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Die
Erfindung betrifft einen Webblatt-Antrieb einer Webmaschine mit
einer an einem Webblatt angebrachten Blattwelle und mit Umwandlungsgetrieben,
durch die die Drehbewegung eines oder mehrerer elektromotorischer
Drehantriebe in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung des Webblattes
umgewandelt wird.
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Im
Stand der Technik sind schon seit längerer Zeit Vorschläge zu verzeichnen,
den zentralen Antrieb von Webmaschinen mittels eines einzigen Antriebsmotors
durch mehrere Einzelantriebe zu ersetzen, von denen jeder in einem
ganz bestimmten Teilbereich der Webmaschine antriebswirksam ist. Damit
diese einzelnen elektromotorischen Drehantriebe beim Webvorgang
sinnvoll zusammenarbeiten, sind Synchronisationseinrichtungen nach
Art von elektrischen Wellen erforderlich und bekannt. Die Erfindung
befasst sich besonders mit dem Einzelantrieb des Webblattes.
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Beispiele
hierfür
gehen aus der
EP 796
360 B1 und der
EP
1 312 709 A1 hervor. Gemäß der
EP 796 360 B1 ist an dem
Webblatt eine Blattwelle angebracht, die über zwei an ihren Enden befindliche
Getriebe in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung versetzt wird.
Die genannten Getriebe befinden sich außerhalb der Webblatt-Breite
und haben Eingangswellen, die von noch weiter außerhalb befindlichen elektromotorischen
Drehantrieben über
Untersetzungsgetriebe in Rotation versetzt werden. Die Eingangswellen
der Getriebe rotieren somit mit einer anderen Geschwindigkeit als
die Abtriebswellen der elektromotorischen Drehantriebe. Weiter ist
auch davon auszugehen, dass die auf die Blattwelle einwirkenden
Getriebe nicht nur als Umwandlungsgetriebe zum Erzielen einer hin-
und hergehenden Schwenkbewegung der Blattwelle dienen, sondern darüber hinaus
auch als zusätzliche
Untersetzungsgetriebe. Dies ist im Stand der Technik üblich. Von
den Eingangswellen der außerhalb
der Webblatt-Breite befindlichen Getriebe wird zudem über rotierende
Nockenscheiben der Antrieb für
Greifer-Mechanismen abgeleitet, die zum Eintrag der Schussfäden dienen. Die
beiden elektromotorischen Drehantriebe des Webblatt-Antriebs werden über einen
oder zwei Frequenzwandler parallel angetrieben.
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Zusätzlich ist
eine Synchronisierung vorgesehen, wozu auch eine im Abstand und
parallel zur Blattwelle verlaufende Verbindungswelle dienen kann,
welche gleichachsig mit den Eingangswellen der Getriebe verläuft.
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Bei
dem Webblatt-Antrieb der
EP
1 312 709 A1 ist eine aus zwei Teilen bestehende Antriebswelle vorgesehen,
die parallel zu der Blattwelle verlaufend angeordnet ist. In der
Mitte der beiden Teilwellen und auch in der Mitte der Webblatt-Breite
Symmetrie-Längsmitte
der Webmaschine, ist der elektromotorische Drehantrieb des Webblattes
angeordnet. Dieser hat zwei Abtriebswellen an seinen Enden, die mit
den Teilwellen der Antriebswelle verbunden sind. An den äußeren Enden
der beiden Teilwellen befinden sich Nocken- oder Kurvenscheiben,
die als Umwandlungsgetriebe dienen und die Drehbewegung des elektromotorischen
Drehantriebes in eine hin- und hergehende Bewegung der Blattwelle
umwandeln. In der
EP
1 312 709 A1 wird besonders auf den Vorteil hingewiesen,
den die symmetrische Ausbildung des Antriebs mit Anordnung des elektromotorischen
Drehantriebes in der in Längsrichtung
verlaufenden Symmetrieebene der Webmaschine bewirken soll. Für besonders
wichtig wird es dabei gehalten, dass die Torsion von zwei Teilwellen
insgesamt geringer ist als die Torsion einer durchgehenden Gesamtwelle
von der doppelten Länge
einer Teilwelle. Es wird auch schon darauf hingewiesen, dass die
Torsions- und Biegebeanspruchung der Antriebswelle ebenso ein Problem
darstellt wie Trägheitskräfte und die
Gefahr von Schwingungsproblemen. In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen,
den einzigen elektromotorischen Drehantrieb in einer „baryzentrischen" Position anzuordnen,
in der die Beanspruchung durch Trägheitskräfte am geringsten sein soll. Diese
baryzentrische Anordnung soll sich aber gleichfalls an die Anordnung
in der Längsmitte
der Webmaschine anpassen, die für
den größten Vorteil und
das eigentliche Lösungsmerkmal
dieses bekannten Webblatt-Antriebs gehalten wird.
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Die
Erfindung hat zum Ziel, die Webblatt-Antriebe nach dem Stand der
Technik weiter zu entwickeln und einen trägheitsarmen dynamischen Antrieb mit
verringertem Energiebedarf zu schaffen, der insgesamt eine steife
Konstruktion und zudem eine weitere Entkopplung von Störgrößen gewährleistet.
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Eine
erste erfinderische Verwirklichung dieser Zielsetzung ist im Anspruch
1 angegeben und besteht in einem Webblatt-Antrieb einer Webmaschine, mit
einer an einem Webblatt angebrachten Blattwelle, mit zumindest jeweils
einem in dem jeweiligen nach außen
gewandten Bereich der Blattwelle befindlichen Umwandlungsgetriebe,
das ein bewegliches Eingangsglied und ein bewegliches Ausgangsglied
aufweist, wobei das Ausgangsglied eines jeden Umwandlungsgetriebes
mit dem ihm zugeordneten Bereich der Blattwelle in drehfester Verbindung
steht, mit einer derartigen Ausbildung der Umwandlungsgetriebe,
dass jeweils die Drehbewegung des Eingangsgliedes in eine drehrichtungsumkehrbare
Bewegung des Ausgangsgliedes umgewandelt wird, und mit wenigstens
einem elektromotorischen Drehantrieb für das Eingangsglied eines jeden
Umwandlungsgetriebes, wobei der elektromotorische Drehantrieb eine
gemeinsame, drehzahlgleiche Drehbewegung seiner Abtriebswelle mit
dem Eingangsglied bewirkt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Webblatt-Antrieb
ist mit dem „jeweiligen
nach außen
gewandten Bereich der Blattwelle" gemeint,
dass dieser sich von den äußeren Enden
der Blattwelle, die im Wesentlichen mit den äußeren Enden des Webblattes übereinstimmen,
etwa bis zu 30% der Blattwellen-Länge nach innen hin erstrecken
kann. Es sind also nicht nur solche extremen Endbereiche gemeint,
wie sie beim Stand der Technik vorliegen. Dabei können sich in
jedem dieser nach außen
gewandten Bereiche auch mehr als ein Umwandlungsgetriebe befinden.
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Das
bewegliche Eingangsglied jedes Umwandlungsgetriebes soll im Betrieb
eine Rotationsbewegung ausführen,
während
das zugehörige
Ausgangsglied eine hin- und hergehende Schwenkbewegung ausführt. Dabei
soll der Bewegungszyklus eines Eingangsgliedes der Bewegung des
Ausgangsgliedes und damit auch des Webblattes von einem Blattanschlag
zum nächstfolgenden
Blattanschlag entsprechen, so dass die Anzahl der vollständigen Umdrehungen
eines Eingangsgliedes gleich der Anzahl der vollständigen Bewegungszyklen
ist, die die Blattwelle in derselben Zeiteinheit ausführt. Die
konstruktive Ausgestaltung der Eingangsglieder und Ausgangsglieder
kann variieren. Neben einer einfachen Wellenform ist auch die Gestaltung
als Hohlwelle möglich,
in welche die Abtriebswelle eines elektromotorischen Drehantriebes
oder die Blattwelle mit Hilfe einer Verzahnung kuppelnd eingesteckt
wird. Es könnte
sich aber auch um Zahnräder
mit zentralem rotationssymmetrischen Hohlraum handeln, der eine externe
Welle durch Presspassung aufnimmt.
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Im
einfachsten Fall und aus wirtschaftlichen Gründen wird jedem Umwandlungsgetriebe
auf der Eingangsseite nur ein einziger elektromotorischer Drehantrieb
zugeordnet sein. Grundsätzlich
ist es aber auch möglich,
beispielsweise zwei Motoren auf ein Umwandlungsgetriebe einwirken
zu lassen, was insbesondere beim Hochlaufen der Maschine von Vorteil
ist und durch eine Hohlwellen-Konstruktion mit erträglichem
Aufwand verwirklicht werden kann.
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Wenn
für den
erfindungsgemäßen Webblatt-Antrieb
vorgeschrieben ist, dass der elektromotorische Drehantrieb eine
gemeinsame, drehzahlgleiche Drehbewegung seiner Abtriebswelle mit dem
Eingangsglied bewirken soll, so ist damit gemeint, dass zu jedem
Zeitpunkt die Winkellage und die Drehzahl von Abtriebswelle und
Eingangsglied identisch sind. Es wird also eine unmittelbare Verbindung
und Übertragung
im Verhältnis
1:1 erreicht. Betrachtet man den gesamten Antriebsstrang vom elektromotorischen
Drehantrieb unter Einbeziehung des Umwandlungsgetriebes bis zur
Blattwelle, so lässt sich
auch für
den Antriebsstrang sagen, dass die Anzahl der vollständigen Umdrehungen
der Abtriebswelle des elektromotorischen Drehantriebes pro Zeiteinheit
gleich ist der Anzahl der vollständigen
Bewegungszyklen, die die Blattwelle in derselben Zeiteinheit ausführt. Es
liegt also keine Übersetzung
ins Schnelle oder Langsame vor.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Webblatt-Antrieb
kommt der Auswahl der elektromotorischen Drehantriebe erhebliche
Bedeutung zu. Es kommt darauf an, Elektromotoren zur Verfügung zu
stellen, die bei genügend
hoher Drehzahl auch ein genügend hohes
Drehmoment entwickeln, exakt zu steuern und zu regeln sind und im
Dauerbetrieb zuverlässig
arbeiten. Derartige Motoren lassen sich aber inzwischen beschaffen.
Man erhält
dann einen Webblatt-Antrieb, bei dem die Drehmassen entscheidend
verringert sind, der somit dynamisch arbeiten und mit erhöhter Geschwindigkeit
betrieben und gesteuert werden kann. Der Energieverbrauch wird dabei
verringert, wobei dennoch insgesamt eine steife Konstruktion erzielbar
ist und die Anzahl von Störgrößen verringert wird.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Webblatt-Antriebs besteht
darin, dass die Blattwelle aus zwei miteinander fluchtenden Teilwellen
besteht, deren innere Enden einander zugewandt sind.
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Bei
dieser Ausgestaltung wird die Möglichkeit
geschaffen, die Torsionsbeanspruchung der Blattwelle zu verringern,
wobei zugleich das Schwingungsverhalten verbessert und die Webgeschwindigkeit
erhöht
werden kann. Bei dieser Ausgestaltung bleiben die beweglichen Teile
der zumindest zwei Antriebsstränge – bestehend
aus elektromotorischem Drehantrieb, Umwandlungsgetriebe und Teilwelle
der Blattwelle – immer
noch über
das Webblatt und die übliche
Blattleiste mechanisch miteinander verbunden.
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Es
ist jedoch nach weiteren Ausgestaltungen grundsätzlich auch möglich, bei
einem Webblatt mit Blattleiste diese in Form von zwei miteinander
fluchtenden, baulich voneinander getrennten Teilleisten auszubilden,
von denen jede mit einer der Teilwellen verbunden ist, oder sogar
das Webblatt in Form von zwei baulich getrennten, in einer gemeinsamen
Ebene liegenden Teilwebblättern
auszubilden. Dabei muss allerdings ein erheblicher Synchronisierungsaufwand
zwischen den beiden Antriebssträngen
aufgewandt werden.
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Trotz
der baulichen Trennung können
die Teilwellen, Teilleisten und Teilwebblätter aber in einem Funktionszusammenhang
verbleiben.
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So
ist eine weitere Ausgestaltung vorgesehen, bei der die einander
zugewandten inneren Enden der beiden Teilwellen mit der Möglichkeit
der gegenseitigen Verdrehbarkeit einander gegenüberstehen. Sie können sich
dabei z.B. gegenseitig stützen, wodurch
zumindest die Gefahr der Biegung verringert ist. Die Konstruktion
wird dadurch insgesamt steifer.
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Das
gilt insbesondere dann, wenn die einander zugewandten inneren Enden
der Teilwellen formschlüssig
und verdrehbar ineinander greifen.
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Eine
Weiterführung
der dadurch aufgezeigten Möglichkeiten
besteht darin, dass bei dem erfindungsgemäßen Webblatt-Antrieb die einander
zugewandten inneren Enden der Teilwellen über einen Sollschwächungsbereich
miteinander verbunden sind, der beim Überschreiten eines vorbestimmten Grenzdrehmomentes
getrennt wird.
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Bei
dieser vorteilhaften Ausgestaltung bewegen sich die beiden Teilwellen
phasengleich als gemeinsame Einheit. Es kann aber vorkommen, dass die
Torsionsbeanspruchung der Blattwelle in Betrieb unzulässig hoch
wird, beispielsweise beim Ausfall eines der Antriebsstränge. In
diesem Falle werden die Teilwellen im Sollschwächungsbereich rechtzeitig voneinander
getrennt. Auf diese Weise wird die Zerstörung von noch weiteren Teilen
der Webmaschine vermieden.
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Derartige
Sollschwächungsbereiche
können nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung auch zwischen den Teilleisten
der Blattleiste und/oder den Teilwebblättern des Webblattes angeordnet
werden, so dass auch für
den Fall einer übermäßigen Beanspruchung
von Blattleiste und Webblatt die übrigen Maschinenteile vor Zerstörungen geschützt sind.
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Anstelle
eines Sollschwächungsbereiches
ist es auch möglich,
die einander zugewandten inneren Enden der Teilwellen über eine
Drehmoment-Begrenzungskupplung
miteinander zu verbinden. Bei einem übermäßigen Torsionsmoment an der
Blattwelle rückt
die Drehmoment-Begrenzungskupplung aus, womit Beschädigungen
der Teilwellen vermieden werden. Dabei können an das Ausrücken der Drehmoment-Begrenzungskupplung
weitere Signal- oder Schaltvorrichtungen geknüpft sein, so dass ein schnelles
Abschalten der Webmaschine im Notfall gewährleistet ist.
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Ein
entsprechender Gleit- und Ausweichbereich von vergleichbarer Funktion
wie eine Drehmoment-Begrenzungskupplung kann auch im Bereich des
Webblattes vorliegen. Auf diese Weise können sich bei einer übermäßigen Querbeanspruchung
die beiden Teilwebblätter
des Webblattes zerstörungsfrei voneinander
entkoppeln.
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In
vielen Fällen
wird es zweckmäßig sein,
die Anordnungsstelle, in der sich die einander zugewandten inneren
Enden der Teilwellen einander gegenüberstehen, in die geometrische
Längsmitte
der gesamten, aus den beiden Teilwellen bestehenden Blattwelle zu
verlegen. Das gilt dann auch entsprechend für das Webblatt und die Blattleiste
sowie für die
Anordnung von Sollschwächungsstellen,
einer Drehmoment-Begrenzungskupplung
und entsprechender Ausbildungen für das Webblatt und die Blattleiste.
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Die
aus den Teilwellen, den Teilleisten und den Teilwebblättern bestehenden
Einheiten werden jedoch im Betrieb keinesfalls symmetrisch, d.h.
in gleicher Weise belastet. Handelt es sich z.B. um eine Luftdüsen-Webmaschine,
so ist ein Teil des Schussfaden-Eintragsystems seitlich neben dem
Webblatt angeordnet. Dieser Bereich hat daher eine größere Drehmasse,
was sich als erhöhte
Torsions- und Querbeanspruchung im Betrieb bemerkbar macht. Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird daher vorgesehen, dass
die Anordnungsstelle der einander zugewandten inneren Enden der
Teilwellen sowie gegebenenfalls auch der Teilleisten und Teilwebblätter nach
Maßgabe
des Bereiches der geringsten Torsions- und/oder Querbeanspruchung einer theoretisch
angenommenen durchgehenden Einheit aus Blattwelle, Webblatt und
Blattleiste festgelegt ist. Auf diese Weise werden am zuverlässigsten Torsions-
und Querkräfte
von vornherein gering gehalten. Sollte dennoch eine gegenseitige
Verformung oder gar eine Trennung der beiden Teile von Blattwelle,
Blattleiste und Webblatt erforderlich sein, so wird das Ausmaß der gegenseitigen
Bewegung oder Trennbewegung dadurch gering bleiben.
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In
vielen praktischen Fällen
läuft die
zuletzt genannte Ausgestaltung darauf hinaus, dass die Anordnungsstelle
der einander zugewandten inneren Enden der Teilwellen und gegebenenfalls
auch Teilleisten und Teilwebblätter
sich innerhalb eines mittleren Längendrittels
der theoretisch angenommenen durchgehenden Blattwelle befindet.
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Dem
entspricht auch die weitere Ausführungsform,
wonach die Anordnungsstelle eines oder mehrerer Unwandlungsgetriebe
auf seiner zugehörigen
Teilwelle von deren äußerem Ende
bis zu einem Drittel der Teilwellen-Länge nach innen versetzt ist.
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Die
erforderliche Synchronisation der zumindest zwei Antriebsstränge, die
bei dem erfindungsgemäßen Webblatt-Antrieb
vorliegen, wird vorteilhaft mit einer elektronischen Gleichlaufregelung
der elektromotorischen Drehantriebe in Master-Slave-Anordnung erzielt.
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Hierbei
wird der erste von zwei elektromotorischen Drehantrieben nach Maßgabe des
von einer externen Quelle gegebenen Sollwertes geregelt und gibt
den sich dabei entstehenden Istwert des ersten elektromotorischen
Drehantriebes als Sollwert an den zweiten der beiden elektromotorischen
Drehantriebe weiter.
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Eine
Abwandlung dieser elektronischen Gleichlaufregelung besteht in einer
Master-Slave-Anordnung
bei einem gemeinsamen Master, der vorzugsweise als virtueller Master
ausgebildet ist.
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Die
zweite erfindungsgemäße Verwirklichung
der eingangs genannten Zielsetzung ist im Anspruch 16 angegeben.
Sie besteht in einem Webblatt-Antrieb einer Webmaschine, mit einer
an einem Webblatt angebrachten Blattwelle, mit zwei in den Außenbereichen
der Blattwelle befindlichen Umwandlungsgetrieben, von denen jedes
ein bewegliches Eingangsglied und ein bewegliches Ausgangsglied
aufweist, wobei durch die Umwandlungsgetriebe die Drehbewegung der
Eingangsglieder in eine drehrichtungsumkehrbare Bewegung der Ausgangsglieder
umgewandelt wird, welche mit der Blattwelle in drehfester Verbindung
stehen, mit einer Verbindungswelle, die parallel zur Blattwelle
zwischen den Umwandlungsgetrieben angeordnet ist und mit deren Eingangsgliedern
drehfest verbunden ist, und mit wenigstens einem elektromotorischen
Drehantrieb mindestens eines der Eingangsglieder, der sich an der der
Verbindungswelle entgegengesetzten Seite dieses Eingangsgliedes
befindet und eine gemeinsame, drehzahlgleiche Drehbewegung seiner
Abtriebswelle mit dem Eingangsglied bewirkt.
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Im
Gegensatz zu der eingangs genannten ersten erfindungsgemäßen Verwirklichung
ist bei dem zweiten erfindungsgemäßen Webblatt-Antrieb eine Verbindungswelle
vorhanden, welche mit den Eingangsgliedern der Umwandlungsgetriebe
eine drehfeste Einheit bildet. Hierbei ist ein Antrieb mit nur einem
außerhalb
der Webbreite angeordneten elektromotorischen Drehantrieb vorteilhaft,
weil die Verbindungswelle die Antriebsleistung auf das zweite gegenüberliegende
Umwandlungsgetriebe überträgt. Es können aber
auch an beiden Umwandlungsgetrieben außerhalb der Webblattbreite
je ein elektromotorischer Drehantrieb vorgesehen sein, wobei die
Verbindungswelle zur Vergleichmäßigung des übertragenen
Drehmomentes dient und auch synchronisierend wirkt. Hinsichtlich
des Verständnisses
einzelner im Anspruch 16 angegebenen Begriffe wie Umwandlungsgetriebe,
Außenbereich,
Eingangsglied, Ausgangsglied und des Verständnisses der gemeinsamen, drehzahlgleichen
Drehbewegung von Abtriebswelle und Eingangsglied gelten wieder die
schon zu der ersten Verwirklichung gemäß Anspruch 1 gegebenen Definitionen.
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Im
einfachsten Fall wird das Ausgangsglied eines jeden Umwandlungsgetriebes
durch eine Welle gebildet, die dann auf eine fachübliche Art
mit der Blattwelle gekuppelt wird. Es ist aber auch möglich, die
Blattwelle als gemeinsames Ausgangsglied der beiden Umwandlungsgetriebe
auszubilden.
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Wenn
auch die Verbindungswelle bei dem Webblatt-Antrieb gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Verwirklichung
synchronisierend wirkt, ist es doch beim Antrieb mit mehr als einem
elektromotorischen Drehantrieb zweckmäßig, zusätzliche Maßnahmen zur Synchronisierung
vorzusehen. Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung werden dann die elektromotorischen Drehantriebe
durch eine elektronische Gleichlaufregelung in Master-Slave-Anordnung
miteinander verbunden.
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Auch
hier kann dazu die besondere Ausgestaltung der Master-Slave-Anordnung
bei einem gemeinsamen Master, der vorzugsweise als virtueller Master
ausgebildet ist, vorgesehen sein.
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Die
Erfindung wird anschließend
anhand von in den 1 bis 11 dargestellten
Ausführungsbeispielen
noch näher
erläutert.
In den Figuren ist das Folgende dargestellt:
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Webblatt-Antriebs
in einer teilweise geschnittenen Darstellung quer zur Webrichtung.
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2 ist
eine der 1 entsprechende Darstellung
einer im Bereich der Blattwelle abgeänderten Ausführungsform.
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3 veranschaulicht
eine weitere Abänderung
der Ausführungsform
gemäß 2.
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4 stellt
eine zusätzliche
Variante zu der in 3 gezeigten Ausführung dar.
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5 hat
eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Webblatt-Antriebs nach 2 im
Bereich der Teilwellen zum Gegenstand.
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6 zeigt
eine der 5 entsprechende, aber weiter
abgewandelte Ausführungsform.
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7 beinhaltet
eine spezifische Ausgestaltung nach dem Prinzip der Drehmoment-Begrenzungskupplung.
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8 veranschaulicht
Abwandlungen der Anordnungsstelle zwischen den beiden Teilwellen der
Blattwelle.
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9 zeigt
im Vergleich zu 2 die versetzte Anordnung des
Umwandlungsgetriebes.
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10 zeigt
ein erstes Schema einer elektronischen Gleichlaufregelung für den Webblatt-Antrieb
gemäß der Erfindung.
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11 gibt
das Schema einer im Vergleich zu 10 abgewandelten
Gleichlaufregelung wieder.
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12 stellt
in einer der 1 entsprechenden Ansicht einen
weiteren erfindungsgemäßen Webblatt-Antrieb
dar, der sich von allen bisher gezeigten Ausführungen unterscheidet und eine
andere Lösung
der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe beinhaltet.
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In 1 ist
ein Webblatt-Antrieb gemäß der Erfindung
in einer schematischen Ansicht quer zur Abzugsrichtung des entstehenden
Gewebes dargestellt. Mit 1 ist das Webblatt bezeichnet,
das eine Blattleiste 2 aufweist. Die Blattleiste 2 ist über Befestigungsarme 4 mit
einer Blattwelle 3 verbunden, so dass die Blattwelle 3 an
dem Webblatt 1 angebracht ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 sind das
Webblatt 1 und die Blattleiste 2 jeweils über die gesamte
Webbreite einteilig durchgehend ausgebildet. Auch die Blattwelle 3 ist
durchgehend ausgebildet und erstreckt sich fast über die gesamte Webbreite.
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Die
weiter nicht dargestellte Webmaschine hat zwei ortsfeste Ständer 5 und 6,
an denen sich zwei als Ganzes mit 7 und 8 bezeichnete
Umwandlungsgetriebe befinden. In jedem Umwandlungsgetriebe 7, 8 befinden
sich Kurvenscheiben 9, 10, über die Eingangsglieder 11, 12 der
Umwandlungsgetriebe 7, 8 mit Ausgangsgliedern 13, 14 in
Wirkverbindung stehen, die gleichfalls in den Umwandlungsgetrieben 7, 8 angeordnet
sind. An Stelle der Kurvenscheiben 9, 10 könnten auch
Kurbeltriebe von gleicher Funktion vorgesehen sein.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 1 haben die Eingangsglieder 11, 12 und
Ausgangsglieder 13, 14 übliche Wellen, die in den Gehäusen der
Umwandlungsgetriebe 7, 8 gelagert sind. Die Lager
dieser Wellen sind in 1 angedeutet. Die Funktion der
Umwandlungsgetriebe 7, 8 besteht allein darin, die
Drehbewegung der Eingangsglieder 11, 12 in eine
drehrichtungsumkehrbare Bewegung der Ausgangsglieder 13, 14 umzuwandeln.
Sie haben nicht die Funktion einer Über- oder Untersetzung eines Drehzahlverhältnisses.
Die Ausgangsglieder 13, 14 der Umwandlungsgetriebe 7, 8 stehen über starre Ausgangskupplungen 17, 18 mit
der Blattwelle 3 in drehfester Verbindung. Die Umwandlungsgetriebe 7, 8 bewirken,
dass ein Bewegungszyklus eines Eingangsgliedes 11, 12 der
Bewegung des Webblattes 1 von einem Blattanschlag zum nächstfolgenden
Blattanschlag entspricht, so dass die Anzahl der vollständigen Umdrehungen
eines Eingangsgliedes gleich der Anzahl der vollständigen Bewegungszyklen
ist, die die Webblattwelle in derselben Zeiteinheit ausführt.
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Über Zwischenflansche 21, 22 sind
elektromotorische Drehantriebe 19, 20, im Folgenden
kurz als Elektromotoren bezeichnet, an den Ständern 5, 6 der
Webmaschine befestigt. Die Elektromotoren 19, 20 haben
Abtriebswellen 23, 24, die über Eingangskupplungen 15, 16 mit
den Eingangsgliedern 11, 12 der Umwandlungsgetriebe 8, 9 drehfest
verbunden sind. Die Eingangskupplungen 15, 16 sind
in 1 als einfache, starre Verbindungskupplungen angedeutet;
sie haben keine Schaltfunktion; die zeichnerische Darstellung ist
aber nicht zwingend. Beispielsweise ist auch eine Ausführung als
Hohlwelle mit kuppelndem Steckzapfen denkbar oder eine durchgehende
Welle als gemeinsames Bauteil von Eingangsglied 12, 11 und
Abtriebswelle 23, 24, sofern das sinnvoll ist.
Entscheidend ist vor allem, dass jeder Elektromotor 19, 20 eine
gemeinsame, drehzahlgleiche Drehbewegung seiner Abtriebswelle 23, 24 mit
dem Eingangsglied 12, 11 des ihm zugeordneten Umwandlungsgetriebes 7, 8 bewirkt.
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Auf
diese Weise bleibt die schon erwähnte Funktion
eines jeden Umwandlungsgetriebes auch unter Einbeziehung der Elektromotoren
erhalten; die Anzahl der vollständigen
Umdrehungen der Abtriebswelle 23, 24 des Elektromotors 19, 20 pro
Zeiteinheit ist gleich der Anzahl der vollständigen Bewegungszyklen, die
die Blattwelle in derselben Zeiteinheit ausführt. Es liegt also keine Übersetzung
ins Schnelle oder Langsame vor.
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Mit 25 und 26 sind
in 1 Drehgeber bezeichnet, mit denen Drehzahl und
Winkellage der Eingangsglieder 11, 12 erfasst
werden können.
Das dient der elektronischen Gleichlaufregelung des erfindungsgemäßen Webblatt-Antriebs,
wie weiter unten noch erläutert
werden soll.
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Für die Funktion
des erfindungsgemäßen Webblatt-Antriebs
nach 1 ist es – wie
schon gesagt – wesentlich,
dass das Webblatt 1, die Blattleiste 2 und die
Blattwelle 3 durchgehend ausgebildet sind. Allein über diese
drei Teile erfolgt eine mechanische Kopplung der beweglichen Teile
der Umwandlungsgetriebe 7, 8 und der Elektromotoren 19, 20.
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Die
in 2 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Webblatt-Antriebs
entspricht weitgehend derjenigen gemäß 1. Daher sind
auch die wichtigsten unverändert
gebliebenen Teile mit denselben Bezugsziffern wie in 1 bezeichnet.
Der Unterschied im Vergleich zur ersten Ausführungsform besteht darin, dass
gemäß 2 die
Blattwelle durch zwei Teilwellen 31, 32 gebildet ist.
Die beiden Teilwellen fluchten miteinander, und ihre innere Stirnseiten 33, 34 sind
einander zugekehrt. Wie aus 2 ohne weiteres
hervorgeht, bestehen zwei Antriebsstränge, nämlich ein erster Antriebsstrang
mit dem Elektromotor 19, dem Umwandlungsgetriebe 7,
der Ausgangskupplung 17 und der Teilwelle 31 und
ein zweiter Antriebsstrang mit dem Elektromotor 20, dem
Umwandlungsgetriebe 8, der Ausgangskupplung 18 und
der Teilwelle 32.
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Das
Webblatt 1 und die Blattleiste 2 sind bei der
Ausführungsform
gemäß 2 nach
wie vor durchgehend ausgebildet. Eine mechanische Kopplung der beweglichen
Teile der beiden Antriebsstränge
besteht somit immer noch über
das Webblatt 1 und die Blattleiste 2.
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Auch
bei den folgenden Ausführungsbeispielen
gemäß den 3 bis 7 bleibt
der grundsätzliche
Aufbau des erfindungsgemäßen Webblatt-Antriebs,
wie er in den 1 und 2 dargestellt
ist, unverändert.
Die nachfolgend zu beschreibenden Änderungen liegen vor allem
in demjenigen Bereich vor, in denen sich die beiden inneren Stirnseiten 33, 34 der
beiden Teilwellen 31, 32, also auch deren einander
zugewandte innere Enden, gegenüberstehen. Daher
wird mit den 3 bis 7 jeweils
nur ein Ausschnitt mit dem genannten Bereich aus einer den 1 und 2 entsprechenden
Darstellung gezeigt.
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3 zeigt
eine Ausführung,
bei der auch die Blattleiste des Webblattes 1 aus zwei
miteinander fluchtenden, baulich voneinander getrennten Teilleisten 35 und 36 besteht,
von denen jede mit einer der Teilwellen 31, 32 verbunden
ist. Dabei sind die beiden Teilleisten 35, 36 nach
wie vor an dem durchgehenden Webblatt 1 angebracht, also
auch mit diesem verbunden. Das Webblatt 1 bildet daher
bei der Ausführungsform
gemäß 3 eine
mechanische Verbindung für
die beweglichen Teile der beiden Antriebsstränge.
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Gemäß 4 ist
auch diese letzte mechanische Kopplung beseitigt, indem das Webblatt
hier aus zwei Teilwebblättern 37 und 38 besteht.
Der erforderliche Gleichlauf der beiden Antriebsstränge muss
hier allein durch eine elektronische Gleichlaufregelung der Elektromotoren 19, 20 erfolgen,
die weiter unten noch beschrieben wird.
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Es
ist eine Frage der jeweiligen Auslegung des Antriebs, ob man die
beiden Antriebsstränge
mechanisch vollständig
voneinander trennt oder ob man sie so fest wie möglich über das Webblatt 1,
die Blattleiste 2 und die Blattwelle 3 miteinander
koppelt. Eine geringe Verwindung oder Torsion dieser Teile wird
im Betrieb immer auftreten. Sie kann gefährlich werden, wenn zum Beispiel
einer der Antriebsstränge
im Betrieb ausfällt
oder andere Störungen
auftreten. Dann besteht die Gefahr, dass nicht nur das Webblatt,
sondern der gesamte Webblatt-Antrieb oder noch weitere Teile zerstört werden.
