DE10119729A1 - Synergistische herbizide Mittel enthaltend Herbizide aus der Gruppe Benzoylcyclohexandione für den Einsatz in Mais-Kulturen - Google Patents
Synergistische herbizide Mittel enthaltend Herbizide aus der Gruppe Benzoylcyclohexandione für den Einsatz in Mais-KulturenInfo
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Abstract
Es werden herbizide Mittel, enthaltend DOLLAR A A) mindestens eine Verbindung aus der Gruppe der Benzoylcyclohexandione und DOLLAR A B) mindestens einer Verbindung aus der Gruppe der selektriv in Mais gegen monokotyle und/oder dikotyle Schadpflanzen wirksamen Herbizide, beschrieben. DOLLAR A Diese Mittel weisen eine gegenüber den einzeln angewandten Herbiziden überlegene Wirkung auf.
Description
Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Pflanzenschutzmittel, die gegen
unerwünschten Pflanzenwuchs eingesetzt werden können und als Wirkstoffe eine
Kombination von mindestens zwei Herbiziden enthalten.
Spezieller betrifft sie herbizide Mittel für den Einsatz in Mais, welche als Wirkstoff ein
Herbizid aus der Gruppe der Benzoylcyclohexandione in Kombination mit
mindestens einem weiteren Herbizid enthalten.
Herbizide aus der oben genannten Gruppe der Hemmstoffe der Benzoylcyclohexan
dione sind aus zahlreichen Dokumenten bekannt. So ist beispielsweise in
WO 98/29406, WO 00/21924 und WO 01/07422 die herbizide Wirkung zahlreicher
solcher Verbindungen beschrieben. Einige der in WO 00/21924 genannten
Benzoylcyclohexandione weisen gute herbizide Wirkung gegenüber in Mais-Kulturen
vorkommenden Schadpflanzen auf.
Die Anwendung der aus diesen Schriften bekannten Benzoylcyclohexandione ist
jedoch in der Praxis häufig mit Nachteilen verbunden. So ist die herbizide
Wirksamkeit nicht immer hoch genug, oder bei ausreichender herbizider Wirksamkeit
werden unerwünschte Schädigungen der Maispflanzen beobachtet.
Die Wirksamkeit von Herbiziden hängt unter anderem von der Art des eingesetzten
Herbizids, dessen Aufwandmenge, der Zubereitung, den jeweils zu bekämpfenden
Schadpflanzen, den Klima- und Bodenverhältnissen, etc. ab. Ein weiteres Kriterium
ist die Dauer der Wirkung bzw. die Abbaugeschwindigkeit des Herbizids. Zu
berücksichtigen sind gegebenenfalls auch Veränderungen in der Empfindlichkeit von
Schadpflanzen gegenüber einem Wirkstoff, die bei längerer Anwendung oder
geographisch begrenzt auftreten können. Solche Veränderungen äußern sich als
mehr oder weniger starke Wirkungsverluste und lassen sich nur bedingt durch
höhere Aufwandmengen der Herbizide ausgleichen.
Wegen der Vielzahl möglicher Einflußfaktoren gibt es praktisch keinen einzelnen
Wirkstoff, der die gewünschten Eigenschaften für unterschiedliche Anforderungen,
insbesondere hinsichtlich der Schadpflanzenspezies und der Klimazonen, in sich
vereinigt. Dazu kommt die ständige Aufgabe, die Wirkung mit immer geringerer
Aufwandmenge an Herbiziden zu erreichen. Eine geringere Aufwandmenge
reduziert nicht nur die für die Applikation erforderliche Menge eines Wirkstoffs,
sondern reduziert in der Regel auch die Menge an nötigen Formulierungshilfsmitteln.
Beides verringert den wirtschaftlichen Aufwand und verbessert die ökologische
Verträglichkeit der Herbizidbehandlung.
Eine häufig angewandte Methode zur Verbesserung des Anwendungsprofils eines
Herbizids besteht in der Kombination des Wirkstoffs mit einem oder mehreren
anderen Wirkstoffen, welche die gewünschten zusätzlichen Eigenschaften
beisteuern. Allerdings treten bei der kombinierten Anwendung mehrerer Wirkstoffe
nicht selten Phänomene der physikalischen und biologischen Unverträglichkeit auf,
z. B. mangelnde Stabilität einer gemeinsamen Formulierung, Zersetzung eines
Wirkstoffes bzw. Antagonismus der Wirkstoffe. Erwünscht dagegen sind
Kombinationen von Wirkstoffen mit günstigem Wirkungsprofil, hoher Stabilität und
möglichst synergistisch verstärkter Wirkung, welche eine Reduzierung der
Aufwandmenge im Vergleich zur Einzelapplikation der zu kombinierenden Wirkstoffe
erlaubt.
Aus WO 97/48275 sind herbizide Mischungen von 2-(4-Methylsulfonyl-2-
nitrobenzoyl)-1,3-cyclohexandion mit einem Sulfonylharnstoff aus der Gruppe
Nicosulfuron, Rimsulfuron, Thifensulfuron-methyl, Primisulfuron-methyl, Prosulfuron
und Halosulfuron bekannt. In der prioritätsälteren, nicht vorveröffentlichten
deutschen Patenanmeldung Nr. 199 50 943.3 werden zahlreiche Kombinationen von
Benzyolcyclohexandionen mit anderen Herbiziden genannt. Speziell ist dort die
Verbindung (2-Chlor-3(5-cyanomethyl-4,5-dihydro-isoxazol-3-yl)-4-ethylsulfonylbenzoyl)-cyclohexan-1,3-dion
in Kombination mit Bromoxynil beziehungsweise in
Kombination mit einem Herbizid aus der Gruppe der Alkylazine beschrieben. Diese
Mischungen weisen jedoch bei der Bekämpfung von Schadpflanzen in Mais-Kulturen
gewisse Nachteile auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von herbiziden Mitteln für
den Einsatz in Mais-Kulturen mit gegenüber dem Stand der Technik verbesserten
Eigenschaften.
Ein Gegenstand der Erfindung sind herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen
wirksamen Gehalt an
- A) mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) sowie deren
landwirtschaftlich üblichen Salze [Komponente (A)]
worin
R1 C1-C4-Alkyl;
R2 OR6, SOmR7, Cyanato, Cyano, Thiocyanato oder Halogen;
R3 und R4 unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, C1-C4-Alkyl, Halogen-C1-C4-alkyl, Cyano, Nitro oder SOmR7;
R5 C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C2-C4-Alkenyloxy-C1-C4-alkyl, C2-C4- Alkinyloxy-C1-C4-alkyl, Halogen-C1-C4-alkoxy-C1-C4-alkyl, Halogen-C2- C4-alkenyloxy-C1-C4-alkyl, Halogen-C2-C4-alkinyloxy-C1-C4-alkyl oder SOmR;
R6 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder Halogen-C1-C4-alkyl;
R7 C1-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, Halogen-C1-C4-alkyl, Halogen-C2-C4-alkenyl oder Halogen-C2-C4-alkinyl;
R8 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, Halogen-C1-C4- alkyl, Halogen-C2-C4-alkenyl oder Halogen-C2-C4-alkinyl;
n 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
m 0, 1 oder 2 bedeuten,
und
- A) mindestens einer Verbindung [Komponente (B)] der Gruppe umfassend die Herbizide acetochlor (B1.1), alachlor (B1.2), atrazin (B2.1), bromoxynil (B2.2), carfentrazone-ethyl (83.1), dicamba (B4.1), diflufenzopyr (B4.2), dimethenamid (B1.3), flufenacet (B1.4), flumetsulam (B5.1), fluthiacet-methyl (B3.2), halosulfuron (B5.2), imazamox (B5.3), imazapyr (B5.4), imazaquin (B5.5), imazethapyr (B5.6), iodosulfuron-methyl-sodium (B5.7), metolachlor (B1.5), metosulam (B5.8), metribuzin (82.3), nicosulfuron (B5.9), pethoxamid (B6.1), pendimethalin (B7.1), primisulfuron (B5.10), prosulfuron (B5.11), pyridate (B2.4), rimsulfuron (B5.12), thenylchlor (B1.6), thifensulfuron-methyl (B5.12), tritosulfuron (B5.13) und N-[(4,6-Dimethoxy-pyrimidin-2-yl)- aminocarbonyl]-2-dimethylaminocarbonyl[]-5-formylamino-benzolsulfonamid (foramsulfuron) (B5.14),
wobei diese Mittel die Verbindungen der Formel (I) oder deren Salze [Komponente
(A)] und die Verbindungen der Gruppen (B) [Komponente (B)] in einem
Gewichtsverhältnis von 1 : 2000 bis 2000 : 1 enthalten.
In Formel (I) und allen nachfolgenden Formeln können kettenförmige kohlenstoff
haltige Reste wie Alkyl, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Alkylamino und
Alkylthio sowie die entsprechenden ungesättigten und/oder substituierten Reste im
Kohlenstoffgerüst wie Alkenyl und Alkinyl jeweils geradkettig oder verzweigt sein.
Alkylreste, auch in den zusammengesetzten Bedeutungen wie Alkoxy, Halogenalkyl
usw., bedeuten z. B. Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i-, t- oder 2-Butyl. Alkenyl-
und Alkinylreste haben die Bedeutung der den Alkylresten entsprechenden
möglichen ungesättigten Reste; Alkenyl bedeutet z. B. Allyl, 1-Methylprop-2-en-1-yl,
2-Methylprop-2-en-1-yl, But-2-en-1-yl, But-3-en-1-yl, 1-Methyl-but-3-en-1-yl und
1-Methyl-but-2-en-1-yl; Alkinyl bedeutet z. B. Propargyl, But-2-in-1-yl, But-3-in-1-yl,
1-Methyl-but-3-in-1-yl. Die Mehrfachbindung kann sich in beliebiger Position des
ungesättigten Rests befinden.
Cycloalkyl bedeutet ein carbocyclisches, gesättigtes Ringsystem, z. B. Cyclopropyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
Halogen bedeutet Fluor, Chlor, Brom oder Iod. Halogenalkyl und -alkenyl bedeuten
durch Halogen, vorzugsweise durch Fluor, Chlor und/oder Brom, insbesondere
durch Fluor und/oder Chlor, teilweise oder vollständig substituiertes Alkyl, Alkenyl
bzw. Alkinyl, z. B. CF3, CHF2, CH2F, CF3CF2, CH2FCHCl, CCl3, CHCl2, CH2CH2Cl;
Halogenalkoxy ist z. B. OCF3, OCHF2, OCH2F, CF3CF2O, OCH2CF3 und OCH2CH2Cl;
entsprechendes gilt für Halogenalkenyl.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können je nach Art und Verknüpfung
der Substituenten als Stereoisomere vorliegen. Sind beispielsweise eine oder
mehrere Alkenylgruppen vorhanden, so können Diastereomere auftreten. Sind
beispielsweise ein oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome vorhanden, so
können Enantiomere und Diastereomere auftreten. Stereoisomere lassen sich aus
den bei der Herstellung anfallenden Gemischen nach üblichen Trennmethoden,
beispielsweise durch chromatographische Trennverfahren, erhalten. Ebenso können
Stereoisomere durch Einsatz stereoselektiver Reaktionen unter Verwendung optisch
aktiver Ausgangs- und/oder Hilfsstoffe selektiv hergestellt werden. Die Erfindung
betrifft auch alle Stereoisomeren und deren Gemische, die von der allgemeinen
Formel I umfaßt, jedoch nicht spezifisch definiert sind.
Bevorzugt sind herbizide Mittel, die als Komponente (A) eine Verbindung der
allgemeinen Formel (I) enthalten, worin
R2 OR6;
R3 und R4 unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Fluor, Methyl, Trifluormethyl, Cyano, Nitro oder SO2R7;
R6 Wasserstoff;
R7 Methyl oder Ethyl;
R8 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
n 0, 1 oder 2;
m 2 bedeuten.
R2 OR6;
R3 und R4 unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Fluor, Methyl, Trifluormethyl, Cyano, Nitro oder SO2R7;
R6 Wasserstoff;
R7 Methyl oder Ethyl;
R8 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
n 0, 1 oder 2;
m 2 bedeuten.
Ebenfalls bevorzugt sind herbizide Mittel, die als Komponente (A) eine Verbindung
der Formel (I), in der
R5 C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C2-C4-Alkenyloxy-C1-C4-alkyl, C2-C4-Alkinyloxy-C1- C4-alkyl, Halogen-C1-C4-alkoxy-C1-C4-alkyl, Halogen-C2-C4-alkenyloxy-C1-C4- alkyl oder Halogen-C2-C4-alkinyloxy-C1-C4-alkyl bedeutet, enthalten.
R5 C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C2-C4-Alkenyloxy-C1-C4-alkyl, C2-C4-Alkinyloxy-C1- C4-alkyl, Halogen-C1-C4-alkoxy-C1-C4-alkyl, Halogen-C2-C4-alkenyloxy-C1-C4- alkyl oder Halogen-C2-C4-alkinyloxy-C1-C4-alkyl bedeutet, enthalten.
Weiterhin bevorzugt sind herbizide Mittel, die als Komponente (A) eine Verbindung
der Formel (Ia) nachfolgend genannter Bedeutung enthalten:
Besonders bevorzugt sind herbizide Mittel, die als Komponente (B) eine Verbindung
aus der Gruppe acetochlor, alachlor, metolachlor, bromoxynil, dicamba,
diflufenzopyr, iodosulfuron-methyl-sodium, nicosulfuron, rimsulfuron und N-[(4,6-
Dimethoxy-pyrimidin-2-yl)-aminocarbonyl]-2-dimethylaminocarbonyl-5-formylamino
benzolsulfonamid (foramsulfuron) enthalten.
