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Behälterverschluss
Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluss, bestehend aus einem mit dem Behälter verbundenen Verschlussunterteil und einem mit dem Verschlussunterteil über ein Scharnier verbundenen
Verschlussdeckel, der eine Offenhalteeinrichtung aufweist, welche ein selbsttätiges Schliessen des einmal geöffneten Verschlussdeckels in jeder beliebigen Lage des Behälters verhindert.
Ein Behälterverschluss dieser Art ist aus der deutschen Patentschrift Nr. 1246530 bekannt. Die
Offenhalteeinrichtung wird bei diesem bekannten Verschluss durch eine Feder gebildet, die bei geöffneter Stellung des Verschlussdeckels entspannt ist.
Aus der brit. Patentschrift Nr. 305, 638 ist es bekannt, einen über ein Scharnier mit einem
Verschlussunterteil verbundenen Verschlussdeckel mittels einer drehbar um einen Zapfen angeordneten
Feder in der geöffneten Stellung zu halten.
Weiters ist aus der österr. Patentschrift Nr. 204435 bekannt, eine Verlängerungszunge des
Scharniers, das den Deckel mit dem Verschlussunterteil verbindet, vorzusehen, die bei offenem Deckel diesen gegen die Behälterwand abstützt. Diese Ausbildung ist aber nur dann möglich, wenn der Verschlussunterteil lediglich aus einem Halteband besteht, das bei öffnen des Deckels tordiert wird.
Zwischen Halteband und Behälterwand schiebt sich dabei die Verlängerungszunge des Scharniers. Ausser dem Nachteil, dass diese Offenhalteeinrichtung nur bei einer bestimmten Ausbildung eines Behälterverschlusses möglich ist, wird auch bei ihrem Gebrauch das Halteband sehr stark beansprucht und kann dabei leicht reissen, zumindest aber wird sein Sitz am Behälter gelockert.
Aus der österr. Patentschrift Nr. 204435 ist auch noch eine andere Offenhalteeinrichtung bekannt, die für den Fall vorgesehen ist, dass der Deckel einen mittleren Stopfen aufweist, wobei der ganze obere Behälterrand, der somit in eine Ringnut im Deckel eingreift, bei geschlossenem Deckel von diesem umschlossen ist. Hiebei kann sich der Stopfen in der offenen Stellung des Deckels auf der Oberkante des Behälterrandes abstützen. Es ergibt sich von selbst, dass auch diese Möglichkeit zum Halten des Deckels in Offenstellung nur bei einer speziellen Ausführungsform von Behälterverschlüssen verwendet werden kann. Darüber hinaus soll der mittlere Stopfen die Abdichtung der öffnung gewährleisten.
Wird seine Wand jedoch bei jedem öffnungs-und Schliessvorgang beansprucht, so wird das Material an dieser Stelle ermüden und der Stopfen nicht mehr genügend dichten.
Alle diese bekannten Ausbildungen haben den Nachteil, dass für die Funktion des Verschlusses wichtige Teile mit zum Offenhalten des Deckels herangezogen werden, und diese dadurch beeinträchtigt werden. Ausserdem sind diese Ausbildungen nur bei ganz speziellen Verschlussausbildungen verwendbar.
Es ergibt sich daher die Aufgabe, einen Behälterverschluss zu finden, bei dem bei beliebiger Ausbildung des Verschlussunterteiles oder des Verschlussdeckels weder der Sitz des Verschlussunterteiles, wenn dieser gesondert auf den Behälter aufgesetzt wird, noch die Dichtheit oder Festigkeit des Deckelsitzes in geschlossener Deckelstellung in irgendeiner Art beeinträchtigt werden. Darüber hinaus sollen die einzelnen benötigten Teile einfach und aus einem beliebigen elastischen Material hergestellt werden können.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass an der Aussenwand des Verschlussunterteiles ein oder mehrere elastische, einends an dieser befestigte Haltezapfen angeordnet sind, die in die Schliessbahn des Verschlussdeckels hineinragen.
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Bei einem Behälterverschluss, bei dem das Scharnier schmäler als die grösste Breite des
Verschlussdeckels ist, wird dabei vorteilhafterweise der Haltezapfen seitlich vom Scharnier, jedoch innerhalb des Bereiches zwischen Scharnierbreite und Deckelbreite angeordnet.
Vorzugsweise ist der Haltezapfen mit seiner Längsrichtung parallel zur Achse der Ausgussöffnung des Verschlussunterteiles oder von seiner Befestigungsstelle ausgehend in einem Winkel von dieser weg weisend angeordnet.
Nach einer Ausführungsform ist der Haltezapfen mit einer Schmalseite an der Aussenwand des
Verschlussunterteiles befestigt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Haltezapfen mit seiner Breitseite von der Aussenwand des Verschlussunterteiles abstehend angeordnet.
Vor allem erscheint eine Ausführungsform mit zwei symmetrisch zum Scharnier angeordneten Haltezapfen als günstig.
Vorteilhafterweise kann der Haltezapfen aus dem gleichen Material wie der Verschlussunterteil bestehen und vorzugsweise einstückig mit dem Verschlussunterteil sein.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen an Hand der Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Behälterverschlusses mit offenem Verschlussdeckel ; Fig. 2 eine Ansicht des Behälterverschlusses von hinten, wobei der Verschlussdeckel von seiner Stellung in Fig. l aus sich in Schliessbewegung befindet ; Fig. 3 und 4 zwei weitere erfindungsgemässe Behälterverschlüsse in Seitenansicht.
Der erfindungsgemässe Behälterverschluss weist einen Verschlussunterteil-l-auf, der eine beliebige Form haben kann. In den Zeichnungen ist er mit kreisförmigem Querschnitt (senkrecht auf die Achse der Ausgussöffnung) dargestellt. Im folgenden wird er ebenfalls immer als kreisförmig angenommen. Selbstverständlich kann er aber auch rechteckige, ovale oder jede andere Form besitzen.
Dieser Verschlussunterteil--l--kann mit dem Behälter auf beliebige Art verbindbar ausgebildet sein oder aber mit diesem einstückig verbunden sein. Im letzteren Falle bildet der oberste Teil des Behälters gleichzeitig den Verschlussunterteil--l-. Der Verschlussunterteil-l-kann an seinem oberen Ende mit Wülsten, Kanten, Ausnehmungen u. dgl.-3-versehen sein, mit welchen ein Verschlussdeckel -2-- über entsprechende Ausnehmungen, Noppen, Kanten u. dgl., zusammenarbeiten kann, um in geschlossener Lage arretiert zu werden.
Der Verschlussunterteil --1-- ist mit dem Verschlussdeckel-2-über eine Lasche, ein Scharnier od. dgl., welche im folgenden ganz allgemein als Scharnier --4-- bezeichnet wird, verbunden. Dieses kann in üblicher Weise einen Scharnierbolzen aufweisen, um welchen der Deckel - 2-- seine Schwenkbewegung ausführen kann. Es ist jedoch auch jede beliebige andere Ausführungsform möglich, wie beispielsweise ein einstückig mit Unterteil und Deckel verbundenes elastisches Band, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist.
Der Verschlussdeckel --2-- kann auch zusätzliche Einrichtungen aufweisen, wie beispielsweise einen Zapfen--5-- (s. Fig. l), der bei geschlossenem Deckel--2--in die Ausgussöffnung hineinragt.
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sein. Sie sind mit ihrem unteren Teil an der Aussenwand befestigt. Mit ihrem oberen Teil reichen sie über die Wand hinaus oder stehen von ihr ab. Sie müssen elastisch sein, um bei Bewegen des Deckels
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und den Deckel--2--vorbeilassen zu können.
Es ist zweckmässig und einfach, den oder die Haltezapfen --6-- aus demselben Material wie das des Behälterverschlusses herzustellen. Für Massenartikel wird der Behälterverschluss und damit auch die Haltezapfen --6-- in der Regel aus Kunststoff, wie beispielsweise Polyäthylen, Polystyrol oder einem Polyvinylharz, wie etwa Polyvinylchlorid, hergestellt sein. Besonders einfach ist es, wenn bei der Herstellung des Verschlussunterteiles --1-- die Halterzapfen --6-- gleich in einem Stück mit diesem hergestellt werden.
Der Einfachheit halber wird im folgenden, wenn von den Haltezapfen gesprochen wird, die Einzahl gebraucht. Es versteht sich von selbst, dass dieselben Aussagen zumindest entsprechend auch für mehrere Haltezapfen gelten.
Der Öffnungswinkel zwischen der oberen Begrenzungsfläche des Verschlussunterteiles--l--und dem Verschlussdeckel --2--, der sich durch selbstständige Bewegung des offenen Deckels-2einstellen kann, wird durch die Länge, die Längsrichtung und den Ort der Befestigung des Haltezapfens - bestimmt. Da in der Regel ein nicht zu kleiner Öffnungswinkel gewünscht ist und der
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Haltezapfen auch nicht unverhältnismässig lang sein soll, ist es zweckmässig, diesen an der Aussenwand der Hälfte des Verschlussunterteiles-l-vorzusehen, in welcher sich auch das Scharnier-4befindet. Im folgenden werden nur derartige Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Sollte aus irgendwelchen Gründen eine Ausführungsform zweckmässig sein, in der der Haltezapfen in der vorderen
Hälfte des Verschlussunterteiles befestigt ist, so gelten die folgenden Ausführungen auch sinngemäss für diese.
Der Haltezapfen --6-- kann, quer zum Scharnier-4- (wie in den Fig. 1, 3 und 4) gesehen, d. h. in einer Ebene parallel zu jener durch die Achse der Ausgussöffnung und die Scharniermitte, mit seiner Längsrichtung sowohl parallel zu dieser Achse als auch von ihr weg als auch zu ihr hin gerichtet sein. Betrachtet man den Haltezapfen --6-- in einer Ebene, die auf die eben definierte senkrecht steht und ebenfalls in Richtung der Achse verläuft, d. h. betrachtet man den Haltezapfen --6-- mit Blick auf das Scharnier --4-- von hinten (wie in Fig. 2), so kann in ihr der Haltezapfen --6-- mit seiner Längsrichtung ebenfalls parallel zur Achse stehen oder von ihr weg oder zu ihr hin gerichtet sein.
Um seine Aufgabe als Haltezapfen zu erfüllen, muss er jedoch der Bedingung gehorchen, mit seinem oberen Teil, mit dem er nicht befestigt ist, sondern der frei von der Aussenwand absteht, in die öffnungs-bzw. Schliessbahn des Verschlussdeckels --2-- hineinzuragen. Damit kommen bei bestimmter Grösse des Deckels allerdings verschiedene der oben aufgezählten Lagen des Haltezapfens --6-- nicht mehr in Betracht.
Von den verschiedenen Lagen, bei der Betrachtung des Haltezapfens mit Blick auf das Scharnier von hinten (wie in Fig. 2), kommen bei einem Deckel, der in seitlicher Abmessung kleiner bzw. schmäler als der Verschlussunterteil-l-ist, zwei in Wegfall, weil zur Erfüllung der angegebenen Bedingung nur jene Lage des Haltezapfens möglich ist, die zur Achse hin gerichtet ist. Bei einem Deckel, der gleich gross bzw. gleich breit wie der Verschlussunterteil-l-ist, kommt beispielsweise die von der Achse weg gerichtete Lage des Haltezapfens nicht in Frage.
Da die möglichen Lagen des Haltezapfens bei Deckeln, deren Breite grösser oder kleiner als jene des Verschlussunterteiles ist, sich von selbst ergeben und die Arbeitsweise des Haltezapfens analog ist, wird im vorliegenden der Einfachheit halber nur eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Deckel--2-, der die gleiche Breite wie der Unterteil--l--aufweist, beschrieben. Das hiezu Gesagte gilt dann entsprechend auch für die Deckeln anderer Breite.
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innen umgebogen werden, was wegen seiner Elastizität möglich ist. Es muss selbstverständlich Vorsorge getragen werden, dass sich der Deckel trotz des an der Aussenwand des Verschlussunterteiles befestigten Haltezapfens schliessen lässt, beispielsweise durch Ausnehmungen im Deckelrand od. dgl. Im verschlossenen Zustand des Behälterverschlusses bleibt der Zapfen umgebogen.