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Um
dem vorzubeugen, sind auch Zwischenlösungen möglich. Sie bestehen darin,
dass die beiden Teilwellen 31, 32 zwar miteinander
gekoppelt oder verbunden bleiben, aber die Möglichkeit haben, sich gegeneinander
zu verdrehen, wenn es erforderlich ist. Entsprechende Möglichkeiten
gibt es auch für das
Webblatt und die Blattleiste.
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So
zeigt 5 eine Ausführungsform,
bei der die inneren, einander zugewandten Enden der beiden Teilwellen 31, 32 über einen
Sollschwächungsbereich 39 miteinander
verbunden sind. Auch die Teilleisten 35, 36 sind
gemäß 5 über einen Sollschwächungsbereich 40 miteinander
verbunden. Gleichfalls liegt ein Sollschwächungsbereich 41 zwischen
den beiden Teilwebblättern 37, 38 vor.
Sollten Verwindungs- und Torsionsbeanspruchung des Webblattes, der
Blattleiste und der Blattwelle im Betrieb unzulässig hoch werden, beispielsweise
beim Ausfall eines der Antriebsstränge, so werden die Teilwebblätter 37, 38,
Teilleisten 35, 36 und Teilwellen 31, 32 rechtzeitig
voneinander getrennt. Die Zerstörung
von noch weiteren Teilen der Webmaschine wird aber vermieden.
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Es
versteht sich, dass die drei Sollschwächungsbereiche 39, 40 und 41 nicht
immer gemeinsam vorhanden sein müssen,
sondern auch für
sich und in beliebiger Kombination angewandt werden können.
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Eine
Abwandlung zu der in 5 dargestellten Bauweise ist
in 6 gezeigt. Hierbei sind die beiden inneren, einander
zugewandten Enden der miteinander fluchtenden Teilwellen 31, 32 über eine Drehmoment-Begrenzungskupplung 42 miteinander verbunden.
Bei einem übermäßigen Torsionsmoment an
der Blattwelle rückt
die Drehmoment-Begrenzungskupplung aus, womit Beschädigungen
der Teilwellen 31, 32 vermieden werden. Das gilt
auch für das
Webblatt, weil die gegenseitige Verdrehung der Teilwellen im Allgemeinen
gering bleiben wird. Zudem können
an das Ausrücken
der Drehmoment-Begrenzungskupplung 42 weitere Signal- oder
Schaltvorrichtungen geknüpft
sein, so dass ein schnelles Abschalten der Webmaschine im Notfall
gewährleistet
ist.
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Die
Anordnung einer Drehmoment-Begrenzungskupplung kann mit den schon
beschriebenen Ausführungsmöglichkeiten
für das
Webblatt und die Blattleiste kombiniert werden. So ist in 6 ein durchgehendes
Webblatt 1 in Verbindung mit einer Blattleiste gezeigt,
die aus zwei getrennten Teilleisten besteht.
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In 7 ist
angedeutet, dass eine Drehmoment-Begrenzungskupplung 42 mit
einem Gleit- und Ausweichbereich 43 von vergleichbarer
Funktion im Bereich des Webblattes vorliegt.
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Die
Ausbildung der Blattwelle durch zwei miteinander fluchtende Teilwellen 31, 32,
ist in 2 in der Weise dargestellt, dass die einander
zugewandten inneren Enden der beiden Teilwellen etwa in der geometrischen
Längsmitte
des Webblattes und der gesamten, aus den beiden Teilwellen bestehenden Blattwelle
einander gegenüberstehen.
Stillschweigend kann das auch für
Ausbildung des Webblattes und der Blattleiste aus zwei Teilen angenommen
werden. Es ist aber keineswegs zwingend und nicht einmal in jedem
Fall optimal, die „Schnittstelle" zwischen den Teilwellen 31, 32,
den Teilwebblättern 37, 38 und Teilleisten 35, 36 in
die geometrische Längsmitte
des Webblattes und der Blattwelle zu verlegen. Insbesondere bei
Düsenwebmaschinen
müssen
nämlich
Teile des Schussfaden-Eintragsystems auf einem der äußeren Enden
der Blattleiste angebracht und zusammen mit dem Webblatt bewegt
werden. Die Hin- und Herbewegung
dieser Teile des Schussfaden-Eintragsystems erfordert eine zusätzliche
Antriebsleistung an einem der beiden Antriebsstränge und führt zu einer ungleichmäßigen Belastung
von Webblatt, Blattleiste und Blattwelle. Geht man von einer durchgehenden
Ausbildung dieser Teile aus, so gibt es einen Bereich, in dem diese
Belastung am geringsten ist.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung wird daher wahlweise vorgesehen, die
erwähnte „Schnittstelle", also die Anordnungsstelle
der einander zugewandten inneren Enden der Teilwellen 31, 32 gegebenfalls
auch der Teilwellen 31, 32 und der Teilleisten 35, 36,
nach Maßgabe
des Bereiches der geringsten Querbeanspruchung festzulegen, den
eine theoretisch angenommene durchgehende Einheit aus Blattwelle,
Webblatt und Blattleiste aufweisen würde. In den meisten praktischen
Fällen
wird das ein Bereich sein, der sich innerhalb eines mittleren Längendrittels der
theoretisch angenommenen durchgehenden Einheit befindet. Diese Ausgestaltung
ist in 8 gezeigt. Die Bezugsziffern sind hier dieselben
wie in 2. Diese Möglichkeit,
die „Schnittstelle" vorteilhaft anzuordnen,
gilt selbstverständlich
auch dann, wenn Sollschwächungsstellen
und/oder eine Drehmoment-Begrenzungskupplung vorgesehen werden.
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9 zeigt,
dass die Anordnungsstelle des Umwandlungsgetriebes 7, 8 auf
seiner zugehörigen Teilwelle 31, 32 von
dem äußeren Ende
bis zu einem Drittel der Teilwellen-Länge nach innen versetzt ist. Die
Bezugsziffern sind auch hier dieselben wie in 2.
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Im
Hinblick auf die bei dem erfindungsgemäßen Webblatt-Antrieb vorgesehene
weitgehende bis vollständige
mechanische Entkopplung der beiden Antriebsstränge, von denen jeder mindestens
einen Elektromotor 19, 20, ein Umwandlungsgetriebe 7, 8 und
eine Ausgangskupplung 17, 18 umfasst, zusätzlich aber
auch noch eine Teilwelle 31, 32, kommt der elektronischen
Gleichlaufregelung der beiden Antriebsstränge eine besondere Bedeutung
zu. Eine erste Möglichkeit
hierzu zeigt die in 10 schematisch dargestellte
Gleichlaufregelung der Elektromotoren 19, 20 in
Master-Slave-Anordnung.
