CH473914A - Gripping device for gripping sleeves - Google Patents

Gripping device for gripping sleeves

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CH473914A
CH473914A CH933467A CH933467A CH473914A CH 473914 A CH473914 A CH 473914A CH 933467 A CH933467 A CH 933467A CH 933467 A CH933467 A CH 933467A CH 473914 A CH473914 A CH 473914A
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CH
Switzerland
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bellows
gripping
sleeve
gripping device
pressure
Prior art date
Application number
CH933467A
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German (de)
Inventor
Guenter Dipl Ing Schulz
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen Gmbh
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
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Description

  

  Greifvorrichtung zum Ergreifen von Hülsen    Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung, insbe  sondere für eine     Hülsenwechseleinrichtung,    zum Ergrei  fen von Hülsen von Textilmaschinen, vorzugsweise  Spinn- oder Zwirnmaschinen, wobei die Hülsen über die  zugeordneten Hülsenträger überstehen und die     Greifervor-          richtung    mindestens ein Greiforgan aufweist, das zum  Ergreifen einer Hülse ausgebildet ist.  



  Ein bekanntes Greiforgan dieser Art weist einen Ring  aus elastischem Material auf, der in die obere Hülsenöff  nung der Hülse eingeführt werden kann und dessen  Durchmesser dadurch     vergrössert    werden kann, dass  dieser Ring mittels einer elektromagnetischen Zugvor  richtung axial zusammengedrückt wird. Durch die hier  durch bedingte Vergrösserung des Ringdurchmessers tritt  eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Ring und  Hülse ein. Dieses Greiforgan und die zu seiner Betäti  gung erforderliche     Betätigungs-    und Steuervorrichtung  sind jedoch kompliziert. Auch vermag dieses Greiforgan  nur verhältnismässig kleine Klemmkräfte auszuüben.  



  Zur Behebung dieser Nachteile wird     erfindungsge-          mäss    eine Greifvorrichtung, insbesondere für eine     Hül-          senwechseleinrichtung,    zum Ergreifen von Hülsen von  Textilmaschinen, vorzugsweise Spinn- oder Zwirnmaschi  nen, wobei die Hülsen über die zugeordneten Hülsenträ  ger überstehen und die Greifvorrichtung mindestens ein  Greiforgan aufweist, das zum Ergreifen einer Hülse  ausgebildet ist, vorgeschlagen, die dadurch gekennzeich  net ist, dass das Greiforgan einen aus elastischem Werk  stoff bestehenden Balg aufweist,

   der in den Innenraum  der Hülse     einführbar    ist und an einem Halter befestigt ist  und der ferner eine Seitenwandung und eine Stirnwan  dung aufweist und dessen Innenraum über eine Druck  zufuhrleitung zum     Aufweiten    mit Druck     beaufschlagbar     ist.  



  Die Seitenwandung des Balges ist hierbei     zweckmäs-          sig    als     Querdruckelement    ausgebildet, das durch Druck  beaufschlagung des Innenraumes des Balges bis zum  Klemmen an der Innenwand der Hülse     aufweitbar    ist.  



  Der Balg kann irgendeine geeignete Ausbildung auf  weisen. Bevorzugt ist der Balg rotationssymmetrisch und  sackförmig ausgebildet. Auch ist es in vielen Fällen von  Vorteil, wenn die Seitenwandung des Balges in druckent-         lastetem    Zustand eine im wesentlichen zylindrische Aus  bildung aufweist.  



  Die Stirnwandung des Balges kann mit Vorteil so  ausgebildet sein, dass sie ein     Axialdruckelement    bildet,  das, wenn sich das Greiforgan in Greifstellung zum  Ergreifen einer Hülse, die auf einem als Spindel ausgebil  deten Hülsenträger angeordnet ist, befindet, im Gefolge  der     Druckbeaufschlagung    des     Balginnenraumes    einen  axialen Druck auf das     Spindeloberteil    der Spindel zum  Lösen der Hülsenhaftung ausüben kann. Zu diesem  Zweck kann die Stirnwandung des Balges mit Vorteil  konvex, insbesondere     kegelmantelförmig    ausgebildet  sein.  



  Das neuartige Greiforgan zeichnet sich vor allen  Dingen durch einen besonders einfachen und betriebssi  cheren Aufbau aus. Auch kann die zu seiner Betätigung  erforderliche Betätigungsvorrichtung und Steuervorrich  tung besonders einfach ausgebildet sein, da sie lediglich  eine Vorrichtung zur steuerbaren     Beaufschlagung    des  Innenraumes des Balges mit Druck benötigt. Zu diesem  Zweck wird der Innenraum des Balges mit einem Flui  dum     beaufschlagt,    das unter Druck steht.  



  Das neuartige Greiforgan eignet sich nicht nur zum  Ergreifen und Tragen der Hülsen während irgendwelcher  Transportvorgänge, die insbesondere mit dem Auswech  seln von auf Spindeln aufgesteckten vollen Hülsen gegen  leere Hülsen zusammenhängen können, sondern weist  auch besonders günstige Eigenschaften beim Abziehen  und Aufstecken von Hülsen auf Spindeln der betreffen  den Textilmaschine auf.  



  Die Neuerung ist anhand der     Zeichnung    beispielswei  se erläutert.  



  Es zeigen:       Fig.    1 - 4 Längsschnitte durch eine neuartige Greif  vorrichtung.  



  In den Figuren sind sich entsprechende Teile mit  gleichen Bezugszeichen versehen.  



  In den     Fig.    1 - 4 ist ein neuartiges Greiforgan einer  Greifvorrichtung in vier verschiedenen Arbeitsstellungen  dargestellt. Das Greiforgan weist einen Stopfen 108 auf,  der mit dem Gewindeansatz 111 in die an einem  Halter 40 angeordnete     Greiferbank    54 eingeschraubt      ist. Diese     Greiferbank,    die in nicht näher dargestellter  Weise eine Vielzahl von gleichen in einer Reihe angeord  neten     Greiferorganen    trägt, ist ein bewegungssteuerbares  Glied einer selbsttätigen     Hülsenwechseleinrichtung,    die  von bekannter Bauart sein kann, wie sie beispielsweise im  Schweizer Patent 465 459 beschrieben ist.

   Auf dem  Stopfen 108 ist ein Balg 106     fluidumsdicht,    beispielsweise  durch Kleben, befestigt. Über den Balg ist ein Ring 125  aufgeschoben, der einen Bund 109 hat, dessen Durchmes  ser grösser als der Innendurchmesser der Hülse 58 ist.  Die Hülse 58 ist hier auf eine Spindel 14 einer     Spinn-          oder    Zwirnmaschine aufgeschoben und weist einen vollen  Wicklungskörper 101 auf.  



  Der Balg 106, dessen zylindrische,     aufweitbare    Seiten  wandung 130 ein     Querdruckelement    140 und dessen  kegelförmige Stirnwandung 131 ein     Axialdruckelement     141 bilden, ist aus elastischem, nachgiebigem Material,  vorzugsweise Kunststoff oder Gummi, hergestellt.

   Sein  Durchmesser ist hier geringfügig kleiner als der Innen  durchmesser der Hülse 58, doch kann der     Balgdurchmes-          ser    auch geringfügig grösser als der Hülsendurchmesser  sein, sofern dieser Balg in     druckentlastetem    Zustand in  die Hülsenöffnung eingeschoben werden     kann.    Der In  nenraum 122 des Balges 106 ist über     eine    Bohrung 110  mit einem Längskanal 100 der     Greiferbank    54     fluidums-          leitend    verbunden.

   Als Druckfluidum zum     Aufweiten    des  Balges 106 ist vorzugsweise     Druckluft    vorgesehen, doch  kann selbstverständlich auch ein anderes Druckfluidum  Verwendung finden. Die Mittel zum Erzeugen und  Zuführen des Druckfluidums sind im übrigen nicht näher  dargestellt, da sie von bekannter Bauart sein können.  



  Eine     zweckmässige    Arbeitsweise des neuartigen  Greiforgans ergibt sich aus den     Fig.    1-4. Zum Abzie  hen der Hülse wird der Balg 106 in die     öffnung    der  Hülse 58 eingeführt     (Fig.    1), und zwar     zweckmässig    so  weit, dass er durch die freie Stirnseite 103 der Spindel  eingedrückt wird     (Fig.    2).

   Anschliessend wird das     Balgin-          nere    122 mit     Druckfluidum        beaufschlagt        (Fig.    3), wodurch  sich der Balg zunächst durch die     Druckwirkung    der       aufgeweiteten    Seitenwandung 130 an der     Hülseninnen-          wand    festklemmt     (Fig.    3) und bei weiterer Drucksteige  rung die Hülse durch die     Druckwirkung    der als Axial  druckelement wirkenden Stirnwandung 131 auf die Spin  del abzieht.

   Durch Bewegen der Bank 54 nach oben       (Fig.4)    kann dann die volle Hülse von der Spindel  entfernt werden, wobei bis zum Ablegen der vollen Hülse  die Klemmverbindung zwischen Balg und Hülse bestehen  bleiben kann. Durch Abbauen des     Fluidumsdruckes     kann die Klemmverbindung gelöst werden.  



  In diesem Ausführungsbeispiel werden die Seitenwan  dung 130 und die Stirnwandung<B>131</B>     gleichzeitig    mit  Druck     beaufschlagt,    wobei jedoch der     Axialdruck    erst  nach erfolgter     Klemmung    der Seitenwandung in der für  die Ablösung der Hülse erforderlichen Höhe entsteht.

   In  manchen Fällen kann es jedoch auch besonders vorteil  haft sein, zuerst die Seitenwandung allein mit Druck zu       beaufschlagen    bis die gewünschte     Klemmung    erreicht ist  und dann erst die Stirnwandung mit     Druck    zu     beauf-          schlagen,    was beispielsweise in nicht näher dargestellter  Weise dadurch bewirkt werden kann, dass der Seitenwan  dung und der Stirnwandung des Balges getrennte       Druckfluidumskammern    zugeordnet sind, die getrennt  mit     Druckfluidum        beaufschlagbar    sind.

   Die     Klemmung     der Seitenwandung kann noch dadurch verbessert wer  den, dass der Reibungskoeffizient zwischen     Hülseninnen-          wand    und der Seitenwandung möglichst gross ist. Dies  kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass die    Aussenwand der Seitenwandung     aufgerauht    ist. Ferner  kann der schnelle     Eintritt    der     Klemmung    der Seitenwan  dung dadurch gefördert werden, dass die Seitenwandung  elastischer als die Stirnwandung ist. Zu diesem Zweck  kann beispielsweise die Wandstärke der Stirnwandung  <B>131</B> des Balges 106 dicker als die Wandstärke der Sei  tenwandung 130 sein, wie dies in     Fig.    1 gestrichelt bei  131' angedeutet ist.

    



  Das Aufstecken der leeren Hülse auf die Spindel  kann zweckmässig mittels der Greifvorrichtung durchge  führt werden, die auch dem Abziehen der vollen Hülse  dient. Um einen festen Hülsensitz auf der Spindel zu  erzielen, ist es im allgemeinen erforderlich, die Hülse auf  die Spindel aufzudrücken. Auch dies kann mit der  neuartigen Greifvorrichtung in Verbindung mit einer  geeigneten     Bewegungssteuerung    der     Greiferbank    54 vor  genommen werden. Zu diesem Zweck kann beispiels  weise die leere Hülse zunächst mittels des Greiforgans  bis axial über die Spindel geführt und dann auf die  Spindel durch     Druckentlastung    des     Querdruckelementes     140 fallen gelassen werden.

   Dann wird das     Querdruckele-          ment    wieder     aufgeweitet    und auf den oberen Hülsenrand  gedrückt, wie es in     Fig.    1 bei 106' strichpunktiert ange  deutet ist. Auf diese Weise kann die Hülse auf die  Spindel gedrückt werden, bis sie genügend festsitzt.

   Die  Nachgiebigkeit der Bälge 106' bewirkt hierbei ferner,  dass sämtliche auf den Spindeln einer Maschinenseite  aufgesteckten Hülsen durch entsprechende Abwärtsbewe  gung der     Greiferbank    durch die zugeordneten Greiforga  ne gleichmässig auf die     Spindeln    aufgedrückt werden, so  dass hier die Greiforgane als nachgiebige Schubmittel  zum     gleichmässigen    Aufdrücken der Hülsen auf die  Spindeln wirken.  



  Das Aufstecken der Hülse oder Hülsen kann mit der  neuartigen Greifvorrichtung auch so durchgeführt wer  den, dass die Hülsen zunächst locker auf die     Spindeln     aufgebracht werden und dann die Bälge druckentlastet  werden. Anschliessend wird die     Greiferbank,    an der  Schubmittel zum Aufschieben der Hülsen auf die Spin  deln angeordnet sind, weiter in Richtung auf die     Spindeln     zu verschoben bis die Hülsen durch die Schubmittel fest  auf die Spindeln     aufgedrückt    sind. In dem Ausführungs  beispiel dient der Bund 109 des Ringes 125 als Schubmit  tel.  



  Um den auf der Stirnwandung des Balges lastenden  Druck möglichst vollständig auf das     Spindeloberteil    zu  übertragen, kann eine steife oder mindestens teilweise  starre Ausbildung der den     Axialdruck    übertragenden       Stirnwandung    des     Axialdruckelementes    131 vorgesehen  sein, beispielsweise kann in diese     Wandung    eine starre,  nicht näher dargestellte Scheibe eingesetzt sein.



  Gripping device for gripping tubes The invention relates to a gripping device, in particular special for a tube changing device, for grabbing tubes of textile machines, preferably spinning or twisting machines, the tubes protruding beyond the associated tube carrier and the gripper device has at least one gripping member that is designed to grip a sleeve.



  A known gripping member of this type has a ring made of elastic material, which can be inserted into the upper Hülsenöff voltage of the sleeve and whose diameter can be increased in that this ring is axially compressed by means of an electromagnetic Zugvor direction. As a result of the enlargement of the ring diameter caused here, a non-positive connection occurs between the ring and the sleeve. However, this gripping member and the actuation and control device required for its actuation are complicated. This gripping member is also only able to exert relatively small clamping forces.



  To overcome these disadvantages, according to the invention, a gripping device, in particular for a tube changing device, is used for gripping tubes of textile machines, preferably spinning or twisting machines, the tubes protruding beyond the associated tube carriers and the gripping device having at least one gripping member that is designed to grip a sleeve, proposed, which is characterized in that the gripping member has a bellows made of elastic material,

   which can be introduced into the interior of the sleeve and is attached to a holder and which furthermore has a side wall and an end wall and whose interior can be pressurized via a pressure supply line for expansion.



  The side wall of the bellows is expediently designed as a transverse pressure element, which can be expanded by applying pressure to the interior of the bellows until it jams on the inner wall of the sleeve.



  The bellows can have any suitable design. The bellows is preferably designed to be rotationally symmetrical and sack-shaped. In many cases it is also advantageous if the side wall of the bellows has an essentially cylindrical configuration in the pressure-relieved state.



  The end wall of the bellows can advantageously be designed in such a way that it forms an axial pressure element which, when the gripping element is in the gripping position for gripping a sleeve which is arranged on a sleeve carrier designed as a spindle, is a result of the pressurization of the interior of the bellows can exert axial pressure on the spindle upper part of the spindle to loosen the sleeve adhesion. For this purpose, the end wall of the bellows can advantageously be convex, in particular with the shape of a cone.



  The new type of gripper is characterized above all by a particularly simple and operationally safe structure. The actuating device and control device required for its actuation can also be particularly simple, since it only requires a device for controllably applying pressure to the interior of the bellows. For this purpose, the interior of the bellows is acted upon with a fluid that is under pressure.



  The novel gripper is not only suitable for gripping and carrying the sleeves during any transport processes that may be related in particular to the exchange of spindles plugged on spindles full sleeves against empty sleeves, but also has particularly favorable properties when removing and attaching sleeves to the spindles concern the textile machine.



  The innovation is explained for example using the drawing.



  They show: FIGS. 1-4 longitudinal sections through a novel gripping device.



  In the figures, corresponding parts are provided with the same reference numerals.



  FIGS. 1-4 show a novel gripping member of a gripping device in four different working positions. The gripping member has a plug 108 which is screwed with the threaded projection 111 into the gripper bank 54 arranged on a holder 40. This gripper bank, which carries in a manner not shown in detail a plurality of the same gripper organs angeord designated in a row, is a movement-controllable member of an automatic sleeve changing device, which can be of a known type, as described for example in Swiss Patent 465 459.

   A bellows 106 is attached to the stopper 108 in a fluid-tight manner, for example by gluing. A ring 125 is pushed over the bellows and has a collar 109, the diameter of which is greater than the inner diameter of the sleeve 58. The sleeve 58 is pushed onto a spindle 14 of a spinning or twisting machine and has a full winding body 101.



  The bellows 106, whose cylindrical, expandable side wall 130 form a transverse pressure element 140 and whose conical end wall 131 form an axial pressure element 141, is made of elastic, resilient material, preferably plastic or rubber.

   Its diameter here is slightly smaller than the inner diameter of the sleeve 58, but the bellows diameter can also be slightly larger than the sleeve diameter, provided that this bellows can be pushed into the sleeve opening in a pressure-relieved state. The interior 122 of the bellows 106 is connected in a fluid-circulating manner to a longitudinal channel 100 of the gripper bank 54 via a bore 110.

   Compressed air is preferably provided as the pressure fluid for expanding the bellows 106, but of course another pressure fluid can also be used. The means for generating and supplying the pressure fluid are not shown in detail, since they can be of a known type.



  An expedient mode of operation of the novel gripping element is shown in FIGS. 1-4. To pull off the sleeve, the bellows 106 is inserted into the opening of the sleeve 58 (FIG. 1), expediently so far that it is pressed in through the free end face 103 of the spindle (FIG. 2).

   The interior of the bellows 122 is then subjected to pressure fluid (FIG. 3), whereby the bellows is initially clamped to the inner wall of the sleeve by the pressure effect of the expanded side wall 130 (FIG. 3) and when the pressure increases further, the sleeve is clamped by the pressure of the acting as an axial pressure element end wall 131 pulls off the spin del.

   By moving the bench 54 upwards (FIG. 4) the full sleeve can then be removed from the spindle, whereby the clamping connection between the bellows and the sleeve can remain until the full sleeve is deposited. The clamp connection can be released by releasing the fluid pressure.



  In this embodiment, the side wall 130 and the end wall <B> 131 </B> are acted upon with pressure at the same time, but the axial pressure only arises after the side wall has been clamped at the height required for detachment of the sleeve.

   In some cases, however, it can also be particularly advantageous to first apply pressure to the side wall alone until the desired clamping is achieved and only then to apply pressure to the end wall, which can be achieved, for example, in a manner not shown in detail, that the side wall and the end wall of the bellows are assigned separate pressure fluid chambers, which can be acted upon separately with pressure fluid.

