DE10017458A1 - Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme - Google Patents
SchleifmaschinenwerkzeugaufnahmeInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme, insbesondere für eine handgeführte Winkelschleifmaschine (10), mit einer Mitnahmevorrichtung (12, 14, 16), über die ein Einsatzwerkzeug (18, 32) mit einer Antriebswelle (54) wirkungsmäßig verbindbar ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß das Einsatzwerkzeug (18, 32) über zumindest ein gegen ein Federelement (20, 22) bewegbar gelagertes Rastelement (24, 26) mit der Mitnahmevorrichtung (14, 16) wirkungsmäßig verbindbar ist, das in einer Betriebsstellung das Einsatzwerkzeug (18, 32) einrastet und das Einsatzwerkzeug (18, 32) formschlüssig fixiert.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schleifmaschinenwerkzeugauf
nahme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der EP 0 904 896 A2 ist eine Schleifmaschinenwerkzeugauf
nahme für eine handgeführte Winkelschleifmaschine bekannt.
Die Winkelschleifmaschine besitzt eine Antriebswelle, die
werkzeugseitig ein Gewinde aufweist.
Die Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme besitzt einen Mitnehmer
und eine Spannmutter. Zur Montage einer Schleifscheibe wird
der Mitnehmer mit einer Montageöffnung auf einen Bund der An
triebswelle aufgeschoben und über die Spannmutter kraft
schlüssig gegen eine Auflagefläche der Antriebswelle ver
spannt. Der Mitnehmer besitzt einen sich werkzeugseitig in
axialer Richtung erstreckenden Bund, der radial an zwei ge
genüberliegenden Seiten an seinem Außenumfang Ausnehmungen
aufweist, die sich in axialer Richtung bis zu einem Grund des
Bunds erstrecken. Ausgehend von den Ausnehmungen erstreckt
sich entgegen der Antriebsrichtung der Antriebswelle jeweils
eine Nut am Außenumfang des Bunds. Die Nuten sind entgegen
der Antriebsrichtung der Antriebswelle verschlossen und ver
jüngen sich axial ausgehend von den Ausnehmungen entgegen der
Antriebsrichtung der Antriebswelle.
Die Schleifscheibe besitzt eine Nabe mit einer Montageöff
nung, in der zwei gegenüberliegende, radial nach innen wei
sende Zungen angeordnet sind. Die Zungen können in axialer
Richtung in die Ausnehmungen und anschließend in Umfangsrich
tung, entgegen der Antriebsrichtung, in die Nuten eingeführt
werden. Die Schleifscheibe ist über die Zungen in den Nuten
in axialer Richtung formschlüssig und durch die sich verjün
gende Kontur der Nuten kraftschlüssig fixiert. Während des
Betriebs nimmt der Kraftschluß infolge von auf die Schleif
scheibe wirkenden Reaktionskräften zu, die entgegen der An
triebsrichtung wirken.
Um ein Ablaufen der Schleifscheibe beim Abbremsen der An
triebswelle vom Mitnehmer zu vermeiden, ist im Bereich einer
Ausnehmung am Umfang des Bunds ein Stopper angeordnet, der in
einer Öffnung in axialer Richtung beweglich gelagert ist. In
einer mit der Schleifscheibe nach unten weisenden Arbeits
stellung wird der Stopper durch die Schwerkraft axial in
Richtung Schleifscheibe ausgelenkt, verschließt in Richtung
Ausnehmung die Nut und blockiert eine Bewegung der in der Nut
befindlichen Zunge in Antriebsrichtung der Antriebswelle.
Die Erfindung geht aus von einer Schleifmaschinenwerkzeugauf
nahme, insbesondere für eine handgeführte Winkelschleifma
schine, mit einer Mitnahmevorrichtung, über die ein Einsatz
werkzeug mit einer Antriebswelle wirkungsmäßig verbindbar
ist.
Es wird vorgeschlagen, daß das Einsatzwerkzeug über zumindest
ein gegen ein Federelement bewegbar gelagertes Rastelement
mit der Mitnahmevorrichtung wirkungsmäßig verbindbar ist, das
in einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs einrastet und
das Einsatzwerkzeug formschlüssig fixiert. Durch den Form
schluß kann eine hohe Sicherheit erreicht und es kann ein
einfaches und kostengünstiges werkzeugloses Schnellspannsy
stem geschaffen werden. Ein unbeabsichtigtes Ablaufen des
Einsatzwerkzeugs kann sicher vermieden werden, und zwar
selbst bei gebremsten Antriebswellen, bei denen große
Bremsmomente auftreten können.
Durch das bewegbar gelagerte Rastelement kann bei der Montage
des Einsatzwerkzeugs eine große Auslenkung des Rastelements
ermöglicht werden, wodurch zum einen eine große Überdeckung
zwischen zwei korrespondierenden Rastelementen und ein beson
ders sicherer Formschluß realisierbar ist und zum anderen ein
gut hörbares Einrastgeräusch erreicht werden kann, das einem
Bediener einen wunschgemäß vollzogenen Einrastvorgang vor
teilhaft signalisiert.
Das bewegbar gelagerte Rastelement kann in verschiedenen, dem
Fachmann als sinnvoll erscheinenden Formen ausgeführt sein,
beispielsweise als Öffnung, Vorsprung, Zapfen, Bolzen usw.,
und kann am Einsatzwerkzeug oder an der Mitnahmevorrichtung
angeordnet sein. Das Rastelement kann selbst in einem Bauteil
in einer Lagerstelle bewegbar gelagert sein, beispielsweise
in einem Flansch der Mitnahmevorrichtung oder in einer Werk
zeugnabe des Einsatzwerkzeugs. Das Rastelement kann jedoch
auch vorteilhaft mit einem in einer Lagerstelle bewegbar ge
lagerten Bauteil kraftschlüssig, formschlüssig und/oder
stoffschlüssig fest verbunden oder mit diesem einstückig aus
geführt sein, beispielsweise mit einem auf der Antriebswelle
gelagerten Bauteil oder mit einer Werkzeugnabe des Einsatz
werkzeugs.
