DE102007011404A1 - Gargerät - Google Patents

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DE102007011404A1
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Abstract

Beschrieben ist ein Gargerät (10'') mit einem Garraum, der nach außen hin durch einen Boden (14), Wände (15, 16, 18, 20) und eine Tür (22) begrenzt ist. Dem Garraum (12) ist ein Dampferzeuger zugeordnet und eine an wenigstens einer der Wände (15, 16, 18, 20) angeordnete erste Heizvorrichtung (28). Der Boden (14) ist mit einer zweiten Heizvorrichtung (30) versehen. Beide Heizvorrichtungen (28, 30) sind außerhalb des Garraums (12) angeordnet. Der Boden (14) ist als ein mit der zweiten Heizvorrichtung (30) versehenes Kochfeld (32) ausgebildet. Die Wände (15, 16, 18, 20) sind jeweils als ein mit der ersten Heizvorrichtung (28) versehenes Heizfeld (31) ausgebildet. Das Kochfeld (32) ist schubladenartig aus dem Garraum (12) herausziehbar. Daher können auf dem Kochfeld (32) Speisen zubereitet werden, wenn sich das Kochfeld (32) innerhalb oder außerhalb des Garraums (12) befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Garraum, der nach außen hin durch einen Boden, Wände und eine Tür begrenzt ist, mit einem Dampferzeuger, mit einer an wenigstens einer der Wände angeordneten ersten Heizvorrichtung und mit einer am Boden angeordneten zweiten Heizvorrichtung.
  • Ein bekanntes Gargerät dieser Art ( DE 201 05 820 U1 ) ist als ein Kombidämpfer ausgebildet und ermöglicht ein Garen mit Heißluft und/oder Dampf. Kombidämpfer sind allgemein eine Kombination aus Dampfgarer und Backofen. In ihnen wird entweder gebacken oder mittels Dampf gegart. Zu garende Speisen können einfach gedämpft werden, wobei dann zum Beispiel bei 100°C immer wieder Wasser eingespritzt wird. Bei dem bekannten Gargerät wird dieses eingespritzte Wasser durch die erste Heizvorrichtung verdampft. Die erste Heizvorrichtung ist in dem Garraum an der Innenseite einer Wand desselben angebracht und umschließt ein Gebläse, welches den dabei erzeugten Dampf in dem Garraum umwälzt. Da in einem Gargerät allgemein eine direkte Beheizung des Garguts nicht ohne weiteres möglich ist, können bestimmte Gargüter wie Pizza, Flammkuchen, Gemüsekuchen und dgl. darin nicht zufrieden stellend gegart werden. Das bekannte Gargerät ist deshalb dafür ausgerüstet, dass auch Pizza und dgl. zufrieden stellend gegart werden können. Zu diesem Zweck hat das bekannte Gargerät einen in den Garraum einbringbaren Feuerfeststein, der durch eine in dem Garraum angeordnete zweite Heizvorrichtung beheizbar ist. Zusätzlich ist bei dem bekannten Gargerät der Garraum über ein Luftleitblech von einem Lüfterraum abgetrennt, in welchem die erste Heizvorrichtung und das Gebläse angeordnet sind. Es sind deshalb in dem Garraum des bekannten Gargerätes viele Hindernisse vorhanden, die die Beschickung des Garraums beschränken oder behindern und dessen Reinigung erschweren. Darüber hinaus ist die bei dem bekannten Gargerät zum Erhitzen des Feuer feststeins eingesetzte zweite Heizvorrichtung nicht geeignet, das Problem zu lösen, dass in dem Gargerät zu garende Speisen nicht scharf angebraten werden können. Bei dem Einsatz eines Gargeräts als Kombidämpfer im Gastronomiebereich können zu garende Speisen zwar trocken aufgeheizt werden, was dem Anbraten von Speisen in einer Pfanne entsprechen soll, darauf hin sind die Speisen aber abzulöschen, wobei sie auf eine höhere Temperatur von beispielsweise 200 oder 250°C ausgeheizt werden. Bei dem Ablöschvorgang wird viel Wrasen erzeugt, der mit Abluft nach außen geleitet werden muss oder der beim Öffnen der Tür des Kombidämpfers nach außen gelangt und dann abgesaugt werden muss. Für diesen Zweck gibt es bereits eine Kombination aus einer Dunstabzugshaube und einem Kombidämpfer, welche Gegenstand der anhängigen, aber noch nicht veröffentlichten internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/EP2006/009885 ist. Zweckmäßig wäre es, wenn in einem Gargerät wie einem Kombidämpfer selbst Fleisch angebraten werden könnte, bevor es dann mit Dampf fertig gegart wird. Einen dafür geeigneten Kombidämpfer gibt es bislang nach Kenntnis des Anmelders aber nicht.