   The clamping of the side wall can be improved by the fact that the coefficient of friction between the inner wall of the sleeve and the side wall is as large as possible. This can be achieved, for example, in that the outer wall of the side wall is roughened. Furthermore, the rapid onset of the clamping of the side wall can be promoted in that the side wall is more elastic than the end wall. For this purpose, for example, the wall thickness of the end wall 131 of the bellows 106 can be thicker than the wall thickness of the side wall 130, as is indicated in FIG. 1 by dashed lines at 131 '.

    



  The attachment of the empty sleeve onto the spindle can be carried out expediently by means of the gripping device, which also serves to pull off the full sleeve. In order to achieve a tight sleeve fit on the spindle, it is generally necessary to press the sleeve onto the spindle. This can also be done with the novel gripping device in conjunction with a suitable movement control of the gripper bench 54. For this purpose, for example, the empty sleeve can first be guided axially over the spindle by means of the gripping member and then dropped onto the spindle by relieving the pressure of the transverse pressure element 140.

   The transverse pressure element is then widened again and pressed onto the upper edge of the sleeve, as is indicated by dash-dotted lines at 106 'in FIG. 1. In this way, the sleeve can be pressed onto the spindle until it is sufficiently tight.

   The resilience of the bellows 106 'also has the effect that all the sleeves attached to the spindles on one side of the machine are pressed evenly onto the spindles by the associated gripping organs by corresponding downward movement of the gripper bank, so that here the gripping organs act as a flexible pushing means for evenly pressing the sleeves on act on the spindles.



  The inserting of the sleeve or sleeves can also be carried out with the new gripping device in such a way that the sleeves are first placed loosely on the spindles and then the bellows are relieved of pressure. Subsequently, the gripper bank, on which the pushing means for pushing the sleeves onto the spindles are arranged, is moved further in the direction of the spindles until the sleeves are firmly pressed onto the spindles by the pushing means. In the execution example, the collar 109 of the ring 125 serves as Schubmit tel.



  In order to transfer the pressure on the end wall of the bellows as completely as possible to the upper spindle part, a rigid or at least partially rigid design of the end wall of the axial pressure element 131 that transmits the axial pressure can be provided; for example, a rigid disk (not shown) can be inserted into this wall .