Wird der Verschluss wieder geöffnet, so richtet sich der Haltezapfen kraft seiner Elastizität wieder auf und ist dann mit seinen oberen Enden gegen die Deckelinnenfläche gerichtet. Dadurch setzt er dem selbsttätigen Schliessen des Deckels einen in der Regel ausreichenden Widerstand entgegen, so dass dieses verhindert wird.
Die eben beschriebene Ausführungsform gilt für jene Fälle, in welchen der Haltezapfen in einer Ebene quer zum Scharnier (betrachtet wie beispielsweise in Fig. 1), parallel zur Achse oder zu dieser hin geneigt ist. Im Falle der Haltezapfen mit seiner Längsrichtung von der Achse weg gerichtet ist, wird sein oberes Ende zwar bei der Schliessbewegung des Deckels durch diesen umgebogen, jedoch so weit, dass dann schliesslich der Deckel bei dem Haltezapfen vorbei in seine geschlossene Lage gelangt, während der Haltezapfen sich wieder in seine ursprüngliche Lage zurückbiegt.
Am zweckmässigsten ist es, den Haltezapfen parallel zur Achse der Ausgussöffnung, betrachtet in einer Ebene parallel zur Scharnierebene von hinten (wie in Fig. 2), anzuordnen. Dabei reicht er nicht nur ganz allgemein in die Öffnungs- bzw. Schliessbahn des Verschlussdeckels-2-, sondern hauptsächlich nur in die Öffnungs- bzw. Schliessbahn des Deckelrandes. Der Haltezapfen wird bei Schliessen des Deckels nach aussen gedrückt und der Deckel kann an ihm vorbei in die Schliessstellung gelangen. Bei öffnen des Deckels weicht der Haltezapfen wieder nach aussen hin in einer elastischen Bewegung aus. Ist der Deckel an ihm vorbei gelangt, so nimmt er von selbst seine ursprüngliche gerade Lage wieder ein und gelangt damit mit seinem oberen Ende unter die Unterseite der Deckelaussenseite.
Dadurch verhindert er ein selbsttätiges Schliessen des Deckels.
Um ein möglichst sicheres Auswärtsbiegen des Haltezapfens--6--zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn der Haltezapfen mit einer seiner Schmalseiten an der Aussenwand des
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Verschlussunterteiles-l-befestigt ist. Steht der Haltezapfen, in einer Ebene quer zum Scharnier (Blickrichtung wie in Fig. 1), mit seiner Längsrichtung parallel zur Achse oder zu ihr hin geneigt, so ist dies eine der in Längsrichtung gelegenen Schmalseiten (s. Fig. 1 und 2). Ist der Haltezapfen dagegen von der Achse weg geneigt, so ist dies eine in Richtung der Breite gelegene Schmalseite (s. Fig. 3 und 4).
Vorteilhaft ist es, wenn der Haltezapfen mit der Richtung seiner Breite von der Aussenwand des Verschlussunterteiles --1--, an welcher er befestigt ist, absteht und dabei mit seiner Breitenrichtung schräg zur öffnungs-bzw. Schliessbahn des Deckelrandes steht. Der Deckelunterrand stützt sich dann, wenn er auf dem oberen Rand der Haltezapfen anliegt, nicht auf den Ecken, sondern im Inneren der
Oberkante ab.
Wenn zwei aufeinander senkrechte Ebenen betrachtet werden, beide durch den Ort der
Befestigung des Haltezapfens gelegt, die eine parallel zu jener durch die Achse der Ausgussöffnung und durch die Scharniermitte, die andere parallel zur Achse und senkrecht auf die erste Ebene, und wenn die Breitenrichtung des Haltezapfens, der mit seiner Längsrichtung parallel zur Achse oder zu dieser hin gerichtet ist, in jenem Bereich zwischen den oben genannten beiden Ebenen, in welchem die Achse liegt, weist (z. B. etwa radial zur Achse wie in Fig. 2 dargestellt), dann bildet das auf diese Art schräg zur öffnungs-bzw. Schliessbahn des Deckels liegende obere Ende bzw. Kante des Haltezapfens eine Gleitfläche für die Unterseite der Deckelaussenkanten.
Diese bewegt sich dann bei der Schliessbewegung entlang dieser Gleitfläche und drückt dabei den Haltezapfen --6-- sicher nach aussen. Auf diese Weise wird ein mögliches nach innen Biegen des Haltezapfens -6-- auf jeden Fall vermieden.
Bei Haltezapfen, die mit ihrer Längsrichtung von der Achse wegweisen, wird die Gleitmöglichkeit der Deckelaussenkante dadurch erreicht, dass der Haltezapfen mit seiner Breitenrichtung zur Achse geneigt angeordnet wird. Dabei liegt die obere Längsschmalseite näher bei der Achse als die untere und die Lage des Haltezapfens in bezug auf die öffnungs-bzw. Schliessbahn der Deckelaussenkante ist relativ gleich der der zur Achse parallelen Haltezapfen, die oben beschrieben wurde.
In Fig. 1 ist ein Haltezapfen, der sowohl in einer Ebene quer zum Scharnier --4-- als auch in einer Ebene parallel zum Scharnier --4-- mit seiner Längsrichtung parallel zur Achse der Ausgussöffnung steht. Es kann auch ein zweier Haltezapfen symmetrisch zu diesem in bezug auf das Scharnier angeordnet sein, welcher jedoch in den Zeichnungen bei der gewählten Ansicht durch den dargestellten Haltezapfen --6-- verdeckt ist. Die Verwendung von zwei Haltezapfen symmetrisch zum Scharnier vermeidet besser ein Verziehen des Deckels-2-und/oder des Scharniers-4-.
Der Haltezapfen ist mit dem unteren Teil seiner Schmalseite in Längsrichtung an der Aussenwand befestigt. Die Richtung der Breite ist etwa radial zur Achse der Austrittsöffnung gerichtet. Die Länge des Zapfens bestimmt den Öffnungswinkel des Deckels-2-.
Fig. 2 zeigt zwei symmetrisch zum Scharnier-4--angeordnete Haltezapfen-6-in einer Anordnung gemäss Fig. 1. Es ist dargestellt, wie sich die Haltezapfen --6-- in elastischer Weise nach aussen auseinanderbiegen, um den Durchtritt des Deckels zwischen ihnen bei seiner Schliessbewegung zu ermöglichen. Dabei gleitet die äussere Deckelunterkante an der oberen Endfläche bzw. der inneren Kante der oberen Endfläche der Haltezapfen --6-- entlang.
In Fig. 3 ist ein gebogener Haltezapfen -6-- dargestellt, der, in der dargestellten Ebene quer zum Scharnier--4--, schräg zur Achse der Ausgussöffnung gerichtet ist. Dieser Haltezapfen-6ist beispielsweise nicht radial von der Achse nach aussen gerichtet, sondern weist mit seiner Längsrichtung in den Bereich zwischen Achse und Scharnier.
Die in Fig. 4 dargestellten, senkrecht auf die Achse der Ausgussöffnung gerichteten Haltezapfen - 6-- ermöglichen, wie auch der schräg zur Achse geneigte Haltezapfen nach Fig. 3 ein Offenhalten des Deckels in wesentlich weiter geöffneter Stellung als dies mit einer Ausführungsform gemäss den Fig. 1 und 2 möglich ist.
Um bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 und 4 ein Schliessen des Deckels --2-- mit möglichst geringer Beanspruchung der Haltezapfen --6-- zu ermöglichen, können diese, wie dies bereits oben dargelegt wurde, so angeordnet sein, dass sie eine Gleitfläche bzw. Gleitkante für die Unterkante des Deckels --2-- bei der Schliessbewegung aufweisen. Dies kann etwa dadurch erreicht werden, dass die Richtung der Breite der Haltezapfen --6-- nicht parallel zur Achse der Ausgussöffnung des Behälters, sondern zu dieser geneigt liegt.
Dabei befindet sich das in Richtung der Öffnungsbahn des Deckels weiter hinten liegende Ende
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Container closure
The invention relates to a container closure, comprising a lower closure part connected to the container and a lower closure part connected to the lower closure part via a hinge
Closure lid which has a hold-open device which prevents the closure lid, once opened, from automatically closing in any position of the container.
A container closure of this type is known from German Patent No. 1246530. The
In this known closure, the hold-open device is formed by a spring which is relaxed when the closure cover is in the open position.
From British Patent No. 305, 638 it is known to have a hinge with a
Closure lower part connected to the closure cover by means of a rotatably arranged around a pin
Keep the spring in the open position.
It is also known from Austrian patent specification no. 204435, an extension tongue of the
Provide a hinge that connects the lid to the lower part of the closure, which supports this against the container wall when the lid is open. However, this design is only possible if the lower closure part consists only of a retaining strap that is twisted when the lid is opened.
The extension tongue of the hinge slides between the retaining strap and the container wall. Apart from the disadvantage that this hold-open device is only possible with a certain design of a container closure, the retaining strap is also very heavily stressed when it is used and can easily tear, but at least its seat on the container is loosened.
Another hold-open device is known from Austrian Patent No. 204435, which is provided for the case that the lid has a central stopper, the entire upper container edge, which thus engages in an annular groove in the lid, when the lid is closed this is enclosed. In the open position of the lid, the stopper can be supported on the upper edge of the container edge. It goes without saying that this possibility of holding the lid in the open position can only be used in a special embodiment of container closures. In addition, the central stopper is intended to ensure that the opening is sealed.
However, if its wall is stressed with every opening and closing process, the material will tire at this point and the stopper will no longer seal sufficiently.
All of these known designs have the disadvantage that parts that are important for the function of the closure are also used to keep the cover open, and these are thereby impaired. In addition, these designs can only be used with very special lock designs.
The object is therefore to find a container closure in which, with any design of the closure lower part or the closure lid, neither the seat of the closure lower part when it is placed separately on the container, nor the tightness or strength of the lid seat in the closed lid position in any way be affected. In addition, it should be possible to manufacture the individual parts required simply and from any elastic material.
According to the invention, this is achieved in that one or more elastic retaining pegs are arranged on the outer wall of the lower part of the closure and are attached to the latter at one end and protrude into the closure path of the closure cover.
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With a container closure in which the hinge is narrower than the greatest width of the
Closing cover, the retaining pin is advantageously arranged to the side of the hinge, but within the area between the hinge width and the cover width.
The holding pin is preferably arranged with its longitudinal direction parallel to the axis of the pouring opening of the lower closure part or, starting from its fastening point, pointing away from it at an angle.
According to one embodiment, the retaining pin is with a narrow side on the outer wall of the
Fastening the lower part.
According to a preferred embodiment of the invention, the holding pin is arranged with its broad side protruding from the outer wall of the lower locking part.
In particular, an embodiment with two retaining pins arranged symmetrically to the hinge appears to be favorable.
The retaining pin can advantageously consist of the same material as the lower locking part and preferably be in one piece with the lower locking part.
Three exemplary embodiments of the invention will be explained with reference to the drawings. 1 shows a side view of a container closure according to the invention with an open closure lid; FIG. 2 shows a view of the container closure from behind, the closure lid being in the closing movement from its position in FIG. 3 and 4 two further container closures according to the invention in side view.
The container closure according to the invention has a closure lower part-1-which can have any shape. In the drawings it is shown with a circular cross-section (perpendicular to the axis of the pouring opening). In the following it is also always assumed to be circular. Of course, it can also have a rectangular, oval or any other shape.
This lower closure part - 1 - can be designed to be connectable to the container in any desired manner or else be connected to it in one piece. In the latter case, the top part of the container also forms the lower part of the closure - l-. The lower closure part-l-can at its upper end with beads, edges, recesses and. Like-3-be provided, with which a closure cover -2- over corresponding recesses, knobs, edges and. Like. Can work together to be locked in the closed position.
The lower part of the closure --1-- is connected to the closure cover-2 - via a tab, a hinge or the like, which is referred to in the following very generally as a hinge --4--. This can have a hinge pin in the usual way, around which the cover - 2 - can perform its pivoting movement. However, any other desired embodiment is also possible, such as, for example, an elastic band connected in one piece to the lower part and cover, as shown in the drawings.
The closure cover - 2 - can also have additional devices, such as a pin - 5 - (see Fig. 1), which protrudes into the pouring opening when the cover - 2 is closed.
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be. They are attached to the outer wall with their lower part. Their upper part extends over the wall or protrudes from it. They have to be elastic in order to move the lid
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and the lid - 2 - to be able to pass by.
It is convenient and simple to manufacture the retaining pin (s) --6 - from the same material as that of the container closure. For mass-produced items, the container closure and thus also the retaining pin --6 - are usually made of plastic, such as polyethylene, polystyrene or a polyvinyl resin such as polyvinyl chloride. It is particularly easy if, during the manufacture of the lower locking part --1--, the holder pins --6-- are manufactured in one piece with it.
For the sake of simplicity, the singular is used in the following when speaking of the retaining pegs. It goes without saying that the same statements apply at least correspondingly to several retaining pins.
The opening angle between the upper boundary surface of the lower part of the lock - l - and the lid --2--, which can be adjusted by moving the open lid-2-- is determined by the length, the longitudinal direction and the location of the fastening of the retaining pin . As a not too small opening angle is usually desired and the
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The retaining pin should not be disproportionately long either, it is expedient to provide this on the outer wall of the half of the lower locking part-1-in which the hinge-4 is also located. Only such embodiments of the invention are described below.
Should for some reasons an embodiment be appropriate in which the retaining pin in the front
Half of the lower part of the closure is attached, the following statements also apply accordingly to this.
The retaining pin -6- can be seen across the hinge-4- (as in Figs. 1, 3 and 4), i.e. H. in a plane parallel to that through the axis of the pouring opening and the center of the hinge, with its longitudinal direction both parallel to this axis as well as away from it and towards it. If one looks at the retaining pin --6-- in a plane that is perpendicular to the one just defined and also runs in the direction of the axis, i.e. H. If you look at the retaining pin --6-- with a view of the hinge --4-- from the rear (as in Fig. 2), the longitudinal direction of the retaining pin --6-- can also be parallel to the axis or from be directed towards her or away from her.
In order to fulfill its task as a retaining pin, however, it must obey the condition that its upper part, with which it is not attached, but which protrudes freely from the outer wall, into the opening or. The closing track of the closing cover --2-- protrude into it. With a certain size of the lid, however, various of the above-listed positions of the retaining pin --6-- are no longer considered.
Of the different positions, when looking at the retaining pin with a view of the hinge from the rear (as in Fig. 2), two are omitted in the case of a lid that is smaller or narrower in lateral dimensions than the lower locking part-1, because to meet the specified condition only that position of the retaining pin is possible which is directed towards the axis. In the case of a cover that is the same size or the same width as the lower closure part-1-, for example, the position of the retaining pin directed away from the axis is out of the question.
Since the possible positions of the retaining pin in the case of lids whose width is greater or smaller than that of the lower part of the closure result automatically and the mode of operation of the retaining pin is analogous, for the sake of simplicity only one embodiment of the invention with a lid - 2- , which has the same width as the lower part - l - is described. What has been said about this then also applies accordingly to the covers of other widths.
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be bent inside, which is possible because of its elasticity. Of course, care must be taken that the lid can be closed despite the retaining pin attached to the outer wall of the lower part of the closure, for example through recesses in the lid edge or the like. In the closed state of the container closure, the pin remains bent.
If the closure is opened again, the retaining pin straightens up again by virtue of its elasticity and is then directed with its upper ends against the inner surface of the cover. As a result, he opposes the automatic closing of the lid with sufficient resistance, as a rule, so that this is prevented.
The embodiment just described applies to those cases in which the retaining pin is inclined in a plane transverse to the hinge (viewed as for example in FIG. 1), parallel to the axis or towards this. In the case of the holding pin with its longitudinal direction away from the axis, its upper end is bent over during the closing movement of the cover, but so far that the cover then finally passes the holding pin into its closed position while the holding pin bends back to its original position.
It is most expedient to arrange the retaining pin parallel to the axis of the pouring opening, viewed in a plane parallel to the hinge plane from the rear (as in FIG. 2). It does not only extend quite generally into the opening or closing path of the closure cover 2-, but mainly only into the opening or closing path of the lid edge. When the cover is closed, the retaining pin is pressed outwards and the cover can move past it into the closed position. When the cover is opened, the retaining pin gives way outwards again in an elastic movement. Once the lid has passed it, it automatically resumes its original straight position and its upper end thus gets under the underside of the outer side of the lid.
