„Usambara-Post“ – Versionsunterschied

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* Martin Sturmer: ''The Media History of Tansania''. Ndanda Mission Press, 1998. S, 37f. ([https://sturmer.at/pdf/themediahistoryoftanzania.pdf PDF], 4,9 MB)
* Martin Sturmer: ''The Media History of Tansania''. Ndanda Mission Press, 1998. S, 37f. ([https://sturmer.at/pdf/themediahistoryoftanzania.pdf PDF], 4,9 MB)
* ''[[Zeitschrift für Kolonialpolitik, Kolonialrecht und Kolonialwirtschaft]]'', Oktober 1908, S. 828, mit einigen Angaben
* ''[[Zeitschrift für Kolonialpolitik, Kolonialrecht und Kolonialwirtschaft]]'', Oktober 1908, [https://books.google.de/books?id=IvAOAAAAYAAJ&pg=PA828&dq=Usambara S. 828], mit einigen Angaben
* ''Forschungen zur Kolonialpolitik'', 11, 1942, S. 39–42
* ''Forschungen zur Kolonialpolitik'', 11, 1942, S. 39–42



Version vom 3. Dezember 2024, 15:00 Uhr

Usambara-Post

Beschreibung Unabhängiges Organ für die wirtschaftlichen Interessen von Deutsch-Ostafrika und Küstenbote vom Norden
Hauptsitz Tanga
Erstausgabe 1904
Einstellung 1916
Erscheinungsweise wöchentlich
ZDB 990671-X

Die Usambara-Post war eine deutschsprachige Wochenzeitung in Deutsch-Ostafrika von 1904 bis 1916.

Geschichte

Seit 1901 erschien der Anzeiger von Tanga, der vor allem amtliche Mitteilungen für die nördlichen Gebiete der Kolonie Deutsch-Ostafrika veröffentlichte. Seit 1904 wurde stattdessen die Usambara-Post herausgegeben, die weiter amtliche Bekanntmachungen enthielt, dazu aber auch Nachrichten zu regionalen und Wirtschaftsthemen, einige Aufsätze, Anzeigen, sowie kurze politische Nachrichten von der britischen Agentur Reuter.

Zum ersten zivilen Gouverneur von Deutsch-Ostafrika Albrecht von Rechenberg verschärften sich seit dessen Amtsantritt im Frühjahr 1906 bald die Spannungen, da dieser eine wesentlich liberalere und humanere Umgangsweise mit der einheimischen schwarzen Bevölkerung einzuleiten versuchte. Daraufhin entzog dieser der Usambara-Post die behördliche Unterstützung, wie Regierungsabonnements und die Druckmöglichkeiten, worauf diese das Erscheinen Ende des Jahres einstellte. Nachdem eine vom Gouvernement unterstützte alternative Usamaro-Post (3. April–12. Juni 1907) keinen Erfolg hatte, begann die Usambara-Post seit dem 1. Juni 1907 erneut mit ihrem Erscheinen.

Sie blieb auch nach dem Übergang des Gebietes unter britische Herrschaft 1914 bestehen, stellte ihr Erscheinen dann aber 1916 endgültig ein.

Literatur

  • Dietrich Redeker: Die Geschichte der Tagespresse Deutsch-Ostafrikas (1899–1916). Berlin 1937. S. 50ff., 99 (Dissertation)