„Vitis aestivalis“ – Versionsunterschied

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== Systematik ==
== Systematik ==
Die Erstveröffentlihung on ''Vitis aestivalis'' erfolgte 1803 durch [[André Michaux]] in ''Flora Boreali-Americana (Michaux)'', 2, Seite 230–231.<ref name="Tropicos" /> Ein Synonym für ''Vitis aestivalis'' {{Person|Michx.}} ist ''Vitis rufotomentosa'' {{Person|Small}}.<ref name="GRIN" />
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* [https://www.fs.fed.us/database/feis/plants/vine/vitaes/all.html Datenblatt bei ''FEIS'' = ''Fire Effects Information System'' des U.S. Department of Agriculture, Forest Service.]


[[Kategorie:Wein (Vereinigte Staaten)]]
[[Kategorie:Wein (Vereinigte Staaten)]]

Version vom 10. März 2019, 23:51 Uhr

Vitis aestivalis

Vitis aestivalis

Systematik
Rosiden
Ordnung: Weinrebenartige (Vitales)
Familie: Weinrebengewächse (Vitaceae)
Gattung: Weinreben (Vitis)
Untergattung: Euvitis
Art: Vitis aestivalis
Wissenschaftlicher Name
Vitis aestivalis
Michx.

Vitis aestivalis, auch Sommerrebe genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weinreben (Vitis) innerhalb der Familie Weinrebengewächse (Vitaceae). Sie ist in den USA verbreitet. Diese Wildrebe wurde häufig zur Kreuzung von Hybridreben verwendet.

Beschreibung

Illustration
Laubblatt
Fruchtstände mit unreifen Früchten

Vegetative Merkmale

Vitis aestivalis ist eine sommergrüne, verholzende Pflanze, die als meist bis zu 10,[1] seltener bis zu 20 Metern[2] hoch kletternder Strauch (Liane) wächst. Er klettert mit verzweigten Ranken. Die Sprossachsen weisen meist Durchmesser von etwa 2,5 Zentimeter auf, sie können aber bei etwa 100jährigen Exemplaren bis zu 23 Zentimeter Durchmesser besitzen.[1] Die rötlich-braune Borke löst sich in Streifen ab.

Die Laubblätter sind in Blattspreite und Blattstiel gegliedert.

Generative Merkmale

Viele Blüten stehen in rispigen Blütenständen zusammen. Die duftenden Blüten sind gelblich-grün. Die Früchte, es sind Beeren, haben Durchmesser von 0,5 bis 1,2 Zentimeter.[1]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 38.[3]

Systematik

Die Erstveröffentlichung on Vitis aestivalis erfolgte 1803 durch André Michaux in Flora Boreali-Americana (Michaux), 2, Seite 230–231.[4] Ein Synonym für Vitis aestivalis Michx. ist Vitis rufotomentosa Small.[5]

Vitis aestivalis ähnelt der Art Vitis lincecumii sehr. Der Forscher U. T. Waterfall äußert daher 1966 in seinem Werk Keys to the Flora of Oklahoma den Vorschlag, dass eine Unterscheidung beider Arten aufgehoben werden sollte. Im Wesentlichen sind die Beeren sowie die Kerne von Vitis lincecumii in der Regel etwas größer. Dem ist aber danach kein Autor gefolgt.

Die Art Vitis aestivalis gehört der Gruppe Aestivales in der Untergattung Euvitis innerhalb der Gattung Weinreben (Vitis).

Von Vitis aestivalis gibt es drei oder vier Unterarten:[5]

Verwendung

Der Indianerstamm der Cherokee nutzte bereits eine „Spielart“ von Vitis aestivalis im Rahmen religiöser Rituale.[6]

Einzelnachweise

  1. a b c Datenblatt bei FEIS = Fire Effects Information System des U.S. Department of Agriculture, Forest Service.
  2. Vitis aestivalis - Datenblatt bei Missouri Botanical Garden.
  3. Vitis aestivalis bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  4. Vitis aestivalis bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 10. März 2019.
  5. a b c d e Vitis aestivalis im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 10. März 2019.
  6. James Mooney: History, Myths, and Sacred Formulas of the Cherokees. Historical Images, 1992, ISBN 0-914875-19-1.

Literatur

Commons: Vitis aestivalis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien