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Seite:Die Gartenlaube (1853) 467.jpg

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Verschiedene: Die Gartenlaube (1853)

Das Kriegstheater an der Donau.

Nachdem die Fahne des Propheten auf der Sophienmoschee in Konstantinopel aufgepflanzt und der Krieg von der hoben Pforte gegen Rußland erklärt worden, dürfte, wenn die europäische Diplomatie nicht nochmals ihr „Halt!“ zwischen die zum Kampf bereiten Theile wirft, nunmehr von den monatelang gewechselten Worten zu Thaten geschritten werden.

Karte des russisch-türkischen Kriegsschauplatzes.

Alle Versuche zur friedlichen Schlichtung des russisch-türkischen Streits sind vorerst als gescheitert zu betrachten, ohne daß es jedoch gleichwohl den Anschein hat, als sollte ein europäischer Krieg entbrennen. In erster Reihe ist dies jedenfalls der gemäßigten Politik Oesterreichs und Preußens zu verdanken. Die neueste Lage der Dinge läßt die in der orientalischen Frage eine Rolle spielenden Mächte, so weit deren offizielle Kundgebungen reichen, in folgenden Stellungen erscheinen: Rußland und die Türkei im Begriff, sich zu bekriegen; Oesterreich und Preußen zu strenger Neutralität entschlossen;

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Verschiedene: Die Gartenlaube (1853). Leipzig: Ernst Keil, 1853, Seite 467. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Gartenlaube_(1853)_467.jpg&oldid=- (Version vom 14.4.2020)