AT28779B - Geschwindigkeitsmesser mit Reibradgetriebe. - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser mit Reibradgetriebe.

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AT28779B
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spindle
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friction gear
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Oskar Dr Junghans
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Oskar Dr Junghans
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geschwindigkeitsmesser mit Reibradgetriebe. 



   Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auf solche Geschwindigkeitsmesser mit Reibradgetriebe für Drehbewegungen, bei denen das Reibradgetriebe aus einer von der jeweilig zu messenden Bewegung angetriebenen Planscheibe und einer in Berührung mit   diesel be-   findlichen Diskusscheibe (Rollenrad) besteht, welch letztere auf einer mit einem   IIemm-   bzw.   Uhrwerke verbundenen Schraubenspindel hin   und her   schraubbar angeordnet ist. Bei   derartigen   Geschwindigkeitsmessern war bisher   das   Hemm-bzw. Uhrwerk,   welches bekanntlich 
 EMI1.1 
 gegenüber der Planscheibe dient, zusammen mit der Schraubenspindel um einen Dorn federnd gelagert. 



   Die vorliegende Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, dass   das Hemm-bxw.   



  Uhrwerk fest mit dem Gehäuse verbunden ist,   während   die Schraubenspindel ihrerseits ausschwingbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer Torsionsfeder steht, welche die   Diskusschcibe   gegen die   Planscheibe angepresst   hält. 



   Die Zeichnung   veranschaulicht eine Ausfuhrungsform   der vorliegenden Einrichtung. 



  Das Reibradgetriebe des Geschwindigkeitsmessers besteht in bekannter Weise ans der Planscheibe a und der   Viskussclwibe b.   Die Planscheibe a wird unter Zwischenschaltung geeigneter Übersetzung von der zu messenden   Bewegung   angetrieben. Dies geschieht z. B. bei Verwendung des   Geschwindigkeitsmessers   für Automol) ile usw. mittels einer besonderen Antriebsvorrichtung, welche entweder aus einem am   Vorderrade   sitzenden   zwangläuigen   Getriebe oder aus einer Rolle, welche ihre Drehung von dem Umfange eines der Räder erhält, besteht. Die mit steilgängigem Gewinde versehene Schraubenspindel c, auf der sich 
 EMI1.2 
 einer drchbaren Hilfswelle k gelagert, derart, dass sie um die Achse der Welle schwingen   kann.

   Auf   der Welle : sitzt eine Torsionsfeder m, welche die Schraubenspindel c nebst der   Diskusscheibo   b gegen die Planscheibe a gedrückt hält. Die zur Verzögerung der 
 EMI1.3 
   Ilcmmvorrichtung   ist im dargestellten Falle als vollständiges Uhrwerk mit Feder aus-   gebildet   und unabhängig von der Lagerung der Spindel durch Pfeiler o für sich mit dem Gehäuse n des Geschwindigkeitsmessers fest verbunden. Die Welle d des Werkes, auf deren 
 EMI1.4 
 dos Geschwindigkeitsmessers ein Rad i. Da die Diskusscheibe b höchstens bis zum Mittelpunkte von a steigt, so kann der oben im Gehäuse vorhandene Platz dazu verwendet werden, das Uhrwerk oben anzubringen, u. zw. wird es in diesem Falle zum Teile oder ganz innerhalb des Gehäuses liegen (c und k werden dann verkürzt).

   In diesem Falle liegt das Rad i nicht zwischen den Platinen e und dem   Gehäuse. Mit   diesem Rade   i steht ein   Rad h in Eingriff, welches auf dem unteren Ende der Schraubenspindel c befestigt ist. 



    Die Anordnung der Uhrwerksräder   ist derart, dass die Welle des Rades d bzw. i konachsial oder unefähr konachsial zur Hilfswelle k liegt. Auf dem unteren Teile p der   Schrauben-   spindel c ist ein   taches     Gesperre q   vorgesehen, dessen Teile unter dem Drucke einer Feder nach oben oder unten verschiebbar angeordnet sind. 

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   Die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung ist bei der dargestellten Ausführnngsform folgende : Bei Drehung der Planscheibe a in der eingezeichneten Pfeilrichtung, was bei Gebrauch des Geschwindigkeitsmessers eintritt, wird die   Diskusscheibo ebenfalls gedreht   und schraubt sich in der bekannten Weise entsprechend der Zunahme der Geschwindigkeit auf der Spindel c nach oben gegen den Mittelpunkt der Planscheibe hin. Hiebei wird der Spindel c selbst eine   Drebbewegung   in der eingezeichneten Pfeilrichtung erteilt, die, da sich das Gesperre q in Eingriff befindet, auf das Uhrwerk übertragen wird. Infolge der 
 EMI2.1 
 förmige sein. Da in dargestelltem Falle die Hemmvorrichtung als vollständiges Uhrwerk also mit Zugfeder ausgebildet ist, so wirkt auch diese letztere zur Drehung der Spindel mit.

   Wird die Drehung der Diskusscheibe schneller als die durch die Hemmung geregelte Drehgeschwindigkeit der Spindel, so wird sich die Diskusscheibe immer so weit auf der Spindel nach dem Mittelpunkte der Planscheibe a schrauben, bis sie auf einen solchen Durchmesser eingestellt ist, der der Tourenzahl der Spindel entspricht. Lässt die Geschwindigkeit der Planscheibe a nach, so beginnt die Rückwärtsbewegung der Diskusscheibe in dem-   selben Masse,   d. h. die   Diskusscheibe   geht so lange nach unten, bis ihre Tourenzahl wieder gleich derjenigen der Spindel ist. Bei der Übertragung der Kraft und Bewegung von der Spindel auf das   Hemm-bzw.   Uhrwerk wird sich das Rad h nebst Spindel c und Diskus- 
 EMI2.2 
 Räder ständig erhalten bleibt.

   Bei diesem Bestreben wird dann ein Druck der Spindel bzw. der Diskusscheibe gegen die Planscheibe ausgeübt, der eine stets sichere und genügend feste Berührung von   Plan- und Diskusscheibe gewährleistet.   Dieser Druck lässt nach, sobald der Bewegungsantrieb von der   Planscheibe a aus aufhört,   Die Bewegung der   Dis1msscheibe     b   nach unten, d. b. nach der Peripherie der Planscheibe a hin, die bei der Verminderung der Geschwindigkeit bzw. beim Ausschalten des Apparates stattfindet, wird durch den Druck des Gewindes der sich mit gleichmässiger Schnelligkeit drehenden Schraubenspindel c bewirkt. 



  Die Spindel wird hiebei, u. zw. bei senkrechter Anordnung durch die sich aus dem Eigengewichte der Diskusscheibe und Spannung der Uhrfeder zusammensetzenden Kraft in der eingezeichneten Pfeilrichtung weitergedreht, was um so leichter wird, als der Druck der   Diskusscheibe gegen   die Planscheibe-wie vorher gesagt-vermindert ist. Ist die Diskusselleibe auf ihrem tiefsten Punkte angelangt, so löst sich das Gesperre q unter dem Drucke der Räder A und i aus und das Uhrwerk läuft für sich ungehindert weiter. Dasselbe kann somit gleichzeitig als Zeitmesser dienen. Ausserdem besteht hiebei noch der Vorteil, dass, wen% das Uhrwerk zur Bewegung der die Geschwindigkeitskurve verzeichnenden   Einrichtung (Papier-und Farbband usw. ) benutzt wird, die Zeit z. B. für das Anhalten   eines Automobiles mit registriert wird.

   Wenn hierauf verzichtet wird, kann die Uhrfeder auch ganz fehlen, die Drehung der Spindel wird dann beim Zunehmen der Geschwindigkeit lediglich durch die von der Planscheibe aus erfolgende Drehung der   Diskusscheibe, heilll   Fallen der Geschwindigkeit durch das Eigengewicht der   Diskusscheibe   usw. oder durch sonst geeignete Mittel bewirkt. 



   Die vorliegende Einrichtung könnte auch so getroffen sein, dass anstatt der Schraubenspindel c die Planscheibe a durch das Uhrwerk die   Vergleichsbewegung   erhält, während die   Scbraubenspindel unmittelbar   von der zu untersuchenden Welle oder dgl. angetrieben wird. 



   Es sei noch bemerkt, dass die   schwingbat'e Lagerung   der Spindel c an sich bekannt ist und daher nicht allgemein, sondern nur in der hier beschriebenen Anordnung beansprucht wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.3 
 das Uhrwerk angetriebene Schraubenspindel, auf welcher die verschiebbare   Diskusscheibc   sitzt, unter steter Aufrechterhaltung des Eingriffes der die Übertragung vermittelnden Räder ausschwingbar gelagert ist und unter der Einwirkung einer   Toronsfeder (   steht, welche die   Diskusscheibe gegen   die Planscheibe angepresst hält, zum Zwecke, das   Hemm-bzw.   



  Uhrwerk fest mit dem Gehäuse verbinden zu können.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Schraubenspindel durch das Stirnradgetriebe (h, i) bzw. durch EMI2.4 deren Wirkung unterstützt wird.
    3. Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch l, dadurch gekenn- EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> sperre gekuppelt sind, welches bei Verminderung der Geschwindigkeit bzw. bei Stillstand der Diskusscheibo ausgelöst wird, so dass das Uhrwerk nicht gehemmt wird und als Zeit. - EMI3.1 EMI3.2
AT28779D 1906-05-08 1906-05-08 Geschwindigkeitsmesser mit Reibradgetriebe. AT28779B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2576478A (en) * 1946-12-03 1951-11-27 Koehring Co Heavy-duty transmission

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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