertdokument in Form einer Banknote mit einer Öffnung,
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2 ein erfindungsgemäßes
Sicherheitselement auf einer Folie über einer Öffnung
in Seitenansicht und hierbei in
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2a mit
ersten Mustergrundelementen,
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2b mit
ersten und zweiten Mustergrundelementen,
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3 ein
erfindungsgemäßes Sicherheitselement mit Mustergrundelementen
in Form von Punkten in Draufsicht und hierbei in
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3a von
der Vorderseite,
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3b von
der Rückseite,
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4 ein
erfindungsgemäßes Sicherheitselement in Draufsicht
mit einem Teil der Mustergrundelemente in Form einer Ziffer,
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5 ein
erfindungsgemäßes Sicherheitselement in Draufsicht
mit einer Laserablation in Form eines Buchstaben,
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6 ein
erfindungsgemäßes Sicherheitselement gemäß 2a,
dessen erstes Sicherheitsmerkmal über die Öffnung
hinausgeht und das ein weiteres Sicherheitsmerkmal aufweist.
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Der
besseren Verständlichkeit wegen sind die in den folgenden
Beispielen beschriebenen Ausführungsformen auf die wesentlichen
Kerninformationen reduziert sowie die Darstellungen in den Figuren stark
schematisiert und spiegeln nicht die realen Gegebenheiten wider.
Vor allem entsprechen die in den Figuren gezeigten Proportionen
nicht den in der Realität vorliegenden Verhältnissen
und dienen ausschließlich zur Verbesserung der Anschaulich keit. Bei
der praktischen Umsetzung können wesentlich komplexere
Muster oder Bilder im Ein- oder Mehrfarbendruck zur Anwendung kommen.
Die in den folgenden Beispielen dargestellten Informationen können
ebenfalls durch beliebig aufwändige Bild- oder Textinformationen
ersetzt werden.
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Die
Beispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen dar, auf
die jedoch die Erfindung in keinerlei Weise beschränkt
sein soll. Insbesondere sind die verschiedenen Ausführungsbeispiele
auch nicht auf die Verwendung in der beschriebenen Form beschränkt,
sondern können zur Erhöhung der Effekte auch untereinander
kombiniert werden.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Datenträger in
Form eines Wertdokumentes 1, z. B. einer Banknote, das
in einem bestimmten Bereich eine Öffnung 2 aufweist.
Ein Sicherheitselement 3 in Form eines Folienstreifens
ist so auf das Wertdokument 1 aufgeklebt, dass es die Öffnung 2 vollständig überdeckt.
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Das
Sicherheitselement 3 ist gemäß 2a schichtartig
aufgebaut, wobei zunächst auf ein lichtdurchlässiges
Substrat in Form einer transparenten oder transluzenten Kunststofffolie 4 mehrere
opake erste Mustergrundelemente 5.1 voneinander beabstandet
aufgedruckt und rasterartig auf der Kunststofffolie 4 angeordnet
sind. Auf die ersten Mustergrundelemente 5.1 sind erste
Informationselemente 6 aufgedruckt, die die Vorderseite
der ersten Mustergrundelemente 5.1 teilweise oder vollständig
bedecken oder auch seitlich über sie hinausragen. Die ersten
Informationselemente 6 ergeben gemäß 3a für
einen Beobachter von der Blickrichtung A aus gesehen in ihrer Gesamtheit
ein alphanumerisches Zeichen in Form der Ziffer „5".
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Auf
der gegenüberliegenden Seite des Sicherheitselementes 3 sind
zweite Informationselemente 7 auf die Kunststofffolie 4 aufgedruckt,
die die Rück seite der ersten Mustergrundelemente 5.1 teilweise
oder vollständig bedecken und zusätzlich jeweils
mit einen bestimmten Abstand 8 über die Rückseite
der ersten Mustergrundelemente 5.1 herausragen. Die zweiten
Informationselemente 7 ergeben für einen Beobachter
von der Blickrichtung B aus gesehen gemäß 3b in
ihrer Gesamtheit ein alphanumerisches Zeichen in Form des Buchstaben „B".
