DE102005006480A1 - Elastisches Lager - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/38Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
    • F16F1/387Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type comprising means for modifying the rigidity in particular directions
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager mit einem inneren Metallteil (2), welches unter Zwischenschaltung eines vorgespannten Elastomerkörpers (4) in einem Aufnahmeauge (3) aufgenommen ist. Der Elastomerkörper (4) wird an seinen Elastomerkörper-Stirnseiten (5, 6) durch Stützringe (7, 8) für eine Wegbegrenzung der axialen Lagerbewegungen axial abgestützt. Erfindungsgemäß wird die Halterung und Fixierung der Stützringe (7, 8) so ausgeführt, dass jeweils im Bereich der Stützringe (7, 8) in einer Querebene an der Außenfläche des inneren Metallteils (2) oder in einer alternativen Ausführungsform an der Innenfläche des Aufnahmeauges (3) eine durchgehende oder teilweise unterbrochene Ringnut (15, 15') eingebracht ist, in die Material (18) der Stützringe (7, 8) für deren axiale Abstützung verprägt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekanntes, gattungsgemäßes elastisches Lager ( EP 0 493 731 B1 ) besteht aus einem inneren Metallteil als erstem Lagerteil mit wenigstens einem Anschlusselement und einem äußeren, mit wenigstens einem weiteren Anschlusselement ausgerüsteten rohrförmigen Aufnahmeauge als zweitem Lagerteil, in dem das erste Lagerteil zumindest teilweise aufgenommen ist. In einem Spaltraum zwischen der Außenfläche des inneren Metallteils und der Innenfläche des Aufnahmeauges ist unter Vorspannung ein Elastomerkörper eingebracht, so dass sich beidseitig quer zur Rohrachse je eine Elastomerkörper-Stirnfläche ergibt. In den Bereich einer solchen Elastomerkörper-Stirnfläche ist ein Stützring aufgesteckt und axial abgestützt. Dadurch ergibt sich bei axialen Lagerbewegungen, bei denen eine Elastomerkörper-Stirnseite gegen den zugeordneten Stützring gepresst wird, eine axiale Wegbegrenzung als Anschlag und/oder ein steiler Anstieg der axialen Federkennung.
  • Konkret handelt es sich hier um ein elastisches Lager zur Lagerung eines Federauges einer Blattfeder an einem Fahrzeug, bei dem das Aufnahmeauge ein endseitiges Federauge einer Blattfeder ist, in das das innere Metallteil mit einem aufvulkanisierten Elastomerkörper und einem längsgeschlitzten, anvulkanisierten Außenblechrohr unter Vorspannung eingepresst ist. Das innere Metallteil und das Aufnahmeauge sind kreiszylindrisch ausgebildet. An beiden Elastomerkörper-Stirnflächen sind Stützringe vorgesehen. Das innere Metallteil ist zwischen seitlichen Wangen eines Lagerbocks mittels einer zentralen Schraube gehalten und eingespannt. Durch diese Wangen sind auch die Stützringe im fertigmontierten Zustand axial abgestützt und fixiert. Diese axiale Abstützung und Fixierung der Stützringe ist somit nur möglich, wenn ein Lagerbock mit seitlichen Wangen vorliegt, welche an den Stützringen anliegen. Bei einem anderen Lageraufbau, beispielsweise wenn das innere Metallteil einen an sich bekannten Pratzenanschluss aufweist, ist die vorstehende axiale Stützringfixierung nicht möglich.
  • Weiter ist ein elastisches Lager als Gelenklager bekannt ( EP 0 819 556 A2 ), mit einem inneren, balligen Metallteil, welches in einem äußeren rohrförmigen Aufnahmeauge mit kreiszylindrischem Innendurchmesser aufgenommen ist. Das innere Metallteil steht mit beidseitigen axial ausgerichteten Anschlusspratzen aus dem Aufnahmeauge vor. Zwischen dem inneren Metallteil und dem Aufnahmeauge sind in einem Spaltraum Elastomerkörper eingebracht, die an den Elastomerkörper-Stirnflächen über Stützringe axial vorgespannt sind. Die Stützringe sind hier aufgesteckt und an der Innenseite des Aufnahmeauges durch Federringe axial abgestützt und fixiert, welche in umlaufende Ringnuten des Aufnahmeauges eingreifen. Diese Art der axialen Abstützung und Fixierung der Stützringe mittels Federringen ist ersichtlich unabhängig von seitlichen Lagerbockwangen durchführbar und damit für einen Pratzenanschluss geeignet, jedoch insgesamt aufwendig und kostenintensiv.
  • Bei den vorstehenden elastischen Lagern ist die Elastomerkörperanordnung jeweils vorgespannt und im Spaltraum zwischen dem Aufnahmeauge und dem inneren Metallteil durchgehend ringförmig ausgeführt, wobei insgesamt ein kreiszylindrischer Lageraufbau vorliegt. Es sind jedoch auch andere Lageraufbauten, insbesondere mit prismatischen inneren Metallteilen und entsprechend geformten Aufnahmeaugen bekannt ( DE 23 60 857 A ), wobei zwischen gegen überliegenden Prismaflächen untereinander beabstandete Elastomerkörper unter Vorspannung eingebracht sind. Grundsätzlich können die Elastomerkörper ggf. mit weiteren Außenblechen und/oder Zwischenblechen am inneren Metallteil und/oder im Aufnahmeauge anvulkanisiert sein. Alternativ dazu können die Elastomerkörper je nach den Gegebenheiten auch als separate Teile unter Vorspannung in den Spaltraum zwischen dem inneren Metallteil und dem Aufnahmeauge eingesetzt sein. Grundsätzlich kann das Aufnahmeauge einteilig sein oder in der Art einer Spannschelle mehrteilig ausgeführt sein.
  • Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist es, dass ein Lageraufbau mit einem inneren Metallteil und einem Aufnahmeauge mit dazwischen eingebrachtem Elastomerkörper oder mehreren Elastomerkörpern vorliegt, wobei axial zugängliche und mittels Stützringen abstützbare Elastomerkörper-Stirnflächen vorliegen. Die Erfindung ist dann auf elastische Lager mit unterschiedlichen geometrischen Aufbauten, wie zylindrischem, insbesondere kreiszylindrischem Aufbau oder prismatischem Aufbau sowie Kombinationen davon anwendbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes elastisches Lager so weiterzubilden, dass eine einfache und kostengünstige axiale Fixierung und Abstützung von Stützringen weitgehend unabhängig von der Lageranschlusstechnik möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 ist im Bereich eines Stützrings in einer Querebene an der Außenfläche des inneren Metallteils oder an der Innenfläche des Aufnahmeauges eine durchgehende oder teilweise unterbrochene Ringnut eingebracht, in die Material des Stützrings für dessen axiale Abstützung verprägt ist.
  • Damit ist die axiale Abstützung des Stützrings unmittelbar durch den Stützring selbst am inneren Metallteil oder am Aufnahmeauge durchgeführt, so dass zusätzliche Stützbauteile, wie die eingangs erläuterten Wangen eines Lagerbocks oder Federringe nicht erforderlich sind. Die Verprägung von Material des Stützrings in die zugeordnete Ringnut kann zudem in einem Arbeitsgang mit dem ohnehin erforderlichen Aufsteckvorgang erfolgen. Damit ergibt sich insgesamt eine einfache und kostengünstige Lösung für die axiale Abstützung und Fixierung eines Stützrings. Da diese Fixierung unmittelbar mit dem Stützring selbst ohne Benutzung von Lageranschlusselementen wie Lagerbockwangen durchgeführt wird, ergeben sich konstruktive Freiräume beim Lageranschluss, insbesondere ist ein Pratzenanschluss eines Lenkerlagers eines Fahrzeugfahrwerks möglich.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 ist die in Aufsteckrichtung des Stützrings zur Lagermitte hin liegende Ringnutbegrenzung als in den axialen Aufsteckweg des Stützrings ragende Anlaufschulter ausgebildet. Am Stützring sind Materialvorsprünge vorgesehen, die im Herstellzustand und beim Aufsteckvorgang in Aufsteckrichtung gegen die Anlaufschulter vorspringen. Diese Materialvorsprünge werden beim Aufsteckvorgang gegen die Anlaufschulter geführt und mittels einer axial gerichteten Aufpressprägekraft in die Ringnut verprägt. Die Materialvorsprünge sind hinsichtlich ihres Materialvolumens so dimensioniert, dass die zugeordnete Ringnut nach dem Verprägen voll mit Stützringmaterial ausgefüllt ist und ggf. ein kleiner Materialüberschuss noch außerhalb der Ringnut verbleibt. Die Ringnutkontur und die Materialvorsprünge des Stützrings können für eine zielgerichtete Verprägung ggf. in ihrer Geometrie aufeinander abgestimmt und angepasst sein. Eine stabile belastbare Stützringfixierung wird insbesondere mit einer Rechtecknut erreicht.