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Mit 19 und 20 sind
in 10 ebenso wie in den 1, 2, 8 und 9 die
beiden Elektromotoren bezeichnet. Dem ersten Elektromotor 19 ist
ein erstes Stellglied 51 zugeordnet, das als Wechselrichter
ausgebildet sein kann und dem geregelten Betreiben des ersten Elektromotors 19 dient.
Hierzu ist eine Stromführung 52 vorhanden.
Im oder am ersten Elektromotor 19 ist ein Resolver vorhanden,
der einen Istwert über
Drehlage und Drehzahl an das erste Stellglied 51 zurückmeldet.
Auch der in den 1, 2, 8 und 9 dargestellte
Drehgeber 25 kann hierzu dienen. In der gleichen Weise
sind für den
zweiten Elektromotor 20 ein zweites Stellglied 53 in
der Ausführung
als Wechselrichter sowie eine Stromführung 54 und ein nicht
bezeichneter Resolver oder Drehgeber vorgesehen. Die genannten Teile sind
in der aus 10 ersichtlichen Weise durch
Leitungen miteinander und mit einer Sicherheits- und Kontrolleinheit 55 verbunden.
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Der
Regelvorgang der Master-Slave-Anordnung läuft wie folgt ab: Von einer
externen Quelle wird dem ersten Stellglied 51 ein Sollwert 56 mitgeteilt.
Der Sollwert 56 umfasst die Drehlage oder die Drehzahl
oder eine Kombination aus beiden. Der Resolver des ersten Elektromotors 19 meldet
einen Istwert 57 an das erste Stellglied 51 zurück. Dabei
ist der Istwert 57 die zu dem Sollwert 56 analoge
Größe. Auf
der Grundlage des Vergleiches von Sollwert 56 und Istwert 57 regelt
das erste Stellglied 51 die Drehlage und/oder Drehzahl
des ersten Elektromotors 19. Der Istwert 57 wird
aber auch zusätzlich
dem zweiten Stellglied 53 als Sollwert mitgeteilt. Dieser Sollwert
kann wieder die Drehlage oder die Drehzahl oder eine Kombination
aus beiden umfassen. Der Resolver des zweiten Elektromotors 20 gibt
gleichfalls einen Istwert 58 ab, der dem zweiten Stellglied 53 zugeführt wird.
-
Somit
folgen das zweite Stellglied 53 und der zweite Elektromotor 20 als
Slave dem Istverhalten des Masters, der in diesem Fall das erste
Stellglied 51 und den ersten Elektromotor 20 umfasst.
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Die
Istwerte 57 und 58 werden zudem der Sicherheits-
und Kontrolleinheit 55 zugeführt, welche in einem der Stellglieder 51 oder 53 als
Software-Lösung
implementiert oder ein selbständiges
Gerät mit eigener
Logik sein kann. In der Sicherheits- und Kontrolleinheit 55 wird
die Abweichung des Istwertes 58 vom Sollwert 57 beobachtet. Übersteigt
sie einen vorgegebenen Grenzwert, so werden Schutzfunktionen aktiviert,
wie z.B. das Stromlossetzen eines oder beider Elektromotoren 19, 20.
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Eine
andere Anordnung zur Gleichlaufregelung nach dem Master-Slave-Prinzip
ist in 11 dargestellt. Diese Gleichlaufregelung
ist nach dem Prinzip des gemeinsamen Masters aufgebaut, der insbesondere
ein sogenannter virtueller Master sein kann, d.h. nicht dem Istverhalten
einer anderen realen Bewegung entstammt.
-
Gemäß 11 sind
mit 19 wieder der erste und mit 20 der zweite
Elektromotor entsprechend den 1, 2, 8 und 9 bezeichnet.
Wie bei der Gleichlaufregelung nach 10 sind
dem ersten Elektromotor 19 ein erstes Stellglied 51 mit
Stromführung 52 und
dem zweiten Elektromotor 20 ein zweites Stellglied 53 mit
Stromführung 54 zugeordnet,
und zwar auch mit denselben Einzelheiten und Funktionsmöglichkeiten,
wie das bei 10 beschrieben worden ist. Mit 59 ist
der gemeinsame Master bezeichnet, von dem erste und zweite Sollwerte 61 und 63 an
die Stellglieder 51 und 53 gehen. Die Sicherheits-
und Kontrolleinheit ist in 11 mit 60 bezeichnet
und kann in dem gemeinsamen Master 59 oder einem der Stellglieder
als Software-Lösung
implementiert sein. Sie kann aber auch als selbständiges Gerät mit einer
geeigneten Logik ausgebildet sein.
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Der
Unterschied in der Funktion zur Gleichlaufsteuerung gemäß 10 besteht
darin, dass der gemeinsame Master 59 getrennte Sollwerte 61 und 63 an
das erste und zweite Stellglied 51 und 53 gibt. Die
Sollwerte 61 und 63 werden im Allgemeinen genau übereinstimmen.
Es besteht jedoch die grundsätzliche
Möglichkeit,
mit voneinander abweichenden Sollwerten zu arbeiten. Das kann zum
Beispiel zur Beseitigung einseitig im Gewebe ausgeprägter Anlaufstellen
bis zu einem gewissen Umfang genutzt werden.
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Im Übrigen regeln
sich bei der Gleichlaufregelung gemäß 11 die
beiden Elektromotoren 19 und 20 auf Grund der
eingegebenen Sollwerte 61 und 63 unabhängig voneinander
selbst. Alle eingegebenen ersten und zweiten Sollwerte 61 und 63 sowie die
zustande kommenden ersten und zweiten Istwerte 62 und 64 werden
der Sicherheits- und Kontrolleinheit 60 zugeleitet. Dort
wird kontrolliert, wie die Istwerte 64 und 62 voneinander
abweichen. Zusätzlich oder
alternativ wird auch festgestellt, wie die Abweichung des zweiten
Istwertes 64 vom ersten Istwert 62 abhängig ist
von der Abweichung des zweiten Sollwertes vom ersten Sollwert 61. Übersteigt
wenigstens eine dieser beobachteten Abweichungen einen jeweils vorgegebenen
Grenzwert, so werden Schutzfunktionen aktiviert, also einer oder
beide Elektromotoren 19, 20 stillgesetzt.
-
12 dient
dazu, den Webblatt-Antrieb gemäß dem zweiten
Lösungsvorschlag
der Erfindung, der mit dem Anspruch 16 beansprucht ist, mit weiteren
Einzelheiten zu erläutern.
