Quelltext der Seite U 876

{{Infobox U-Boot Kriegsmarine|NAME= U 876
|VORHERIGES=U 875
|NÄCHSTES=U 877 
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|TYP=[[U-Boot-Klasse IX|IX D2]]
|FPN=[[Feldpostnummer|M-36 700]]
|KL=[[5. Juni]] [[1943]]
|WERFT=[[Deschimag]] ([[AG Weser]]), [[Bremen]]
|BA=[[25. August]] [[1941]]
|BN=D 1084
|SL=[[29. Februar]] [[1944]]
|IS=[[24. Mai]] [[1944]]
|KOM=*24. Mai 1944 bis 9. Mai 1945 <br/>[[Kapitänleutnant|Kptlt]] Rolf Bahn
|FL=*[[4. U-Flottille]], [[Stettin]]<br/> 21. Apr. 1944 – 4. Mai 1945 zur Ausbildung
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|RES=Keine 
|VER= Am [[4. Mai]] [[1945]] in der [[Eckernförder Bucht]] selbstversenkt.
}}

'''''U 876''''' war das letzte noch in Dienst gestellte deutsche Langstrecken-[[Unterseeboot]] des [[U-Boot-Klasse IX#Typ IX D2|Typs IX D2]]; es sollte im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] von der [[Kriegsmarine]] im Rahmen der Unternehmungen der [[Gruppe Monsun]] im [[Ferner Osten|Fernen Osten]] eingesetzt werden, kam aber nicht mehr zum Einsatz.

== Das Boot ==
''U&nbsp;876'' wurde am 25. August 1941 als 28. und somit letzte Einheit der Klasse IX D2 bei der [[Bremen|Bremer]] [[Deschimag]]-Werft in Auftrag gegeben. Die [[Kiellegung]] war am 5. Juni 1943, der [[Stapellauf]] erfolgte am 29. Februar 1944. Die Indienststellung fand am 21. April 1944 unter dem Kommando von [[Kapitänleutnant]] Rolf Bahn statt. Das Boot wurde nach der Indienststellung der [[4. U-Flottille|4. Unterseebootsflottille]] in [[Stettin]] zur Ausbildung der Besatzung und der Schulung in dem Umgang mit dem Boot zugewiesen. Es führte im Gegensatz zu anderen deutschen U-Booten seiner Zeit kein Wappen und keine [[Maling]] am [[Turm (Schiffsteil)|Turm]], wohl weil es nicht mehr zum Kriegseinsatz kam.

== Versenkung ==
Am 31. Dezember 1944 und erneut im Januar 1945 wurde das Boot in der [[Ostsee]] durch jeweils einen [[Seemine|Minentreffer]] beschädigt und musste nach [[Kiel]] in die Werft. Dort wurde ''U&nbsp;876'' im April für eine neunmonatige Fernunternehmung nach [[Ostasien]] ausgerüstet, doch zu dieser Unternehmung kam es nicht mehr. 

Am 4. Mai 1945 lag ''U&nbsp;876'' in der [[Eckernförder Bucht]], als es von mehreren britischen [[Hawker Typhoon|Hawker Typhoon Jagdbombern]] der 2. Tactical Air Force Squadrons 175, 184 und 245 mit [[Maschinengewehr|MG]]-Feuer und mehreren Raketen angegriffen wurde. Die dadurch entstandenen Schäden an ''U&nbsp;876'' waren so schwer, dass Kommandant Bahn in Reaktion auf den [[Regenbogen-Befehl]] der die [[Selbstversenkung]] des Bootes befahl. 

Das Wrack wurde 1947 gehoben und verschrottet.

== Literatur ==
* Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: ''Der U-Boot-Krieg 1939–1945.'' Band 1: ''Die deutschen U-Boot-Kommandanten.'' E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1996, ISBN 3-8132-0490-1.
* Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: ''Der U-Boot-Krieg 1939–1945.'' Band 2: ''Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften.'' E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1997, ISBN 3-8132-0512-6.

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{{SORTIERUNG:U 0876}}
[[Kategorie:U-Boot im Zweiten Weltkrieg]]
[[Kategorie:Abkürzung|U876]]
[[Kategorie:U-Boot-Klasse IX]]
[[Kategorie:AG Weser]]
[[Kategorie:Schiffsverlust 1945]]
[[Kategorie:Schiffsverlust durch Selbstversenkung]]