  • In einer konkreten Ausführung gemäß Anspruch 3 ist der Stützring mit seiner Innenringkontur der Metallteilaußenkontur im Abstützbereich angepasst und auf das innere Metallteil formschlüssig aufgesteckt mit einem umlaufenden ringäußeren Lagerwegspalt zum Aufnahmeauge hin. Die Weite dieses Lagerwegspalts bestimmt die maximale radiale Lagerauslenkung für den Fall, dass auch der Stützring axial innerhalb des Aufnahmeaugenbereichs angeordnet ist und damit als Radialanschluss wirkt. Am inneren Metallteil ist die Ringnut angebracht und die Materialvorsprünge am Stützring sind in dessen Herstellzustand am ringinneren Ringwandbereich in Axialrichtung abstehend angeformt. Der Stützring kann dadurch ohne Behinderung durch die Materialvorsprünge ggf. bis zur Anlaufschulter aufgesteckt werden und erst dann erfolgt der Verprägevorgang. Bei dieser Ausführungsform ist somit der Stützring am inneren Metallteil fixiert und abgestützt.
  • Alternativ dazu ist es je nach den Gegebenheiten möglich gemäß Anspruch 4 einen Stützring in einer Ringnut im Aufnahmeauge zu fixieren und abzustützen. Diese Ausführungsform erfordert jedoch einen Mehraufwand gegenüber der vorstehenden Ausführungsform.
  • Mit Anspruch 5 wird vorgeschlagen im Bereich beider gegenüberliegender Elastomerkörper-Stirnseiten Stützringe anzubringen. Ggf. kann je nach Einsatz des Lagers auch nur eine einseitige Abstützung mit einem Stützring zweckmäßig sein, insbesondere auch dann, wenn die gegenüberliegende Elastomerkörper-Stirnfläche bereits aufbaubedingt an einer Stützschulter, beispielsweise im Aufnahmeauge, anliegt.
  • Grundsätzlich können die Stützringmaterial aufnehmenden Ringnuten und die zugeordneten Materialvorsprünge der Stützringe nur abschnittweise ausgebildet sein. Vorteilhaft sind nach Anspruch 6 jedoch die Ringnuten durchgehend umlaufend ausgebildet, ebenso sind die Materialvorsprünge durchgehend als Prägematerialringe angeformt. Damit kann eine große Stützkraft bei hohen Lagerstandzeiten aufgenommen werden. Bei einem insgesamt kreiszylindrischen Gesamtaufbau kann der Stützring bei der Montage in jeder Drehwinkellage aufgesteckt werden. Als Stützringmaterialien werden vorzugsweise Metalle und Metalllegierungen verwendet, wobei jedoch auch verprägbare Kunststoffmaterialien einsetzbar sind.
  • Nach Anspruch 7 kann die Gestalt des inneren Metallteils und die Innenkontur des Aufnahmeauges prismatisch oder zylindrisch, insbesondere kreiszylindrisch sein. Die erfindungsgemäße Stützringfixierung eignet sich aber grundsätzlich auch für andere Lagergeometrien, beispielsweise für Lager mit balligem inneren Metallteil.
