**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.
PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk einer Karde oder Krempel austretenden Faserflors zu einem Faserband mit einem Lieferwerk, dem ein Flortrichter mit Abzugswalzen in unmittelbarer Nähe nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flortrichter (3) und die Abzugswalzen (4, 5) über ein Verbindungsglied (22) mit einer unterhalb der Abstreichwalze (19) der Karde und der Walzen (1, 2) des Lieferwerks um eine waagerechte Achse (24) drehbar angeordnete Anspinnklappe (23) verbunden sind.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (22) mit seinem einen Ende drehbar (25) an die Anspinnklappe (23) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (22) mit seinem anderen Ende (26) drehbar an das Gehäuse (20) für den Flortrichter (3) und die Abzugswalzen (4, 5) angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die Walzen (1, 2) ein Vliesleitelement angeordnet ist, das mit dem Flortrichter (3) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flortrichter (3) und die Abzugswalzen (4, 5) um eine waagerechte Achse schwenkbar sind, die als Antriebswelle (13) für die Abzugswalzen (4, 5) des Abnehmers mit einem Antriebsmotor verbunden ist und die untere Abzugswalze (5) über ein Antriebselement (14), z.B.
einen Zahnriemen, antreibt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk einer Karde oder Krempel austretenden Faserflors zu einem Faserband mit einem Lieferwerk, dem ein Flortrichter mit Abzugswalzen in unmittelbarer Nähe nachgeordnet ist.
In der Praxis tritt aus dem Lieferwerk einer Karde, z.B. den Quetschwalzen, ein sehr dünner Faserflor aus verhakten Einzelfasern auf einer Breite von ca. 1000 mm aus. Dieser Faserflor ist also auf einer grossen Breite der Lufteinwirkung ausgesetzt und muss von dieser grossen Breite zusammengefasst werden. Das Flächengewicht beträgt z.B. nur ca. 5 g/m2, so dass innerhalb des Faserflors nur ein sehr schwacher Zusammenhalt besteht und eine geringe Auslaufgeschwindigkeit verwirklicht werden kann. In einem Abstand von ca. 260 mm von den Quetschwalzen ist bei den üblichen Karden ein Flortrichter angeordnet, in dem der etwa dreieckförmige Faserflor zu einem Faserband zusammengefasst wird.
Dieses übliche Verfahren hat den Nachteil, dass keine grösseren Auslaufgeschwindigkeiten des Faserflors aus den Quetschwalzen verwirklicht werden können, da bei solchen Geschwindigkeiten der Faserflor reisst.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere einen mit hoher Geschwindigkeit aus dem Lieferwerk austretenden Faserflor, ohne die Gefahr des Zerreissens, sicher abzunehmen und zusammenzufassen vermag.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch, dass der Flortrichter im Betrieb dem Lieferwerk in unmittelbarer Nähe nachgeordnet ist, wird der Faserflor auf kürzerem Wege zusammengefasst. Dabei legen sich die Falten des Faserflors eng aneinander und stützen sich gegenseitig ab, so dass durch diese Stabilisierung das Zerreissen des Faserflors vermieden wird und dadurch eine höhere Abnahmegeschwindigkeit erreicht wird. Wesentlich dabei ist, dass der Abstand zwischen dem Lieferwerk und dem Flortrichter sehr gering, vorzugsweise 20 bis 200 mm ist. Zwischen dem Lieferwerk und dem Flortrichter sind keine weiteren Elemente angeordnet, so dass der Faserflor, der aus den Quetschwalzen austritt, nur einen sehr kurzen Abstand durchläuft und dann unmittelbar in den Flortrichter eingeführt wird.
Vorzugsweise wird der Abstand in Abhängigkeit von der Ablieferungsgeschwindigkeit des Faserflors aus dem Lieferwerk eingestellt. Bei hoher Ablieferungsgeschwindigkeit wird der Flortrichter näher an das Lieferwerk herangerückt, damit der Faserflor auf möglichst kurzem Wege vom Lieferwerk in den Flortrichter gelangt und eine wirkungsvolle Abstützung der Falten innerhalb des Faserflors möglich ist.
Erfindungswesentlich ist, dass die Anspinnklappe und der Flortrichter mit den Abzugswalzen derart zusammengeschaltet sind, dass beim Anspinnvorgang und in dem sich daran anschliessenden Betrieb die Ortsveränderungjeweils zugleich erfolgt.
Zweckmässig ist das Verbindungsglied mit seinem einen Ende drehbar an die Anspinnklappe angelenkt. Vorzugsweise ist das Verbindungsglied mit seinem anderen Ende drehbar an die Halteeinrichtung für den Flortrichter und die Abzugswalze angelenkt. Bevorzugt ist im Anschluss an die Quetschwalzen ein Vliesleitblech angeordnet, das mit dem Flortrichter verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. la, lb eine erfindungsgemässe Vorrichtung, bei der ein Gehäuse für den Flortrichter und die Abzugswalzen mit einer Anspinnklappe verbunden sind, Fig. 2a, 2b eine Vorrichtung in Seitenansicht, bei der der Flortrichter mit Abzugswalzen um eine waagerechte Achse drehbar angeordnet ist,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäss Figur 2a, Fig. 4a, 4b eine Vorrichtung in Seitenansicht, bei der der Flortrichter mit Abzugswalzen um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet ist.
Nach Fig. 1 a und lb sind die Walzen 1,2 in an sich bekannter Weise dem Abnehmer 18 und der Abstreichwalze 19 einer Karde nachgeordnet. Der Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 sind in einem Gehäuse 20 gelagert, das um den Drehpunkt 21 nach unten abgeklappt ist (siehe Fig. 1 a).
Das Gehäuse 20, in dem der Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 angeordnet sind, ist über ein Verbindungsglied 22 mit einer unterhalb der Abstreichwalze 19 und teilweise der unteren Walze 2 angeordneten Anspinnklappe 23 verbunden.
Die Anspinnklappe 23 ist mit ihrem einen Ende um eine waagerechte Achse um den fest angeordneten Drehpunkt 24 drehbar angeordnet. Das Verbindungsglied 22 ist mit seinem einen Ende drehbar am Drehpunkt 25 an die Anspinnklappe 23 angelenkt. Mit seinem anderen Ende ist das Verbindungsglied 22 drehbar am Drehpunkt 26 am Gehäuse 20 angelenkt.
Fig. 1 a zeigt die Position des Gehäuses 20 und der Anspinnklappe 23 beim Anspinnen, während Fig. 1 b die Stellung des Gehäuses 20 und der Anspinnklappe 23 im laufenden Betrieb, d.h. bei Abnahme des Faserflors von den Walzen 1, 2 und Bildung eines Faserbandes im Flortrichter 3, zeigt.
Die Fig. 2a, 2b zeigen eine Ausführungsform, bei der der Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 um eine Rolle 10 nach unten abklappbar ausgebildet ist. Ein Antriebselement 11 ist um die Abzugswalzen 4, 5, die Rolle 11 sowie um eine weitere Rolle 12 geschlungen. Die Rolle 10 sitzt am Ende einer Welle 13 (siehe Fig. 3), der sog. Tischwelle, die mit dem (nicht dargestellten) Antrieb des Abnehmers der Karde in
Verbindung steht. In Fig. 2a sind der Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4,5 von den Walzen 1,2 abgeklappt, um das Anspinnen zu ermöglichen. Nach Fig. 2b sind der Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 um die Achse durch die Rolle 10 bzw. die Welle 13 in Richtung auf die Walzen 1, 2 gedreht und auf diese Weise in unmittelbarer Nähe der Walzen 1,2 angeordnet, d.h. eine Position im laufenden Betrieb, bei der der Faserflor aus den Walzen 1, 2 austritt und in Flortrichter 3 zu einem Band zusammengefasst wird.
Fig. 4a und 4b zeigen eine Ausführungsform, bei der der Flortrichter 3 und die Abzugswalzen 4, 5 schwenkbar, d.h.
rotatorisch und translatorisch beweglich, angeordnet sind.
Die untere Abzugswalze 5 steht über ein Antriebselement 14, z.B. einen Zahnriemen, mit einer fest gelagerten Rolle 15 in Verbindung, die von einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor angetrieben wird.
** WARNING ** beginning of DESC field could overlap end of CLMS **.
PATENT CLAIMS
1. A device for removing and combining a pile of fibers emerging from a carding machine or carding machine to form a sliver with a delivery unit, to which a pile funnel with take-off rollers is arranged in the immediate vicinity, characterized in that the pile funnel (3) and the take-off rollers (4, 5) are connected via a connecting member (22) to a piecing flap (23) which is arranged below the doctor roller (19) of the card and the rollers (1, 2) of the delivery mechanism and can be rotated about a horizontal axis (24).
2, Device according to claim 1, characterized in that the connecting member (22) is pivoted at one end (25) to the piecing flap (23).
3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the connecting member (22) with its other end (26) is rotatably connected to the housing (20) for the pile hopper (3) and the take-off rollers (4, 5).
4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that a fleece guide element is arranged after the rollers (1, 2), which is connected to the pile funnel (3).
5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the pile hopper (3) and the draw-off rollers (4, 5) are pivotable about a horizontal axis, which as the drive shaft (13) for the draw-off rollers (4, 5) of the Customer is connected to a drive motor and the lower take-off roller (5) via a drive element (14), for example
a timing belt drives.
The invention relates to a device for removing and combining a pile of fibers emerging from a supply unit of a card or cardboard to form a sliver with a supply unit, to which a pile funnel with take-off rollers is arranged in the immediate vicinity.
In practice, a card, e.g. the squeeze rollers, a very thin fiber pile made of hooked single fibers with a width of approx. 1000 mm. This fibrous web is therefore exposed to a large width of the air and must be summarized by this large width. The basis weight is e.g. only approx. 5 g / m2, so that there is only very weak cohesion within the fiber pile and a low outlet speed can be achieved. In conventional cards, a pile funnel is arranged at a distance of approximately 260 mm from the squeeze rollers, in which the approximately triangular fiber pile is combined to form a fiber band.
The disadvantage of this customary method is that it is not possible to achieve greater outlet speeds of the fibrous web from the squeeze rollers, since the fibrous web tears at such speeds.
The invention is therefore based on the object of providing a method of the type mentioned at the outset which avoids the disadvantages mentioned and which, in particular, is able to safely remove and summarize a web of fibers emerging from the delivery plant at high speed without the risk of tearing.
This object is achieved by the characterizing features of claim 1.
Due to the fact that the pile funnel is located in the immediate vicinity of the delivery plant, the fiber pile is summarized in a shorter way. The folds of the fibrous web lie close together and support each other, so that this stabilization prevents the tearing of the fibrous web and thereby a higher rate of decrease is achieved. It is essential that the distance between the delivery unit and the pile funnel is very small, preferably 20 to 200 mm. No further elements are arranged between the delivery unit and the pile hopper, so that the fibrous web that emerges from the squeeze rollers passes only a very short distance and is then introduced directly into the pile hopper.
The distance is preferably set as a function of the delivery speed of the fibrous web from the delivery plant. When the delivery speed is high, the pile funnel is moved closer to the delivery plant so that the pile of fibers reaches the pile hopper as quickly as possible and the folds within the pile are effectively supported.
It is essential to the invention that the piecing flap and the pile funnel are interconnected with the take-off rollers in such a way that the location change takes place simultaneously during the piecing process and in the subsequent operation.
The connecting element is expediently pivoted at one end to the piecing flap. The connecting member is preferably rotatably articulated at its other end to the holding device for the pile funnel and the take-off roller. A fleece baffle plate is preferably arranged after the squeeze rollers and is connected to the pile funnel.
The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments illustrated in the drawings.
It shows:
La, lb a device according to the invention, in which a housing for the pile funnel and the take-off rollers are connected to a piecing flap, Fig. 2a, 2b a device in side view, in which the pile funnel with take-off rollers is rotatably arranged about a horizontal axis,
Fig. 3 is a plan view according to Figure 2a, Fig. 4a, 4b, a device in side view, in which the pile funnel is arranged with draw-off rollers pivotable about a horizontal axis.
According to FIGS. 1 a and 1 b, the rollers 1, 2 are arranged downstream of the pickup 18 and the doctor roller 19 of a card in a manner known per se. The pile hopper 3 and the take-off rollers 4, 5 are mounted in a housing 20 which is folded down about the pivot point 21 (see FIG. 1 a).
The housing 20, in which the pile hopper 3 and the take-off rollers 4, 5 are arranged, is connected via a connecting member 22 to a piecing flap 23 arranged below the doctor roller 19 and partially the lower roller 2.
The piecing flap 23 is arranged with its one end rotatable about a horizontal axis about the fixed pivot point 24. The connecting member 22 is pivoted at one end to the piecing flap 23 at the pivot point 25. With its other end, the connecting member 22 is pivoted at the pivot point 26 on the housing 20.
Fig. 1a shows the position of the housing 20 and the piecing flap 23 during piecing, while Fig. 1b shows the position of the housing 20 and the piecing flap 23 during operation, i.e. when the pile of fibers is removed from the rollers 1, 2 and the formation of a sliver in the pile hopper 3.
2a, 2b show an embodiment in which the pile hopper 3 and the take-off rollers 4, 5 are designed to be folded downward about a roller 10. A drive element 11 is wrapped around the take-off rollers 4, 5, the roller 11 and a further roller 12. The roller 10 sits at the end of a shaft 13 (see FIG. 3), the so-called table shaft, which drives the carding device in with the drive (not shown)
Connection is established. In Fig. 2a, the pile funnel 3 and the take-off rollers 4, 5 are folded down from the rollers 1, 2 in order to enable piecing. According to Fig. 2b, the pile hopper 3 and the draw-off rollers 4, 5 are rotated about the axis by the roller 10 or the shaft 13 in the direction of the rollers 1, 2 and are thus arranged in the immediate vicinity of the rollers 1, 2, i.e. a position during operation, in which the fibrous web emerges from the rollers 1, 2 and is combined into a band in pile funnel 3.
Figures 4a and 4b show an embodiment in which the pile hopper 3 and the take-off rollers 4, 5 are pivotable, i.e.
rotatably and translationally movable, are arranged.
The lower take-off roller 5 stands over a drive element 14, e.g. a toothed belt, with a fixed roller 15 in connection, which is driven by a drive motor (not shown).