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Greifvorrichtung, insbesondere für eine Hülsenwech- seleinrichtung, zum Ergreifen von Hülsen von Textilma schinen, vorzugsweise Spinn- oder Zwirnmaschinen, wo bei die Hülsen über die zugeordneten Hülsenträger überstehen und die Greifvorrichtung mindestens ein Greiforgan aufweist, das zum Ergreifen einer Hülse ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Greif organ einen aus elastischem Werkstoff bestehenden Balg (106) aufweist, der in den Innenraum der Hülse einführ- bar ist und an einem Halter (108) befestigt ist und der ferner eine Seitenwandung (130) und eine Stirnwandung (131) PATENT CLAIM Gripping device, in particular for a tube changing device, for gripping tubes from Textilma machines, preferably spinning or twisting machines, where the tubes protrude beyond the associated tube carrier and the gripping device has at least one gripping element which is designed to grasp a tube characterized in that the gripping organ has a bellows (106) made of elastic material, which can be inserted into the interior of the sleeve and is attached to a holder (108) and which also has a side wall (130) and an end wall (131) aufweist und dessen Innenraum über eine Druck zufuhrleitung (110) zum Aufweiten mit Druck beauf- schlagbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Greifvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg rotationssymmetrisch aus gebildet ist. 2. Greifvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg sackförmig ausgebildet ist. 3. Greifvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung des Balges in druckentlastetem Zustand im wesentlichen zylindrisch ist. 4. and whose interior can be subjected to pressure via a pressure supply line (110) for expansion. SUBClaims 1. Gripping device according to claim, characterized in that the bellows is formed from rotationally symmetrical. 2. Gripping device according to claim, characterized in that the bellows is sack-shaped. 3. Gripping device according to claim, characterized in that the side wall of the bellows is essentially cylindrical in the pressure-relieved state. 4th Greifvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwandung des Balges in druckentlastetem Zustand konvex ausgebildet ist. 5. Greifvorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwandung des Balges kegel- mantelförmig ausgebildet ist. 6. Greifvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung des Balges als Querdruckelement ausgebildet ist, das durch Druck beaufschlagung des Innenraumes des Balges bis zum Klemmen an der Innenwand der Hülse aufweitbar ist. 7. Gripping device according to claim, characterized in that the end wall of the bellows is convex in the pressure-relieved state. 5. Gripping device according to dependent claim 4, characterized in that the end wall of the bellows is designed in the shape of a cone. 6. Gripping device according to claim, characterized in that the side wall of the bellows is designed as a transverse pressure element which can be expanded by applying pressure to the interior of the bellows until it is clamped on the inner wall of the sleeve. 7th Greifvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwandung des Balges ein Axialdruckelement bildet, das, wenn sich das Greiforgan in Greifstellung zum Ergreifen einer Hülse, die auf einem als Spindel ausgebildeten Hülsenträger angeordnet ist, befindet, im Gefolge der Druckbeaufschlagung des Balg innenraumes einen axialen Druck auf das Spindeloberteil der Spindel zum Lösen der Hülsenhaftung ausüben kann. B. Gripping device according to patent claim, characterized in that the end wall of the bellows forms an axial pressure element which, when the gripping element is in the gripping position for gripping a sleeve which is arranged on a sleeve carrier designed as a spindle, produces an axial pressure inside the bellows Can exert pressure on the spindle upper part of the spindle to loosen the sleeve adhesion. B. Greifvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke der Seitenwandung (130) des Balges bei gleichem Werkstoff kleiner als die Wandstärke der Stirnwandung (131) des Balges ist. 9. Greifvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Greiforgan Schubmittel auf weist, die, wenn der Innenraum des Balges im wesentli chen druckentlastet ist, auf den Hülsenrand der Hülse aufdrückbar sind. 10. Greifvorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubmittel als Bund (109) des Greiforgans ausgebildet sind. 11. Gripping device according to patent claim, characterized in that the wall thickness of the side wall (130) of the bellows is smaller than the wall thickness of the end wall (131) of the bellows with the same material. 9. Gripping device according to claim, characterized in that the gripping member has thrust means which, when the interior of the bellows is relieved of pressure in wesentli Chen, can be pressed onto the sleeve edge of the sleeve. 10. Gripping device according to dependent claim 9, characterized in that the pushing means are designed as a collar (109) of the gripping member. 11. Greifvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg auf einen Durchmesser aufweitbar ist, der grösser als der Durchmesser des Hül seninnenraumes ist, wodurch der Balg zum nachgiebigen Aufdrücken der Hülse auf den Hülsenträger ausgebil det ist. Gripping device according to claim, characterized in that the bellows can be expanded to a diameter which is larger than the diameter of the sleeve interior space, whereby the bellows is designed for resiliently pressing the sleeve onto the sleeve carrier.
CH933467A 1964-12-19 1965-12-06 Gripping device for gripping sleeves CH473914A (en)

Applications Claiming Priority (3)

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DE1964Z0011239 DE1282526C2 (en) 1964-12-19 1964-12-19 Pneumatic gripper for gripping bobbins or tubes on bobbin changing devices
DEZ11245A DE1292563B (en) 1964-12-19 1964-12-23 Device for automatic bobbin change on spinning and twisting machines
CH1693765A CH465459A (en) 1964-12-19 1965-12-06 Method and device for changing sleeves on textile machines

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CH473914A true CH473914A (en) 1969-06-15

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ID=26003580

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