Ferner kann durch den Formschluß eine vorteilhafte Kodierung
erreicht werden, so daß in der Schleifmaschinenwerkzeugauf
nahme nur vorgesehene Einsatzwerkzeuge befestigt werden kön
nen. Die Mitnahmevorrichtung kann zumindest teilweise als
lösbares Adapterteil ausgeführt oder kann kraftschlüssig,
formschlüssig und/oder stoffschlüssig unlösbar mit der An
triebswelle verbunden sein.
Mit der Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme können verschiedene,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einsatzwerkzeuge befe
stigt werden, wie beispielsweise Einsatzwerkzeuge zum Tren
nen, Schleifen, Schruppen, Bürsten usw. Eine erfindungsgemäße
Werkzeugaufnahme kann auch dazu dienen, einen Schleifteller
von Exzenterschleifmaschinen zu befestigen.
Das Rastelement kann in verschiedenen Richtungen gegen ein
Federelement bewegbar ausgeführt sein, wie beispielsweise in
Umfangsrichtung oder besonders vorteilhaft in axialer Richtung,
wodurch eine konstruktiv einfache Lösung erreichbar
ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß ein Antriebsmoment über eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Einsatzwerkzeug und der Mitnahmevor
richtung übertragbar ist. Es kann ein großes Antriebsmoment
sicher übertragen werden und zudem ist vermeidbar, daß sich
ein Antriebsmoment auf eine kraftschlüssige Verbindung aus
wirkt.
Ist das Rastelement mit einer Entriegelungstaste aus seiner
Raststellung lösbar und insbesondere gegen das Federelement
bewegbar, können ein selbständiges Lösen der Rastverbindung,
beispielsweise durch ein Bremsmoment, sicher vermieden und
die Sicherheit erhöht werden. Ein Betrieb des Einsatzwerk
zeugs in zwei Umfangsrichtungen kann grundsätzlich ermöglicht
und der Komfort bei der Montage und der Demontage des Ein
satzwerkzeugs kann gesteigert werden.
Ferner wird vorgeschlagen, daß das Einsatzwerkzeug über eine
Feder-Nutverbindung mit der Mitnahmevorrichtung verbindbar
ist, die über zumindest ein Rastelement in einer Betriebs
stellung des Einsatzwerkzeugs formschlüssig gesichert ist. Es
kann mit einer Feder-Nutverbindung eine besonders platzspa
rende und leichte Konstruktion erreicht werden, bei der ein
zelne Bauteile für mehrere Funktionen genutzt werden, bei
spielsweise das Rastelement und/oder in Nuten eingreifende
Federelemente für eine radiale Zentrierung, eine Fixierung in
axialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung.
Ist das Einsatzwerkzeug jedoch in Umfangsrichtung über zumin
dest ein erstes Element und in axialer Richtung über zumin
dest ein zweites Element mit der Mitnahmevorrichtung verbun
den, können einfache und kostengünstige Werkzeugnaben er
reicht werden, die vorteilhaft eben ausgeführt werden können.
Ein Verhaken der Werkzeugnaben bei der Herstellung und Lage
rung kann vermieden und es kann eine gute Handhabung des Ein
satzwerkzeugs mit ihren Werkzeugnaben ermöglicht werden. Fer
ner können die Bauteile vorteilhaft auf ihre Funktion ausge
legt werden, d. h. entweder auf die Fixierung in Umfangsrich
tung oder auf die Fixierung in axialer Richtung. Die Elemente
können von einem Bauteil oder vorteilhaft von getrennten Bau
teilen gebildet sein. Die Werkzeugnaben können einfach vor
teilhaft mit einer geschlossenen Zentrierbohrung ausgeführt
und es kann ein vibrationsarmer Lauf des Einsatzwerkzeugs er
möglicht werden. Ferner kann bei einer geeigneten Wahl des
Durchmessers der Zentrierbohrung erreicht werden, daß für die
erfindungsgemäße Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme vorgesehene
Einsatzwerkzeuge über bisher bekannte Befestigungsvorrichtun
gen an herkömmlichen Schleifmaschinen befestigt werden kön
nen, und zwar insbesondere über Befestigungsvorrichtungen,
bei denen das Einsatzwerkzeug mit einer Spannmutter und einem
Spannflansch auf der Antriebswelle gegen eine Auflagefläche
in axiale Richtung formschlüssig und in Umfangsrichtung
kraftschlüssig fixierbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß zu
mindest ein sich in axialer Richtung erstreckendes Rastele
ment in einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs in axia
ler Richtung in eine dem Rastelement entsprechende Ausnehmung
einer Werkzeugnabe des Einsatzwerkzeugs einrastet und das
Einsatzwerkzeug in Umfangsrichtung formschlüssig fixiert. Mit
einer konstruktiv einfachen Lösung kann ein vorteilhafter
Formschluß in eine Umfangsrichtung und vorzugsweise in beide
Umfangsrichtungen erreicht werden. Das sich in axialer Rich
tung erstreckende Rastelement kann von einem separaten Bolzen
oder von einem angeformten Zapfen gebildet sein, der bei
spielsweise durch einen Tiefziehvorgang hergestellt wird.
Vorteilhaft ist zumindest ein sich in axialer Richtung er
streckendes Rastelement in einem auf der Antriebswelle gegen
das Federelement verschiebbar gelagerten Bauteil befestigt.
Ein und besonders vorteilhaft mehrere Rastelemente können
über eine große Lagerfläche auf der Antriebswelle gut geführt
werden. Ein Verkippen der Rastelemente und eine Bewegung der
Rastelemente zueinander kann sicher vermieden und es kann mit
einem Federelement, das vorteilhaft rotationssymmetrisch mit
tig angeordnet werden kann, eine gewünschte Federkraft für
einen Rastvorgang erreicht werden. Möglich ist jedoch auch,
ein oder mehrere Rastelemente jeweils in Lagerstellen gegen
jeweils ein Federelement oder gegen ein gemeinsames Federele
ment verschiebbar auszuführen.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Mitnahmevorrichtung zumin
dest ein sich in axialer Richtung erstreckendes Befestigungs
element aufweist, das durch zumindest einen Bereich eines
Langlochs einer Werkzeugnabe des Einsatzwerkzeugs führbar und
im Langloch in einen verengten Bereich des Langlochs ver
schiebbar ist und über das das Einsatzwerkzeug über eine am
Befestigungselement angeordnete Übertragungsfläche im Lang
loch axial fixierbar ist. Die Werkzeugnabe kann vorteilhaft
kostengünstig und im wesentlichen eben ausgeführt und kann
als Federelement genutzt werden, beispielsweise, indem die
Werkzeugnabe beim Verschieben des Bauteils im Langloch ela
stisch verformt wird. Daneben kann die Werkzeugnabe dazu ge
nutzt werden, ein Bauteil gegen ein Federelement in axialer
Richtung auszulenken. Zusätzliche Bauteile, Montageaufwand
und Kosten können eingespart werden.
Um einen großen Federweg der Werkzeugnabe zu ermöglichen, be
sitzt vorteilhaft ein eine Auflagefläche für das Einsatzwerk
zeug bildendes Bauteil im befestigten Zustand des Einsatz
werkzeugs im Bereich des Langlochs eine Ausnehmung, in die
ein Teil der Werkzeugnabe in einer Betriebsstellung des Ein
satzwerkzeugs elastisch gedrückt ist.
Ist das sich in axialer Richtung erstreckende Befestigungs
element zur axialen Fixierung des Einsatzwerkzeugs in axialer
Richtung gegen ein Federelement verschiebbar gelagert, kann
zum einen ein vorteilhaft großer Federweg unabhängig von der
Werkzeugnabe realisiert und zum anderen können das Bauteil
und das Federelement gezielt auf deren getrennten Funktionen
ausgelegt werden. Das Befestigungselement kann jedoch auch
zumindest teilweise einstückig mit einem Federelement ausge
führt sein. Sind zur axialen Fixierung mehrere, sich in axia
ler Richtung erstreckende Bauteile vorgesehen, können diese
jeweils über ein Federelement oder vorteilhaft über ein ge
meinsames Federelement belastet sein, wodurch zusätzliche
Bauteile, Montageaufwand, Gewicht und Kosten eingespart wer
den können.
Um eine vorteilhafte Zentrierung und einen vibrationsarmen
Lauf des Einsatzwerkzeugs zu erreichen, ist vorzugsweise an
einem eine Auflagefläche für das Einsatzwerkzeug bildenden
Bauteil der Mitnahmevorrichtung ein Bund angeformt, über den
das Einsatzwerkzeug radial zentrierbar ist. Es kann einfach
eine in sich geschlossene Zentrierfläche gebildet werden.
Kräfte auf das Einsatzwerkzeug in radialer Richtung können
vorteilhaft formschlüssig aufgenommen werden, beispielsweise
Kräfte in radialer Richtung beim Durchtrennen eines Gegen
stands. Es kann vermieden werden, daß Kräfte in radialer
Richtung auf Bauteile einwirken, die axial verschieblich sind
und daß diese Bauteile als Folge beschädigt werden bzw. ver
schleißen. Ferner wird auch ein radiales Spiel des Einsatz
werkzeugs sicher vermieden, wodurch ein besserer Rundlauf er
zielbar ist. Grundsätzlich ist anstatt einem Bund auch eine
Vertiefung denkbar, in die die Werkzeugnabe im befestigten
Zustand mit einem Vorsprung eingreift.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und
die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen
fassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Winkelschleifer von oben,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1 durch eine erfindungsge
mäße Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme,
Fig. 3 eine Werkzeugnabe von unten,
Fig. 4 eine Variante nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Explosionszeichnung einer Variante nach
Fig. 2,
Fig. 6 eine Werkzeugnabe aus Fig. 5 von unten,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in
Fig. 6,
Fig. 8 eine Entriegelungstaste aus Fig. 5 von unten,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig.
8,
Fig. 10 ein Mitnahmeelement aus Fig. 5 von unten,
Fig. 11 das Mitnahmeelement aus Fig. 10 von der Seite
und
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII in
Fig. 10.
Fig. 1 zeigt eine Winkelschleifmaschine 10 von oben mit einem
in einem Gehäuse 96 gelagerten, nicht näher dargestellten
Elektromotor. Die Winkelschleifmaschine 10 ist über einen er
sten, im Gehäuse 96 auf der einer Trennscheibe 18 abgewandten
Seite integrierten, sich in Längsrichtung erstreckenden Hand
griff 98 und über einen zweiten an einem Getriebegehäuse 100
im Bereich der Trennscheibe 18 befestigten, sich quer zur
Längsrichtung erstreckenden Handgriff 102 führbar.
Mit dem Elektromotor ist über ein nicht näher dargestelltes
Getriebe eine Antriebswelle 54 antreibbar, an deren zur
Trennscheibe 18 weisenden Ende eine Mitnahmevorrichtung 12
angeordnet ist (Fig. 2). Die Mitnahmevorrichtung 12 besitzt
auf einer der Trennscheibe 18 zugewandten Seite einen auf der
Antriebswelle 54 fest aufgepreßten Mitnahmeflansch 82 und auf
einer der Trennscheibe 18 abgewandten Seite eine auf der An
triebswelle 54 axial gegen eine mittig angeordnete Schrauben
feder 20 verschiebbar gelagerte Mitnehmerscheibe 56.
Im Mitnahmeflansch 82 sind drei in Umfangsrichtung 34, 36
hintereinander gleichmäßig angeordnete, sich in axialer Rich
tung 38 zur Trennscheibe 18 über den Mitnahmeflansch 82 er
streckende Stifte 40 eingepreßt. Die Stifte 40 besitzen an
ihrem zur Trennscheibe 18 weisenden Ende jeweils einen Kopf,
der gegenüber einem restlichen Teil des Stifts 40 einen grö
ßeren Durchmesser aufweist und auf einer dem Mitnahmeflansch
82 zugewandten Seite eine konische, sich in axialer Richtung
44 verjüngende Anlagefläche 76 besitzt. Der Mitnahmeflansch
82 bildet für die Trennscheibe 18 eine axiale Auflagefläche
80, die eine axiale Position der Trennscheibe 18 festlegt und
in der im Bereich der Stifte 40 Ausnehmungen 84 eingebracht
sind. Ferner sind in Umfangsrichtung 34, 36 hintereinander
drei axiale Durchgangsbohrungen 104 in den Mitnahmeflansch 82
eingebracht, und zwar ist jeweils eine Durchgangsbohrung 104
in Umfangsrichtung 34, 36 zwischen zwei Stiften 40 angeord
net.
In der axial auf der Antriebswelle 54 verschiebbar gelagerten
Mitnehmerscheibe 56 sind in Umfangsrichtung 34, 36 hinterein
ander drei Bolzen 24 eingepreßt, die sich in axialer Richtung
38 zur Trennscheibe 18 über die Mitnehmerscheibe 56 erstrec
ken. Die Mitnehmerscheibe 56 wird durch die Schraubenfeder 20
in Richtung 38 zur Trennscheibe 18 gegen den Mitnahmeflansch
82 gedrückt. Die Bolzen 24 ragen durch die Durchgangsbohrun
gen 104 und erstrecken sich in axialer Richtung 38 über den
Mitnahmeflansch 82.
Ferner besitzt die Mitnahmevorrichtung 12 eine topfförmige,
auf der der Trennscheibe 18 zugewandten Seite mittig angeord
nete Entriegelungstaste 28. Die Entriegelungstaste 28 besitzt
drei in Umfangsrichtung 34, 36 gleichmäßig verteilte, sich in
axialer Richtung 44 zur axial beweglichen Mitnehmerscheibe 56
erstreckende Segmente 106, die durch entsprechende Ausnehmun
gen 108 des Mitnahmeflansches 82 greifen und über einen
Sprengring 110 mit der Mitnehmerscheibe 56 in axialer Rich
tung 38, 44 fest verbunden sind. Die Entriegelungstaste 28
ist in einer ringförmigen Ausnehmung 112 im Mitnahmeflansch
82 in axialer Richtung 38, 44 verschiebbar geführt.
Die Trennscheibe 18 weist eine Blechnabe 52 auf, die fest mit
einem Schleifmittel 114 über eine nicht näher dargestellte
Nietverbindung verbunden und verpreßt ist (Fig. 3). Die Werk
zeugnabe könnte auch aus einem anderen, dem Fachmann als
sinnvoll erscheinenden Material hergestellt sein, wie bei
spielsweise aus Kunststoff usw. Die Blechnabe 52 besitzt in
Umfangsrichtung 34, 36 hintereinander drei gleichmäßig ver
teilte Bohrungen 46, 48, 50, deren Durchmesser geringfügig
größer ist als der Durchmesser der Bolzen 24. Ferner besitzt
die Blechnabe 52 drei gleichmäßig in Umfangsrichtung 34, 36
verteilte, sich in Umfangsrichtung 34, 36 erstreckende Lang
löcher 64, 66, 68, die jeweils einen schmalen Bereich 70, 72,
74 und einen breiten, durch eine Bohrung hergestellten Be
reich 58, 60, 62 aufweisen, deren Durchmesser geringfügig
größer ist als der Durchmesser der Köpfe der Stifte 40.
Die Blechnabe 52 besitzt eine Zentrierbohrung 116, deren
Durchmesser vorteilhaft so gewählt ist, daß die Trennscheibe
18 auch mit einem herkömmlichen Spannsystem mit einem Spann
flansch und einer Spindelmutter auf einer herkömmlichen Win
kelschleifmaschine aufgespannt werden kann. Es wird eine so
genannte Abwärtskompatibilität sichergestellt.
Bei der Montage der Trennscheibe 18 wird die Trennscheibe 18
mit ihrer Zentrierbohrung 116 auf die Entriegelungstaste 28
aufgeschoben und radial zentriert. Anschließend wird die
Trennscheibe 18 verdreht, und zwar bis die Stifte 40 in die
dafür vorgesehenen breiten Bereiche 58, 60, 62 der Langlöcher
64, 66, 68 der Blechnabe 52 greifen. Ein Andrücken der
Blechnabe 52 an die Auflagefläche 80 des Mitnahmeflansches 82
bewirkt, daß die Bolzen 24 in den Durchgangsbohrungen 104 und
die Mitnehmerscheibe 56 gegen eine Federkraft der Schrauben
feder 20 auf der Antriebswelle 54 axial in die von der Trenn
scheibe 18 abgewandte Richtung 44 verschoben werden.
Ein weiteres Verdrehen der Blechnabe 52 entgegen der An
triebsrichtung 34 bewirkt, daß die Stifte 40 in die bogenför
migen schmalen Bereiche 70, 72, 74 der Langlöcher 64, 66, 68
verschoben werden. Dabei drücken die Stifte 40 mit ihren ko
nischen Anlageflächen 76 auf die Ränder der Langlöcher 64,
66, 68 und drücken diese elastisch in die Ausnehmungen 84 des
Mitnahmeflansches 82. Die Blechnabe 52 wird dadurch an die
Auflagefläche 80 gedrückt und in axialer Richtung 38, 44 fi
xiert.