  • Zur Dimensionierung der axialen Federkennung kann die Lage der Stützringe mitverwendet werden, wobei nach Anspruch 8 ein Stützring bereits von vorneherein unter Vorspannung an einer Elastomerkörper-Stirnfläche anliegen kann, so dass eine relativ große Federkennung von vorneherein vorliegt. Alternativ dazu kann der Stützring im axial unbelasteten Zustand ohne Vorspannung anliegen um eine geringere Federkennung zu erhalten oder der Stützring kann im unbelasteten Zustand einen Abstand zur Elastomerkörper-Stirnseite aufweisen, so dass der Stützring bei axial größeren Auslenkungen als axialer Anschlag mit ansteigender Federkennung wirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 9, insbesondere als Lenkerlager für ein Fahrzeugfahrwerk, ist der Elastomerkörper zwischen dem inneren Metallteil und einem axial geschlitzten Außenblechrohr ggf. mit einem Zwischenblechrohr zur Herstellung eines Gummimetallteils einvulkanisiert, wobei das Gummimetallteil unter radialer Vorspannung bei geschlossenem Außenblechrohrschlitz im Aufnahmeauge durch axiales Einpressen aufgenommen ist. Ggf. kann die Montage auch über ein Zusammenspannen eines mehrteiligen Aufnahmeauges erfolgen. Grundsätzlich kann je nach den Gegebenheiten auch ein Gummiring als separates Elastomerkörperteil verwendet werden.
  • Das vorstehende Außenblechrohr kann gemäß Anspruch 10 zusammen mit dem Aufnahmeauge axial über einen Elastomerkörper und die Stützringe vorstehen, so dass es als Anschlag und Radialwegbegrenzung mitverwendet werden kann.
  • Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Stützringfixierung dann, wenn das innere Lagerteil gemäß Anspruch 11 axial abstehende Anschlusspratzen aufweist, wobei dann der oder die Abstützringe bei der Montage über die Anschlusspratzen aufzustecken sind.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines elastischen Lagers im fertigmontierten Zustand,
  • 2 eine Seitenansicht des Lagers nach 1,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit B aus 1,
  • 4 eine Seitenansicht eines Lagerteils gemäß 1, das noch nicht in ein Aufnahmeauge eingepresst ist,
  • 5 einen Längsschnitt durch das Lagerteil nach 4,
  • 6 einen Längsschnitt durch einen Stützring in dessen Herstellzustand,
  • 7 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit C aus 6,
  • 8 einen Längsschnitt durch ein elastisches Lager einer zweiten Ausführungsform im fertigmontierten Zustand,
  • 9 eine Seitenansicht des Lagers nach 8,
  • 10 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit F aus 8,
  • 11 einen Längsschnitt durch einen Stützring im Herstellzustand, und
  • 12 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit G aus 11.
  • In 1 ist ein fertigmontiertes elastisches Lager 1 einer ersten Ausführungsform gezeigt, mit einem zylindrischen inneren Metallteil 2, welches in einem rohrförmigen Aufnahmeauge 3 aufgenommen ist. In einem Ringraum zwischen der Außenfläche des inneren Metallteils 2 und der Innenfläche des Aufnahmeauges 3 ist ein ringförmiger vorgespannter Elastomerkörper 4 angeordnet, der beidseitig Elstomerkörper-Stirnflächen 5, 6 aufweist. An beiden Seitenbereichen des Elastomerkörpers 4 sind anliegend an die Elastomerkörper-Stirnflächen 5, 6 Stützringe 7, 8 aufgesteckt und axial fixiert. Anhand der 4 bis 7 werden der Aufbau des inneren Metallteils 2, des Elastomerkörpers 4 und der Stützringe 7, 8 sowie deren Anbringung näher erläutert:
    Nach 5 ist auf das innere Metallteil 2 ein ringförmiger Elastomerkörper 4 aus Gummi aufvulkanisiert, der an seiner Außenseite ein anvulkanisiertes Außenblechrohr 9 und im inneren Bereich ein Zwischenblechrohr 10 aufweist. Das innere Metallteil und der Elastomerkörper 4 mit seinen Blechrohren 9, 10 bilden ein Gummi-Metallteil 11. Der Außendurchmesser am Außenblechrohr 9 ist im in 5 dargestellten Herstellzustand größer als der Innendurchmesser des Aufnahmeauges 3. Das Außenblechrohr 9 sowie das Zwischenblechrohr 10 und der Gummikörper weisen im Herstellzustand einen V-förmigen Längsschlitz 12 auf. Das Gummi-Metallteil 11 wird bei der Endmontage (1) in das Aufnahmeauge 3 unter Vorspannung eingepresst, wobei sich der Längsschlitz 12 schließt (sh. 2).