Die oben mit ihren Common Names genannten Wirkstoffe sind beispielsweise aus
"The Pesticide Manual" 12. Auflage, 2000, British Crop Protection Council, bekannt,
beziehungsweise sind aus nachfolgender Tabelle ersichtlich:
Foramsulfuron ist beispielsweise aus WO 95/10507 als Herbizid bekannt.
Mesosulfuron ist beispielsweise aus WO 95/10507 als Herbizid bekannt.
Von besonderem Interesse sind dabei herbizide Mittel mit einem synergistisch
wirksamen Gehalt an einer oder mehreren der folgenden Kombinationen von zwei
Verbindungen (A) + (B):
(A1) + (B1.1), (A1) + (B1.2), (A1) + (B1.3), (A1) + (B1.4), (A1) + (B1.5), (A1) + (B1.6), (A1) + (B2.1), (A1) + (B2.2), (A1) + (B3.1), (A1) + (B3.2), (A1) + (B4.1), (A1) + (B4.2), (A1) + (B5.1), (A1) + (B5.2), (A1) + (B5.3), (A1) + (B5.4), (A1) + (B5.5), (A1) + (B5.6), (A1) + (B5.7), (A1) + (B5.8), (A1) + (B5.9), (A1) + (B5.10), (A1) + (B5.11), (A1) + (B5.12), (A1) + (B5.13), (A1) + (B5.14), (A1) + (B6.1), (A1) + (B7.1),
(A2) + (B1.1), (A2) + (B1.2), (A2) + (B1.3), (A2) + (B1.4), (A2) + (B1.5), (A2) + (B1.6), (A2) + (B2.1), (A2) + (B2.2), (A2) + (B3.1), (A2) + (B3.2), (A2) + (B4.1), (A2) + (B4.2), (A2) + (B5.1), (A2) + (B5.2), (A2) + (B5.3), (A2) + (B5.4), (A2) + (B5.5), (A2) + (B5.6), (A2) + (B5.7), (A2) + (B5.8), (A2) + (B5.9), (A2) + (B5.10), (A2) + (B5.11), (A2) + (B5.12), (A2) + (B5.13), (A2) + (B5.14), (A2) + (B6.1), (A2) + (B7.1),
(A3) + (B1.1), (A3) + (B1.2), (A3) + (B1.3), (A3) + (B1.4), (A3) + (B1.5), (A3) + (B1.6), (A3) + (B2.1), (A3) + (B2.2), (A3) + (B3.1), (A3) + (B3.2), (A3) + (B4.1), (A3) + (B4.2), (A3) + (B5.1), (A3) + (B5.2), (A3) + (B5.3), (A3) + (B5.4), (A3) + (B5.5), (A3) + (B5.6), (A3) + (B5.7), (A3) + (B5.8), (A3) + (B5.9), (A3) + (B5.10), (A3) + (B5.11), (A3) + (B5.12), (A3) + (B5.13), (A3) + (B5.14), (A3) + (B6.1), (A3) + (B7.1),
(A4) + (B1.1), (A4) + (B1.2), (A4) + (B1.3), (A4) + (B1.4), (A4) + (B1.5), (A4) + (B1.6), (A4) + (B2.1), (A4) + (B2.2), (A4) + (B3.1), (A4) + (B3.2), (A4) + (B4.1), (A4) + (B4.2), (A4) + (B5.1), (A4) + (B5.2), (A4) + (B5.3), (A4) + (B5.4), (A4) + (B5.5), (A4) + (B5.6), (A4) + (B5.7), (A4) + (B5.8), (A4) + (B5.9), (A4) + (B5.10), (A4) + (B5.11), (A4) + (B5.12), (A4) + (B5.13), (A4) + (B5.14), (A4) + (B6.1), (A4) + (B7.1),
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(A11) + (B1.1), (A11) + (B1.2), (A11) + (B1.3), (A11) + (B1.4), (A11) + (B1.5), (A11) + (B1.6), (A11) + (B2.1), (A11) + (B2.2), (A11) + (B3.1), (A11) + (B3.2), (A11) + (B4.1), (A11) + (B4.2), (A11) + (B5.1), (A11) + (B5.2), (A11) + (B5.3), (A11) + (B5.4), (A11) + (B5.5), (A11) + (B5.6), (A11) + (B5.7), (A11) + (B5.8), (A11) + (B5.9), (A11) + (B5.10), (A11) + (B5.11), (A11) + (B5.12), (A11) + (B5.13), (A11) + (B5.14), (A11) + (B6.1), (A11) + (B7.1),
(A12) + (B1.1), (A12) + (B1.2), (A12) + (B1.3), (A12) + (B1.4), (A12) + (B1.5), (A12) + (B1.6), (A12) + (B2.1), (A12) + (B2.2), (A12) + (B3.1), (A12) + (B3.2), (A12) + (B4.1), (A12) + (B4.2), (A12) + (B5.1), (A12) + (B5.2), (A12) + (B5.3), (A12) + (B5.4), (A12) + (B5.5), (A12) + (B5.6), (A12) + (B5.7), (A12) + (B5.8), (A12) + (B5.9), (A12) + (B5.10), (A12) + (B5.11), (A12) + (B5.12), (A12) + (B5.13), (A12) + (B5.14), (A12) + (B6.1), (A12) + (B7.1).
(A1) + (B1.1), (A1) + (B1.2), (A1) + (B1.3), (A1) + (B1.4), (A1) + (B1.5), (A1) + (B1.6), (A1) + (B2.1), (A1) + (B2.2), (A1) + (B3.1), (A1) + (B3.2), (A1) + (B4.1), (A1) + (B4.2), (A1) + (B5.1), (A1) + (B5.2), (A1) + (B5.3), (A1) + (B5.4), (A1) + (B5.5), (A1) + (B5.6), (A1) + (B5.7), (A1) + (B5.8), (A1) + (B5.9), (A1) + (B5.10), (A1) + (B5.11), (A1) + (B5.12), (A1) + (B5.13), (A1) + (B5.14), (A1) + (B6.1), (A1) + (B7.1),
(A2) + (B1.1), (A2) + (B1.2), (A2) + (B1.3), (A2) + (B1.4), (A2) + (B1.5), (A2) + (B1.6), (A2) + (B2.1), (A2) + (B2.2), (A2) + (B3.1), (A2) + (B3.2), (A2) + (B4.1), (A2) + (B4.2), (A2) + (B5.1), (A2) + (B5.2), (A2) + (B5.3), (A2) + (B5.4), (A2) + (B5.5), (A2) + (B5.6), (A2) + (B5.7), (A2) + (B5.8), (A2) + (B5.9), (A2) + (B5.10), (A2) + (B5.11), (A2) + (B5.12), (A2) + (B5.13), (A2) + (B5.14), (A2) + (B6.1), (A2) + (B7.1),
(A3) + (B1.1), (A3) + (B1.2), (A3) + (B1.3), (A3) + (B1.4), (A3) + (B1.5), (A3) + (B1.6), (A3) + (B2.1), (A3) + (B2.2), (A3) + (B3.1), (A3) + (B3.2), (A3) + (B4.1), (A3) + (B4.2), (A3) + (B5.1), (A3) + (B5.2), (A3) + (B5.3), (A3) + (B5.4), (A3) + (B5.5), (A3) + (B5.6), (A3) + (B5.7), (A3) + (B5.8), (A3) + (B5.9), (A3) + (B5.10), (A3) + (B5.11), (A3) + (B5.12), (A3) + (B5.13), (A3) + (B5.14), (A3) + (B6.1), (A3) + (B7.1),
(A4) + (B1.1), (A4) + (B1.2), (A4) + (B1.3), (A4) + (B1.4), (A4) + (B1.5), (A4) + (B1.6), (A4) + (B2.1), (A4) + (B2.2), (A4) + (B3.1), (A4) + (B3.2), (A4) + (B4.1), (A4) + (B4.2), (A4) + (B5.1), (A4) + (B5.2), (A4) + (B5.3), (A4) + (B5.4), (A4) + (B5.5), (A4) + (B5.6), (A4) + (B5.7), (A4) + (B5.8), (A4) + (B5.9), (A4) + (B5.10), (A4) + (B5.11), (A4) + (B5.12), (A4) + (B5.13), (A4) + (B5.14), (A4) + (B6.1), (A4) + (B7.1),
(A5) + (B1.1), (A5) + (B1.2), (A5) + (B1.3), (A5) + (B1.4), (A5) + (B1.5), (A5) + (B1.6), (A5) + (B2.1), (A5) + (B2.2), (A5) + (B3.1), (A5) + (B3.2), (A5) + (B4.1), (A5) + (B4.2), (A5) + (B5.1), (A5) + (B5.2), (A5) + (B5.3), (A5) + (B5.4), (A5) + (B5.5), (A5) + (B5.6), (A5) + (B5.7), (A5) + (B5.8), (A5) + (B5.9), (A5) + (B5.10), (A5) + (B5.11), (A5) + (B5.12), (A5) + (B5.13), (A5) + (B5.14), (A5) + (B6.1), (A5) + (B7.1),
(A6) + (B1.1), (A6) + (B1.2), (A6) + (B1.3), (A6) + (B1.4), (A6) + (B1.5), (A6) + (B1.6), (A6) + (B2.1), (A6) + (B2.2), (A6) + (B3.1), (A6) + (B3.2), (A6) + (B4.1), (A6) + (B4.2), (A6) + (B5.1), (A6) + (B5.2), (A6) + (B5.3), (A6) + (B5.4), (A6) + (B5.5), (A6) + (B5.6), (A6) + (B5.7), (A6) + (B5.8), (A6) + (B5.9), (A6) + (B5.10), (A6) + (B5.11), (A6) + (B5.12), (A6) + (B5.13), (A6) + (B5.14), (A6) + (B6.1), (A6) + (B7.1),
(A7) + (B1.1), (A7) + (B1.2), (A7) + (B1.3), (A7) + (B1.4), (A7) + (B1.5), (A7) + (B1.6), (A7) + (B2.1), (A7) + (B2.2), (A7) + (B3.1), (A7) + (B3.2), (A7) + (B4.1), (A7) + (B4.2), (A7) + (B5.1), (A7) + (B5.2), (A7) + (B5.3), (A7) + (B5.4), (A7) + (B5.5), (A7) + (B5.6), (A7) + (B5.7), (A7) + (B5.8), (A7) + (B5.9), (A7) + (B5.10), (A7) + (B5.11), (A7) + (B5.12), (A7) + (B5.13), (A7) + (B5.14), (A7) + (B6.1), (A7) + (B7.1),
(A8) + (B1.1), (A8) + (B1.2), (A8) + (B1.3), (A8) + (B1.4), (A8) + (B1.5), (A8) + (B1.6), (A8) + (B2.1), (A8) + (B2.2), (A8) + (B3.1), (A8) + (B3.2), (A8) + (B4.1), (A8) + (B4.2), (A8) + (B5.1), (A8) + (B5.2), (A8) + (B5.3), (A8) + (B5.4), (A8) + (B5.5), (A8) + (B5.6), (A8) + (B5.7), (A8) + (B5.8), (A8) + (B5.9), (A8) + (B5.10), (A8) + (B5.11), (A8) + (B5.12), (A8) + (B5.13), (A8) + (B5.14), (A8) + (B6.1), (A8) + (B7.1),
(A9) + (B1.1), (A9) + (B1.2), (A9) + (B1.3), (A9) + (B1.4), (A9) + (B1.5), (A9) + (B1.6), (A9) + (B2.1), (A9) + (B2.2), (A9) + (B3.1), (A9) + (B3.2), (A9) + (B4.1), (A9) + (B4.2), (A9) + (B5.1), (A9) + (B5.2), (A9) + (B5.3), (A9) + (B5.4), (A9) + (B5.5), (A9) + (B5.6), (A9) + (B5.7), (A9) + (B5.8), (A9) + (B5.9), (A9) + (B5.10), (A9) + (B5.11), (A9) + (B5.12), (A9) + (B5.13), (A9) + (B5.14), (A9) + (B6.1), (A9) + (B7.1),
(A10) + (B1.1), (A10) + (B1.2), (A10) + (B1.3), (A10) + (B1.4), (A10) + (B1.5), (A10) + (B1.6), (A10) + (B2.1), (A10) + (B2.2), (A10) + (B3.1), (A10) + (B3.2), (A10) + (B4.1), (A10) + (B4.2), (A10) + (B5.1), (A10) + (B5.2), (A10) + (B5.3), (A10) + (B5.4), (A10) + (B5.5), (A10) + (B5.6), (A10) + (B5.7), (A10) + (B5.8), (A10) + (B5.9), (A10) + (B5.10), (A10) + (B5.11), (A10) + (B5.12), (A10) + (B5.13), (A10) + (B5.14), (A10) + (B6.1), (A10) + (B7.1),
(A11) + (B1.1), (A11) + (B1.2), (A11) + (B1.3), (A11) + (B1.4), (A11) + (B1.5), (A11) + (B1.6), (A11) + (B2.1), (A11) + (B2.2), (A11) + (B3.1), (A11) + (B3.2), (A11) + (B4.1), (A11) + (B4.2), (A11) + (B5.1), (A11) + (B5.2), (A11) + (B5.3), (A11) + (B5.4), (A11) + (B5.5), (A11) + (B5.6), (A11) + (B5.7), (A11) + (B5.8), (A11) + (B5.9), (A11) + (B5.10), (A11) + (B5.11), (A11) + (B5.12), (A11) + (B5.13), (A11) + (B5.14), (A11) + (B6.1), (A11) + (B7.1),
(A12) + (B1.1), (A12) + (B1.2), (A12) + (B1.3), (A12) + (B1.4), (A12) + (B1.5), (A12) + (B1.6), (A12) + (B2.1), (A12) + (B2.2), (A12) + (B3.1), (A12) + (B3.2), (A12) + (B4.1), (A12) + (B4.2), (A12) + (B5.1), (A12) + (B5.2), (A12) + (B5.3), (A12) + (B5.4), (A12) + (B5.5), (A12) + (B5.6), (A12) + (B5.7), (A12) + (B5.8), (A12) + (B5.9), (A12) + (B5.10), (A12) + (B5.11), (A12) + (B5.12), (A12) + (B5.13), (A12) + (B5.14), (A12) + (B6.1), (A12) + (B7.1).
In den erfindungsgemäßen Kombinationen benötigt man in der Regel
Aufwandmengen im Bereich von 1 bis 2000 g, vorzugsweise 10 bis 500 g
Aktivsubstanz pro Hektar (ai/ha) der Komponente (A) und 1 bis 2000 g,
vorzugsweise 1 bis 500 g der Komponente (B).
Die Gewichtsverhältnisse der einzusetzenden Komponenten (A) zu (B) können in
weiten Bereichen variiert werden. Vorzugsweise ist das Mengenverhältnis im
Bereich von 1 : 50 bis 500 : 1, insbesondere im Bereich von 1 : 20 bis 50 : 1. Optimale
Gewichtsverhältnisse können vom jeweiligen Applikationsgebiet, Unkrautspektrum
und der eingesetzten Wirkstoffkombination abhängen und in Vorversuchen bestimmt
werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind hervorragend geeignet zur selektiven
Bekämpfung von Schadpflanzen in Mais-Kulturen.
Die erfindungsgemäßen Mittel erfassen ein breites Unkautspektrum. Sie eignen sich
beispielsweise zur Bekämpfung von annuellen und perennierenden Schadpflanzen
wie beispielsweise aus den Spezies Abuthylon, Alopecurus, Avena, Chenopodium,
Cynoden, Cyperus, Digitaria, Echinochloa, Elymus, Galium, Ipomoea, Lamium,
Matricaria, Scirpus, Setaria, Sorghum, Veronica, Viola und Xanthium.
Die erfindungsgemäßen herbiziden Mittel zeichnen sich auch dadurch aus, daß die
in den Kombinationen verwendeten und wirksamen Dosierungen der Komponenten
(A) und (B) gegenüber einer Einzeldosierung verringert ist, so daß eine Reduzierung
der nötigen Aufwandmengen der Wirkstoffe ermöglicht wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Bekämpfung von
unerwünschtem Pflanzenwuchs, dadurch gekennzeichnet, daß man ein oder
mehrere Herbizide (A) mit einem oder mehreren Herbiziden (B) auf die
Schadpflanzen, Pflanzenteile davon oder die Anbaufläche appliziert.
Bei der gemeinsamen Anwendung von Herbiziden des Typs (A) und B treten
überadditive (= synergistische) Effekte auf. Dabei ist die Wirkung in den
Kombinationen stärker als die zu erwartende Summe der Wirkungen der
eingesetzten Einzelherbizide und der Wirkung des jeweiligen einzelnen Herbizids (A)
und (B). Die synergistischen Effekte erlauben eine Reduzierung der
Aufwandmenge, die Bekämpfung eines breiteren Spektrums von Unkräutern und
Ungräsern, einen schnelleren Einsatz der herbiziden Wirkung, eine längere
Dauerwirkung, eine bessere Kontrolle der Schadpflanzen mit nur einer bzw. wenigen
Applikationen sowie eine Ausweitung des möglichen Anwendungszeitraumes. Diese
Eigenschaften sind in der praktischen Unkrautbekämpfung gefordert, um
landwirtschaftliche Kulturen von unerwünschten Konkurrenzpflanzen freizuhalten
und damit die Erträge qualitativ und quantitativ zu sichern und/oder zu erhöhen. Der
technische Standard wird durch diese neuen Kombinationen hinsichtlich der
beschriebenen Eigenschaften deutlich übertroffen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffkombinationen können sowohl als
Mischformulierungen der Komponenten (A) und (B), gegebenenfalls mit weiteren
üblichen Formulierungshilfsmitteln vorliegen, die dann in üblicher Weise mit Wasser
verdünnt zur Anwendung gebracht werden, oder als sogenannte Tankmischungen
durch gemeinsame Verdünnung der getrennt formulierten oder partiell getrennt
formulierten Komponenten mit Wasser hergestellt werden.
Die Komponenten (A) und (B) können auf verschiedene Arten formuliert werden, je
nachdem welche biologischen und/oder chemisch-physikalischen Parameter
vorgegeben sind. Als allgemeine Formulierungsmöglichkeiten kommen
beispielsweise in Frage: Spritzpulver (WP), emulgierbare Konzentrate (EC), wäßrige
Lösungen (SL), Emulsionen (EW) wie Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen,
versprühbare Lösungen oder Emulsionen, Dispersionen auf Öl- oder Wasserbasis,
Suspoemulsionen, Stäubemittel (DP), Beizmittel, Granulate zur Boden- oder
Streuapplikation oder wasserdispergierbare Granulate (WG), ULV-Formulierungen,
Mikrokapseln oder Wachse.
Die einzelnen Formulierungstypen sind im Prinzip bekannt und werden
beispielsweise beschrieben in: Winnacker-Küchler, "Chemische Technologie", Band
7, C. Hauser Verlag München, 4. Aufl. 1986; von Valkenburg, "Pesticides
Formulations", Marcel Dekker N. Y., 1973; K. Martens, "Spray Drying Handbook", 3rd
Ed. 1979, G. Goodwin Ltd. London. Die notwendigen Formulierungshilfsmittel wie
Inertmaterialien, Tenside, Lösungsmittel und weitere Zusatzstoffe sind ebenfalls
bekannt und werden beispielsweise beschrieben in: Watkins, "Handbook of
Insecticide Dust Diluents and Carriers", 2nd Ed., Darland Books, Caldwell N. J.; H.v.
Olphen, "Introduction to Clay Colloid Chemistry"; 2nd Ed., J. Wiley & Sons, N. Y.
Marsden, "Solvents Guide", 2nd Ed., Interscience, N. Y. 1950; McCutcheon's,
"Detergents and Emulsifiers Annual", MC Publ. Corp., Ridegewood N. J.; Sisley and
Wood, "Encyclopedia of Surface Active Egents", Chem. Publ. Co. Inc., N. Y. 1964;
Schönfeldt, "Grenzflächenaktive Äthylenoxidaddukte", Wiss. Verlagsgesellschaft,
Stuttgart 1976, Winnacker-Küchler, "Chemische Technologie", Band 7, C. Hauser
Verlag München, 4. Aufl. 1986.
Auf der Basis dieser Formulierungen lassen sich auch Kombinationen mit anderen
pestizid wirksamen Stoffen, wie anderen Herbiziden, Fungiziden oder Insektiziden,
sowie Safenern, Düngemitteln und/oder Wachstumsregulatoren herstellen, z. B. in
Form einer Fertigformulierung oder als Tankmix.
Spritzpulver (benetzbare Pulver) sind in Wasser gleichmäßig dispergierbare
Präparate, die neben dem Wirkstoff außer einem Verdünnungs- oder Inertstoff noch
Tenside ionischer oder nichtionischer Art (Netzmittel, Dispergiermittel), z. B.
polyoxethylierte Alkylphenole, polyethoxylierte Fettalkohole oder -Fettamine,
Alkansulfonate oder Alkylbenzolsulfonate, ligninsulfonsaures Natrium, 2,2'-
dinaphthylmethan-6,6'-disulfonsaures Natrium, dibutylnaphthalin-sulfonsaures
Natrium oder auch oleoylmethyltaurinsaures Natrium enthalten.
Emulgierbare Konzentrate werden durch Auflösen des Wirkstoffs in einem
organischen Lösungsmittel, z. B. Butanol, Cyclohexanon, Dimethylformamid, Xylol
oder auch höhersiedenden Aromaten oder Kohlenwasserstoffe unter Zusatz von
einem oder mehreren ionischen oder nichtionischen Tensiden (Emulgatoren)
hergestellt. Als Emulgatoren können beispielsweise verwendet werden:
Alkylarylsulfonsaure Calcium-Salze wie Ca-Dodecylbenzolsulfonat oder
nichtionische Emulgatoren wie Fettsäurepolyglykolester, Alkylarylpolyglykolether,
Fettalkoholpolyglykolether, Propylenoxid-Ethylenoxid-Kondensationsprodukte,
Alkylpolyether, Sorbitanfettsäureester, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester oder
Polyoxethylensorbitester.
Stäubemittel erhält man durch Vermahlen des Wirkstoffs mit fein verteilten festen
Stoffen, z. B. Talkum, natürlichen Tonen, wie Kaolin, Bentonit und Pyrophyllit, oder
Diatomeenerde.
Granulate können entweder durch Verdüsen des Wirkstoffes auf adsorptionsfähiges,
granuliertes Inertmaterial hergestellt werden oder durch Aufbringen von
Wirkstoffkonzentraten mittels Klebemitteln, z. B. Polyvinylalkohol, polyacrylsaurem
Natrium oder auch Mineralölen, auf die Oberfläche von Trägerstoffen wie Sand,
Kaolinite oder von granuliertem Inertmaterial. Auch können geeignete Wirkstoffe in
der für die Herstellung von Düngemittelgranulaten üblichen Weise -
gewünschtenfalls in Mischung mit Düngemitteln - granuliert werden.
Wasserdispergierbare Granulate werden in der Regel nach Verfahren wie
Sprühtrocknung, Wirbelbett-Granulierung, Teller-Granulierung, Mischung mit
Hochgeschwindigkeitsmischern und Extrusion ohne festes Inertmaterial hergestellt.
Die agrochemischen Zubereitungen enthalten in der Regel 0,1 bis 99
Gewichtsprozent, insbesondere 0,2 bis 95 Gew.-%, Wirkstoffe der Typen (A) und
(B), wobei je nach Formulierungsart folgende Konzentrationen üblich sind: In
Spritzpulvern beträgt die Wirkstoffkonzentration z. B. etwa 10 bis 95 Gew.-%, der
Rest zu 100 Gew.-% besteht aus üblichen Formulierungsbestandteilen. Bei
emulgierbaren Konzentraten kann die Wirkstoffkonzentration z. B. 5 bis 80 Gew.-%,
betragen. Staubförmige Formulierungen enthalten meistens 5 bis 20 Gew.-% an
Wirkstoff, versprühbare Lösungen etwa 0,2 bis 25 Gew.-% Wirkstoff. Bei Granulaten
wie dispergierbaren Granulaten hängt der Wirkstoffgehalt zum Teil davon ab, ob die
wirksame Verbindung flüssig oder fest vorliegt und welche Granulierhilsmittel und
Füllstoffe verwendet werden. In der Regel liegt der Gehalt bei den in Wasser
dispergierbaren Granulaten zwischen 10 und 90 Gew.-%. Daneben enthalten die
genannten Wirkstofformulierungen gegebenenfalls die jeweils üblichen Haft-, Netz-,
Dispergier-, Emulgier-, Konservierungs-, Frostschutz- und Lösungsmittel, Füll-, Farb-
und Trägerstoffe, Entschäumer, Verdunstungshemmer und Mittel, die den pH-Wert
oder die Viskosität beeinflussen.
Zur Anwendung werden die in handelsüblicher Form vorliegenden Formulierungen
gegebenenfalls in üblicher Weise verdünnt, z. B. bei Spritzpulvern, emulgierbaren
Konzentraten, Dispersionen und wasserdispergierbaren Granulaten mittels Wasser.
Staubförmige Zubereitungen, Boden- bzw. Streugranulate, sowie versprühbare
Lösungen werden vor der Anwendung üblicherweise nicht mehr mit weiteren inerten
Stoffen verdünnt.
Die Wirkstoffe können auf die Pflanzen, Pflanzenteile, Pflanzensamen oder die
Anbaufläche (Ackerboden) ausgebracht werden, vorzugsweise auf die grünen
Pflanzen und Pflanzenteile und gegebenenfalls zusätzlich auf den Ackerboden.
Eine Möglichkeit der Anwendung ist die gemeinsame Ausbringung der Wirkstoffe in
Form von Tankmischungen, wobei die optimal formulierten konzentrierten
Formulierungen der Einzelwirkstoffe gemeinsam im Tank mit Wasser gemischt und
die erhaltene Spritzbrühe ausgebracht wird.
Eine gemeinsame herbizide Formulierung der erfindungsgemäßen Kombination an
Komponenten (A) und (B) hat den Vorteil der leichteren Anwendbarkeit, weil die
Mengen der Komponenten bereits im richtigen Verhältnis zueinander eingestellt
sind. Außerdem können die Hilfsmittel in der Formulierung aufeinander optimal
abgestimmt werden, während ein Tankmix von unterschiedlichen Formulierungen
unerwünschte Kombinationen von Hilfstoffen ergeben kann.
- a) Ein Stäubemittel (WP) wird erhalten, indem man 10 Gew.-Teile eines Wirkstoffs/Wirksstoffgemischs und 90 Gew.-Teile Talkum als Inertstoff mischt und in einer Schlagmühle zerkleinert.
- b) Ein in Wasser leicht dispergierbares, benetzbares Pulver (WG) wird erhalten, indem man 25 Gew.-Teile eines Wirkstoffs/Wirksstoffgemischs, 64 Gew.-Teile kaolinhaltigen Quarz als Inertstoff, 10 Gew.-Teile ligninsulfonsaures Kalium und 1 Gew.-Teil oleoylmethyltaurinsaures Natrium als Netz- und Dispergiermittel mischt und in einer Stiftmühle mahlt.
- c) Ein in Wasser leicht dispergierbares Dispersionskonzentrat wird erhalten, indem man 20 Gew.-Teile eines Wirkstoffs/Wirksstoffgemischs mit 6 Gew.-Teilen Alkylphenolpolyglykolether (Triton X 207), 3 Gew.-Teilen Isotridecanolpolyglykolether (8 EO) und 71 Gew.-Teilen paraffinischem Mineralöl (Siedebereich z. B. ca. 255 bis 277°C) mischt und in einer Reibkugelmühle auf eine Feinheit von unter 5 Mikron vermahlt.
- d) Ein emulgierbares Konzentrat (EC) wird erhalten aus 15 Gew.-Teilen eines Wirkstoffs/Wirksstoffgemischs, 75 Gew.-Teilen Cyclohexanon als Lösemittel und 10 Gew.-Teilen oxethyliertem Nonylphenol als Emulgator.
- e) Ein in Wasser dispergierbares Granulat wird erhalten indem man
75 Gew.-Teile eines Wirkstoffs/Wirksstoffgemischs,
10 Gew.-Teile ligninsulfonsaures Calcium,
5 Gew.-Teile Natriumlaurylsulfat, 3 Gew.-Teile Polyvinylalkohol und
7 Gew.-Teile Kaolin
mischt, auf einer Stiftmühle mahlt und das Pulver in einem Wirbelbett durch Aufsprühen von Wasser als Granulierflüssigkeit granuliert. - f) Ein in Wasser dispergierbares Granulat wird auch erhalten, indem man
25 Gew.-Teile eines Wirkstoffs/Wirksstoffgemischs,
5 Gew.-Teile 2,2'-dinaphthylmethan-6,6'-disulfonsaures Natrium,
2 Gew.-Teile oleoylmethyltaurinsaures Natrium,
1 Gew.-Teil Polyvinylalkohol,
17 Gew.-Teile Calciumcarbonat und
50 Gew.-Teile Wasser
auf einer Kolloidmühle homogenisiert und vorzerkleinert, anschließend auf einer Perlmühle mahlt und die so erhaltene Suspension in einem Sprühturm mittels einer Einstoffdüse zerstäubt und trocknet.
Samen bzw. Rhizomstücke von mono- und dikotylen Unkrautpflanzen werden in
Töpfen in sandiger Lehmerde ausgelegt und mit Erde abgedeckt. Die in Form von
konzentrierten wäßrigen Lösungen, benetzbaren Pulvern oder
Emulsionskonzentraten formulierten Mittel werden dann als wäßrige Lösung,
Suspension bzw. Emulsion mit einer Wasseraufwandmenge von umgerechnet 600
bis 800 l/ha in unterschiedlichen Dosierungen auf die Oberfläche der Abdeckerde
appliziert. Nach der Behandlung werden die Töpfe im Gewächshaus aufgestellt und
unter guten Wachstumsbedingungen für die Unkräuter gehalten. Die optische
Bonitur der Pflanzen- bzw. Auflaufschäden erfolgt nach dem Auflaufen der
Versuchspflanzen nach einer Versuchszeit von 3 bis 4 Wochen im Vergleich zu
unbehandelten Kontrollen. Wie die Testergebnisse zeigen, weisen die
erfindungsgemäßen Mittel eine hervorragende herbizide Vorauflaufwirksamkeit
gegen ein breites Spektrum von Ungräsern und Unkräutern auf.
Die herbizide Wirksamkeit der Wirkstoffe bzw. Wirkstoffmischungen wurde anhand
der behandelten Parzellen im Vergleich zu unbehandelten Kontroll-Parzellen visuell
bonitiert. Dabei wurde Schädigung und Entwicklung aller oberirdischen Pflanzenteile
erfaßt. Die Bonitierung erfolgte nach einer Prozentskala (100% Wirkung = alle
Plfanzen abgestorben; 50% Wirkung = 50% der Pflanzen und grünen Pflanzenteile
abgestorben; 0% Wirkung = keine erkennbare Wirkung = wie Kontrollparzelle. Die
Boniturwerte von jeweils 4 Parzellen wurden gemittelt.
Samen bzw. Rhizomstücke von mono- und dikotylen Unkräutern werden in Töpfen in
sandigem Lehmboden ausgelegt, mit Erde abgedeckt und im Gewächshaus unter
guten Wachstumsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wasserversorgung)
angezogen. Drei Wochen nach der Aussaat werden die Versuchspflanzen im
Dreiblattstadium mit den erfindungsgemäßen Mitteln behandelt. Die als Spritzpulver
bzw. als Emulsionskonzentrate formulierten erfindungsgemäßen Mittel werden in
verschiedenen Dosierungen mit einer Wasseraufwandmenge von umgerechnet 600
bis 800 l/ha auf die grünen Pflanzenteile gesprüht. Nach ca. 3 bis 4 Wochen
Standzeit der Versuchspflanzen im Gewächshaus unter optimalen
Wachstumsbedingungen wird die Wirkung der Präparate optisch im Vergleich zu
unbehandelten Kontrollen bonitiert. Die erfindungsgemäßen Mittel weisen auch im
Nachauflauf eine hervorragende herbizide Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum
wirtschaftlich wichtiger Ungräser und Unkräuter auf.
Maispflanzen wurden im Freiland auf Parzellen von 5 bis 10 m2 Größe auf
unterschiedlichen Böden und unter verschiedenen Klimabedingungen
herangezogen., wobei das natürliche Vorhandensein von Schadpflanzen
beziehungsweise deren Samen im Boden für die Versuche genutzt wurde. Die
Behandlung mit den erfindungsgemäßen Mitteln beziehungsweise mit den einzeln
angewandten Herbiziden (A) und (B) erfolgte nach dem Auflaufen der Schad- und
der Maispflanzen in der Regel im 2- bis 4-Blattstadium. Die Applikation der als WG,
WP oder EC formulierten Wirkstoffe oder Wirkstoffkombinationen erfolgte im
Nachauflauf. Nach 2 bis 8 Wochen erfolgte eine optische Bonitur im Vergleich zu
einer unbehandelten Vergleichsgruppe. Dabei zeigte sich, daß die
erfindungsgemäßen Mittel eine synergistische herbizide Wirkung gegen
wirtschaftlich bedeutende mono- und dikotyle Schadpflanzen aufweisen, d. h. daß die
erfindungsgemäßen Mittel meist eine höhere, teilweise deutlich höhere herbizide
Wirkung aufweisen als es der Summe der Wirkungen der Einzelherbizide entspricht.
