DE102006021900B4 - Einrichtung zum Verteilen von Druckerzeugnissen auf mindestens zwei Ausgangswege - Google Patents

Einrichtung zum Verteilen von Druckerzeugnissen auf mindestens zwei Ausgangswege Download PDF

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Abstract

Einrichtung (09) zum Verteilen von Druckerzeugnissen auf mindestens zwei Ausgangswege (11; 12), mit einem Eingangsabschnitt, in dem wenigstens ein erstes und ein zweites umlaufendes Endlosband (07; 08) einander zugewandt sind, um ein Druckerzeugnis zwischen sich eingeklemmt zu fördern, und einem Verteilerabschnitt, in dem mindestens eine Zunge (31) zwischen den divergierenden Endlosbändern (07; 08) angeordnet ist und zwischen einer Stellung, in der zwischen ihr und dem ersten Endlosband (07) ein erster Produktkanal offen und zwischen ihr und dem zweiten Endlosband (08) ein zweiter Produktkanal versperrt ist, und einer Stellung, in der der zweite Produktkanal offen und der erste Produktkanal gesperrt ist, verstellbar ist, wobei am Eingang des Verteilerabschnitts ein erstes Paar von Walzen (27) angeordnet ist, die jeweils von dem ersten bzw. dem zweiten Endlosband (07; 08) umschlungen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des offenen Produktkanals auf für die Förderung von Produkten mit unterschiedlichen Stärken geeignete Werte einstellbar ist, wobei...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verteilen von Druckerzeugnissen auf mindestens zwei Ausgangswege gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Einrichtung ist zum Beispiel in WO 2005/115895 A1 gezeigt und kann dazu eingesetzt werden, Druckerzeugnisse, die mit einer so hohen Rate produziert werden, dass sie die Verarbeitungskapazität einer einzelnen Weiterverarbeitungseinheit übersteigt, an zwei Weiterverarbeitungseinheiten zu verteilen, so dass jede von ihnen nur die halbe Rate an Druckerzeugnissen zu bewältigen hat.
  • Diese bekannte Einrichtung hat einen Eingangsabschnitt, in dem die Druckerzeugnisse zwischen einander zugewandten Bändern eingeklemmt gefördert werden, und einen Verteilerabschnitt, in dem diese Bänder divergieren und eine zwischen den divergierenden Bändern angeordnete Zunge zwischen einer Stellung, in der zwischen ihr und dem ersten Band ein erster Produktkanal offen und zwischen ihr und dem zweiten Band ein zweiter Produktkanal versperrt ist, und einer Stellung verstellbar ist, in der der zweite Produktkanal offen und der erste Produktkanal gesperrt ist. Indem die Zunge nach jedem Durchgang eines Druckerzeugnisses ihre Stellung wechselt, werden die Druckerzeugnisse auf zwei Ausgangswege mit jeweils halbierter Rate verteilt.
  • Bei den herkömmlichen Einrichtungen ist die Weite der Produktkanäle durch die Konstruktion fest vorgegeben. Diese Weite kann nicht beliebig groß gewählt werden, wenn die Einrichtung in der Lage sein soll, auch Druckerzeugnisse mit einer Minimalzahl von Lagen sicher zu handhaben. Gegenwärtig verbreitete Einrichtungen eignen sich zur Handhabung von Druckerzeugnissen mit einer Stärke von bis zu 32 Lagen. Bei größeren Stärken besteht die Gefahr, dass die Erzeugnisse die Einrichtung nicht passieren können und zu einer Verstopfung führen.
  • Die DE 87 17 500 U1 offenbart eine Einrichtung zum Verteilen von flachen Produkten auf mindestens zwei Ausgangswege, wobei die Weite des offenen Produktkanals durch Abstandsveränderung eines Walzenpaares einstellbar ist.
  • Aus der DE 3210 A ist es bekannt, eine bewegliche keilförmige Zunge zwischen den Endlosbändern anzuordnen, um damit wechselweise offene bzw. versperrte Produktkanäle festzulegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Verteilen von Druckerzeugnissen auf mindestens zwei Ausgangswege zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass sich die Einrichtung zur sicheren Handhabung von Druckerzeugnissen stark unterschiedlicher Stärke eignet.
  • Einer ersten Ausgestaltung zufolge ist die Weite des offenen Produktkanals dadurch verstellbar, dass die Zunge in Förderrichtung der Druckerzeugnisse bewegbar ist. Da die Endlosbänder in dem Verteilerabschnitt divergieren, verändert sich durch eine Bewegung der Zunge in Längsrichtung des Verteilerabschnitts auch deren Abstand von den Endlosbändern. Eine Versteilbarkeit des Verlaufs der Endlosbänder selbst ist nicht unbedingt erforderlich.
  • Um einerseits die Zunge in Förderrichtung bewegbar zu machen und andererseits die Verstellung der Zunge zwischen der ersten und der zweiten Stellung zu ermöglichen, sind vorzugsweise die Zunge und ein Motor zum Verstellen derselben in einem in der Förderrichtung bewegbaren Gestell gehalten.
  • Am Eingang des Verteilerabschnitts ist ein erstes Paar von Walzen angeordnet, die jeweils von dem ersten bzw. dem zweiten Endlosband umschlungen sind.
  • Der Abstand zwischen den Walzen dieses ersten Paares kann verstellbar gemacht sein, um die Weite des jeweils offenen Produktkanals einzustellen. Dabei kann die Versteilbarkeit des Abstandes der Walzen anstelle oder ergänzend zur Beweglichkeit der Zunge vorgesehen sein.
  • Alternativ kann anstelle der Zunge auch das erste Paar von Walzen in Förderrichtung der Druckerzeugnisse bewegbar sein.
  • Um einen großen Verstellbereich für die Weite des jeweils offenen Produktkanals ohne Beeinträchtigung der Betriebssicherheit der Einrichtung zu erreichen, ist es zweckmäßig, wenn die Zunge und das erste Par von Walzen in Bezug zueinander eine Stellung einnehmen können, in der die Zunge eine von den Achsen des Pares von Walzen definierte Ebene kreuzt und in eine umlaufende Rille einer Walze des Paares eingreift.
  • Vorzugsweise umfasst ferner die Einrichtung einen Leitstand und ein durch den Leitstand gesteuertes Stellglied zum Einstellen der Weite des offenen Produktkanals, und der Leitstand gestattet unterschiedliche Weiten des Produktkanals bei laufender Produktion.
  • Ausführungsbeispiel der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Falzapparates mit einer Einrichtung;
  • 2 eine erste Ausgestaltung der Einrichtung in einer Konfiguration mit engem Produktkanal;
  • 3 die Einrichtung der 2 mit weitem Produktkanal;
  • 4 eine zweite Ausgestaltung der Einrichtung in einer Konfiguration mit engem Produktkanal;
  • 5 die Einrichtung aus 4 mit weitem Produktkanal.
  • 1 zeigt schematisch einen Falzapparat für eine Rollenrotationsdruckmaschine, in der eine Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet ist. Der Falzapparat empfängt eine bedruckte Materialbahn 01, z. B. Papierbahn von einem nicht dargestellten Druckwerk der Druckmaschine. Die Materialbahn 01 kann vor Eintritt in den Falzapparat der 1 in einem nicht dargestellten Falztrichter längsgefalzt sein.
  • Im Falzapparat ist die Materialbahn 01 zunächst durch einen Schneidspalt zwischen einem mit Messern bestückten Schneidzylinder 02 und einem Falzmesserzylinder 03 geführt, wo sie in einzelne Produkte zerlegt wird. Der Falzmesserzylinder 03 ist mit Haltewerkzeugen, z. B. Greifern oder Punkturnadeln versehen, die die führenden Kanten der Produkte gegen den Umfang des Falzmesserzylinders 03 gedrückt halten und sie durch einen Übergabespalt zwischen dem Falzmesserzylinder 03 und einem Falzklappenzylinder 04 befördern. Wenn der mittlere Bereich eines Produktes sich in dem Übergabespalt befindet, fährt ein Falzmesser aus dem Falzmesserzylinder 03 aus und drückt das Produkt in eine Falzklappe des Falzklappenzylinders 04, und gleichzeitig gibt der Greifer das Produkt frei, so dass es vom Falzklappenzylinder 04 übernommen und weiterbefördert werden kann.
  • Der Falzklappenzylinder 04 übergibt das Produkt an eine erste Bandfördereinrichtung. Diese umfasst auf Rollen 06 umlaufende Endlosbänder 07; 08, die sich in geringem Abstand einander gegenüberliegend erstrecken und so das Produkt zwischen sich einklemmen und fördern. Das Produkt gelangt so zu einer Einrichtung 09, deren Aufgabe darin besteht, die eintreffenden Produkte jeweils abwechselnd an zwei Ausgangswege 11; 12 weiterzugeben, die wiederum durch Bandfördereinrichtungen gebildet sind und jeweils zu einer Längsfalzvorrichtung 13; 14 führen.
  • Die Bandfördereinrichtungen des Ausgangswegs 11 sind in einem sich von der Einrichtung 09 bis zu einer Übergabestelle 15 erstreckenden Abschnitt durch das an der Oberseite der Einrichtung 09 vorbei laufende Endlosband 07 und ein damit zusammenwirkendes unteres Endlosband 10 und in einem sich von der Übergabestelle 15 über die Längsfalzvorrichtung 13 hinaus erstreckenden Abschnitt durch unabhängig von den Endlosbändern 07; 08; 10 angetriebene Endlosbänder 22; 23 gebildet. Entsprechend sind die Bandfördereinrichtungen des Ausgangswegs 12 gebildet durch das an der Unterseite der Einrichtung 09 vorbei laufende Endlosband 08 und ein damit zusammenwirkendes oberes Endlosband 10 in einem sich von der Einrichtung 09 bis zu einer Übergabestelle 15 erstreckenden Abschnitt und durch unabhängig von den Endlosbändern 07; 08; 10 angetriebene Endlosbänder 22; 23 in einem sich von der Übergabestelle 15 über die Längsfalzvorrichtung 14 hinaus erstreckenden Abschnitt.
  • Die Längsfalzvorrichtungen 13; 14 umfassen jeweils eine Tischplatte 16 mit einem in der 1 nicht sichtbaren Längsschlitz, einem von oben in den Schlitz einführbaren Falzmesser 17 und zwei Walzen 18, die unterhalb der Tischplatte 16 beiderseits des Längsschlitzes angeordnet sind und gegensinnig rotieren. Unterhalb der Walzen 18 sind jeweils ein Schaufelrad 19 und ein Transportband 21 angeordnet.
  • Produkte, die die Tischplatte 16 erreichen und dort längsgefalzt werden sollen, müssen zunächst über dem Längsschlitz zum Stehen gebracht werden. Hierzu osziiliert die Geschwindigkeit der Endlosbänder 22; 23. Während sie jeweils bei Inempfangnahme eines Produkts an der Übergabestelle 15 mit hoher Geschwindigkeit laufen, werden sie während der Beförderung des Produkts verlangsamt und werden zeitweilig angehalten, wenn das Produkt den Längsschlitz erreicht hat. Durch eine Abwärtsbewegung des Falzmessers 17 wird dann das Produkt in den Längsschlitz hineingedrückt, wodurch in dem Produkt ein Längsfalz gebildet wird. Anschließend wird das Produkt von den rotierenden Walzen 18 erfasst, durch den Längsschlitz hindurchgezogen und in das Schaufelrad 19 fallengelassen, um von diesem auf das Transportband 21 ausgelegt zu werden.
  • Während der Zeitspanne, die ein Produkt benötigt, um den Längsschlitz zu passieren, darf kein zweites Produkt an der Tischplatte 16 eintreffen. Dank der Einrichtung 09 ist die Rate, mit der die Produkte an jeder Längsfalzvorrichtung 13 bzw. 14 eintreffen, nur halb so groß wie die, mit der sie am Schneidzylinder 02 vereinzelt werden.
  • Die Endlosbänder 22; 23 der zweiten Bandfördereinrichtung sind jeweils über die Tischplatte 16 hinaus verlängert, um, wenn gewünscht, Produkte, ohne sie längs zu falzen, über die Tischplatte 16 hinweg zu befördern und über ein zweites Schaufelrad 24 auszulegen. In diesem Betriebsmodus laufen die Endlosbänder 22; 23 kontinuierlich mit derselben Geschwindigkeit wie die Endlosbänder 07; 08; 10.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Einrichtung 09. Die Endlosbänder 07; 08 durchziehen die Einrichtung 09 auf ihrer ganzen Länge. In einem Eingangsabschnitt 26, in Transportrichtung der Produkte vor einem Paar von Walzen 27, liegen sich die Endlosbänder 07; 08 in einem solchen Abstand unmittelbar gegenüber, dass Produkte von geringer Stärke zwischen ihnen eingeklemmt gefördert werden.
  • Die Walzen 27 umfassen in axialer Richtung, senkrecht zur Ebene der 2, alternierende Abschnitte 28; 29 mit unterschiedlichem Durchmesser. Die Endlosbänder 07; 08 rollen jeweils auf den Abschnitten 28 mit dem größerem Durchmesser ab.
  • Hinter dem Par von Walzen 27 divergieren die Endlosbänder 07; 08, und in dem Zwischenraum zwischen ihnen ist eine schwenkbare Zunge 31 angeordnet. Die Zunge 31 ist zwischen zwei in der axialen Richtung beabstandeten Gestell 32 drehbar aufgehängt, die ihrerseits an nicht dargestellten Seitengestellplatten des Falzapparates in Richtung der Winkelhalbierenden des von den divergierenden Endlosbändern 07; 08 aufgespannten Winkels bewegbar angebracht sind.
  • 2 zeigt die Gestelle 32 in einer weit gegen das Paar von Walzen 27 vorgeschobenen Stellung, in der die Spitze der Zunge 31 in den Spalt zwischen den Walzen 27 eingreift. Die Zunge 31 besteht aus einer Mehrzahl von keilförmigen Platten, die auf einer Schwenkachse 33, z. B. Welle 33 so verteilt sind, dass jeweils die Spitze einer Platte einem der Walzenabschnitte 29 mit geringerem Radius gegenüber liegt. Die Zunge 31 ist z. B. durch einen über einen Exzenter 34 angreifenden Antrieb 36, z. B. Motor 36 zwischen zwei Stellungen hin und her schwenkbar, die in 2 als durchgezogener bzw. punktierter Umriss gezeigt sind und in denen die Spitzen der Platten jeweils zwischen zwei der Walzenabschnitte 28 mit dem größeren Radius und die auf ihnen geführten Endlosbänder 7 bzw. 8 eingreifen, so dass ein zugeführtes Produkt entweder an der Oberseite oder der Unterseite der Zunge 31 entlang gleitet.
  • Die Schwenkachse 33 der Welle 33 ist gleichzeitig auch eine Schwenkachse 33 der Zunge 31.
  • In Transportrichtung hinter der Zunge 31 sind an den Gestellen 32 zwei Umlenkwalzen 37 aufgehängt, die von Endlosbändern 10 umschlungen sind.
  • Die Breite des Spaltes zwischen den Walzen 27 ist mit Hilfe von zwei Stellgliedern 44; 46 einstellbar, um Produkte unterschiedlicher Dicke passieren zu lassen. Die Stellglieder 44; 46 sind über zweiarmige Hebel 47; 48 mit den Walzen 27 verbunden.
  • Gestell 32 bzw. die Zunge 31 können manuell oder motorisch in Produktionsrichtung oder dagegen verschiebbar sein.
  • 3 zeigt die Einrichtung 09 mit zur Verarbeitung von dicken Produkten erhöhtem Abstand der Walzen 27. Um gleichzeitig mit der Vergrößerung des Walzenabstandes zwischen der Zunge 31 und den Endlosbändern 07; 08 mehr Platz für den Durchgang dicker Produkte zu schaffen, sind die die Zunge 31 tragenden Gestelle 32 von dem Paar von Walzen 27 abgerückt (punktiert dargestellt).
  • Wie man sieht, ist in der Konfiguration der 3 eine vergrößerte Schwenkamplitude der Zunge 31 erforderlich, um zu gewährleisten, dass deren Spitze an den Umkehrpunkten ihrer Bewegung jeweils die Endlosbänder 07 oder 08 kreuzt. Eine solche Anpassung ist am Exzenter 34 realisierbar, indem der Angriffpunkt einer Kopplungsstange 41 an einer vom Motor 36 angetriebenen Exzenterscheibe 42 verschoben wird.
  • Während die Bewegungsfreiheit der unteren Walze 27 auf die zur Anpassung an unterschiedliche Produktdicken erforderliche Bewegung beschränkt sein kann, ist die obere Walze 27 deutlich weiter abstellbar, um im Falle einer Störung die manuelle Beseitigung von an der Einrichtung 09 steckengebliebenen Produkten zu ermöglichen.