In einer Endlage bzw. in einer erreichten Betriebsstellung
der Trennscheibe 18 kommen die Bohrungen 46, 48, 50 in der
Blechnabe 52 über den Durchgangsbohrungen 104 des Mitnah
meflansches 82 zum Liegen. Die Bolzen 24 werden durch die Fe
derkraft der Schraubenfeder 20 axial in Richtung 38 der
Trennscheibe 18 verschoben, rasten in den Bohrungen 46, 48,
50 der Blechnabe 52 ein und fixieren diese in beide Umfangs
richtungen 34, 36 formschlüssig. Beim Einrasten entsteht ein
für einen Bediener hörbares Einrastgeräusch, das diesem eine
Betriebsbereitschaft signalisiert.
Ein Antriebsmoment des Elektromotors der Winkelschleifmaschi
ne 10 kann von der Antriebswelle 54 kraftschlüssig auf den
Mitnahmeflansch 82 und vom Mitnahmeflansch 82 formschlüssig
über die Bolzen 24 auf die Trennscheibe 18 übertragen werden.
Das Antriebsmoment wird ausschließlich über die Bolzen 24
übertragen, da die Langlöcher 64, 66, 68 so gestaltet sind,
daß die Stifte 40 bei eingerasteten Bolzen 24 nicht am Ende
der schmalen Bereiche 70, 72, 74 der Langlöcher 64, 66, 68
zur Anlage kommen. Ferner kann ein beim und nach dem Abschal
ten des Elektromotors auftretendes, dem Antriebsmoment entge
gengerichtetes Bremsmoment formschlüssig vom Mitnahmeflansch
82 über die Bolzen 24 auf die Trennscheibe 18 übertragen wer
den. Ein ungewünschtes Lösen der Trennscheibe 18 wird sicher
vermieden. Durch die in Umfangsrichtung 34, 36 gleichmäßig
verteilten drei Bolzen 24 wird eine vorteilhafte gleichmäßige
Kräfte- und Massenverteilung erreicht.
Zum Lösen der Trennscheibe 18 von der Winkelschleifmaschine
10 wird die Entriegelungstaste 28 gedrückt. Die Mitnehmer
scheibe 56 wird dabei mit den Bolzen 24 über die Entriege
lungstaste 28 gegen die Schraubenfeder 20 in die von der
Trennscheibe 18 abgewandte axiale Richtung 44 verschoben, wo
durch sich die Bolzen 24 in axialer Richtung 44 aus ihrer
Raststellung bzw. aus den Bohrungen 46, 48, 50 der Blechnabe
52 bewegen. Anschließend wird die Trennscheibe 18 in An
triebsrichtung 34 gedreht, und zwar bis die Stifte 40 in den
breiten Bereichen 58, 60, 62 der Langlöcher 64, 66, 68 zum
Liegen kommen und die Trennscheibe 18 in axialer Richtung 38
vom Mitnahmeflansch 82 abgenommen werden kann. Nach Loslassen
der Entriegelungstaste 28 werden die Mitnehmerscheibe 56, die
Bolzen 24 und die Entriegelungstaste 28 durch die Schrauben
feder 20 in ihre Ausgangslagen zurück verschoben.
In Fig. 4 ist zum Ausführungsbeispiel in Fig. 2 ein alterna
tives Ausführungsbeispiel mit einer Mitnahmevorrichtung 14
dargestellt. Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind in
den dargestellten Ausführungsbeispielen grundsätzlich mit den
gleichen Bezugszeichen beziffert. Ferner kann bezüglich
gleichbleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung
zum Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und 3 verwiesen werden.
Die Mitnahmevorrichtung 14 besitzt einen auf der Antriebswel
le 54 aufgepreßten Mitnahmeflansch 90. An dem eine Auflage
fläche 88 für die Trennscheibe 18 bildenden Mitnahmeflansch
90 ist ein Bund 92 angeformt, über den die Trennscheibe 18 im
mit ihrer Zentrierbohrung 116 montierten Zustand radial zen
triert ist. Radiale Kräfte können vorteilhaft vom Mitnahmeflansch
90 aufgenommen werden, ohne die Entriegelungstaste
28 zu belasten.
Ferner sind im Mitnahmeflansch 90 drei in Umfangsrichtung
gleichmäßig 34, 36 verteilte, sich in axialer Richtung 38
über die Auflagefläche 88 erstreckende Stifte 42 zur axialen
Fixierung der Trennscheibe 18 in axialer Richtung 38 gegen
jeweils eine Tellerfeder 86 verschiebbar gelagert. Die Stifte
42 besitzen an ihrem zur Trennscheibe 18 weisenden Ende je
weils einen Kopf, der gegenüber einem restlichen Teil des
Stifts 42 einen größeren Durchmesser aufweist und auf einer
dem Mitnahmeflansch 90 zugewandten Seite eine konische, sich
in axialer Richtung 44 verjüngende Anlagefläche 78 und eine
parallel zur Auflagefläche 88 verlaufende Anlagefläche 78a
besitzt. Sind die Köpfe der Stifte 42 durch die breiten Be
reiche 58, 60, 62 der Langlöcher 64, 66, 68 geführt, bewirkt
ein Verdrehen der Blechnabe 52 entgegen der Antriebsrichtung
34, daß die Stifte 40 in die bogenförmigen schmalen Bereiche
70, 72, 74 der Langlöcher 64, 66, 68 verschoben werden. Dabei
werden die Stifte 42 über die konischen Anlageflächen 78
axial gegen den Druck der Tellerfedern 86 in Richtung 38 ver
schoben, bis die Anlageflächen 78a der Stifte 42 die Ränder
der Langlöcher 64, 66, 68 in den bogenförmigen schmalen Be
reichen 70, 72, 74 überdecken.
Im montierten Zustand pressen die Tellerfedern 86 über die
Anlageflächen 78a der Stifte 42 die Trennscheibe 18 an die
Auflagefläche 88. Anstatt mit mehreren Tellerfedern 86 können
die Stifte auch über ein gemeinsames Federelement belastet
sein, beispielsweise über eine sich über den gesamten Umfang
erstreckende, nicht näher dargestellte Tellerfeder. Das in
Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel mit den axial ver
schiebbar gelagerten Stiften 42 eignet sich besonders für
dicke und/oder wenig elastisch verformbare Werkzeugnaben.
In Fig. 5 bis 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel mit ei
ner Mitnahmevorrichtung 16 dargestellt. Die Mitnahmevorrich
tung 16 besitzt einen auf einer nicht näher dargestellten An
triebswelle über ein Gewinde 120 befestigten Mitnahmeflansch
118 (Fig. 5, Fig. 10, 11 und 12). Der Mitnahmeflansch könnte
auch über eine unlösbare Verbindung mit der Antriebswelle
verbunden oder mit dieser einstückig ausgeführt sein.
Der Mitnahmeflansch 118 weist drei gleichmäßig in Umfangs
richtung 34, 36 verteilte, sich in axialer Richtung 38 zu ei
ner Trennscheibe 32 erstreckende Segmente 122, 124, 126 und
dazwischen befindliche Zwischenräume 128, 130, 132 auf (Fig.
10). Jedes dieser Segmente 122, 124, 126 weist auf seinem Um
fang eine Nut 134, 136, 138 auf, die entgegen der Antriebs
richtung 34 jeweils über einen Drehanschlag 140, 142, 144 ge
schlossen und in Antriebsrichtung 34 offen sind. Der Mitnah
meflansch 118 weist darüber hinaus eine Auflagefläche 180
auf, die eine axiale Position der Trennscheibe 32 festlegt.
Ferner bilden die Segmente 122, 124, 126 einen Zentrierbund
für die Trennscheibe 32, über den die Trennscheibe 32 zen
triert werden kann.
Mit dem Mitnahmeflansch 118 ist im montierten Zustand ein
Rastelement 26 über drei in Umfangsrichtung 34, 36 verteilte
Rastzapfen 146, 148, 150 verbunden, die durch entsprechende
Ausnehmungen 158, 160, 162 des Mitnahmeflansches 118 greifen
und radial nach außen den Mitnahmeflansch 118 hintergreifen
(Fig. 5, 8 und 9). Am Rastelement 26, das zudem eine Entrie
gelungstaste 30 bildet, sind drei gleichmäßig in Umfangsrich
tung 34, 36 verteilte, sich radial nach außen erstreckende
Sperrsegmente 152, 154, 156 angeformt. Zwischen dem Mitnah
meflansch 118 und dem Rastelement 26 ist eine Schraubendruck
feder 22 angeordnet, gegen die das Rastelement 26 in die von
der Trennscheibe 32 abgewandte axiale Richtung 44 relativ zum
Mitnahmeflansch 118 verschiebbar ist. Das Rastelement 26 wird
dabei über radial nach außen weisende Auflageflächen 164,
166, 168 zwischen den Sperrsegmenten 152, 154, 156 in radial
nach innen weisenden Flächen der Segmente 122, 124, 126 des
Mitnahmeflansches 118 geführt. Um ein Verkanten des Rastele
ments 26 zu vermeiden und kleine Auflageflächen 164, 166, 168
zu erreichen, werden die Auflageflächen 164, 166, 168 von
sich radial nach außen erstreckenden Vorsprüngen 170 gebildet
(Fig. 8).
Die Sperrsegmente 152, 154, 156 befinden sich im montierten
Zustand in den Zwischenräumen 128, 130, 132 des Mitnahmeflan
sches 118 und ragen radial über einen Nutgrund der Nuten 134,
136, 138. In einer Ausgangsstellung vor einer Montage der
Trennscheibe 32 liegen die Sperrsegmente 152, 154, 156 des
Rastelements 26 vor den Nuten 134, 136, 138, und zwar bela
stet durch die vorgespannte Schraubendruckfeder 22.
Die Trennscheibe 32 besitzt eine ringförmige Blechnabe 94,
die an ihrem Außendurchmesser mit einem Schleifmittel 114
verpreßt ist und an ihrem Innendurchmesser radial nach innen
weisende Zungen bzw. Federelemente 172, 174, 176 aufweist
(Fig. 5, 6 und 7). Die Federelemente 172, 174, 176 dienen in
Verbindung mit dem Mitnahmeflansch 118 und der Entriegelungstaste
30 zur Übertragung des Antriebsmoments, zum
axialen Positionieren der Trennscheibe 32 und zur Sicherung
gegen Ablaufen der Trennscheibe 32 beim Ausschalten des Elek
tromotors bzw. beim Abbremsen der Antriebswelle. Ferner könn
ten die Federelemente neben den Segmenten 122, 124, 126 zur
Zentrierung der Trennscheibe 32 zur Antriebswelle genutzt
werden.
Bei der Montage der Trennscheibe 32 wird diese auf dem Mit
nahmeflansch 118 ausgerichtet, so daß die Federelemente 172,
174, 176 am Innendurchmesser der Blechnabe 94 in die Zwi
schenräume 128, 130, 132 zwischen den Segmenten 122, 124, 126
am Mitnahmeflansch 118 weisen. Die Federelemente 172, 174,
176 der Trennscheibe 32 liegen auf den Sperrsegmenten 152,
154, 156 der Entriegelungstaste 30. Anschließend wird die
Trennscheibe 32 in axialer Richtung 44 bis zur Auflagefläche
180 des Mitnahmeflansches 118 gedrückt. Die Federelemente
172, 174, 176 verschieben die Entriegelungstaste 30 mit ihren
Sperrsegmenten 152, 154, 156 gegen die Federkraft der Schrau
bendruckfeder 22 in die von der Trennscheibe 32 axial abge
wandte Richtung 44. Die Sperrsegmente 152, 154, 156 werden in
Ausnehmungen 178 des Mitnahmeflansches 118 gedrückt (Fig.