  • Ein bekannter Backofen ( DE 36 02 398 A1 ) enthält eine in dem Backraum angeordnete Heizvorrichtung, die dort ebenfalls ein Hindernis darstellt und lediglich vorgesehen ist, einen Back-Stein durch Strahlungshitze aufzuheizen. Mit diesem bekannten Backofen soll daher ein ähnliches Problem wie bei dem vorgenannten bekannten Gargerät gelöst werden, nämlich das Backen von Pizza und dgl. zu ermöglichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend geschilderten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und den Einsatzbereich des Gargerätes noch wesentlich zu erweitern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Gargerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass beide Heizvorrichtungen außerhalb des Garraums angeordnet sind und dass der Boden als ein mit der zweiten Heizvorrichtung versehenes Kochfeld ausgebildet ist.
  • Bei dem Gargerät nach der Erfindung sind beide Heizvorrichtungen außerhalb des Garraums angeordnet und bilden somit innerhalb desselben keine Hinder nisse. Die Ausbildung des Bodens als Kochfeld ermöglicht, dass eine Pfanne mit einer anzubratenden Speise auf das Kochfeld gestellt werden kann. Nach dem Anbraten kann das Kochfeld abgeschaltet und das Gargerät nun als ein Niedertemperaturgargerät zum langsamen Fertiggaren oder als ein Hochtemperaturgargerät zum schnellen Fertiggaren der angebratenen Speise betrieben werden. Zum Fertiggaren kann die Pfanne mit der angebratenen Speise mit Abstand oberhalb des Kochfeldes auf einen Einschub im Garraum gestellt werden, so dass das Kochfeld nach dem Anbraten zum Beheizen des Garraums eingesetzt werden kann, statt abgeschaltet zu werden. Die Pfanne kann ein GN-Behälter aus Mehrschichtmaterial sein, der oberhalb des Bodens auf Einschubleisten aufliegt. Zusätzlich kann der Dampferzeuger eingeschaltet werden, um das Fertiggaren mit Dampf zu unterstützten. Im Gegensatz zu dem eingangs beschriebenen bekannten Gargerät ist bei dem Gargerät nach der Erfindung kein Gebläse in dem Garraum erforderlich, weil die von dem eingeschalteten Kochfeld aufsteigende Wärme eine ausreichende Konvektionsströmung innerhalb des Garraums erzeugt. Es gibt in dem Garraum des erfindungsgemäßen Gargerätes also auch kein Hindernis in Form eines Gebläses. Das schließt aber nicht aus, außerhalb des Garraums ein Gebläse vorzusehen und dessen Auslass an den Garraum anzuschließen. Das gilt auch für den Dampferzeuger, der ebenso wie das Gebläse außerhalb des Garraums angeordnet und dampfauslassseitig an den Garraum angeschlossen werden kann.
  • Ein Hauptvorteil des Gargerätes nach der Erfindung besteht darin, dass es nicht nur als Kombidämpfer und/oder Backofen eingesetzt werden kann, sondern zusätzlich auch als Kochherd oder Grillplatte, da der Boden des Garraums des Gargerätes wie das Kochfeld eines Herdes zur Speisenzubereitung einsetzbar ist. Die Einsatzmöglichkeiten des Gargerätes nach der Erfindung sind somit gegenüber dem Stand der Technik wesentlich erweitert.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
  • Wenn in einer Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung das Kochfeld schubladenartig aus dem Garraum herausziehbar ist, kann die zusätzliche Einsatzmöglichkeit desselben als Herd noch bequemer genutzt werden. Durch Öffnen der Tür und Herausziehen des Kochfeldes lässt sich das Gargerät im Handumdrehen in einen vollwertigen Herd verwandeln. Überdies werden dadurch ein gesonderter Backofen, ein gesondertes Dampfgargerät und ein gesondertes Kochfeld in der Küche überflüssig, was sich beispielsweise für einen Single-Haushalt als äußerst interessant darstellt.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung das Kochfeld ein Ceran- od. dgl. Kochfeld ist, lässt sich der Boden des Garraums des Gargerätes auf einfache Weise mit einem handelsüblichen Kochfeld realisieren.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung das Kochfeld eine Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial aufweist, bieten sich gegenüber der Ausbildung des Kochfeldes als Ceran- od. dgl. Kochfeld zusätzliche Vorteile. Die metallische Mehrschichtplatte, die einen Aufbau wie eine bekannte Mehrzweckarbeitsplatte für einen Herd oder Grill ( DE 202 15 979 U1 ) oder wie eine bekannte Induktionsgrillplatte ( DE 101 20 500 B4 ) haben kann, lässt sich selbst erhitzen, so dass sie als Wärmequelle für den Garraum dienen kann, im Gegensatz zu einem Ceran-Kochfeld, das selbst seine Temperatur im Betrieb der zweiten Heizvorrichtung nicht erhöht, aber die von einer Strahlungsheizvorrichtung abgestrahlte Wärme in den Garraum eintreten lässt. Das metallische Mehrschichtmaterial der Platte, die das Kochfeld bildet, ist selbst durch eine Strahlungsheizquelle oder durch eine induktive Heizvorrichtung erhitzbar und kann so selbst als Wärmequelle dienen. Darüber hinaus kann die Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial selbst als Grillplatte eingesetzt werden.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung die zweite Heizvorrichtung eine Strahlungs- und/oder Induktionsheizvorrichtung ist, lässt sich für den gewünschten Einsatzzweck des den Boden des Garraums bildenden Kochfeldes die passende Ausbildung der zweiten Heizvorrichtung wählen. Wenn zum Beispiel ein Ceran-Feld mit Induktionsheizvorrichtung vorgesehen wird, könnte nur ein auf dem Kochfeld stehendes, induktionsfähiges Kochgerät erhitzt werden. Wenn das Ceran-Feld zusätzlich als Wärmequelle für den Garraum dienen soll, sollte die zweite Heizvorrichtung als Strahlungs- und Induktionsheizvorrichtung ausgebildet sein. Wenn das den Boden des Garraums bildende Kochfeld hingegen eine Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial aufweist, könnte die zweite Heizvorrichtung eine Strahlungs- oder Induktionsheizvorrichtung sein, es käme aber ebenso gut auch eine zweite Heizvorrichtung in Frage, die als Strahlungs- und Induktionsheizvorrichtung ausgebildet ist.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung das Kochfeld mehrere Kochflächen aufweist und die zweite Heizvorrichtung mehrere den Kochflächen einzeln zugeordnete Heizeinrichtungen umfasst, bietet das den Boden des Garraums bildende Kochfeld die Möglichkeit, es wie einen Herd zu verwenden und mehrere Kochgeräte gleichzeitig bei der Speisenzubereitung einzusetzen. Eine zweckmäßige Variante dieser Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Ausgestaltung des Kochfeldes als schubladenartig aus dem Garraum herausziehbares Kochfeld. Wenn das Kochfeld eine Platte aus Ceran oder eine Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial aufweist, lassen sich zweckmäßig Kochgeräte einsetzen, die ebenfalls aus metallischem Mehrschichtmaterial bestehen, das induktionsfähig ist. Ein dafür geeigneter Mehrschichtbehälter ist bekannt ( WO 2006/072459 ). Besonders zweckmäßig dürfte der Einsatz dieses bekannten Behälters aus metallischem Mehrschichtmaterial sein, wenn er als GN-Behälter ausgebildet ist. Ein weiterer Vorteil der Ausgestaltung des Gargerätes, bei der das Kochfeld mehrere Kochflächen aufweist, besteht darin, dass gleichzeitig mehrere Speisen im Garraum angebraten oder allgemein vorbereitend erhitzt werden können, die dann gemeinsam im Gargerat, das dann als Backofen und/oder Dampfgargerät betrieben wird, fertig gegart werden können.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung der Garraum einen Auslass für Abdampf und Abluft aufweist, lässt sich das erfindungsgemäße Gargerät zweckmäßig mit einer Dunstabzugshaube kombinieren, die Gegenstand der oben erwähnten internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/EP2006/009885 ist. Das mit einer solchen Dunstabzugshaube versehene Gargerät nach der Erfindung ist dann auch besonderes zweckmäßig als Herd einsetzbar, insbesondere bei schubladenartig aus dem Garraum herausgezogenem Kochfeld, weil bei der Speisenzubereitung entstehender Wrasen über den Auslass für Abdampf und Abluft in die Dunstabzugshaube abgesaugt, dort gereinigt und dann wieder in den Raum um das Gargerät abgegeben werden kann. Ein solches als Umluftgerät ausgebildetes Gargerät lässt sich mitten im Raum aufstellen, was eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung ermöglicht, bei welchem auf dem Gargerät eine an dessen Auslass für Abdampf und Abluft angeschlossene Dunstabzugshaube vorhanden ist.
