DE102005020832A1 - Automotive fuel injection jet has two sliding needles both linked to a common fuel flow regulation chamber - Google Patents
Automotive fuel injection jet has two sliding needles both linked to a common fuel flow regulation chamber Download PDFInfo
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Abstract
Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzdüse nach der Gattung des Patentanspruchs 1.The The invention is based on a fuel injection nozzle the genus of claim 1.
Eine
solche Kraftstoffeinspritzdüse
für Brennkraftmaschinen
ist beispielsweise durch die
In zukünftigen Common-Rail-Systemen kommen zur Verbesserung der Emissionen am Motor sowie zur gleichzeitigen Leistungssteigerung so genannte Vario-Düsen, insbesondere Koaxial-Vario-Düsen (KVD), zum Einsatz, Solche Düsen weisen zwei Gruppen von Spritzlöchern auf, die unabhängig voneinander mit Druck beaufschlagt werden können. Üblicherweise weisen sie auch unterschiedliche Spritzlochdurchmesser auf. Bei KVD sind diese beiden Spritzlochgruppen auf zwei verschiedenen Lochkreisdurchmessern angeordnet und werden durch zwei koaxial ineinander geführte Düsennadeln angesteuert. Dabei muss es üblicherweise möglich sein, zunächst die erste Nadel, welche die erste Spritzlochgruppe steuert, alleine zu öffnen und zu schließen. Dabei muss eine maximal erforderliche Spritzdauer auf der ersten Spritzlochgruppe erreichbar sein, ohne dass dabei die zweite Nadel geöffnet wird, welche die zweite Spritzlochgruppe ansteuert. Weiter muss ein Öffnen der zweiten Nadel ausgelöst werden können, wobei in den meisten Anwendungsfällen die zweite Nadel nur geöffnet werden muss, wenn die erste Nadel bereits an ihrem Hubanschlag angelangt ist. Die Steuerhydraulik kann folglich so ausgeführt werden, dass ein Öffnen der zweiten Nadel nur dann erfolgen kann, wenn die erste Nadel bereits ihren Hubanschlag erreicht hat. Besonders einfach wird die Steuerhydraulik dann, wenn ohne weiteren Steuereingriff die zweite Nadel immer dann öffnet, wenn die erste Nadel ihren Hubanschlag erreicht. Bei Einspritzungen über beide Spritzlochreihen soll die zweite Nadel gegenüber der ersten Nadel um die Boot-Zeit verzögert öffnen. Dabei ist diese Boot-Zeit üblicherweise deutlich kleiner als die Zeit, welche die maximal mögliche Spritzdauer für Einspritzungen beschreibt, die ausschließlich über die erste Spritzlochreihe erfolgen. Aus Kostengründen soll die Steuerung der beiden Nadeln über ein einziges Schaltventil erfolgen, das entweder durch einen Elektromagneten oder durch einen Piezo-Aktor betätigt wird. Dabei werden derzeit wiederum zwei Konzepte verfolgt:
- – Das erste Konzept beinhaltet ein 3/2-Wege-Schaltventil, wie es auch bei Kraftstoffeinspritzdüsen mit nur einer Düsennadel zum Einsatz kommt. Da dieses Schaltventil nur in zwei Stellungen betrieben werden kann, können mit einem solchen Schaltventil auch nur ein Öffnungsvorgang und ein Schließvorgang eingeleitet werden. Es kann aber nicht unabhängig voneinander ein Öffnen der ersten Nadel bzw. der zweiten Nadel ausgelöst werden. Ein solches System ist dann so auszulegen, dass durch das Erreichen des Hubanschlags der ersten Nadel bei unveränderter Schaltposition des Schaltventils automatisch das Öffnen der zweiten Nadel ausgelöst wird. Soll der Öffnungszeitpunkt der zweiten Nadel verschoben werden, so muss die erste Nadel zwischen ihrer geöffneten Stellung und ihrem Hubanschlag durch schnelles Hin- und Herschalten des Schaltventils in der Schwebe gehalten werden, und zwar derart, dass sie zum einen ihren Hubanschlag nicht erreicht und zum anderen ihr Nadelhub nicht so klein wird, dass eine Sitzdrosselung einsetzt. Da sich Ungenauigkeiten in den einzelnen Schaltvorgängen zu einer gesamten Ungenauigkeit der Spritzdauer aufsummieren, ist bei einem derartigen Ansteuerkonzept allerdings mit einer deutlich ungenaueren Spritzdauersteuerung zu rechnen, als dies bei herkömmlichen Systemen mit einer einzigen Betätigung des Schaltventils pro Einspritzung der Fall ist.
- – Beim zweiten Konzept wird ein Schaltventil mit drei Schaltpositionen, üblicherweise ein 3/3-Wege-Ventil, eingesetzt, wobei das Öffnen der zweiten Nadel durch das Anfahren der zusätzlichen, dritten Ventilposition ausgelöst wird. Das Problem hierbei besteht darin, dass das Schaltventil sinnvollerweise nur zwei Hubanschläge für sein Ventilelement aufweist und dass folglich die dritte Ventilposition eine frei anzusteuernde Zwischenposition zwischen den beiden Anschlägen ist. Dabei besteht zum einen die Schwierigkeit, diese Zwischenposition mit ausreichender Genauigkeit einzustellen, und zum anderen wirken in der Zwischenposition nur sehr geringe hydraulische Kräfte in Richtung Ruheposition auf das Ventilelement. Da der Ventilaktor normalerweise nur Kräfte in einer Richtung auf das Ventilelement ausüben kann, nämlich in Richtung aus der Ruheposition heraus, sind aber zum Anfahren der Ruheposition ausreichend große hydraulische Kräfte auf das Ventilelement erforderlich. Ein Übergang von der Zwischenposition in die Ruheposition kann daher nur mit geringer dynamischer Genauigkeit erfolgen.
- - The first concept includes a 3/2-way switching valve, as with fuel injectors with only one nozzle needle is used. Since this switching valve can only be operated in two positions, only one opening operation and one closing operation can be initiated with such a switching valve. However, it can not be triggered independently of each opening of the first needle or the second needle. Such a system is then to be designed so that the opening of the second needle is automatically triggered by reaching the stroke stop of the first needle with unchanged switching position of the switching valve. If the opening time of the second needle to be moved, the first needle between its open position and its stroke stop must be held by rapid switching back and forth of the switching valve in the balance, in such a way that it does not reach their stroke stop and on the other her needle stroke is not so small that a seat throttling begins. Since inaccuracies in the individual switching operations add up to a total inaccuracy of the injection duration, however, a clearly less accurate injection duration control can be expected in such a control concept than is the case in conventional systems with a single actuation of the switching valve per injection.
- - In the second concept, a switching valve with three switching positions, usually a 3/3-way valve, is used, wherein the opening of the second needle is triggered by the start of the additional, third valve position. The problem here is that the switching valve usefully has only two strokes for its valve element and thus that the third valve position is a freely controlled intermediate position between the two stops. On the one hand there is the difficulty to adjust this intermediate position with sufficient accuracy, and on the other hand act in the intermediate position only very small hydraulic forces in the direction of rest position on the valve element. Since the valve actuator can normally exert only forces in one direction on the valve element, namely in the direction of the rest position, but sufficiently large hydraulic forces on the valve element are required to approach the rest position. A transition from the intermediate position to the rest position can therefore be made only with low dynamic accuracy.