  • Das dargestellte Lager ist an beiden Seiten gleich und symmetrisch aufgebaut. Am inneren Metallteil 2 ragen zu beiden Seiten Anschlusspratzen 13, 13' ab, an die sich zur Lagermitte hin jeweils zylindrische Aufsteckbereiche 14, 14' sowie Ringnuten 15, 15' anschließen. Die Begrenzung der Ringnuten 15, 15' in Richtung auf die Lagermitte hin wird jeweils durch eine Anlaufschulter 16, 16' gebildet, an die sich der zylindrische Mittenbereich 17 des inneren Metallteils 2 mit dem aufvulkanisierten Elastomerkörper 4 anschließt. Damit hat der Mittenbereich 17 einen größeren Durchmesser als die Aufsteckbereiche 14, 14' gegenüber denen die Ringnuten 15, 15' wiederum einen kleineren Durchmesser aufweisen. Die Anschlusspratzen 13, 13' haben in Querrichtung insgesamt eine geringere Erstreckung als der Durchmesser der Aufsteckbereiche 14, 14', so dass die Stützringe 7, 8 über die Anschlusspratzen 13, 13' auf die Aufsteckbereiche 14, 14' aufsteckbar sind.
  • Nach der Herstellung des Gummi-Metallteils 11 werden die Stützringe 7, 8 aufgesteckt und fixiert, wie in 5 dargestellt. Dazu weisen die Stützringe 7, 8, wie dies anhand des Stützrings 8 in den 6 und 7 gezeigt, jeweils einen angeformten, am ringinneren Ringwandbereich in Aufsteckrichtung vorspringenden Prägematerialring 18 auf, dessen Materialvolumen dem Aufnahmevolumen (oder geringfügig mehr) der zugeordneten Ringnut 15' entspricht. Das Aufstecken des Stützrings 8 wird mit einer axial gerichteten Aufpressprägekraft durchgeführt, wobei der Prägematerialring 18 an der zugeordneten Anlaufschulter 16' radial in die Ringnut 15' verprägt wird dergestalt, wie in 5 dargestellt, dass die Ringnut 15' voll mit Stützringmaterial zur axialen Fixierung des Stützrings 8 ausgefüllt ist. In 3 ist der verprägte Bereich in einer vergrößerten Darstellung am Stützring 7 im Detail gezeigt.
  • Das Außenblechrohr 11 des Elastomerkörpers 4 steht hier zu beiden Seiten axial vor und übergreift die Stützringe 7, 8. Zudem hat das Aufnahmeauge 3 eine dem Außenblechrohr 9 entsprechende axiale Länge. Wie aus 1 ersichtlich ist die radiale Erstreckung der Stützringe 7, 8 so dimensioniert, dass zwischen diesen und dem axial überstehenden Außenblechrohr 9 mit dem radial darüberliegenden Aufnahmeauge 9 jeweils ein Ringspalt als Lagerwegspalt 19, 19' für radiale Lagerrelativbewegungen verbleibt. Bei starken radialen Lagerbelastungen legen sich der oder die Stützringe 7, 8 an der Innenseite des Außenblechrohrs 9 an und wirken damit als Anschläge und Radialwegbegrenzungen. Falls eine solche Radialwegbegrenzung nicht zweckmäßig ist, können das Außenblechrohr 9 sowie das Aufnahmeauge 3 in ihrer Länge kürzer dimensioniert werden (beispielsweise bis zur strichlierten Linie 20), so dass sie die Stützringe 7, 8 axial nicht übergreifen.
  • Die axiale Federkennung kann durch die Lage der Stützringe 7, 8 beeinflusst und den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden: in der Darstellung nach 1 liegen im eingepressten und vorgespannten Zustand des Gummi-Metallteils 11 die Stützringe 7, 8 bereits unter axialer Vorspannung an den Elastomerkörper-Stirnflächen 5, 6 an, so dass von vorneherein eine relativ hohe axiale Federkennung vorliegt.
