Hersdorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 10′ N, 6° 30′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Prüm | |
Höhe: | 500 m ü. NHN | |
Fläche: | 12,88 km2 | |
Einwohner: | 412 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54597 | |
Vorwahl: | 06553 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 332 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Tiergartenstr. 54 54595 Prüm | |
Website: | www.pruem.de | |
Ortsbürgermeister: | Peter Thelen | |
Lage der Ortsgemeinde Hersdorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Hersdorf ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Prüm an.
Geographie
Der Ort liegt in der Eifel zwischen Prüm und Gerolstein. Der westliche Teil des Gemeindegebiets liegt im Naturpark Nordeifel. Hersdorf gliedert sich in die Ortsteile Niederhersdorf, Oberhersdorf, Jakobsknopp, Hexler und Weißenseifen; zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Am Rödelberg und Anzelterhof.[2]
Geschichte
Der Ort wurde im Jahre 893 im Prümer Urbar als Herlendorpht erstmals urkundlich erwähnt.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Hersdorf zu zwei verschiedenen Territorien. Niederhersdorf gehörte zum Kurfürstentum Trier und unterstand als gesonderte Zennerei dem Amt Prüm, Oberhersdorf dagegen gehörte zur Herrschaft Fleringen, die landesherrlich der Trierer Abtei St. Irminen gehörte und vom Herzog von Arenberg als Vogt verwaltet wurde.
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt. Unter der französischen Verwaltung waren die beiden Ortschaften von 1798 an dem Kanton Prüm im Saardepartement zugeordnet.
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress wurden 1815 wesentliche Teile des Rheinlands dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung gehörten die beiden Gemeinden von 1816 an zur Bürgermeisterei Wallersheim im Kreis Prüm des Regierungsbezirks Trier, der von 1822 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Teil der Rheinprovinz war.
Die heutige Gemeinde Hersdorf entstand am 20. März 1971 durch Zusammenschluss der beiden Gemeinden Niederhersdorf (damals 315 Einwohner) und Oberhersdorf (76).[3]
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Hersdorf, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hersdorf besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das Hersdorfer Schlösschen ist ein ehemaliger Adels- und Gutsherrenhof und wurde für die Adelsfamilie „von Aer“ errichtet. Das Anwesen wurde 1509 erbaut. Es verfügt über ein Portal mit zweiläufiger Freitreppe von 1660. Die auf dem Bild nicht sichtbaren, etwa 2 m hohen Außenmauern, die das Gebäude umgeben, zeugen von dessen Bedeutung und Wehrhaftigkeit. Das Gebäude befindet sich in Privatbesitz.
- Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Hersdorf
Weblinks
- Homepage der Ortsgemeinde Hersdorf
- Ortsgemeinde Hersdorf auf den Seiten der Verbandsgemeinde Prüm
- Ortsgemeinde Hersdorf in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 69 (PDF; 2,3 MB)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Seite 179 (PDF; 2,6 MB)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen