DE102005015839A1 - Bogenführungsvorrichtung einer Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Bogenführungsvorrichtung einer Druckmaschine zum Führen von einseitig und/oder beidseitig bedruckten Druckbogen, mit mehreren pneumatischen Bogenführungselementen (12, 15), welche über schlitzartige Blasluftaustrittsöffnungen (13, 16) Blasluft mit einer relativ hohen Geschwindigkeit auf die Druckbogen richten, um die Druckbogen unter Ausnutzung des Effekts des aerodynamischen Paradoxons zu führen. Erfindungsgemäß weist ein in der Mitte der Bogenführungsvorrichtung positioniertes, erstes Bogenführungselement (12) mehrere, in Bewegungsrichtung der Druckbogen gesehen, hintereinander angeordnete, kreissegmentförmig verlaufende Blasschlitze (13) auf, wobei zu beiden Seiten des ersten Bogenführungselements (12), in Bewegungsrichtung der Druckbogen gesehen, mehrere zweite Bogenführungselemente (15) hintereinander angeordnet sind und wobei die zweiten Bogenführungselemente (15) geradlinig sowie schräg zur Bewegungsrichtung der Druckbogen verlaufende sowie verstellbare Blasschlitze (16) aufweisen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bogenführungsvorrichtung einer Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Bogenführungselement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
- Die
DE 32 09 259 C1 offenbart eine Bogenführungsvorrichtung einer Druckmaschine zum Führen von bedruckten Druckbogen. Die dort offenbarte Bogenführungsvorrichtung verfügt über mehrere pneumatische Bogenführungselemente, welche über schlitzartige Blasluftaustrittsöffnungen Blasluft mit einer relativ hohen Geschwindigkeit auf zu transportierende Druckbogen richten. Unter Ausnutzung des aerodynamischen Paradoxons bzw. des sogenannten Blas-Sog-Effekts werden die mit Blasluft beaufschlagten Druckbogen geführt. Bei der Bogenführungsvorrichtung gemäßDE 32 09 259 C1 sind quer bzw. senkrecht zur Bewegungsrichtung der Druckbogen mehrere Bogenführungselemente nebeneinander angeordnet, wobei jedes Bogenführungselement eine Grundplatte sowie zwei Deckplatten aufweist. Die beiden Deckplatten sind auf einer Seite der Grundplatte positioniert, wobei gegenüberliegende Kanten der Deckplatten einen Blasschlitz begrenzen, der senkrecht zur Bewegungsrichtung der Druckplatten verläuft. Durch Verschiebung einer der Deckplatten relativ zur anderen Deckplatte kann im Bereich jedes Bogenführungselements der jeweilige Blasschlitz in seiner Größe verändert werden. Hierzu wird bei derDE 32 09 259 C1 eine der Deckplatten in Bewegungsrichtung der Druckbogen relativ zur anderen Deckplatte des jeweiligen Bogenführungselements verstellt. - Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde eine neuartige Bogenführungsvorrichtung einer Druckmaschine zu schaffen.
- Das zuvor genannte Problem wird durch eine Bogenführungsvorrichtung einer Druckmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wiest ein in der Mitte der Bogenführungsvorrichtung positioniertes, erstes Bogenführungselement mehrere in Bewegungsrichtung der Druckbogen gesehen hintereinander angeordnete, kreissegmentförmig verlaufende Blasschlitze auf, wobei zu beiden Seiten des ersten Bogenführungselements in Bewegungsrichtung der Druckbogen gesehen mehrere zweite Bogenführungselemente hintereinander angeordnet sind, und wobei die zweiten Bogenführungselemente geradlinig verlaufende sowie verstellbare Blasschlitze aufweisen.
- Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird eine Bogenführungsvorrichtung vorgeschlagen, die unterschiedliche Bogenführungselemente umfasst. In der Mitte der Bogenführungsvorrichtung ist ein erstes Bogenführungselement positioniert, welches in Bewegungsrichtung der Druckbogen gesehen, mehrere hintereinander angeordnete, kreissegmentförmig verlaufende Blasschlitze aufweist. Zu beiden Seiten des ersten Bogenführungselements sind in Bewegungsrichtung der Druckbogen gesehen, mehrere zweite Bogenführungselemente hintereinander angeordnet. Die zweiten Bogenführungselemente weisen geradlinig sowie schräg zur Bewegungsrichtung der Druckbogen verlaufende sowie verstellbare Blasschlitze auf. Die erfindungsgemäße Bogenführungsvorrichtung erlaubt eine besonders ruhige Führung von Druckbogen beim Transport derselben und ist des weiteren an verschiedene Bedruckstoffe einfach anpassbar.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die zu beiden Seiten des ersten Bogenführungselements positionierten zweiten Bogenführungselemente jeweils eine Grundplatte und zwei auf einer Seite der Grundplatte positionierte Deckplatten auf, wobei einander gegenüberliegende, schräg verlaufende Kanten der beiden Deckplatten eines jeden zweiten Bogenführungselements den schräg zur Bewegungsrichtung der Druckbogen verlaufenden Blasschlitz begrenzen, und wobei der jeweilige Blasschlitz durch Verschiebung vorzugsweise einer der beiden senkrecht zur Bewegungsrichtung der Druckbogen veränderbar ist.
- Das erfindungsgemäße Bogenführungselement, welches mehrfacher Bestandteil der erfindungsgemäßen Bogenführungsvorrichtung ist, ist im unabhängigen Anspruch 7 definiert.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 : eine stark schematisierte Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bogenführungsvorrichtung; -
2 : ein erfindungsgemäßes Bogenführungselement der Bogenführungsvorrichtung gemäß1 in perspektivischer Seitenansicht; -
3 : eine Ansicht von unten auf das Bogenführungselement der2 ; -
4 : einen Querschnitt durch das Bogenführungselement entlang der Schnittlinie IV-IV in2 ; -
5 : eine Seitenansicht des Bogenführungselements der2 ; und -
6 : einen Querschnitt durch das Bogenführungselement entlang der Schnittlinie VI-VI in2 . - Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
1 und6 in größerem Detail beschrieben. -
1 zeigt eine erfindungsgemäße Bogenführungsvorrichtung10 in Draufsicht, die dem Führen von einseitig und/oder beidseitig bedruckten Druckbogen in einer Bogendruckmaschine dient. Die Bewegungsrichtung der Druckbogen relativ zur Bogenführungsvorrichtung10 ist in1 durch den Pfeil11 dargestellt. In etwa in der Mitte der Bogenführungsvorrichtung10 ist ein erstes Bogenführungselement12 positioniert. Das erste Bogenführungselement12 verfügt über mehrere in Bewegungsrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen gesehen hintereinander angeordnete Blasschlitze13 . Die Blasschlitze13 des ersten Bogenführungselements12 verfügen über eine kreissegmentförmige Kontur. - Die Blasschlitze
13 des ersten Bogenführungselements12 blasen Blasluft in einer Richtung auf zu transportierende Druckbogen, die im Sinne der die Blasrichtung der Blasschlitze13 visualisierenden Pfeile14 eine radiale Komponente aufweist sowie entgegengesetzt zur Förderrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen auf dieselben gerichtet ist. - Zu beiden Seiten des ersten Bogenführungselements
12 mit den kreissegmentförmig verlaufenden Blasschlitzen13 sind jeweils mehrere zweite Bogenführungselemente15 angeordnet, die in Bewegungsrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen gesehen, hintereinander angeordnet sind. So sind gemäß1 zu beiden Seiten des ersten Bogenführungselements12 jeweils fünf zweite Bogenführungselemente15 hintereinander positioniert. Die zweiten Bogenführungselemente15 verfügen über jeweils einen geradlinig sowie schräg zur Bewegungsrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen verlaufenden Blasschlitz16 . Durch Pfeile17 wird die Blasrichtung der Blasluft durch die Blasschlitze16 der zweiten Bogenführungselemente15 visualisiert, wobei gemäß1 die Blasrichtung durch die Blasschlitze16 der zweiten Bogenführungselemente15 nach schräg außen sowie entgegengesetzt zur Förderrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen verläuft. - Die Ausblasrichtung (Pfeile
17 ) der Blasluft durch die Blasschlitze16 der zweiten Bogenführungselemente15 schließt dabei mit der Bewegungsrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen einen Winkel α ein, der zwischen 130° und 160° beträgt. Hierdurch wird ein Ausstreichen sowie eine Spannen der zu transportierenden Druckbogen im Bereich der Bogenführungsvorrichtung unterstützt. Die Blasschlitze16 der zweiten Bogenführungselemente15 verlaufen derart schräg zur Bewegungsrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen, dass die Blasschlitze16 gegenüber einer Senkrechten18 auf die Bewegungsrichtung der Druckbogen um einen Winkel β geneigt sind, der zwischen 5° und 15° beträgt. -
2 bis6 zeigen ein zweites Bogenführungselement15 der Bogenführungsvorrichtung10 in Alleindarstellung in unterschiedlichen Ansichten. Jedes zweite Bogenführungselement15 verfügt über eine Grundplatte19 sowie zwei Deckplatten, die auf einer Seite der Grundplatte19 positioniert sind. - Eine erste Deckplatte
20 ist ortsfest bzw. unverschiebbar mit der Grundplatte19 verbunden, eine zweite Deckplatte21 hingegen ist relativ zur Grundplatte19 sowie zur ersten Deckplatte20 verschiebbar. Die Verschiebbarkeit der Deckplatte21 relativ zur Deckplatte20 ist in1 durch Pfeile22 verdeutlicht, wobei gemäß1 die verschiebbare Deckplatte21 senkrecht zur Bewegungsrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen verschoben werden kann. - Die schräg zur Bewegungsrichtung der Druckbogen verlaufenden Blaskanäle
16 der zweiten Bogenführungselemente15 werden durch einander gegenüberliegende, schräg verlaufende Kanten23 und24 der beiden Deckplatten20 und21 definiert. Durch Verschiebung einer der Deckplatten21 relativ zur anderen Deckplatte20 in Richtung des Pfeils22 senkrecht zur Bewegungsrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen ist die Größe der Blasschlitze16 und damit das Volumen sowie die Austrittsgeschwindigkeit der durch die Blasschlitze16 geleiteten Blasluft einstellbar. Die Deckplatten21 werden dabei relativ zu den Deckplatten20 der zweiten Bogenführungselemente15 in der Größenordnung von maximal 1 mm verstellt. - Wie insbesondere
3 und6 entnommen werden kann, ist die verschiebbare Deckplatte21 des zweiten Bogenführungselements15 über Führungsbolzen25 in Langlöchern26 der Grundplatte19 geführt. Über mit den Führungsbolzen25 zusammenwirkende Federelemente27 wird die verschiebbare Deckplatte21 gegen die Grundplatte19 gedrückt. Hierdurch kann die verschiebbare Deckplatte21 gegenüber einem unerwünschten Luftaustritt gegenüber der Grundplatte19 abgedichtet werden. Weiterhin wird hierdurch gewährleistet, dass die bewegbare Deckplatte21 nicht in die Bewegungsbahn der zu transportierenden Druckbogen hineinragt und so den Transport derselben beeinträchtigt. - Es sei darauf hingewiesen, dass an Stelle der dargestellten Kombination aus Führungsbolzen und Langlöchern die Verschiebbarkeit der Deckplatte
21 relativ zur Grundplatte19 auch über ein Nut-Feder-System realisiert werden kann. - Gemäß
3 und4 sind in die Grundplatte19 Ausnehmungen28 integriert, über die Blasluft aus einer nicht-dargestellten Blaskammer in den Bereich der Blasschlitze16 geführt werden kann. Die Ausnehmungen28 stehen über Kanäle29 (siehe3 ) mit dem jeweiligen Blasschlitz16 in Verbindung. Gemäß3 münden dabei die Blaskanäle29 nicht senkrecht in den Blasschlitz16 , sondern um einen Winkel, der größer als 90° ist und somit das bereits unter Bezugnahme auf1 beschriebene Ausstreichen der zu transportierenden Druckbogen unterstützt. - Neben den bereits erwähnten, schräg verlaufenden Kanten
23 und24 , welche die schräg zur Bewegungsrichtung der Druckbogen verlaufenden Blasschlitze16 definieren, verfügen die Deckplatten20 und21 weiterhin über senkrecht zur Bewegungsrichtung der Druckbogen verlaufende Kanten30 bzw.31 . Gemäß1 liegen sich bei mehreren hintereinander angeordneten zweiten Bogenführungselementen15 jeweils Kanten30 und31 benachbarter zweiter Bogenführungselemente15 gegenüber und begrenzen in diesem Bereich einen senkrecht zur Bewegungsrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen verlaufenden Schlitz32 . Auch diese Schlitze32 können als Blasschlitze verwendet werden, deren Abmessung kann jedoch nicht verändert werden. - In
1 ist zu beiden Seiten des ersten Bogenführungselements12 jeweils eine Reihe aus in Bewegungsrichtung (Pfeil11 ) der Druckbogen hintereinander angeordneten, zweiten Bogenführungselementen15 positioniert. Es sei darauf hingewiesen, dass zu beiden Seiten auch mehr als eine Reihe von zweiten Bogenführungselementen15 angeordnet sein kann. Sind mehrere derartige Reihen von zweiten Bogenführungselementen15 zu beiden Seiten des ersten Bogenführungselements13 angeordnet, so können von Reihe zu Reihe die Neigungswinkel der schräg verlaufenden Blasschlitze16 variieren. Vorzugsweise sind dann in weiter außen liegenden Reihen die Blasschlitze16 stärker gegenüber der Transportrichtung der Druckbogen geneigt, als in Reihen, die weiter innen und damit näher am ersten Bahnführungselement12 liegen. Hierdurch kann die Ausstreichwirkung für die Druckbogen verbessert werden. - Die Oberflächen der Deckplatten
20 und21 der zweiten Bogenführungselemente12 können geriffelt und/oder mit einer farbabweisenden Beschichtung versehen sein. - Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der
1 ist die Blasrichtung der Bogenführungselemente jeweils entgegengesetzt zur Transportrichtung (Pfeil11 ) der zu transportierenden Druckbogen gerichtet. Es ist auch möglich, dass die Blasschlitze13 und16 der Bogenführungselemente12 und15 in Transportrichtung der Druckbogen die Blasluft ausblasen und auf die Druckbogen richten. -
- 10
- Bogenführungsvorrichtung
- 11
- Pfeil
- 12
- erstes Bogenführungselement
- 13
- Blasschlitz
- 14
- Pfeil
- 15
- zweites Bogenführungselement
- 16
- Blasschlitz
- 17
- Pfeil
- 18
- Senkrechte
- 19
- Grundplatte
- 20
- Deckplatte
- 21
- Deckplatte
- 22
- Pfeil
- 23
- Kante
- 24
- Kante
- 25
- Führungsbolzen
- 26
- Langloch
- 27
- Federelement
- 28
- Ausnehmung
- 29
- Kanal
- 30
- Kante
- 31
- Kante
- 32
- Schlitz
Claims (12)
- Bogenführungsvorrichtung einer Druckmaschine zum Führen von einseitig und/oder beidseitig bedruckten Druckbogen, mit mehreren pneumatischen Bogenführungselementen (
12 ,15 ), welche über schlitzartige Blasluftaustrittsöffnungen (13 ,16 ) Blasluft mit einer relativ hohen Geschwindigkeit auf die Druckbogen richten, um die Druckbogen unter Ausnutzung des Effekts des aerodynamischen Paradoxons zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Mitte der Bogenführungsvorrichtung positioniertes, erstes Bogenführungselement (12 ) mehrere in Bewegungsrichtung der Druckbogen gesehen hintereinander angeordnete, kreissegmentförmig verlaufende Blasschlitze (13 ) aufweist, und dass zu beiden Seiten des ersten Bogenführungselements (12 ) in Bewegungsrichtung der Druckbogen gesehen mehrere zweite Bogenführungselemente (15 ) hintereinander angeordnet sind, wobei die zweiten Bogenführungselemente (15 ) geradlinig sowie schräg zur Bewegungsrichtung der Druckbogen verlaufende sowie verstellbare Blasschlitze (16 ) aufweisen. - Bogenführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasschlitze (
16 ) der zweiten Bogenführungselemente (15 ) derart ausgebildet sind, dass dieselben gegenüber einer Senkrechten (18 ) auf die Bewegungsrichtung der Druckbogen um einen Winkel zwischen 5° und 15° geneigt sind. - Bogenführungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasschlitze (
16 ) der zweiten Bogenführungselemente (15 ) derart ausgebildet sind, dass die Bewegungsrichtung der Druckbogen und die Ausblasrichtung der Blasluft einen Winkel zwischen 130° und 160° einschließen. - Bogenführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasschlitze (
16 ) der zweiten Bogenführungselemente (15 ) die Blasluft nach schräg außen sowie entgegengesetzt zur Förderrichtung der Druckbogen auf dieselben richten. - Bogenführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasschlitze (
13 ) des ersten Bogenführungselements (12 ) die Blasluft mit einer radialen Komponente gemäß der Kreissegmentform derselben entgegengesetzt zur Förderrichtung der Druckbogen auf dieselben richten. - Bogenführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zu beiden Seiten des ersten Bogenführungselements (
12 ) positionierten zweiten Bogenführungselemente (15 ) jeweils eine Grundplatte (19 ) und zwei auf einer Seite der Grundplatte (19 ) positionierte Deckplatten (20 ,21 ) aufweisen, wobei einander gegenüberliegende, schräg verlaufende Kanten (23 ,24 ) der beiden Deckplatten (20 ,21 ) eines jeden zweiten Bogenführungselements (15 ) den schräg zur Bewegungsrichtung der Druckbogen verlaufenden Blasschlitz (16 ) begrenzen, und wobei der jeweilige Blasschlitz (16 ) durch Verschiebung vorzugsweise einer der beiden Deckplatten (21 ) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Druckbogen veränderbar ist. - Bogenführungselement einer Druckmaschine zum Führen von einseitig und/oder beidseitig bedruckten Druckbogen, mit einem geradlinig verlaufenden sowie verstellbaren Blasschlitz (
16 ), um Blasluft mit einer relativ hohen Geschwindigkeit auf die Druckbogen zu richten und die Druckbogen unter Ausnutzung des Effekts des aerodynamischen Paradoxons zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasschlitz (16 ) schräg zur Bewegungsrichtung der Druckbogen verläuft. - Bogenführungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasschlitz (
16 ) gegenüber einer Senkrechten auf die Bewegungsrichtung der Druckbogen um einen Winkel zwischen 5° und 15° geneigt ist. - Bogenführungselement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Blasschlitz (
16 ) derart ausgebildet ist, dass die Bewegungsrichtung der Druckbogen und die Ausblasrichtung der Blasluft einen Winkel zwischen 130° und 160° einschließen. - Bogenführungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (
19 ) und zwei auf einer Seite der Grundplatte positionierte Deckplatten (20 ,21 ), wobei einander gegenüberliegende, schräg verlaufende Kanten (23 ,24 ) der beiden Deckplatten den schräg zur Bewegungsrichtung der Druckbogen verlaufenden Blasschlitz (16 ) begrenzen, und wobei der Blasschlitz (16 ) durch Verschiebung vorzugsweise einer der beiden Deckplatten (21 ) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Druckbogen veränderbar ist. - Bogenführungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deckplatte (
20 ) ortsfest und die andere Deckplatte (21 ) verschiebbar an der Grundplatte (19 ) gelagert ist, wobei die verschiebbare Deckplatte (21 ) über Führungsbolzen (25 ) in Langlöchern (26 ) der Grundplatte (19 ) geführt und über mit den Führungsbolzen (25 ) zusammenwirkende Federelemente (27 ) gegen die Grundplatte (19 ) gedrückt ist. - Bogenführungselement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in die Grundplatte (
19 ) Ausnehmungen (28 ) integriert sind, die über Kanäle (29 ) in den Blasschlitz (16 ) münden.
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