Weinbau wurde hier schon von den Kelten und Römern betrieben. Ab der ersten Erwähnung von Gainfarn im Jahre 1136 tauchen immer wieder Eintragungen von Weingarten-Schenkungen an Klöster oder Pfarren auf. Eine ruhmreiche Ära als Weinort begann mit "Johann Graf von Fries", welcher 1772 eine Rebe aus Portugal nach Vöslau gebracht und als "Blauen Portugieser" angebaut haben soll. Der "Blaue Portugieser" fand rasch Verbreitung und wurde noch bis in das 20. Jahrhundert als "Vöslauer" bezeichnet. Robert Alwin Schlumberger, Edler von Goldeck, von 1864 bis 1870 Bürgermeister von Vöslau, hat den Bekanntheitsgrad ab 1843 noch ausgebaut, weil er hier erstmals nach der traditionellen "Methode Champenoise" Sekt erzeugte und eine besonders renommierte Wein- und Sektkellerei betrieb. "Vöslauer Goldeck" von Schlumberger war die erste amtlich registrierte Lage in Österreich und trägt daher im Rebflächenregister die Nummer eins.