AT78314B - Pumpe zum Einführen von Luft und Brennstoff in die Zylinder von Verbrennungskraftmaschinen zur Erleichterung des Andrehens. - Google Patents

Pumpe zum Einführen von Luft und Brennstoff in die Zylinder von Verbrennungskraftmaschinen zur Erleichterung des Andrehens.

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AT78314B
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valve
pump
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air
seat
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Bosch Robert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means
    • F02N99/006Providing a combustible mixture inside the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description


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  Pumpe zum Einführen von Luft und Brennstoff in die Zylinder von Verbrennungs- kraftma8chlnen zur Erleichterung des Andrehens. 



   Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Einführen von Luft und Brennstoff in die Zylinder von Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere von solchen, die von Hand oder mit Hilfe einer Andrehmaschine angedreht werden. Sie bezweckt, bei derartigen Maschinen das Andrehen zu erleichtern. Bekanntlich lässt sich mit der Handkurbel keine grosse Kolbengeschwmdigkeit erzielen und auch bei Verwendung einer Andrehmaschine ist die Andrehgeschwindigkeit verhältnismässig niedrig, denn man wählt sie möglichst klein, um das vom Fahrzeug zu tragende Gewicht der Maschine und der Batterie sowie die Anschaffungskosten nach Möglichkeit zu verringern. Die niedrige Andrehgeschwindigkeit hat aber den Nachteil. dass der Vergaser ein Gemisch von schwacher   Zühdfähigkeit   und die   Magnetzündmaschine   einen wenig kräftigen Zündfunken liefert.

   Solange die Verbrennungskraftmaschine warm ist, springt sie trotz dieser Umstärde leicht an, ist sie aber kalt, wie dies im Winter nach längerem Stillstand unvermeidlich ist. so ist das bei langsamer Andrehgeschwindigkeit erzeugte Gemisch durch den   Zündfunken   nicht oder eist nach langer Andrehdauer zu entzünden. 



   Diesem   Ubelstand   hilft die Erfindung ab durch eine Pumpenvorrichtung. bei der durch Anordnung eines   SchwimmerbelüUters   an der Zuführungsseite und eines Luftventiles im Kolben die Pumpe nur mit einer   bestimmten Menge Brennstoff   und im übrigen mit Luft gefüllt wird. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 1 schematisch ver- 
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 den Sitz h abschliesst, bei der Aufwärtsbewegung jedoch Luft durch die Öffnungen i, h und k in die Abmessröhre eintreten lässt. Aus dem unteren Teile der   Abmessröhre   c führt eine Leitung l zum 
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 schnitt der   Leitungen und   nicht mehr vollständig von der Flüssigkeit ausgefüllt ist, strömt die   , t"- ler AbmessiEhre   c   übergeiuhrte   Luftmenge mit Heftigkeit durch die Benzinreste, welche die   LeiLungsquerscLnitte teilweise ruafüllen,   und reisst sie unter heftiger Zerstäubung ins Ansaugrohr. 



  Da die Luft in reichliche Überschuss nachströmt, so werden auch die an den Rohrwandungen   hangenden   Benzinteilchen möglichst vollständig von der Luft weggespült, so dass im Ansaugrohr ein Benzinnebel entsteht. 



   Durch diese kräftige Zerstäubung des Benzins wird seine Mischung mit Luft die denkbar vollkommenste und die   Zündfähigkeit   des Gemisches die denkbar beste. 



   Nachdem der Kolben f in seine unterste Lage gelangt ist, wird er wieder nach oben gezogen, wobei die Kugel g sogleich die Verbindung mit der Atmosphäre freigibt, so dass kein   Unterdruck   in der Abmessröhre entsteht. Auch fällt die Kugel   n   des doppelsitzigen Rückschlagventiles, nachdem die Strömung in der Leitung   I   aufhört, wieder auf den Sitz o   zurück   und setzt dadurch auch die Leitung   l   unter   Atmosphärendruck,   so dass sich nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren der Flüssigkeitsspiegel in der Abmessröhre sogleich wieder auf Höhe des Flüssigkeitspiegels im Vergaser einstellt. Der   Flüssigkeitsspiegel   des Vergasers wird in bekannter Weise durch den Schwimmer auf immer gleicher Höhe gehalten.

   Eine Störung dieser selbsttätigen Einstellung von der Maschine her, die durch die Handkurbel oder die Andrehmaschine mit mässiger Geschwindigkeit angetrieben wird, kann nicht stattfinden, da die Kugel n des Rückschlagventiles das Einspritzrohr gegen den Unterdruck des Saugrohres s absperrt. Der Kolben bestimmt durch seinen Anschlag am Zylinderdeckel die Luftmenge, die auf der abgemessenen   Ben1 ! inmenge   lagert. 



  Sie wird zweckmässig zwei-bis dreimal so gross gewählt, woraus sich bei gegebenem Vergaser- 
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Der Anschluss des Druckventiles   1n   an die Atmosphäre mit Hilfe des Röhrchens p ist vorgesehen, weil ein gewöhnliches federbelastetes Druckventil die Wirkung der ganzen Vorrichtung beeinträchtigen würde, und zwar aus folgenden Gründen :
1. Die Feder müsste unter allen Umständen so stark bemessen sein, dass das Druckventil nicht durch die Saugspannung der betriebsmässig laufenden Maschine aufgesaugt wird, denn es ist natürlich unzulässig, dass die Maschine unter Umgehung des Vergasers sich unkontrollierbare Mengen Benzin aus dem Schwimmerbehälter holt. Deshalb müsste eine solche   Belastungsfeder   des Druckventiles verhältnismässig starken Druck ausüben.

   Dies erfordert aber die Ausübung einer erheblichen Leistung am Pumpenkolben und eine stärkere Abdichtung des PumpEnkolbens, somit eine mühsamere Handhabung der Pumpe. 
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 und die Luft durch das Röhrchen in die Atmosphäre gelangen und der Anlassvorgang versagen. 



  Obgleich im allgemeinen damit gerechnet werden kann, dass der Benutzer den Kolben schnell niederdrückt und deshalb der   vorerwähnte Ubelstand   in der Regel nicht auftritt, ist es doch zweckmässig, eine Anordnung zu treffen, um den Anlassvorgang auch für den Ausnahmefall einer nicht   ordnungsmässigen,   zu langsamen Handhabung der Pumpe sicherzustellen. 



   Dies kann dadurch geschehen, dass   der Ventlikörper   des Druckventiles m mit einem Kolben versehen ist, der mit Spiel in das zu einem Zylinder eiweiterte, nach der   Aussenluft führende   Röhrchen eingreift, wie dies Fig. 2 zeigt. 



   Hier ist n'der in diesem Fall als Doppelkegel ausgebildete Ventilkörper des Druckventiles, der durch eine Stange mit einem kleinen Kolben   u   verbunden ist, der sich in einem kleinen Zylinder u bewegt, der mit   Öffnungen   versehen ist, die die Verbindung mit der Atmosphäre herstellen. Der kleine Zylinder   e   entspricht also dem Luftröhrchen p der Fig.   l.   Der Kolben u passt mit einem geringen Luftzwischenraum in den Zylinder   11.   



   Es ist nun ersichtlich, dass der Kolben u bei jeder beliebigen, noch so geringen Bewegunggeschwindigkeit des Pumpenkolbens entweder schon durch die austretende Luft oder durch das nachfolgende Benzin mit Sicherheit gehoben wird, bis das Ventil n'sich auf seinen oberen Sitz legt. 



  Da der Kolben sich mit Spiel im Zylinder bewegt, so ist die leichte Beweglichkeit des Ventiles n' nicht beeinträchtigt. 



   Während bei den dargestellten Ausführungsformen als Druckkanal zwischen der Pumpe und dem Ventil n die zum Saugrohr der Maschine führende Einspritzleitung selbst benutzt ist, kann auch eine besondere, aus dem Luftraum der Abmessröhre oder Pumpe nach dem Ventil führende Leitung angeordnet werden, durch die eine solche Verbindung hergestellt wird, dass das
Ventil beim Beginn der Einspritzbewegung von dem durch das Luftrohr p austretenden Luftstrahl vom unteren auf den oberen Sitz   befördert   wird. 



   PATENT -. ANSPRÜCHE :
1. Pumpe zum Einführen von Luft und Brennstoff in die Zylinder von Verbrennungskraftmaschinen zur Erleichterung des Andrehens, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anordnung eines   Schwimmerbeh & lters   an der Zuführungsseite für den Brennstoff und eines Luftventiles im Kolben die Pumpe nur mit einer bestimmten Menge Brennstoff und im übrigen mit Luft gefüllt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Druckrohr der Pumpe ein Ventil eingeschaltet ist, das eine Verbindung zur Atmosphäre hat und beim Druckhub duneh die in diese Verbindung gehende Strömung die Druckleitung öffnet und die Verbindung mit der Atmosphäre abschliesst.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz, auf dem das Ventil die Verbindung zur Atmosphäre abschneidet, lotrecht über demjenigen Sitz angeordnet ist, auf dem das Ventil die Druckleitung absperrt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Sitz des Ventiles nahezu auf der Höhe der ins Ventilgehäuse einmündenden Dluckleitung liegt und das Ventil gegenüber dieser Einmündungsstelle so geführt ist, dass die Strömung das Kugelventil gegen den oberen Sitz heben kann.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass vom Luftraum der Druckpumpe eine besondere Leitung derart unter das Ventil (n) geführt ist, dass dieses beim Beginn der Einspritzbewegung von dem durch das Luftrohr (p) austretenden Luftstrahl vom unteren auf den oberen Sitz befördert wird.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckventil mit einem Kolben versehen ist, der mit Spiel in das zu einem Zylinder erweiterte, nach der Aussen- luft führende Röhrchen eingreift.
AT78314D 1915-02-03 1915-11-29 Pumpe zum Einführen von Luft und Brennstoff in die Zylinder von Verbrennungskraftmaschinen zur Erleichterung des Andrehens. AT78314B (de)

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