Die Darstellung entspricht im Wesentlichen derjenigen gemäß den 1, 2, 8 und 9.
-
12 zeigt
wieder ein durchgehendes Webblatt 71 mit einer Blattleiste 72 und
Befestigungsarmen 74, welche das Webblatt 71 mit
der Blattwelle 73 verbinden. Mit 75 und 76 sind
ortsfeste Ständer
der weiter nicht dargestellten Webmaschine angedeutet. An jedem
der Ständer 75, 76 ist
je ein Umwandlungsgetriebe 77 befestigt, von denen jedes Kurvenscheiben 78 sowie
ein Eingangsglied 79 und ein Ausgangsglied 80 enthält. Über eine
Eingangskupplung 81 ist das Eingangsglied 79 des
an dem Ständer 75 befindlichen
Umwandlungsgetriebes 77 mit der Abtriebswelle 85 eines
elektromotorischen Drehantriebes 83 drehfest angekuppelt.
Dieser elektromotorische Drehantrieb, im Folgenden kurz als Elektromotor 83 bezeichnet,
ist über
einen Zwischenflansch 84 an dem Ständer 75 befestigt,
und zwar an der dem Umwandlungsgetriebe 77 entgegengesetzten
Seite des Ständers 75.
-
Das
Ausgangsglied 80 jedes der Umwandlungsgetriebe ist mittels
einer Ausgangskupplung 82 mit der Blattwelle 73 drehfest
verbunden. Die Bezeichnungen „Eingangskupplung" und „Ausgangskupplung" sollen nur die Einbaustelle
kennzeichnen. Es handelt sich um starre Verbindungskupplungen ohne
Schaltfunktion. Wesentlich ist allein die drehfeste Verbindung.
Die Eingangs- und Ausgangsglieder 79 und 80 der
beiden Umwandlungsgetriebe 77 enthalten einfache Wellen.
Bauliche Abweichungen bei unveränderter
Funktion sind ohne weiteres möglich, so
zum Beispiel durch Hohlwellen, in die kuppelnde Steckzapfen eingesteckt
werden. Es ist auch möglich,
die Abtriebswelle 85 des Elektromotors 83 einteilig
mit der Welle des Eingangsgliedes 79 auszubilden, ebenso
die Wellen der Ausgangsglieder 80 mit der Blattwelle 73.
-
Die
wesentliche Funktion der Umwandlungsgetriebe wurde schon anhand
von 1 beschrieben und gilt auch hier. Sie besteht
allein darin, die Drehbewegung der Eingangsglieder 79 in
eine drehrichtungsumkehrbare Bewegung der Ausgangsglieder umzuwandeln.
In Verbindung mit der beschriebenen drehfesten Ankupplung der Ein- und Ausgangsglieder
an die Abtriebswelle des Elektromotors 83 bzw. an die Blattwelle 73 gilt
auch hier wieder die schon bei 1 beschriebene
Funktion für
den gesamten Antriebsstrang. Es wird erreicht, dass ein Bewegungszyklus
eines Eingangsgliedes 79 der Bewegung des Webblattes 71 von
einem Blattanschlag zum nächstfolgenden
Blattanschlag entspricht, so dass die Anzahl der vollständigen Umdrehungen
eines Eingangsgliedes 79 gleich der Anzahl der vollständigen Bewegungszyklen
ist, die die Webblattwelle 73 in derselben Zeiteinheit
ausführt.
-
Die
Besonderheit der Ausführungsform
gemäß 12 und
damit ein Unterschied zu den vorher beschriebenen Ausführungsformen
besteht in der Verbindungswelle 86, die parallel zu der
Blattwelle 73 zwischen den Umwandlungsgetrieben 77 angeordnet
ist. Sie ist über
die starren Verbindungskupplungen 87 und 88 mit
den Eingangsgliedern 79 der Umwandlungsgetriebe 77 drehfest
gekoppelt. Das von der Abtriebswelle 85 des Elektromotors 83 ausgehende
Antriebsmoment wird somit in zwei Antriebsstränge aufgeteilt, von denen der
eine direkt über
das an dem Ständer 75 angeordnete
Umwandlungstriebe 77 auf die Blattwelle 73 einwirkt,
während
der andere Antriebsstrang über
die Verbindungswelle 86 mit dem Umwandlungsgetriebe 77 verbunden
ist, der sich an dem Ständer 76 befindet
und von dort die Blattwelle 73 gleichfalls antreibt.
-
- 1
- Webblatt
- 2
- Blattleiste
- 3
- Blattwelle
- 4
- Befestigungsarm
- 5,
6
- Ständer
- 7,
8
- Umwandlungsgetriebe
- 9,
10
- Kurvenscheiben
- 11,
12
- Eingangsglied
- 13,
14
- Ausgangsglied
- 15,
16
- Eingangskupplung
- 17,18
- Ausgangskupplung
- 19,
20
- elektromotorischer
Drehantrieb (Elektromotor)
- 21,
22
- Zwischenflansch
- 23,
24
- Abtriebswelle
- 25,
26
- Drehgeber
- 31,
32
- Teilwelle
- 33,
34
- innere
Stirnseite
- 35,
36
- Teilleiste
- 37,
38
- Teilwebblätter
- 39
- Sollschwächungsbereich
der Blattwelle
- 40
- Sollschwächungsbereich
der Blattleiste
- 41
- Sollschwächungsbereich
des Webblattes
- 42
- Drehmoment-Begrenzungskupplung
- 43
- Gleit-
und Ausweichbereich
- 51
- erstes
Stellglied (Wechselrichter)
- 52
- Stromführung
- 53
- zweites
Stellglied (Wechselrichter)
- 54
- Stromführung
- 55
- Sicherheits-
und Kontrolleinheit
- 56
- Sollwert
- 57,
58
- Istwert
- 59
- gemeinsamer
Master
- 60
- Sicherheits-
und Kontrolleinheit
- 61
- erster
Sollwert
- 62
- erster
Istwert
- 63
- zweiter
Sollwert
- 64
- zweiter
Istwert
- 71
- Webblatt
- 72
- Blattleiste
- 73
- Blattwelle
- 74
- Befestigungsarm
- 75,
76
- Ständer
- 77
- Umwandlungsgetriebe
- 78
- Kurvenscheiben
- 79
- Eingangsglied
- 80
- Ausgangsglied
- 81
- Eingangskupplung
- 82
- Ausgangskupplung
- 83
- elektromotorischer
Drehantrieb
- 84
- Zwischenflansch
- 85
- Abtriebswelle
- 86
- Verbindungswelle
- 87,
88
- Verbindungskupplung