12), so daß die Federelemente 172, 174, 176 vor den Nuten
134, 136, 138 zum Liegen kommen.
Die Trennscheibe 32 wird dabei über den von den Segmenten
122, 124, 126 gebildeten Zentrierbund radial zentriert. Durch
Drehen der Trennscheibe 32 entgegen der Antriebsrichtung 34
greifen die Federelemente 172, 174, 176 in die Nuten 134,
136, 138 des Mitnahmeflansches 118 ein. Es entsteht eine Fe
der-Nutverbindung. Die Federelemente 172, 174, 176 besitzen
in Umfangsrichtung 36 die gleiche oder eine geringfügig ge
ringere Länge als die Nuten 134, 136, 138. Sind die Federele
mente 172, 174, 176 vollständig in die Nuten 134, 136, 138
eingeschoben bzw. ist eine Betriebsstellung der Trennscheibe
32 erreicht, rastet das Rastelement 26 mit seinen Sperrseg
menten 152, 154, 156 ein, wobei die Schraubendruckfeder 22
das Rastelement 26 mit seinen Sperrsegmenten 152, 154, 156 in
seine Ausgangsstellung drückt, so daß die Sperrsegmente 152,
154, 156 wieder vor den Nuten 134, 136, 138 zum Liegen kom
men. Das Rastelement 26 fixiert mit seinen Sperrsegmenten
152, 154, 156 die Trennscheibe 32 entgegen der Antriebsrich
tung 34 formschlüssig. Beim Einrastvorgang entsteht ein für
einen Bediener hörbares Einrastgeräusch, das dem Bediener ei
nen wunschgemäß vollzogenen Einrastvorgang und eine Betriebs
bereitschaft signalisiert.
Die Übertragung des Antriebsmoments erfolgt formschlüssig
über die Drehanschläge 140, 142, 144 des Mitnahmeflansches
118 auf die Federelemente 172, 174, 176 der Blechnabe 94 bzw.
der Trennscheibe 32. Die Trennscheibe 32 ist über den von den
Segmenten 122, 124, 126 des Mitnahmeflansches 118 gebildeten
Zentrierbund zentriert und durch die Auflagefläche 180 und
die Nuten 134, 136, 138 in ihrer axialen Lage gehalten. Fer
ner wird ein beim und nach dem Abschalten des Elektromotors
auftretendes, dem Antriebsmoment entgegengerichtetes Bremsmo
ment formschlüssig von den Sperrsegmenten 152, 154, 156 und
dem Mitnahmeflansch 118 auf die Federelemente 172, 174, 176
der Trennscheibe 32 übertragen.
Ein Spielausgleich wird in axialer Richtung durch ein nicht
näher dargestelltes, durch ein von einem Blechstreifen gebildetes
Federelement in den Nuten 134, 136, 138 erreicht. Fer
ner könnte ein Spielausgleich über andere, dem Fachmann als
sinnvoll erscheinende Federelement erreicht werden, wie bei
spielsweise über federbelastete Kugeln, die an geeigneten
Stellen des Mitnahmeflansches angeordnet werden und die Werk
zeugnabe der Trennscheibe spielfrei fixieren, und/oder über
ein geringes Übermaß der Federelemente der Werkzeugnabe,
durch eine leicht keilförmige Form der Nuten und der Fe
derelemente der Werkzeugnabe usw.
Zum Lösen der Trennscheibe 32 wird die Entriegelungstaste 30
in die von der Trennscheibe 32 abgewandte axiale Richtung 44
gedrückt. Die Sperrsegmente 152, 154, 156 der Entriegel
ungstaste 30 bzw. des Rastelements 26 werden in die Ausneh
mungen 178 des Mitnahmeflansches 118 verschoben. Anschließend
kann die Trennscheibe 32 in Antriebsrichtung 34 mit ihren Fe
derelementen 172, 174, 176 aus den Nuten 134, 136, 138 des
Mitnahmeflansches 118 gedreht und in axialer Richtung 38 ab
gezogen werden. Beim Abziehen der Trennscheibe 32 wird die
Entriegelungstaste 30 durch die Schraubendruckfeder 22 in ih
re Ausgangslage zurückgedrückt.
10
Winkelschleifmaschine
12
Mitnahmevorrichtung
14
Mitnahmevorrichtung
16
Mitnahmevorrichtung
18
Einsatzwerkzeug
20
Federelement
22
Federelement
24
Rastelement
26
Rastelement
28
Entriegelungstaste
30
Entriegelungstaste
32
Einsatzwerkzeug
34
Umfangsrichtung
36
Umfangsrichtung
38
Richtung
40
Befestigungselement
42
Befestigungselement
44
Richtung
46
Ausnehmung
48
Ausnehmung
50
Ausnehmung
52
Werkzeugnabe
54
Antriebswelle
56
Bauteil
58
Bereich
60
Bereich
62
Bereich
64
Langloch
66
Langloch
68
Langloch
70
Bereich
72
Bereich
74
Bereich
76
Anlagefläche
78
Anlagefläche
80
Auflagefläche
82
Bauteil
84
Ausnehmung
86
Federelement
88
Auflagefläche
90
Bauteil
92
Bund
94
Werkzeugnabe
96
Gehäuse
98
Handgriff
100
Getriebegehäuse
102
Handgriff
104
Durchgangsbohrung
106
Segment
108
Ausnehmung
110
Sprengring
112
Ausnehmung
114
Schleifmittel
116
Zentrierbohrung
118
Mitnahmeflansch
120
Gewinde
122
Segment
124
Segment
126
Segment
128
Zwischenraum
130
Zwischenraum
132
Zwischenraum
134
Nut
136
Nut
138
Nut
140
Drehanschlag
142
Drehanschlag
144
Drehanschlag
146
Rastzapfen
148
Rastzapfen
150
Rastzapfen
152
Sperrsegment
154
Sperrsegment
156
Sperrsegment
158
Ausnehmung
160
Ausnehmung
162
Ausnehmung
164
Auflagefläche
166
Auflagefläche
168
Auflagefläche
170
Vorsprung
172
Federelemente
174
Federelemente
176
Federelemente
178
Ausnehmung
180
Auflagefläche
Claims (15)
1. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme, insbesondere für eine
handgeführte Winkelschleifmaschine (10), mit einer Mitnahme
vorrichtung (12, 14, 16), über die ein Einsatzwerkzeug (18,
32) mit einer Antriebswelle (54) wirkungsmäßig verbindbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (18, 32)
über zumindest ein gegen ein Federelement (20, 22) bewegbar
gelagertes Rastelement (24, 26) mit der Mitnahmevorrichtung
(14, 16) wirkungsmäßig verbindbar ist, das in einer Betriebs
stellung des Einsatzwerkzeugs (18, 32) einrastet und das Ein
satzwerkzeug (18, 32) formschlüssig fixiert.
2. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Rastelement (24, 26) in axialer
Richtung (44) gegen das Federelement (20, 22) verschiebbar
ist.
3. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmoment über eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem Einsatzwerkzeug (18,
32) und der Mitnahmevorrichtung (12, 14, 16) übertragbar ist.
4. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastele
ment (24, 26) mit einer Entriegelungstaste (28, 30) aus sei
ner Raststellung lösbar ist.
5. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatz
werkzeug (32) über eine Feder-Nutverbindung mit der Mitnahme
vorrichtung (16) verbindbar ist, die über zumindest ein
Rastelement (26) in einer Betriebsstellung des Einsatzwerk
zeugs (32) formschlüssig gesichert ist.
6. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (18) in Um
fangsrichtung (34, 36) über zumindest ein erstes Element (24)
und in axialer Richtung (38) über zumindest ein zweites Ele
ment (40, 42) mit der Mitnahmevorrichtung (12, 14) verbunden
ist.
7. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest ein sich in axialer Rich
tung (38) erstreckendes Rastelement (24) in einer Betriebs
stellung des Einsatzwerkzeugs (18) in axialer Richtung (38)
in eine dem Rastelement (24) entsprechende Ausnehmung(46,
48, 50) einer Werkzeugnabe (52) des Einsatzwerkzeugs (18)
einrastet und das Einsatzwerkzeug (18) in Umfangsrichtung
(34, 36) formschlüssig fixiert.
8. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest ein sich in axialer Rich
tung (38) erstreckendes Rastelement (24) in einem auf der An
triebswelle (54) gegen das Federelement (20) verschiebbar ge
lagerten Bauteil (56) befestigt ist.
9. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach einem der Ansprü
chen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmevor
richtung (12, 14) zumindest ein sich in axialer Richtung (38)
erstreckendes Befestigungselement (40, 42) aufweist, das
durch zumindest einen Bereich (58, 60, 62) eines Langlochs
(64, 66, 68) einer Werkzeugnabe (52) des Einsatzwerkzeugs
(18) führbar und im Langloch (64, 66, 68) in einen verengten
Bereich (70, 72, 74) des Langlochs (64, 66, 68) verschiebbar
ist und über das das Einsatzwerkzeug (18) über eine am Befe
stigungselement (40, 42) angeordnete Anlagefläche (76, 78) im
Langloch (64, 66, 68) axial fixierbar ist.
10. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß ein eine Auflagefläche (80) für das
Einsatzwerkzeug (18) bildendes Bauteil (82) im befestigten
Zustand des Einsatzwerkzeugs (18) im Bereich des Langlochs
(64, 66, 68) eine Ausnehmung (84) aufweist, in die ein Teil
der Werkzeugnabe (52) in einer Betriebsstellung des Einsatz
werkzeugs (18) elastisch gedrückt ist.
11. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß das sich in axialer Richtung
(38) erstreckende Befestigungselement (42) zur axialen Fixie
rung des Einsatzwerkzeugs (18) in axialer Richtung (38) gegen
ein Federelement (86) elastisch verschiebbar gelagert ist.
12. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach einem der Ansprü
che 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einem eine Auf
lagefläche (88) für das Einsatzwerkzeug (18) bildenden Bau
teil (90) der Mitnahmevorrichtung (14) ein Bund (92) ange
formt ist, über den das Einsatzwerkzeug (18) radial zentrier
bar ist.
13. Schleifmaschineneinsatzwerkzeug, insbesondere einer Win
kelschleifmaschine (10), das mit einer Werkzeugnabe (52, 94)
über eine Mitnahmevorrichtung (12, 14, 16) einer Schleifma
schinenwerkzeugaufnahme mit einer Antriebswelle (54) einer
Schleifmaschine (10) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeugnabe (52, 94) über zumindest ein gegen ein
Federelement (20, 22) bewegbar gelagertes Rastelement (24,
26) mit der Mitnahmevorrichtung (12, 14, 16) wirkungsmäßig
verbindbar ist, das in einer Betriebsstellung der Werkzeugna
be (52, 94) einrastet und die Werkzeugnabe (52, 94) form
schlüssig fixiert.
14. Schleifmaschineneinsatzwerkzeug nach Anspruch 13, da
durch gekennzeichnet, daß in die Werkzeugnabe (52) zumindest
eine erste Ausnehmung (46, 48, 50) für eine formschlüssige
Verbindung mit der Mitnahmevorrichtung (12, 14) in zumindest
eine Umfangsrichtung (34, 36) und zumindest eine von der er
sten Ausnehmung (46, 48, 50) getrennte zweite Ausnehmung (64,
66, 68) für eine formschlüssige Verbindung in axialer Rich
tung (38) eingebracht ist.
15. Schleifmaschineneinsatzwerkzeug nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß in die Werkzeugnabe (52) zumindest
ein Langloch (64, 66, 68) eingebracht ist, das einen breiten
Bereich (58, 60, 62) und zumindest einen schmalen Bereich
(70, 72, 74) aufweist.
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