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Da
die zweiten Informationselemente 7 über die Rückseite
der ersten Mustergrundelemente 5.1 herausragen, kann ein
Betrachter aus Blickrichtung A den überragenden Teil der
zweiten Informationselemente 7 durch die transparente Kunststofffolie 4 hindurch
erkennen. Ein Betrachter erkennt gemäß 3a somit
von Blickrichtung A aus nicht nur die Ziffer „5" sondern
auch den seitlich unter den ersten Mustergrundelementen 5.1 herausragenden
Buchstaben „B".
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2b zeigt
eine weitere Ausführungsform, bei der zusätzlich
zu den ersten Mustergrundelementen 5.1 auf der gegenüberliegenden
Seite des Substrates zweite Mustergrundelemente 5.2 aufgebracht sind.
Die zweiten Mustergrundelemente 5.2 sind entweder deckungsgleich
zu den ersten Mustergrundelemente 5.1 angeordnet, ragen über
diese hinaus oder nehmen eine geringere Fläche ein.
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Eine
zusätzliche Information ergibt sich, wenn gemäß 4 ein
Teil der Mustergrundelemente 5 so miteinander verbunden
werden, dass sie eine weitere Information in Form der Ziffer „4"
ergeben. Alternativ kann eine bestimmte Anzahl einzelner Mustergrundelemente
auch so nah beieinander oder so weiter auseinander angeordnet sein,
dass die Gesamtheit dieser Mustergrundelemente für einen
Betrachter die weitere Information ergeben.
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Alternativ
können gemäß 5 die Mustergrundelemente 5,
die ersten Informationselemente 6 und die zweiten Informationselemente 7 beispielsweise
durch einen Laser entfernt werden, wobei sich durch die entfernten
Bereiche für einen Betrachter der Buchstabe „A"
ergibt.
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6 zeigt
das Sicherheitselement 3 aus 2a, wobei
zusätzlich das erste Sicherheitsmerkmal über die Öffnung 2 hinausgeht.
Ein Teil der ersten Mustergrundelemente 5.1 und der ersten
Informationselemente 6 befindet sich nicht über
der Öffnung 2, sondern ist direkt auf dem Wertdokument 1 angebracht.
Von der Blickrichtung A aus gesehen überragt somit das
erste Sicherheitsmerkmal die Öffnung 2 und setzt
sich auf dem Wertdokument 1 fort. Von der Blickrichtung
B aus gesehen ergibt sich hingegen der selbe Anblick wie in 2b,
da die zweiten Informationselemente nur innerhalb der Öffnung 2 angeordnet
sind.
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Zusätzlich
ist auf der Kunststofffolie 4 zwischen den einzelnen Mustergrundelementen 5.1 ein weiteres
Sicherheitsmerkmal 11 aufgebracht. Dieses weitere Sicherheitsmerkmal 11 ist
beispielsweise ein optisch variables Dünnschichtelement
oder eine Farbe mit optisch variablen Pigmenten, die mindestens einen
interferenzfähigen, mehrschichtigen Aufbau aufweisen. Ebenso
kann das weitere Sicherheitsmerkmal 11 eine Mattfarbe,
Stichdruck-Blindverprägung, diffraktive Struktur, Struktur
mit einem Moiré-Effekt oder Farbe mit Flüssigkristall-Pigmenten sein.
Alle diesen weiteren Sicherheitsmerkmalen 11 sind lichtdurchlässig
ausgeführt, damit ein Betrachter von Blickrichtung A in
Durchlicht sowohl die überlappenden zweiten Informationselemente 7 auf
der Rückseite der Kunststofffolie 4 als auch die
ersten Informationselemente 6 auf der Vorderseite erkennen kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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