DE102006050649B3 - Vorrichtung zur Höhensynchronisation von Fördersystemen - Google Patents

Vorrichtung zur Höhensynchronisation von Fördersystemen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhensynchronisation von Fördersystemen, mit einer ersten und einer zweiten Fördereinrichtung (12, 10; 90, 96), die mit getrennten Antrieben (28, 70; 68, 100) zur Höheneinstellung verbunden sind, mit einer Koppelungseinrichtung (40, 60; 106), die in wenigstens einer Höhenposition der zweiten Fördereinrichtung (10, 96) deren Höhe mechanisch auf die erste Fördereinrichtung (12, 90) überträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höhensynchronisation von Fördersystemen.
  • Die US 3,674,159 A befaßt sich mit einem Lagerregal für Waren, dessen Fachböden geneigt sind. Den einzelnen Fachböden ist ein höhenverstellbarer Entnahmeförderer zugeordnet, der eine Klappe am unteren Ende der Fachböden öffnen und die Waren übernehmen kann.
  • Die DE 1 125 350 A beschreibt einen Endlosförderer zum Zu- und Abführen von Werkstücken in Bezug auf eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Drehbank.
  • Die DE 31 24 626 A1 betrifft eine Transportvorrichtung für quaderförmige Kartons mit zwei in Querrichtung verstellbaren Förderbahnen. Zum weiteren Stand der Technik werden die EP 0 551 804 A1 , die DE 298 04 037 U1 , die DE 1 804 775 A und die DE 101 19 275 A1 genannt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in ihrer Wirkung unabhängig von der Schwerkraft und kann daher in beliebiger Orientierung im Raum eingesetzt werden. Im folgenden soll jedoch auf die Einstellung von Fördersystemen in vertikaler Richtung abgestellt, werden, da dies zum einen der häufigste Anwendungsfall sein wird und zum anderen die Beschreibung der Erfindung vereinfacht.
  • In Fördersystemen tritt häufig der Fall ein, dass zwei Förderer zumindest zeitweilig auf gleiche Höhe gebracht werden müssen, während sie zu anderen Zeitpunkten in unterschiedlichen Höhen laufen. Es wäre nun an sich kein Problem, elektrisch bzw. elektronisch gesteuerte Höheneinstellsysteme einzusetzen, die bei geeigneter Steuerung die Fördervorrichtungen auf die gewünschte gleiche Höhe bringen würden. Eine elektronische Regelung dieser Art ist jedoch störungsanfällig. Bei einer Störung innerhalb eines komplexen Fördersystems können erhebliche Beschädigungen eintreten, abgesehen davon, dass in jedem Falle eine Betriebsunterbrechung untervermeidlich ist, durch die unerwünschte Kosten entstehen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Höhensynchronisation von zwei Fördereinrichtungen zu schaffen, durch die zwei Fördereinrichtungen zumindest in Teilabschnitten ihres Betriebs mit rein mechanischen Mitteln auf gleiche Höhenpositionen gebracht werden.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht in einer Vorrichtung zur Höhensynchronisation von Fördersystemen mit einer ersten und einer zweiten Fördereinrichtung, die mit getrennten Antrieben zur Höheneinstellung verbunden sind, mit einer Koppelungseinrichtung, die in wenigstens einer Höhenposition der zweiten Fördereinrichtung deren Höhe mechanisch auf die erste Fördereinrichtung überträgt, und die einen schwenkbaren, der zweiten Fördereinrichtung zugeordneten Führungshebel umfaßt, dessen Winkelstellung entsprechend der Höhenposition der zweiten Fördereinrichtung einstellbar und auf einen entsprechenden Führungshebel der ersten Fördereinrichtung zu deren Höheneinstellung übertragbar ist.
  • Durch die mechanische Koppelung der beiden Fördereinrichtungen wird erreicht, dass die Fördereinrichtungen zu vorgegebenen Zeiten die gleiche Höhe einnehmen. Das Risiko, dass Störungen bei der Synchronisation der Höhen eintreten, ist sehr gering. Bei gleicher Höhe kann Fördergut von einer Fördereinrichtung zur anderen überführt werden.
  • Vorzugsweise umfaßt die Koppelungseinrichtung einen schwenkbaren Führungshebel, auf dem sich eine Führungsnut für eine Führungsrolle befindet, die mit einer der Fördereinrichtungen verbunden ist. Die Neigung des Führungshebels wird entsprechend der Höhe der anderen Fördereinrichtung eingestellt. Auf diese Weise kann die Höhe der anderen Fördereinrichtung auf die Höhe der ersten Fördereinrichtung übertragen werden.
  • Die beiden Fördereinrichtungen sind vorzugsweise Teil einer Maschine. Die erste Fördereinrichtung wird beispielsweise durch den Hauptantrieb der Maschine kontinuierlich in der Höhe verstellt, während die zweite Fördereinrichtung für diesen Zweck eine gesonderte Antriebsquelle aufweist, beispielsweise ein Servomotor.
  • Der von der Maschine abgeleitete erste Antrieb weist vorzugsweise eine Kurventrommel auf, deren Drehung in eine hin- und hergehende Horizontalbewegung eines Antriebsschlittens in einer gestellfesten Führung umgesetzt wird.
  • Der mit einer Führungsnut versehene Hebel, der als Führungshebel bezeichnet werden soll, ist bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung an dem Antriebsschlitten schwenkbar gelagert.
  • Vorzugsweise ist die zweite Fördereinrichtung mit einer Führungsrolle verbunden, die in einer Führungsnut einer schwenkbar gestellfest gelagerten Führungsleiste läuft, die über ein Parallelogrammgestänge mit dem Führungshebel verbunden ist. Auf diese Weise wird die Neigung der Führungsleiste stets auf den Führungshebel übertragen. Da die Führungsleiste hinsichtlich ihrer Neigung mit der zweiten Fördereinrichtung verbunden ist, tritt auf diese Weise eine Koppelung der Höhen der ersten und zweiten Fördereinrichtung ein, wie im einzelnen noch erläutert werden soll.
  • Die Führungsleiste kann direkt mit dem Führungshebel über ein Parallelogrammgestänge verbunden sein. Es ist jedoch auch möglich, den Weg über einen Zwischenhebel zu nehmen, mit dem zunächst die Führungsleiste über ein Parallelogrammgestänge verbunden ist und der seinerseits über ein weiteres Parallelogrammgestänge mit dem Führungshebel in Verbindung steht. Diese Lösung kann gegebenenfalls aus konstruktiven Gründen erforderlich sein.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der schwenkbare Führungshebel gestellfest gelagert, jedoch taucht eine am Antriebsschlitten gelagerte Führungsrolle in die Führungsnut des Führungshebel ein. Auf der Rückseite der Führungsleiste ist eine weitere Führungsnut vorgesehen, die mit der ersten Führungsnut vollständig parallel verläuft. In die rückseitige Führungsnut taucht eine Führungsrolle ein, die mit der zweiten Fördereinrichtung in Verbindung steht. Diese zweite Fördereinrichtung ist beispielsweise durch einen Servomotor anhebbar und absenkbar.
  • Bei der hier beschriebenen zweiten Ausführungsform der Erfindung ist der Antriebsschlitten vorzugsweise zweiteilig ausgebildet. Ein erster Abschnitt des Antriebsschlittens führt eine rein horizontale Bewegung aus. Ein zweiter Abschnitt des Antriebsschlittens wird mit dem ersten Abschnitt bewegt, kann darüber hinaus aber gegenüber dem ersten Abschnitt senkrecht verschoben werden.
  • Die erste Fördereinrichtung weist eine Grundstellung auf, in der sie in einer Höhe mit einer gestellfesten dritten Fördereinrichtung steht. Die Erfindung ermöglicht einen Übergang von dieser gestellfesten Strecke über die gewissermaßen als Weiche dienende erste Fördereinrichtung bis auf die zweite Fördereinrichtung.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung in einer ersten Betriebsposition;
  • 2 zeigt die Ausführungsform der 1 in einer anderen Betriebsposition;
  • 3 zeigt eine weitere Betriebsposition der ersten Ausführungsform;
  • 4 zeigt die Position nach der Höhenverstellung der zweiten Fördereinrichtung;
  • 5 bezieht sich auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 entspricht 5, zeigt jedoch eine andere Position der einzelnen Teile;
  • 7 bezieht sich auf eine weitere Betriebsposition;
  • 8 zeigt eine weitere Position der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • In 1 ist eine erste Fördereinrichtung mit 10 und eine zweite Fördereinrichtung mit 12 bezeichnet worden. Die Fördereinrichtung 10 besteht aus zwei Teilen oder, anders ausgedrückt, die Fördereinrichtung 12 ist in eine Lücke in der Fördereinrichtung 10 eingefügt worden. Die Fördereinrichtungen können verkörpert werden durch Förderbänder oder Transportschienen für Transportwagen oder jede andere Art einer Fördereinrichtung.
  • Auf dem linken Abschnitt der ersten Fördereinrichtung 10 in 1 ist symbolisch ein Rollenschlitten 14 gezeigt. Die Fördereinrichturigen 10 und 12 sollen in diesem Falle durch Schienen für den Rollenschlitten 14 verkörpert werden.
  • Die Fördereinrichtungen 10 und 12 sind höhenverstellbar. Dies soll symbolisiert werden durch senkrecht nach unten geführte Linien 16, 18, 20, die in gestellfesten, senkrechten Führungen 22, 24, 26 laufen und etwa durch den Linien 16, 18, 20 entsprechende Stützen verkörpert werden können.
  • Eine Kurventrommel 28 dreht sich im Arbeitsrythmus einer insgesamt nicht dargestellten Maschine, zu der die Fördereinrichtungen 10 und 12 gehören. Die Kurventrommel weist auf dem Umfang eine Führungsnut 30 auf, in der eine Führungsrolle 32 geführt wird, die an einem Antriebsschlitten 34 befestigt ist. Der Antriebsschlitten 34 läuft in einer gestellfesten waagerechten Führung 36, so dass der Antriebsschlitten 34 nach links und rechts in 1 hin und her bewegt werden kann, wenn die zugrundeliegende Maschine läuft, wie der Pfeil in 1 veranschaulicht.
  • Am äußeren Ende des Antriebsschlittens 34 links in 1 ist in einer Achse 38 ein Führungshebel 40 schwenkbar gelagert. Der Führungshebel wird also mit den Bewegungen des Antriebsschlittens 34 nach links und rechts bewegt. Der Führungshebel 40 weist eine Führungsnut 42 auf, in der Führungsrolle 44 läuft. Die Führungsrolle 44 ist mit der durch den Strich 18 symbolisierten Stütze der mittleren Fördereinrichtung 12 verbunden.
  • Der Führungshebel 38 ist T-förmig ausgebildet und weist daher beiderseits der Achse 38 am Antriebsschlitten 34 Abschnitte 46 und 48 auf. In diesen Abschnitten 46 und 48 befinden sich die nicht bezeichneten Achsen für zwei Lenker 50 und 52. Die beiden Lenker 50 und 52 bilden ein Parallelogrammgestänge. Die jeweils anderen Enden der Lenker 50 und 52 sind mit einem L-förmigen Zwischenhebel 54 im Bereich des unteren Schenkels des L verbunden. Der Zwischenhebel 54 bewegt sich also stets parallel zu dem Führungshebel 40.
  • Ein weiteres Parallelogrammgestänge wird gebildet durch zwei Lenker 56, 58, die an einem Ende in nicht gezeichneten Achsen im oberen Bereich des L des Hebels 54 gelagert sind und am anderen Ende mit einer Führungsleiste 60 in Verbindung stehen, die in einer Achse 62 gestellfest gelagert ist. Auf diese Weise wird wiederum der Zwischenhebel 54 stets parallel zu der Führungsleiste 60 bewegt. Die zwei Parallelogrammgestänge 50, 52 und 56, 58 können naturgemäß ersetzt werden durch ein Parallelogrammgestänge. Es kommt im wesentlichen darauf an, dass die Führungsnut 42 des Führungshebels 40 stets im wesentlichen die gleiche Neigung aufweist, wie eine Führungsnut 64 der Führungsleiste 60, wie später näher erläutert werden soll. In der Führungsnut 64 läuft eine Führungsrolle 66, die mit der Stütze (16) der Führungseinrichtung 10 verbunden ist.
  • Die Höhenverstellung des Förderers 10 soll beispielsweise mit Hilfe eines Servomotors erfolgen. Wenn die Fördereinrichtung 10 angehoben wird, wird auch die Führungsrolle 66 in der Führungsnut 64 angehoben. Dies ändert die Neigung der Führungsleiste 60, die um die Achse 62 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung wird über die beiden Parallelogrammgestänge 50, 52 und 56, 58 auf den Führungshebel 40 übertragen, so dass der Führungshebel 40 ebenfalls in die waagerechte Stellung geschwenkt wird, wie 4 zeigt.
  • Für die vorliegende Beschreibung soll die Fördereinrichtung 12, die durch die Maschine mit Hilfe der Kurventrommel 28 angehoben und abgesenkt wird, als erste Fördereinrichtung bezeichnet werden, während die Fördereinrichtung 10 die zweite Führungseinrichtung bildet, die mit dem gesonderten Antrieb in Gestalt des Servomotors 68 verbunden ist.
  • Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird leichter verständlich bei einer Gesamtbetrachtung der 1 bis 4.
  • Bei diesem Vergleich ist zunächst ersichtlich, dass die Führungsleiste 60 ihre geneigte Stellung beibehält, so lange der Servomotor 68 nicht in Betrieb ist und die zweite Fördereinrichtung 10 ihre Höhe unverändert beibehält. In diesem Falle bleibt auch die Neigung des Führungshebels 40 mit der Führungsnut 42 unverändert, so dass bei der Hin- und Herbewegung des Antriebsschlittens 34 die Führungsrolle 44 der ersten Fördereinrichtung in der Führungsnut 42 hin und her läuft und dadurch die Höhe der ersten Fördereinrichtung 12 verändert, wie etwa ein Vergleich der 2 und 3 zeigt. In 2 bis 4 sind für die entsprechenden Teile dieselben Bezugsziffern verwendet worden, so dass für das Verständnis der Erfindung auch auf die vorangegangene Erläuterung der 1 Bezug genommen werden kann.
  • 5 bis 8 beziehen sich auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
  • In 5 ist eine Kurventrommel mit 70 bezeichnet worden. Die Kurventrommel weist eine den gesamten Umfang umgebende Führungsnut 72 auf. In der Führungsnut 72 läuft eine Führungsrolle 74, die an einem Antriebsschlitten 76 befestigt ist. Der Antriebsschlitten 76 ist auf einer horizontalen, gestellfesten Führung 78 hin- und hergehend verschiebbar.
  • Der Antriebsschlitten besteht aus einem ersten Abschnitt 80 und einem zweiten Abschnitt 82. Die beiden Abschnitte 80 und 82 führen gemeinsam die durch die Führungsrolle 74 aufgezogene horizontale Hin- und Herbewegung durch. Darüber hinaus ist der zweite Abschnitt 82 in Bezug auf den ersten Abschnitt 80 in senkrechter Richtung verschiebbar. Die Abschnitte 80 und 82 sind mit Hilfe einer senkrechten Führung 84, die eine senkrechte Relativbewegung zwischen den Abschnitten 80 und 82 zuläßt, beweglich. An der Unterseite des zweiten Abschnitts 82 befindet sich eine Führung 86, die eine Verbindung des zweiten Abschnitts 82 zu einer Verbindungskonstruktion 88, die eine Verbindung herstellt zu einer Fördereinrichtung 90.
  • Die Fördereinrichtung 90 ist in senkrechter Richtung verstellbar und besitzt insoweit eine Führung 92, die gestellfest angeordnet ist. Durch die Verbindungskonstruktion 88 soll symbolisch angedeutet werden, dass die Fördereinrichtung 90 mit Hilfe des zweiten, rechts dargestellten Abschnitts 82 des Antriebsschlittens 76 in der Höhe verstellbar ist. Näheres soll später erläutert werden.
  • Die Fördereinrichtung 90 steht in 5 auf einer Höhe mit einer ortsfesten Fördereinrichtung 94.
  • Ein Rollenschlitten 95 wird als Beispiel eines transportierten Objekts gezeigt.
  • Eine weitere höhenverstellbare Fördereinrichtung ist mit 96 bezeichnet. Auch diese weist eine senkrechte Führung 98 auf, in der die Fördereinrichtung vertikal bewegt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein gesonderter Antrieb 100 vorgesehen, der es gestattet, die Fördereinrichtung 96 entsprechend dem Doppelpfeil in senkrechter Richtung aufwärts und abwärts zu bewegen. Mit der Fördereinrichtung 96 ist, wie symbolisch dargestellt, eine Stütze 102 verbunden, die an ihrem oberen Ende eine nicht dargestellte Führungsrolle 104 trägt.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform, soll die Fördereinrichtung 90, die mit Hilfe der Maschine über die Kurventrommel 70 angehoben und abgesenkt wird, als erste Führungseinrichtung bezeichnet werden, während die gesondert angetriebene Führungseinrichtung als 96 bezeichnet wird.
  • Ein schwenkbarer Führungshebel 106 ist in einer gestellfesten Achse 108 gelagert. Der Führungshebel 106 weist auf der in 1 sichtbaren Seite eine Führungsnut 110 auf. Eine entsprechende parallel zur Nut 106 laufende Nut befindet sich auf der Rückseite des Führungshebels 106. In die sichtbare Führungsnut 110 tritt eine Führungsrolle 112 ein, die in der Zeichnung verdeckt und daher nur gestrichelt gezeichnet ist.
  • Die Führungsrolle 112 ist am vorderen Ende des rechten Abschnitts 82 des Antriebsschlittens 76 gelagert. In 5 fällt die ortsfeste Achse 108 des schwenkbaren Führungshebels 106 zusammen mit der Achse der Führungsrolle 112 am vorderen Ende des Antriebsschlittens.
  • Wenn gemäß 5 der Antrieb 100 die zweite Führungseinrichtung 96 anhebt, wird der Führungshebel 106, wie in 5 gezeigt, mit Hilfe der Führungsrolle 104 am äußeren Ende des Führungshebels 106 angehoben. Wenn nunmehr der Antriebsschlitten 76 nach rechts in 5 verschoben wird, wird der rechte Abschnitt 82 des Antriebsschlittens angehoben, da die Führungsrolle 112 in der Führungsnut aufsteigt. Diese Stellung ist in 8 gezeigt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform gemäß 5 bis 8 bildet der Führungshebel 106 das wesentliche Koppelungsglied zwischen dem maschinenzugehörigen Antrieb mit der Kurventrommel 70 einerseits und dem separaten Antrieb 100 für die zweite Fördereinrichtung 96.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Höhensynchronisation von Fördersystemen, mit einer ersten und einer zweiten Fördereinrichtung (12, 10; 90, 96), die mit getrennten Antrieben (28, 70; 68, 100) zur Höheneinstellung verbunden sind, mit einer Koppelungseinrichtung (40, 60; 106), die in wenigstens einer Höhenposition der zweiten Fördereinrichtung (10, 96) deren Höhe mechanisch auf die erste Fördereinrichtung (12, 90) überträgt, und die einen schwenkbaren, der zweiten Fördereinrichtung (10, 96) zugeordneten Führungshebel (60, 106) umfaßt, dessen Winkelstellung entsprechend der Höhenposition der zweiten Fördereinrichtung (10, 96) einstellbar und auf einen entsprechenden Führungshebel (40, 106) der ersten Fördereinrichtung (12, 90) zu deren Höheneinstellung übertragbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fördereinrichtungen (10, 12; 90, 96) Teil einer Maschine sind und dass eine erste Fördereinrichtung (12, 90) durch den Antrieb der Maschine kontinuierlich entsprechend dem Maschinenbetrieb höhenverstellbar ist und die zweite Fördereinrichtung (10, 96) gesondert durch einen eigenen Antrieb (86, 100) höhenverstellbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Antrieb (86, 100) ein Servomotor ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Maschine abgeleitete erste Antrieb über eine Kurventrommel (28,70), deren Drehung in eine hin- und hergehende Horizontalbewegung eines Antriebsschlittens (34, 76), der in einer gestellfesten waagerechten Führung verfahrbar ist, umgesetzt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einer Führungsnut (42) versehene Hebel (40) an dem Antriebsschlitten (34) schwenkbar gelagert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördereinrichtung (10) mit einer Führungsrolle (64) verbunden ist, die in einer Führungsnut einer schwenkbaren, gestellfest gelagerten Führungsleiste (60) läuft, und dass die Führungsleiste über ein Parallelogrammgestänge (56, 58) mit dem Führungshebel (40) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsleiste (60) über ein Parallelogrammgestänge (56, 58) mit einem Zwischenhebel (54) verbunden ist und dass dieser über ein Parallelogrammgestänge (50, 52) mit dem Führungshebel (40) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Führungsnut (110) versehene Führungshebel (106) gestellfest gelagert ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungsnut (110) des Führungshebels (106) eine an dem horizontal verschiebbaren Antriebsschlitten (76) gelagerte Führungsrolle (112) läuft, und es auf der Rückseite der Führungsleiste (60) eine weitere Führungsnut vorgesehen ist, in der eine mit der zweiten Fördereinrichtung (96) verbundene Führungsrolle läuft.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsschlitten (76) zweiteilig ausgebildet und einen horizontal auf einer gestellfesten Führung (78) verfahrbaren ersten Abschnitt (80) und einen zweiten, gegen den ersten Abschnitt (80) höhenbeweglichen zweiten Abschnitt (82) umfaßt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördereinrichtung (90) eine Grundstellung aufweist, in der sie in einer Höhe mit einer gestellfesten Fördereinrichtung (94) steht.
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