Darüber hinaus liegen die herbiziden Wirkungen der erfindungsgemäßen Mittel über
den Erwartungswerten nach Colby. Die Maispflanzen wurden hingegen durch die
Behandlung nicht oder nur unwesentlich geschädigt.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Kombinationen werden häufig herbizide
Wirkungen an einer Schadpflanzenspezies beobachtet, die die formale Summe der
Wirkungen der enthaltenen Herbizide bei alleiniger Applikation übertreffen. Alternativ
ist kann in manchen Fällen beobachtet werden, daß eine geringere Aufwandmenge
für die Herbizid-Kombination benötigt wird, um im Vergleich zu den Einzelpräparaten
dieselbe Wirkung bei einer Schadpflanzenspezies zu erzielen. Derartige
Wirkungssteigerungen bzw. Effektivitätssteigerungen oder Einsparungen an
Aufwandmenge sind ein starker Hinweis auf synergistische Wirkung.
Wenn die beobachteten Wirkungswerte bereits die formale Summe der Werte zu
den Versuchen mit Einzelapplikationen übertreffen, dann übertreffen sie den
Erwartungswert nach Colby ebenfalls, der sich nach folgender Formel errechnet und
ebenfalls als Hinweis auf Synergismus angesehen wird (vgl. S. R. Colby; in Weeds
15 (1967) S. 20 bis 22):
Dabei bedeuten:
A, B = Wirkung der Komponente A bzw. R in Prozent bei einer Dosierung von a bzw. b Gramm ai/ha.
E = Erwartungswert in % bei einer Dosierung von a + b Gramm ai/ha.
A, B = Wirkung der Komponente A bzw. R in Prozent bei einer Dosierung von a bzw. b Gramm ai/ha.
E = Erwartungswert in % bei einer Dosierung von a + b Gramm ai/ha.
Die beobachteten Werte der oben genannten Versuchsbeispiele liegen über den
Erwartungswerten nach Colby.
Claims (8)
1. Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen wirksamen Gehalt an
- A) mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) sowie deren
landwirtschaftlich üblichen Salze [Komponente (A)]
worin
R1 C1-C4-Alkyl;
R2 OR6, SOmR7, Cyanato, Cyano, Thiocyanato oder Halogen;
R3 und R4 unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, C1-C4-Alkyl, Halogen-C1-C4-alkyl, Cyano, Nitro oder SOmR7;
R5 C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C2-C4-Alkenyloxy-C1-C4-alkyl, C2-C4- Alkinyloxy-C1-C4-alkyl, Halogen-C1-C4-alkoxy-C1-C4-alkyl, Halogen-C2- C4-alkenyloxy-C1-C4-alkyl, Halogen-C2-C4-alkinyloxy-C1-C4-alkyl oder SOmR;
R6 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl oder Halogen-C1-C4-alkyl;
R7 C1-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, Halogen-C1-C4-alkyl, Halogen-C2-C4-alkenyl oder Halogen-C2-C4-alkinyl;
R8 Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl, C2-C4-Alkinyl, Halogen-C1-C4- alkyl, Halogen-C2-C4-alkenyl oder Halogen-C2-C4-alkinyl;
n 0, 1, 2, 3, 4,Soder 6;
m 0, 1 oder 2;
bedeuten,
- A) mindestens einer Verbindung [Komponente (B)] der Gruppe umfassend die Herbizide acetochlor, alachlor, atrazin, bromoxynil, carfentrazone-ethyl, dicamba, diflufenzopyr, dimethenamid, flufenacet, flumetsulam, fluthiacetmethyl, halosulfuron, imazamox, imazapyr, imazaquin, imazethapyr, iodosulfuron-methyl-sodium, metolachlor, metosulam, metribuzin, nicosulfuron, pethoxamid, pendimethalin, primisulfuron, prosulfuron, pyridate, rimsulfuron, thenylchlor, thifensulfuron-methyl, tritosulfuron und N-[(4,6- Dimethoxy-pyrimidin-2-yl)-aminocarbonyl]-2-dimethylaminocarbonyl-5- formylamino-benzolsulfonamid (foramsulfuron),
2. Herbizide Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Komponente (A) eine Verbindung der allgemeinen Formel I, worin
R2 OR6;
R3 und R4 unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Fluor, Methyl, Trifluormethyl, Cyano, Nitro oder SO2R7;
R6 Wasserstoff;
R7 Methyl oder Ethyl;
R8 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
n 0, 1 oder 2;
m 2 bedeuten,
enthalten.
R2 OR6;
R3 und R4 unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor, Fluor, Methyl, Trifluormethyl, Cyano, Nitro oder SO2R7;
R6 Wasserstoff;
R7 Methyl oder Ethyl;
R8 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl;
n 0, 1 oder 2;
m 2 bedeuten,
enthalten.
3. Herbizide Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Komponente (A) eine Verbindung der allgemeinen Formel I, worin
R5 C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C2-C4-Alkenyloxy-C1-C4-alkyl, C2-C4-Alkinyloxy-C1- C4-alkyl, Halogen-C1-C4-alkoxy-C1-C4-alkyl, Halogen-C2-C4-alkenyloxy-C1-C4- alkyl oder Halogen-C2-C4-alkinyloxy-C1-C4-alkyl bedeutet, enthalten.
R5 C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, C2-C4-Alkenyloxy-C1-C4-alkyl, C2-C4-Alkinyloxy-C1- C4-alkyl, Halogen-C1-C4-alkoxy-C1-C4-alkyl, Halogen-C2-C4-alkenyloxy-C1-C4- alkyl oder Halogen-C2-C4-alkinyloxy-C1-C4-alkyl bedeutet, enthalten.
4. Herbizide Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie
eine Verbindung aus der Gruppe acetochlor, alachlor, metolachlor, bromoxynil, dicamba, diflufenzopyr, iodosulfuron-methyl-sodium, nicosulfuron, rimsulfuron und N- [(4,6-Dimethoxy-pyrimidin-2-yl)-aminocarbonyl]-2-dimethylaminocarbonyl-5- formylamino-benzolsulfonamid (foramsulfuron) enthalten.
eine Verbindung aus der Gruppe acetochlor, alachlor, metolachlor, bromoxynil, dicamba, diflufenzopyr, iodosulfuron-methyl-sodium, nicosulfuron, rimsulfuron und N- [(4,6-Dimethoxy-pyrimidin-2-yl)-aminocarbonyl]-2-dimethylaminocarbonyl-5- formylamino-benzolsulfonamid (foramsulfuron) enthalten.
5. Herbizide Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis A : B der kombinierten Herbizide (A) und (B) im Bereich
von 1 : 20 bis 50 : 1 liegt.
6. Herbizide Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 0,1-99 Gew.-% Herbizide (A) und (B) und 99 bis 0,1 Gew.-% im
Pflanzenschutz übliche Formulierungsmittel enthalten.
7. Verfahren zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein oder mehrere Herbizide (A) mit einem oder mehreren
Herbiziden (B) auf die Schadpflanzen, Pflanzenteile davon oder die Anbaufläche
appliziert, wobei die Kombination der Herbzide (A) und (B) wie in einem der
Ansprüche 1 bis 6 definiert ist.
8. Verwendung einer Kombination aus Herbiziden (A) und (B) als herbizides
Mittel zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs, wobei die Kombination
der Herbizide (A) und (B) wie in einem der Ansprüche 1 bis 6 definiert ist.
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