Vorteile der ErfindungAdvantages of invention
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass das Öffnen der zweiten Nadel dadurch ausgelöst wird, dass die erste Nadel ihren Hubanschlag erreicht, und die Zeit zwischen dem Öffnen der ersten Nadel und ihrem Ankommen am Hubanschlag variiert werden kann, ohne dass hierzu das Schaltventil mehrfach betätigt werden muss. Die Öffnungsgeschwindigkeit der ersten Nadel kann durch Wechsel zwischen der zweiten Ventilstellung des Schaltventils und der dritten Ventilstellung zwischen einem langsamen Wert und einem schnellen Wert variiert werden. Dadurch kann die Zeitdauer zwischen dem Öffnen der ersten Nadel und dem Erreichen ihres Hubanschlags zwischen einem minimalen Zeitintervall und einem maximalen Zeitintervall stufenlos variiert werden. Soll das minimale Zeitintervall erreicht werden (z.B. für eine Volllasteinspritzung mit kurzer Bootphase), so muss das Schaltventil nach einem kurzen Schalten in die zweite Ventilstellung schnellstmöglich in seine dritte Ventilstellung verbracht werden. Soll das maximale Zeitintervall erreicht werden (z.B. für eine Einspritzung im oberen Teillastbereich bei geschlossener zweiter Nadel), so wird das Schaltventil während der kompletten Ansteuerdauer in der zweiten Ventilstellung betrieben. Soll ein beliebiges Zeitintervall zwischen den beiden Extremwerten erreicht werden (z.B. für eine Volllasteinspritzung mit verlängerter Bootphase), so wird das Schaltventil zunächst in der zweiten Ventilstellung betrieben, und die erste Nadel öffnet mit der langsamen Geschwindigkeit. Nach einer variablen Zeit wird das Schaltventil dann aus der zweiten Ventilstellung in seine dritte Ventilstellung gebracht, in der dann auch die zweite Nadel öffnet. Über den Umschaltzeitpunkt zwischen zweiter und dritter Ventilstellung des Schaltventils kann die Flugzeit der ersten Nadel bis zum Erreichen ihres Hubanschlags eingestellt werden.The fuel injector for internal combustion engines according to the invention with the characterizing features of claim 1 has the advantage that the opening of the second needle is triggered by the fact that the first needle reaches its stroke stop, and the time between the opening of the first needle and its arrival at the stroke stop varies can be, without this, the switching valve must be operated multiple times. The opening speed of the first needle can be varied by a change between the second valve position of the switching valve and the third valve position between a slow value and a fast value. Thereby, the time period between the opening of the first needle and the achievement of its stroke stop between a minimum time interval and a maximum time interval can be varied steplessly. If the minimum time interval is to be achieved (eg for a full-load injection with a short boot phase), then the switching valve must be moved as quickly as possible into its third valve position after a short switch to the second valve position. If the maximum time interval is to be achieved (eg for an injection in the upper part-load range with the second needle closed), then the switching valve is operated in the second valve position during the entire activation period. If an arbitrary time interval between the two extreme values is to be achieved (eg for a full-load injection with extended boot phase), then the switching valve is initially operated in the second valve position and the first needle opens at the slow speed. After a variable time, the switching valve is then brought from the second valve position to its third valve position, in which then opens the second needle. About the switching time between the second and third valve position of the switching valve, the time of flight of the first needle can be adjusted until it reaches its stroke stop.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.Further Advantages and advantageous embodiments of the subject invention are the description, the drawings and the claims removable.
Zeichnungdrawing
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:One embodiment the fuel injection nozzle according to the invention is in the drawing shown and explained in more detail in the following description. It demonstrate:
Die
in
Eine
erste Schließfeder
(nicht gezeigt) presst die äußere Düsennadel
In
gleicher Weise presst eine zweite Schließfeder (nicht gezeigt) die
innere Düsennadel
Am
brennraumabgewandten Ende weisen die beiden Düsennadeln
Auf
die äußere Düsennadel
Nachfolgend
wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzdüse
Die
Kraftstoffeinspritzung wird durch Schalten des 3/3-Wege-Schaltventils
Sollen
die Düsennadeln
Für die Kraftstoffeinspritzdüse
– Teillastbetrieb nur mit den
inneren Spritzlöchern
Hierzu
wird zum Öffnen
der inneren Düsennadel
– Volllastbetrieb mit kürzestmöglicher Boot-Phase:- full load operation with the shortest possible Boot phase:
Hierzu
wird unmittelbar nach dem Öffnen
der inneren Düsennadel
– Volllastbetrieb mit verlängerter Boot-Phase:- Full load operation with extended Boot phase:
Hierzu
wird vorgegangen wie im zuvor beschriebenen Fall, jedoch erfolgt
das Umschalten aus der rechten in die mittlere Ventilstellung nicht
unmittelbar nach dem Öffnen
der inneren Düsennadel
Das
System kann auch so ausgelegt werden, dass die äußere Düsennadel
Sind
jedoch – anders
als im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel – die Zulaufdrossel
In
Abweichung zum gezeigten Ausführungsbeispiel
kann die Position des Zulaufs der Zulaufdrossel
Weiterhin
sind sowohl eine Umkehrung der Zuordnung der beiden Düsennadeln
Claims (8)
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