Oberreidenbach
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 42′ N, 7° 28′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Birkenfeld | |
Verbandsgemeinde: | Herrstein-Rhaunen | |
Höhe: | 320 m ü. NHN | |
Fläche: | 10,92 km2 | |
Einwohner: | 596 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55758 | |
Vorwahl: | 06788 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIR | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 34 066 | |
LOCODE: | DE OR3 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Brühlstraße 16 55756 Herrstein | |
Website: | www.vg-hr.de | |
Ortsbürgermeisterin: | Margot Klaar | |
Lage der Ortsgemeinde Oberreidenbach im Landkreis Birkenfeld | ||
Oberreidenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberreidenbach liegt an der Bundesstraße 270, in einem Seitental der oberen Nahe, zwischen Pfalz und Hunsrück, direkt am Rande eines der größten Truppenübungsplätze Deutschlands, dem Truppenübungsplatz Baumholder, der seit Jahrzehnten überwiegend von der Bundeswehr und der US-Armee genutzt wird.
Zum 1. Januar 1994 wurde ein Teil des früheren Gutsbezirks Baumholder – ein Waldgebiet südlich der früheren Ortslage der 1937 aufgelösten Gemeinde Zaubach – in die Ortsgemeinde Oberreidenbach umgegliedert.[2]
Die Gemeinde verfügt über eine Gemarkungsfläche von 1.093 ha, wovon 277 ha bewaldet sind und 412 ha vom Truppenübungsplatz belegt werden. Nachbargemeinden sind Mittelreidenbach, Schmidthachenbach und Sienhachenbach. Die nächstgrößeren Städte sind Idar-Oberstein, Bad Kreuznach und Kaiserslautern.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Oberreidenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Margot Klaar wurde 2024 Ortsbürgermeisterin von Oberreidenbach.
Ihr Vorgänger war Stefan Becker seit Juni 2019.[4] Beckers Vorgänger waren von 1994 bis 2019 Peter Gleßner und zuvor Harald Schmell, der das Amt zehn Jahre ausübte.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort verfügt über eine Vereinshalle mit Bühne, Ausschank und Nebenraum, eine Schutzhütte am Brockelberg mit Grillplatz, Wanderwege und einen Aussichtspunkt auf ca. 510 m ü. NHN.
Die Evangelische Kirche, erbaut nach Plänen von August Senz ist aus dem Jahre 1903, die katholische Kirche stammt vermutlich aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und steht seit 1927 unter Denkmalschutz.
Regelmäßige Veranstaltungen:
Maifest: | 1. Mai |
Kirmes: | Zweites Wochenende im Juni |
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Oberreidenbach
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oberreidenbach hat ein reges Vereinsleben: Fußball, Tischtennis, Turnen, Freiwillige Feuerwehr, Verschönerungsverein sowie Musikverein sind nur wenige Beispiele. Ein Gewerbegebiet mit Firmen aus dem Gebiet Maschinenbau, Gärtnerei, und Kfz-Handel runden das Ortsbild ab. Es gibt einen Haupterwerbslandwirt und drei Nebenerwerbslandwirte.
Die Grundschule Reidenbachtal und der Kinderspielplatz sowie der Sportplatz und das Kleinspielfeld mit Kunststoffbelag locken junge Familien in das Neubaugebiet „Auf dem Rain“.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgemeinde Oberreidenbach auf den Seiten der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen
- Literatur über Oberreidenbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Rheinland-pfälzisches „Landesgesetz über die Auflösung des Gutsbezirks Baumholder und seine kommunale Neugliederung“ vom 2. November 1993 (GVBl, S. 518), § 2 (1) Nr. 9.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Herrstein-Rhaunen, Verbandsgemeinde, 33. Ergebniszeile. Abgerufen am 23. August 2020.
- ↑ Verdiente Ratsmitglieder verabschiedet. In: Unsere Heimat. Linus Wittich Medien GmbH, Ausgabe 41/2019, abgerufen am 23. August 2020.