Gürtelfischer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2008 um 11:34 Uhr durch RKBot (Diskussion | Beiträge) (*** RKBot *** IBC Vorlage eingebaut). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gürtelfischer

Gürtelfischer (Megaceryle alcyon)

Systematik
Ordnung: Eisvogelartige (Alcediniformes)
Familie: Eisvögel (Alcedinidae)
Unterfamilie: Fischereisvögel (Cerylinae)
Gattung: Langschwanzfischer (Megaceryle)
Art: Gürtelfischer
Wissenschaftlicher Name
Megaceryle alcyon
(Linnaeus, 1758)

Der Gürtelfischer (Megaceryle alcyon) ist ein großer, auffälliger und lauter Eisvogel. Er ist die einzige Eisvogel-Art, die in den nördlichen USA und in Kanada vorkommt. Das Brutgebiet ist an Inlandsgewässern oder Küsten von Alaska über Kanada und bis in die USA.

Der Gürtelfischer ist 28 bis 36 Zentimeter lang, mit tiefblauem oder blau-grauem Gefieder mit weißen Maskierungen, einem abstehenden Kamm und einem breiten weißen Halsfleck, der rund um den Nacken reicht. Gürtelfischer sind die einzige Vogelart Nordamerikas, bei denen die Weibchen auffälliger gefärbt sind als die Männchen.

Das Nest ist in eine Sandbank oder Flussbank gegraben. Das Gelege besteht aus fünf bis acht Eiern. Beide Elternteile graben den Tunnel, bebrüten die Eier und füttern die Jungen.

Diese Vögel wandern von den nördlichen Teilen ihres Verbreitungsgebietes in die südliche USA, Mexiko, Zentralamerika, den Westindischen Inseln und den nördlichen Südamerika. Gürtelfischer werden extrem selten auch in Island, Irland und Großbritannien gesichtet.

Aufgrund von Lebensraumvernichtung ist die Zahl der Vögel zurückgegangen.

Commons: Gürtelfischer – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien