CH181579A - Verfahren zum Prüfen von Spannungswandlern. - Google Patents
Verfahren zum Prüfen von Spannungswandlern.Info
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Description
Verfahren zum Prüfen von Spannungswandlern. Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung zum Prüfen von Spannungswand lern mit Hilfe eines Normalwandlers von gleichem Nennübersetzungsverhä.ltnis besteht darin, dass den Sekundärwicklungen von Normalwandler und Prüfling Ströme von gleichen Grössen- und Phasenverhältnissen entnomen werden, wie sie die Spannungen zueinander haben, und dass diese Ströme einer Differenzialschaltung zugeführt werden, bei der der Spannungsabfall, den der Diffe renzstrom an einem Wechselstromwiderstand hervorruft, über ein Nullinstrument durch zwei regelbare Kompensationsspannungen ausgemessen wird, welche von Bezugsströmen, die der primären Spannung mindestens an genähert proportional und phasengleich sind; hervorgerufen werden, und von denen die eine irr Phase mit diesen Bezugsströmen und die andere senkrecht dazu liegt. Dadurch, dass den Sekundärwicklungen von Normal- spannungswandler und zu prüfenden Span- nungswandler Ströme entnommen und der Prüfschaltung zugeführt werden, wird der Vergleich der Sekundärspannung des zu prü fenden Spannungswandlers mit der Sekun därspannung des Normalwandlers nach Grösse und Phase zurückgeführt auf den Vergleich zweier Ströme, nämlich der vom Prüfling undvomNormalwandlerentnommenen Ströme, nach Grösse und Phase. Damit die in dieser Prüfschaltung gewonnenen 11Tessergeb- nisse ohne weiteres auf die für den zu prü fenden Spannungswandler gesuchten Werte zurückgeführt werden können, hat man nur dafür zu sorgen, dass die relativen Phasen- und Grössenverhältnisse der entnommenen Ströme denjenigen der Sekundärspannungen entsprechen. Diese Bedingung wird erfüllt, wenn die an die beiden sekundären Wick lungen von Normalspannungswandler und zu prüfendem Wandler angeschlossenen lUess- kreise Scheinwiderstände aufweisen (die an und für sich beliebiger Art sein können, die nach Grösse und Phase untereinander gleich sind. Der Spannungsabfall des Differenzstromes kann durch Ohmsche, induktive oder kapa- zitive Widerstände oder an einer Gegen induktivität hervorgerufen werden, deren Primärspule vom Differenzstrom durchflossen und deren Sekundärspule gegen die Kom pensationsspannungen geschaltet wird. Die regelbaren Kompensationsspannungen können durch die Bezugsströme an Ohn)schen Wider ständen und in der Sekundärspule von pri mär durchflossenen Gegeninduktivitäten er zeugt werden. An Stelle der Gegeninduktivi- tät kann auch ein anderes, aus Widerständen, Drosseln, Gegeninduktivitäten, Kapazitäten und Transformatoren bestehendes Schaltungs element treten, das in der Lage ist, eine regelbare, gegenüber den Bezugsströmen und 90 verschobene Spannung abzugeben. So kann zum Beispiel zur Erzeugung einer ver änderlichen, um 90 gegen den gewählten Bezugsstrom verschobenen Spannung, dieser Strom die Primärwicklung einer Gegen- induktivität durchfliessen, deren Sekundär wicklung durch Widerstände veränderlich unterteilbar ist, und bei der durch Konden satoren im Sekundärkreise auf eine 90 Ver schiebung abgeglichen wird. Der magnetische Kreis der Gegeninduktivität kann durch einen Luftspalt und einer) abgestuften Eisenquer schnitt unterbrochen sein. Zur Erzeugung einer veränderlichen, um<B>90'</B> gegen den ge wählten Bezugsstrom verschobenen Kc:mper)- sationsspannung kann dieser Strom einen Ohmschen Widerstand durchfliessen, dessen Spannungsabfall durch einen Spannungs- wandler transformiert und an die Reihen- schaltung einer Kapazität und eines Wider standes gelegt wird. Der magnctische Kreis des Spannungswandlers kann durch einen Luftspalt und einen abgestuften Eisenquer schnitt unterbrochen sein. Weiter kann zur Erzeugung einer veränderlichen, uni 90 ge genüber dem gewählten Bezugsstrom ver schobenen Kompensationsspannung dieser Strom die Primärspule einer festen Luft gegeninduktivität durchfliessen, deren Sekun därwicklung durch Widerstände veränderlich unterteilbar ist. Um eine Phasenverschiebung von genau<B>900</B> zwischen dem Bezugsstrom und der am sekundären Widerstand abge griffenen Spannung zu erreichen, wird in diesen Sekundärkreis zweckmässig ehre Span nung eingefügt, die vom Spannungsabfall an einem Wechselstromwiderstand herrührt, der in den Sekundärkreis eines primär eben falls vom Bezugsstrom durchflossenen Trans formators (Stromwandler) eingeschaltet ist. Die magnetischen Kreise von Gegeninduktivi- tät und Transformator können beide oder nur einer von beiden vollkommen eisenge schlossen oder durch einen Luftspalt und abgestuften Eisenquerschnitt unterbrochen sein. Als Bezugsströme können entweder die den sekundären Spannungen des Normal wandlers oder die des zu prüfenden Wand- lers entnommenen Ströme entweder allein oder teilweise gemeinsam dienen. Auch kann als Bezugsstrom der der sekundären Span nung eines dritter) Spannungswandlers ent nommene Strom benutzt werden, wobei die Primärwicklung dieses Wandlers an der pri- rnären oder sekundären Spannung der Span- nungswandler liegt. Die der Prüfschaltung zuzuführenden Ströme können den Sekundärwicklungen von Normalwandler und Prüfling über Wechse.l- stromwiderstände (Ohm-che Widerstände, Induktivitäten, Kapazitäten) entnommen wer den. Weiter können die Ströme über Wechsel stromelemente unter Zwischenschaltung von Transformatoren (Stromwandler, Spannungs- wandler) entnommen werden. Im folgenden werden anhand der Fig. 1 und 2 Ausführungsbeispiele des Verfahrens gemäss der .Erfindung erläutert. <I>N</I> ist der Normalspannungswandler, <I>X</I> der Prüfling gleichen Nennübersetzungsver- hältnisses und 1, 2, 0' und 4 bezeichnen Klem men. Über je einen Wechselstromvorwider- stand .R, werden den Sekundärwicklungen Ströme entnommen und einer Differential schaltung zugeführt, derart, dass die Differenz der Ströme den Diagonalwiderstand R durch fliesst. In Fig. 2 werden den Sekundärwick- lungere Ströme über Wechselstromvorwider- stände Ro unter Zwischenschaltung kleiner Stromwandler IV entnommen und der Diffe rentialschaltung zugeführt. In den angeführ ten Beispielen sind die Widerstände R,, und die Wandler fV untereinander gleich, so dass, wenn man den Einfluss der Differentialschal tung auf die Grösse der entnommenen Ströme zunächst vernachlässigt, die entnommenen Ströme nach Gröhe und Phase das gleiche Verhältnis untereinander haben, wie die sie treibenden Spannungen. Der Unterschied der Widerstände in der Differentialschaltung auf ihren beiden Seiten für Normalwandler und Prüfling lässt sich durch entsprechende Korrektur an den Wechselstromwiderständen R,, berücksichtigen. Die Zwischenschaltung von Transformatoren hat den Vorteil, dass rnan mit Rücksicht auf Empfindlichkeit und Messbereich der Prüfschaltung dieser passende Stöme zuführen kann, ohne den Spannungs wandlern selbst Ströme dieser Stärke zu ent nehmen. Der Spannungsabfall, den der Dif ferenzstrom erzeugt, wird über ein Nullinstru- rnent durch zwei regelbare Kompensations spannungen ausgemessen, welche von Bezugs strömen, die der primären Spannung minde stens angenähert proportional und .phasen gleich sind, hervorgerufen werden, und von denen die eine in Phase mit diesen Bezugs strömen und die andere senkrecht. dazu liegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Prüfen von Spannungs wandlern mit Hilfe eines Normalwandlers von gleichem Nennübersetzungsverhältnis, dadurch gekennzeichnet, dass den Sekundär wicklungen von Normalwandler und Prüfling mittelst Messkreisen von nach Grösse und Phase untereinander gleichen Scheinwider ständen Ströme von gleichen Grössen- und Phasenverhältnissen entnommen werden, wie sie die Spannungen zueinander haben, und dass diese Ströme einer Differentialschaltung zugeführt werden, bei der der Spannungs abfall, den der Differenzstrom an einem Wechselstromwiderstand hervorruft,über ein Nullinstrument durch zwei regelbare Kom- pensationsspannungen ausgemessen wird, wel che von Bezugsströmen, die der primären Spannung mindestens angenähert proportional und phasengleich sind, hervorgerufen werden, und von denen die eine in Phase mit diesen Bezugsströmen und die andere senkrecht dazu liegt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsabfall des Differenzstromes an einem Ohmschen Widerstand hervorgerufen wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsabfall des Differenzstromes an einem kapazitiven Widerstand hervorgerufen wird. 3.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungsabfall des Differenzstromes an einer Gegeninduk- tivität hervorgerufen wird, deren Primär spule vom Differenzstrom durchflossen und deren Sekundärspule gegen die Kompen sationsspannungen geschaltet wird. 4.. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die regelbaren Kom pensationsspannungen durch die Bezugs_ sträme an Ohmschen Widerständen und in der Sekundärspule von primär durch- flossenen Gegeninduktivitäten erzeugt wer den. 5.Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung einer veränderlichen, um<B>901</B> gegen den gewähl ten Bezugsstrom verschobenen Kompen sationsspannung dieser Strom die Primär wicklung einer Gegeninduktivität durch fliesst, deren Sekundärwicklung durch Wi derstände veränderlich unterteilbar ist, und dass durch Kondensatoren im Sekundär kreise auf eine 90'-Verschiebung abge glichen wird. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Kreis der Gegeninduktivität durch einen Luft spalt und einen abgestuften Eisenquer schnitt unterbrochen ist. 7.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung einer veränderlichen, um 90 gegen den ge wählten Bezugsstrom verschobenen Kom- pensationsspannuDg dieser Strom einen Ohmschen Widerstand durchfliesst, dessen Spannungsabfall durch einen Spannungs wandler transformiert und an die Reihen schaltung einer Kapazität und eines Wi derstandes gelegt wird. B. Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Kreis des Spannungswandlers durch einen Luftspalt und einen abgestuften Eisen querschnitt unterbrochen ist. 9.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung einer veränderlichen, um 90 gegen den ge wählten Bezugsstrom verschobenen Kom pensationsspannung dieser Strom die Primärspule einer Gegeninduktivi tat durch fliesst, deren Sekundärwicklung durch Widerstände veränderlich unterteilbar ist, und dass in diesen Sekundärkreis eine Spannung eingefügt wird, die von dem Spannungsabfall an einem Wechselstrom widerstand herrührt, der in den Sekundär kreis eines primär ebenfalls vom Bezugs strom durchflossenen Stromwandlers ein geschaltet wird. 10.Verfahren nach Unteranspruch .9, dadurch gekennzeichnet, dass von den magnetischen greisen von Gegeninduktivität und Strom wandler wenigstens der des einen dieser Apparate vollkommen eisengeschlossen ist. 11. Verfahren nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass von den magnetischen greisen von Gegeninduktivität und Strom wandler wenigstens der des einen dieser Apparate durch einen Luftspalt und ab gestuften Eisenquerschnitt unterbrochen wird. 12.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bezugsstrom ein der sekundären Wicklung des Norma-l- spannungswandlers entnommener Strom benutzt wird. 13. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bezugsstrom ein der sekundären Wicklung des zu prüfen den Spannungswandlers entnommener Strom benutzt wird. 14. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bezugsströme den sekundären Wicklungen von Normal- spannungswandler und zu. prüfendem Spannungswandler entnommene Ströme benutzt werden. 15.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Bezugsstrom ein der sekundären Wicklung eines dritten Spannungswandlers entnommener Strom benutzt wird. 16. Verfahren nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass den Sekundärwick lungen von Normalwandler und Prüfling Ströme über Wechselstromelemente ent nommen werden. 17. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den Sekundärwick lungen von Normalwandler und Prüfling Ströme über Wechselstromelemente unter Zwischenschaltung von Transformatoren entnommen werden.
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