  • Wenn keine Dunstabzugshaube an den Auslass angeschlossen ist, kann der Auslass für Abdampf und Abluft des Garraums auch ins Freie führen, was energetisch aber nachteiliger ist als eine Umluftlösung, weil in letzterem Fall die Luft lediglich gereinigt, aber nicht erneut aufgewärmt zu werden braucht.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung wenigstens eine der Wände als ein mit der ersten Heizvorrichtung versehenes Heizfeld ausgebildet ist, lässt sich die mit Hilfe des Kochfeldes am Boden erzeugte Konvektionsströmung verstärken und der Garraum einfacher und schneller auf eine geeignete Temperatur bringen. Zweckmäßig werden dafür wenigstens eine oder zwei Seitenwände jeweils als ein mit der ersten Heizvorrichtung versehenes Heizfeld ausgebildet. Zusätzlich oder statt dessen kann aber auch die obere Wand des Garraums als ein mit der ersten Heizvorrichtung versehenes Heizfeld ausgebildet sein. Das bietet den zusätzlichen Vorteil, dass dieses Heizfeld auch als Grill dienen kann und somit den üblicherweise in einem Backofen einsetzbaren zusätzlichen Grillstab, der in eine entsprechende Steckdose in der Rückwand des Backofens eingesteckt werden muss, überflüssig macht. Das ist mit dem weiteren Vorteil verbunden, dass zwar die Grillmöglichkeit bei dem Gargerät nach der Erfindung vorhanden ist, ohne dass dadurch jedoch irgendwelche Hindernisse in dem Garraum wie ein zusätzlicher Einsteckgrillstab oder dessen Steckdose errichtet werden müssen. So hat bei dem Gargerät nach der Erfindung der Garraum allseitig völlig glatte Innenseiten und bietet trotzdem alle Möglichkeiten, die auch ein bekannter Kombidämpfer bietet, und zusätzlich die Möglichkeit, das Kochfeld im Boden als Kochfeld oder Herdplatte einsetzen zu können.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung das Heizfeld eine Platte aus Ceran od. dgl. oder aus einem metallischen Mehrschichtmaterial aufweist, kann, wie es in Verbindung mit der zweiten Heizvorrichtung bereits erläutert worden ist, die dem Heizfeld zugeordnete erste Heizvorrichtung je nach Einsatzzweck optimal gewählt werden.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung die erste Heizvorrichtung eine Strahlungs- und/oder Induktionsheizvorrichtung ist, kann, wie in Verbindung mit der zweiten Heizvorrichtung erläutert, die Heizvorrichtung optimal ausgewählt werden.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung ein außerhalb des Garraums angeordnetes, ein- und auslassseitig über Öffnungen in einer der Wände an den Garraum angeschlossenes Gebläse vorhanden ist, lässt sich mit diesem Gebläse die durch Konvektion bewirkte Luft- und/oder Dampfumwälzung in dem Garraum nach Bedarf verstärken. Da das Gebläse lediglich ein- und auslassseitig über Öffnungen in einer der Wände an den Garraum angeschlossen, insgesamt aber außerhalb des Garraums angeordnet ist, wird auch durch das Gebläse in dem Garraum kein Hindernis errichtet. Insbesondere braucht in dem Garraum, im Gegensatz zu dem Stand der Technik nach der eingangs erwähnten DE 201 05 820 U1 , kein Lüfterraum durch ein Luftleitblech von dem übrigen Garraum abgeteilt zu werden. Auch bei dem Einsatz eines Gebläses in der vorstehend genannten Ausgestaltung der Erfindung bleibt somit das Innere des Garraums frei von jeglichen Hindernissen.
  • Das gilt auch dann, wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung der Dampferzeuger außerhalb des Garraums angeordnet und dampfauslassseitig an den Garraum angeschlossen ist, denn auch in diesem Fall bleibt das Innere des Garraums frei von jeglichem Hindernis.
  • Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Gargerätes nach der Erfindung in das oder auf das metallische Mehrschichtmaterial wenigstens eine ferromagnetische Schicht ein- bzw. aufgewalzt ist, deren Curie-Temperatur zur Temperatursteuerung ausnutzbar ist, lässt sich vorteilhafter Gebrauch von dem Effekt machen, dass oberhalb dieser Temperatur die Wärmeenergie den Ferromagne tismus zerstört und das ferromagnetische Material paramagnetisches Verhalten zeigt, was sich dadurch äußert, dass das ferromagnetische Material oberhalb dieser Temperatur nicht mehr magnetisch ist und sich somit das Mehrschichtmaterial nicht überhitzen kann. Das ermöglicht eine Temperatursteuerung in dem Garraum über das Mehrschichtmaterial. Weiter ließe sich das ausnutzen, indem als Dampferzeuger eine mit Wasser füllbare Vertiefung in der Platte aus Mehrschichtmaterial vorgesehen wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 eine Schnittseitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Gargerätes nach der Erfindung,
  • 2 eine Schnittseitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Gargerätes nach der Erfindung,
  • 3 eine Schnittseitenansicht einer dritten Ausführungsform des Gargerätes nach der Erfindung und
  • 4 eine Vorderansicht des Gargerätes nach 3, wobei der Übersichtlichkeit halber die Tür des Garraums weggelassen worden ist.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Gargerätes nach der Erfindung, das insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Das Gargerät 10 ist in der ersten Ausführungsform und in den im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen ein sogenannter Kombidämpfer, das heißt eine Kombination aus einem Dampfgargerät und einem Backofen. Das Gargerät 10 hat einen Garraum 12, der nach außen hin durch einen Boden 14, zwei Seitenwände 15 und 16 (letztere ist nur in der Darstellung in 4 sichtbar), eine Rückwand 18 und eine obere Wand 20 sowie eine vordere Tür 22 begrenzt ist. Ein Dampferzeuger 24 und ein lediglich optional vorhandenes Gebläse 26 sind nur in 4 sichtbar und werden daher in Verbindung mit einer in 4 gezeigten dritten Ausführungsform des Gargerätes 10'' näher beschrieben. Im Gegensatz zu dem eingangs geschilderten Stand der Technik, wo bei einem Kombidämpfer der Boden 14 üblicherweise ein durchgehender Boden ist, auf dem eine zweite Heizvorrichtung innerhalb des Garraums angeordnet ist, beispielsweise zum Pizzabacken, ist bei dem hier beschriebenen Gargerät 10 der Boden 14 als ein mit der zweiten Heizvorrich tung, die hier mit 30 bezeichnet ist, versehenes Kochfeld 32 ausgebildet. Genauer gesagt, bei der hier beschriebenen ersten Ausführungsform des Gargerätes 10 nach der Erfindung ist das Kochfeld 32 in den Boden 14 eingelassen, bildet so im Wesentlichen den Boden und erfüllt dessen Funktion, den Garraum 12 nach unten hin zu begrenzen. Darüber hinaus kann auf dem Kochfeld 32 eine in einem nicht dargestellten Kochgerät befindliche Speise wie auf einem herkömmlichen Herd zubereitet werden, also Fleisch zum Beispiel scharf angebraten werden, was in einem Dampfgarer mittels Dampf nicht möglich ist. Die zweite Heizvorrichtung 30, die hier lediglich symbolisch angedeutet ist und ein Strahlungsheizkörper wie zum Beispiel eine Heizwendel oder eine induktive Heizvorrichtung wie zum Beispiel eine Induktionsspule sein kann, befindet sich unterhalb des Kochfeldes 32 und damit außerhalb des Garraums 12. Wenn das Kochfeld 32 ein Ceran- od. dgl. Kochfeld ist, ist die zweite Heizvorrichtung 30 als Strahlungs- und/oder Induktionsheizvorrichtung ausgebildet. Eine Bodenwand des Gargerätes 10 ist in 1 als eine wärmeisolierte Wand dargestellt, in die das Kochfeld 32 mit der zweiten Heizvorrichtung 30 eingelassen ist. Die übrigen Wände sind ebenso wärmeisoliert.
  • Den gleichen Aufbau wie der Boden 14 haben bei der ersten Ausführungsform des Gargerätes 10 die beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände 15 und 16 (die Seitenwand 16 ist, wie gesagt, nicht in 1, aber in 4 sichtbar) und die Rückwand 18 jeweils als ein mit einer ersten Heizvorrichtung 28 versehenes Heizfeld 31 ausgebildet. Eine vierte Seitenwand ist nicht vorhanden, sondern durch eine mittels der Tür 22 verschließbare Zugangsöffnung für den Garraum 12 ausgebildet. Im Gegensatz zum Stand der Technik, der eingangs geschildert ist, sind also auch die Seitenwände 15, 16 und die Rückwand 18 durchgehende Wände, wobei die erste Heizvorrichtung jeweils hinter diesen Wänden, das heißt außerhalb des Garraums 12 angeordnet ist. Jedes der Heizfelder 31 weist eine Platte aus Ceran od. dgl. oder aus einem metallischen Mehrschichtmaterial auf, die jeweils in die Wand eingelassen ist und deren Funktion erfüllt, den Garraum seitlich zu begrenzen, zusätzlich aber das Beheizen des Garraums ermöglicht, ohne dass irgendeine erste Heizvorrichtung innerhalb des Garraums angeordnet zu werden braucht. Das metallische Mehrschichtmaterial, aus welchem die Platte des Kochfeldes 32 oder die Platte jedes Heizfeldes 31 besteht, ist aus dem eingangs geschilderten Stand der Technik bekannt. Ein solches Mehrschichtmaterial besteht üblicherweise aus einer dicken Zwischenschicht aus gut wärmeleitfähigem Material wie zum Beispiel Aluminium zwischen zwei wesentlich dünneren Deckschichten aus nichtrostendem Stahl. Eine der beiden Deckschichten kann aus ferritischem Stahl bestehen, also aus einem Werkstoff, der gut magnetisierbar ist. Die andere Deckschicht kann aus austenitischem Stahl bestehen, also aus einem Werkstoff, der nur gering magnetisierbar ist. Eine Deckschicht oder beide Deckschichten können aus ferromagnetischem Stahl bestehen.
