„LimeWire“ – Versionsunterschied
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| Beschreibung = Bildschirmfoto von LimeWire 5.5.16 |
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Version vom 5. März 2011, 12:36 Uhr
LimeWire
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Bildschirmfoto von LimeWire 5.5.16 | |
Basisdaten
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Entwickler | Lime Wire LLC |
Aktuelle Version | 5.5.16 (30. September 2010, Entwicklung eingestellt) |
Betriebssystem | plattformunabhängig |
Programmiersprache | Java |
Kategorie | Gnutella-Client |
Lizenz | GPL |
deutschsprachig | ja |
limewire.com |
LimeWire war ein freier Client für das Gnutella-Netzwerk, welcher in Java programmiert und somit plattformunabhängig war. Das Programm hatte verschiedene Suchkategorien, die sich in Audio, Bilder, Video, Dokumente (zum Beispiel Word, PDF) sowie Programme einteilen ließen. Es verfügte über einen integrierten Musikplayer und bot viele erweiterte Einstellungen, auch eine Textvervollständigung war vorhanden. Vor dem Herunterladen urheberrechtlich geschützter Inhalte wurde man gewarnt.
Geschichte
In seine Ursprüngen war LimeWire eine kommerzielle Software, die von LimeWire LLC erstellt wurde. LimeWire und BearShare waren die beiden führenden Anbieter, die die Entwicklung des Gnutella-Protokolls vorantrieben, nachdem das Gnutella Developers Forum von Clip2s Kelly Truelove gegründet wurde.
LimeWire war in zwei Versionen verfügbar: einer kostenlosen Grundversion und einer erweiterten Version (LimeWire Pro), die gegen Entgelt vertrieben wurde. Wie viele Hersteller von P2P-Software geriet auch Lime Wire LCC, der Markenrechtsinhaber von LimeWire, in juristische Auseinandersetzungen mit der RIAA und war gezwungen, eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben. In Zukunft sollte LimeWire also Schutzmechanismen enthalten, die den Tausch urheberrechtlich geschützter Dateien verhindern sollten. Damit waren mehrere Open-Source-Entwickler aber nicht einverstanden und so entstand FrostWire. Der Quelltext von LimeWire wurde unter der GPL veröffentlicht und war auf der Entwicklerseite von LimeWire verfügbar.
Am 26. Oktober 2010 wurde Lime Wire LLC die weitere Verbreitung und Support der Software durch ein Gerichtsurteil untersagt.[1] Die letzte LimeWire Version enthielt bereits eine Deaktivierungsfunktion, die nun sowohl den direkten Austausch zwischen Nutzern, als auch die allgemeine Benutzung des Programms unmöglich macht.[2] Daraufhin gründeten sich Projekte, die Abspaltungen von LimeWire unabhängig von Lime Wire LLC weiterentwickeln wollen, beispielsweise FrostWire sowie die Limewire Pirate-Edition.
Einzelnachweise
- ↑ Court orders LimeWire to cease file-sharing business. Computerworld, 26. Oktober 2010, abgerufen am 27. Oktober 2010 (englisch).
- ↑ https://www.taz.de/1/netz/netzkultur/artikel/1/keine-daten-keine-viren-mehr/
Weblinks
- www.limewire.com/de offizielle Internetpräsenz
- Limewire: Filesharing-Rückkehr mit Pirate-Edition - News auf der Internetpräsenz von CHIP Online