  • In der vergrößerten Darstellung nach 3 ist bezüglich der axialen Federkennung eine Alternative dargestellt, wobei seitliche Wülste der Elastomerkörper-Stirnfläche 5 den Stützring 7 im vorgespannten, axial unbelasteten Lagerzustand lediglich berühren, so dass die axiale Federkennung bei einer axialen Lagerauslenkung ausgehend von einem kleineren Wert wegen der Abstützwirkung der Stützringe 7, 8 schnell ansteigt.
  • Eine weitere Dimensionierungsmöglichkeit (die nicht dargestellt ist) besteht darin, im axial unbelasteten Zustand zwischen einem Abstützring 7, 8 und der zugeordneten Elastomerkörper-Stirnfläche 5, 6 einen Abstand vorzusehen, der erst bei größeren axialen Lagerauslenkungen überwunden wird, so dass erst dann die Federkennung durch die Stützwirkung der Stützringe 7, 8 stark zunimmt.
  • In den 8 bis 12 ist eine zweite Ausführungsform eines elastischen Lagers dargestellt, welche sich von der vorhergehenden ersten Lagerausführung im wesentlichen nur durch die Anordnung der Fixierung der beidseitigen Stützringe 20, 20' unterscheidet, so dass für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
  • Bei sonst gleichem Lageraufbau übergreift hier das rohrförmige Aufnahmeauge 3 unmittelbar die beiden Stützringe 20, 20', so dass das Außenblechrohr 9 kürzer ist und zwischen den Stützringen 20, 20' liegt. Die Stützringe 20, 20' sind mit ihrer Außenringkontur der Aufnahmeaugeninnenkontur im Abstützbereich angepasst und in das Aufnahmeauge formschlüssig eingesteckt, wobei der radiale Lagerwegspalt 19, 19' jeweils zwischen dem Lagerinnenteil 2 und der Innenringkontur der Stützringe 20, 20' liegt. Ringnuten 21 und 21' sind innen am Aufnahmeauge angebracht und entsprechend liegen die Prägematerialringe 18 an den Stützringen 20, 20' an einem ringäußeren Ringwandbereich, wie in den 11 und 12 gezeigt. Auch hier schließt sich jeweils an die Ringnuten 21, 21' eine Anlaufschulter 22, 22' für den jeweils im Herstellzustand axial abstehenden Prägematerialring 18 an, der mittels einer Aufpressprägekraft zur Fixierung der Stützringe 20, 20' jeweils im die Ringnuten 21, 21' gepresst und verprägt wird, wie dies in 10 vergrößert dargestellt ist.

Claims (11)

  1. Elastisches Lager – mit einem inneren Metallteil (2) als erstem Lagerteil mit wenigstens einem Anschlusselement (13, 13'), – mit einem äußeren, mit wenigstens einem weiteren Anschlusselement ausgerüsteten, rohrförmigen Aufnahmeauge (3) als zweitem Lagerteil, in dem das erste Lagerteil (2) zumindest teilweise aufgenommen ist, – mit wenigstens einem unter Vorspannung in einem Spaltraum zwischen der Außenfläche des inneren Metallteils (2) und der Innenfläche des Aufnahmeauges (3) eingebrachten Elastomerkörper (4) mit beidseitigen, quer zur Rohrachse je in einer Querebene des Aufnahmeauges (3) ausgerichteten Elastomerkörper-Stirnflächen (5, 6), – mit einem in den Bereich wenigstens einer Elastomerkörper-Stirnseite (5, 6) in eine Querebene aufgesteckten und axial abgestützten Stützring (7, 8; 20, 20') für eine Wegbegrenzung der axialen Lagerbewegungen bei anliegender Elastomerkörper-Stirnseite (5, 6), dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Stützrings (7, 8; 20, 20') in einer Querebene an der Außenfläche des inneren Metallteils (2) oder an der Innenfläche des Aufnahmeauges (3) eine durchgehende oder teilweise unterbrochene Ringnut (15, 15'; 21, 21') eingebracht ist, in die Material (18) des Stützrings (7, 8; 20, 20') für dessen axiale Abstützung verprägt ist.
  2. Elastisches Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Aufsteckrichtung des Stützrings (7, 8; 20, 20') die zur Lagerlängsmitte hin liegende Ringnutbegrenzung als in den axialen Aufsteckweg des Stützrings (7, 8; 20, 20') ragende Anlaufschulter (16, 16'; 22, 22') ausgebildet ist, wobei Materialvorsprünge des Stützrings (7, 8; 20, 20'), die im Herstellzustand in dessen Aufsteckrichtung gegen die Anlaufschulter (16, 16'; 22, 22') vorspringen mittels einer axial gerichteten Aufpressprägekraft radial an der Anlaufschulter (16, 16'; 22, 22') in die Ringnut (15, 15'; 21, 21') verprägt werden dergestalt, dass die Materialvorsprünge (18) so dimensioniert sind, dass die zugeordnete Ringnut (15, 15'; 21, 21') wenigstens voll mit Stützringmaterial ausgefüllt ist.
  3. Elastisches Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (7, 8) mit seiner Innenringkontur der Metallteilaußenkontur im Abstützbereich angepasst ist und auf das innere Metallteil (2) formschlüssig, ggf. mit einem umlaufenden, ringäußeren Lagerwegspalt (19, 19') zum Aufnahmeauge (3) aufgesteckt ist, und – dass am inneren Metallteil (2) die Ringnut (15, 15') angebracht ist und die Materialvorsprünge (18) am Stützring (7, 8) in dessen Herstellzustand am ringinneren Ringwandbereich in Axialrichtung abstehend angebracht sind, so dass sie auf die Anlaufschulter (16, 16') hin beim Aufpressen abragen.
  4. Elastisches Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, – dass der Stützring (20, 20') mit seiner Außenringkontur der Aufnahmeaugeninnenkontur im Abstützbereich angepasst ist und in das Aufnahmeauge (3) formschlüssig mit einem umlaufenden ringinneren Lagerwegspalt (19, 19') zum inneren Metallteil (2) eingesteckt ist, und – dass am Aufnahmeauge (3) die Ringnut (22, 22') angebracht ist und die Materialvorsprünge (18) am Stützring (20, 20') in dessen Herstellzustand am ringäußeren Ringwandbereich in Axialrichtung abstehend angebracht, so dass sie auf die Anlaufschulter (22, 22') hin beim Aufpressen abragen.
  5. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich beider gegenüberliegender Elastomerkörper-Stirnflächen (5, 6) Stützringe (7, 8; 20, 20') angebracht sind.
  6. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Stützringmaterial aufnehmenden Ringnuten (15, 15'; 21, 21') durchgehend umlaufend ausgebildet sind, als auch die im Herstellzustand der Stützringe (7, 8; 20, 20') angeformten und zugeordneten Materialvorsprünge durchgehend ringförmig als Prägematerialringe (18) ausgebildet sind.
  7. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des inneren Metallteils (2) und entsprechend die Innenkontur des Aufnahmeauges (3) prismatisch oder zylindrisch sind.
  8. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Dimensionierung der axialen Federkennung der oder die montierten Stützringe (7, 8; 20, 20') so angeordnet sind, dass sie im axial unbelasteten Lagerzustand an den zugeordneten Elastomerkörper-Stirnflächen (5, 6) anliegen, unter Vorspannung anliegend oder einen Abstand aufweisen.
  9. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Elastomermaterial zwischen dem inneren Metallteil (2) und einem axial geschlitzten Außenblechrohr (9) sowie ggf. wenigstens einem ebenfalls axial geschlitzten Zwischenblechrohr (10) zur Herstellung eines Gummit-Metallteils (11) mit einem Elastomerkörper (4) einvulkanisiert ist, und dass das Gummi-Metallteil (11) unter radialer Vorspannung im durch axiales Einpressen in einen einteilig geschlossenen Aufnahmeauge (3) oder durch radiales Zusammenspannen in einen mehrteiligen Aufnahmeauge aufgenommen ist.
  10. Elastisches Lager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Stützringe (7, 8) am inneren Metallteil (2) durch Verprägen fixiert sind, und dass das Außenblechrohr (9) axial über den Elastomerkörper (4) vorsteht und dadurch den oder die Stützringe (7, 8) als Radialwegbegrenzung am Lagerwegspalt (19, 19') übergreift.
  11. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlusselement des inneren Lagerteils (2) eine oder zwei gegenüberliegende, axial abstehende Anschlusspratzen (13, 13') vorgesehen sind.
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