  • Das Kochfeld 32 kann mehrere Kochflächen (in 4 mit 32a und 32b bezeichnet) aufweisen. In diesem Fall umfasst die zweite Heizvorrichtung 30 mehrere einzelne Heizeinrichtungen (in 4 mit 30a und 30b bezeichnet), von denen jeweils eine einer der Kochflächen zugeordnet ist. In diesem Fall kann das Gargerät bei geöffneter Tür 22 zunächst als Herd benutzt werden (die Heizfelder 31 bleiben solange ausgeschaltet). Anschließend kann die Tür 22 geschlossen werden und das Gargerät 10 kann als Backofen und/oder Dampfgargerät betrieben werden (wobei dann die Heizfelder 31 und der Dampferzeuger 24 (in 1 nicht dargestellt) zugeschaltet werden).
  • Bei dem in 1 dargestellten Gargerät 10 erzeugt die von dem Kochfeld 32 und von den Heizfeldern 31 aus aufsteigende Wärme eine ausreichende Konvektionsströmung innerhalb des Garraums 12, so dass auf das Gebläse 26, das im Stand der Technik in dem Garraum eines Gargerätes oder Kombidämpfers erforderlich ist, verzichtet werden kann.
  • 2 zeigt eine mit 10' bezeichnete zweite Ausführungsform des Gargerätes nach der Erfindung. Bei dem Gargerät 10' gegenüber der ersten Ausführungsform zusätzlich ein Heizfeld 31 in die obere Wand 20 des Garraums eingelassen. Das Heizfeld 31 in der oberen Wand 20 hat den gleichen Aufbau wie die Heizfelder 31 in den Wänden 15, 16 und 18 oder das Kochfeld 32 im Boden 14. In dem Gargerät 10' ist im Garraum 12 deshalb zusätzlich Oberhitze verfügbar, deren Erzielung einen im Stand der Technik üblicherweise vorgesehenen Einsteckgrill überflüssig macht. Außerdem verbessert das Heizfeld 31 in der oberen Wand 20 die gleichmäßige Aufheizung des Garraums, was von besonderem Vorteil ist, wenn das Gargerät als Backofen betrieben wird. Das Kochfeld 32 kann sowohl bei dem Gargerät 10 nach 1 als auch bei dem Gargerät 10' nach 2 als eine Induktionsgrillplatte ausgebildet sein, die aus einer induktionsfähigen Mehrschichtplatte besteht. Bei dieser Mehrschichtplatte kann das Mehrschichtmaterial den zuvor beschriebenen Aufbau haben. Die Induktionsgrillplatte kann im Übrigen in jeder Hinsicht so ausgebildet sein, wie es aus der eingangs bereits erwähnten DE 101 20 500 B4 bekannt ist.
  • 3 zeigt als eine dritte Ausführungsform der Erfindung ein insgesamt mit 10'' bezeichnetes Gargerät. Bei dem Gargerät 10'' ist das Kochfeld 32 als ein schubladenartig aus dem Garraum 12 herausziehbares Kochfeld ausgebildet, wie es in 3 angedeutet ist. 4 zeigt eine Vorderansicht des Gargerätes 10'', wobei der Übersichtlichkeit halber die Tür 22 des Garraums 12 nicht gezeigt ist. Auch bei dem Gargerät 10'' bildet das Kochfeld 32 den Boden, also die untere Begrenzung des Garraums 12. Die Herausziehbarkeit des Kochfeldes 32 in eine in 3 gezeigte Stellung erleichtert dem Benutzer des Gargerätes 10'' das Arbeiten, wenn das Kochfeld 32 als Herd benutzt wird. Wie bei den ersten beiden Ausführungsformen kann das Kochfeld 32 mehrere Kochflächen aufweisen und die zweite Heizvorrichtung 30 mehrere den Kochflächen einzeln zugeordnete Heizeinrichtungen. In dem in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die zweite Heizvorrichtung 30 zwei Heizeinrichtungen 30a und 30b. Der Boden 14 weist eine nach vorn zu der Tür 22 hin offene Vertiefung auf, in welche das Kochfeld 32 einschiebbar ist, wenn es nicht außerhalb des Garraums 12 als Herd betrieben werden soll.
  • Bei dem Gargerät 10'' nach den 3 und 4 weist der Garraum einen Auslass für Abdampf und Abluft auf. Außerdem ist auf dem Gargerät 10'' eine an den Auslass 40 angeschlossene und insgesamt mit 42 bezeichnete Dunstabzugshaube angeordnet. Die Dunstabzugshaube 42 kann wie eingangs erwähnt, den in der anhängigen internationalen Patentanmeldung Nr. PCT/EP2006/009885 offenbarten Aufbau haben. Eine Dunstabzugshaube mit diesem Aufbau umfasst, ohne dass das hier im Einzelnen näher beschrieben zu werden braucht, eine Absaugöffnung 44 (in 3 sichtbar) oberhalb der Tür 22, eine Einlassfilteranordnung, ein eigenes Sauggebläse, einen Kondensationswärmetauscher zur Entfeuchtung von aus dem Garraum 12 über den Auslass 40 abgesaugtem oder über die Öffnung 44 aufgenommenem Wrasen, einen Anschluss an den Auslass 40 und eine vorzugsweise in die unmittelbare Umgebung der Dunstabzugshaube 42 führende Austrittsöffnung 46, die in den 3 und 4 als ein Auslassstutzen angedeutet ist. Der Abluftkanal ist an ein zu der stromaufwärtigen Seite der Einlaßfilteranordnung führenden Beipasskanal angeschlossen und der Kondensationswärmetauscher wird mit dem durch das Sauggebläse erzeugten Luftstrom beaufschlagt. Dieser Aufbau gewährleistet, dass die aus der Dunstabzugshaube über die Austrittsöffnung 46 austretende Luft zumindest von Partikeln einschließlich Fetttröpfchen befreit ist. Der zu der stromaufwärtigen Seite der Einlassfilteranordnung führende Beipasskanal gewährleistet, dass die über den Auslass 40 in die Dunstabzugshaube 42 gelangende Abluft aus dem Gargerät 10'' zunächst von Partikeln (einschließlich Fetttröpfchen) befreit wird, bevor sie zu dem Kondensationswärmetauscher gelangt und über die Austrittsöffnung 46 die Dunstabzugshaube 42 verlässt. Somit wird das Innere der Dunstabzugshaube 42 nicht mit Fett verunreinigt und die Umgebung nicht mit unerwünschten Partikeln belastet. In dem Saugkanal kann stromabwärts der Einlassfilteranordnung ein Plasmamodul angeordnet sein. Durch die Abluftbehandlung in einem solchen Plasmamodul lassen sich kleinste gasförmige, organische Kohlenstoffverbindungen wie u. a. Geruchsmolekühle umweltverträglich beseitigen. Diese Technologie dient gleichzeitig zur Entkeimung der Luft. Diese Art der Luftreinigung ist druckschriftlich beispielsweise aus der DE 103 12 309 A1 oder aus der EP 1 249 265 B1 bekannt. Wenn das Kochfeld 32 herausgezogen ist und als Herd betrieben wird, kann der Garraum 12 mit der an diesen angeschlossenen Dunstabzugshaube 42 benutzt werden, um bei der Speisenzubereitung entstehenden Wrasen abzusaugen und als gereinigte Umluft wieder in den Raum um das Gargerät 10'' abzugeben. Bei der Speisenzubereitung entstehender Wrasen wird dabei zusätzlich über die Absaugöffnung 44 in die Dunstabzugshaube 42 eingesaugt.
  • Für den Fall, dass die in dem Garraum bei der ersten und der zweiten Ausführungsform des Gargerätes entstehende Konvektionsströmung noch verstärkt werden soll, kann wahlweise das Gebläse 26 hinter der Seitenwand 16 vorgesehen werden, hinter welcher sich auch der Dampferzeuger 24 befindet. Das Gebläse 26 ist ein- und auslassseitig über Öffnungen 27 bzw. 27a in der Seitenwand 16 an den Garraum 12 angeschlossen. Ebenso ist der außerhalb des Garraums 12 angeordnete Dampferzeuger 24 dampfauslassseitig an den Garraum angeschlossen.