  • Eine zweite Ausgestaltung der Einrichtung 09 ist in den 3 und 4 jeweils in einer für die Verarbeitung von dünnen bzw. dicken Produkten geeigneten Konfiguration dargestellt. Dabei sind Teile wie die Gestelle 32, die Umlenkwalzen 37, die Endlosbänder 10 und die Stellglieder 44; 46, die sich von denen der Ausgestaltung der 2 und 3 nicht unterscheiden, in den 4 und 5 der Einfachheit halber weggelassen. Die Zunge 31 kreuzt in beiden Konfigurationen eine durch eine strichpunktierte Linie dargestellte Ebene 43, die durch die Drehachsen der Walzen 27 verläuft. Die Schwenkamplitude der Spitze der Zunge 31 ist unabhängig von der Dicke der verarbeiteten Produkte und geringfügig größer als die maximale Breite des Spaltes zwischen den Abschnitten 28 mit größerem Durchmesser der Walzen 27. Der Durchmesserunterschied zwischen den Abschnitten 28 und 29 der Walzen 27 ist so gewählt, dass auch bei minimaler Breite des Spaltes ein Kontakt zwischen der Zunge 31 und den Abschnitten 29 der Walzen 27 ausgeschlossen ist.
  • 01
    Materialbahn
    02
    Schneidzylinder
    03
    Falzmesserzylinder
    04
    Falzklappenzylinder
    05
    -
    06
    Rolle
    07
    Endlosband
    08
    Endlosband
    09
    Einrichtung
    10
    Endlosband
    11
    Ausgangsweg
    12
    Ausgangsweg
    13
    Längsfalzvorrichtung
    14
    Längsfalzvorrichtung
    15
    Übergabestelle
    16
    Tischplatte
    17
    Falzmesser
    18
    Walze
    19
    Schaufelrad
    20
    -
    21
    Transportband
    22
    Endlosband
    23
    Endlosband
    24
    Schaufelrad
    25
    -
    26
    Eingangsabschnitt
    27
    Walze
    28
    Abschnitt (27)
    29
    Abschnitt (27)
    30
    -
    31
    Zunge
    32
    Gestell
    33
    Schwenkachse, Welle
    34
    Exzenter
    35
    -
    36
    Antrieb, Motor
    37
    Umlenkwalze
    38
    -
    39
    -
    40
    -
    41
    Kopplungsstange
    42
    Exzenterscheibe
    43
    Ebene
    44
    Stellglied
    45
    -
    46
    Stellglied
    47
    Hebel
    48
    Hebel

Claims (6)

  1. Einrichtung (09) zum Verteilen von Druckerzeugnissen auf mindestens zwei Ausgangswege (11; 12), mit einem Eingangsabschnitt, in dem wenigstens ein erstes und ein zweites umlaufendes Endlosband (07; 08) einander zugewandt sind, um ein Druckerzeugnis zwischen sich eingeklemmt zu fördern, und einem Verteilerabschnitt, in dem mindestens eine Zunge (31) zwischen den divergierenden Endlosbändern (07; 08) angeordnet ist und zwischen einer Stellung, in der zwischen ihr und dem ersten Endlosband (07) ein erster Produktkanal offen und zwischen ihr und dem zweiten Endlosband (08) ein zweiter Produktkanal versperrt ist, und einer Stellung, in der der zweite Produktkanal offen und der erste Produktkanal gesperrt ist, verstellbar ist, wobei am Eingang des Verteilerabschnitts ein erstes Paar von Walzen (27) angeordnet ist, die jeweils von dem ersten bzw. dem zweiten Endlosband (07; 08) umschlungen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des offenen Produktkanals auf für die Förderung von Produkten mit unterschiedlichen Stärken geeignete Werte einstellbar ist, wobei die Zunge (31) in Förderrichtung der Druckerzeugnisse bewegbar ist und/oder wobei das erste Paar von Walzen (27) in Förderrichtung der Druckerzeugnisse bewegbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkachse (38) der Zunge (31) in Förderrichtung bewegbar ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (31) und ein Antrieb (36) zum Verstellen der Zunge (31) zwischen der ersten und der zweiten Stellung in einem in der Förderrichtung bewegbaren Gestell (32) gehalten sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Walzen (27) des ersten Paars verstellbar ist, um die Weite des offenen Produktkanals einzustellen.
  5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (31) und das erste Paar von Walzen (27) in eine Stellung bewegbar sind, in der die Zunge (31) eine von den Achsen der Walzen (27) des Paars definierte Ebene (43) kreuzt und in eine umlaufende Abschnitt (29) einer Walze (27) des Paars eingreift.
  6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Leitstand und ein durch den Leitstand gesteuertes Stellglied (44; 46) zum Einstellen der Weite des offenen Produktkanals umfasst, und dass der Leitstand unterschiedliche Weiten des Produktkanals während der Produktion gestattet.
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