This prevents the lid from closing automatically.
In order to achieve the most reliable outward bending of the retaining pin - 6 -, it is advantageous if the retaining pin with one of its narrow sides on the outer wall of the
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Closure base-l-is attached. If the retaining pin is in a plane transverse to the hinge (viewing direction as in Fig. 1), with its longitudinal direction parallel to the axis or inclined towards it, this is one of the narrow sides located in the longitudinal direction (see Fig. 1 and 2). If, on the other hand, the retaining pin is inclined away from the axis, this is a narrow side located in the width direction (see FIGS. 3 and 4).
It is advantageous if the direction of its width of the retaining pin protrudes from the outer wall of the lower closure part --1-- to which it is attached and, in doing so, its width direction is oblique to the opening or opening. Closing track of the lid edge is. The lower edge of the lid is supported when it rests on the upper edge of the retaining pin, not on the corners, but inside the
Top edge off.
If two planes perpendicular to each other are considered, both through the location of the
Fixing of the retaining pin placed, one parallel to that through the axis of the pouring opening and through the center of the hinge, the other parallel to the axis and perpendicular to the first plane, and if the width direction of the retaining pin, the longitudinal direction parallel to the axis or towards this is directed, in that area between the above-mentioned two planes in which the axis is located (for example approximately radially to the axis as shown in FIG. 2), then this forms in this way obliquely to the opening or. Closing path of the lid, the upper end or edge of the retaining pin is a sliding surface for the underside of the outer edges of the lid.
During the closing movement, this then moves along this sliding surface and presses the retaining pin --6-- safely outwards. In this way a possible inward bending of the retaining pin -6- is avoided in any case.
In the case of retaining pegs with their longitudinal direction pointing away from the axis, the possibility of sliding the outer edge of the cover is achieved by arranging the retaining peg with its widthwise direction inclined to the axis. The upper longitudinal narrow side is closer to the axis than the lower and the position of the retaining pin in relation to the opening or. The closing path of the outer edge of the cover is relatively the same as that of the retaining pin parallel to the axis, which has been described above.
In Fig. 1 is a retaining pin which is both in a plane transverse to the hinge --4-- and in a plane parallel to the hinge --4-- with its longitudinal direction parallel to the axis of the pouring opening. Two retaining pegs can also be arranged symmetrically to this with respect to the hinge, which is, however, covered in the drawings in the selected view by the retaining peg --6-- shown. The use of two retaining pegs symmetrically to the hinge better prevents distortion of the cover-2- and / or the hinge-4-.
The retaining pin is fastened with the lower part of its narrow side in the longitudinal direction to the outer wall. The direction of the width is directed approximately radially to the axis of the outlet opening. The length of the pin determines the opening angle of the lid-2-.
Fig. 2 shows two retaining pegs-6-arranged symmetrically to the hinge-4-in an arrangement according to FIG. 1. It is shown how the retaining pegs -6- bend outwardly in an elastic manner, around the passage of the cover to allow between them during its closing movement. The outer lower edge of the lid slides along the upper end surface or the inner edge of the upper end surface of the retaining pin --6--.
In Fig. 3, a curved retaining pin -6-- is shown, which, in the plane shown transversely to the hinge - 4--, is directed obliquely to the axis of the pouring opening. This retaining pin 6 is, for example, not directed radially outward from the axis, but rather points with its longitudinal direction into the area between the axis and the hinge.
The holding pegs - 6-- shown in FIG. 4 and pointing perpendicularly to the axis of the pouring opening, as well as the holding pegs inclined at an angle to the axis according to FIG. 3, enable the lid to be kept open in a much more open position than with an embodiment according to FIGS 1 and 2 is possible.
In order to allow the lid --2-- to be closed with the least possible stress on the retaining pegs --6-- in the embodiments according to FIGS. 3 and 4, these can, as already explained above, be arranged so that they have a Have sliding surface or sliding edge for the lower edge of the lid --2-- during the closing movement. This can be achieved, for example, in that the direction of the width of the retaining pegs --6-- is not parallel to the axis of the pouring opening of the container, but rather inclined to it.
The end located further back in the direction of the opening path of the lid is located
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