  • In das oder auf das metallische Mehrschichtmaterial des Kochfeldes 32 oder jedes Heizfeldes 31 kann wenigstens eine ferromagnetische Schicht ein- bzw. aufgewalzt sein, deren Curie-Temperatur zur Temperatursteuerung ausnutzbar ist. Die Curie-Temperatur kann beispielsweise 260°C betragen. Das bedeutet, dass ab dieser Temperatur das metallische Mehrschichtmaterial seinen Magnetismus verliert und nicht mehr induktionsfähig ist. Das lässt sich zur Temperatursteuerung ausnutzen, beispielsweise um ein Überhitzen des Kochfeldes 32 oder der Heizfelder 31 auszuschließen. Ein geeignetes ferromagnetisches Material ist die weichmagnetische Eisen-Nickel-Chrom-Legierung der zur Arcelor-Gruppe gehörenden Fa. Imphys Alloys namens PHYTHERM 260, die zum Induktionskochen entwickelt worden ist.
  • Der Dampferzeuger 24, der in dem Ausführungsbeispiel nach 4 hinter der Seitenwand 16 angeordnet dargestellt ist, könnte bei einem Kochfeld 32, das eine Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial aufweist, auch durch eine Mulde (nicht dargestellt) in dieser Platte ersetzt werden, welche an eine Wasserzufuhr angeschlossen ist oder von Hand nach Bedarf mit Wasser befüllbar ist.
  • An den Wänden 15, 16, 18, 20 des Garraums 12 sind wie bei einem herkömmlichen Backofen Einschubleisten ausgebildet, auf denen in wählbarer Höhe Einschübe, welche zu garende Speisen direkt oder in Kochbehältern tragen, angeordnet werden können. Diese Einschubleisten sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Für das schubladenartig aus dem Garraum 12 herausziehbare Kochfeld sind in den 3 und 4 Nuten 4850 angedeutet, die als Führung für den äußeren Umfangsrand des Kochfeldes 32 dienen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (14)

  1. Gargerät mit einem Garraum, der nach außen hin durch einen Boden, Wände und eine Tür begrenzt ist, mit einem Dampferzeuger, mit einer an wenigstens einer der Wände angeordneten ersten Heizvorrichtung und mit einer am Boden angeordneten zweiten Heizvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass beide Heizvorrichtungen (28, 30) außerhalb des Garraums (12) angeordnet sind und dass der Boden (14) als ein mit der zweiten Heizvorrichtung (30) versehenes Kochfeld (32) ausgebildet ist.
  2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (32) schubladenartig aus dem Garraum (12) herausziehbar ist.
  3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (32) ein Ceran- od. dgl. Kochfeld ist.
  4. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (32) eine Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial aufweist.
  5. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Heizvorrichtung (30) eine Strahlungs- und/oder Induktionsheizvorrichtung ist.
  6. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (32) mehrere Kochflächen (32a, 32b) aufweist und dass die zweite Heizvorrichtung (30) mehrere den Kochflächen (32a, 32b) einzeln zugeordnete Heizeinrichtungen (30a, 30b) umfasst.
  7. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (12) einen Auslass (40) für Abdampf und Abluft aufweist.
  8. Gargerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine auf dem Gargerät (10'') angeordnete und an den Auslass (40) angeschlossene Dunstabzugshaube (42).
  9. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Wände (15, 16, 18, 20) als ein mit der ersten Heizvorrichtung (28) versehenes Heizfeld (31) ausgebildet ist.
  10. Gargerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizfeld (31) eine Platte aus Ceran od. dgl. oder aus einem metallischen Mehrschichtmaterial aufweist.
  11. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Heizvorrichtung (28) eine Strahlungs- und/oder Induktionsheizvorrichtung ist.
  12. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch ein außerhalb des Garraums (12) angeordnetes, ein- und auslassseitig über Öffnungen (27, 27a) in einer der Wände (16) an den Garraum (12) angeschlossenes Gebläse (26).
  13. Gargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dampferzeuger (24) außerhalb des Garraums (12) angeordnet und dampfauslassseitig an den Garraum (12) angeschlossen ist.
  14. Gargerät nach Anspruch 4 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in das oder auf das metallische Mehrschichtmaterial wenigstens eine ferromagnetische Schicht ein- bzw. aufgewalzt ist, deren Curie-Temperatur zur Temperatursteuerung ausnutzbar ist.
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